Discussion:
Max. Länge des Seil eines mech. Stellwerkes?
(zu alt für eine Antwort)
Torsten Rüdiger Hansen
2005-09-10 16:41:21 UTC
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Hallo,

in einem Film aus der Reihe "Eisenbahn Romantik" wird u.a. über
mechanische Stellwerke berichtet. Dort hieß es im geprochenem Text, das
so ein "Drahtzug" nicht mehr als 800 Meter lang sein darf (ohne weitere
Begründung).

Das kommt mir komisch vor, weil ich bei Eisenbahnfahrten schon solche
Drahtzüge von mehreren km Länge neben den Gleise gesehen habe.
Allerdings kann ich nicht nachprüfen, ob die Bündel. die aus dem
Stellwerk kommen und immer dünner werden nicht auch eine andere Funktion
haben.

Mein Frage heute: Stimmt die Angabe der max. Länge mit 800m und wie
begründet sich diese Länge?
--
Antworten auf öffentlich gestellte Fragen bitte NUR öffentlich
beantworten. Mein Postfach (email) wird wird nur 2 mal im Monat
entmüllt. Außerdem wohne ich nicht im Rechner, Antworten könnten ein
paar Tage dauern. Grüße von T.R.H.
Knut Ochdorf
2005-09-10 16:56:15 UTC
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Post by Torsten Rüdiger Hansen
Mein Frage heute: Stimmt die Angabe der max. Länge mit 800m und wie
begründet sich diese Länge?
Garantiert nicht, wenn die Länge wirklich nur bei 800m liegen soll,
könnte man niemals ein Vorsignal stellen, was im Bremswegabstand von
1000m vor dem Hauptsignal steht.

Außerdem ist mir auch die Grenze 800m ungeläufig, ich kenne nur eine von
600m und da müssen weiter entfernte Weichen verriegelt werden.

Knut
Daniel Rüscher
2005-09-10 17:47:26 UTC
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Christian Blome
2005-09-12 05:00:40 UTC
Permalink
Post by Daniel Rüscher
Post by Torsten Rüdiger Hansen
in einem Film aus der Reihe "Eisenbahn Romantik" wird u.a. über
mechanische Stellwerke berichtet. Dort hieß es im geprochenem
Text, das so ein "Drahtzug" nicht mehr als 800 Meter lang sein
darf (ohne weitere Begründung).
Is relativer Käse..... 1882 waren es 350m für Weichen, 500m für
Riegel, 1200m für Hauptsignale und 1800m für Vorsignale. Heute
dürfte das nicht anders sein.
Aber wie häufig wurden mechanische Stellwerke in Bahnhofsmitte gebaut?

Bei 1800m Drahtlänge zum Vorsignal steht das Stellwerk ja am Bahnsteig.
Da es sowieso meist zwei Stellwerke mit Fahrdienstleiter und Wärter gab,
dürften die 1800m nicht zu oft erreicht werden, oder?


Viele Grüße
Christian
--
Plan und Spar: Bei Vollmond auf ungeraden Kursbuchstrecken,
vorausgesetzt, er vergräbt mindestens 7 Tage vor Fahrtantritt das
Fell einer schwarzen Katze an einem Platz, wo im letzten Jahr eine
Weiche beseitigt wurde. [Mark O. am 09.05.2003 in debt+s]
Martin Bienwald
2005-09-12 15:37:53 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Aber wie häufig wurden mechanische Stellwerke in Bahnhofsmitte gebaut?
Auf kleinen Bahnhöfen ist diese Anordnung recht häufig. Stellwerk in einem
Anbau des Empfangsgebäudes.

... Martin
Joerg Schroeter
2005-09-12 18:31:52 UTC
Permalink
Post by Martin Bienwald
Auf kleinen Bahnhöfen ist diese Anordnung recht häufig. Stellwerk in einem
Anbau des Empfangsgebäudes.
Ja, Leißling. Das Fdl-Stellwerk war im Empfangsgebäude, Wärterstellwerk
Lw am anderen Bhf.-Ende.
Diesen Bhf. gibt es leider heute nicht mehr.
Jörg
--
Email an joesch (Punkt) ro [at] T-online (de)
-------------------------------------------------------------------------------------
http://www.modellbahncenter-minich.de - der etwas anders gut sortierte
Modellbahnshop
Hans Pesserl
2005-09-12 17:38:24 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Joerg Schroeter
Ja, Leißling. Das Fdl-Stellwerk war im Empfangsgebäude, Wärterstellwerk
Lw am anderen Bhf.-Ende.
Diesen Bhf. gibt es leider heute nicht mehr.
Aha, aber sonst gibt es das noch haeufig. Zumindest in Oe..

Und was ich gesehen habe, geht es signalmaessig in D. so altertuemlich
zu wie selten erlebt. Also muesste es auch die zugehoerigen stellwerke
geben...

Liebe gruesse

Hans
Joerg Schroeter
2005-09-12 20:39:17 UTC
Permalink
Post by Hans Pesserl
Und was ich gesehen habe, geht es signalmaessig in D. so altertuemlich
zu wie selten erlebt. Also muesste es auch die zugehoerigen stellwerke
geben...
Und dabei war Leißling zu meiner Zeit (1983) insofern "modern", daß es
dort schon Hl-Signale gab. Sogar zwei Weichen waren elektrisch,
Abhängigkeit mittels Schlüssel gemacht. Ansonsten waren alle Weichen
noch mechanisch.
Bis 2000, dann wurde der Bhf. aufgelassen.
Für die "Geographen": Leißling = ehem. DR-Kursbuch-Strecke 500 (?)
Leipzig/Halle - Saalfeld/Erfurt zwischen Weißenfels und Naumburg.
Jörg
--
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Frank Lakemann
2005-09-12 21:35:47 UTC
Permalink
Post by Joerg Schroeter
Für die "Geographen": Leißling = ehem. DR-Kursbuch-Strecke 500 (?)
Leipzig/Halle - Saalfeld/Erfurt zwischen Weißenfels und Naumburg.
Dort, wo vor ca. 20 Jahren, kurz vor der Leipziger Messe, einige
Zementwagen vom Bahndamm purzelten und die Saale nur um Meter
verfehlten - wimre.

Gruß, Frank
Joerg Schroeter
2005-09-13 18:34:27 UTC
Permalink
Post by Frank Lakemann
Dort, wo vor ca. 20 Jahren, kurz vor der Leipziger Messe, einige
Zementwagen vom Bahndamm purzelten und die Saale nur um Meter
verfehlten - wimre.
Jepp - aber da habe ich schon "meinem" Vaterland gedient. Habe also ein
Alibi. :-)
Jörg
--
Email an joesch (Punkt) ro [at] T-online (de)
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Klaus Gottschling
2005-09-23 07:10:01 UTC
Permalink
Post by Joerg Schroeter
Post by Hans Pesserl
Und was ich gesehen habe, geht es signalmaessig in D. so altertuemlich
zu wie selten erlebt. Also muesste es auch die zugehoerigen stellwerke
geben...
Und dabei war Leißling zu meiner Zeit (1983) insofern "modern", daß es
dort schon Hl-Signale gab. Sogar zwei Weichen waren elektrisch,
Abhängigkeit mittels Schlüssel gemacht. Ansonsten waren alle Weichen
noch mechanisch.
Bis 2000, dann wurde der Bhf. aufgelassen.
Für die "Geographen": Leißling = ehem. DR-Kursbuch-Strecke 500 (?)
Leipzig/Halle - Saalfeld/Erfurt zwischen Weißenfels und Naumburg.
Jörg
KBS 560 Leipzig - Corbetha - Camburg - Saalfeld und
KBS 600 Halle - Corbetha - Großheringen - Erfurt

MfG
Klaus
Joerg Schroeter
2005-09-25 10:42:29 UTC
Permalink
Post by Klaus Gottschling
KBS 560 Leipzig - Corbetha - Camburg - Saalfeld und
KBS 600 Halle - Corbetha - Großheringen - Erfurt
Danke, da lag ich doch mit >>500<< garnicht so weit weg. :-)
Allerdings heißt Corbetha soweit ich mich zurück erinnern kann (1968)
Großkorbetha. Da muß ich wohl mal meinen Vater fragen, wann die
Umbenennung war.
Jörg
--
Email an joesch (Punkt) ro [at] T-online (de)
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Ulf Kutzner
2005-09-13 07:13:52 UTC
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Post by Martin Bienwald
Post by Christian Blome
Aber wie häufig wurden mechanische Stellwerke in Bahnhofsmitte gebaut?
Auf kleinen Bahnhöfen ist diese Anordnung recht häufig. Stellwerk in einem
Anbau des Empfangsgebäudes.
Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter der
Bahnhofsmitte zum Stehen?
Holger Koetting
2005-09-13 12:29:08 UTC
Permalink
In article <dg5u7g$hbj$***@news1.zdv.uni-mainz.de>,
Ulf Kutzner <***@mail.uni-mainz.de> writes:
|> Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter der
|> Bahnhofsmitte zum Stehen?

Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben. Wobei es da natuerlich auch inoffizielle
Varianten gibt, wie z.B. vorne am 628er mal kurz die Schlussleuchten an,
bis der Fdl abgenickt hat.

Gruss,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Ulf Kutzner
2005-09-13 12:31:38 UTC
Permalink
Post by Holger Koetting
|> Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter der
|> Bahnhofsmitte zum Stehen?
Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben.
So richtig offiziell, also "Schluß durch Zuruf des Tf festgestellt" im
Zugmeldebuch?

Gruß, ULF
Holger Koetting
2005-09-13 13:01:43 UTC
Permalink
In article <dg6grb$iru$***@news1.zdv.uni-mainz.de>,
Ulf Kutzner <***@mail.uni-mainz.de> writes:
|> So richtig offiziell, also "Schluß durch Zuruf des Tf festgestellt" im
|> Zugmeldebuch?

man 408.0342 (7)

Gruss,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Knud Schlotfeld
2005-09-14 16:01:41 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Holger Koetting
|> Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter
der |> Bahnhofsmitte zum Stehen?
Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben.
So richtig offiziell, also "Schluß durch Zuruf des Tf festgestellt" im
Zugmeldebuch?
Letzteres weiß ich nicht. Aber in Pönitz war die Situation nach dem
letzten Umbau so, daß der Zub für Züge nach Kiel über die Sprechstelle
am Bahnsteig eine Vollständigkeitsmeldung an den Fdl zu geben hatte.
Der benachbarte Fdl Pansdorf meinte, daß er eigentlich erst den
Schluß des 628er sehen müßte.

In Zeiten des ESTW ist das natürlich vorbei.

MfG

Knud
Ulf Kutzner
2005-09-14 18:08:18 UTC
Permalink
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ulf Kutzner
Post by Holger Koetting
Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben.
So richtig offiziell, also "Schluß durch Zuruf des Tf festgestellt" im
Zugmeldebuch?
Letzteres weiß ich nicht. Aber in Pönitz war die Situation nach dem
letzten Umbau so, daß der Zub für Züge nach Kiel über die Sprechstelle
am Bahnsteig eine Vollständigkeitsmeldung an den Fdl zu geben hatte.
Der benachbarte Fdl Pansdorf meinte, daß er eigentlich erst den
Schluß des 628er sehen müßte.
Der Zub oder Zf?

Gruß, ULF
Knud Schlotfeld
2005-09-15 15:04:13 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ulf Kutzner
So richtig offiziell, also "Schluß durch Zuruf des Tf festgestellt"
im Zugmeldebuch?
Letzteres weiß ich nicht. Aber in Pönitz war die Situation nach dem
letzten Umbau so, daß der Zub für Züge nach Kiel über die Sprechstelle
am Bahnsteig eine Vollständigkeitsmeldung an den Fdl zu geben hatte.
Der benachbarte Fdl Pansdorf meinte, daß er eigentlich erst den
Schluß des 628er sehen müßte.
Der Zub oder Zf?
In Fall Pönitz dürfte das identisch gewesen sein, da ich das
ganze nur von lokbespannten Zügen her kenne. In Pansdorf
bestand der der Pendel Lübeck - Eutin aus einem 628er mit
Tf = Zf.

Es soll bei 628er Zugmeldungen mit Angabe der Zuglänge
gegeben haben.

MfG

Knud
Matthias Doerfler
2005-09-23 17:00:50 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Knud Schlotfeld
Letzteres weiß ich nicht. Aber in Pönitz war die Situation nach dem
letzten Umbau so, daß der Zub für Züge nach Kiel über die Sprechstelle
am Bahnsteig eine Vollständigkeitsmeldung an den Fdl zu geben hatte.
Der benachbarte Fdl Pansdorf meinte, daß er eigentlich erst den
Schluß des 628er sehen müßte.
Der Zub oder Zf?
Vollständigkeitsmeldung - unter dem geänderten Subject auch ggf.
Abgabe des Signals "Grenzzeichenfrei" in Bezug auf den Zugschluss -
ist Sache des Zf oder des von ihm beauftragten Zs; hingegen ist Zp 12
in Bezug auf die Zugspitze Sache des Tf.
Allerdings regelt SB-AB 145 nicht den Fall des geschobenen Zuges.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Christian Blome
2005-09-14 15:47:07 UTC
Permalink
Post by Holger Koetting
|> Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter
|> der Bahnhofsmitte zum Stehen?
Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben.
Wie geht das bei Güterzügen?


Viele Grüße
Christian
--
"Herr Mehdorn sagt, alles muss auf die Schiene. Damit hat er Recht!
Leider verkauft er mittlerweile die Schienen."

[Dieter Hildebrandt am 31.03.2005 bei Johannes B. Kerner im ZDF]
Christoph Schmitz
2005-09-14 16:05:53 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Holger Koetting
|> Der Zugschluß bei haltenden Zügen kam dann typischerweise hinter
|> der Bahnhofsmitte zum Stehen?
Warum sollte er? Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das
Fahrpersonal an den Fdl gegeben.
Wie geht das bei Güterzügen?
Nach hinten laufen und nachschauen, ob der Schluss auf dem
letzten Wagen vorhanden ist (oder die Wagen auf der Wagen-
liste abhaken). Auf dem Rueckweg dann beim Fdl vorbeilaufen
und Bescheid geben.

Christoph
Christian Blome
2005-09-14 19:10:02 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Wenn noetig, wird die Schlussmeldung durch das Fahrpersonal an den
Fdl gegeben.
Wie geht das bei Güterzügen?
Nach hinten laufen und nachschauen, ob der Schluss auf dem letzten
Wagen vorhanden ist (oder die Wagen auf der Wagenliste abhaken). Auf
dem Rueckweg dann beim Fdl vorbeilaufen und Bescheid geben.
In der Zeit könnte der Fdl auch selbst nachschauen gehen, wenn er
dürfte. Sein Weg dürfte deutlich kürzer sein, wenn er in Bahnhofsmitte
sitzt...


Viele Grüße
Christian
--
"Der Unterricht wuselt dezentral vor sich hin..."
(Dr. Hans Z.)
Ralf Gunkel
2005-09-12 17:52:06 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Post by Daniel Rüscher
Post by Torsten Rüdiger Hansen
in einem Film aus der Reihe "Eisenbahn Romantik" wird u.a. über
mechanische Stellwerke berichtet. Dort hieß es im geprochenem
Text, das so ein "Drahtzug" nicht mehr als 800 Meter lang sein
darf (ohne weitere Begründung).
Is relativer Käse..... 1882 waren es 350m für Weichen, 500m für
Riegel, 1200m für Hauptsignale und 1800m für Vorsignale. Heute
dürfte das nicht anders sein.
Aber wie häufig wurden mechanische Stellwerke in Bahnhofsmitte gebaut?
Ziemich oft.
In den 70er Jahren wurde meine Heimatstrecke dadurch rationalisiert.
man lies die Wärterstellerke in den oder in dem einen Bahnhofsköpfen
/-kopf auf und machte aus Ww, Fdl (Empfangsgebäude), Ww oder Ww, Fdl
nur noch Fdl in Bahnhofsmitte.
Ausser Reinheim. Da wurde Rw zu Rf.
Aber das sit ales kein Problem. denn wenn die Leitungslänge nicht
reicht legt man Kabel und treibt das mech. Vorsignal mit einem
Elektronatrieb an.
Post by Christian Blome
Bei 1800m Drahtlänge zum Vorsignal steht das Stellwerk ja am Bahnsteig.
Da es sowieso meist zwei Stellwerke mit Fahrdienstleiter und Wärter gab,
dürften die 1800m nicht zu oft erreicht werden, oder?
Dann nicht.
--
Gruß Ralf

-Scumandà da traversar ils binaris-
Klaus Mueller
2005-09-13 03:13:17 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Christian Blome
Bei 1800m Drahtlänge zum Vorsignal steht das Stellwerk ja am Bahnsteig.
Da es sowieso meist zwei Stellwerke mit Fahrdienstleiter und Wärter gab,
dürften die 1800m nicht zu oft erreicht werden, oder?
Dann nicht.
Heute treibt man es sogar noch schlimmer. Beispielsweise in
Breitengüßbach hat man eines der Stellwerke stillgelegt und die Drähte
im Schotterbett eines ehemaligen Gleises längs durch den Bahnhof zum
Stellwerk am anderen Bahnhofskopf verlängert. Ich vermute, dass man dort
statt einer Hebelbankerweiterung ein Kurbelwerk einbauen musste.

Klaus
Hans Pesserl
2005-09-09 21:59:34 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Torsten Rüdiger Hansen
Hallo,
in einem Film aus der Reihe "Eisenbahn Romantik" wird u.a. über
mechanische Stellwerke berichtet. Dort hieß es im geprochenem Text, das
so ein "Drahtzug" nicht mehr als 800 Meter lang sein darf (ohne weitere
Begründung).
Naja, eisenbahnromantik. Sonst heisst es: papier ist geduldig...

Liebe gruesse

Hans
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