Discussion:
PDFs auf E-Book-Readern?
(zu alt für eine Antwort)
Christoph Schneegans
2017-12-12 22:22:20 UTC
Permalink
Hallo allerseits!

Ich lese E-Books (DRM-frei und im EPUB-Format) und die digitalen Ausgaben
einiger Zeitungen und Zeitschriften (im PDF-Format) derzeit am PC. Das ist
aber unbequem, und ich hätte dafür lieber ein "handliches" Gerät.

Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.

Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader, aber kann man auch
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen? Können typische
E-Book-Reader überhaupt PDF-Dokumente darstellen, wenn dessen Seiten so
groß sind wie die der gedruckten Ausgabe? (Denn mit Blättern allein ist es
dann ja nicht getan, vielmehr wird man auf einer Seite vertikal und
horizontal scrollen müssen.) Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Fotos sinnvoll anzeigen?

Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?

(Crosspost nach de.alt.comm.android, weil ich mir Hinweise von
Tablet-Nutzern erhoffe. Bitte den Followup-To-Header beachten.)
--
<http://schneegans.de/computer/safer/> · SAFER mit Windows
Axel Berger
2017-12-12 23:24:27 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ich habe als Single-Task PDF-Reader einen Medion Laptop S6214T mit als
Tablet abnehmbaren Display gekauft. In der Breite (hochkant) hat er rund
90 % A4 bei 1080 Pixel - nicht übertreiben üppig aber reicht. Seitdem
konnte ich endlich etliche sehr teure Abos kündigen und kann trotzdem
bequem im Sessel lesen.
Post by Christoph Schneegans
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
wird damit und mit keinem Tablet besser.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
i***@gmail.com
2017-12-16 00:11:54 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ich habe als Single-Task PDF-Reader einen Medion Laptop S6214T mit als
Tablet abnehmbaren Display gekauft. In der Breite (hochkant) hat er rund
90 % A4 bei 1080 Pixel - nicht übertreiben üppig aber reicht. Seitdem
konnte ich endlich etliche sehr teure Abos kündigen und kann trotzdem
bequem im Sessel lesen.
Post by Christoph Schneegans
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
wird damit und mit keinem Tablet besser.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Hhhhhhhhhhhhhhhhhjjjhhhhhhhhhhhh
Thorsten Albrecht
2017-12-13 00:12:42 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
Du "musst" ja nicht auf ein Display gucken. Wie wär's mit einem Buch
oder einer Zeitschrift? Du weißt schon, diese Dinge, die ganz ohne
Strom funktionieren, eine gestochen, scharfe Abbildung in sehr großem
Format bieten, und in denen man sehr viel auf einer Doppelseite ohne
permanentes vertikales und horizontales Scrollen lesen kann.

Also genau das, an das kein Tablet und kein E-Reader auch nur im
Entferntesten rankommen.

BTW Selbst auf einem Tablet S2 mit 9,7'' ist das Lesen einer c't kein
sooo großes Vergnügen. Könnte gerne 12'' haben - erst dann wäre es
eine 1:1 Abbildung des physischen Magazins. Hängt aber alles
natürlich mit der eigenen (Lese-)Sehstärke zusammen.

Thorsten
Gregor Szaktilla
2017-12-13 01:43:05 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Christoph Schneegans
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
Du "musst" ja nicht auf ein Display gucken. Wie wär's mit einem Buch
oder einer Zeitschrift? Du weißt schon, diese Dinge, die ganz ohne
Strom funktionieren, eine gestochen, scharfe Abbildung in sehr großem
Format bieten, und in denen man sehr viel auf einer Doppelseite ohne
permanentes vertikales und horizontales Scrollen lesen kann.
Du unterstellst, dass der OP nicht weiß, dass es Alternativen gibt?!

Nuja ... es gibt viele, die es bis ins Usenet schaffen. Warum sollte es
dann nicht auch Leute geben, die zu blöd sind, um auf die Alternative
zur Alternativen zu kommen?

Gruß

Gregor
--
X-ggl-piss-off: yes
Werner Tann
2017-12-13 08:29:40 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
BTW Selbst auf einem Tablet S2 mit 9,7'' ist das Lesen einer c't kein
sooo großes Vergnügen. Könnte gerne 12'' haben - erst dann wäre es
eine 1:1 Abbildung des physischen Magazins.
Das Scrollen einer PDF-Zeitschriftenseite ist doch auf einem Tablet
nur ein geringes Problem. Erst die obere Hälfte, dann ein Wisch runter
zur unteren Hälfte. Zudem haben die meisten Zeitschriften Spaltensatz,
d. h. vertikales Scrollen ist nur einmal pro Seite, beim Wechsel zur
zweiten Spalte, nötig.
Post by Thorsten Albrecht
Hängt aber alles natürlich mit der eigenen (Lese-)Sehstärke zusammen.
Sehschwäche ist nachgerade *das* Argument gegen Print. Trotz
Lesebrille quält mich die Mini-Schriftgröße mancher Artikel in
Magazinen sehr, zumindest brauche ich dazu immer gute Beleuchtung.

(Ich habe ein Samsung Tab A T585 LTE mit 10,1".)
Thorsten Albrecht
2017-12-13 17:09:05 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Thorsten Albrecht
BTW Selbst auf einem Tablet S2 mit 9,7'' ist das Lesen einer c't kein
sooo großes Vergnügen. Könnte gerne 12'' haben - erst dann wäre es
eine 1:1 Abbildung des physischen Magazins.
Das Scrollen einer PDF-Zeitschriftenseite ist doch auf einem Tablet
nur ein geringes Problem. Erst die obere Hälfte, dann ein Wisch runter
zur unteren Hälfte.
(Im Hochformat:) Erst die obere Hälfte (einer Spalte), dann ein Wisch
runter zu unteren Hälfte einer Spalte, dann wieder ein Wisch hoch zur
oberen Hälfte der (rechten) Spalte, und dann wieder ein Wisch runter.
Zu guter Letzt noch ein Wisch oder Tipp zum Umblättern - bisschen viel
Wischerei, finde ich.
Post by Werner Tann
Zudem haben die meisten Zeitschriften Spaltensatz,
d. h. vertikales Scrollen ist nur einmal pro Seite, beim Wechsel zur
zweiten Spalte, nötig.
? Ich scrolle offenbar öfters als Du ... (s.o.)

Also, mich nervt's. Ich habe schon öfters auf dem Tablet versucht zu
lesen. Bei einigen E-Books, die ich auf dem Tablet angetestet habe,
habe ich mir dann nach kurzer Zeit das Taschenbuch gekauft. Aber klar,
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Post by Werner Tann
Post by Thorsten Albrecht
Hängt aber alles natürlich mit der eigenen (Lese-)Sehstärke zusammen.
Sehschwäche ist nachgerade *das* Argument gegen Print. Trotz
Lesebrille quält mich die Mini-Schriftgröße mancher Artikel in
Magazinen sehr, zumindest brauche ich dazu immer gute Beleuchtung.
Vielleicht ist es bei mir noch nicht ganz so schlimm mit den Augen
geworden, aber Lesebrille wird auch langsam Pflicht. Und klar, auf dem
Tablet kann ich super vergrößern. Aber dafür merke ich nach kurzer
Zeit, dass die Hintergrundbeleuchtung anfängt, meine Augen zu
stressen. Das kenne ich nicht von Papier.

Thorsten
Werner Tann
2017-12-14 07:57:13 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Lederhülle.
Thorsten Albrecht
2017-12-14 13:38:58 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Thorsten Albrecht
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Lederhülle.
Dann wird es ja noch schwerer! No way.

Thorsten
olaf
2017-12-14 16:12:21 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Dann wird es ja noch schwerer! No way.
Was machst du dann mit echten Buechern die >1kg wiegen? :-)

Gewicht ist sicher ein Thema. Deshalb hab ich mir damals als Tablet
das Z1 von Sony gekauft. Das wiegt 500g und ist damit die Obergrenze
des akzeptablen. Eine Menge Buecher wiegen auch so viel.
Andererseits moechte ich aber auch keinen Reader/Tablet haben das
unter 250g wiegt.

Wichtig sind aber auch andere Details. Zum Beispiel wo die Tasten
zumblaettern liegen. Besonders wenn man Linkshaender ist. Und
rumwischen auf einem Bildschirm ist IMHO auch etwas schlechter als
dedizierte Tasten.

Olaf
Thorsten Albrecht
2017-12-14 22:05:53 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Thorsten Albrecht
Dann wird es ja noch schwerer! No way.
Was machst du dann mit echten Buechern die >1kg wiegen? :-)
Für die habe ich einen Flaschenzug an der Decke angebracht. Gerade mal
wieder einen Neil Stephenson mit 1,2 kg (Principia) hochgezogen,
uff...

Thorsten
Gregor Szaktilla
2017-12-14 20:39:22 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Werner Tann
Post by Thorsten Albrecht
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Lederhülle.
Dann wird es ja noch schwerer! No way.
Dann nimm Plastik oder zumindest kein Bleileder.

Ansonsten: Mich sieht man so gut wie gar nicht mehr ohne Rucksack, wenn
ich unterwegs bin. Als mir zuletzt etwas zu schwer war, um es ständig
dabei zu haben, waren das ein paar Superluxus-Filzer und Skizzenblock.

Auch Indianer kennen Schmerz :-)

Gruß

Gregor
--
X-ggl-piss-off: yes
Michael Limburg
2017-12-14 16:27:57 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Also, mich nervt's. Ich habe schon öfters auf dem Tablet versucht zu
lesen. Bei einigen E-Books, die ich auf dem Tablet angetestet habe,
habe ich mir dann nach kurzer Zeit das Taschenbuch gekauft. Aber klar,
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Na, so schlimm ist es aber doch gar nicht. Ein S2 wiegt laut Samsung
~390gr. Das ist in etwa so das Gewicht, daß ein >400S. Roman im
Taschenbuchformat wiegt. Ein Baedeker Reiseführer im TB-Format mit 300S.
wiegt schon über 400gr. So in der Gewichtsklasse dürften hier etwa die
Hälfte aller Bücher im TB-Format sein. Gebundene Bücher liegen eh meist
über 400gr, Fachbücher springen locker mal über 1kg Marke, einige gar
über die 2kg Marke (z.B. Kofler/Linux).

Hätte ich alle Bücher >400gr als E-Book, dann würden hier einige Meter
Buchregal wegfallen.

MfG
Thorsten Albrecht
2017-12-14 22:30:28 UTC
Permalink
Post by Michael Limburg
Post by Thorsten Albrecht
Also, mich nervt's. Ich habe schon öfters auf dem Tablet versucht zu
lesen. Bei einigen E-Books, die ich auf dem Tablet angetestet habe,
habe ich mir dann nach kurzer Zeit das Taschenbuch gekauft. Aber klar,
für den Notfall geht es natürlich, aber es ist nicht wirklich
entspannend, schon alleine wegen des Gewichts des Tablet und seiner
verdammt harten Aluminiumkanten.
Na, so schlimm ist es aber doch gar nicht. Ein S2 wiegt laut Samsung
~390gr. Das ist in etwa so das Gewicht, daß ein >400S. Roman im
Taschenbuchformat wiegt.
Also, mein 300 Seiten Roman in Taschenbuchform wiegt hier gerade mal
185g.... ;-)
Aber klar, es gibt schon erheblich schwerere Taschenbücher. Aber ich
habe es bei denen nie so unangenehm empfunden wie bei einem Tablet;
liegt evtl. an der größeren Auflagefläche durch das Aufklappen der
Bücher. Dadurch verteilt sich der Druck gleichmäßiger.

Mein einziges E-Book (vor ein paar Jahren ein Sony) habe ich
jedenfalls nach 2 Monaten Testphase wieder verkauft. PDF-Lesen war
darauf übrigens ein Greuel. (Das war der eigentliche Grund seiner
Anschaffung).

Thorsten
olaf
2017-12-13 14:22:46 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Du "musst" ja nicht auf ein Display gucken. Wie wär's mit einem Buch
oder einer Zeitschrift? Du weißt schon, diese Dinge, die ganz ohne
Du musst auch nicht mit dem Auto rumfahren. Nimm ein Pferd. Ist viel
umweltfreundlicher und kann auch alles.
Post by Thorsten Albrecht
BTW Selbst auf einem Tablet S2 mit 9,7'' ist das Lesen einer c't kein
sooo großes Vergnügen. Könnte gerne 12'' haben - erst dann wäre es
eine 1:1 Abbildung des physischen Magazins. Hängt aber alles
natürlich mit der eigenen (Lese-)Sehstärke zusammen.
Bei Ebooks reicht bereits 10" weil die irgendwie schaerfer
sind. Dafuer aber natuerlich keine Farbe.

Olaf
Thorsten Albrecht
2017-12-13 14:42:01 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Thorsten Albrecht
Du "musst" ja nicht auf ein Display gucken. Wie wär's mit einem Buch
oder einer Zeitschrift? Du weißt schon, diese Dinge, die ganz ohne
Du musst auch nicht mit dem Auto rumfahren. Nimm ein Pferd. Ist viel
umweltfreundlicher und kann auch alles.
Ein Pferd ist nicht so schnell wie ein Auto. Dagegen ist ein Buch...

Wetten, dass ich schneller ein Buch auf Papier durchlese als jemand
auf einem Bildschirm oder auf einem Tablet? Ich "scrolle" nämlich in
einem Buch (=Umblättern) nur 50% so oft wie jemand auf einem Tablet,
und der Tabletleser verliert auf diese Weise wertvolle Sekunden.

Außerdem werden schon simple Taschenbuchseiten auf einem Tablet auf
ca. 1,5 Screens gestreckt, was ebenfalls Sekunden und
Daumenwischenergie kostet.

Insofern: Dein Vergleich hinkt. Das "Pferd" in diesem Vergleich hat
nur einen Nachteil: es ist schwerer. Alles andere ist besser, sofern
man nicht unbedingt eine Suchfunktion benötigt. Und daher würde ich
auf eine Flugreise natürlich auch einen E-Book-Reader mitnehmen, aber
zu Hause: auf gar keinen Fall.

Thorsten
olaf
2017-12-13 14:55:30 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Ein Pferd ist nicht so schnell wie ein Auto. Dagegen ist ein Buch...
Du hast aber doch verstanden was ich sagen wollte oder?
Post by Thorsten Albrecht
Wetten, dass ich schneller ein Buch auf Papier durchlese als jemand
auf einem Bildschirm oder auf einem Tablet?
Eine dumme Wette. Die Lesegeschwindigkeit von Menschen ist stark
unterschiedlich.
Post by Thorsten Albrecht
Ich "scrolle" nämlich in
einem Buch (=Umblättern) nur 50% so oft wie jemand auf einem Tablet,
und der Tabletleser verliert auf diese Weise wertvolle Sekunden.
Ich scrolle mit dem Ebookreader garnicht. Ich druecke auf umblaettern etwa
zu dem Zeitpunkt wo ich den letzten Satz wahrnehme.
Post by Thorsten Albrecht
Insofern: Dein Vergleich hinkt. Das "Pferd" in diesem Vergleich hat
nur einen Nachteil: es ist schwerer. Alles andere ist besser, sofern
Ah..du hast es also nicht verstanden.
Post by Thorsten Albrecht
man nicht unbedingt eine Suchfunktion benötigt. Und daher würde ich
auf eine Flugreise natürlich auch einen E-Book-Reader mitnehmen, aber
zu Hause: auf gar keinen Fall.
Musst du ja auch nicht. Aber lerne damit zu leben das es Menschen gibt
die eine andere Meinung oder Erfahrung haben.

Olaf
Werner Tann
2017-12-14 07:57:13 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Wetten, dass ich schneller ein Buch auf Papier durchlese als jemand
auf einem Bildschirm oder auf einem Tablet?
Erstmal ist Lesen kein 100-Meter-Lauf, zweitens würde ich gerne mal
stoppen, wie lange Du brauchst, um eine bestimmte Stelle in einem
gelesenen Buch wiederzufinden, wenn Du sie nicht angestrichen hast
(und selbst, wenn ...). Volltextsuche im E-Book ist unschlagbar. Von
weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten (Export, Exzerpt) zu schweigen.
Thorsten Albrecht
2017-12-14 13:39:45 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Volltextsuche im E-Book ist unschlagbar.
Ist klar - und trivial.

Thorsten
Werner Tann
2017-12-14 15:19:01 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Werner Tann
Volltextsuche im E-Book ist unschlagbar.
Ist klar - und trivial.
Genau. So trivial wie ein bissl Wischerei auf der Seite und beim
Seitenwechsel am Tablett.
Torsten Berger
2017-12-13 21:22:17 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Du "musst" ja nicht auf ein Display gucken. Wie wär's mit einem Buch
oder einer Zeitschrift? Du weißt schon, diese Dinge, die ganz ohne
Strom funktionieren, eine gestochen, scharfe Abbildung in sehr großem
Format bieten, und in denen man sehr viel auf einer Doppelseite ohne
permanentes vertikales und horizontales Scrollen lesen kann.
das hätte auch von mir stammen können. :-) So sehe ich es normalerweise
auch.

Allerdings funktioniert in KEINER gedruckten Publikation die
Suchfunktion und selbstleuchtend sind die Seiten leider auch nicht damit
man sich nicht immer der kleinen Bettlampe zuwenden muss. ;-)


Bye Torsten
Peter Koerber
2017-12-13 04:29:31 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader,
Grosser Vorteil bei EPub: Man kann die Buchstabengrösse jederzeit
verändern (mit zwei Fingern, genau wie beim Smartphone) und dann wird
eine Buchseite automatisch neu umgebrochen (nur beim EPub-Reader).
Manchmal mit etwas komischen Effekten, dass z.B. der letzte Buchstaben
eines Wortes auf der nächsten Zeile zu sehen ist (nur manchmal, nicht
immer!). Auf jeden Fall muss man aber nicht immer die Seite hin- und
herschieben um jede Zeile ganz lesen zu können. Für Dich als Grufti das
beste "Buch" welches Du Dir kaufen kannst!

aber kann man auch
Post by Christoph Schneegans
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen?
"Vernünftig" nein. Oder Du trägst eine Brillenlupe, welche Dir auch noch
die kleinsten Buchstaben anzeigt.

Können typische
Post by Christoph Schneegans
E-Book-Reader überhaupt PDF-Dokumente darstellen, wenn dessen Seiten so
groß sind wie die der gedruckten Ausgabe? (Denn mit Blättern allein ist es
dann ja nicht getan, vielmehr wird man auf einer Seite vertikal und
horizontal scrollen müssen.)
Jedes PDF kann dargestellt werden, nur mit der Lesbarkeit hat man da
seine Probleme. Vergrössert man das Ding, dass es normal ohne Lupe
lesbar ist, dann muss man hin und herscrollen. Das macht man für zehn
Zeilen und gibt es dann auf. Übrigens nix mit Querdrehen und die
Lesefläche breiter machen wie bei einem Tablet. Es geht nur senkrecht.
Scrollen tut man mit dem Finger auf dem Bildschirm. Ein PDF muss dann
natürlich auch vertikal gescrollt werden, wenn eine Seite nicht so gross
wie der Bildschirm ist.

Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Post by Christoph Schneegans
Fotos sinnvoll anzeigen?
Klar, kann man. Natürlich alles nur in schwarz/weiss. Man kann auch mit
dem Tolino auf dem Internet surfen. Nur schwarz/weiss.
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Da kannst Du jedes Tablet nehmen, aber mit gleicher Bildschirmgrösse ist
das Tablet nicht nur schwerer, sondern auch teurer (kann natürlich auch
mehr). Hat Farbe, aber kein "paperwhite". Und das Weiterblättern zur
nächsten Seite erfolgt nicht mit "Klopfen" am Seitenrand.

Wenn ich in der Badewanne ein Buch lese - ich habe hier keine Badewanne
- oder im Liegestuhl neben dem Pool liege - Wassertemperatur aktuell 30
Grad - und der Tolino fällt ins Wasser, dann ist das nicht schlimm.
Einfach abtrocknen und das wäre es dann gewesen. Passiert dies mit dem
Tablet, dann ist ein neues Tablet fällig.

Mit einem E-Book-Reader lese ich mindestens eine Woche lang Bücher ohne
nachzuladen. Ein Tablet wirst Du schon am zweiten Tag an der Steckdose,
bzw. am Netzgerät sehen.

Die schlechte Nachricht beim Tolino ist, dass er beim Lesen vor dem
Einschlafen einem plötzlich aus der Hand fällt - weil man eingeschlafen
ist (passiert auch auf dem Liegestuhl neben dem Pool). Die gute
Nachricht ist, dass der Tolino noch ganz ist, auch wenn er auf den Boden
gefallen ist. Beim Tablet ist mindestens ein neuer Bildschirm fällig und
die Reparatur kostet soviel, wie ein neues Tablet.

Gehe einfach in den nächsten Thalia oder Weltbild Buchladen und lass Dir
einen Tolino vorführen. Dann weisst Du mehr. Die andere grosse Marke von
Amazon ist fast gleich, nur wasserdicht ist jenes Gerät nicht.
Peter
Stefan Ram
2017-12-13 05:23:40 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
eine Buchseite automatisch neu umgebrochen (nur beim EPub-Reader).
neu umbrochen
Werner Tann
2017-12-13 08:31:27 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Grosser Vorteil bei EPub: Man kann die Buchstabengrösse jederzeit
verändern (mit zwei Fingern, genau wie beim Smartphone) und dann wird
eine Buchseite automatisch neu umgebrochen (nur beim EPub-Reader).
Nicht auszurottender Fehler: es heißt "umbrochen".
Thorsten Albrecht
2017-12-13 14:34:51 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Peter Koerber
Grosser Vorteil bei EPub: Man kann die Buchstabengrösse jederzeit
verändern (mit zwei Fingern, genau wie beim Smartphone) und dann wird
eine Buchseite automatisch neu umgebrochen (nur beim EPub-Reader).
Nicht auszurottender Fehler: es heißt "umbrochen".
Das dürfte kaum jemand außerhalb des Druck- und Grafikgewerbes wissen,
dass ein und dasselbe Wort in einem anderen Kontext im Partizip anders
dekliniert wird:

https://www.duden.de/rechtschreibung/umbrechen_einteilen_ordnen
"der Satz wird umbrochen"

https://www.duden.de/rechtschreibung/umbrechen_brechen_pfluegen_knicken
"die Baumkronen sind unter der Schneelast umgebrochen"

Defintiv ein Fall für die nächste Grammatikreform. Deutsche Grammatik
ist manchmal echt eine Katastrophe.

Thorsten
Martin Gerdes
2017-12-16 14:57:05 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Werner Tann
Post by Peter Koerber
Grosser Vorteil bei EPub: Man kann die Buchstabengrösse jederzeit
verändern (mit zwei Fingern, genau wie beim Smartphone) und dann wird
eine Buchseite automatisch neu umgebrochen (nur beim EPub-Reader).
Nicht auszurottender Fehler: es heißt "umbrochen".
Das dürfte kaum jemand außerhalb des Druck- und Grafikgewerbes wissen,
dass ein und dasselbe Wort in einem anderen Kontext im Partizip anders
"Der Fährmann hat den Reisenden *übersetzt."
"Das Buch wurde aus dem Englischen *übergesetzt."

Oder wie herum war das nochmal?

Wer das Wort "umbrechen" im passenden Kontext benutzt, sollte das
wissen.
Post by Thorsten Albrecht
https://www.duden.de/rechtschreibung/umbrechen_einteilen_ordnen
"der Satz wird umbrochen"
So regelmäßig.
Post by Thorsten Albrecht
https://www.duden.de/rechtschreibung/umbrechen_brechen_pfluegen_knicken
"die Baumkronen sind unter der Schneelast umgebrochen"
... abgeknickt.

"Er hat seine Blumenwiese umgebrochen."

Dein Beispiel ist unüblich -- meins ist üblich, aber auch nur in
bestimmten Kreisen.
Post by Thorsten Albrecht
Definitiv ein Fall für die nächste Grammatikreform. Deutsche Grammatik
ist manchmal echt eine Katastrophe.
Alles, was man nicht kann, ist für den, der es nicht kann, eine
Katastrophe.

Ich leite mal nach de.etc.sprache.deutsch um, da gehört dieses Thema
hin.
Detlef Wirsing
2017-12-13 10:09:47 UTC
Permalink
Peter Koerber schrieb:

[...]
Post by Peter Koerber
Da kannst Du jedes Tablet nehmen, aber mit gleicher Bildschirmgrösse ist
das Tablet nicht nur schwerer, sondern auch teurer (kann natürlich auch
mehr). Hat Farbe, aber kein "paperwhite". Und das Weiterblättern zur
nächsten Seite erfolgt nicht mit "Klopfen" am Seitenrand.
[...]

Das stimmt nicht zwangsläufig. Ich habe kürzlich ein Samsung Galaxy
Tab A6 gekauft. EBooks oder PDFs lese ich mit der App "Moon+ Reader".
Da funktioniert das Blättern genau so.

Das Tablet hat eine Größe von 16:10, was ein Kompromiss zwischen
Videodarstellung und Readerfunktion ist. Ich werde es unter anderem
als Kontrollmonitor bei der Digitalfotografie benutzen, die
Seitenverhältnisse von 4:3 (Foto) und 16:9 (Video) hat.

Als eBook-Reader finde ich die Kombination sehr angenehm. Allerdings
verbraucht das Galaxy Tab A6, wie alle Tablets, viel Strom und muss
oft geladen werden. Wenn es wirklich _nur_ ums Lesen ginge, hätte ich
deshalb vielleicht einen speziellen Reader wie den Tolino vorgezogen.

Allerdings kann der vieles nicht, was mir fehlen würde. Ein Freund von
mir hat einen Tolino und Probleme mit verschiedenen Darstellungen,
z.B. manche PDFs oder wissenschaftliche Formeln. Mit dem Tablet und
Moon+ Reader lese ich alles, was mir bisher so unterkam.

Wahrscheinlich ist es wie immer: Man muss sich entscheiden, was für
einen am wichtigsten, und welcher Kompromiss der günstigste ist.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
olaf
2017-12-13 14:30:24 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Wenn ich in der Badewanne ein Buch lese - ich habe hier keine Badewanne
- oder im Liegestuhl neben dem Pool liege - Wassertemperatur aktuell 30
Grad - und der Tolino fällt ins Wasser, dann ist das nicht schlimm.
Einfach abtrocknen und das wäre es dann gewesen. Passiert dies mit dem
Tablet, dann ist ein neues Tablet fällig.
Es hat sich vielleicht noch nicht bis zu dir rumgesprochen, aber auch
Tablets gibt es in Wasserdicht. (z.B mein altes Z1)
Post by Peter Koerber
Mit einem E-Book-Reader lese ich mindestens eine Woche lang Bücher ohne
nachzuladen. Ein Tablet wirst Du schon am zweiten Tag an der Steckdose,
bzw. am Netzgerät sehen.
Uebertreib mal nicht. Wenn man nicht bei Aldi kauft dann halten die
schon etwas laenger. Ich glaube mein Z1 hat so 6-10h Nutzungszeit.
Post by Peter Koerber
Nachricht ist, dass der Tolino noch ganz ist, auch wenn er auf den Boden
gefallen ist. Beim Tablet ist mindestens ein neuer Bildschirm fällig und
die Reparatur kostet soviel, wie ein neues Tablet.
Sag mal arbeitest du fuer Tolino? Tablets sind genauso robuste oder
anfaellige Geraete wie Ebooks. Ob die sowas ueberleben haengt sehr vom
aktuellen Modell und etwas Glueck ab.

Olaf
Peter Koerber
2017-12-15 19:18:41 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Peter Koerber
Wenn ich in der Badewanne ein Buch lese - ich habe hier keine Badewanne
- oder im Liegestuhl neben dem Pool liege - Wassertemperatur aktuell 30
Grad - und der Tolino fällt ins Wasser, dann ist das nicht schlimm.
Einfach abtrocknen und das wäre es dann gewesen. Passiert dies mit dem
Tablet, dann ist ein neues Tablet fällig.
Es hat sich vielleicht noch nicht bis zu dir rumgesprochen, aber auch
Tablets gibt es in Wasserdicht. (z.B mein altes Z1)
Wir sprechen hier von normalen Consumergeräten welche nicht irgendwelche
Military-Standards erfüllen müssen und zu erschwinglichen oder gar
günstigen Preisen erhältlich sind. Über 98 Prozent der am Markt
erhältlichen Tablets sind nicht wasserdicht. Spritzwasser geschützte
Geräte sind auch nur im Prozenbereich erhältlich und dann eher im
Phablet-Bereich zu finden.
Dein Sony Z1 - als eine der grossen Ausnahmen - ist gegen kurzes
Abtauchen wasserdicht. Ein Tolino kann bis zu 30 Minuten abtauchen. Zeit
genug, ihn im Meer zu finden (ich wohne direkt am Meer).
Vom Gewicht hast Du auch nicht gesprochen, oder? Der grösste Tolino hier
im Haushalt - es hat verschiedene Modelle - wiegt 240 Gramm (mit
separater gummierter Schutzhülle). 175 Gramm ohne Hülle. Dein Z1 geht da
in die Halbkiloklasse (nackt) - zum stundenlangen Bücherlesen definitiv
nicht geeignet.
Post by olaf
Post by Peter Koerber
Mit einem E-Book-Reader lese ich mindestens eine Woche lang Bücher ohne
nachzuladen. Ein Tablet wirst Du schon am zweiten Tag an der Steckdose,
bzw. am Netzgerät sehen.
Uebertreib mal nicht. Wenn man nicht bei Aldi kauft dann halten die
schon etwas laenger. Ich glaube mein Z1 hat so 6-10h Nutzungszeit.
Man sieht, Du hast absolut keine Kenntnis über Ebook-Reader. Ob Kindle
oder Tolino, ohne eingebaute Beleuchtung liest man mehrere Wochen -
Wochen, nicht Tage! - ohne nachzuladen. Mit der eingebauten Beleuchtung
lese ich praktisch eine Woche. Dein Z1 hält vielleicht gerade mal einen
Tag ohne Nachladen aus, also nicht mal ein Wochenende lang zum Skifahren
oder zum Baden auf Rügen.
Post by olaf
Post by Peter Koerber
Nachricht ist, dass der Tolino noch ganz ist, auch wenn er auf den Boden
gefallen ist. Beim Tablet ist mindestens ein neuer Bildschirm fällig und
die Reparatur kostet soviel, wie ein neues Tablet.
Sag mal arbeitest du fuer Tolino? Tablets sind genauso robuste oder
anfaellige Geraete wie Ebooks. Ob die sowas ueberleben haengt sehr vom
aktuellen Modell und etwas Glueck ab.
Nein, ich arbeite nicht für Tolino - den gibt es dort wo ich wohne schon
gar nicht. Wir haben uns gemeinsam für den Tolino entschieden. Der
Kindle mag den Sandstrand nicht so gerne...
Im Haushalt hier hat es nicht nur mehrere Tablets und Phablets -
verschiedener Marken - es hat auch verschiedene Tolino-Modelle. Und
Runterfallen auf den gekachelten Steinboden gibt es ab und zu. Tolino
ist dabei noch keiner über den Jordan gegangen, Tablet hingegen schon.
Peter
Andreas Neumann
2017-12-15 19:42:54 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Ein Tolino kann bis zu 30 Minuten abtauchen.
Anscheinend gibt's da verschiedenen Modelle.
Der, den ich hier wiederbeleben durfte, war definitiv nicht wasserdicht,
sondern nach dem untertauchen tot.
Nur sofortiges Spülen, zerlegen und tagelanges Tocknen konnte ihn
wiederbeleben.Dabei war schon einiges an Korrosion auf der Platine zu
beseitigen.
Peter Koerber
2017-12-16 00:24:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Neumann
Post by Peter Koerber
Ein Tolino kann bis zu 30 Minuten abtauchen.
Anscheinend gibt's da verschiedenen Modelle.
Der, den ich hier wiederbeleben durfte, war definitiv nicht wasserdicht,
sondern nach dem untertauchen tot.
Nur sofortiges Spülen, zerlegen und tagelanges Tocknen konnte ihn
wiederbeleben.Dabei war schon einiges an Korrosion auf der Platine zu
beseitigen.
Ab Tolino Vison 4. Meine Frau hat einen Zweier und als sie gesehen
hatte, dass meiner wasserdicht ist, musste ich ihr halt einen Vierer
besorgen...
Peter
olaf
2017-12-16 11:24:33 UTC
Permalink
Post by Andreas Neumann
Nur sofortiges Spülen, zerlegen und tagelanges Tocknen konnte ihn
wiederbeleben.Dabei war schon einiges an Korrosion auf der Platine zu
beseitigen.
Da hast du noch Glueck gehabt. Das Problem ist die Leitfaehigkeit des
Wassers und der angeschlossene Akku.

Ich wuerde im uebrigen Wasserdichtigkeit nicht zu sehr loben. Es ist
natuerlich gut wenn man es braucht, aber oft nervt es auch wenn man
dann Klappen vor allen Anschluessen hat. Auch da zahlt es sich
eventuell aus etwas teurer zu kaufen. Sony hat z.B zusaetzlich zu USB
noch extra Ladekontakte wo man einen Magnetstecker anstecken kann.

Ich kann nur empfehlen das genau abzuwaegen.

Olaf
olaf
2017-12-16 11:16:50 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Wir sprechen hier von normalen Consumergeräten welche nicht irgendwelche
Military-Standards erfüllen müssen und zu erschwinglichen oder gar
Haeh? Das Z1 (und auch mein kleines Z3 fuer unterwegs) sind ganz normale
Standardsachen. Nix Militaer oder so. Bloss nicht bei Aldi sondern bei
Sony gekauft. Dafuer haelt der Akku dann doppelt so lange und das Teil
ist kleiner und leichter. Ich hab den Z1 damals gekauft weil es das
duennste und leichteste Tablet war das es gab. Das war mir naemlich
wichtig.
Post by Peter Koerber
Dein Sony Z1 - als eine der grossen Ausnahmen - ist gegen kurzes
Abtauchen wasserdicht. Ein Tolino kann bis zu 30 Minuten abtauchen.
Laenger wie 1min kann ich auch nicht die Luft anhalten. Das reicht mir.
Und da wo ich bisher unbeabsichtlich in Schlammloecher gefallen bin
moechte ich auch nicht laenger wie wenige Sekunden drin liegen weil das
den Parasiten darin Gelegenheit gibt ein paar unangenehme Krankheiten
zu uebertragen.
Post by Peter Koerber
im Haushalt - es hat verschiedene Modelle - wiegt 240 Gramm (mit
separater gummierter Schutzhülle). 175 Gramm ohne Hülle. Dein Z1 geht da
in die Halbkiloklasse (nackt) - zum stundenlangen Bücherlesen definitiv
nicht geeignet.
Doch ist er schon. Glaub mir, mache ich bereits seit mehreren
Jahren. Und du solltest schon 10" Zoll mit 10" vergleichen und nicht
Aepfel mit Birnen. Fuer unterwegs hab ich noch den kleinen Z3.
Post by Peter Koerber
Man sieht, Du hast absolut keine Kenntnis über Ebook-Reader. Ob Kindle
oder Tolino, ohne eingebaute Beleuchtung liest man mehrere Wochen -
Wochen, nicht Tage! - ohne nachzuladen. Mit der eingebauten Beleuchtung
Ja klar Schnucki. Ich hab nur den alten PRS505 gehabt und immer noch das
Pocketbook 903. Mit dem PRS505 war ich im uebrigen SEHR zufrieden. Ich
hab den nur verkauft weil eben das kleine Display fuer PDFs nicht
brauchbar ist. Das geht aber mit dem 903.
Ich hab auch noch einen alten PRS-300. (Gab es mal fuer 1500Yen auf dem
Flohmarkt) Wenn man Buecher hat die sich umbrechnen lassen ein
geniales Teil. Ich stehe EInk sehr positiv gegenueber. Aber mit der
Einschraenkung das sie fuer PDFs 9-10" haben muessen und halt auch
wirklich zum sequentiellen lesen, nicht zum schnell mal
durchblaettern.
Post by Peter Koerber
lese ich praktisch eine Woche. Dein Z1 hält vielleicht gerade mal einen
Tag ohne Nachladen aus, also nicht mal ein Wochenende lang zum Skifahren
oder zum Baden auf Rügen.
Der haelt so 6-10h. Beim lesen sind es eher die 10h. Aber
selbstverstaendlich halten Eink-Display viel laenger. Mein 903 musste
ich viele Jahre lange NIEMALS bewusst aufladen. Weil da bereits das
kurze anstecken am PC ausreichet wenn man neue Buecher drauf kopiert
um den Akku geladen zu halten. Allerdings haben die Einks gerade im
Urlaub den Nachteil das damit kein Internet, Navi und fuer mich ganz
wichtig Photobetrachtung/Kamerabackup geht. Daher nehme ich im Urlaub
lieber ein Tablet mit. Der Doppelnutzen ueberwiegt dann den Nachteil.
Post by Peter Koerber
Nein, ich arbeite nicht für Tolino - den gibt es dort wo ich wohne schon
gar nicht. Wir haben uns gemeinsam für den Tolino entschieden. Der
Kindle mag den Sandstrand nicht so gerne...
Mir waere ja ein Sandstrandurlaub eine Groessenordnung zu langweilig,
aber gerade da sind natuerlich Einks im Vorteil weil sie bei direkter
intensiver Sonnenbestrahlung lesbarer sind. Das sollte man bedenken.

Aber wenn du mal in Suedamerika durch den Regenwald laeufst dann wirst
du die Wasserdichtigkeit von einem Z1 oder Z3 zu schaetzen wissen. Die
hilft naemlich auch bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Post by Peter Koerber
Im Haushalt hier hat es nicht nur mehrere Tablets und Phablets -
verschiedener Marken - es hat auch verschiedene Tolino-Modelle. Und
Runterfallen auf den gekachelten Steinboden gibt es ab und zu. Tolino
ist dabei noch keiner über den Jordan gegangen, Tablet hingegen schon.
Mir ist bisher nur ein Z1 kaputt gegangen weil ich ihn im Flugzeug
verbogen habe. (hab ihn am Vordersitz reingesteckt und bin mit dem
Knien dagegen gestossen) Aber die Dinger kosten ja fast nichts mehr,
da hab ich den einfach gebraucht nachgekauft weil ich damit so
zufrieden bin.

Olaf
Stefan Ram
2017-12-13 05:21:48 UTC
Permalink
Nicht zuletzt m?chte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen m?ssen.
Manchmal gibt es die Möglichkeit, globale Farbeinstellungen
vorzunehmen, und so den Blauanteil zu vermindern.
Rötlicheres Licht könnte aber wiederum die Kurzsichtigkeit
mehr begünstigen (besonders bei Kindern?). Am besten, man
trägt eine schwarze Augenbinde und läßt sich vorlesen, aber
nicht zu laut.
Gibt es vielleicht Tablets, die f?r diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ich verstehe nicht, was spezielle E-Book-Reader sollen, und
würde nur ein Tablet zum Lesen verwenden. Zumal ich ePub und
mobi nicht gerne lesen, sondern nur PDF. Wenn ich ein ePub
oder mobi erhalte, wandle ich es in ein PDF. Mit einem
Tablet kann man dann bei Bedarf auch andere Sachen machen,
wie mal schnell etwas photographieren oder Musik hören und
so weiter.

Bei manchen Android-Tablets kann man den Tonwert der
Anzeige einstellen und so den Blauanteil reduzieren.
olaf
2017-12-13 14:35:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Ich verstehe nicht, was spezielle E-Book-Reader sollen, und
würde nur ein Tablet zum Lesen verwenden. Zumal ich ePub und
Ich habe und nutze beides. Um den Sinn eines E-Books-Readers zu
verstehen musst du so ein Geraet etwas laenger nutzen. Um in einer
Zeitschrift rumzublaettern ist ein Tablett besser, aber zum lesen von
500Seiten am Stueck sind Ebookreader VIEL besser.

Olaf
Stefan Ram
2017-12-16 11:36:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Ich verstehe nicht, was spezielle E-Book-Reader sollen, und
Einst war ich Anhänger offener Textformate, wie HTML.
Damals hatte ich mir vorgestellt, daß es das beste sein
muß, einen Roman als eine einzige HTML-Datei zu haben.
Das wäre es vielleicht auch theoretisch, aber nicht
bei den bestehenden HTML-Anzeigeprogrammen. Auch die
Anzeige von mobi und ePub finde ich hier auf einem
Mobilgerät sehr unattraktiv.

Ich habe dann beobachtet, daß ich beim Lesen
immer PDF bevorzuge. Inzwischen ist es so weit, daß
ich längere Webseiten erst einmal in PDF wandle, bevor
ich sie auf einem Mobilgerät lese. Auch mobi- und
ePub wandle ich vor dem Lesen erst einmal nach PDF.

Ein wichtiger Punkt für mich ist es, ein
geräte- und programmunabhängiges Lesezeichen zu haben.
Ich lese PDF-Datei oft nach längerer Zeit weiter,
manchmal mit einem anderen Programm und einem
anderen Gerät. In den Dateinamen schreibe ich die
Seitennummer, bis zu der ich zuletzt gelesen habe.
Das geht bei anderen Formaten schlecht, da diese
keine absoluten Seitenzahlen haben.

Eines der weitverbreitetesten PDF-Anzeigeprogramme
für Mobilgeräte kann (in der von mir verwendeten
Version) PDF-Seiten definitiv neu umbrechen (wenn
sie nicht gerade aus Bilddateien erzeugt wurden).
Es gibt dafür eine Einstellmöglichkeit, über welche
dies aktiviert werden kann. Ich habe extra noch einmal
nachgesehen und mich davon überzeugt, daß beim Drehen
des Gerätes wirklich neu umbrochen wird.

Umgekehrt gibt es übrigens leider viele Webseiten,
die eine genaue Vorstellung von ihrem "Layout" haben
und das Umbrechen, welches die HTML-Anzeigeprogramme
normalerweise erlauben, außer Kraft setzen. Und es
gibt WIMRE HTML-Anzeigeprogramme, die eine feste "virtuelle"
Seitengröße verwenden und daher bei einer Veränderung
der Fenster- oder Schriftgröße nicht neu umbrechen
(gerade auf Mobilgeräten).

Wer PDF-Quellen so aktiv liest wie ich, der macht sich mit
einem Textprogramm auf seinem Mobilgeräte auch oft Notizen
zum gelesenen Text oder mit kurzen Zitaten aus der Quelle.
Ich glaube nicht, daß ein Buchlesegerät ein Programm für
Notizen hat. Damit sind solche Lesegeräte doch eher für
passivere Leser geeignet. Hier im ÖPNV sind es oft
ältere Damen (um die 60), welche solche Geräte verwenden.

Ich habe kürzlich Effi Briest und Anna Karenina auf einem
Tablet gelesen und konnte keine Probleme beim Umblättern
bemerken. (Sonst lese ich meist Sachtexte über die
Programmierung elektronischer Datenverarbeitungsanlagen.)
Wenn man in einem sehr langen Text (mit mehr als 1000
Seiten) nach einer bestimmten Stelle sucht, kostet es
natürlich manchmal etwas Zeit, was aber bei Papierbüchern
und Ebuchgeräten oder anderen Dateiformaten auch nicht
immer einfach sein dürfte.
Stefan Ram
2017-12-16 12:41:15 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Ich habe kürzlich Effi Briest und Anna Karenina auf einem
Tablet gelesen und konnte keine Probleme beim Umblättern
bemerken.
Ich habe die Anzeige auf "fortlaufend" eingestellt.
Das Buch erscheint also als eine "einzige sehr lange Seite",
bei der nur eine dünnne Linie die Seitengrenze anzeigt.
Ich "blättere", indem ich die Seite bei Bedarf verschiebe.

Zuletzt habe ich mehrere Minuten auf dies gestarrt:

FUNCTION POWER(X: REAL; Y: INTEGER): REAL ; (*Y >= 0*)
VAR W,Z: REAL; I: INTEGER;
BEGIN W := X; Z := 1; I := Y;
WHILE I > 0 DO
BEGIN (*Z*(W**I) = X ** Y*)
IF ODD(I) THEN Z := Z*W;
I := I DIV 2;
W := SQR(W)
END;
(*Z = X**Y*)
POWER := Z
END;

und versucht zu verstehen, warum dies die Potenz immer
korrekt berechnet. Oft lese ich Texte, bei denen meine
Lesegeschwindigkeit durch meine Verständnisfähigkeit
begrenzt ist. Ob das "Umblättern" zur nächsten
Seite nun eine Zehntelsekunde oder zwei braucht, ist
daher für mich nicht wichtig.

Es gibt einen Roman, wo ein Besucher Kinder in einer
Schule dafür lobt, daß sie so schnell lesen, und ihm
dann erklärt wird, daß sie dort lernen, /langsamer/
zu lesen. Ich dachte, es sei in Aldous Huxleys
"Schöner Neuer Welt" - finde es dort aber nicht.
Stefan Ram
2017-12-16 15:48:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Es gibt einen Roman, wo ein Besucher Kinder in einer
Schule dafür lobt, daß sie so schnell lesen, und ihm
dann erklärt wird, daß sie dort lernen, /langsamer/
zu lesen. Ich dachte, es sei in Aldous Huxleys
"Schöner Neuer Welt" - finde es dort aber nicht.
Anna Karenina erweckt beispielsweise immer wieder den
Eindruck, daß ihre Ehe mit Alexei Alexandrowitsch
schrecklich war. An einer Stelle vor dieser Zeit
wird im Roman berichtet:

"Sie machte ein so harmloses, heiteres Gesicht, daß
jemand, der sie nicht so genau kannte wie ihr Mann,
nichts Unnatürliches an ihr hätte bemerken können, weder
am Klange ihrer Worte noch an deren Inhalt. Aber für
ihn, der sie genau kannte und wußte, daß, wenn er sich
einmal auch nur fünf Minuten später hinlegte als
gewöhnlich, sie es bemerkte und ihn nach dem Grunde
fragte, für ihn, der wußte, daß sie alle ihre Freuden,
ihre Lust und ihren Kummer immer sofort mit ihm teilte,
für ihn war jetzt von vielsagender Bedeutung die
Wahrnehmung, daß sie seinen Zustand nicht bemerken und
daß sie über sich selbst kein Wort sagen wollte. Er sah,
daß die Tiefen ihrer Seele, die früher immer offen vor
seinem Blick dagelegen hatten, ihm jetzt verschlossen
waren."

Man muß dies schon mit einer gewissen Langsamkeit lesen,
um später zu verstehen, daß es nicht stimmt, wenn sie von
ihrer furchtbaren Ehe mit Alexei Alexandrowitsch berichtet.
Denn nur dieser Absatz in dem langen Roman mit zirka 1000
Seiten spricht davon wie nahe Anna Karenina und Alexei
Alexandrowitsch sich einst standen.

Es gibt noch andere Stellen im Roman, wo Tolstoi wichtige
Informationen in der Mitte von Absätzen oder in einer
Aufzählung quasi "versteckt". Wenn man schnell über sie
hinwegliest, kann man Vieles in der Geschichte nicht richtig
verstehen.

"But then I realized these books aren’t items to be
crossed off a list. The point isn’t to read as fast as
you can so you can put the book out of sight, out of
mind, to move onto the next read. They’re meant to be
relished over time."

https://caitflanders.com/2017/10/25/slow-reading/
Martin Gerdes
2017-12-16 14:57:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Ich habe dann beobachtet, daß ich beim Lesen
immer PDF bevorzuge. Inzwischen ist es so weit, daß
ich längere Webseiten erst einmal in PDF wandle, bevor
ich sie auf einem Mobilgerät lese.
Mit allen Anzeigen?
Post by Stefan Ram
Eines der weitverbreitetesten PDF-Anzeigeprogramme
für Mobilgeräte kann (in der von mir verwendeten
Version) PDF-Seiten definitiv neu umbrechen (wenn
sie nicht gerade aus Bilddateien erzeugt wurden).
Verrätst Du seinen Namen?
Post by Stefan Ram
Wer PDF-Quellen so aktiv liest wie ich, der macht sich mit
einem Textprogramm auf seinem Mobilgeräte auch oft Notizen
zum gelesenen Text oder mit kurzen Zitaten aus der Quelle.
Kann Dein PDF-Leser das nicht selbst? PDFXCView auf dem PC kann das.
Christoph Schneegans
2017-12-17 23:49:38 UTC
Permalink
Einst war ich Anhänger offener Textformate, wie HTML. Damals hatte ich
mir vorgestellt, daß es das beste sein muß, einen Roman als eine einzige
HTML-Datei zu haben. (...) Ich habe dann beobachtet, daß ich beim Lesen
immer PDF bevorzuge.
Ging bzw. geht mir ganz genauso. Wenn ich heute bei einem Buchhändler die
Wahl zwischen EPUB und PDF habe, wähle ich stets letzteres.

Das Lesen von EPUB-Büchern auf dem PC – zuerst mit Sumatra PDF (sic!), dann
mit Microsoft Edge – empfand ich immer als unbefriedigend, ohne genau sagen
zu können, warum.

Vielleicht ist das Rendering von EPUB (etwa hinsichtlich Kerning) dem von
PDF schlicht unterlegen? Eine Rolle dürfte auch spielen, daß ich Seiten
gerne wiedererkenne, wenn ich zurückblättere – bei PDF kein Problem, bei
EPUB hingegen klappt das nur, wenn man nicht zwischenzeitlich Schriftgröße
oder -art geändert hat.
--
<http://schneegans.de/computer/safer/> · SAFER mit Windows
Werner Tann
2017-12-18 07:30:18 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Ging bzw. geht mir ganz genauso. Wenn ich heute bei einem Buchhändler die
Wahl zwischen EPUB und PDF habe, wähle ich stets letzteres.
Das ist insofern nicht ganz geschickt, als eine 100% korrekte
Umwandlung von EPUB nach PDF nahezu immer möglich ist (z. B. mit
Calibre, per Mausklick), in der Gegenrichtung aber wie gesagt nicht.
Solltest Du also eines Tages, z. B. weil Deine neuen Geräte PDF nicht
mehr unterstützen (*), ein Fließtextformat brauchen, hast Du
möglicherweise ein Problem.
Post by Christoph Schneegans
Das Lesen von EPUB-Büchern auf dem PC – zuerst mit Sumatra PDF (sic!), dann
mit Microsoft Edge – empfand ich immer als unbefriedigend, ohne genau sagen
zu können, warum.
Ich habe auf dem PC dafür den Calibre Ebook Viewer. Der CoolReader und
der FBReader sind auch gut.
Post by Christoph Schneegans
Vielleicht ist das Rendering von EPUB (etwa hinsichtlich Kerning) dem von
PDF schlicht unterlegen? Eine Rolle dürfte auch spielen, daß ich Seiten
gerne wiedererkenne, wenn ich zurückblättere – bei PDF kein Problem, bei
EPUB hingegen klappt das nur, wenn man nicht zwischenzeitlich Schriftgröße
oder -art geändert hat.
Grundsätzlich sind mir PDFs auch lieber, aber die Nachteile sind die
Darstellung auf kleinen Displays und die oft schwierige
Konvertierbarkeit. Zu Hause kann man PDFs am PC lesen, was eine kurze
Zeit gutgeht, dann wird's unbequem. Entspannt lesen bedeutet für mich
Lesesessel, Couch ... Das bedeutet die Notwendigkeit eines Readers.
Und geht es um Zeitschriften, braucht es dafür ein Tablet.

(*) Ein weiterer denkbarer Grund könnte sein, dass in ein paar Jahren
ein neues Format auftaucht, das in vielem besser ist als PDF und EPUB,
und es erscheinen neue E-Reader, die besser sind als alle alten, aber
nur dieses neue Format unterstützen (wir kennen diese Entwicklungen
generell in der IT). Auch dann wird es aufgrund des proprietären PDFs
bestimmt leichter sein, EPUB ins neue Format zu wandeln als PDF. Kurz,
mit PDF hast Du immer die Arschkarte. :P
Michael Unger
2017-12-18 17:30:57 UTC
Permalink
[...]
[...] Auch dann wird es aufgrund des proprietären PDFs
bestimmt leichter sein, EPUB ins neue Format zu wandeln als PDF. Kurz,
mit PDF hast Du immer die Arschkarte. :P
Wie kommst Du zu dieser Befürchtung, nachdem PDF ja nun schon eine ganze
Weile ein offizieller Standard (ISO 32000-1:2008) ist?

Ich habe keine Ahnung, ob sich die Versionen von Adobe selbst [2] und
die der ISO [3] (für die die geschäftstüchtigen Schweizer gerne 198
Fränkli haben möchten) in irgend einer Weise unterscheiden.

Außerdem scheint mir PDF dermaßen "etabliert", dass es wohl nicht "so
einfach" verschwinden wird.

Michael


[1] <https://de.wikipedia.org/wiki/Portable_Document_Format>
[2]
<http://wwwimages.adobe.com/www.adobe.com/content/dam/Adobe/en/devnet/pdf/pdfs/pdf_reference_1-7.pdf>
[3] <https://www.iso.org/standard/51502.html>
--
Real names enhance the probability of getting real answers.
My e-mail account at DECUS Munich is no longer valid.
Werner Tann
2017-12-18 18:32:42 UTC
Permalink
Post by Michael Unger
[...] Auch dann wird es aufgrund des proprietären PDFs
bestimmt leichter sein, EPUB ins neue Format zu wandeln als PDF. Kurz,
mit PDF hast Du immer die Arschkarte. :P
Wie kommst Du zu dieser Befürchtung, nachdem PDF ja nun schon eine ganze
Weile ein offizieller Standard (ISO 32000-1:2008) ist?
Ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber Du wirst nicht bestreiten,
dass es nicht unmöglich ist, dass Adobe pleitemacht und ein neues
Format PDF ersetzt. In diesem Fall wird es wahrscheinlich - so wie
jetzt - nicht gelingen, eine brauchbare 1-Klick-Konvertierlösung zu
finden, die in 100% der Fälle ein sauberes Ergebnis liefert. Man sitzt
damit auf einem Haufen PDFs, die auf neuen Geräten nicht mehr lesbar
sind.
Michael Limburg
2017-12-18 20:21:26 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Michael Unger
[...] Auch dann wird es aufgrund des proprietären PDFs
bestimmt leichter sein, EPUB ins neue Format zu wandeln als PDF. Kurz,
mit PDF hast Du immer die Arschkarte. :P
Wie kommst Du zu dieser Befürchtung, nachdem PDF ja nun schon eine ganze
Weile ein offizieller Standard (ISO 32000-1:2008) ist?
Ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber Du wirst nicht bestreiten,
dass es nicht unmöglich ist, dass Adobe pleitemacht und ein neues
Format PDF ersetzt. In diesem Fall wird es wahrscheinlich - so wie
jetzt - nicht gelingen, eine brauchbare 1-Klick-Konvertierlösung zu
finden, die in 100% der Fälle ein sauberes Ergebnis liefert. Man sitzt
damit auf einem Haufen PDFs, die auf neuen Geräten nicht mehr lesbar
sind.
Wieso denn das? PDF ist außerordentlich gut dokumentiert. Jeder
kann sich also selbst einen Konverter, wohin auch immer, schreiben.

Aber wozu? Es gibt doch heute schon etliche PDF-Reader, die nicht
von Adobe kommen. Zudem hat man mit CUPS ja schon quasi einen
exzellenten weit verbreiteten Konvertierer. In diesem speziellen
Fall halt von PDF->PDF->$DRUCKERSPRACHE, aber ob nun Drucker oder
Display als Ausgabegerät ist eigentlich wurscht.

Um PDF und das noch ältere PostScript mache ich mir da weit weniger
Sorgen als um Formate diverser Officeprogramme. Meine PS-Dateien,
ehemals mit dem Atari ST erzeugt, sind auch heute noch darstellbar.
Bei manchem Officeprogramm reicht ja schon der Wechsel des OS, um
mit der Datei kaum noch was anfangen zu können.

MfG
Werner Tann
2017-12-19 08:42:53 UTC
Permalink
Post by Michael Limburg
Wieso denn das? PDF ist außerordentlich gut dokumentiert. Jeder
kann sich also selbst einen Konverter, wohin auch immer, schreiben.
... weil jeder nebenberuflich ein Programmierer ist? Also ich kann's
nicht. Und wie gesagt hat das bislang auch keiner geschafft, weil es
nämlich keinen effizienten Konverter gibt. Die besten Ergebnisse
erzielt man mit Spezialprogrammen plus viel manueller Nacharbeit. So
einfach, wie Du tust, scheint es nicht zu sein. Das mag u. a. daran
liegen, dass es viele Möglichkeiten/Programme gibt, ein PDF zu
erstellen, und dass diese nicht alle einheitlich arbeiten, trotz des
PDF-"Standards".
Post by Michael Limburg
Aber wozu? Es gibt doch heute schon etliche PDF-Reader, die nicht
von Adobe kommen.
Was nützen einem diese Reader auf künftigen, mehr oder minder
geschlossenen Systemen, die überhaupt nicht mit PDF kompatibel sind?
Post by Michael Limburg
Zudem hat man mit CUPS ja schon quasi einen
exzellenten weit verbreiteten Konvertierer. In diesem speziellen
Fall halt von PDF->PDF->$DRUCKERSPRACHE, aber ob nun Drucker oder
Display als Ausgabegerät ist eigentlich wurscht.
Ja, klar, UNIX hat auch eine Massenverbreitung. Ohne CUPS zu kennen,
behaupte ich, dass dieser "Konvertierer" keinen Deut bessere
Ergebnisse produziert als irgendein beliebiger Windows-Konverter.
Hergen Lehmann
2017-12-19 09:29:38 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Michael Limburg
Wieso denn das? PDF ist außerordentlich gut dokumentiert. Jeder
kann sich also selbst einen Konverter, wohin auch immer, schreiben.
... weil jeder nebenberuflich ein Programmierer ist?
Gemeint war mit "jeder" vermutlich der Hersteller einer entsprechenden
App, die der geneigte Endkunde dann in mehr oder weniger großer Auswahl
im Appstore seines Systems erwerben kann.
Post by Werner Tann
nicht. Und wie gesagt hat das bislang auch keiner geschafft, weil es
nämlich keinen effizienten Konverter gibt. Die besten Ergebnisse
erzielt man mit Spezialprogrammen plus viel manueller Nacharbeit.
Konverter von was nach was? Wie gesagt, PDF ist eigentlich als
Druckvorstufe gedacht, und zuverlässige Konverter von PDF nach
Rasterdisplay oder Rasterdrucker gibt es wie Sand am mehr.

Wenn man natürlich noch irgend ein kastriertes Primitivformat dazwischen
schalten, oder das PDF gerade nicht korrekt wiedergeben möchte, hat man
ggf. ein Problem. Da ist dann aber nicht das PDF schuld.
Post by Werner Tann
liegen, dass es viele Möglichkeiten/Programme gibt, ein PDF zu
erstellen, und dass diese nicht alle einheitlich arbeiten, trotz des
PDF-"Standards".
Es gibt mehrere standardisierte PDF-Varianten, von denen für Otto
Normaluser vor allem Druckvorstufe (PDF/X), Archivierung (PDF/A) und
interaktive Präsentation (PDF 2.0) relevant sind. Es lohnt sich, diesen
Unterschied zu kennen.
Post by Werner Tann
Was nützen einem diese Reader auf künftigen, mehr oder minder
geschlossenen Systemen, die überhaupt nicht mit PDF kompatibel sind?
Was nützt dir ein beliebiges anderes Format auf einem geschlossenen
System, dessen Hersteller sich bewusst entschlossen hat, gerade dieses
Format nicht zu unterstützen?

PDF ist derzeit der Marktstandard, die Chancen auf Kompatibilität mit
einem beliebigen zukünftigen System sind derzeit am größten, und dank
eines gut dokumentierten Standards bestehen auch gute Chancen für die
ferne Zukunft. Wo bekommst du mehr?
Post by Werner Tann
Ja, klar, UNIX hat auch eine Massenverbreitung.
Spätestens seit der Smartphone-Ära ja. Sowohl Android (Grundlage Linux)
als auch iOS (Grundlage BSD) sind unixoide Systeme.
Post by Werner Tann
Ohne CUPS zu kennen,
behaupte ich, dass dieser "Konvertierer" keinen Deut bessere
Ergebnisse produziert als irgendein beliebiger Windows-Konverter.
Das Ergebnis erscheint *exakt* so auf dem Drucker, wie es auf zuvor zur
Kontrolle dem Bildschirm erschien. Was verstehst du unter "besser"?

Hergen
Werner Tann
2017-12-19 11:18:13 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
nicht. Und wie gesagt hat das bislang auch keiner geschafft, weil es
nämlich keinen effizienten Konverter gibt. Die besten Ergebnisse
erzielt man mit Spezialprogrammen plus viel manueller Nacharbeit.
Konverter von was nach was?
Das Thema ist hier "PDFs auf E-Book-Readern". Also lautet die Antwort:
von PDF nach Fließtext.
Post by Hergen Lehmann
Wie gesagt, PDF ist eigentlich als
Druckvorstufe gedacht, und zuverlässige Konverter von PDF nach
Rasterdisplay oder Rasterdrucker gibt es wie Sand am mehr.
Man will kein Rasterdisplay und keinen Rasterdrucker, sondern ein
Fließtext-Ebook.
Post by Hergen Lehmann
Es gibt mehrere standardisierte PDF-Varianten, von denen für Otto
Normaluser vor allem Druckvorstufe (PDF/X), Archivierung (PDF/A) und
interaktive Präsentation (PDF 2.0) relevant sind. Es lohnt sich, diesen
Unterschied zu kennen.
Den Unterschied zu kennen, ist nicht wichtig, weil man sich in der
Regel die Formatvariante nicht aussuchen kann, in der das PDF
daherkommt, das man irgendwo runterlädt.
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
Was nützen einem diese Reader auf künftigen, mehr oder minder
geschlossenen Systemen, die überhaupt nicht mit PDF kompatibel sind?
Was nützt dir ein beliebiges anderes Format auf einem geschlossenen
System, dessen Hersteller sich bewusst entschlossen hat, gerade dieses
Format nicht zu unterstützen?
Dass ein neues geschlossenes System nicht mal mehr normalen Fließtext
(notfalls txt) lesen kann, ist nicht unmöglich, aber das wäre dann der
GAU. Wahrscheinlicher ist, dass PDF nicht mehr erkannt wird, aber alle
Fließtextvarianten. Dann habe ich mit EPUB bessere Karten als mit PDF.
Denn was öfters dabei rauskommt, wenn Du ein PDF als txt abspeicherst,
willst Du einmal ausprobieren. Z. B. kannst Du im Ergebnis alle
Absätze verloren haben.
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
Ja, klar, UNIX hat auch eine Massenverbreitung.
Spätestens seit der Smartphone-Ära ja. Sowohl Android (Grundlage Linux)
als auch iOS (Grundlage BSD) sind unixoide Systeme.
Es gibt CUPS als Android-App?
Post by Hergen Lehmann
Das Ergebnis erscheint *exakt* so auf dem Drucker, wie es auf zuvor zur
Kontrolle dem Bildschirm erschien. Was verstehst du unter "besser"?
Was kommst Du mir dauernd mit dem Drucker? Ich will ein
Fließtext-Ebook. Ich will meinetwegen ein EPUB "drucken". Geht das?
Michael Limburg
2017-12-19 13:24:37 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
nicht. Und wie gesagt hat das bislang auch keiner geschafft, weil es
nämlich keinen effizienten Konverter gibt. Die besten Ergebnisse
erzielt man mit Spezialprogrammen plus viel manueller Nacharbeit.
Konverter von was nach was?
von PDF nach Fließtext.
Um Text aus PDFs zu extrahieren, gibt's ausreichend Tools.
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Wie gesagt, PDF ist eigentlich als
Druckvorstufe gedacht, und zuverlässige Konverter von PDF nach
Rasterdisplay oder Rasterdrucker gibt es wie Sand am mehr.
Man will kein Rasterdisplay und keinen Rasterdrucker, sondern ein
Fließtext-Ebook.
Da ist jetzt aber Unsinn. Jedes aktuell gebräuchliche Display hat
Raster, worauf man abbilden möchte. Ob nun Fließtext oder nicht, ist
ne andere Ebene.
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Spätestens seit der Smartphone-Ära ja. Sowohl Android (Grundlage Linux)
als auch iOS (Grundlage BSD) sind unixoide Systeme.
Es gibt CUPS als Android-App?
Post by Hergen Lehmann
Das Ergebnis erscheint *exakt* so auf dem Drucker, wie es auf zuvor zur
Kontrolle dem Bildschirm erschien. Was verstehst du unter "besser"?
Was kommst Du mir dauernd mit dem Drucker? Ich will ein
Fließtext-Ebook. Ich will meinetwegen ein EPUB "drucken". Geht das?
Hergen Lehmann
2017-12-19 20:10:20 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Konverter von was nach was?
von PDF nach Fließtext.
Das "Also" sehe ich jetzt nicht ganz - man kann auch auf eBook-Readern
vorformatierte Texte lesen. Und man kann als Autor sein Werk bewusst in
einer vorgegebenen Formatierung präsentieren wollen, weil Abbildungen,
Formeln, Tabellen oder ein ästhetisch gestalteter Schriftsatz wichtige
Elemente des Gesamtwerkes darstellen.

Aber ja, falls im Einzelfall Fließtext gewünscht wird, ist PDF das
falsche Format. Der Kerngedanke von PDF ist eben gerade, das das
Dokument auf dem PC, auf mobilen Lesegeräten und auf Papier immer exakt
gleich aussehen und *NICHT* variabel umgebrochen werden soll.
Post by Werner Tann
Man will kein Rasterdisplay und keinen Rasterdrucker, sondern ein
Fließtext-Ebook.
Definiere "man". ;-)
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Es gibt mehrere standardisierte PDF-Varianten, von denen für Otto
Den Unterschied zu kennen, ist nicht wichtig,
Da muss ich widersprechen. Wenn man heruntergeladene eBooks für längere
Zeit archivieren will, *IST* es wichtig, die genaue Formatvariante zu
kennen. Ja, auch bei Fließtextformaten wie ePub, denn auch dort können
einem DRM oder Mode-Features (s.u.) den Spaß auf zukünftiger Hardware
gehörig vermasseln.
Post by Werner Tann
Wahrscheinlicher ist, dass PDF nicht mehr erkannt wird, aber alle
Fließtextvarianten. Dann habe ich mit EPUB bessere Karten als mit PDF.
Das möchte ich spätestens mit ePUB 3.x bezweifeln.
HTML5, MathML, SVG, CSS - das sind eine Menge Querverweise in extrem
umfangreiche und sich sehr schnell verändernde Fremdstandards. ePUB-
Dokumente, die diese Register ziehen, kannst du wahrscheinlich schon in
wenigen Jahren nicht mehr vernünftig lesen, und schon gar nicht auf
jedem Lesegerät.
Post by Werner Tann
Post by Hergen Lehmann
Spätestens seit der Smartphone-Ära ja. Sowohl Android (Grundlage Linux)
als auch iOS (Grundlage BSD) sind unixoide Systeme.
Es gibt CUPS als Android-App?
Ja, es gibt CUPS-Clients als Android-App.
Und auch das Android-eigene Drucksystem nutzt unter der Haube PDF zur
Datenübermittlung an den Druckdienst. Inwieweit dabei vielleicht sogar
"ausgeborgte" CUPS-Komponenten zum Einsatz kommen, weiß ich allerdings
nicht.
Post by Werner Tann
Was kommst Du mir dauernd mit dem Drucker? Ich will ein
Fließtext-Ebook. Ich will meinetwegen ein EPUB "drucken". Geht das?
Mit der geeigneten Software ja. Allerdings wird das Ergebnis ziemlich
hässlich aussehen, weil eine vom Autor bzw. Editor (die Person, nicht
das Programm) handoptimierte Formatierung fehlt.

Hergen
Werner Tann
2017-12-19 22:32:49 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Aber ja, falls im Einzelfall Fließtext gewünscht wird, ist PDF das
falsche Format. Der Kerngedanke von PDF ist eben gerade, das das
Dokument auf dem PC, auf mobilen Lesegeräten und auf Papier immer exakt
gleich aussehen und *NICHT* variabel umgebrochen werden soll.
*seufz*
Okay, der Thread ist schon ein wenig länglich, aber haben wir nicht
erst gestern geklärt, dass es "umbrochen" heißt? Wie ich sagte, ein
nicht auszurottender Fehler. QED.
Post by Hergen Lehmann
Das möchte ich spätestens mit ePUB 3.x bezweifeln.
HTML5, MathML, SVG, CSS - das sind eine Menge Querverweise in extrem
umfangreiche und sich sehr schnell verändernde Fremdstandards. ePUB-
Dokumente, die diese Register ziehen, kannst du wahrscheinlich schon in
wenigen Jahren nicht mehr vernünftig lesen, und schon gar nicht auf
jedem Lesegerät.
Dann kann ich ja immer noch jedes EPUB ins geniale PDF wandeln, um auf
Deiner sicheren Seite zu sein. Das geht immer. Auch ohne CUPS und Co.
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
Was kommst Du mir dauernd mit dem Drucker? Ich will ein
Fließtext-Ebook. Ich will meinetwegen ein EPUB "drucken". Geht das?
Mit der geeigneten Software ja. Allerdings wird das Ergebnis ziemlich
hässlich aussehen, weil eine vom Autor bzw. Editor (die Person, nicht
das Programm) handoptimierte Formatierung fehlt.
*seufz*
Nichts anderes sage ich die ganze Zeit.
Arno Welzel
2017-12-27 14:55:58 UTC
Permalink
[...]
Post by Hergen Lehmann
Post by Werner Tann
Wahrscheinlicher ist, dass PDF nicht mehr erkannt wird, aber alle
Fließtextvarianten. Dann habe ich mit EPUB bessere Karten als mit PDF.
Das möchte ich spätestens mit ePUB 3.x bezweifeln.
HTML5, MathML, SVG, CSS - das sind eine Menge Querverweise in extrem
umfangreiche und sich sehr schnell verändernde Fremdstandards. ePUB-
Dokumente, die diese Register ziehen, kannst du wahrscheinlich schon in
wenigen Jahren nicht mehr vernünftig lesen, und schon gar nicht auf
jedem Lesegerät.
Und wieso sollte MathML, SVG und CSS irgendwann nicht mehr unterstützt
werden?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Hergen Lehmann
2017-12-27 16:29:27 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Hergen Lehmann
Das möchte ich spätestens mit ePUB 3.x bezweifeln.
HTML5, MathML, SVG, CSS - das sind eine Menge Querverweise in extrem
umfangreiche und sich sehr schnell verändernde Fremdstandards. ePUB-
Dokumente, die diese Register ziehen, kannst du wahrscheinlich schon in
wenigen Jahren nicht mehr vernünftig lesen, und schon gar nicht auf
jedem Lesegerät.
Und wieso sollte MathML, SVG und CSS irgendwann nicht mehr unterstützt
werden?
a) weil noch völlig offen ist, ob sich diese Featuritis bei ePUB
überhaupt durchsetzt. Die Zahl der Lesegeräte, die 3.x vollständig
beherrschen, dürfte *heute* jedenfalls gegen Null tendieren.

b) weil ePUB weitgehend unkonkret bleibt, ob und wie die zahlreichen
Features der genannten Markup-Sprachen in einem eBook zu verwenden sind.
Gerade bei SVG und CSS stehen viele Attribute einem variablen
Zeilenumbruch, wie er bislang bei ePub angesagt war, diametral entgegen...

c) weil, wie ich bereits schrieb, diese Standards sich rapide verändern.
Schon wenige Jahre altes HTML wird heute oft falsch (anders als einst
vom Autor beabsichtigt) dargestellt - besonders, wenn es auf eine
bestimmte Zielplattform "optimiert" war.

Hergen

Michael Limburg
2017-12-19 13:00:12 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Michael Limburg
Wieso denn das? PDF ist außerordentlich gut dokumentiert. Jeder
kann sich also selbst einen Konverter, wohin auch immer, schreiben.
... weil jeder nebenberuflich ein Programmierer ist? Also ich kann's
nicht. Und wie gesagt hat das bislang auch keiner geschafft, weil es
nämlich keinen effizienten Konverter gibt. Die besten Ergebnisse
erzielt man mit Spezialprogrammen plus viel manueller Nacharbeit. So
einfach, wie Du tust, scheint es nicht zu sein. Das mag u. a. daran
liegen, dass es viele Möglichkeiten/Programme gibt, ein PDF zu
erstellen, und dass diese nicht alle einheitlich arbeiten, trotz des
PDF-"Standards".
Dir fehlt kompletzt der Überblick
Post by Werner Tann
Post by Michael Limburg
Aber wozu? Es gibt doch heute schon etliche PDF-Reader, die nicht
von Adobe kommen.
Was nützen einem diese Reader auf künftigen, mehr oder minder
geschlossenen Systemen, die überhaupt nicht mit PDF kompatibel sind?
Ja, wenn jemand ein System verkauft, daß geschlossen und zu nix
kompatibel ist, wird man am Ende mit keinem Textformat erfolgreich
sein.
Post by Werner Tann
Post by Michael Limburg
Zudem hat man mit CUPS ja schon quasi einen
exzellenten weit verbreiteten Konvertierer. In diesem speziellen
Fall halt von PDF->PDF->$DRUCKERSPRACHE, aber ob nun Drucker oder
Display als Ausgabegerät ist eigentlich wurscht.
Ja, klar, UNIX hat auch eine Massenverbreitung. Ohne CUPS zu kennen,
Merkt man.
Post by Werner Tann
behaupte ich, dass dieser "Konvertierer" keinen Deut bessere
Ergebnisse produziert als irgendein beliebiger Windows-Konverter.
Aua. Du kennst es zwar nicht, daß es nicht taugt, weißt Du aber.

MfG
Hergen Lehmann
2017-12-18 22:41:49 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Michael Unger
Wie kommst Du zu dieser Befürchtung, nachdem PDF ja nun schon eine ganze
Weile ein offizieller Standard (ISO 32000-1:2008) ist?
Ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber Du wirst nicht bestreiten,
dass es nicht unmöglich ist, dass Adobe pleitemacht und ein neues
Format PDF ersetzt.
Sicher ist beides für sich genommen denkbar, ein Zusammenhang zwischen
beiden Eventualitäten besteht aber in keiner Wiese.

PDF ist gut dokumentiert, ist ein international anerkannter Standard, es
gibt sowohl zum Erzeugen als auch zum Lesen von PDF zahlreiche
Implementierungen, die nicht aus dem Hause Adobe stammen.
Post by Werner Tann
In diesem Fall wird es wahrscheinlich - so wie
jetzt - nicht gelingen, eine brauchbare 1-Klick-Konvertierlösung zu
finden, die in 100% der Fälle ein sauberes Ergebnis liefert.
Wie kommst du auf das schmale Brett?
PDF wurde ursprünglich als Druckvorstufe entwickelt, die 100% exakte
Wiedergabe auf beliebigen Ausgabegeräten (nicht nur Bildschirm-Readern,
sondern insbesondere auch Druckern und professionellen Druckmaschinen)
war primäres Entwicklungsziel.

Problematisch wird es erst in dem Moment, wo du von diesem Ziel
abweichen, und die Inhalte eben nicht genau so (in genau diesem Umbruch,
mit genau diesen Schriften) darstellen willst, wie vom Autor erdacht.
Aber das ist heute schon problematisch und nicht erst morgen.
Post by Werner Tann
Man sitzt
damit auf einem Haufen PDFs, die auf neuen Geräten nicht mehr lesbar
sind.
Solange du dich an PDF-A (die für die Langzeitarchivierung bestimmte
PDF-Variante) hältst, extrem unwahrscheinlich.

Hergen
olaf
2017-12-19 12:30:48 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Solange du dich an PDF-A (die für die Langzeitarchivierung bestimmte
PDF-Variante) hältst, extrem unwahrscheinlich.
Und da haben wir das Problem. Die meisten PDFs die ich habe die habe
ich nicht selber erzeugt sondern aus dem Internet bekommen. Und die
meisten Leute wissen garnicht wie sie bei ihrem Programm einstellen in
welchem Format ein PDF erzeugt wird. Und man sieht es der Datei so
auch erstmal garnicht an.

Olaf
Arno Welzel
2017-12-18 08:34:23 UTC
Permalink
Christoph Schneegans:

[...]
Post by Christoph Schneegans
Das Lesen von EPUB-Büchern auf dem PC – zuerst mit Sumatra PDF (sic!), dann
mit Microsoft Edge – empfand ich immer als unbefriedigend, ohne genau sagen
zu können, warum.
Vielleicht ist das Rendering von EPUB (etwa hinsichtlich Kerning) dem von
PDF schlicht unterlegen? Eine Rolle dürfte auch spielen, daß ich Seiten
gerne wiedererkenne, wenn ich zurückblättere – bei PDF kein Problem, bei
EPUB hingegen klappt das nur, wenn man nicht zwischenzeitlich Schriftgröße
oder -art geändert hat.
EPUB ist technisch nur eine Teilmenge von HTML und Kerning findet in der
Regel nicht statt. Maximal werden manche Ligaturen automatisch als
solche dargestellt, wie es Browser auch machen.

Da zudem auch keine "Seiten" definiert sind sondern EPUB praktisch nur
fortlaufendes HTML ist, sollte man eher mit Lesezeichen arbeiten, die
man ggf. auf die aktuelle Stelle setzt, wo man sich gerade befindet.
--
Arno Welzel
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Werner Tann
2017-12-18 10:05:49 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Da zudem auch keine "Seiten" definiert sind sondern EPUB praktisch nur
fortlaufendes HTML ist, sollte man eher mit Lesezeichen arbeiten, die
man ggf. auf die aktuelle Stelle setzt, wo man sich gerade befindet.
Ich denke nicht, dass es ihm darum geht, bestimmte Seiten oder
Textstellen wiederzufinden, sondern dass der variable Umbruch die
Möglichkeit oder das Risiko birgt, das Buch ständig "neu" aussehen zu
lassen. Das macht den ganzen Leseeindruck ein wenig beliebig. Ist aber
wohl auch eine Frage der Gewöhnung.
olaf
2017-12-18 12:01:14 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Möglichkeit oder das Risiko birgt, das Buch ständig "neu" aussehen zu
lassen. Das macht den ganzen Leseeindruck ein wenig beliebig. Ist aber
wohl auch eine Frage der Gewöhnung.
Das wuerde ich vom Inhalt abhaengig machen. Bei einem Krimi waere es
mir piepegal, bei einem Fachbuch das ich regelmaessig oeffne weil ich
weiss das auf der 3. oder 4. Seite in einem bestimmten Kapitel eine
formel ist die ich kurz nachschlagen muss ist es indiskutabel.


Olaf
Arno Welzel
2017-12-27 14:59:39 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Werner Tann
Möglichkeit oder das Risiko birgt, das Buch ständig "neu" aussehen zu
lassen. Das macht den ganzen Leseeindruck ein wenig beliebig. Ist aber
wohl auch eine Frage der Gewöhnung.
Das wuerde ich vom Inhalt abhaengig machen. Bei einem Krimi waere es
mir piepegal, bei einem Fachbuch das ich regelmaessig oeffne weil ich
weiss das auf der 3. oder 4. Seite in einem bestimmten Kapitel eine
formel ist die ich kurz nachschlagen muss ist es indiskutabel.
Dann ist EPUB für ein Fachbuch für Dich einfach die falsche Wahl, wenn
Du es auf verschiedenen Readern lesen können musst. Nur ein Format, dass
die gedruckten Seiten 1:1 in elektronischer Form abbildet, ist dann noch
sinnvoll - eben PDF.
--
Arno Welzel
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Marcel Mueller
2017-12-13 08:05:38 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Ich lese E-Books (DRM-frei und im EPUB-Format) und die digitalen Ausgaben
einiger Zeitungen und Zeitschriften (im PDF-Format) derzeit am PC. Das ist
aber unbequem, und ich hätte dafür lieber ein "handliches" Gerät.
Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader, aber kann man auch
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen?
Das kommt auf deine Definition von "vernünftig" an.
Ich kenne kein Gerät, was nicht auch PDF kann, aber ...

... PDF ist im Gegensatz zu EPUB im wesentlichen ein Bild und sonst
nichts. Das bedeutet, dass man den Zeilenumbruch nicht an die Display-
oder Schriftgröße anpassen kann. Und da horizontales Scrollen
inakzeptabel ist, bleibt nur noch die Lösung, dass das Display groß
genug sein muss, um eine PDF Zeile vollständig anzuzeigen. Dabei kommt
es natürlich auf die Schärfe des Displays und vor allem deiner Augen an,
was noch groß genug ist.
Das Gerät quer nehmen, ist eine geeignete Maßnahme, um das horizontale
Scrollen zu vermeiden.
Post by Christoph Schneegans
Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Fotos sinnvoll anzeigen?
Nein. Alle Geräte mit Farbdisplays (die ich kenne) haben ganz normale
LCD-Displays, wie jedes Tablet oder Notebook auch. Hier und da
vielleicht auch mal OLED.
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ja, große. ;-)


Narcel
Arno Welzel
2017-12-13 08:31:55 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Hallo allerseits!
Ich lese E-Books (DRM-frei und im EPUB-Format) und die digitalen Ausgaben
einiger Zeitungen und Zeitschriften (im PDF-Format) derzeit am PC. Das ist
aber unbequem, und ich hätte dafür lieber ein "handliches" Gerät.
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
[...]
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ja - alle mit Android, die groß genug sind und eine Android-Version
haben, wo man für den Betrieb am Abend eine andere Farbtemperatur
einstellen kann, um den Blauanteil zu verringern. Zumindest bei
LineageOS 14.1, basierend auf Anroid 7.1, ist diese Option drin.
--
Arno Welzel
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Karl-Josef Ziegler
2017-12-13 08:54:20 UTC
Permalink
Im Prinzip ist das möglich, nur ist PDF nicht gleich PDF. PDF ist eher
ein Containerformat, da kann eine Seite nur als Bild oder aber auch als
Text (ggf. mit eingebetteten Fonts) oder auch als Bild + Text enthalten
sein. Es kommt halt darauf an, wie das PDF generiert wurde. Das hat dann
auch Einfluß auf den Lesekomfort.
Werner Tann
2017-12-13 11:02:21 UTC
Permalink
Post by Karl-Josef Ziegler
Im Prinzip ist das möglich, nur ist PDF nicht gleich PDF. PDF ist eher
ein Containerformat, da kann eine Seite nur als Bild oder aber auch als
Text (ggf. mit eingebetteten Fonts) oder auch als Bild + Text enthalten
sein. Es kommt halt darauf an, wie das PDF generiert wurde. Das hat dann
auch Einfluß auf den Lesekomfort.
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Arno Welzel
2017-12-14 18:47:47 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Karl-Josef Ziegler
Im Prinzip ist das möglich, nur ist PDF nicht gleich PDF. PDF ist eher
ein Containerformat, da kann eine Seite nur als Bild oder aber auch als
Text (ggf. mit eingebetteten Fonts) oder auch als Bild + Text enthalten
sein. Es kommt halt darauf an, wie das PDF generiert wurde. Das hat dann
auch Einfluß auf den Lesekomfort.
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
--
Arno Welzel
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http://fahrradzukunft.de
Werner Tann
2017-12-15 09:09:24 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Wovon sprichst Du? Was verstehst Du hier unter "reinem Text"? Eine
Datei mit der Endung "pdf" hat fixierte Seiten. Etwas anderes ist mir
in den letzten 20 Jahren nicht untergekommen.

Lade doch mal irgendwo Dein PDF mit "reinem Text" hoch. Das würde ich
gerne sehen, wo da umbrochen wird!
Arno Welzel
2017-12-16 18:47:39 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Wovon sprichst Du? Was verstehst Du hier unter "reinem Text"? Eine
Datei mit der Endung "pdf" hat fixierte Seiten. Etwas anderes ist mir
in den letzten 20 Jahren nicht untergekommen. >
Lade doch mal irgendwo Dein PDF mit "reinem Text" hoch. Das würde ich
gerne sehen, wo da umbrochen wird!
<https://arnowelzel.de/samples/beispiel-text.pdf>

Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.

Warum auch nicht - denn letztlich stehen im PDF ja auch nur Textzeilen
mit Formatanweisungen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Michael Unger
2017-12-16 19:09:02 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
<https://arnowelzel.de/samples/beispiel-text.pdf>
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Das Beispiel ist schlecht gewählt; übliche Textabschnitte haben
Silbentrennungen am Zeilenende, insbesondere beim Blocksatz.

Wenn das dann neu umbro- chen wird, kann das recht schnell ziem- lich
merkwür- dig aus- sehen. (Dasselbe passiert auch regelmäßig beim
Adobe-Reader, wenn man Textinhalt aus einem PDF-Dokument kopiert; der
Reader kann aber nichts dafür.)
Post by Arno Welzel
Warum auch nicht - denn letztlich stehen im PDF ja auch nur Textzeilen
mit Formatanweisungen.
Wenn es ganz dumm läuft, ist im Fall massiver Unterschneidungen _jedes_
Zeichen separat positioniert.

Michael
--
Real names enhance the probability of getting real answers.
My e-mail account at DECUS Munich is no longer valid.
Arno Welzel
2017-12-16 19:51:35 UTC
Permalink
Post by Michael Unger
Post by Arno Welzel
<https://arnowelzel.de/samples/beispiel-text.pdf>
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Das Beispiel ist schlecht gewählt; übliche Textabschnitte haben
Silbentrennungen am Zeilenende, insbesondere beim Blocksatz.
Wenn das dann neu umbro- chen wird, kann das recht schnell ziem- lich
merkwür- dig aus- sehen. (Dasselbe passiert auch regelmäßig beim
Adobe-Reader, wenn man Textinhalt aus einem PDF-Dokument kopiert; der
Reader kann aber nichts dafür.)
Ja, mir ist auch klar, dass das nicht bei *jedem* PDF geht und die
Ergebnisse manchmal auch nicht sehr sind.

Es ging mir aber darum, den Text generell ohne Scrollen bei vergrößerter
Ansicht mit anderem Umbruch lesen zu können und dass es Programme gibt,
die das beherrschen. Lieber mit "merkwürdiger" Ansicht, als ständig
scrollen zu müssen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
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http://fahrradzukunft.de
Michael Unger
2017-12-16 19:35:23 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
<https://arnowelzel.de/samples/beispiel-text.pdf>
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Was macht Dein famoser Reader denn beispielsweise aus diesem Dokument [1]?
Post by Arno Welzel
[...]
Michael


[1] Unicode-Standard, "Latin Extended Additional", Range: 1E00-1EFF,
<http://www.unicode.org/charts/PDF/U1E00.pdf>
--
Real names enhance the probability of getting real answers.
My e-mail account at DECUS Munich is no longer valid.
Arno Welzel
2017-12-16 19:59:16 UTC
Permalink
Post by Michael Unger
Post by Arno Welzel
<https://arnowelzel.de/samples/beispiel-text.pdf>
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Was macht Dein famoser Reader denn beispielsweise aus diesem Dokument [1]?
Er bricht in der "Reflow"-Ansicht auf Wunsch neu um, damit der Text auf
die Breite des Displays passt:

<Loading Image...>

Und da, wo es nicht sinnvoll machbar ist, begrenzt er die Darstellung
auf die verfügbare Ansichtsbreite - also konkret bei den Tabellen, die
bei der "Reflow"-Ansicht nur soweit vergrößert werden, dass sie noch in
das Display passen. Will man diese im Original ansehen, muss man eben
auf die Original-Ansicht wechseln:

<Loading Image...>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Werner Tann
2017-12-17 08:43:58 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Wie ich schon sagte, dabei kann es sich nicht um Reader handeln, das
sind mehr oder minder verkappte Konverter. Mit, wie hier angemerkt,
durchwachsenen Ergebnissen.

Worum es hier ja geht: Lesen von PDFs auf kleinem Display. Liest Du
auf solchen Geräten Zeitschriften mit Deiner OfficeSuite? Musst Du
dann nicht jedesmal raten, welche Überschrift und welches Bild zu
welchem Text gehören? 8-)
Arno Welzel
2017-12-17 19:08:53 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Das kann man z.B. der Mobisystem OfficeSuite auf Android problemos in
der "Reflow"-Ansicht mit automatischem angepasstem Zeilenumbruch
anzeigen. Diverse andere Reader schaffen das auch.
Wie ich schon sagte, dabei kann es sich nicht um Reader handeln, das
sind mehr oder minder verkappte Konverter. Mit, wie hier angemerkt,
durchwachsenen Ergebnissen.
Doch, es sind Reader. Wie die das intern lösen, ist mir herzlich egal.
Post by Werner Tann
Worum es hier ja geht: Lesen von PDFs auf kleinem Display. Liest Du
auf solchen Geräten Zeitschriften mit Deiner OfficeSuite? Musst Du
dann nicht jedesmal raten, welche Überschrift und welches Bild zu
welchem Text gehören? 8-)
Dass das nicht immer gut funktioniert, habe ich nicht bestritten.
Deswegen sagte ich ja auch, dass es bei PDFs gut geht, die überwiegend
aus fortlaufendem Text bestehen, so wie das hier:

<https://arnowelzel.de/samples/unicode-pdf-android.png>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
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http://fahrradzukunft.de
Gregor Szaktilla
2017-12-15 15:32:58 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.

Gruß

Gregor
--
X-ggl-piss-off: yes
Rupert Haselbeck
2017-12-15 16:30:10 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Full ACK.
Er verwechselt das wohl mit Tools, welche den möglicherweise eingebetteten
Text aus PDFs extrahieren können. Denn solche gibt es ja auch zuhauf.
Allerdings hat sowas natürlich nichts mit einem PDF-Reader zu tun

MfG
Rupert
Michael Limburg
2017-12-15 18:07:16 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Das läuft aber gerade dem Sinn von PDF entgegen.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Full ACK.
Ja, eigentlich soll sich ja gerade der Autor des PDF darauf verlassen
können, daß die Seite geräteunabhängig gleich angezeigt wird.
Post by Rupert Haselbeck
Er verwechselt das wohl mit Tools, welche den möglicherweise eingebetteten
Text aus PDFs extrahieren können. Denn solche gibt es ja auch zuhauf.
Allerdings hat sowas natürlich nichts mit einem PDF-Reader zu tun
Ich meine durchaus schon mal von einem PDF-Reader gelesen zu haben,
der Text umbrechen kann. Technisch sollte das möglich sein, wenn
dabei auch das vom Autor vorgegebene Layout vermurkst wird.

MfG
Gregor Szaktilla
2017-12-15 18:22:35 UTC
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Post by Michael Limburg
Ich meine durchaus schon mal von einem PDF-Reader gelesen zu haben,
der Text umbrechen kann. Technisch sollte das möglich sein, wenn
dabei auch das vom Autor vorgegebene Layout vermurkst wird.
Hmpf. Dann kann unser Planet wieder auf ASCII-Bildchen downgraden.

Wie groß sind eigentlich Werbebanner, wenn sie als „ASCII-Drucke“
wiedergegeben werden?

Gruß

Gregor
--
X-ggl-piss-off: yes
i***@gmail.com
2017-12-16 00:11:11 UTC
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Post by Michael Limburg
Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Das läuft aber gerade dem Sinn von PDF entgegen.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Full ACK.
Ja, eigentlich soll sich ja gerade der Autor des PDF darauf verlassen
können, daß die Seite geräteunabhängig gleich angezeigt wird.
Post by Rupert Haselbeck
Er verwechselt das wohl mit Tools, welche den möglicherweise eingebetteten
Text aus PDFs extrahieren können. Denn solche gibt es ja auch zuhauf.
Allerdings hat sowas natürlich nichts mit einem PDF-Reader zu tun
Ich meine durchaus schon mal von einem PDF-Reader gelesen zu haben,
der Text umbrechen kann. Technisch sollte das möglich sein, wenn
dabei auch das vom Autor vorgegebene Layout vermurkst wird.
MfG
Hhhhhhhhhhhhgggggg
i***@gmail.com
2017-12-16 00:10:12 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Full ACK.
Er verwechselt das wohl mit Tools, welche den möglicherweise eingebetteten
Text aus PDFs extrahieren können. Denn solche gibt es ja auch zuhauf.
Allerdings hat sowas natürlich nichts mit einem PDF-Reader zu tun
MfG
Rupert
Gfgjfkhjkggllllllllkkkkkk
Arno Welzel
2017-12-16 18:50:24 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Full ACK.
Er verwechselt das wohl mit Tools, welche den möglicherweise eingebetteten
Text aus PDFs extrahieren können. Denn solche gibt es ja auch zuhauf.
Allerdings hat sowas natürlich nichts mit einem PDF-Reader zu tun
Nein, ich verwechsele gar nichts. Mobisystems OfficeSuite kann PDFs auf
Wunsch auch mit variabler Seitenbreite und automatischem Umbruch für die
Textzeilen anzeigen. Diverse E-Book-Reader können das ebenfalls, wie
etwa mein alter Sony PRS-T1.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
olaf
2017-12-15 18:28:36 UTC
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Post by Gregor Szaktilla
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten ???identisch???
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Das war frueher mal so weil PDF als das Ende einer Bearbeitung angesehen wurde.
Da die Intelligenz der Menschheit derzeit aber auf Talfahrt ist gibt
mittlerweile jede Menge PDF-Editoren wo man sich auf mehr oder weniger
perverse Art darueber hinwegsetzt.

Olaf
Werner Tann
2017-12-16 08:52:06 UTC
Permalink
Post by olaf
Das war frueher mal so weil PDF als das Ende einer Bearbeitung angesehen wurde.
Da die Intelligenz der Menschheit derzeit aber auf Talfahrt ist[,] gibt
mittlerweile jede Menge PDF-Editoren wo man sich auf mehr oder weniger
perverse Art darueber hinwegsetzt.
Nenne mal einen.

Ich denke, wir reden hier jeder von etwas anderem.

O-Ton Adobe Acrobat:
"Sie können PDF-Dateien einfach korrigieren, aktualisieren und Text
hinzufügen. Sie können Absätze umbrechen und Schreibfehler
korrigieren, ohne zum ursprünglichen Quelldokument zurückzukehren."

Gemeint ist, man kann das PDF *editieren*. Editieren ist fast so wie
konvertieren. Editieren ist nicht "anzeigen", ohne dass ich weiter
etwas tun muss. Ändere ich bei einem (Fließtext-)-Epub das
Reader-Fenster, wird der Text neu umbrochen, die "Seite" sozusagen neu
gesetzt. Ändere ich bei einem PDF (auch im Acrobat!) die Größe des
Reader-Fensters, sehe ich einfach einen anderen Seitenausschnitt,
umbrochen oder skaliert wird da nichts. Daher ist Zoomen und Wischen
nötig etc.
olaf
2017-12-16 11:38:32 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Nenne mal einen.
Kann ich nicht. Ich ignoriere diese Thematik wenn sie bisher an mich
herangetragen wird. :-)
Post by Werner Tann
Ich denke, wir reden hier jeder von etwas anderem.
"Sie können PDF-Dateien einfach korrigieren, aktualisieren und Text
hinzufügen. Sie können Absätze umbrechen und Schreibfehler
korrigieren, ohne zum ursprünglichen Quelldokument zurückzukehren."
Das meinte ich, ja.
Post by Werner Tann
Gemeint ist, man kann das PDF *editieren*. Editieren ist fast so wie
konvertieren. Editieren ist nicht "anzeigen", ohne dass ich weiter
etwas tun muss. Ändere ich bei einem (Fließtext-)-Epub das
Reader-Fenster, wird der Text neu umbrochen, die "Seite" sozusagen neu
gesetzt. Ändere ich bei einem PDF (auch im Acrobat!) die Größe des
Reader-Fensters, sehe ich einfach einen anderen Seitenausschnitt,
umbrochen oder skaliert wird da nichts. Daher ist Zoomen und Wischen
nötig etc.
Ich bin mir relativ sicher das auch mein Pocketbook 903 damals in der
Werbung bereits irgendwas in der Richtung gelabert hat. (natuerlich
gelogen) Aber es war mir vorher klar, weil ich weiss wie PDFs von
innen aussehen, das dies nicht richtig gehen kann. Von der dann
notwendigen Rechenleistung ganz abgesehen.

Das ist ja der Grund warum ich jedem der PDFs lesen will unbedingt zu
einem 9-10" (mindestens!) Geraet rate.

Olaf
Herrand Petrowitsch
2017-12-16 13:01:57 UTC
Permalink
[Grundidee von PDF: Identische Darstellung auf unterschiedlichen
Plattformen]
Post by Werner Tann
Post by olaf
Das war frueher mal so weil PDF als das Ende einer Bearbeitung angesehen wurde.
mittlerweile jede Menge PDF-Editoren wo man sich auf mehr oder weniger
perverse Art darueber hinwegsetzt.
Nenne mal einen.
Beispielsweise war Software von PixelPlanet (PDFEditor in der Version
2.0 und frueher) durchaus nicht in der Lage, sehr komplexe PDF korrekt
darzustellen. Ein in Zusammenhang mit verbindlichen Dokumenten fatales
Verhalten.
Post by Werner Tann
[...]
Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.
Arno Welzel
2017-12-16 18:48:55 UTC
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Post by Gregor Szaktilla
Post by Arno Welzel
Post by Werner Tann
Ob ein PDF nur Bilder enthält oder nur Text, ist in diesem
Zusammenhang unerheblich, weil in beiden Fällen ein Reader das Layout
nicht verändern kann, heißt den Text nicht neu umbrechen kann. Und das
bedeutet eben die Zoom-Notwendigkeit auf kleinen Displays.
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Huh?! PDF war/ist doch gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf allen
Geräten in der jeweils bestmöglichen Qualität und ansonsten „identisch“
dargestellt wird. Das verbietet IMO Umbrüche durch den Reader.
Wenn die Umbrüche stören, weil das Ausgabegerät eben nicht genug Platz
für die Originalansicht ohne Vergrößerung hat, können etliche
Anzeigeprogramme Textzeilen auf Wunsch auch neu umbrechen.
--
Arno Welzel
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Peter Koerber
2017-12-15 19:32:53 UTC
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Post by Arno Welzel
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Sprichst Du - so wie es das Betreff meint - von einem E-Book Reader oder
von einem PDF-Reader (Programm/App) auf irgendeinem OS?
Wenn Du einen E-Book Reader meinst, dann kannst Du uns sicher verraten,
wie man dies auf einem Kindle oder einem Tolino macht!
Peter
Arno Welzel
2017-12-16 18:53:24 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Post by Arno Welzel
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Sprichst Du - so wie es das Betreff meint - von einem E-Book Reader oder
von einem PDF-Reader (Programm/App) auf irgendeinem OS?
Ich meine konkret die Software auf einem Sony PRS-T1 oder für Android
Mobisystems OfficeSuite. Diverse andere Reader können das aber auch.
Post by Peter Koerber
Wenn Du einen E-Book Reader meinst, dann kannst Du uns sicher verraten,
wie man dies auf einem Kindle oder einem Tolino macht!
Da ich diese Geräte nicht besitze, leider nicht.

Mit ging es nur um die grundsätzliche Aussage, dass jedes PDF aus
technischen Gründen zwingend nie anders formatiert darstellbar wäre. Und
das gilt eben so pauschal nicht.
--
Arno Welzel
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http://fahrradzukunft.de
Arno Welzel
2017-12-16 18:56:12 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Peter Koerber
Post by Arno Welzel
Ähm - doch, bei reinem Text kann ein Reader das PDF durchaus umbrechen.
Sprichst Du - so wie es das Betreff meint - von einem E-Book Reader oder
von einem PDF-Reader (Programm/App) auf irgendeinem OS?
Ich meine konkret die Software auf einem Sony PRS-T1 oder für Android
Mobisystems OfficeSuite. Diverse andere Reader können das aber auch.
Post by Peter Koerber
Wenn Du einen E-Book Reader meinst, dann kannst Du uns sicher verraten,
wie man dies auf einem Kindle oder einem Tolino macht!
Da ich diese Geräte nicht besitze, leider nicht.
Mit ging es nur um die grundsätzliche Aussage, dass jedes PDF aus
technischen Gründen zwingend nie anders formatiert darstellbar wäre. Und
das gilt eben so pauschal nicht.
Nachtrag:

So geht es beispielsweise bei Kindle:

<https://ebook-fieber.de/ereader/pdf-reflow-am-kindle-so-konnt-ihr-pdf-files-bequem-am-amazon-ebook-reader-lesen-test/3373>

Und bei Tolino - wobei die Umsetzung da wohl nicht sehr gut ist:

<https://ebook-fieber.de/ereader-test/pdf-reflow-zoom-kein-querformat-pdfs-lesen-am-tolino-shine-test/5427>

Das nächste Mal bitte selber recherchieren, Danke.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
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Peter Koerber
2017-12-16 22:07:10 UTC
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Post by Arno Welzel
<https://ebook-fieber.de/ereader-test/pdf-reflow-zoom-kein-querformat-pdfs-lesen-am-tolino-shine-test/5427>
Das nächste Mal bitte selber recherchieren, Danke.
Zuerst einmal VIELEN Dank für diesen Supertip!

Die ganze Familie rund um den Globus - wir hier in der Südsee, die
Jungen in Europa - lesen alle ihre Bücher auf Tolinos (diverse Modelle).
Und bisher war es immer so, dass beim versehentlichen Kauf von einem
Buch im PDF-Format (normal wäre ja Epub) - das Format wird auf dem
Tolino beim Kauf nur ganz klein oder gar nicht angezeigt - eine
Rückfrage bei Thalia erfolgt, weil man PDFs nur mit Scrollen lesen kann
(Thalia verkauft ja nicht nur die Bücher, sondern auch die Tolinos).
Dann kommt die Antwort vom Thalia-Support (ich sagte SUPPORT), dass es
ihnen sehr leid tue und dass sie wissen, dass das mit den PDFs ein
Problem sei, welches sie nicht lösen können und sie würden deshalb
sofort das Buch wieder gutschreiben und aus unserer Bibliothek rausnehmen.

Ja, wir haben alle Internet und wissen, dass man suchen kann. Wenn aber
die "Spezialisten" im Support sagen, dass es keine Lösung gibt, dann
gehe ich nicht suchen. Zudem wurde ja der Kauf zurück abgewickelt. Jetzt
kommst Du und erzählst uns, dass es doch gehe - mit notwendigem Rezept.
Sofort bei Thalia online ein Buch in PDF gekauft und ausprobiert. Und
hallelujah, es funktioniert nach der Umwandlung in Text. In
verschiedenen Buchstabengrössen. Tja, man lernt nie aus...
Peter
Werner Tann
2017-12-17 08:43:58 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Ja, wir haben alle Internet und wissen, dass man suchen kann. Wenn aber
die "Spezialisten" im Support sagen, dass es keine Lösung gibt, dann
gehe ich nicht suchen. Zudem wurde ja der Kauf zurück abgewickelt. Jetzt
kommst Du und erzählst uns, dass es doch gehe - mit notwendigem Rezept.
Sofort bei Thalia online ein Buch in PDF gekauft und ausprobiert. Und
hallelujah, es funktioniert nach der Umwandlung in Text. In
verschiedenen Buchstabengrössen. Tja, man lernt nie aus...
Entschuldigt, aber Ihr zwei ... da haben sich die zwei Richtigen
getroffen! Es geht nicht ums *Konvertieren*. (Wer bis 2017 nicht
mitbekommen hat, dass man eBooks umwandeln kann, lebt ohnehin hinterm
Mond. Zudem sind die Ergebnisse der Umwandlung von PDF nach irgendwas
oft absoluter Schrott, wenn man nicht zusätzlich Hand anlegt mit Sigil
o.ä.) Es geht ums *simple Lesen* mit Reader.
Peter Koerber
2017-12-17 19:15:24 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Entschuldigt, aber Ihr zwei ... da haben sich die zwei Richtigen
getroffen! Es geht nicht ums *Konvertieren*. (Wer bis 2017 nicht
mitbekommen hat, dass man eBooks umwandeln kann, lebt ohnehin hinterm
Mond. Zudem sind die Ergebnisse der Umwandlung von PDF nach irgendwas
oft absoluter Schrott, wenn man nicht zusätzlich Hand anlegt mit Sigil
o.ä.) Es geht ums *simple Lesen* mit Reader.
Tschuldigung auch Du... aber es geht nicht um die Konvertierung oder
Umwandlung von irgendwas nach irgendwas auf dem PC, sondern um die
Konvertierung, Umwandlung - oder wie Du dem auch sagen willst - von
einem PDF-Buch in ein lesbares Format auf dem EBook-Reader selber (nicht
über den Umweg via PC - dass man dort "Wandeln" kann, weiss ich längst).
Und die Erbsenzähler können jetzt noch kommen und sagen, dass man PDFs
auf Kindle und Tolino lesen kann. Ja, kann man, nur eben nicht so, wie
man ein gedrucktes Buch lesen kann. Also muss man es zuerst nach Text
umwandeln. AUF DEM EBOOK-READER und nicht mit Sigil o.ä. auf einem
anderen Gerät. Abgesehen davon, dass mir Sigil o.ä. einen Dreck nützt,
wenn ich am Strand in Griechenland liege, und ein neues Buch im
PDF-Format auf dem Kindle oder dem Tolino lesen möchte.
Lieber Werner, das Thema ist hier PDFs auf E-Book Readern und nicht PDFs
mit Readern auf einem anderen Gerät als z.B. einem Kindle oder Tolino.
Peter
Werner Tann
2017-12-17 20:27:13 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Tschuldigung auch Du... aber es geht nicht um die Konvertierung oder
Umwandlung von irgendwas nach irgendwas auf dem PC, sondern um die
Konvertierung, Umwandlung - oder wie Du dem auch sagen willst - von
einem PDF-Buch in ein lesbares Format auf dem EBook-Reader selber (nicht
über den Umweg via PC - dass man dort "Wandeln" kann, weiss ich längst).
Was kratzt das an meiner Kernaussage, wo man die Konvertierung
vornimmt, ob am PC oder am Reader oder dadurch, dass man Amazon das
PDF mailt und die es umwandeln? Immer ist es eine Umwandlung von PDF
nach irgendwas (epub, mobi, azw, kfx oder gar txt und rtf). Und immer
ist diese (automatische) Umwandlung sehr risikobehaftet. Nicht umsonst
gibt es im Netz detaillierte Anleitungen zur Handarbeit. Da kann eine
PDF-Umwandlung locker eine halbe Stunde dauern! So was kann kein
Reader oder Auto-Konverter leisten. Wenn natürlich die eigenen
Ansprüche an Absatz- und Zeilenumbrüche, Silbentrennungen, Umlaute und
Sonderzeichen etc. etc. minimal sind, ist verständlich, dass einen die
automatische Umwandlung glücklich macht, meinetwegen auch am Strand in
Griechenland.
Werner Tann
2017-12-17 08:43:58 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Mit ging es nur um die grundsätzliche Aussage, dass jedes PDF aus
technischen Gründen zwingend nie anders formatiert darstellbar wäre.
Du zitierst mich falsch. Ich habe geschrieben, dass "ein Reader das
Layout [eines PDFs] nicht verändern kann". Dein Mobidings ist mehr als
ein Reader und zerpflückt das PDF, um es neu zusammenzusetzen. Das
wollen die meisten vermutlich nicht.
Arno Welzel
2017-12-17 19:13:57 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Mit ging es nur um die grundsätzliche Aussage, dass jedes PDF aus
technischen Gründen zwingend nie anders formatiert darstellbar wäre.
Du zitierst mich falsch. Ich habe geschrieben, dass "ein Reader das
Layout [eines PDFs] nicht verändern kann". Dein Mobidings ist mehr als
ein Reader und zerpflückt das PDF, um es neu zusammenzusetzen. Das
wollen die meisten vermutlich nicht.
Das tut *jeder* Reader, der PDFs mit "Reflow" anzeigen kann. Ob die dazu
intern das PDF "zerpflücken und neu zusammensetzen" ist mir herzlich egal.

Sogar das "Original" von Adobe kann das:

<https://helpx.adobe.com/de/acrobat/using/reading-pdfs-reflow-accessibility-features.html>

Zitat:

"Sie können den Inhalt eines PDF-Dokuments umfließen, so dass er
vorübergehend als einzelne Spalte in der Breite des Dokumentfensters
angezeigt wird. Durch Umfließen der Anzeige kann das Dokument auf
kleinen Bildschirmen von Mobilgeräten oder auf Standardmonitoren bei
starker Vergrößerung leichter lesbar gemacht werden, ohne dass für jede
Zeile ein horizontaler Bildlauf durchgeführt werden muss."
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Werner Tann
2017-12-17 20:27:13 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Das tut *jeder* Reader, der PDFs mit "Reflow" anzeigen kann.
Okay, also der Kindle z. B. nicht.
Post by Arno Welzel
Ob die dazu
intern das PDF "zerpflücken und neu zusammensetzen" ist mir herzlich egal.
<https://helpx.adobe.com/de/acrobat/using/reading-pdfs-reflow-accessibility-features.html>
Wenn Du mir jetzt sagst, wie man (ohne das Gerät zu rooten), Adobe
Acrobat auf dem Kindle installiert ...

Übrigens geht die Umfließen-Funktion (am PC) auch nur für reinen Text
(*), wie Du selber schon eingeräumt hast, und damit ist das
Hauptproblem nicht gelöst: Wie liest man großformatige Zeitschriften
mit vielen Bildern auf kleinen E-Readern? Antwort: gar nicht. Man
verwendet ein Tablet.

*) Bei Zeitschriften kommt totaler Müll raus, wenn man Umfließen
aktiviert.
Arno Welzel
2017-12-17 21:27:48 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Das tut *jeder* Reader, der PDFs mit "Reflow" anzeigen kann.
Okay, also der Kindle z. B. nicht.
Post by Arno Welzel
Ob die dazu
intern das PDF "zerpflücken und neu zusammensetzen" ist mir herzlich egal.
<https://helpx.adobe.com/de/acrobat/using/reading-pdfs-reflow-accessibility-features.html>
Wenn Du mir jetzt sagst, wie man (ohne das Gerät zu rooten), Adobe
Acrobat auf dem Kindle installiert ...
Gar nicht. Und darum ging es in dieser Teildiskussion auch nicht.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
olaf
2017-12-13 14:20:03 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
ja, Sau, neu, Dorf, gaehn....
Post by Christoph Schneegans
Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader, aber kann man auch
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen?
PDF Dateien lassen sich nicht umbrechen. Daher muss der Reader sie so
anzeigen können wie sie sind. Daher ist ein 10" Geraet
notwendig. Ausserdem ist das rumblaettern etwas lahm weil die Reader
in der Regel nicht so die CPU-Leistung haben. Aber um etwas
sequentziell zu lesen reicht es aus.
Post by Christoph Schneegans
Können typische
E-Book-Reader überhaupt PDF-Dokumente darstellen, wenn dessen Seiten so
groß sind wie die der gedruckten Ausgabe? (Denn mit Blättern allein ist es
dann ja nicht getan, vielmehr wird man auf einer Seite vertikal und
horizontal scrollen müssen.) Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Fotos sinnvoll anzeigen?
Scrollen kannst du vergessen. Dafuer ist alleine schon E-Paper zu
langsam und die Reader sowieso. Das Geraet muss in der Lage sein eine
Seite ganz in sinnvoller groesse anzuzeigen.
Fotos kann man sinnvoll anzeigen lassen im Sinne von erfassen des
Inhaltes. Eine Bewertung eines Kunstdrucks ist aber eher nicht moeglich.
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ich hab ein Pocketbook 903. Aber das ist natuerlich jetzt total
veraltet.

Ich wuerde gerne das hier mal begrabbeln:

https://www.heise.de/video/artikel/Digitaler-Notizblock-Remarkable-im-Test-3833866.html
https://www.golem.de/news/e-paper-tablet-im-test-mit-remarkable-machen-digitale-notizen-spass-1709-130062-2.html


Olaf
Werner Schmidt
2017-12-13 21:02:05 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader, aber kann man auch
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen? Können typische
E-Book-Reader überhaupt PDF-Dokumente darstellen, wenn dessen Seiten so
groß sind wie die der gedruckten Ausgabe? (Denn mit Blättern allein ist es
dann ja nicht getan, vielmehr wird man auf einer Seite vertikal und
horizontal scrollen müssen.)
Nach meiner Erfahrung ist die Darstellung von PDF-Dateien auf einem
Tablet erheblich besser als auf unserem Tolino (vision 4 HD).

Hier gibt's einen Bericht zum vioion 3 HD; das ist beim 4er offenbar
nicht viel besser geworden.
Post by Christoph Schneegans
Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Fotos sinnvoll anzeigen?
Mäßig, wegen der prinzipbedingt fehlenden Graustufen (die als
Pixelraster dargestellt werden, was bei der vergleichsweise großen
Pixelgröße eine schlechte Graustufenauflösung mit sich bringt).
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Tut mir leid, ich habe nur eines (Asus Z380KNL-6A014A ZenPad). Und dann
kommt's noch auf die App an, die Du zum Betrachten verwendest. Ich kann
da mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht wirklich zu etwas raten.

Gruß
Werner
olaf
2017-12-13 22:18:39 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
Nach meiner Erfahrung ist die Darstellung von PDF-Dateien auf einem
Tablet erheblich besser als auf unserem Tolino (vision 4 HD).
Das Problem mit PDFs ist vor allem das es nicht DAS pdf gibt. Im
Prinzip war das ja mal mal eine art eingebettetes Postscript mit ein
paar Erweiterungen. Aber leider wird da seit einigen Jahren kraeftig
dran rumgebastelt. Vermutlich damit Adobe nicht ueberfluessig
wird. Deshalb braucht man auch auf dem Tablett mehrere Reader und ab
und an mal eine neue Version, weil laengst nicht jeder Reader alles
oeffnen kann. Das ist natuerlich bei einem Ebook wo man schlecht einen
neuen Reader installieren kann etwas doof.

Bei Problemen hilft dann auch schonmal das man es auf dem PC kurz
ueberarbeitet...
Post by Werner Schmidt
Mäßig, wegen der prinzipbedingt fehlenden Graustufen (die als
Pixelraster dargestellt werden, was bei der vergleichsweise großen
Pixelgröße eine schlechte Graustufenauflösung mit sich bringt).
Ich finde fuer technische Fachliteratur (ich lese z.B Datenblaetter)
oder normale Buecher die auch schonmal eine Skitze enthalten reicht
es. Aber klar, ein Fachbuch fuer RAW-Entwicklung mit vielen Farbtafeln
macht da sicher wenig Sinn.


Olaf
Christoph Schneegans
2017-12-18 00:17:01 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
Nach meiner Erfahrung ist die Darstellung von PDF-Dateien auf einem
Tablet erheblich besser als auf unserem Tolino (vision 4 HD).
Hier gibt's einen Bericht zum vioion 3 HD; das ist beim 4er offenbar
nicht viel besser geworden.
Hier sollte wahrscheinlich ein Link stehen. :-) Magst du den vielleicht
noch nachreichen? Danke.
--
<http://schneegans.de/computer/safer/> · SAFER mit Windows
Andreas Kohlbach
2017-12-13 23:12:13 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Ich lese E-Books (DRM-frei und im EPUB-Format) und die digitalen Ausgaben
einiger Zeitungen und Zeitschriften (im PDF-Format) derzeit am PC. Das ist
aber unbequem, und ich hätte dafür lieber ein "handliches" Gerät.
Nicht zuletzt möchte ich auf diesem Wege meine Schlafhygiene verbessern,
also nicht mehr vor dem Zubettgehen auf ein helles Display mit viel blauem
Licht schauen müssen.
Für EPUB-Dateien tut es ja jeder E-Book-Reader, aber kann man auch
PDF-Dateien auf einem Tablet-großen Gerät vernünftig lesen? Können typische
E-Book-Reader überhaupt PDF-Dokumente darstellen, wenn dessen Seiten so
groß sind wie die der gedruckten Ausgabe? (Denn mit Blättern allein ist es
dann ja nicht getan, vielmehr wird man auf einer Seite vertikal und
horizontal scrollen müssen.) Und kann E-Papier graphische Elemente wie
Fotos sinnvoll anzeigen?
Ich benutze einen recht schlanken PDF Reader für das Tablet namens
muPDF. Der zeigt halt so viel an, was die Auflösung erlaubt. Bei mir, und
ich vermute das ist die Regel auch bei anderen PDF-Readern, ist die
Voreinstellung so, dass die Seite horizontal passt. Dafür ist sie halt
kürzer, und man muss runter scrollen, um den Rest zu sehen. Man kann dann
aber noch rein- oder raus zoomen. Wirft man das Display vielleicht an sein
großes TV, passt vielleicht die komplette Seite drauf.

Außerdem kann es die Farben negieren, so dass man z.B. weiße Schrift auf
schwarzem Hintergrund hat.

Angenehm das Navigieren. Ich tappe den rechten Teil des Displays, und
es wird ein weiterer Teil der Seite angezeigt. Oder wenn man am Ende der
Seite war, zur Nächsten geblättert. Genau so kann man mit einem Tap links
hoch, bzw. zur vorherigen Seite gehen. Das sollte Standard bei allen
Readern sein. Wenn du Platz hast, nehme statt muPDF
Post by Christoph Schneegans
Gibt es vielleicht Tablets, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind?
Ich denke, das liegt an der Software. Besonders geeignete Tablets wären
für mich "möglichst große Anzeige".
Post by Christoph Schneegans
(Crosspost nach de.alt.comm.android, weil ich mir Hinweise von
Tablet-Nutzern erhoffe. Bitte den Followup-To-Header beachten.)
Ich würde die Android Gruppe für passender halten, aber lasse das mal.
--
Andreas
You know you are a redneck if
you think a volvo is part of a woman's anatomy.
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