Discussion:
Modemstar
(zu alt für eine Antwort)
Roland Franzius
2018-09-09 07:59:47 UTC
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Wes geistes kind und welchen genauen alters die heutigen
nachrichten-redakteure bei ARD und ZDF sind, kann man auf seite 415 ARD
videotext anhand eines leichten tippfehlers sehen:

"Mode_m_star Wolfgang Joop kann sich nicht für soziale Medien wie
_F_acebook begeistern."

Da hat sich der textverabeitende soziale medienspezialist offenbar
fürchterlich erschrocken.

Zeigt auch einmal wieder, dass deutschsprachige Fehlerkorrekturprogramme
im Prinzip unendlicher Zulernzeiten bedürfen, was ja desd auf Dauer am
Leben erhalten dürfte.
--
Roland Franzius
Matthias Opatz
2018-09-10 12:15:54 UTC
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Post by Roland Franzius
"Mode_m_star Wolfgang Joop kann sich nicht für soziale Medien wie
_F_acebook begeistern."
Das Vertipper-m mal beiseite: Was stimmt denn bei "Facebook" nicht?

Matthias
Roland Franzius
2018-09-10 12:20:14 UTC
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Post by Matthias Opatz
Post by Roland Franzius
"Mode_m_star Wolfgang Joop kann sich nicht für soziale Medien wie
_F_acebook begeistern."
Das Vertipper-m mal beiseite: Was stimmt denn bei "Facebook" nicht?
-f-
--
Roland Franzius
Martin Udelhoven
2018-09-10 12:25:33 UTC
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Post by Matthias Opatz
Das Vertipper-m mal beiseite: Was stimmt denn bei "Facebook" nicht?
-f-
Darüber kann man jedenfalls diskutieren.
Zum Vergleich: Ich würde nicht sagen (oder schreiben) "Ich habe in 'Der
Spiegel' gelesen, ..."

Martin
Martin Udelhoven
2018-09-10 12:32:24 UTC
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Post by Matthias Opatz
Das Vertipper-m mal beiseite: Was stimmt denn bei "Facebook" nicht?
-f-
Ich nochmal.
Sehe gerade, dass Facebook sich selbst auch gelegentlich groß schreibt,
z.B. "bei Facebook anmelden".

Martin
Frank Hucklenbroich
2018-09-10 12:39:43 UTC
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Post by Matthias Opatz
Post by Roland Franzius
"Mode_m_star Wolfgang Joop kann sich nicht für soziale Medien wie
_F_acebook begeistern."
Das Vertipper-m mal beiseite: Was stimmt denn bei "Facebook" nicht?
-f-
Das würde ich immer groß schreiben, weil es ein Eigenname ist.

Grüße,

Frank
Bertel Lund Hansen
2018-09-11 08:25:57 UTC
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Post by Frank Hucklenbroich
Das würde ich immer groß schreiben, weil es ein Eigenname ist.
Wenn eine Firma z.B. sich "Schiphphphart" nannte, würde du dannn
auch "Schifffart" schreiben?
--
/Bertel - aus Dänemark
Detlef Meißner
2018-09-11 08:31:03 UTC
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Post by Bertel Lund Hansen
Post by Frank Hucklenbroich
Das würde ich immer groß schreiben, weil es ein Eigenname ist.
Wenn eine Firma z.B. sich "Schiphphphart" nannte, würde du dannn
auch "Schifffart" schreiben?
Das ist was anderes.

Google, Facebook, Amazon usw. sind Eigennnamen, die wir im Deutschen
groß schreiben. Wir schreiben auch Tegut groß, es sei denn, wir
schreiben "tegut".

Detlef
--
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der
Persönlichkeit. (Mark Twain)
Martin Gerdes
2018-09-11 11:37:25 UTC
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Post by Bertel Lund Hansen
Post by Frank Hucklenbroich
Das würde ich immer groß schreiben, weil es ein Eigenname ist.
Wenn eine Firma z.B. sich "Schiphphphart" nannte, würde du dannn
auch "Schifffart" schreiben?
Es ist nicht wahrscheinlich, daß sich eine Firma so nennen würde.

Firmen legen mächtig Wert auf ihre "corporate identity" und ziehen die
typographische Gestaltung ihres Firmennamens in internen Dokumenten
detailgenau durch. Als Externer muß man das nicht mitmachen, sondern
kann den Firmennamen den Regeln der deutschen Sprache gemäß schreiben
und beugen.

Also nicht: "Die Redaktion von 'Der Spiegel'", sondern "Die Redaktion
des Spiegels" oder gar "die Spiegelredaktion".

Und nicht: "Der Vorstandsvorsitzende der 'Deutsche Bank'", sondern "...
der Deutschen Bank".

Im Beispiel gings um Facebook. Diese Firma schreibt sich gewöhnlich mit
kleinem f am Anfang. Auch das muß man aus dem oben genannten Grund nicht
mitmachen: Ein Name ist ein Nomen, ein Hauptwort. Das schreibt man im
Deutschen groß.
Sergio Gatti
2018-09-11 11:53:34 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Firmen legen mächtig Wert auf ihre "corporate identity" und ziehen die
typographische Gestaltung ihres Firmennamens in internen Dokumenten
detailgenau durch. Als Externer muß man das nicht mitmachen, sondern
kann den Firmennamen den Regeln der deutschen Sprache gemäß schreiben
und beugen.
Also nicht: "Die Redaktion von 'Der Spiegel'", sondern "Die Redaktion
des Spiegels" oder gar "die Spiegelredaktion".
Und nicht: "Der Vorstandsvorsitzende der 'Deutsche Bank'", sondern "...
der Deutschen Bank".
Im Beispiel gings um Facebook. Diese Firma schreibt sich gewöhnlich mit
kleinem f am Anfang. Auch das muß man aus dem oben genannten Grund nicht
mitmachen: Ein Name ist ein Nomen, ein Hauptwort. Das schreibt man im
Deutschen groß.
Es sei denn, dass man für Facebook-Veröffentlichungen
schreibt oder übersetzt. Dann sollte man auch als Externer
die Kundenwünsche beachten.
Übrigens: Ich habe noch nie was für Facebook übersetzt. Für
andere Unternehmen mit eigenwilliger Schreibweise ihres
Firmennamens schon.

Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Falls doch ein Fehler: Solche Fehler passieren mir oft, aber
vor allem mit Verben und trennbaren Verbteilen am Ende
längerer Sätze.
Jakob Achterndiek
2018-09-11 12:23:34 UTC
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Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Deine Frage hat mich auch stutzen lassen.
Meine innere Antwort ist ein parallel erfundenes Beispiel:
"Ich streue keinen Zucker, sondern gieße Sirup über die Früchte."
Der fehlende Satzteil, hier das Subjekt, stellt sich im zweiten
Teil des Satzes quasi von selbst ein.
Dafür gibt es sicher ein schlaues Wort; das fällt mir aber nicht
ein. Kann jemand helfen?
--
j/\a
Olaf Dietrich
2018-09-11 12:25:36 UTC
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Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
einem "man" nach dem "sondern"?):

Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.

Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.

Olaf
Sergio Gatti
2018-09-11 13:03:00 UTC
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Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Olaf Dietrich
2018-09-11 14:24:25 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Die geänderte Satzstruktur könnte sich natürlich auf
die Erfordernisse im zweiten Satzteil auswirken - aber
wenigstens in einfachen Fällen tut sie das nicht:

Diesmal schreibe ich nicht mit Tinte, sondern tippe.
Heute brüllt er nicht, sondern singt.
Laut StVO fährt man hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Gemäß Hausordnung darf man hier nicht lachen, sondern muß schweigen.

Ein Gegenbeispiel, in dem das Subjekt wiederholt werden
muß, fällt mir im Moment nicht ein. Oder vielleicht doch:

Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern man *muß*.
Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß*.

Der zweite Satz klingt (etwas) unvollständig, allerdings ginge:

Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß* es tun.

Olaf
Jakob Achterndiek
2018-09-11 14:58:03 UTC
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Post by Olaf Dietrich
Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß* es tun.
Da lauert eine andere Schlinge: Das Modalverb "darf" möchte sich
paaren mit seinem Geschwister "muß". Dann bleiben übrig: "nicht
nur weglassen .. sondern tun." Das aber stört die Harmonie. :(
--
j/\a
U***@web.de
2018-09-12 15:33:13 UTC
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Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Die geänderte Satzstruktur könnte sich natürlich auf
die Erfordernisse im zweiten Satzteil auswirken - aber
Diesmal schreibe ich nicht mit Tinte, sondern tippe.
Heute brüllt er nicht, sondern singt.
Laut StVO fährt man hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Gemäß Hausordnung darf man hier nicht lachen, sondern muß schweigen.
Ein Gegenbeispiel, in dem das Subjekt wiederholt werden
Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern man *muß*.
Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß*.
Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß* es tun.
Ich neige zu:

Hier *darf* man das Subjekt nicht nur weglassen, sondern *muß* es sogar.

Gruß, ULF

Stefan Schmitz
2018-09-11 18:32:31 UTC
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Post by Sergio Gatti
Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Dann gib doch mal den Beispielen mit "normaler" Struktur die des Externen-
Satzes.
Für mich ändert sich dann nichts, das Subjekt bleibt trotzdem im zweiten
Teil entbehrlich.
Quinn C
2018-09-11 18:50:59 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Sergio Gatti
Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Dann gib doch mal den Beispielen mit "normaler" Struktur die des Externen-
Satzes.
Für mich ändert sich dann nichts, das Subjekt bleibt trotzdem im zweiten
Teil entbehrlich.
"Normale" Struktur wäre wohl:

Man muß das als Externer nicht mitmachen, sondern kann den
Firmennamen ...

Für mich funktioniert das Original; gemeint ist ja ohnehin:

Als Externer muß man das nicht mitmachen. Als Externer kann
man den Firmennamen ...
--
binsaugnesseln, hummelsköl, mönchspfeffer, gugelköpf, minbrüdermüntz
FISCHART
GRIMM, Deutsches Wörterbuch
Sergio Gatti
2018-09-12 09:52:50 UTC
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Post by Quinn C
Post by Stefan Schmitz
Post by Sergio Gatti
Post by Olaf Dietrich
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Das erscheint mir völlig unauffällig (ich vermute, Du fragst nach
Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern tippe.
Er brüllt nicht, sondern singt.
Man fährt hier nicht mit dem Fahrrad, sondern geht zu Fuß.
Hätte ich alles so gesagt und auch geschrieben.
Ich auch. Aber in deinen Beispielen hat der erste Teilsatz
die "normale" Struktur: Subjekt - Verb - Rest.
Die Umstellung: Als Externer - muss - man usw. hat für mich
die Wirkung, dass ich in der Tat "man" nach sondern
vermisse. Aber mein Sprachempfinden ist aus den bekannten
Gründen oft besonders unmaßgeblich. Deshalb frage ich.
Dann gib doch mal den Beispielen mit "normaler" Struktur die des Externen-
Satzes.
Für mich ändert sich dann nichts, das Subjekt bleibt trotzdem im zweiten
Teil entbehrlich.
Man muß das als Externer nicht mitmachen, sondern kann den
Firmennamen ...
Als Externer muß man das nicht mitmachen. Als Externer kann
man den Firmennamen ...
Ich danke dir und allen anderen für den Hinweis, dass das
Original doch in Ordnung und ein zweites "man" nach
"sondern" nicht erforderlich ist, wie MWUSE dachte. W steht
hier für "wirklich".
Michael Pachta
2018-09-11 12:56:10 UTC
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Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Was bedeutetet "man unterlassen" hier? Meinst du weglassen? Dann lautet
die Antwort Nein.
Sergio Gatti
2018-09-11 15:31:21 UTC
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Post by Michael Pachta
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Was bedeutetet "man unterlassen" hier? Meinst du weglassen? Dann lautet
die Antwort Nein.
Nein. Ich meinte, wie Olaf richtig verstanden hat, dass ich
nach "sondern" ein zweites Mal das Subjekt "man" geschrieben
hätte.
Martin Gerdes
2018-09-11 20:44:40 UTC
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Post by Michael Pachta
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Was bedeutetet "man unterlassen" hier? Meinst du weglassen? Dann lautet
die Antwort Nein.
Dann lautet die Antwort "Ja": Das "man" als Subjekt kommt bereits im
ersten Halbsatz vor, das gilt auch für den zweiten.
Helmut Richter
2018-09-11 21:30:36 UTC
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Post by Martin Gerdes
Post by Michael Pachta
Post by Sergio Gatti
Sprachliche Frage: War das ein Flüchtigkeitsfehler oder darf
man wirklich "man" in deinem Satz "Als Externer muß man das
nicht mitmachen, sondern kann den Firmennamen den Regeln der
deutschen Sprache gemäß schreiben und beugen." unterlassen?
Was bedeutetet "man unterlassen" hier? Meinst du weglassen? Dann lautet
die Antwort Nein.
Dann lautet die Antwort "Ja": Das "man" als Subjekt kommt bereits im
ersten Halbsatz vor, das gilt auch für den zweiten.
Das muss nicht unbedingt das Subjekt sein, das nicht wiederholt wird,
sondern [das kann] jedes beliebige Satzglied [sein]:

Die Pfälzer trinken gerne Wein, aber die Bayern [trinken] lieber Bier.
Die Pfälzer trinken gerne Wein und die Badener [trinken] auch [gerne Wein].

Im Grunde kann man das um jede Konjunktion herum bauen:

Im Korb liegen Äpfel und Birnen.

kann man auffassen als Abkürzung von

Im Korb liegen Äpfel und [im Korb liegen] Birnen.

In der Mathematik nennt man so etwas distributiv, wenn (2+3)*5 dasselbe ist
wie 2*5+3*5, aber wie es als semantikerhaltende sprachliche Umformungsregel
heißt, weiß ich nicht.

--
Helmut Richter
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