Discussion:
Ungewöhnliche Anfrage des Finanzamtes?
(zu alt für eine Antwort)
Anna Lück
2005-06-23 16:59:18 UTC
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Servus,

ich habe im Mai meine Einkommensteuererklärung für 2004 abgegeben.
Ich hatte kaum Einnahmen; lediglich Kindergeld für meine drei Kinder,
eine Witwenrente (ca. 100 EUR mtl.), Zinseinnahmen (ca. 2000 EUR),
Lohn aus einer geringfügigen Beschäftigung (ca. 100 EUR mtl.) und
wohne in meiner Eigentumswohnung (für diese erhalte ich noch die
nächsten drei Jahre (5000 EUR p.a.) die Eigenheimzulage).

Ansonsten habe ich sehr sparsam gelebt und habe über die Jahre hinweg
- als mein Mann noch lebte und wir selbständig waren - Ersparnisse
(ca. 50000 EUR) angesammelt (daher auch die Zinseinkünfte),
die ich langsam aufbrauche. Ich beziehe auch keine Sozialleistungen.

Nun hat mich das Finanzamt angeschrieben und eine Mitteilung darüber
angefordert, wovon ich meinen Lebensunterhalt in 2004 bestritten habe.
Eigentlich habe ich in meiner Einkommensteuererklärung alles angegeben
(bis auf die Rente, aber da war in den Steuerformularen kein Platz
vorgesehen und die Eigentumswohnung, aber die dürfte dem Finanzamt
aufgrund der Eigenheimzulage bekannt sein).
Um so mehr wundert mich jetzt dieses Schreiben. Mir ist bewusst,
dass ich kein "Spitzeneinkommen" habe und frage mich, ob solche
Anfragen seitens des Finanzamtes normal sind. Und ich weiß nicht,
was ich dem Finanzamt antworten soll, schließlich habe ich ja in
meiner
Steuererklärung alles angegeben. Ich könnte höchstens noch angeben,
dass meine Kinder mir monatlich etwas zugesteckt haben, was aber
nicht sehr glaubwürdig ist, denn alle drei studieren noch und haben
selbst kaum Einnahmen.
Oder gebe ich alles noch einmal an, wie ich es hier im Usenet
gemacht habe?

Wer kann mir zu solchen Schreiben etwas sagen?

Herzlichen Dank,
Anna
Friedrich Butzmühlen
2005-06-23 17:53:30 UTC
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Daniel Zauft
2005-06-23 18:04:22 UTC
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Post by Anna Lück
Servus,
ich habe im Mai meine Einkommensteuererklärung für 2004 abgegeben.
Ich hatte kaum Einnahmen; lediglich Kindergeld für meine drei Kinder,
eine Witwenrente (ca. 100 EUR mtl.), Zinseinnahmen (ca. 2000 EUR),
Lohn aus einer geringfügigen Beschäftigung (ca. 100 EUR mtl.) und
wohne in meiner Eigentumswohnung (für diese erhalte ich noch die
nächsten drei Jahre (5000 EUR p.a.) die Eigenheimzulage).
Also ungefähr 100+166+100=366 Euro monatlich für Lebenshaltungskosten.
Auf den Monat heruntergerechnet liegt die Eigenheimzulage bei ca. 416
Euro, die monatliche Liquidität also bei 782 Euro. (abzgl. eventl.
Abgaben bei der Witwenrente, sowie Zinsabschlagsteuer, die ich aus
Vereinfachungsgründen außen vor lasse).

782 Euro im Monat sind für eine alleinlebende Frau ohne Miete durchaus
plausibel, hier stoße ich mich aber daran, wie du die Eigentumswohnung
finanziert hast (noch laufendes Bankdarlehen mit Annuität?)
Post by Anna Lück
Ansonsten habe ich sehr sparsam gelebt und habe über die Jahre hinweg
- als mein Mann noch lebte und wir selbständig waren - Ersparnisse
(ca. 50000 EUR) angesammelt (daher auch die Zinseinkünfte),
die ich langsam aufbrauche. Ich beziehe auch keine Sozialleistungen.
Aha, 4% Verzinsung. Das ist nicht schlecht, besonders wenn man monatlich
Geld abheben kann ...
Post by Anna Lück
Nun hat mich das Finanzamt angeschrieben und eine Mitteilung darüber
angefordert, wovon ich meinen Lebensunterhalt in 2004 bestritten habe.
Eigentlich habe ich in meiner Einkommensteuererklärung alles angegeben
(bis auf die Rente, aber da war in den Steuerformularen kein Platz [..]
Also für Einnahmen hat das FA immer etwas Raum :-))

Aber auch wenn du die Einnahmen in der Anlage SO eingetragen hättest,
würde sich steuerlich nichts ändern, da du immer noch unter dem
Grundfreibetrag liegst.
Post by Anna Lück
Um so mehr wundert mich jetzt dieses Schreiben. Mir ist bewusst,
dass ich kein "Spitzeneinkommen" habe und frage mich, ob solche
Anfragen seitens des Finanzamtes normal sind. Und ich weiß nicht,
was ich dem Finanzamt antworten soll, schließlich habe ich ja in
meiner
Steuererklärung alles angegeben. [..]
Oder gebe ich alles noch einmal an, wie ich es hier im Usenet
gemacht habe?
Ja, Auch im Finanzamt sitzen (meist) keine Unmenschen. Schreibe einfach,
die Details, die du hier auch aufgelistet hast (inkl. des Aufbrauchens
der Ersparnisse).

Das Finanzamt hat sich halt gewundert, wie man mit 682 Euro (ohne die
Rente) das Haus, die Krankenversicherung (ich gehe mal davon aus, dass
du durch die Witwenrente pflichtversichert bist) sowie etwaige
Altersvorsorge bezahlt. Besonders bei einer ehemaligen Selbständigkeit
besteht Verdacht, dass ein paar Geschäfte auch ohne deinen Mann
"schwarz" weiterlaufen.

Grüße

Daniel
Michael Liedtke
2005-06-24 19:52:47 UTC
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Post by Daniel Zauft
Post by Anna Lück
ich habe im Mai meine Einkommensteuererklärung für 2004 abgegeben.
Ich hatte kaum Einnahmen; lediglich Kindergeld für meine drei Kinder,
eine Witwenrente (ca. 100 EUR mtl.), Zinseinnahmen (ca. 2000 EUR),
Lohn aus einer geringfügigen Beschäftigung (ca. 100 EUR mtl.) und
wohne in meiner Eigentumswohnung (für diese erhalte ich noch die
nächsten drei Jahre (5000 EUR p.a.) die Eigenheimzulage).
Also ungefähr 100+166+100=366 Euro monatlich für Lebenshaltungskosten.
Dazu das Kindergeld für die drei Kinder von 470 Euro, das sind
dann mit Eigenheimzulage zusammen ca. 1.250 Euro.
Post by Daniel Zauft
782 Euro im Monat sind für eine alleinlebende Frau ohne Miete durchaus
plausibel, hier stoße ich mich aber daran, wie du die Eigentumswohnung
finanziert hast (noch laufendes Bankdarlehen mit Annuität?)
Wenn die Kinder von ihr unterhalten werden, dann wäre das
eine alleinerziehende Frau mit drei Kindern, also eine
vierköpfige Familie.

Als Finanzamt hätte ich auch ganz genau nachgefragt.

Wenn sich das Rätsel allerdings auflösen läßt durch Vorlage
von Sparbüchern, deren Guthaben kontinuierlich kleiner wurde,
dann sollte das kein Problem mehr darstellen.
Peter Fuchs
2005-06-23 19:00:24 UTC
Permalink
"Anna Lück" <***@web.de> schrieb


ich habe im Mai meine Einkommensteuererklärung für 2004 abgegeben.
Ich hatte kaum Einnahmen; lediglich Kindergeld für meine drei Kinder,
eine Witwenrente (ca. 100 EUR mtl.), Zinseinnahmen (ca. 2000 EUR),
Lohn aus einer geringfügigen Beschäftigung (ca. 100 EUR mtl.) und
wohne in meiner Eigentumswohnung (für diese erhalte ich noch die
nächsten drei Jahre (5000 EUR p.a.) die Eigenheimzulage).

Ansonsten habe ich sehr sparsam gelebt und habe über die Jahre hinweg
- als mein Mann noch lebte und wir selbständig waren - Ersparnisse
(ca. 50000 EUR) angesammelt (daher auch die Zinseinkünfte),
die ich langsam aufbrauche. Ich beziehe auch keine Sozialleistungen.

Nun hat mich das Finanzamt angeschrieben und eine Mitteilung darüber
angefordert, wovon ich meinen Lebensunterhalt in 2004 bestritten habe.
Eigentlich habe ich in meiner Einkommensteuererklärung alles angegeben
(bis auf die Rente, aber da war in den Steuerformularen kein Platz
vorgesehen und die Eigentumswohnung, aber die dürfte dem Finanzamt
aufgrund der Eigenheimzulage bekannt sein).
Um so mehr wundert mich jetzt dieses Schreiben. Mir ist bewusst,
dass ich kein "Spitzeneinkommen" habe und frage mich, ob solche
Anfragen seitens des Finanzamtes normal sind. Und ich weiß nicht,
was ich dem Finanzamt antworten soll, schließlich habe ich ja in
meiner
Steuererklärung alles angegeben. Ich könnte höchstens noch angeben,
dass meine Kinder mir monatlich etwas zugesteckt haben, was aber
nicht sehr glaubwürdig ist, denn alle drei studieren noch und haben
selbst kaum Einnahmen.
Oder gebe ich alles noch einmal an, wie ich es hier im Usenet
gemacht habe?

Wer kann mir zu solchen Schreiben etwas sagen?

Antwort:

Da ist nichts Aufregendes dabei. Insbesondere solltest du die Anfrage nicht so tendenziell bewerten, wie das Friedrich Butzmühlen
getan hat. Dafür besteht überhaupt kein Anlass.

Das Finanzamt ist gesetzlich verpflichtet, einen ihm vorliegenden Steuerfall auf Schlüssigkeit zu überprüfen. Da die Steuerzahler
keinen Stempel haben, mit dem sie die Steuererklärung als sauber oder unvollständig kennzeichnen können (oder bei persönlicher
Abgabe keinen entsprechenden Klebezettel auf der Stirn haben), macht das Finanzamt das, was es tun muss: es klärt den Sachverhalt
auf, wenn es fragliche Momente entdeckt. Klar, mal erwischt es den Richtigen, mal den Falschen, auch beim Finanzamt gehen die Fälle
so bunt aus, wie das Leben bunt ist.
In deinem Fall erscheint dem Finanzamt das Monatseinkommen etwas zu dürftig und daher fragt es nach. emotionslos. Was hindert dich
daran, ebenso emotionslos die Frage zu beantworten?
Ich habe durchschnittlich monatlich folgende Kosten ... und die bezahle ich aus folgenden Quellen ...
Außerdem habe ich die Rente bisher nicht erklärt, was ich hiermit nachhole ...<

Wenn das Finanzamt dann noch Fragen hat, meldet es sich, sonst kommt der Steuerbescheid über null Euro.

Peter
Martin Hentrich
2005-06-23 19:21:29 UTC
Permalink
On Thu, 23 Jun 2005 21:00:24 +0200, "Peter Fuchs"
Bitte, bitte Peter: Lerne quoten:
http://learn.to/quote

Martin
--
Sollte sich irgendjemand durch meine Äußerung dermaßen verletzt
fühlen, dass er an Maßnahmen zur Sicherung seiner bürgerlichen
Ehrenrechte zu denken sich genötigt fühlt, dann prüfe
er bitte zuerst seinen Ironiedetektor und trinke Tee.
Peter Fuchs
2005-06-23 20:27:29 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
http://learn.to/quote
Martin
--
Hallo Martin,

von sachlichen Beiträgen halte ich wesentlich mehr als von Antworten, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben..
Außerdem erwarte ich von einer Antwort, die ernst genommen werden soll, dass gesagt wird, um was es konkret geht.
Rätselaufgaben mit einem Hinweis auf zwanzig Seiten Text mag ich absolut nicht.
Sollte dich die Einleitung meiner Antwort mit dem Wort "Antwort" stören, dann kann ich nur Folgendes sagen:
Mich selber stört diese oft übergangslose Textdarstellung zwischen Frage und Antwort oder gar das abwechselnde Durcheinander.
Im übrigen erwarte ich von den Lesern hier, dass sie ein entsprechndes Einleitungswort überlesen können, wenn es sie stört.
Ich frage mich allerdings, was daran stören kann.
Der jeweilige OP wird mit meiner Antwort auf seine Frage wohl regelmäßig etwas anfangen können, auch wenn das Wort
Antwort davor steht.
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei müllen allerdings nur die Usegrouops zu. Sonst bringen sie nichts.

Peter
Eric Lorenz
2005-06-23 21:05:32 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
von sachlichen Beiträgen halte ich wesentlich mehr als von Antworten, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben..
Außerdem erwarte ich von einer Antwort, die ernst genommen werden soll, dass gesagt wird, um was es konkret geht.
Rätselaufgaben mit einem Hinweis auf zwanzig Seiten Text mag ich absolut nicht.
Mich selber stört diese oft übergangslose Textdarstellung zwischen Frage und Antwort oder gar das abwechselnde Durcheinander.
Im übrigen erwarte ich von den Lesern hier, dass sie ein entsprechndes Einleitungswort überlesen können, wenn es sie stört.
Ich frage mich allerdings, was daran stören kann.
Der jeweilige OP wird mit meiner Antwort auf seine Frage wohl regelmäßig etwas anfangen können, auch wenn das Wort
Antwort davor steht.
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei müllen allerdings nur die Usegrouops zu. Sonst bringen sie nichts.
Denke bitte mal daran, das man täglich mehr als ein Posting liest. Es
wird sonst wirklich sehr unübersichtlich. Mal ein kleiner Tipp von mir:

http://www.springstubbe.net/usenet/index.htm

Was würdest du sagen, wenn deine Zeitung z.b. jeden Tag ihre Aufmachung
ändert?

Eric
Martin Schoenbeck
2005-06-23 22:28:51 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Post by Peter Fuchs
von sachlichen Beiträgen halte ich wesentlich mehr als von Antworten, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben..
Das tun wir alle. Noch schöner ist es allerdings, wenn man die dann auch
ohne Kopfschmerzen lesen kann. Denn die beste Antwort nutzt nichts, wenn
man sie nicht rezipieren kann.
Post by Peter Fuchs
Außerdem erwarte ich von einer Antwort, die ernst genommen werden soll, dass gesagt wird, um was es konkret geht.
Hat er doch geschrieben. Du sollst Dir mal anschauen, wie man so zitiert,
daß die anderen Freude daran haben. Und deren Newsreader das übersichtlich,
ggf. unterschiedlich eingefärbt darstellen kann.
Post by Peter Fuchs
Rätselaufgaben mit einem Hinweis auf zwanzig Seiten Text mag ich absolut nicht.
Für uns sind Deine Postings Rätselaufgaben.
Das stört weniger, als die Tatsache, daß Du Zitate nicht kennzeichnest und
daß Deine Zeilenlänge kaputt ist.
Post by Peter Fuchs
Mich selber stört diese oft übergangslose Textdarstellung zwischen Frage und Antwort oder gar das abwechselnde Durcheinander.
Besorg Dir mal einen Newsreader, der das farblich darstellt.
Post by Peter Fuchs
Im übrigen erwarte ich von den Lesern hier, dass sie ein entsprechndes Einleitungswort überlesen können, wenn es sie stört.
Dann haben sie ja gar keine Chance mehr, zu erkennen, was Zitat und was
Dein Text ist.
Post by Peter Fuchs
Ich frage mich allerdings, was daran stören kann.
Störend ist die fehlende Zitatkennzeichnung und die kaputte Zeilenlänge.
Post by Peter Fuchs
Der jeweilige OP wird mit meiner Antwort auf seine Frage wohl regelmäßig etwas anfangen können, auch wenn das Wort
Antwort davor steht.
Aber er muß sich ziemlich damit quälen.
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei müllen allerdings nur die Usegrouops zu. Sonst bringen sie nichts.
So, wie Du aktuell postest, sind Deine Postings praktisch unlesbar. Wenn Du
natürlich stur bleibst und nichts änderst, dann bleiben sie unlesbar. Und
damit sind die Hinweise, die mit Netzpolizei gar nichts, mit Interesse an
Deinen Antworten aber viel zu tun haben, natürlich für die Katz. Die
Newsgroup müllst Du aber zu, wenn Du unlesbare Postings absonderst, die
dann nach kurzer Zeit ohnehin kaum noch einer liest.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
-------------------------------------------------------
Softwarepatente? Nein, danke. Hier eintragen:
http://petition.eurolinux.org/index_html
Martin Hentrich
2005-06-24 05:03:29 UTC
Permalink
On Thu, 23 Jun 2005 22:27:29 +0200, "Peter Fuchs"
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei
Es gibt keine Netzpolizei, es gibt nur lernresistente selbstverliebte
Poster. Davon darf ich jetzt zum Glück einen weniger lesen. PLONK

Martin
--
Sollte sich irgendjemand durch meine Äußerung dermaßen verletzt
fühlen, dass er an Maßnahmen zur Sicherung seiner bürgerlichen
Ehrenrechte zu denken sich genötigt fühlt, dann prüfe
er bitte zuerst seinen Ironiedetektor und trinke Tee.
Peter Voigt
2005-06-24 07:10:37 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei
Soweit bin ich gar nicht vorgestoßen im OP ...
Post by Martin Hentrich
Es gibt keine Netzpolizei, es gibt nur lernresistente selbstverliebte
Poster. Davon darf ich jetzt zum Glück einen weniger lesen. PLONK
AOL
--
Grüße - Pe"Begreifen kommt von Anfassen."ter

http://www.open-news-network.org/wiki/OpenNewsNetwork
Peter Fuchs
2005-06-24 14:16:43 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei
Es gibt keine Netzpolizei, es gibt nur lernresistente selbstverliebte
Poster. Davon darf ich jetzt zum Glück einen weniger lesen. PLONK
Martin
1. Es scheint so, als ob ich ein bisschen Aufregung verursacht habe.
War eigentlich gar nicht beabsichtigt. Allerdings kann ich Leute nicht gut ab, die mir von hinten ans Bein pinkeln wollen. Deshalb
war meine Antwort nur auf MArtin Hentrich zugeschnitten. Haben sich allerdings ein paar weitere auf den Schlips getreten gefühlt
oder sich einen schuh angezogen, der gerade in der Gegend herum lag.

2. Da meine laufenden Antworten auf Anfragen von irgendwelchen Fragestllern nicht für Martin Hentrich bestimmt sind, sondern für den
OP, stört es mich nicht, wenn ich bei Martin Hentrich geplonkt bin. Das ist allenfalls ein Eigentor von ihm, weil er interessante
Antworten nicht mehr mitbekommt oder wenn er selber fragt, meine Antworten nicht mehr sieht. Manche Leute stellen halt Formalismen
über die Sache.
Sollte noch jemand Lust verspüren zum Plonken - bitte schön.

3. Nun zur Sache. Selbstverständlich habe ich kein Problem damit, vernünftig zu posten. Ich habe allerdings keine Ahnung, warum mein
Programm die Quotenzeichen in jüngster Vergangenheit nicht ausgeworfen hat. Ich habe die Einstellungen nochmals aufgerufen. Ein
Pfeil ist dort ausgewiesen und eine Zeilenlänge von 132. Ich hoffe, das ist so korrekt. Jedenfalls scheint es wieder zu klappen.
Wenn noch etwas stört, bitte melden. Danke jedenfalls an diejenigen, die das Problem beim Namen genannt haben. Damit kann ich etwas
anfangen. Mit dem Hinweis von MArtin Hentrich konnte ich jedenfalls absolut nichts anfangen, denn wenn ich meine eigenen älteren
Antworten aufrufe, sehe ich eine absolut saubere Darstellung, sogar ohnen störende Quotenzeichen. Es sieht so aus:

Textblock A ... (die Anfrage)

Antwort (als Abgrenzer):

Textblock B ... meine Antwort)

Sauber wie ein Brief vom Steuerberater oder vom Finanzamt.
Deshalb war die gepostete Aufregung für mich nicht nachvollziehbar. Die neuen Newsreader scheinen so raffiniert zu sein, dass sie
nicht einmal einen einfachen Text sauber darstellen können. Ich habe ja nur Outlook Express. Was sind das denn für tolle Programme,
die schon an fehlenden Quotenzeichen scheitern?

4. So, und nun sollten wir wieder zur Tagesordnung übergehen. Wenn ich mich recht erinnere, hat dieses NG etwas mit Steuern zu tun.

Peter
Matthias Kryn
2005-06-24 14:20:37 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Sollte noch jemand Lust verspüren zum Plonken - bitte schön.
Na dann.

Matthias
Martin Kissel
2005-06-25 21:44:27 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
1. Es scheint so, als ob ich ein bisschen Aufregung verursacht habe.
War eigentlich gar nicht beabsichtigt. Allerdings kann ich Leute nicht gut ab, die mir von hinten ans Bein pinkeln wollen. Deshalb
war meine Antwort nur auf MArtin Hentrich zugeschnitten. Haben sich allerdings ein paar weitere auf den Schlips getreten gefühlt
oder sich einen schuh angezogen, der gerade in der Gegend herum lag.
Damit muß man im Usenet rechnen. Wenn eine Nachricht nur an einen
Empfänger gerichtet ist, besser eine E-Mail versenden.
Post by Peter Fuchs
Manche Leute stellen halt Formalismen über die Sache.
Es kommt immer drauf an. Deine Postings waren in der Tat sehr schwierig
zu lesen, weil keine Zeichen die Quotings markiert haben. Das machte es
schwer, die eigentliche Antwort zu finden, denn man liest erst mal von
oben rein und wundert sich, daß das doch schon das Vorposting war. Jetzt
ist es mit Zeichen wieder in Ordnung.
Post by Peter Fuchs
3. Nun zur Sache. Selbstverständlich habe ich kein Problem damit, vernünftig zu posten. Ich habe allerdings keine Ahnung, warum mein
Programm die Quotenzeichen in jüngster Vergangenheit nicht ausgeworfen hat. Ich habe die Einstellungen nochmals aufgerufen. Ein
Pfeil ist dort ausgewiesen und eine Zeilenlänge von 132. Ich hoffe, das ist so korrekt.
Quotingzeichen sind wieder da. Aber warum eine Zeilenlänge von 132?
Maximum sollten 80 sein. Weil man ggf. noch Quotingzeichen hinzurechnen
muß, besser etwas um 70 rum - vor allem Outlook hat das mit dem
ordentlichen Quoting nicht richtig drauf. Mein Thunderbird ist per
default auf 72 eingestellt.
Post by Peter Fuchs
Textblock A ... (die Anfrage)
Textblock B ... meine Antwort)
Sauber wie ein Brief vom Steuerberater oder vom Finanzamt.
Aber vor allem dank fehlender Quotingzeichen absolut Usenet-unüblich.
Jetzt nur noch den Textblock A auf das wesentliche Kürzen, dann paßt es.
Post by Peter Fuchs
Deshalb war die gepostete Aufregung für mich nicht nachvollziehbar. Die neuen Newsreader scheinen so raffiniert zu sein, dass sie
nicht einmal einen einfachen Text sauber darstellen können. Ich habe ja nur Outlook Express. Was sind das denn für tolle Programme,
die schon an fehlenden Quotenzeichen scheitern?
Typische Fehler von Outlook Express Usern:
(von http://einklich.net/usenet/techrules.htm)
Falscher Zeilenumbruch (Kammzitat), möglicherweise fehlende
Zitateinrückungen, zu lange Zitateinleitung, HTML-Format, Visitenkarte,
falscher Umgang mit Umlauten, falsch abgetrennte Signatur, Verfälschung
von Betreffzeilen, überflüssige Leerzeilen am Ende

Outlook Express hat in dieser Hinsicht ziemliche Mängel vorzuweisen. Die
eigenen Postings stellt es passend dar, das ändert aber nichts an deren
Fehler - die dann alle Nicht-Outlook-User sehen.
Leider sieht Microsoft es seit Jahren nicht als notwendig an, etwas dran
zu verbessern.
Post by Peter Fuchs
4. So, und nun sollten wir wieder zur Tagesordnung übergehen. Wenn ich mich recht erinnere, hat dieses NG etwas mit Steuern zu tun.
Ja, da war was...
Peter Fuchs
2005-06-26 08:45:23 UTC
Permalink
"Martin Kissel" <***@sharing.de> schrieb
... freundliche Hinweise.

Danke für deine Hinweise, das klärt eine Menge auf.
Zeilenlänge 132 war so eingestellt (vielleicht default), habe ich mal auf 72 geändert wie bei dir).

Peter
Anna Lück
2005-06-26 23:22:17 UTC
Permalink
Ein herzliches Dankeschön an Friedrich Butzmühlen, Daniel Zauft,
Peter Fuchs und Michael Liedtke!
Ihr habt mir sehr weitergeholfen! Bei Fragen melde ich mich wieder.

Anna

Franklin Schiftan
2005-06-24 06:45:00 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Post by Martin Hentrich
http://learn.to/quote
Sollte dich die Einleitung meiner Antwort mit dem Wort "Antwort"
stoeren, dann kann ich nur Folgendes sagen: Mich selber stoert
diese oft uebergangslose Textdarstellung zwischen Frage und
Antwort oder gar das abwechselnde Durcheinander.
Dann hast du Usenet nicht verstanden.
Post by Peter Fuchs
Im uebrigen erwarte ich von den Lesern hier, dass sie ein
entsprechndes Einleitungswort ueberlesen koennen, wenn es sie stoert.
Das geht aber nur muehsam, da du deinen "Einleitungsroman" nicht mit
Quotezeichen als solchen gekennzeichnet hast.
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei muellen allerdings nur die
Usegrouops zu. Sonst bringen sie nichts.
Falsch, sie helfen dir, gelesen zu werden und nicht ueberall im
Killfile zu landen.
Post by Peter Fuchs
Peter
tschuess Franklin
Matthias Kryn
2005-06-24 07:28:14 UTC
Permalink
Post by Peter Fuchs
Post by Martin Hentrich
http://learn.to/quote
von sachlichen Beiträgen halte ich wesentlich mehr als von
Antworten, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun
haben..
Blabla. Auch eine Methode zu versuchen, von den eigenen Fehlern
abzulenken.
Post by Peter Fuchs
Außerdem erwarte ich von einer Antwort, die ernst
genommen werden soll, dass gesagt wird, um was es konkret
geht.
Ich erwarte von einer Antwort, die ernstgenommen werden soll,
vor dem Lesen Lesbarkeit.
Post by Peter Fuchs
Die taktischen Hinweise der Netzpolizei müllen allerdings nur
die Usegrouops zu. Sonst bringen sie nichts.
Vielen Dank für Deine Meinung. Wärest Du jetzt so freundlich,
Dich mit dem Hinweis zu beschäftigen, oder willst Du weiterhin
als lernresistenter Ignorant durchs Usenet trampeln?

Grüße
Matthias
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