Discussion:
Schöner Bericht bei heise über Lotus 1-2-3
(zu alt für eine Antwort)
Uwe Premer
2013-01-29 13:21:06 UTC
Permalink
http://heise.de/-1792736 hat den Titel
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".

Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses, Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.

Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".

Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?

Uwe
Nils M Holm
2013-01-29 13:23:13 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Space Invaders auf dem Atari 2600.
--
Nils M Holm < n m h @ t 3 x . o r g > www.t3x.org
Ansgar Strickerschmidt
2013-01-29 13:27:30 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
http://heise.de/-1792736 hat den Titel
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses, Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Signum! 2 auf dem Atari ST.

Ansgar

PS: Abgesehen von Starglider (1+2), Dungeon Master, Oids, Kaiser,
Arkanoid, ... ;)
--
*** Musik! ***
Horst Nietowski
2013-01-29 17:32:54 UTC
Permalink
Am 29.01.2013 14:27, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Dungeon Master

Dungeon Master (natuerlich auf dem Amiga) ist eins der besten Spiele
aller Zeiten. Spiele ich sogar mit WinUae heute noch manchmal. Aber
natuerlich nur mit einem Maennlein, nix vier. Dieses steigt dann richtig
hoch. Mein momentanes Maennlein ist in zwei Kategorien schon Erzmeister.
Alle paar Tage trainiere ich das kleine Kerlchen mal. :-)

Wenn das Maennlein soweit ist, gehe ich Chaos strikes back damit an, man
kann es ja rueberretten.

Tschau,
Horst
Marcel Müller
2013-01-29 20:43:28 UTC
Permalink
Post by Ansgar Strickerschmidt
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Signum! 2 auf dem Atari ST.
Pah! Tempus Word war viel schneller.


Marcel
Thorsten Günther
2013-01-30 08:18:49 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ansgar Strickerschmidt
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Signum! 2 auf dem Atari ST.
Pah! Tempus Word war viel schneller.
...und beide wurden IIRC von Papyrus (das es übrigens heute nach wie vor
für Windows und MacOS gibt) <http://www.papyrus.de> "gekillt".

Ersteres aufgrund der konsequenten Ignoranz gegenüber GEM (es besaß eine
eigene GUI, die auf die Bildschirmauflösung 640x400 Pixel in schwarzweiß
"festgenagelt" war), was sich mit dem Aufkommen von Grafikkarten für
Ataris, dem Erscheinen des TT030 und letztlich MultiTOS als Schuss ins
eigene Knie erwies, letzteres aufgrund der immer wieder
verzögerten/aufgeschobenen Veröffentlichung (die ST Computer titelte
2/91 "Na endlich - Tempus Word ist da") insbesondere der Version 2.0 und
des hohen Preises.
Goetz Hoffart
2013-01-30 10:40:22 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
...und beide wurden IIRC von Papyrus (das es übrigens heute nach wie vor
für Windows und MacOS gibt) <http://www.papyrus.de> "gekillt".
Ersteres aufgrund der konsequenten Ignoranz gegenüber GEM (es besaß eine
eigene GUI, die auf die Bildschirmauflösung 640x400 Pixel in schwarzweiß
"festgenagelt" war),
Jetzt geht es etwas durcheinander. Zu einer Zeit, da Papyrus auf den
Markt kam, konnte Signum a) beliebige Auflösungen und b) auch Farbe.

Dass das immer noch eine selbstgeklöppelte Oberfläche war ist natürlich
richtig.
Post by Thorsten Günther
eigene Knie erwies, letzteres aufgrund der immer wieder
verzögerten/aufgeschobenen Veröffentlichung (die ST Computer titelte
2/91 "Na endlich - Tempus Word ist da") insbesondere der Version 2.0 und
des hohen Preises.
Nun, Papyrus räumte zwar den Markt kräftig auf, aber aus meiner Sicht
aus mehrere Gesichtspunkten:
- Signum war zu Hochzeiten ein hochpreisiges Produkt
- Signum war auch nicht gerade elegant im Umgang mit Vektorschriften
- echte GEM-Einbindung gab es bis zum Schluss nicht
- die Papyrus-Macher trommelten ganz geschickt, es gab direkte Ansprache
an einen Mitmacher (Ulli Ramps) im MausNet
- und nicht zuletzt: Papyrus brachte neue Ideen und neue Konzepte auf
den Markt

Allerdings muss ich auch sagen, dass Papyrus in den Version 3.x und 4.x
zum Zeit meine Geduld auf eine stärkere Probe stellte: Im Praxiseinsatz
fanden sich doch einige Fehler, deren Behebung dann manchmal sehr
schnell ging, aber manchmal auch ganz schön dauerte. Irgendwann schrieb
ich eine etwas erboste E-Mail die Leute und bat darum, doch erstmal
Bugfixing zu betreiben, statt neue Funktionen einzubauen. Kurz danach
war ich dann die längste Zeit Betatester gewesen.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Thorsten Günther
2013-01-30 12:48:16 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Thorsten Günther
...und beide wurden IIRC von Papyrus (das es übrigens heute nach wie vor
für Windows und MacOS gibt) <http://www.papyrus.de> "gekillt".
Ersteres aufgrund der konsequenten Ignoranz gegenüber GEM (es besaß eine
eigene GUI, die auf die Bildschirmauflösung 640x400 Pixel in schwarzweiß
"festgenagelt" war),
Jetzt geht es etwas durcheinander. Zu einer Zeit, da Papyrus auf den
Markt kam, konnte Signum a) beliebige Auflösungen und b) auch Farbe.
Ja, Signum!3 ist mir bekannt, es erschien aber erst im Dezember 1991.
Post by Goetz Hoffart
Dass das immer noch eine selbstgeklöppelte Oberfläche war ist natürlich
richtig.
[...]
Post by Goetz Hoffart
Allerdings muss ich auch sagen, dass Papyrus in den Version 3.x und 4.x
zum Zeit meine Geduld auf eine stärkere Probe stellte: Im Praxiseinsatz
fanden sich doch einige Fehler, deren Behebung dann manchmal sehr
schnell ging, aber manchmal auch ganz schön dauerte. Irgendwann schrieb
ich eine etwas erboste E-Mail die Leute und bat darum, doch erstmal
Bugfixing zu betreiben, statt neue Funktionen einzubauen. Kurz danach
war ich dann die längste Zeit Betatester gewesen.
Naja, die fehlende Liebe von Atari-Programmierern gegenüber Bug-Reports
hat mein Freund Sören auch bei ASH bezüglich Phoenix erlebt. Er hatte
Bugs schriftlich berichtet und auf der Messe in Düsseldorf (oder war es
die Cebit) sogar Bugs live reproduziert... er wurde aber m.W. "nur"
ignoriert, weil er ja kein offizieller Betatester war.

Thorsten
Ka Prucha
2013-01-30 16:18:39 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
Naja, die fehlende Liebe von Atari-Programmierern gegenüber Bug-Reports
hat mein Freund Sören auch bei ASH bezüglich Phoenix erlebt. Er hatte
Bugs schriftlich berichtet und auf der Messe in Düsseldorf (oder war es
die Cebit) sogar Bugs live reproduziert... er wurde aber m.W. "nur"
ignoriert, weil er ja kein offizieller Betatester war.
Nicht alle für den Atari programmierende Firmen waren so zugeknöpft:
<http://www.flickr.com/photos/opa_jimmy/8430419160/in/set-72157629795865774>

mfg Ka Prucha
Peter Huyoff
2013-01-30 20:25:50 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
Naja, die fehlende Liebe von Atari-Programmierern gegenüber Bug-Reports
hat mein Freund Sören auch bei ASH bezüglich Phoenix erlebt. Er hatte
Bugs schriftlich berichtet und auf der Messe in Düsseldorf (oder war es
die Cebit) sogar Bugs live reproduziert... er wurde aber m.W. "nur"
ignoriert, weil er ja kein offizieller Betatester war.
<http://www.flickr.com/photos/opa_jimmy/8430419160/in/set-72157629795865774>
Hach, schön! Sowas passierte damals wohl ab und zu, als die Firmen noch
klein waren und von Leuten geleitet wurden, die ihr Hobby zum Job gemacht
hatten. Ich hatte mal auf einer Amiga-Messe am Stand von Maxon (die von
denen später der Raytracer "Cinema" entwickelt wurde) nach einer Lösung für
ein Problem mit MaxonPascal gefragt. Es lag natürlich an meinem "etwas
suboptimalen" Quelltext. Der triggerte aber eine Macke des Compilers.
Jedenfalls wurde ich freundlichst beraten, bekam aber auch den Hinweis, daß
man MaxonPascal mangels Kundeninteresse nicht mehr weiter entwickeln werde.
Zu Hause bekam ich kurz danach per Post eine Diskette mit einer gefixten
Version.

Peter
Lutz Donnerhacke
2013-01-31 10:18:17 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
<http://www.flickr.com/photos/opa_jimmy/8430419160/in/set-72157629795865774>
Wie war das Antwortschreiben?

************************************************************************
Werter Herr Rinke,

vielen Dank für die Korrektur der von mir gemeldeten Unzulänglichkeiten,
bedauerlicher muß ich Sie auf einen weiteren Tippfehler hinweisen.

Mein Name ist "Fuchs", nicht "Frucha". Bitte korrigieren Sie Ihren
Adressbestand.

Vielen Dank im Voraus
Karl Fuchs
************************************************************************
Ka Prucha
2013-01-31 12:48:53 UTC
Permalink
Post by Lutz Donnerhacke
Post by Ka Prucha
<http://www.flickr.com/photos/opa_jimmy/8430419160/in/set-72157629795865774>
Wie war das Antwortschreiben?
************************************************************************
Werter Herr Rinke,
vielen Dank für die Korrektur der von mir gemeldeten Unzulänglichkeiten,
bedauerlicher muß ich Sie auf einen weiteren Tippfehler hinweisen.
Mein Name ist "Fuchs", nicht "Frucha". Bitte korrigieren Sie Ihren
Adressbestand.
Vielen Dank im Voraus
Karl Fuchs
************************************************************************
Ich war in diesem Fall der Kunde und nicht der Programmierer.
Da ich zu diesem Zeitpunkt schon 15 Jahre lang Fehlermeldungen von
mechanischen Teilen verfasste, war meinen Mängelrüge objektiv und
offenbar ziemlich hilfreich.

Fehler in meinen Programmen, also entweder Freeware oder Firmen-intern,
wurden mir eher devot übermittelt, dann aber von mir zügig beseitigt.

mfg Ka Prucha
--
Als "Mr. Brudie" hätte ich allerdings einmal fast nicht erkannt das ich
gemeint war (Die Seriennummer der Software half mir dann aber). :-)
Ka Prucha
2013-01-31 15:14:27 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
Fehler in meinen Programmen, also entweder Freeware oder Firmen-intern,
wurden mir eher devot übermittelt, dann aber von mir zügig beseitigt.
Ich sollte noch hinzufügen, dass ich nicht als Programmierer tätig war,
sondern oft nur Programme schrieb, um ein "in den Brunnen gefallenes
Kind" doch noch zu retten.

mfg Ka Prucha
Goetz Hoffart
2013-01-30 17:27:47 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
Post by Goetz Hoffart
Jetzt geht es etwas durcheinander. Zu einer Zeit, da Papyrus auf den
Markt kam, konnte Signum a) beliebige Auflösungen und b) auch Farbe.
Ja, Signum!3 ist mir bekannt, es erschien aber erst im Dezember 1991.
Genau. Und Papyrus kam ca. 1 Jahr später auf den Markt. Und dann
brauchte es noch 1-2 Jahre um den Markt zu »killen«, wie du schriebst.
Also längst nachdem Signum farb- und auflösungsunabhängig war.
Post by Thorsten Günther
Naja, die fehlende Liebe von Atari-Programmierern gegenüber Bug-Reports
hat mein Freund Sören auch bei ASH bezüglich Phoenix erlebt. Er hatte
Bugs schriftlich berichtet und auf der Messe in Düsseldorf (oder war es
die Cebit) sogar Bugs live reproduziert... er wurde aber m.W. "nur"
ignoriert, weil er ja kein offizieller Betatester war.
Deinen ersten Satz kann ich nicht unterschreiben, ich habe da äußerst
gute Erfahrungen gemacht, insgesamt. Man kam damals idR recht nah an die
Entwickler ran oder konnte sie im MausNet gar selbst ansprechen.

Dass es natürlich Programme gab, die nur noch spärlich weiterverfolgt
wurden, ist (leider) nichts neues.

Aber: use the source, luke, Phoenix ist Open Source :-)

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Thorsten Günther
2013-01-30 20:53:06 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Thorsten Günther
Naja, die fehlende Liebe von Atari-Programmierern gegenüber Bug-Reports
hat mein Freund Sören auch bei ASH bezüglich Phoenix erlebt. Er hatte
Bugs schriftlich berichtet und auf der Messe in Düsseldorf (oder war es
die Cebit) sogar Bugs live reproduziert... er wurde aber m.W. "nur"
ignoriert, weil er ja kein offizieller Betatester war.
Deinen ersten Satz kann ich nicht unterschreiben, ich habe da äußerst
gute Erfahrungen gemacht, insgesamt. Man kam damals idR recht nah an die
Entwickler ran oder konnte sie im MausNet gar selbst ansprechen.
Das allerdings stimmt, ich war Betatester für UPoint, bis dieses
Programm aus gesundheitlichen Gründen des Autors nicht mehr weiter
gepflegt wurde. Ich hätte also "manche" schreiben sollen. Sören erschien
denen wohl als Querulant, dabei wollte er als Intensivnutzer einfach
"nur" die Bugs gefixt haben, die ihn bei der Arbeit (Kundendaten
verwalten) behinderten.
Post by Goetz Hoffart
Dass es natürlich Programme gab, die nur noch spärlich weiterverfolgt
wurden, ist (leider) nichts neues.
Aber: use the source, luke, Phoenix ist Open Source :-)
Ich denke nicht, dass Sören sich noch für Phoenix interessiert, der
nutzt m.W. Windows. Und auch sonst wäre die Mehrheit der Atari-Nutzer
wohl eher an den Sourcen zu NVDI 5 interessiert, die Behnes sind aber
wohl ebenso verschollen wie z.B. Frank Ostrowski.

Thorsten
Goetz Hoffart
2013-01-30 22:51:33 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
wohl eher an den Sourcen zu NVDI 5 interessiert, die Behnes sind aber
wohl ebenso verschollen
Da gibt es einige rechtliche Probleme, die nicht umschiffbar sind. Nicht
aller Code ist rausgebbar und die Teile sind ziemlich verwoben.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Thorsten Günther
2013-02-02 08:21:21 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Thorsten Günther
wohl eher an den Sourcen zu NVDI 5 interessiert, die Behnes sind aber
wohl ebenso verschollen
Da gibt es einige rechtliche Probleme, die nicht umschiffbar sind. Nicht
aller Code ist rausgebbar und die Teile sind ziemlich verwoben.
Ich vermute mal, das Problem sind die Speedo- und TrueType-Font-Renderer?

Thorsten
Goetz Hoffart
2013-02-02 14:07:48 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
Ich vermute mal, das Problem sind die Speedo- und TrueType-Font-Renderer?
Hauptsächlich, ja.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ka Prucha
2013-02-02 16:00:41 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Ansgar Strickerschmidt
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Signum! 2 auf dem Atari ST.
Pah! Tempus Word war viel schneller.
Die Version 2.8 war wirklich brauchbar.
<http://www.flickr.com/photos/opa_jimmy/8437427885/>

mfg Ka Prucha
(Der gerade den Keller durchforstet)
Ralf Kiefer
2013-01-29 14:46:42 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".
Und genau hier irrt der Autor, denn Lotus war nicht die erste. Dieser
Titel geht an Visicalc, allerdings nicht auf MS-DOS, sondern unter DOS
3.3 auf dem Apple II.

Vorausetzung ist das wesentliche Merkmal des Begriffs "Killer
application", daß sich Leute, die (noch) keinen Computer hatten, einen
wegen einer Software kauften, und nicht ggf. aus Spieltrieb eine
Software zu einem vorhandenen Rechner.
Post by Uwe Premer
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses,
Wen interessieren schon Computer ohne Tastatur mit untauglicher Software
drauf? ;-) Genau diese Spezies sind seltenst eine Killer application,
weil die meisten Leute so ein Stückchen Hardware kaufen, weil der
Nachbar/Kollege damit post und um dann mal zu schauen, was diese
nutzlose Hardware eigentlich kann. Kinder und Schüler nehme ich mal aus,
weil die ohne WhatsApp nicht mehr leben können ;-)
Post by Uwe Premer
Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
Genau, Killeranwendung ist wörtlich zu nehmen. Wievielen Leuten hat so
ein M$-Office bereits den letzten Nerv geraubt?
Post by Uwe Premer
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Ein Bait?

AutoCAD, Photoshop, Illustrator, Pagemaker, Freehand, Ragtime,
QuarkXPress, Hypercard, Timbuktu in den 1980er Jahren, in den 1990er
Jahren Mosaic, Kai's PowerGoo, SoftWindows, Pixar RenderMan. Diese Liste
ist natürlich unvollständig, weil subjektiv und schnell mal aus dem
Gedächtnis bzw. dem Festplatteninhalt aufgeschrieben.
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Im Jahr 1983? Das UCSD P-System.

Gruß, Ralf
Nils Hott
2013-01-29 16:04:26 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Vorausetzung ist das wesentliche Merkmal des Begriffs "Killer
application", daß sich Leute, die (noch) keinen Computer hatten, einen
wegen einer Software kauften, und nicht ggf. aus Spieltrieb eine
Software zu einem vorhandenen Rechner.
Dann war meine einzige Killeranwendung vor gefühlten 30 Jahren "Halo",
das mich zum Kauf einer Xbox brachte. Killeranwendung, hihi.

Gruß, Nils
Clemens Schueller
2013-01-29 16:55:37 UTC
Permalink
Servus!
Post by Ralf Kiefer
AutoCAD, Photoshop, Illustrator, Pagemaker, Freehand, Ragtime,
QuarkXPress, Hypercard, Timbuktu in den 1980er Jahren, in den 1990er
Jahren Mosaic, Kai's PowerGoo, SoftWindows, Pixar RenderMan. Diese Liste
ist natürlich unvollständig, weil subjektiv und schnell mal aus dem
Gedächtnis bzw. dem Festplatteninhalt aufgeschrieben.
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
--
GreetinX, Clemens Schueller
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-29 17:18:25 UTC
Permalink
Post by Clemens Schueller
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 26 Tagen ist Weihnachten
OIOSO OLI5L 80GKG 7MM2V RTA9M JFD2H F3E3A IGEBH 3A4V9
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Uwe Premer
2013-01-29 20:24:07 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Clemens Schueller
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.
Erst hatte ich ne 1.x-Version von WordStar, irgendwann dann sogar V. 2.0

War'n schönes Programm.

Uwe
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-30 09:40:13 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Clemens Schueller
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.
Erst hatte ich ne 1.x-Version von WordStar, irgendwann dann sogar V. 2.0
Unter CP/M oder völlig offtopic bereits unter DOS?

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 25 Tagen ist Weihnachten
M0A1E OL29Q 4S3QW 6NT6B UXHCI ITIZV GZFV8 ZGZ9O TFQO1
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
Mathias Böwe
2013-01-31 04:36:15 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Unter CP/M oder völlig offtopic bereits unter DOS?
Wieso sollte das hier OT sein? Meines Wissens gab es für DOS allerdings
keine Version von WordStar, weshalb man sich mich anderen, wesentlich
schlichteren Textverarbeitungen (dort eher Texteditoren) wie z. B. Apple
Writer begnügen mußte.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Goetz Hoffart
2013-01-31 09:26:15 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
schlichteren Textverarbeitungen (dort eher Texteditoren) wie z. B. Apple
Writer begnügen mußte.
Gab es da nicht auch schon die ersten Versionen von AppleWorks?

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ralf Kiefer
2013-01-31 10:49:38 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Gab es da nicht auch schon die ersten Versionen von AppleWorks?
Unter ProDOS auf dem //e, sogar mit GUI, Tastatur und Maus, d.h. den
heutigen tragbaren Computern mit Telefoniefunktion schon meilenweit
voraus ;-) Und der ImageWriter druckte "What you see is what you hope
to get", also den M$-Produkten mindestens ebenbürdig.

Gruß, Ralf
Mathias Böwe
2013-01-31 17:45:13 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Mathias Böwe
schlichteren Textverarbeitungen (dort eher Texteditoren) wie z. B. Apple
Writer begnügen mußte.
Gab es da nicht auch schon die ersten Versionen von AppleWorks?
Wenn ich der Wikipedia vertrauen darf, dann ist der Apple Writer 1979
erschienen, Appleworks dagegen erst 1984. Die letzte Mac-Version von
2003 (laut Copyrightvermerk) ist hier übrigens noch im täglichen Einsatz
und tut mindestens genausogut wie deutlich aktuellere Software. Mit
Claris Works in der Version 3 bin ich lange Zeit bestens gefahren, und
nur weil es auf meiner Kiste IIRC nicht mehr unterstützt wurde (und die
neuere Version bei einem neuen Rechner dabei war), muß jetzt die 6.2.9
ran. Die 3er Version ist IMHO für private Anwendungen allemal
ausreichend und dreht auf einem LC475 Kreise um eine moderne Kiste mit
moderner Software. Wo ist da der Fortschritt?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Uwe Senkler
2013-01-31 20:42:28 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Die letzte Mac-Version von
2003 (laut Copyrightvermerk)
Wobei die bekanntlich mit Appleworks für Apple II nichts zu tun hat:

<http://www.swiss.ai.mit.edu/~bob/clarisworks.php>
Post by Mathias Böwe
Die 3er Version ist IMHO für private Anwendungen allemal
ausreichend und dreht auf einem LC475 Kreise um eine moderne Kiste mit
moderner Software. Wo ist da der Fortschritt?
Tja, irgendwann ist ein Problem halt gelöst, und der "Fortschritt"
besteht nur aus buntem Bloat.

Ich hab auch immer gern und bis zum Schluss mit AppleWorks gearbeitet.
Und natürlich ist auf all meinen Museumsrechnern ein ClarisWorks 3
installiert :-)
Ralf Kiefer
2013-01-31 21:24:51 UTC
Permalink
Post by Uwe Senkler
Ich hab auch immer gern und bis zum Schluss mit AppleWorks gearbeitet.
Bei mir ist AppleWorks 5.0.3 Stand der Technik. Mehr brauche ich
praktisch nicht zuhause.

Der einzige Haken ist, daß es 9 Sekunden zum Starten braucht. Andere
waren schneller.

Gruß, Ralf
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-31 12:56:16 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Meines Wissens gab es für DOS allerdings
keine Version von WordStar,
Wikipedia ist genau wie meine Erinnerung da anderer Meinung.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
L35SY 3YWSY KIQH0 7YTJC EKX8R HW99T MRIVX 2E5HI 6VJMG
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Mathias Böwe
2013-01-31 17:45:14 UTC
Permalink
Mathias Böwe in
Post by Mathias Böwe
Meines Wissens gab es für DOS allerdings
keine Version von WordStar,
Wikipedia ist genau wie meine Erinnerung da anderer Meinung.
-v, please

Für DOS gab es solche Programme wie das nebenan erwähnte AppleWorks,
Apple Writer, Easy Writer, und IIRC haben auch die Beagle Bros. etwas
auf den Markt geworfen.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Ulrich F. Heidenreich
2013-02-01 09:43:27 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Mathias Böwe
Meines Wissens gab es für DOS allerdings
keine Version von WordStar,
Wikipedia ist genau wie meine Erinnerung da anderer Meinung.
-v, please
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wordstar>

WordStar 3.0 auch für DOS.
WordStar 5.0 bis 7.0 nur für DOS.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
2VNUF 945BU PUGSP IHAQ1 H6R5X Q4D37 A1ZW8 DDGUS WSTWU
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
Mathias Böwe
2013-02-01 20:38:55 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wikipedia ist genau wie meine Erinnerung da anderer Meinung.
-v, please
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wordstar>
Ui, da ist aber eine mittelgroße Macke drin: Die meinen gar nicht DOS,
sondern MS-DOS oder PC-DOS oder sonstigen neumodischen Tüddelkram. Und
daß eine Portierung auf DOS begonnen wurde, wird zwar unter
www.wordstar.org geschrieben, aber mir ist nichts davon bekannt, daß das
je auf den Markt gekommen sei.
Post by Ulrich F. Heidenreich
WordStar 3.0 auch für DOS.
WordStar 5.0 bis 7.0 nur für DOS.
Nö, höchstens für MS-DOS, also die mäßig gelungene CP/M-Kopie.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Thomas Koenig
2013-02-01 21:49:32 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wordstar>
Ui, da ist aber eine mittelgroße Macke drin: Die meinen gar nicht DOS,
sondern MS-DOS oder PC-DOS oder sonstigen neumodischen Tüddelkram.
Wordstar unter DOS/360 - das wär schon ziemlich folkloristisch.
Geht das überhaupt mit Lochkarten?
Ulrich F. Heidenreich
2013-02-02 09:03:46 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wikipedia ist genau wie meine Erinnerung da anderer Meinung.
-v, please
<http://de.wikipedia.org/wiki/Wordstar>
Ui, da ist aber eine mittelgroße Macke drin: Die meinen gar nicht DOS,
sondern MS-DOS oder PC-DOS
Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten:

a) Du willst mich verarschen?
b) Du meinst vielleicht TOS?

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 23 Tagen ist Weihnachten
YS05F LL69Z FD4YX FJ92L 2C2OG S5WXL 0Z4RS VF3RX 7AOF1
Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!
Mathias Böwe
2013-02-02 09:47:30 UTC
Permalink
Mathias Böwe
Post by Mathias Böwe
Ui, da ist aber eine mittelgroße Macke drin: Die meinen gar nicht DOS,
sondern MS-DOS oder PC-DOS
Wir haben sogar mehr als zwei Möglichkeiten, aber Dein Horizont
erscheint mir überaus beschränkt.
a) Du willst mich verarschen?
Nö.
b) Du meinst vielleicht TOS?
Nö.

Immerhin kam DOS in der ersten veröffentlichten Version (3.1) im Jahr
1978 auf den Markt. Das leicht gepimpte Videoterminal von Big Blue
existierte damals noch nicht einmal in den feuchten Träumen der Damager,
und auch TOS lag in ferner, ferner Zukunft. Und gut zwei Jahre später
erschien dann die Version 3.3, die mehr Speicherkapazität auf der
Diskette bot und auch etliche (wenn auch nicht alle bekannten) Fehler
der Vorversionen beseitigt hatte. Aus Geschwindigkeitsgründen
(verbesserte RWTS, dadurch günstigerer Interleave) haben dann aber recht
bald viele Anwender auf (weitgehend kompatible) Alternativsysteme wie z.
B. Diversi-DOS zurückgegriffen.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Ralf Kiefer
2013-02-02 11:48:23 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Immerhin kam DOS in der ersten veröffentlichten Version (3.1) im Jahr
1978 auf den Markt.
Eben! Das war erste PC und DOS 3.1, später DOS 3.3, das Lebenselixier.
Um ihm ein paar weitere Hinweise zu geben: alternativ gab es (später)
ein CP/M oder das UCSD-P-System, die beide trotz der "(C)
Microsoft"-Aufdrucke auf der Hauptplatine von manchen Modellen
funktionierten.

Gruß, Ralf
Goetz Hoffart
2013-02-02 14:07:49 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
a) Du willst mich verarschen?
b) Du meinst vielleicht TOS?
Mehr als zwei Möglichkeiten.

c) DOS meint nicht zwangsläufig MS-/PC-DOS

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ulrich F. Heidenreich
2013-02-02 14:42:46 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Ulrich F. Heidenreich
a) Du willst mich verarschen?
b) Du meinst vielleicht TOS?
Mehr als zwei Möglichkeiten.
c) DOS meint nicht zwangsläufig MS-/PC-DOS
Sondern was ist landläufig gemeint, wenn der Begriff "DOS" fällt?
Unter besonderer Beachtung der "Gab's das nur für CP/M oder auch
schon für DOS?"-Begleitumstände.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 10 Monaten und 23 Tagen ist Weihnachten
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Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!
Ralf Döblitz
2013-02-02 17:01:23 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Goetz Hoffart
Post by Ulrich F. Heidenreich
a) Du willst mich verarschen?
b) Du meinst vielleicht TOS?
Mehr als zwei Möglichkeiten.
c) DOS meint nicht zwangsläufig MS-/PC-DOS
Sondern was ist landläufig gemeint, wenn der Begriff "DOS" fällt?
Unter besonderer Beachtung der "Gab's das nur für CP/M oder auch
schon für DOS?"-Begleitumstände.
Da hat sich wahrscheinlich mal jemand veräppeln lassen.

Ralf (wenn schon 6502, dann natürlich CBM)
--
Ach? Und ich hatte bisher immer gedacht, dass die Fraunsleut
diejenigen waeren, deren Koerper die sagenumwobene Bildungs-
luecke aufweist; und die Mannsbilder besaessen den passenden
Bildungsstopfen dazu. – Peter G. Bouillon
Mathias Böwe
2013-02-03 12:12:15 UTC
Permalink
Post by Ralf Döblitz
Ralf (wenn schon 6502, dann natürlich CBM)
Wegen der ausgezeichneten Erweiterbarkeit oder der herrausragenden
(Farb-) Grafikfähigkeiten? Oder nicht doch wegen der wahrlich
unüberschaubaren Softwareauswahl?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Goetz Hoffart
2013-02-03 12:36:07 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ralf Döblitz
Ralf (wenn schon 6502, dann natürlich CBM)
Wegen der ausgezeichneten Erweiterbarkeit oder der herrausragenden
(Farb-) Grafikfähigkeiten? Oder nicht doch wegen der wahrlich
unüberschaubaren Softwareauswahl?
Hey, Atari-vs.-Apple-vs.-Commodore-vs.-Sinclair-Bashing ist hier nur mit
zwinkerndem Auge gern gesehen, Alter!

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Mathias Böwe
2013-02-03 17:32:56 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Hey, Atari-vs.-Apple-vs.-Commodore-vs.-Sinclair-Bashing ist hier nur mit
zwinkerndem Auge gern gesehen, Alter!
Nix da, das ist ein viel zu ernstes Thema, als daß man es mit
Grinslingen marginalisieren könnte! Die Frage um die Einzig Richtige
Plattform[tm] ist von weitaus größerer Tragweite als die heutigen (und
hier offtopicen) Diskussionen um die Frage Mac OS vs. Linus vs. Windows!

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Mathias Böwe
2013-02-03 12:12:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Goetz Hoffart
Mehr als zwei Möglichkeiten.
c) DOS meint nicht zwangsläufig MS-/PC-DOS
Sondern was ist landläufig gemeint, wenn der Begriff "DOS" fällt?
Unter besonderer Beachtung der "Gab's das nur für CP/M oder auch
schon für DOS?"-Begleitumstände.
Herrgott nochmal, wie kann man nur so begriffstutzig sein? Natürlich
kann damit nichts anderes als Apple DOS (einschließlich der
verschiedenen Derivate wie z. B. ProntoDOS) gemeint sein, auch und
gerade im zeitlichen Kontext. Als CP/M aktuell war, hatte Big Blue noch
nicht einmal auch nur daran gedacht, jemals etwas kleineres als ein
turnhallenfüllendes Rechenzentrum zu vermarkten.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Ulrich F. Heidenreich
2013-02-03 13:19:27 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Goetz Hoffart
Mehr als zwei Möglichkeiten.
c) DOS meint nicht zwangsläufig MS-/PC-DOS
Sondern was ist landläufig gemeint, wenn der Begriff "DOS" fällt?
Unter besonderer Beachtung der "Gab's das nur für CP/M oder auch
schon für DOS?"-Begleitumstände.
Herrgott nochmal, wie kann man nur so begriffstutzig sein? Natürlich
kann damit nichts anderes als Apple DOS (einschließlich der
verschiedenen Derivate wie z. B. ProntoDOS) gemeint sein
Dann hätte "man" auch "Apple DOS" geschreiben. Außer, "man" wollte
mich auf den Arm nehmen. Vorsicht: 100 Kilo ohne Knochen.

CU!
Ulrich
--
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Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Ralf Kiefer
2013-02-03 15:43:42 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Dann hätte "man" auch "Apple DOS" geschreiben.
Wozu denn den Namen nachträglich ändern? Es war DOS, ganz einfach nur
DOS 3.1 und später DOS 3.3 mit 16-Sektoren-Betrieb. In aller
Bescheidenheit.

Wenn später andere kommen und einen vorhandenen, am Markt eingeführten
Namen klauen/übernehmen, ändert das nichts am ursprünglichen Produkt.

Gruß, Ralf
Andreas Eder
2013-01-30 20:15:36 UTC
Permalink
Ulrich> Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.

Die einzig wirkliche Killer-App is der Emacs.
Und wenn schon Zeileneditor, dann teco!

'Andreas
--
ceterum censeo redmondinem esse delendam.
Holger Petersen
2013-01-31 07:37:00 UTC
Permalink
Post by Andreas Eder
Und wenn schon Zeileneditor, dann teco!
Auf einer PDP-10 :-)

Oder als Line-Modus im CP/M-Texteditor "WordMaster". Der
war nur 10 Kilobyte 'gross' und sowohl Fullscreen- als
auch Line-Modus miot "$"-Befehlen.

WordStar gab es in den Versionen 0.98 bis 3.3 auf CP/M.
(Nur echt mit der Serien-Nummer 47110815 :-)

Die Version 4 gab es m.W. nur auf MSDOS?

Gruss, Holger
Thomas Koenig
2013-01-31 06:37:35 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Clemens Schueller
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.
Wenn schon, dann ed.
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-31 10:13:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Clemens Schueller
Ich werf da mal F&A von Symantec in die Runde. Hab ich wesentlich lieber
verwendet, als Word für DOS.
Der wahre dafc-Regular nutzt dagegen freilich WordStar. Oder den EDLIN.
Wenn schon, dann ed.
PCDOS oder OS/2?

CU!
Ulrich
--
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In 10 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
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Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Mathias Böwe
2013-01-31 17:45:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Thomas Koenig
Wenn schon, dann ed.
PCDOS oder OS/2?
Natürlich nicht!

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Ulrich F. Heidenreich
2013-02-01 09:39:55 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Thomas Koenig
Wenn schon, dann ed.
PCDOS oder OS/2?
Natürlich nicht!
Wo gab's den "ed" denn noch? Gyrbel: Oder hieß der da sogar nur kurz
"e"? Etwas Wikipeden später: Stimmt. "e"; der "ed" muss der Schwager
vom vi gewesen sein.

CU!
Ulrich
--
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In 10 Monaten und 24 Tagen ist Weihnachten
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Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
Peter Huyoff
2013-02-01 15:15:47 UTC
Permalink
Mathias Böwe in
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Thomas Koenig
Wenn schon, dann ed.
PCDOS oder OS/2?
Natürlich nicht!
Wo gab's den "ed" denn noch? Gyrbel: Oder hieß der da sogar nur kurz
"e"? Etwas Wikipeden später: Stimmt. "e"; der "ed" muss der Schwager
vom vi gewesen sein.
Auf dem Amiga zum Beispiel.

Peter
Andreas Eder
2013-02-01 15:01:23 UTC
Permalink
Ulrich> Wo gab's den "ed" denn noch? Gyrbel: Oder hieß der da sogar nur kurz
Ulrich> "e"? Etwas Wikipeden später: Stimmt. "e"; der "ed"
Ulrich> muss der Schwager vom vi gewesen sein.

Nicht der Schwager, mehr so was wie der Onkel :-)

'Andreas
--
ceterum censeo redmondinem esse delendam.
Ottmar Cartellieri
2013-02-02 04:45:20 UTC
Permalink
Post by Andreas Eder
"Ulrich" == Ulrich F Heidenreich
Ulrich> Wo gab's den "ed" denn noch? Gyrbel: Oder hieß der da
Ulrich> sogar nur kurz "e"? Etwas Wikipeden später: Stimmt. "e";
Ulrich> der "ed" muss der Schwager vom vi gewesen sein.
Nicht der Schwager, mehr so was wie der Onkel :-)
Ne, ne. Der Großvater!

Nie war er so wertvoll wie heute - geschwätzig ist anders ;)
Mathias Böwe
2013-02-01 20:38:56 UTC
Permalink
Mathias Böwe in
Post by Mathias Böwe
Post by Ulrich F. Heidenreich
PCDOS oder OS/2?
Natürlich nicht!
Wo gab's den "ed" denn noch?
CP/M latürnich. Zumindest in der Geschmacksrichtung 2.20 und 2.23,
andere Versionen habe ich nie kennengelernt.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Goetz Hoffart
2013-01-29 18:29:28 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Uwe Premer
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Ein Bait?
AutoCAD, Photoshop, Illustrator, Pagemaker, Freehand, Ragtime,
QuarkXPress, Hypercard, Timbuktu in den 1980er Jahren,
Streiche Timbuktu (für Nichtkenner: grafische Fernwartung für den Mac a
la Teamviewer & Konsorten, nur halt schon 1987).

a) ist das ein Metawerkzeug, d.h. mit dem kann man selbst nichts tun,
sondern nur andere Werkzeuge operabel halten, und

b) verfehlt es deine eigene Definition, dass man deswegen einen Rechner
gekauft hätte

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ralf Kiefer
2013-01-29 19:02:49 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Streiche Timbuktu (für Nichtkenner: grafische Fernwartung für den Mac a
la Teamviewer & Konsorten, nur halt schon 1987).
a) ist das ein Metawerkzeug, d.h. mit dem kann man selbst nichts tun,
sondern nur andere Werkzeuge operabel halten, und
b) verfehlt es deine eigene Definition, dass man deswegen einen Rechner
gekauft hätte
Ganz im Gegenteil: diese Software stammt eigentlich(!) aus dem Bereich
der Schulung, wo eine Gruppe von Schülern mit jeweils eigenem Rechner
etwas übte/lernte und der Lehrer von seinem Rechner aus mal schnell
schauen oder eingreifen konnte, wenn eine Frage auftauchte. Das ist
zumindestens die Legende hinter diesem Produkt.

Daher stellte ich mir immer vor, daß eine Gruppe wie im Sprachlabor vor
ihren Rechnern sitzt und seinerzeit Desktop Publishing übte, wo es eben
nicht immer möglich war rein verbal zu helfen.

Das wiederum halte ich für ein Alleinstellungsmerkmal die geeigneten
Rechner (in diesem Fall Macs) für Schulungszwecke einzusetzen. Mit
zunehmender Verbreitung von DFÜ fand die Software den Weg zur
Fernwartung. Apple Remote Access trug seinen Teil genauso dazu bei wie
direkte Modem-Verbindung, denn die benötigte DFÜ-Bandbreite von Timbuktu
war (wg. QuickDraw) relativ gering.

Gruß, Ralf
Uwe Premer
2013-01-29 20:41:11 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Uwe Premer
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses,
Wen interessieren schon Computer ohne Tastatur mit untauglicher Software
drauf? ;-) Genau diese Spezies sind seltenst eine Killer application,
Hmh, umsatzmässig sind die es aber schon.
Der Kauf von PCs geht im Gegensatz zu dem Käufen von Tablets & Co zurück.

Und zum Thema "untauglich" sag ich jetzt nach einiger Zeit Erfahrung mit
Smartphone und Tablet: das kann man keinesfalls verallgemeinern.
Natürlich gibt es Apps, die Müll sind und nur mit Werbe-Push-Ups spammen
wollen. Aber so doof sind die User auch wieder nicht.
Sowas wird recht schnell in den Bewertungen jener Apps niedermachend
honoriert.

Und es gibt imho wirklich gute + sehr brauchbare Apps, nur zum Beispiel
mal der Busfahrplan des öffentlichen Nahverkehrs oder Öffnungszeiten von
Geschäften, Ärzten usw.
Das halte zumindest ich für sinnvoll.
Post by Ralf Kiefer
weil die meisten Leute so ein Stückchen Hardware kaufen, weil der
Nachbar/Kollege damit post und um dann mal zu schauen, was diese
nutzlose Hardware eigentlich kann.
Nee, meine Kaufmotivation war das garantiert nicht.
Ich kann dir exakt sagen, was meine Motivation fürs Tablet war:
schnellerer und unkomplizierter Zugriff auf Informationen, wenn ich mal
nicht den Laptop einschalten will, der zudem weit längere Bootzeiten hat.
Und vor allem ein Gerät, um weit mobiler Daten zur Verfügung zu haben
als das per Laptop möglich ist.
Post by Ralf Kiefer
Kinder und Schüler nehme ich mal aus,
weil die ohne WhatsApp nicht mehr leben können ;-)
Ja, ausgerechnet nennst du hier eine wirklich Müll-App, die sich total
blamiert hat! Erst brauchen sie über ein Jahr, um Sicherheitslücken zu
schliessen und lassen die User damit rumwerkeln, dann schliessen sie
angeblich die Lücke bei gleichzeitiger Einführung von Kostenpflicht für
die App und es wird gleich wieder die nächste Lücke festgestellt.
Post by Ralf Kiefer
Post by Uwe Premer
Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
Genau, Killeranwendung ist wörtlich zu nehmen. Wievielen Leuten hat so
ein M$-Office bereits den letzten Nerv geraubt?
Die älteren Versionen waren OK. Ich kenne MS-Office noch aus DOS-Zeiten,
da war das ein durchaus intuitiv bedienbares Programmpaket.
Mittlerweile ist die GUI imho voll umständlich geworden.
OK, ich geb zu, auf meinem Vista auf der anderen Partition habe ich
MS-Office 2007 Home&Student (natürlich mit entsprechender Lizenz)
installiert und das nehme ich auch ab und zu.
Ab und zu deshalb, weil ich mittlerweile mehr LibreOffice unter
irgendeinem Linux verwende, das für mich alle Anforderungen schon erfüllt.
Post by Ralf Kiefer
Post by Uwe Premer
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Ein Bait?
Mitnichten.
Post by Ralf Kiefer
AutoCAD, Photoshop, Illustrator, Pagemaker, Freehand, Ragtime,
QuarkXPress, Hypercard, Timbuktu in den 1980er Jahren,
Und wieviel "Installationen" davon im Privatbereich waren denn
ordentlich lizenziert und registriert beim Hersteller? ;->
Post by Ralf Kiefer
in den 1990er
Jahren Mosaic, Kai's PowerGoo, SoftWindows, Pixar RenderMan. Diese Liste
ist natürlich unvollständig, weil subjektiv und schnell mal aus dem
Gedächtnis bzw. dem Festplatteninhalt aufgeschrieben.
OK.
Post by Ralf Kiefer
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Im Jahr 1983? Das UCSD P-System.
Aha.

Uwe
Goetz Hoffart
2013-01-29 23:53:32 UTC
Permalink
Ich kenne MS-Office noch aus DOS-Zeiten, da war das ein durchaus intuitiv
bedienbares Programmpaket.
Office für DOS? Erzähl.

SCNR,
Götz (MS Office gab es nicht für MS-DOS, und es erschien zuerst für den
Mac)
--
http://www.knubbelmac.de/
Holger Petersen
2013-01-30 08:15:49 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Office für DOS? Erzähl.
Ein einfaches WORD gab es fuer DOS.
Multiplan sogar fuer CP/M
dBase war zwar von einer anderen Firma, aber was soll's,
die ACCESS-Datenbank vermissen die wenigdten Leute.

Mit Zeichen-Programmes war es allerdings schwieriger.

Gruss, Holger

PS: Ich bitte alle Interessenten fuer den Color-Classic MAC
sich noch einmal bei mir (mit Transport-Vorschlaegen) zu
melden.
Goetz Hoffart
2013-01-30 10:40:22 UTC
Permalink
Post by Holger Petersen
Ein einfaches WORD gab es fuer DOS.
Multiplan sogar fuer CP/M
dBase war zwar von einer anderen Firma, aber was soll's,
die ACCESS-Datenbank vermissen die wenigdten Leute.
Schon klar - aber drei Einzelprogramme machen noch kein »Office« aus.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-30 14:43:50 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Holger Petersen
Ein einfaches WORD gab es fuer DOS.
Multiplan sogar fuer CP/M
dBase war zwar von einer anderen Firma, aber was soll's,
die ACCESS-Datenbank vermissen die wenigdten Leute.
Schon klar - aber drei Einzelprogramme machen noch kein »Office« aus.
Ebent.

Das "Office für DOS" war so ziemlich genau das genannte Lotus 1-2-3.
BTW im Gegensatz zu Office wunderhypsch intuitiv bedienbar. Einer der
seltenen Fälle, wo der Computer tatsächlich das machte, was man wollte
statt das, was ihm sagte #-)

Und womer° in dieser Ära wühlen: "Harvard Graphics" war auch hypsch.

CU!
Ulrich
--
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In 10 Monaten und 25 Tagen ist Weihnachten
A36US UEFID JAYDH DV7CS SKDLU D6RBD EEZUQ 7AJCJ 21FPR
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
Heimo Hetl
2013-02-01 13:45:04 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das "Office für DOS" war so ziemlich genau das genannte Lotus 1-2-3.
Ich kann mich erinnern, ca. 1985 in der Schule mit OpenAccess gearbeitet
^W experimentiert zu haben.
<http://de.wikipedia.org/wiki/SPI_Open_Access>

Privat habe ich damals AppleWriter verwendet. Und meine
Killerapplikation war von Microsoft und hiess Applesoft Basic.

cheers
heimo
--
You never ask questions when God's on your side.
Norbert Narten
2013-01-30 21:56:00 UTC
Permalink
Am 30.01.2013 09:15, schrieb Holger Petersen:
...
Post by Holger Petersen
Ein einfaches WORD gab es fuer DOS.
Multiplan sogar fuer CP/M
dBase war zwar von einer anderen Firma, aber was soll's,
die ACCESS-Datenbank vermissen die wenigdten Leute.
Hallo Zusammen,

ich habe hier einen Siemens PC-X mit SINIX 1.0C. An Programmen laeuft
hier MS Word fuer SINIX, Multiplan fuer SINIX und Informix 1.0 fuer
SINIX. Der PC-X hat einen 80186 und im Moment 512K RAM, kann aber auf
1024K RAM hochgeruestet werden. Ein CES (C Entwicklungs-System) und
ein paar Spiele wie Kniffel, Wurm, 17 und 4, Enterprise.
--
Norbert Narten
e-Mail: ***@narten.de
Rainer Knaepper
2013-01-30 21:28:00 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Ich kenne MS-Office noch aus DOS-Zeiten, da war das ein durchaus
intuitiv bedienbares Programmpaket.
Office für DOS? Erzähl.
SCNR,
Götz (MS Office gab es nicht für MS-DOS, und es erschien zuerst für
den Mac)
Möglicherweise meinte er MS Works. Was recht nützlich war für den
Heimgebrauch.

Rainer
--
Ist ein interessantes neurologisches Phänomen: auf der einen
Seite reklamiert niemand defekte kommerzielle Software, auf der
anderen Seite kaufen die gleichen Leute kommerzielle Software,
weil man da ja Gewährleistung hat. (Michael Bode in ger.ct)
Ulrich F. Heidenreich
2013-01-29 15:39:58 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Aufm Atari welche, die Bomben legt. Der Amiga
war dagegen eher pazifistisch. OMMMMMMM.

SCNR,
Ulrich
--
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Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Stefan Graf
2013-01-29 17:55:10 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
http://heise.de/-1792736 hat den Titel
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses, Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Turbo-Pascal unter CP/M und dbBase II
--
Stefan Graf
Uwe Premer
2013-01-29 20:26:14 UTC
Permalink
Post by Stefan Graf
Post by Uwe Premer
http://heise.de/-1792736 hat den Titel
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses, Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Turbo-Pascal unter CP/M und dbBase II
Turbo-Pascal hab ich unter MS-DOS mal genutzt. Afaik 5.0 oder so.

Uwe
Jörg Westphal
2013-01-29 18:45:00 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Hier(TM) lief gefühlt auf jedem AC, BC und PC Redabas (dBase), TP
(Wordstar). Da gab es Fernsehsendungen zum Trockenüben und handliche
Lehrbücher für lauschige Abendstunden. "Jede" Sekretärin wollte ihre
elektrische Schreibmaschine dafür eintauschen. ;-)

Jörg
Lutz Donnerhacke
2013-01-30 08:11:38 UTC
Permalink
Post by Jörg Westphal
Hier(TM) lief gefühlt auf jedem AC, BC und PC Redabas (dBase), TP
(Wordstar). Da gab es Fernsehsendungen zum Trockenüben und handliche
Lehrbücher für lauschige Abendstunden. "Jede" Sekretärin wollte ihre
elektrische Schreibmaschine dafür eintauschen. ;-)
Und eine gut funktionierende C64er Szene ...

Der Jenaer Club hatte zeitweise 200 Leute im Hörsaal (Dank Prof. Steinbach)
Und beim Dresdner Cracking Service (DCS) war's wirklich interessant, z.B.
Löcher in Disketten an die richtige Stelle pieksen, damit de Sektor nicht
überschreibbar blieb (was der Kopierschutz testete)
Marcel Müller
2013-01-29 20:49:07 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Uwe Premer
http://heise.de/-1792736 hat den Titel
"Vor 30 Jahren: Die erste Killeranwendung".
Heute gibt es andere Killeranwendungen, so z.B. derzeit die Smartphone-
und Tablet-OSses, Bei Windows wohl nachwievor MS-Office, das wohl an der
Spitze der Office-Anwendungen weilt.
ich weiß nicht... MS-Office arbeitet zu oft gegen mich. Das wäre wohl so
ziemlich das letzte, was ich schmerzlich vermissen würde. Und
Open/LibreOffice ist auch nicht wesentlich besser.
Post by Uwe Premer
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende "Killeranwendung".
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Firefox.
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
AmiPro. Das war mit Abstand das am einfachsten zu bedienende,
zuverlässige Textprogramm, was dennoch auch für anspruchsvollere
Dokumente reichte. Wenn es nicht Win16 wäre, würde ich es heute noch
verwenden.
Bisher habe ich nichts vergleichbares gefunden. Obwohl, vor kurzem habe
ich mal AbiWord gesehen. Das könnte ein Kandidat werden. Muss ich mal
auf Herz und Nieren Testen.


Marcel
Gerrit Heitsch
2013-01-29 21:05:04 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
AmiPro. Das war mit Abstand das am einfachsten zu bedienende,
zuverlässige Textprogramm, was dennoch auch für anspruchsvollere
Dokumente reichte. Wenn es nicht Win16 wäre, würde ich es heute noch
verwenden.
Ich dachte immer heutzutage baut man sich für sowas eine VM?

Gerrit
Marcel Müller
2013-01-30 13:10:04 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Müller
AmiPro. Das war mit Abstand das am einfachsten zu bedienende,
zuverlässige Textprogramm, was dennoch auch für anspruchsvollere
Dokumente reichte. Wenn es nicht Win16 wäre, würde ich es heute noch
verwenden.
Ich dachte immer heutzutage baut man sich für sowas eine VM?
VMs habe ich genug. Aber Win 3.1 will ich nicht einmal in einer VM
haben. Konstant 100% CPU load. Das war einfach nur Dreck und hat nie den
Namen Betriebssystem verdient.
Einzig OS/2 kommt mit Win16 Anwendungen noch recht gut klar. Nur leider
sind die Bildschirm- und Druckertreiber dafür mit Win VDMs nicht mehr
wirklich eine Option. Also die Win16 Plattform ist echt tot.


Marcel
Ralf Kiefer
2013-01-30 19:05:21 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Also die Win16 Plattform ist echt tot.
SoftWindows auf dem Mac? Ich habe ein Progrämmchen aus jener Zeit, das
ich alle paar Jahre mal brauche. BTW die Uptime von diesem Windows ist
genial ;-) Ich glaube, das habe ich schon 8 oder 10 Jahre nicht mehr
gebootet. Das hat sogar den Umzug auf einen anderen Rechner sowie
mehrfach auf andere Festplatten überstanden.

Gruß, Ralf
Gerald E:scher
2013-01-31 00:57:43 UTC
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Post by Marcel Müller
Post by Gerrit Heitsch
Post by Marcel Müller
AmiPro. Das war mit Abstand das am einfachsten zu bedienende,
zuverlässige Textprogramm, was dennoch auch für anspruchsvollere
Dokumente reichte. Wenn es nicht Win16 wäre, würde ich es heute noch
verwenden.
Ich dachte immer heutzutage baut man sich für sowas eine VM?
VMs habe ich genug. Aber Win 3.1 will ich nicht einmal in einer VM
haben. Konstant 100% CPU load. Das war einfach nur Dreck und hat nie den
Namen Betriebssystem verdient.
Win 3.1 ist kein Betriebssystem sondern eine graphische Oberfläche
zu DOS. Den Programmstarter DOS kann man mit etwas gutem Willen ein
Betriebssystem nennen.
Post by Marcel Müller
Einzig OS/2 kommt mit Win16 Anwendungen noch recht gut klar. Nur leider
sind die Bildschirm- und Druckertreiber dafür mit Win VDMs nicht mehr
wirklich eine Option.
In VirtualBox läuft Win-OS/2 mit dem Scitech Display Doctor problemlos
im Fenster. Im Win-OS/2-Vollbildschirm habe ich ein Mausproblem, das mir
aber zu unwichtig ist, um es zu lösen.
Gegen dein Druckerproblem gibt es Drucker, die Postscript und/oder PCL
können und daher mit jedem Betrübssystem der letzten 20 und vermutlich
der nächsten 20 Jahre arbeiten.
--
Gerald
Goetz Hoffart
2013-01-31 09:31:07 UTC
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Post by Gerald E:scher
Win 3.1 ist kein Betriebssystem sondern eine graphische Oberfläche
zu DOS. Den Programmstarter DOS kann man mit etwas gutem Willen ein
Betriebssystem nennen.
Au ja, eine Betriebssystemdiskussion :-) Wenn MS-DOS ein vollständiges
OS ist, dann ist Windows auch eins. MS-DOS benötigt für I/O das BIOS und
Windows 3.x benötigt eben MS-DOS für I/O ... ich sehe da keine großen
Unterschiede.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Rainer Knaepper
2013-01-29 22:56:00 UTC
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Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Basic 2.0


Rainer
--
Manager und BWL'ler sind dumm, saudumm, und das ist das Prinzip
unserer Wirtschaft: Dumm und duemmer. Haben wir aus dem USA gelernt.
(MaWin in de.sci.electronics)
Lutz Guettler
2013-01-30 08:00:23 UTC
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Hallo Uwe,
http://heise.de/-1792736 hat den Titel "Vor 30 Jahren: Die erste
Killeranwendung".
Ansonsten wüßte ich jetzt keine wirklich herausragende
"Killeranwendung".
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Eine Software, die dazu führt, dass die Entwicklung anderer Software für
den gleichen Anwendungszweck eingestellt wird:
"Gegen die haben wir sowieso keine Chance..."
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Word für DOS
Multiplan
Dbase 3+

später Geoworks

Gruß, Lutz
Goetz Hoffart
2013-01-30 10:40:22 UTC
Permalink
Post by Lutz Guettler
Eine Software, die dazu führt, dass die Entwicklung anderer Software für
"Gegen die haben wir sowieso keine Chance..."
Etwas pathetisch, finde ich, denn ...
Post by Lutz Guettler
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
Word für DOS
Multiplan
Dbase 3+
später Geoworks
... keine der obengenannten Softwarelösungen führte dazu, dass sämtliche
Konkurrenz mit einem Seufzen aufgab. Es gab WordPerfect, es gab Lotus
1-2-3 und noch einige andere mehr - ich bin allerdings kein
DOS-Szene-Kenner.

Und Geoworks kam auf den PC ja 1990 eher spät nach allen anderen. Da war
doch GEM, OS/2 und Windows schon »da«.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Peter Huyoff
2013-01-30 20:40:52 UTC
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Uwe Premer wrote:

...
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
1. DeluxePaint auf dem Amiga.
Ich hatte den güldenen Pharaonenkopf auf einer Werbeanzeige gesehen und
hohnlächelnd als Fake abgetan. Aber immerhin kaufte ich mir ein Amiga-
Magazin und interessierte mich erstmals für diesen komischen Heimcomputer,
der im Gegensatz zu meinem C64 nach dem Einschalten auch noch eine Diskette
zum starten brauchte. Wenig später war's passiert und ich hatte einen Haufen
Geld für einen Rechner ausgegeben, den ich ohne diese Werbung vermutlich nie
besonders beachtet hätte!
Den ganze Quatsch mit dem Multitasking und den verschiedenen Fenstern und
Screens habe ich übrigens erst mit meiner zweiten Killerapplikation zu
schätzen gelernt

2. Reflections 1.4, als Bookware von M&T rausgebracht.
Die Renderzeiten lagen im Tage-Bereich und einen normalen Computer hätte man
währenddessen nicht weiter benutzen können. Den A500 schon, nachdem er noch
eine 512kB-Erweiterung bekommen hatte. Der Raytracer arbeitete im
Hintergrund und man konnte normal weiter mit dem Rechner arbeiten (Spiele
gingen nicht, die schmissen das ganze OS raus und gingen direkt an die
Hardware). Und das mit einer 7,x MHz-CPU und 1MB RAM sowie zwei
Diskettenlaufwerken.

Peter
Mathias Böwe
2013-01-31 04:36:15 UTC
Permalink
Post by Peter Huyoff
...
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
1. DeluxePaint auf dem Amiga.
Warst Du Alphatester bei Commodore und EA?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Peter Huyoff
2013-01-31 17:26:39 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Peter Huyoff
...
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
1. DeluxePaint auf dem Amiga.
Warst Du Alphatester bei Commodore und EA?
Neiiiin!!!!!1111einself Ich habe nicht richtig zurückgerechnet, sondern nur
gefühlte 30 Jahre nach hinten geschaut.

2013-30=1983

OK, da habe ich gerade während des Studiums auf einem Z80-Rechner in
Maschinencode eine Steuersoftware für ein Labornetzteil geschrieben.
Assembler gabs dafür nicht und an einen der MC80-20 ranzukommen, war
schwierig. Aber dessen ROM-residentes Entwicklungssystem mit Menüsteuerung
und "Echtzeit-Assembler-Disassembler" war für mich eine Art Killer-
Applikation. Das System übersetzte jede Eingabezeile sofort in Maschinencode
und man konnte mit dem Bildschirmeditor fast wie mit einem Basic-Interpreter
arbeiten. Man konnte vor und rückwärts durch den Code scrollen, das Programm
starten, sowohl im Einzelschrittbetrieb, als auch bis zu Haltepunkten,
Register vorbelegen und auslesen und weiß der Fuchs, was noch alles. Mit dem
eingebauten Eprommer konnte man das Programm auch gleich auf EPROM brennen
und es auch von da wieder einlesen. Dabei gingen Allerdings Marken und
Kommentare verloren.

Den A500 hatte ich erst 1987 bekommen. 1985 Hatte ich einen LLC2 erfolgreich
aufgebaut un ein Jahr drauf den C64 ergattert.

Peter
Thomas Koenig
2013-01-31 06:32:49 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Eindeutig http://dilbert.com/strips/comic/1998-03-23/
Thomas Koenig
2013-01-31 06:36:20 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!

So eine Grafikqualität auf dem Papier war ansonsten für Studis
nicht zu bekommen, da hat man mal über die Schwierigkeiten mit
FB80 gerne hinweggesehen.
Michael Kraemer
2013-01-31 07:49:35 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!
So eine Grafikqualität auf dem Papier war ansonsten für Studis
nicht zu bekommen, da hat man mal über die Schwierigkeiten mit
FB80 gerne hinweggesehen.
Nimmst Du VB104 :-)
Ralf Kiefer
2013-01-31 10:49:39 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!
Es geht um das Jahr 1983. LaTeX gab's bereits, aber welche Laserdrucker?

Gruß, Ralf
Sebastian Suchanek
2013-01-31 10:56:14 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Thomas Koenig
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!
Es geht um das Jahr 1983. LaTeX gab's bereits, aber welche Laserdrucker?
Xerox - zumindest, wenn man der Mutter allen Halbwissens Glauben
schenken darf:

http://de.wikipedia.org/wiki/Laserdrucker#Geschichte

Und wenn die o.g. 30 Jahre als eher grobe Angabe zu verstehen sind: 1984
kam der erste HP LaserJet auf den Markt.

http://en.wikipedia.org/wiki/LaserJet


Tschüs,

Sebastian
Nils M Holm
2013-01-31 11:26:58 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Thomas Koenig
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!
Es geht um das Jahr 1983. LaTeX gab's bereits, aber welche Laserdrucker?
Naja, um das eine Jahr brauchen wir nicht feilschen, oder? :-)
1984 gab's den ersten Laserjet.
--
Nils M Holm < n m h @ t 3 x . o r g > www.t3x.org
Ralf Kiefer
2013-01-31 12:05:21 UTC
Permalink
Post by Nils M Holm
Naja, um das eine Jahr brauchen wir nicht feilschen, oder? :-)
Ok, dann lassen wir das eine Jahr ein bißchen fallen :-)

Gruß, Ralf
Michael Kraemer
2013-01-31 13:36:18 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Nils M Holm
Naja, um das eine Jahr brauchen wir nicht feilschen, oder? :-)
Ok, dann lassen wir das eine Jahr ein bißchen fallen :-)
daraus werden leicht zwei oder mehr,
ich bin mir sicher, dass in unserem RZ bereits vor 1982
Laserdrucker im Einsatz waren. Nix handliches halt, sondern
richtige IBM-Schlachtschiffe. Publiziert wurde mit Script/VS,
teilweise auch mit runoff, beides noch vor LaTeX.
Jochen Pawletta
2013-01-31 13:30:22 UTC
Permalink
Huhu
Post by Nils M Holm
Post by Ralf Kiefer
Post by Thomas Koenig
Post by Uwe Premer
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
LaTeX auf der Siemens/Fujitsu 7881 unter MVS, mit Laserdrucker-
Ausgabe im Rechenzentrum. Wow!
Es geht um das Jahr 1983. LaTeX gab's bereits, aber welche Laserdrucker?
Naja, um das eine Jahr brauchen wir nicht feilschen, oder? :-)
1984 gab's den ersten Laserjet.
Na er schrieb doch was von Rechenzentrum. Da wird ein IBM 3900 oder
so gestanden haben: http://en.wikipedia.org/wiki/IBM_3800


mfg Jochen
--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
Rainer R. Friedrich
2013-01-31 06:50:22 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
AngryBirds

scnr

Shalom
F.
Stefan Reuther
2013-01-31 17:47:52 UTC
Permalink
Post by Rainer R. Friedrich
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren verwendet?
AngryBirds
Im Prinzip ja, aber das war nicht vor 30 Jahren, sondern vor 20 Jahren,
und das war auch nicht AngryBirds, sondern TankWars.[1]


Stefan

--
[1] alternativ ersetzen durch "gorilla.bas".
Sebastian Suchanek
2013-01-31 19:23:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Rainer R. Friedrich
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren
verwendet?
AngryBirds
Im Prinzip ja, aber das war nicht vor 30 Jahren, sondern
vor 20 Jahren, und das war auch nicht AngryBirds, sondern
TankWars.[1]
[...]
Oh ja, ich erinnere mich flüchtig. :-)

Auch wenn wir jetzt etwas OT werden: Ich hatte mal ein PC-Spiel,
das hieß IIRC so ähnlich - allerdings sah man da ein Spielfeld
im quadratischen Raster von oben und fuhr mit einem Panzer darin
herum, optional auch zu zweit im Splitscreen (dann grün vs.
rot). Grafisch müsste sich das auf EGA-Niveau bewegt haben.
Kennt das noch jemand und weiß, wie es heißt?


Tschüs,

Sebastian
Stefan Reuther
2013-02-01 19:32:17 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
Post by Stefan Reuther
Post by Rainer R. Friedrich
Post by Uwe Premer
Was erachtet Ihr denn so als Killeranwendung?
Und welche Killeranwendungen habt Ihr so vor 30 Jahren
verwendet?
AngryBirds
Im Prinzip ja, aber das war nicht vor 30 Jahren, sondern
vor 20 Jahren, und das war auch nicht AngryBirds, sondern
TankWars.[1]
[...]
Oh ja, ich erinnere mich flüchtig. :-)
Auch wenn wir jetzt etwas OT werden: Ich hatte mal ein PC-Spiel,
das hieß IIRC so ähnlich - allerdings sah man da ein Spielfeld
im quadratischen Raster von oben und fuhr mit einem Panzer darin
herum, optional auch zu zweit im Splitscreen (dann grün vs.
rot). Grafisch müsste sich das auf EGA-Niveau bewegt haben.
Kennt das noch jemand und weiß, wie es heißt?
Keine Ahnung - ich weiß nur, dass bei uns in der Schule in einer Klasse
unter mir ein Spiel namens "Netztank" entwickelt und bis zum Erbrechen
gespielt wurde, auf das deine Beschreibung zu 100% passt.

*google*

Da hat ja tatsächlich einer 'ne Webseite drüber gemacht:
<http://andreas.reischuck.de/projects/netztank/>

Ansonsten fällt mir zum Thema EGA-Niveau natürlich noch "20th Century
Frog, Simulation eines Feuchtbiotops" ein.

*google*

Hey, dazu hat ja tatsächlich einer ein Video gemacht.

(mein Lieblingslevel ab 1:31 - und was war ich stolz, als ich den
Abspann nachprogrammiert hatte, in Assembler, auf 12 MHz)

Ha, Internet, beat that: "Ufo, (c) Unisaft GmbH". Stundenlange Sitzungen
im Computerraum bis zum Rauswurf durch den Hausmeister. Und der Grund
dafür, dass irgendwo in einer dunklen Ecke auf meine Webseite ein
Emulator für einen Robotron BIC liegt. "Mal wieder Lust, Ufo zu zocken;
es ist 22:00, morgen keine Vorlesungen, ich geh nicht eher ins Bett, bis
das Ding läuft."


Stefan
Sebastian Suchanek
2013-02-02 10:50:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Sebastian Suchanek
[...]
Auch wenn wir jetzt etwas OT werden: Ich hatte mal ein
PC-Spiel, das hieß IIRC so ähnlich - allerdings sah man da
ein Spielfeld im quadratischen Raster von oben und fuhr
mit einem Panzer darin herum, optional auch zu zweit im
Splitscreen (dann grün vs. rot). Grafisch müsste sich das
auf EGA-Niveau bewegt haben. Kennt das noch jemand und
weiß, wie es heißt?
Keine Ahnung - ich weiß nur, dass bei uns in der Schule in
einer Klasse unter mir ein Spiel namens "Netztank"
entwickelt und bis zum Erbrechen gespielt wurde, auf das
deine Beschreibung zu 100% passt.
*google*
<http://andreas.reischuck.de/projects/netztank/>
[...]
Nein, das war's leider nicht. Die Grafik von "meinem" Spiel war
doch 'ne ganze Ecke aufwendiger.


Tschüs,

Sebastian
Martin Peters
2013-02-03 01:58:37 UTC
Permalink
Sebastian Suchanek schrieb:
(...)
Post by Sebastian Suchanek
Post by Sebastian Suchanek
Auch wenn wir jetzt etwas OT werden: Ich hatte mal ein
PC-Spiel, das hieß IIRC so ähnlich - allerdings sah man da
ein Spielfeld im quadratischen Raster von oben und fuhr
mit einem Panzer darin herum, optional auch zu zweit im
Splitscreen (dann grün vs. rot). Grafisch müsste sich das
auf EGA-Niveau bewegt haben. Kennt das noch jemand und
weiß, wie es heißt?
[... geaeusserte Vermutung ...]
Nein, das war's leider nicht. Die Grafik von "meinem" Spiel war
doch 'ne ganze Ecke aufwendiger.
Wir haben damals (durfte so 1986/87 gewesen sein) auf dem 130XE
eines Freundes das hier gespielt:

http://atari.fandal.cz/detail.php?files_id=3250

Aber es gab eine Reihe von Tank-Battle-Spielen, hier eine Auswahl
fuer Atari XL/XE:

http://atari.fandal.cz/games.php?name=Tank

Sicher gab's auch massig Tank-Battle-Spiele fuer den PC. Schau
doch mal bei der Google-Bildersuche.
Lesen Sie weiter auf narkive:
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