Discussion:
Alkoholika, Alkoholiker
(zu alt für eine Antwort)
w***@wp.pl
2020-05-08 11:20:23 UTC
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Guten Tag,

hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?

VG
Marcin
Thomas Schade
2020-05-08 11:27:03 UTC
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Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich denke schon. Das a am Ende ist deutlich betonter bzw. wird länger
gesprochen als das beinahe verschluckte er.

Es wäre aber sehr viel höflicher, den Betreff im Beitrag zu wiederholen.
Diese Art, Fragen zu stellen, empfinde ich als sehr rüde.


Ciao
Toscha
--
Real men are feminists.
Dorothee Hermann
2020-05-08 12:28:08 UTC
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"Alkoholika, Alkoholiker"
Post by Thomas Schade
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Muttersprachler?
Post by Thomas Schade
Ich denke schon. Das a am Ende ist deutlich betonter bzw. wird länger
gesprochen als das beinahe verschluckte er.
(In deinem Satz vermisse ich Kommata)

Verwendung und Bedeutung der beiden Wörter ist außerdem unterschiedlich:
"Alkoholika" = jede Art von Getränken, in denen Alkohol enthalten ist.

"Alkoholiker = ein Mensch ist Alkoholiker, also krank/süchtig/abhängig
vom Alkohol.

Dorothee
Diedrich Ehlerding
2020-05-08 14:24:20 UTC
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Post by Dorothee Hermann
(In deinem Satz vermisse ich Kommata)
Ich nicht.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Thomas Schade
2020-05-08 19:08:05 UTC
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Post by Diedrich Ehlerding
Post by Dorothee Hermann
(In deinem Satz vermisse ich Kommata)
Ich nicht.
Danke. Ich hatte auch gerätselt.


Ciao
Toscha
--
Ich kann allem widerstehen, nur der Versuchung nicht.
[Oscar Wilde]
w***@wp.pl
2020-05-08 20:30:18 UTC
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Vielen Dank für alle Antworten.
VG
Marcin
Martin Gerdes
2020-05-09 22:55:09 UTC
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Thomas Schade <***@rrr.de> schrieb:

| Das a am Ende ist deutlich betonter bzw. wird länger
| gesprochen als das beinahe verschluckte er.
Post by Thomas Schade
Post by Diedrich Ehlerding
Post by Dorothee Hermann
(In deinem Satz vermisse ich Kommata)
Ich nicht.
Danke. Ich hatte auch gerätselt.
Der DU hat das doch gerade eben gebracht: Komma vor "als" und "wie":
Kommt ein Nebensatz dahinter, steht Komma, sonst nicht.

Bei Dir kommt kein Nebensatz, daher kein Komma. Ich hätte das "er" in
Gänsefüßchen gesetzt. Ohne das ist Dein Satz etwas schwer zu parsen.
Thomas Schade
2020-05-10 11:52:17 UTC
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Post by Martin Gerdes
Ich hätte das "er" in
Gänsefüßchen gesetzt. Ohne das ist Dein Satz etwas schwer zu parsen.
Beim Nachlesen schließe ich mich dem an.


Ciao
Toscha
--
Lieber ein buntes Deutschland als eine braune Heimat.
Stefan Schmitz
2020-05-08 14:46:55 UTC
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Post by Thomas Schade
Diese Art, Fragen zu stellen, empfinde ich als sehr rüde.
Eigentlich ist es nur effizient (und spart sogar Lesezeit), Informationen aus dem
Betreff nicht noch mal im Body zu wiederholen.

Wenn du das als unhöflich empfindest, dann hast du dir wohl angewöhnt, den
Betreff beim Lesen zu ignorieren.
U***@web.de
2020-05-09 06:53:01 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Schade
Diese Art, Fragen zu stellen, empfinde ich als sehr rüde.
Eigentlich ist es nur effizient (und spart sogar Lesezeit), Informationen aus dem
Betreff nicht noch mal im Body zu wiederholen.
Wenn du das als unhöflich empfindest, dann hast du dir wohl angewöhnt, den
Betreff beim Lesen zu ignorieren.
Es ist deswegen unhöflich, den Haupttext nicht
selbsterklärend zu formulieren, weil Antworten
hierauf aus technischen Gründen nur aus dem
Haupttext zitieren. Wie ich nebenan schon schrub,
ich will dafür nicht aus dem Betreff umkopieren
müssen.

Es braucht nicht immer wörtliche Wiederholung.

"Eisenbahnunglueck bei Dingenskirchen


Moin,

am gestrigen Tage stieß ein Regionalexpreß
zwischen Abendbach und Obensdorf gegen einen
umgefallenen Signalmast. Der Bahnwärter, der
mit dem Tausch der Propangasflasche beschäftigt
war, wurde hierbei, nicht schon durch das
Umfallen des Mastes, tödlich verletzt."
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 09:19:07 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Eigentlich ist es nur effizient (und spart sogar Lesezeit),
Informationen aus dem Betreff nicht noch mal im Body zu
wiederholen.
Falsch. Ich lese den Beitrag, aber verstehe nicht, wovon gefragt
wird. Danach muss ich den Betreff lesen und dann die Frage
nochmals.
Post by Stefan Schmitz
Wenn du das als unhöflich empfindest, dann hast du dir wohl
angewöhnt, den Betreff beim Lesen zu ignorieren.
Natürlich. So lese ich Beiträge seit 1990.
--
/Bertel
Martin Gerdes
2020-05-10 22:10:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Schade
Diese Art, Fragen zu stellen, empfinde ich als sehr rüde.
Eigentlich ist es nur effizient (und spart sogar Lesezeit), Informationen aus dem
Betreff nicht noch mal im Body zu wiederholen.
Nein, das ist es nicht.

Je nach Konfiguration des Newsreaders steht der Betreff deutlich vom
Text abgesetzt. Ich krieg das dann schon noch zusammen, aber bequem ist
es nicht.

Und wenn man antworten will, muß man am Zitat basteln.
Post by Stefan Schmitz
Wenn du das als unhöflich empfindest, dann hast du dir wohl angewöhnt, den
Betreff beim Lesen zu ignorieren.
Das ist hierzugroup eine sinnvolle Vorgehensweise, denn spätestens nach
drei Ebenen hat der Inhalt eines Postings mit dem Betreff ja nichts mehr
zu tun.

Zurück zu meinem Namensvetter: Ich empfinde seine barschen Anfragen
sämtlich als unhöflich und antworte ihm deswegen ja auch normalerweise
nicht (mal abgesehen, daß er als Googler meine Antwort ohnehin nicht
lesen kann (wie Du übrigens auch)).

Das ist für ihn aber kein Nachteil, er bekommt die erwünschte Antwort
von anderen Leuten.

Aus seiner Sicht hat er also alles richtig gemacht: Minimale Mühe für
das Verfassen einer minimalen Frage, in den Antwortapparat eingekippt --
schwupps! -- purzeln ihm die Antworten entgegegen.
Friedrich Karl Siebert
2020-05-08 12:00:39 UTC
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Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
VG
Marcin
Meinst du: Alkoholika  =  Menge alkoholischer Getränke

            und Alkoholiker = Alkoholkranker; Trinker
--
mit freundlichem Gruß
F.K.
Hans
2020-05-08 12:57:52 UTC
Permalink
Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
VG
Marcin
Ich höre einen Unterschied heraus.
Frank Hucklenbroich
2020-05-08 13:22:28 UTC
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Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ja, den Unterschied hört man heraus.

Grüße,

Frank
Ralph Aichinger
2020-05-08 13:46:19 UTC
Permalink
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten
ist, und daher keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Jan Bruns
2020-05-08 15:34:38 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten ist, und daher
keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.
Kein Mensch spricht mit Prohibitoren.

Gruss

Jan Bruns
U***@web.de
2020-05-09 06:35:55 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten
ist, und daher keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.
Beim Betreten eines Getränkemarktes: Haben Sie hier auch...?

Gruß, ULF
Stefan Schmitz
2020-05-09 10:46:15 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Ralph Aichinger
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten
ist, und daher keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.
Beim Betreten eines Getränkemarktes: Haben Sie hier auch...?
Da würde man wahrscheinlich komisch angeguckt. Normale Leute würden da nach
"Alkohol" oder einer genaueren Bezeichnung der gesuchten Alkoholika fragen.

Überhaupt ein komisches Wort. Laut Google-Wörterbuch steht es für
"alkoholische Getränke, Spirituosen". Eigentlich völlig überflüssig.
U***@web.de
2020-05-09 12:03:26 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by U***@web.de
Post by Ralph Aichinger
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten
ist, und daher keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.
Beim Betreten eines Getränkemarktes: Haben Sie hier auch...?
Da würde man wahrscheinlich komisch angeguckt. Normale Leute würden da nach
"Alkohol" oder einer genaueren Bezeichnung der gesuchten Alkoholika fragen.
Oder nach Trinkern. Aber danach fragt man besser nicht.
Quinn C
2020-05-09 16:48:03 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by U***@web.de
Post by Ralph Aichinger
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Ich würde sagen, in Teilen von Österreich nicht, z.B.
in Wien. Wobei "Alkoholika" in der Umgangssprache selten
ist, und daher keine wirkliche Verwechslungsgefahr besteht.
Beim Betreten eines Getränkemarktes: Haben Sie hier auch...?
Da würde man wahrscheinlich komisch angeguckt. Normale Leute würden da nach
"Alkohol" oder einer genaueren Bezeichnung der gesuchten Alkoholika fragen.
Überhaupt ein komisches Wort. Laut Google-Wörterbuch steht es für
"alkoholische Getränke, Spirituosen". Eigentlich völlig überflüssig.
Man kann natürlich mit C. K. Ogden der Meinung sein, daß man mit 1000
Wörtern auskommt, aber mehr machen auch Spaß.
--
GOGEL, adj., ausgelassen, lustig, übermütig; lascivus.
GRIMM, Deutsches Wörterbuch
Ralf Joerres
2020-05-08 13:48:24 UTC
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Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Den Berlinern wird ja nachgesagt, dass sie das vokalisierte -er wie ein -a
sprechen (Vatta, dit hammwa jerne, nu is aba jut ...). Könnt sein, dass da
der Unterschied schwerer zu hören ist, kann ich nicht beurteilen.

Dieses -a für -er wird auch den Ruhrgebietlern zugeschrieben, aber bei uns
ist das eher ein Mischvokal aus dem 'stummen End-e' + offenem o wie in 'boah ey', un bissken 'a' ist da vlleicht aunoch mit bei.

Ralf Joerres

Ralf Joerres
Christina Kunze
2020-05-08 14:39:21 UTC
Permalink
Post by Ralf Joerres
Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Den Berlinern wird ja nachgesagt, dass sie das vokalisierte -er wie ein -a
sprechen (Vatta, dit hammwa jerne, nu is aba jut ...). Könnt sein, dass da
der Unterschied schwerer zu hören ist, kann ich nicht beurteilen.
Dieses -a für -er wird auch den Ruhrgebietlern zugeschrieben, aber bei uns
ist das eher ein Mischvokal aus dem 'stummen End-e' + offenem o wie in 'boah ey', un bissken 'a' ist da vlleicht aunoch mit bei.
In Berlin hört man den Unterschied auch. Könnte es sein, dass das I
unterschiedlich klingt (beim Menschen eher Alkoholicka, bei den
Getränken eher Alkoholika)?

chr
Jan Bruns
2020-05-08 15:39:01 UTC
Permalink
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.

Gruss

Jan Bruns
Helmut Richter
2020-05-08 16:47:13 UTC
Permalink
Post by Jan Bruns
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Ich jedenfalls bin Antialkoholgegner.
--
Helmut Richter
Hans
2020-05-08 16:57:25 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Jan Bruns
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Ich jedenfalls bin Antialkoholgegner.
Ich auch. Ich schlürfe gerade einen Blaufranken. Prost!
Quinn C
2020-05-09 16:47:59 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Jan Bruns
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Ich jedenfalls bin Antialkoholgegner.
Bevor ich mit fast 30 Jahren anfing, des Alkohols zu genießen, habe ich
des öfteren vergeblich zu erklären versucht, ich sei kein
Antialkoholiker, bloß Analkoholiker. Es hat sich bis heute nicht
durchgesetzt.
--
ê liezen sich die man schouwen
âne gugel vor den frouwen,
nu siht mans in den gugeln gân
vor den frouwen als ein man, -- TEICHNER
Ralf Joerres
2020-05-10 18:54:33 UTC
Permalink
Post by Quinn C
Post by Helmut Richter
Post by Jan Bruns
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Ich jedenfalls bin Antialkoholgegner.
Bevor ich mit fast 30 Jahren anfing, des Alkohols zu genießen, habe ich
des öfteren vergeblich zu erklären versucht, ich sei kein
Antialkoholiker, bloß Analkoholiker. Es hat sich bis heute nicht
durchgesetzt.
Da zischen mir verschiedene Assoziationen vorbei, von denen 'Anakoluth'
nicht die erste ist.

Ralf Joerres
Jakob Achterndiek
2020-05-08 18:34:51 UTC
Permalink
Post by Jan Bruns
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke
ohne Alk gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Mag ja sein, daß das von vielen so gesagt wird. Aber es ist
natürlich Unsinn. Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
--
j/\a
Frank Hucklenbroich
2020-05-08 19:07:47 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Post by Jan Bruns
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke
ohne Alk gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Mag ja sein, daß das von vielen so gesagt wird. Aber es ist
natürlich Unsinn. Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
Mit einem Sahnehäubchen drauf wäre es ein Pharisäer, damit der liebe Gott
es von oben nicht sieht. Ist dann aber eher für Kaffee (obwohl, Earl Grey
kann man ohne Milch nicht trinken, da passt wohl auch Sahne).

Grüße,

Frank
Constantius Chlorus
2020-05-08 20:47:34 UTC
Permalink
"Frank Hucklenbroich" schrieb
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Jakob Achterndiek
Post by Jan Bruns
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke
ohne Alk gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
Mag ja sein, daß das von vielen so gesagt wird. Aber es ist
natürlich Unsinn. Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
Mit einem Sahnehäubchen drauf wäre es ein Pharisäer, damit der liebe Gott
es von oben nicht sieht.
Lustig, in den alten Reiseführen für die nordfriesischen Inseln heißt es
immer, die Sahne sei dazu gut, dass es nicht nach Rum riecht.
Roland Franzius
2020-05-09 05:24:33 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Jakob Achterndiek
Mag ja sein, daß das von vielen so gesagt wird. Aber es ist
natürlich Unsinn. Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
Mit einem Sahnehäubchen drauf wäre es ein Pharisäer, damit der liebe Gott
es von oben nicht sieht. Ist dann aber eher für Kaffee (obwohl, Earl Grey
kann man ohne Milch nicht trinken, da passt wohl auch Sahne).
Pharisäer ist Kaffee für evangelische Pastorentöchter.

Die Männer, insbesondere Seebären, dürfen Tee mit etwas Rum oder steifen
Grog ganz ungeniert und unverdeckt durch Sahnehäubchen trinken: Rum
muss, Zucker kann, Wasser muss nich.

Als Ostfriese mit Familiensilberbesitz hat man für den Onno Behrends mit
Sahne jedenfalls den speziellen friesischen Sahneabschöpflöffel in der
Schublade. Dabei wird die abgeschöpfte ungeschlagene Sahne vorsichtig
über die Oberfläche ausgebreitet und aus den entstehden Wolken sagt die
Friesin dann wie die Griechin aus dem umgestürzten Kafedhaki die Zukunft
weis.

Onno Behrends stellte mal im 19. Jh für die Friesin ein Teeliqueur
Wadi-Kisan her, das in allerliebsten kleinen Delfter Aryballen mit
Porzellantablett und Stamperln verkauft wurde.

https://www.ebay.de/itm/Onno-Behrends-Norden-TAFELLIQUEUR-WADI-KISAN-Historische-Reklame-von-1900-/151554830909
--
Roland Franzius
Quinn C
2020-05-09 16:47:59 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
(obwohl, Earl Grey
kann man ohne Milch nicht trinken,
Oh nein! Warum hat mir das keiner gesagt? Dann mache ich das ja seit 30
Jahren falsch.
Post by Frank Hucklenbroich
da passt wohl auch Sahne).
London Fog ist aber mit Milch.

Der englische Tee, der ohne Milch kaum denkbar ist, ist m.E. die andere
Standardvariante, English Breakfast - geht er ohne Milch, ist er zu
schwach.
--
GOGELN, vb., flattern, sich (schwankend) hin und her bewegen, gaukelei
treiben, gesticulari. zur herkunft vgl. gogel, adj., und gaukeln, vb.;
in fast allen mundarten verbreitet, literarisch bis ins 17. jh. bezeugt;
s. auch gugeln und gageln.
GRIMM, Deutsches Wörterbuch
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 09:23:59 UTC
Permalink
Post by Quinn C
(obwohl, Earl Grey kann man ohne Milch nicht trinken,
Oh nein! Warum hat mir das keiner gesagt? Dann mache ich das ja seit 30
Jahren falsch.
Sei nur ruhig. Du bist nicht alleine.
--
/Bertel
Gunhild Simon
2020-05-10 11:52:05 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Quinn C
(obwohl, Earl Grey kann man ohne Milch nicht trinken,
Oh nein! Warum hat mir das keiner gesagt? Dann mache ich das ja seit 30
Jahren falsch.
Sei nur ruhig. Du bist nicht alleine.
Ich bin zwar kein Tee-mit-Mlch-Experte, weil ich die Farbmischung
unerträglich finde, aber ich habe eine - vielleicht negligeable
Meinung dazu:
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Ich finde Zitrusfrüchte und Süßmilch zusammen als gerinnungsaffin.

Gruß
Gunhild
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 12:56:19 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.

Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
--
/Bertel
Florian Ritter
2020-05-10 13:56:26 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Als Studiker in Greifswald bekam ich ein Paket aus München
(wobei man dort nicht wußte, nicht wissen konnte, woran es in
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen. Es war nun aber so, daß, wohl
bei der Zollkontrolle, eine Packung "Earl Grey" beschädigt
worden war und der Inhalt sich gleichmäßig verteilt hatte.

Es soll Menschen geben, die daraus bereiteten Absud zu sich nehmen.

Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke - FR
Gunhild Simon
2020-05-10 14:12:06 UTC
Permalink
...
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke
Der heißt m. W. auch Gunpowder wegen seines befremdlichen
Aussehens: graubraune Röllchen, keine Blätter

Gruß
Gunhild
Friedrich Karl Siebert
2020-05-10 14:38:22 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
...
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke
Der heißt m. W. auch Gunpowder wegen seines befremdlichen
Aussehens: graubraune Röllchen, keine Blätter
Gruß
Gunhild
Lapsang-Suchong ist ein chinesischer Rauchtee der feinsten Sorte und
Gunpowder ist ein sehr kräftiger Grüner Tee.
--
mit freundlichem Gruß
F.K.
Christian Weisgerber
2020-05-10 15:09:55 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke
Der heißt m. W. auch Gunpowder wegen seines befremdlichen
Aussehens: graubraune Röllchen, keine Blätter
Nein, das ist ein ganz anderer Tee.

https://www.teegschwendner.de/tee-shop/china-lapsang-souchong
https://de.wikipedia.org/wiki/Lapsang_Souchong

https://www.teegschwendner.de/tee-shop/china-gunpowder
https://de.wikipedia.org/wiki/Gunpowder-Tee
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Gunhild Simon
2020-05-10 15:44:54 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by Gunhild Simon
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke
Der heißt m. W. auch Gunpowder wegen seines befremdlichen
Aussehens: graubraune Röllchen, keine Blätter
Nein, das ist ein ganz anderer Tee.
https://www.teegschwendner.de/tee-shop/china-lapsang-souchong
https://de.wikipedia.org/wiki/Lapsang_Souchong
https://www.teegschwendner.de/tee-shop/china-gunpowder
https://de.wikipedia.org/wiki/Gunpowder-Tee
Ich wollte mich nicht zum besonderen Teekenner aufschwingen.
Nur meine Aussage zu Tee mit Zitrusgschmack kombiniert mit
Milch ist subjektiv farblich und geschmacklich unumstößlich.

Gruß
Gunhild
Martin Gerdes
2020-05-12 20:29:31 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Ich wollte mich nicht zum besonderen Teekenner aufschwingen.
Nur meine Aussage zu Tee mit Zitrusgschmack kombiniert mit
Milch ist subjektiv farblich und geschmacklich unumstößlich.
de gustibus non est disputandum
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 16:04:26 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen.
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser füllte mir keine Bedarfslücke
"Lapsang Souchong" (ist korrekt geschrieben) riecht ganz richtig
furchtbar stark. Man kauft davon nur ein bisschen, und setz nur
wenig zu einem Tee zu. Dann schmeckt es gut - für einige Zeit.
--
/Bertel
U***@web.de
2020-05-10 16:56:25 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Florian Ritter
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen.
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser
Was meinst Du, für welches grammatische Geschlecht
ich beim Tee plädiere?
Gunhild Simon
2020-05-10 17:52:59 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Florian Ritter
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen.
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser
Was meinst Du, für welches grammatische Geschlecht
ich beim Tee plädiere?
Das weiß doch jeder Muttersprachler.
Dazu bedurfte es keinen peinlichen Hinweises an einen Dänen.
Kleinlich - wie du bist.

G
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 18:19:28 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Das weiß doch jeder Muttersprachler.
Dazu bedurfte es keinen peinlichen Hinweises an einen Dänen.
Ich sehe es nur als positiv, dass Ulf so reagiert.

1. Ich bemühe mich ja Fehler nicht zu machen, und dazu hilft es
mir, wenn sie hervorgehoben werden.
2. Dass Ulf mich korrigiert, zeigt Respekt. Wenn er mich als ein
hoffnungsloses Fiasko betrachtete, würde er sich nie die Mühe
geben, meine Fehler zu berichtigen.
3. Sarkasmus ist mir nicht fremd - im Gegenteil. Ich benutze es
selber.
Post by Gunhild Simon
Kleinlich - wie du bist.
Easy now.

Wie würde man das ("easy now") auf Deutsch ausdrücken?
--
/Bertel
Manfred Hoß
2020-05-10 20:46:22 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Easy now.
Wie würde man das ("easy now") auf Deutsch ausdrücken?
Man könnte zum Beispiel "Immer mit der Ruhe." sagen.

Gruß
Manfred.
Bertel Lund Hansen
2020-05-11 06:35:24 UTC
Permalink
Post by Manfred Hoß
Post by Bertel Lund Hansen
Easy now.
Wie würde man das ("easy now") auf Deutsch ausdrücken?
Man könnte zum Beispiel "Immer mit der Ruhe." sagen.
Auf Dänisch könnte man "Så så" sagen (eventuell "nå nå"). So
tröstet man ein kleines Kind, aber auch zu erregte erwachsene
kann man das benutzen.

Gibt es etwas ähnliches auf Deutsch?
--
/Bertel
Ralf Joerres
2020-05-11 11:49:16 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Manfred Hoß
Post by Bertel Lund Hansen
Easy now.
Wie würde man das ("easy now") auf Deutsch ausdrücken?
Man könnte zum Beispiel "Immer mit der Ruhe." sagen.
Auf Dänisch könnte man "Så så" sagen (eventuell "nå nå"). So
tröstet man ein kleines Kind, aber auch zu erregte erwachsene
kann man das benutzen.
Gibt es etwas ähnliches auf Deutsch?
Vielleicht "Ruhig, Brauner!"

Ralf Joerres
Hans
2020-05-11 14:06:40 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Manfred Hoß
Post by Bertel Lund Hansen
Easy now.
Wie würde man das ("easy now") auf Deutsch ausdrücken?
Man könnte zum Beispiel "Immer mit der Ruhe." sagen.
Auf Dänisch könnte man "Så så" sagen (eventuell "nå nå"). So
tröstet man ein kleines Kind, aber auch zu erregte erwachsene
kann man das benutzen.
Gibt es etwas ähnliches auf Deutsch?
In Österreich könnte man da "na geh!" sagen.
U***@web.de
2020-05-10 18:33:08 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by U***@web.de
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Florian Ritter
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen.
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Post by Florian Ritter
Ein andermal war in einem solchen Paket "Lapsang Souchong"
(für die Schreibung keine Gewähr), was sich als geräucherter
Schwarztee erwies. Auch dieser
Was meinst Du, für welches grammatische Geschlecht
ich beim Tee plädiere?
Das weiß doch jeder Muttersprachler.
Wenn ich mir bei einer fremdsprachlichen Klassenarbeit
nicht sicher war, half oft ein Blick in den Aufgabentext.

Dem Anlaß entsprechend nehme ich Dich, Gunhild, nun
von Folgendem aus:

Gruß, ULF
Florian Ritter
2020-05-11 17:34:20 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by U***@web.de
Post by Bertel Lund Hansen
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Was meinst Du, für welches grammatische Geschlecht
ich beim Tee plädiere?
Das weiß doch jeder Muttersprachler.
Dazu bedurfte es keinen peinlichen Hinweises an einen Dänen.
Kleinlich - wie du bist.
Richtig, Hilde, gib's dem blöden Ulfi, ramm ihn
unangespitzt in den Boden - FR
U***@web.de
2020-05-11 20:25:54 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Richtig, Hilde, gib's dem blöden
Ach Ranni, wer ist denn schon spitz suf Deine Flegeleien?

Außerdem ist das Partizip etwas länglich geraten.
https://www.dwds.de/wb/ungespitzt
Ralf Joerres
2020-05-12 11:29:55 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Florian Ritter
Richtig, Hilde, gib's dem blöden
Ach Ranni, wer ist denn schon spitz suf Deine Flegeleien?
Außerdem ist das Partizip etwas länglich geraten.
https://www.dwds.de/wb/ungespitzt
Für mich eher zu 'kürzlich', mir auch nur als 'unangespitzt' geläufig.

Ralf Joerres
Gunhild Simon
2020-05-12 13:37:28 UTC
Permalink
Post by Ralf Joerres
Post by U***@web.de
Post by Florian Ritter
Richtig, Hilde, gib's dem blöden
Ach Ranni, wer ist denn schon spitz suf Deine Flegeleien?
Außerdem ist das Partizip etwas länglich geraten.
https://www.dwds.de/wb/ungespitzt
Für mich eher zu 'kürzlich', mir auch nur als 'unangespitzt' geläufig.
Es sollte vielleicht eine sprachiche Parallele zu 'spitz'
hergestellt werden.

Ich assoziere mit 'unangespitzt in den Boden rammen' eine
brutale, zudem nahezu untaugliche Art, einen Stamm - etwa in
einem Palisadenzaun - einzusetzen. Das funktioniert - hält -
nur, wenn der Stamm zuvor angespitzt wurde. Kenne ich wohl
von den Römern. Da mußten dann auch oben Spitzen geschnitzt
werden, um sie schwer überwindlich zu machen.

Die Wendung "ungespitzt in den Boden rammen" ist offenbar
üblicher, um metaphorich auszudrücken, daß man einen
ohne Vorbehalt kritisiert, ja, es ihm richtig gibt, fertig
macht.

(War ja weder meine Absicht, noch stünden mir die Mittel zu
Gebote.)

Auch das "anspitzen" eines Bleistiftes mit einem Anspitzer
ist mir geläufiger als das "spitzen" mit einem Spitzer.
So heißt das Gerät aber in Schreibwarengescäften, die es
aber nur noch selten gibt, leider. (Da fand ich die
Papiergerüche immer so verführerisch ...)

Gruß
Gunhild
Florian Ritter
2020-05-12 16:30:16 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Florian Ritter
Richtig, Hilde, gib's dem blöden
Ach Ranni, wer ist denn schon spitz suf Deine Flegeleien?
Außerdem ist das Partizip etwas länglich geraten.
https://www.dwds.de/wb/ungespitzt
Mir zwängelt sich der Eindruck auf, Du wärest ä bissel
besserwisserisch verfaßt - FR
U***@web.de
2020-05-12 16:39:52 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Mir zwängelt sich der Eindruck auf, Du wärest ä bissel
besserwisserisch verfaßt
Unser Ranni ist auf Krawall gebürstet
und muß erst noch lernen, daß es dafür
Widerworte gibt.
Florian Ritter
2020-05-14 15:28:05 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Florian Ritter
Mir zwängelt sich der Eindruck auf, Du wärest ä bissel
besserwisserisch verfaßt
Unser Ranni ist auf Krawall gebürstet
und muß erst noch lernen, daß es dafür
Widerworte gibt.
Passe ma bloß uff, det Dir der Ritter in schimmernder
Wehr nich glei lernen wird - FR
U***@web.de
2020-05-14 15:47:25 UTC
Permalink
Post by Florian Ritter
Passe ma bloß uff, det Dir der Ritter in schimmernder
Wehr nich glei lernen wird - FR
Und wirste nich billich,
so kauf ich Gewalt.
Florian Ritter
2020-05-15 16:25:45 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Florian Ritter
Passe ma bloß uff, det Dir der Ritter in schimmernder
Wehr nich glei lernen wird.
Und wirste nich billich,
so kauf ich Gewalt.
Tja, Süßherz, Du gibst mit Deinen unangemessenen Wortbeiträgen
immer wieder denjenigen Kräften Auftrieb, die Deine sofortige
Überstellung in den Maßregelvollzug fordern - FR

Bertel Lund Hansen
2020-05-10 18:09:04 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Was meinst Du, für welches grammatische Geschlecht
ich beim Tee plädiere?
Ich habe mich nicht über deiner Wahl geäussert. Ich habe nicht
sorgfältig in Duden nachgeschlagen, sondern nur der oberste
Treffer gelesen, wo stand:

Tee
Substantiv, Neutrum

Die Fortsetzung war aber:

1. kleiner Stift aus Holz oder …
2. kleine Fläche, von der aus …
--
/Bertel
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 18:27:20 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Ich habe mich nicht über deiner Wahl
Redaktionsfehler: über deine Wahl
--
/Bertel
Florian Ritter
2020-05-11 17:30:54 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Florian Ritter
der DDR mangelte). Als ich den Colli öffnete, schlug mir ein
Gestank entgegen, der mich mutmaßen ließ, ein Flakon
Rasierwassers wäre ausgelaufen.
Das klingt nicht wie das Tee, die ich kaufe. Vielleicht war es
ein schlechtes Tee, das man mit zu viel Öl getarnt hatte.
Die Münchner Verwandtschaft hatte ein schlichtes Prinzi:
Sie kaufte grundsätzlich das teuerste.
Das Paket war auch nicht selbst gepackt, damit war ein
Delikatessenhändler beauftragt worden - FR
Gunhild Simon
2020-05-10 14:05:39 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Ich sehe darin keinen Widerspruch, denn Bergamotten sind
Pomeranzen.
Bergmottöl ist also ein Zitrusöl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamotte_(Zitrusfr%C3%BCchte)
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.

Gruß
Gunhild
Quinn C
2020-05-10 15:21:55 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Ich sehe darin keinen Widerspruch, denn Bergamotten sind
Pomeranzen.
Bergmottöl ist also ein Zitrusöl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamotte_(Zitrusfr%C3%BCchte)
Du müßtest schon auf eine Systematik Deiner eigenen Begriffe verweisen,
denn Wikipedia unterstützt Deine Einteilung nicht.

U.a. haben Pomeranzen eine orange Schale, Bergamotte dagegen eine grüne.

<https://de.wikipedia.org/wiki/Zitruspflanzen#G%C3%A4rtnerische_Systematik>
Post by Gunhild Simon
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.
So generell finde ich das nicht. Milchshake mit Banane und Zitrone habe
ich früher regelmäßig gemacht. Andererseits mag ich generell Tee mit
Milch nicht besonders.
--
Sie konnen Ihre Postsendung in unserer Postabteilung personlich
kriegen. Vielen Dank! Deutsche Post AG.
He called it, and now Silver's a pop-culture star
-- SPAMPOESIE
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 16:08:41 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by Bertel Lund Hansen
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Ich sehe darin keinen Widerspruch, denn Bergamotten sind
Pomeranzen.
Ach so, das wusste ich nicht.
Post by Gunhild Simon
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.
Ja, das verstand ich, und ich stimme zu.
--
/Bertel
Ralf Joerres
2020-05-10 19:33:01 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Ich sehe darin keinen Widerspruch, denn Bergamotten sind
Pomeranzen.
Bergmottöl ist also ein Zitrusöl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamotte_(Zitrusfr%C3%BCchte)
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.
Hatte ich auch gedacht und wurde eines Besseren belehrt. Nachdem ich aus
ideologischen Gründen den grauen Grafen monatelang mit Biomilch serviert
bekam, experimentierte ich mit diversen Milchen profaner Machart und
stellte fest, dass strunzgewöhnliche Büchsenmilch zu 10% sich mit dem
ätherischen Aroma des Earls aufs glücklichste verbindet. So halte ich's
jeden Morgen bis auf den heutigen Tag, und es schmeckt mir mit jedem Tag
besser.

Gruß Ralf Joerres
U***@web.de
2020-05-10 20:30:27 UTC
Permalink
Post by Ralf Joerres
Post by Gunhild Simon
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Gunhild Simon
Earl Grey ist ein mit Pomeranzen - also kleinen, wilden(?) Bitter-Orangen
parfümierter Tee.
Nicht Earl Grey an sich. Man kann aber verschiedene Mischungen
finden, und so auch Zusatz von Zitrusfrüchte.
Earl Grey ist ein Schwarz-Tee (also richtiges Tee), das mit
Bergamotte-Öl parfumiert ist.
Ich sehe darin keinen Widerspruch, denn Bergamotten sind
Pomeranzen.
Bergmottöl ist also ein Zitrusöl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamotte_(Zitrusfr%C3%BCchte)
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.
Hatte ich auch gedacht und wurde eines Besseren belehrt. Nachdem ich aus
ideologischen Gründen den grauen Grafen monatelang mit Biomilch serviert
bekam, experimentierte ich mit diversen Milchen profaner Machart und
stellte fest, dass strunzgewöhnliche Büchsenmilch zu 10% sich mit dem
ätherischen Aroma des Earls aufs glücklichste verbindet. So halte ich's
jeden Morgen bis auf den heutigen Tag, und es schmeckt mir mit jedem Tag
besser.
Sollte doch noch Experimentierfreude aufkommen,
so könntest Du es mit Bio Kondensmilch versuchen.
Andreas Karrer
2020-05-10 20:35:15 UTC
Permalink
Post by Gunhild Simon
Ich wollte mit meinem Kommentar nur aussagen, daß Zitrus jeder
Art sich nach meinem Geschmack nicht mit Milch verträgt.
Ganz deiner Meinung.

Mein Grossvater hatte mal ein Magengeschwür, das er mit einer Mischung
von Kaffeerahm und Orangensaft kurierte; da schwörte er drauf. Das
Zeug sah absolut eklig aus, weil die Säure die Milch zum Ausflocken
brachte, die ganze Familie fand das scheusslich, und er hat das
immer nur in einer Ecke in der Küche getrunken.

- Andi
Jakob Achterndiek
2020-05-11 08:15:18 UTC
Permalink
[..]; da schwörte er drauf.
Ist dieses schwache Präteritum regional oder nur nachlässig?
--
j/\a
Andreas Karrer
2020-05-11 09:07:51 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
[..]; da schwörte er drauf.
Ist dieses schwache Präteritum regional oder nur nachlässig?
Nunja, im Schweizerdeutschen gibt es kein Präteritum. Und dieser
Mangel wird auch den Grund für meine ab und zu sichtbare Schwäche
beim Gebrauch dieser Form sein. "Schwörte" klingt für mich nicht
ausgesprochen falsch und wenn ich nicht im Duden nachgesehen hätte,
hätte ich keck behauptet, dass das Wort wie etwa "backen" stark und
schwach konjugiert werde.

Regional: Nach
http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Schw%C3%B6ren
ist "schwörte" in einigen Regionen nicht ganz selten, am häufigsten
tatsächlich in der Schweiz, aber auch im Südwesten, im Nordosten und
im Osten Österreichs.

Und es ist nicht nur der ungebildete Usenet-Poster, der so schreibt. Es
scheint, dass die Form in der schweizerischen Presselandschagt ziemlich
beliebt ist, vor allem, aber nicht nur, bei "einschwören":

www.nzz.ch/tadic_serbischer_praesident_vereidigt_-1.671652
Er schwörte, dass er sich für die staatliche Einheit inklusive
Kosovo einsetzen werde.

www.watson.ch/international/usa/820976303-explosion-in-new-york-taeter-schwoerte-offenbar-is-die-treue-trump-fordert-todesstrafe
(im URL "schwoerte". im Text auf "schwor" korrigiert)

www.blick.ch/sport/wintersport/langlauf/russen-tour-de-ski-id5967121.html
Russen-Star Alexander Legkow schwörte seinem Trainer unter Tränen,
dass er kein Dopingsünder sei.

www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/kanton-solothurn/fdp-134238184
FDP-Kantonalpräsident Stefan Nünlist schwörte die FDP-Delegierten
auf die Steuervorlage ein.

www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-13/interview/die-pandemie-zerfetzt-die-davos-partei-die-weltwoche-ausgabe-13-2020.html
Er schwörte Donald Trump auf «ökonomischen Nationalismus» und
gegen China ein.

www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/roesti-nimmt-den-hut-136205190
Der SVP-Präsident schwörte die Baselbieter Sektion auf die
Gemeindewahlen ein.

www.appenzell24.ch/detail/letzte-einjaehrige-polizisten-vereidigt.html
Schliesslich schwörte der Polizeinachwuchs und sprach die seit der
Jahr 1900 für Ausserrhoder Amtspersonen geltende Formel.

- Andi
Helmut Richter
2020-05-11 09:43:02 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Nunja, im Schweizerdeutschen gibt es kein Präteritum. Und dieser
Mangel wird auch den Grund für meine ab und zu sichtbare Schwäche
beim Gebrauch dieser Form sein. "Schwörte" klingt für mich nicht
ausgesprochen falsch und wenn ich nicht im Duden nachgesehen hätte,
hätte ich keck behauptet, dass das Wort wie etwa "backen" stark und
schwach konjugiert werde.
Regional: Nach
http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Schw%C3%B6ren
ist "schwörte" in einigen Regionen nicht ganz selten, am häufigsten
tatsächlich in der Schweiz, aber auch im Südwesten, im Nordosten und
im Osten Österreichs.
Ncah glaubhaften Berichten hieß es in der erzgebirgischen Heimat einer
meiner Großmütter „er hat geschwiert“.
--
Helmut Richter
Jakob Achterndiek
2020-05-11 10:51:22 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
[..]; da schwörte er drauf.
Ist dieses schwache Präteritum regional oder nur nachlässig?
Nunja, im Schweizerdeutschen gibt es kein Präteritum. Und [..] wenn
ich nicht im Duden nachgesehen hätte, hätte ich keck behauptet, dass
das Wort wie etwa "backen" stark und schwach konjugiert werde.
[..]
Danke für die ausführlich belegte Antwort. Es war mir nicht bekannt.
Mich wundert jetzt, daß zwar irgendwo auf die schwache Konjugation
im Mhd. hingewiesen wird, aber nicht einmal im Duden auf die offenbar
unauffälligen schweizerischen Vorkommen.
--
j/\a
U***@web.de
2020-05-11 11:30:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Post by Jakob Achterndiek
[..]; da schwörte er drauf.
Ist dieses schwache Präteritum regional oder nur nachlässig?
Nunja, im Schweizerdeutschen gibt es kein Präteritum. Und dieser
Mangel wird auch den Grund für meine ab und zu sichtbare Schwäche
beim Gebrauch dieser Form sein. "Schwörte" klingt für mich nicht
ausgesprochen falsch und wenn ich nicht im Duden nachgesehen hätte,
hätte ich keck behauptet, dass das Wort wie etwa "backen" stark und
schwach konjugiert werde.
Regional: Nach
http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Schw%C3%B6ren
ist "schwörte" in einigen Regionen nicht ganz selten, am häufigsten
tatsächlich in der Schweiz, aber auch im Südwesten, im Nordosten und
im Osten Österreichs.
Und es ist nicht nur der ungebildete Usenet-Poster, der so schreibt. Es
scheint, dass die Form in der schweizerischen Presselandschagt ziemlich
www.nzz.ch/tadic_serbischer_praesident_vereidigt_-1.671652
Er schwörte, dass er sich für die staatliche Einheit inklusive
Kosovo einsetzen werde.
www.watson.ch/international/usa/820976303-explosion-in-new-york-taeter-schwoerte-offenbar-is-die-treue-trump-fordert-todesstrafe
(im URL "schwoerte". im Text auf "schwor" korrigiert)
www.blick.ch/sport/wintersport/langlauf/russen-tour-de-ski-id5967121.html
Russen-Star Alexander Legkow schwörte seinem Trainer unter Tränen,
dass er kein Dopingsünder sei.
www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/kanton-solothurn/fdp-134238184
FDP-Kantonalpräsident Stefan Nünlist schwörte die FDP-Delegierten
auf die Steuervorlage ein.
www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-13/interview/die-pandemie-zerfetzt-die-davos-partei-die-weltwoche-ausgabe-13-2020.html
Er schwörte Donald Trump auf «ökonomischen Nationalismus» und
gegen China ein.
www.bzbasel.ch/basel/baselbiet/roesti-nimmt-den-hut-136205190
Der SVP-Präsident schwörte die Baselbieter Sektion auf die
Gemeindewahlen ein.
www.appenzell24.ch/detail/letzte-einjaehrige-polizisten-vereidigt.html
Schliesslich schwörte der Polizeinachwuchs und sprach die seit der
Jahr 1900 für Ausserrhoder Amtspersonen geltende Formel.
G bringt mir dafür (.ch) 15 gegen 526 Fundstellen, davon
keine aus amtlicher Veröffentlichung.

Gruß, ULF
Frank Hucklenbroich
2020-05-10 14:22:15 UTC
Permalink
Post by Quinn C
Post by Frank Hucklenbroich
(obwohl, Earl Grey
kann man ohne Milch nicht trinken,
Oh nein! Warum hat mir das keiner gesagt? Dann mache ich das ja seit 30
Jahren falsch.
Ich beziehe mich auf das Zeug, was man mir im Café neben der
Paddington-Station zum English Breakfast serviert hat, laut Karte Earl
Grey, und das war ohne Milch definitiv viel zu bitter.

Grüße,

Frank
Bertel Lund Hansen
2020-05-10 16:15:42 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Ich beziehe mich auf das Zeug, was man mir im Café neben der
Paddington-Station zum English Breakfast serviert hat, laut Karte Earl
Grey, und das war ohne Milch definitiv viel zu bitter.
Das hat nicht mit der Teesorte zu tun. Das reguliert man bei
Menge und Ziehzeit. Vielleicht sind Engländer dazu gewöhnt, Tee
mit Milch zu trinken, und deshalb braut man es stark.
--
/Bertel
Roland Franzius
2020-05-10 17:23:33 UTC
Permalink
Post by Bertel Lund Hansen
Post by Frank Hucklenbroich
Ich beziehe mich auf das Zeug, was man mir im Café neben der
Paddington-Station zum English Breakfast serviert hat, laut Karte Earl
Grey, und das war ohne Milch definitiv viel zu bitter.
Das hat nicht mit der Teesorte zu tun. Das reguliert man bei
Menge und Ziehzeit. Vielleicht sind Engländer dazu gewöhnt, Tee
mit Milch zu trinken, und deshalb braut man es stark.
Es ist jedenfalls immer ein Anlass, eine wissenschaftliche Debatte gegen
five o'clock nach dem Seminar zu führen.

Haben wir in de Hundehütte in der Bunsenstr. auch immer so gehalten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Tea_in_the_United_Kingdom#The_question_of_milk
--
Roland Franzius
Roland Franzius
2020-05-09 05:01:54 UTC
Permalink
Post by Jakob Achterndiek
Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
Der Weißrusse empfiehlt ja in diesen katastrophalen peridemischen
Corona-Zeiten heißen Wodka.
--
Roland Franzius
Frank Hucklenbroich
2020-05-10 14:24:56 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Jakob Achterndiek
Mein völlig alkoholfreier schwarzer Tee z.B.
hat gar nichts gegen einen guten Schuß Rum oder Köhm.
Der Weißrusse empfiehlt ja in diesen katastrophalen peridemischen
Corona-Zeiten heißen Wodka.
Vor ein paar Jahren besuchten wir im Oktober Helgoland, und machten eine
Fahrt hinüber zur "Düne". Dort wanderten wir zwischen den Seehunden und
Kegelrobben einmal rund um die Insel, es gab dort eine Gaststätte, mir war
kalt, und ich bestellte mir einen heißen Genever. Ich dachte, das ist so
eine Art von Glühwein.

Weit gefehlt, das war eine große Tasse mit heißem, klaren Schnaps.

Danach war mir warm.

Grüße,

Frank
Frank Hucklenbroich
2020-05-08 19:06:01 UTC
Permalink
Post by Jan Bruns
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Vllt. hilft Dir die ergäänzende Information weiter, daß Getränke ohne Alk
gerne als "antialkoholisch" bezeichnet werden.
So kam die "Sinalco" zu ihrem Namen.

Grüße,

Frank
Christian Weisgerber
2020-05-08 22:02:27 UTC
Permalink
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [ɐ] und
-e [ə] unterscheiden.

Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.

Man beachte, dass z.B. der Schreibfehler „Temparatur“ anstelle von
„Temperatur“ [tɛmpəraˈtuːɐ] recht häufig ist.
--
Christian "naddy" Weisgerber ***@mips.inka.de
Andreas Karrer
2020-05-09 01:31:07 UTC
Permalink
Post by Christian Weisgerber
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [ɐ] und
-e [ə] unterscheiden.
Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.
Man beachte, dass z.B. der Schreibfehler „Temparatur“ anstelle von
„Temperatur“ [tɛmpəraˈtuːɐ] recht häufig ist.
Reperatur statt Reparatur ist noch viel häufiger.

Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft und machte viele
Schreibfehler, wohl Legastheniker. Reperatur schrieb er immerhin
konsequent falsch, und sein Vorarbeiter hat dies übernommen,
sie schrieben auf Arbeitsrapporten oder handschriftlichen Entwürfen
für Rechnungen immer "reperieren" und "Reperatur".

Die Sekretärin, meine Tante, hat aus diesen handschriftlichen
Notizen Briefe, Rechnungen, Offerten und Verträge getippt und
dabei den Fehler wohl tausende Male stillschweigend korrigiert. Als
etwa Zehnjähriger hatte ich das mal bemerkt und sie gefragt, warum
sie es den zweien nicht sage. Sie hat mich nur hilflos angeschaut und
mit den Schultern gezuckt.

- Andi
Stefan Schmitz
2020-05-10 12:16:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Reperatur statt Reparatur ist noch viel häufiger.
Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft und machte viele
Schreibfehler, wohl Legastheniker. Reperatur schrieb er immerhin
konsequent falsch, und sein Vorarbeiter hat dies übernommen,
sie schrieben auf Arbeitsrapporten oder handschriftlichen Entwürfen
für Rechnungen immer "reperieren" und "Reperatur".
"Reperatur" passt zu dem, was man spricht oder hört. Bei "reperieren" stimmt das
aber nicht, da hört man das a heraus.
Mir ist aber nicht ganz klar, warum das so ist. Ob das a nur dann verblasst,
wenn in der nächsten Silbe wieder ein a folgt?
U***@web.de
2020-05-10 12:23:50 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Reperatur statt Reparatur ist noch viel häufiger.
Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft und machte viele
Schreibfehler, wohl Legastheniker. Reperatur schrieb er immerhin
konsequent falsch, und sein Vorarbeiter hat dies übernommen,
sie schrieben auf Arbeitsrapporten oder handschriftlichen Entwürfen
für Rechnungen immer "reperieren" und "Reperatur".
"Reperatur" passt zu dem, was man spricht oder hört. Bei "reperieren" stimmt das
aber nicht, da hört man das a heraus.
Mir ist aber nicht ganz klar, warum das so ist. Ob das a nur dann verblasst,
wenn in der nächsten Silbe wieder ein a folgt?
Auch die Existenz von 'parieren' und
der Nebenakzent könnten einen Einfluß
haben.
Stefan Schmitz
2020-05-10 12:30:17 UTC
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Post by U***@web.de
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Reperatur statt Reparatur ist noch viel häufiger.
Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft und machte viele
Schreibfehler, wohl Legastheniker. Reperatur schrieb er immerhin
konsequent falsch, und sein Vorarbeiter hat dies übernommen,
sie schrieben auf Arbeitsrapporten oder handschriftlichen Entwürfen
für Rechnungen immer "reperieren" und "Reperatur".
"Reperatur" passt zu dem, was man spricht oder hört. Bei "reperieren" stimmt das
aber nicht, da hört man das a heraus.
Mir ist aber nicht ganz klar, warum das so ist. Ob das a nur dann verblasst,
wenn in der nächsten Silbe wieder ein a folgt?
Auch die Existenz von 'parieren' und
der Nebenakzent könnten einen Einfluß
haben.
Welcher Nebenakzent?
U***@web.de
2020-05-10 12:46:43 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by U***@web.de
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Reperatur statt Reparatur ist noch viel häufiger.
Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft und machte viele
Schreibfehler, wohl Legastheniker. Reperatur schrieb er immerhin
konsequent falsch, und sein Vorarbeiter hat dies übernommen,
sie schrieben auf Arbeitsrapporten oder handschriftlichen Entwürfen
für Rechnungen immer "reperieren" und "Reperatur".
"Reperatur" passt zu dem, was man spricht oder hört. Bei "reperieren" stimmt das
aber nicht, da hört man das a heraus.
Mir ist aber nicht ganz klar, warum das so ist. Ob das a nur dann verblasst,
wenn in der nächsten Silbe wieder ein a folgt?
Auch die Existenz von 'parieren' und
der Nebenakzent könnten einen Einfluß
haben.
Welcher Nebenakzent?
Das 'pa' in 'Reparatur' wird für mein Gefühl etwas schwächer betont
(und womöglich auch kürzer gesprochen) als das in 'reparieren'.
Heinz Lohmann
2020-05-09 01:47:35 UTC
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Post by Christian Weisgerber
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [ɐ] und
-e [ə] unterscheiden.
Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.
Kontext hilft meistens:
"Der Alkoholiker kauft täglich Alkoholika."
Post by Christian Weisgerber
Man beachte, dass z.B. der Schreibfehler „Temparatur“ anstelle von
„Temperatur“ [tɛmpəraˈtuːɐ] recht häufig ist.
Auch gern mit fehlendem ə gesprochen: Tempratur.
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Roland Franzius
2020-05-09 06:04:55 UTC
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Post by Heinz Lohmann
Post by Christian Weisgerber
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [ɐ] und
-e [ə] unterscheiden.
Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.
"Der Alkoholiker kauft täglich Alkoholika."
Nicht immer, wenn zB Alkoholiker und Alkoholika sachfremd und ohne
Artikel zusammen erwähnt werden.
--
Roland Franzius
Martin Gerdes
2020-05-09 22:55:09 UTC
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Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [?] und
-e [?] unterscheiden.
Jederzeit -- aber ich spreche ja bekanntlich kein Deutsch.
Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.
Unbedingt durch die Lautung. Kein Irrtum.
Man beachte, dass z.B. der Schreibfehler „Temparatur“ anstelle von
„Temperatur“ [t?mp?ra?tu??] recht häufig ist.
Andere Baustelle. Ich kenne diese Fehlschreibung nicht, wohl aber die
(häufige) *Reperatur.
Constantius Chlorus
2020-05-10 10:58:15 UTC
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"Christian Weisgerber"
Post by Christian Weisgerber
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Theoretisch kann der Deutschsprachige zwischen -a [a], -er [ɐ] und
-e [ə] unterscheiden.
Ich bin etwas skeptisch, dass diese Unterscheidung robust allein
durch die Lautung gelingt, oder ob hier auch Kenntnisse zu Wortbildung
und Wortschatz mitspielen.
Man beachte, dass z.B. der Schreibfehler „Temparatur“ anstelle von
„Temperatur“ [tɛmpəraˈtuːɐ] recht häufig ist.
Die Probleme mit dem Wort 'Alkoholiker' oder die Fehler Reperatur,
Temparatur... ich denke auch nicht, dass das alles nur alte Handwerker sind,
die keine Ahnung von Wortbildung haben und nur nach Gehör schreiben. Ich
denke, dass diese Probleme, dass die Deutschen aktuell verstärkt nach Gehör
schreiben und solche Fehler sehr verbreitet sind, mit der neuen
Rechtschreibung zusammenhängen.
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Detlef Meißner
2020-05-10 11:10:35 UTC
Permalink
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?

Detlef
--
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der
Persönlichkeit. (Mark Twain)
Constantius Chlorus
2020-05-10 14:30:06 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?
Ein kommunikatives, mit Sprechen und Hören als dominante Fertigkeiten.
Detlef Meißner
2020-05-10 15:53:06 UTC
Permalink
Post by Constantius Chlorus
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?
Ein kommunikatives, mit Sprechen und Hören als dominante Fertigkeiten.
Mit welchem didaktischen Konzept hat man vorher die Regeln ss/ß
vermittelt?

Detlef
--
Die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf.
Constantius Chlorus
2020-05-10 16:21:18 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?
Ein kommunikatives, mit Sprechen und Hören als dominante Fertigkeiten.
Mit welchem didaktischen Konzept hat man vorher die Regeln ss/ß
vermittelt?
Ich denke mal mit Herrenschuhen, Größe 42.
Detlef Meißner
2020-05-10 16:28:17 UTC
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Post by Constantius Chlorus
Post by Constantius Chlorus
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?
Ein kommunikatives, mit Sprechen und Hören als dominante Fertigkeiten.
Mit welchem didaktischen Konzept hat man vorher die Regeln ss/ß vermittelt?
Ich denke mal mit Herrenschuhen, Größe 42.
Aha, du denkst.

D.
--
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der
Persönlichkeit. (Mark Twain)
Constantius Chlorus
2020-05-10 22:13:15 UTC
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Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Post by Constantius Chlorus
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Das liegt an dem kommunikativen didaktischen Konzept der neuen
Rechtschreibung, erkennbar an den Regeln für ss/ß.
Welches didaktische Konzept ist an den Regeln für ss/ß erkennbar?
Ein kommunikatives, mit Sprechen und Hören als dominante Fertigkeiten.
Mit welchem didaktischen Konzept hat man vorher die Regeln ss/ß vermittelt?
Ich denke mal mit Herrenschuhen, Größe 42.
Aha, du denkst.
Müsstest du aber wissen, Meißner.
Detlef Meißner
2020-05-11 04:05:54 UTC
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Post by Constantius Chlorus
Post by Detlef Meißner
Post by Constantius Chlorus
Mit welchem didaktischen Konzept hat man vorher die Regeln ss/ß vermittelt?
Ich denke mal mit Herrenschuhen, Größe 42.
Aha, du denkst.
Müsstest du aber wissen, Meißner.
Ich war mir nicht sicher, jetzt bin ich es.

D.
--
Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im
Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
(Mark Twain)
Heinz Lohmann
2020-05-09 01:40:15 UTC
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Post by w***@wp.pl
Guten Tag,
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
VG
Marcin
Du meinst, zwischen Alkoholika und Alkoholiker?

Alkoholika:
IPA: [alkoˈhoːlika]

Alkoholiker:
IPA: [alkoˈhoːlɪkɐ]

Wie du siehst, ist der Unterschied sehr gering. Im Wiktionary kann man
sich dazu Hörbeispiele anhören.

Ich vermute, bei professionellen Sprechern wie z.B. in der Tagesschau
würde man einen kleinen Unterschied hören.
Bei Otto Muttersprachler in fortlaufender Rede vermutlich öfter nicht.
--
mfg
Heinz Lohmann
Tamsui, Taiwan

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat. W.B.
Martin Gerdes
2020-05-09 22:55:10 UTC
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Post by Heinz Lohmann
Wie du siehst, ist der Unterschied sehr gering. Im Wiktionary kann man
sich dazu Hörbeispiele anhören.
Ich vermute, bei professionellen Sprechern wie z.B. in der Tagesschau
würde man einen kleinen Unterschied hören.
Bei Otto Muttersprachler in fortlaufender Rede vermutlich öfter nicht.
Bei Schwaben (und vermutlich bei Sachsen) ist der Unterschied derart
groß, den kann man überhaupt nicht überhören.

Daß die Hanoferana, die mit den Dudenschnitzeln, die beiden Endung (ng,
ng) lautlich nicht auseinanderkriegen, das glaube ich Dir unbesehen.
Martin Gerdes
2020-05-09 22:55:09 UTC
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***@wp.pl schrieb:

[Alkoholika, Alkoholiker]
Post by w***@wp.pl
hört hier der Mutterspracher einen Unterschied heraus?
Aber sicher doch. Der Süddeutsche wohl, der Nooddoitsche natürch _nich_.

Nicht von ungefähr gibts diesbezüglich hierzustadt recht häufig
Hyperkorrekturen.
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