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Deutschland: Gestern noch Staatsbuerger, heute schon Dissident
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A. Expert
2018-09-09 09:21:44 UTC
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08.09.2018
Gestern noch Staatsbürger, heute schon Dissident
Eine gesellschaftliche Einheit mit Linken kann es nur geben,
wenn deren Positionen vollständig übernommen werden. Deshalb
sind sie nur solange für Rechtsstaat, Meinungsfreiheit und
Demokratie, wie diese ihren Zielen nutzen. Am liebsten
würden sie abweichende Meinungen unter Strafe stellen.
Sie arbeiten bereits daran.

Die Linke will die Gesellschaft nicht spalten, sondern nach
ihren Vorstellungen einen. Auf dem Weg dahin müssen freilich
alle Andersdenkenden beseitigt werden. Selbstverständlich
durch Überzeugungsarbeit, aber wenn das nicht fruchtet,
sind auch alle anderen Mittel recht. Etwa Verleumdung,
Bedrohung, Zerstörung der beruflichen und gesellschaftlichen
Existenz, körperliche Gewalt. Die Linke befindet sich nämlich
immer im Recht, weil sie für eine gute und gerechte Sache
kämpft. Solange ihr Ziel nicht erreicht ist und man sie
lässt, wird sie den Druck daher stetig erhöhen.

Deshalb können Sie, geschätzte Leser, sich zwar als aufgeklärte
und kritische Staatsbürger betrachten und gerade deshalb alter-
nativen Medien wie der Achse des Guten folgen. Aus Sicht des
linksgrünen Establishments sind Sie aber gefährliche neu-
rechte Oppositionelle, die „ein anderes Deutschland“ wollen.
Nämlich ein anderes als das, das die Linke beim Marsch durch
die Institutionen erobert und seither nach ihren Ideen
umgestaltet hat.

Und deshalb sind Journalisten wie Henryk Broder, Dirk Maxeiner
oder Matthias Matussek, welche diese Vorgänge ursprünglich
nur aufzeichnen und kritisch begleiten wollten, aus Sicht
des Establishments Dissidenten, welche die Gesellschaft
spalten. Denn in einer Gesellschaft, in der sich der er-
laubte Meinungskorridor immer weiter nach links verengt,
ist bereits das Aussprechen der Wahrheit oder das Stellen
unbequemer Fragen ein revolutionärer Akt.

Wer glaubt, die gesellschaftliche Spaltung durch Dialog mit
Linken überwinden zu können, ist noch nicht in der Wirklich-
keit angekommen. Das Auseinanderdriften der Gesellschaften,
das wir heute in Deutschland, den USA und vielen anderen
demokratischen Gesellschaften konstatieren müssen, ist
allein ein Produkt linksgrüner Umgestaltungsversuche.

Henryk Broder sagte einmal, dass er seinen Standpunkt in den
letzten Jahrzehnten im Grunde gar nicht geändert habe, aber
die Gesellschaft immer weiter in Richtung einer linksgrünen
alternativen Realität abgerutscht sei. So ist es, und das
ist keine zufällige Entwicklung. Die Linken, besonders
deren radikale Vertreter, haben gezielt darauf hingearbeitet.
Irgendwann wird es den Bürgern aber zu viel; erst dann ent-
stehen nennenswerte Gegenbewegungen, die dann umgehend als
rechts oder populistisch gebrandmarkt werden.
(...)
Heute sind linke Ideen identisch mit der Regierungspolitik
In meiner Schulzeit Anfang der 1980er konnte man noch kontrovers
mit den – meist linken – Lehrern über NATO-Nachrüstung, Atom-
kraft und die DDR diskutieren. Aber da war die Regierungs-
politik den linken Ideen noch entgegengesetzt. Heute sind
linke Ideen identisch mit der Regierungspolitik. Ergebnis?

Stellen Sie sich vor, Sie verträten im Jahre 2018 in der
Oberstufe einer Schule folgende Ansichten: Der Klimawandel
ist nicht vom Menschen verursacht... Die Masseneinwanderung
muss gestoppt werden... Donald Trump hat recht. Sie würden
vermutlich unmittelbar außerhalb des Diskurses gestellt,
möglicherweise charakterlich diffamiert und für alle
Zeiten als „Rechter“ gebrandmarkt. Bestenfalls würden
sozial eingestellte Mitschülerinnen versuchen, ihnen
„zu helfen“, von ihren Irrtümern abzukommen.

Linke verstehen nur jene Beweggründe der Menschen, die ihnen
selbst bestens vertraut sind – nämlich ökonomische Missgunst
gegen andere. Das ist das Urmotiv aller Sozialisten. Die gesamte
linke Weltanschauung beruht daneben auf Irrtümern, Wunschdenken
und Wahnvorstellungen. Deshalb scheitern weltweit sämtliche
linken Projekte ohne Ausnahme. Venezuela war der 84. Versuch
seit der Oktoberrevolution, eine Spielart des Sozialismus zu
etablieren. Der Ausgang ist stets der gleiche. Die Realität
ist immer rechts. Das ficht aber gläubige Linke nicht an,
der 85. Versuch ist lediglich eine Frage der Zeit.

Wieso schaffen die das immer wieder? Weil Linke Meister darin
sind, die kulturelle Dominanz zu erringen. Gerade weil das
grundlegendste Merkmal der Ideen der Linken ist, dass sie
nicht funktionieren, konzentrieren sich die Linken in Insti-
tutionen, in denen Ideen nicht funktionieren müssen, um zu
überleben. Deshalb finden sich Linke überproportional in
Berufen, in denen keine wirtschaftlich messbaren Resultate
erzielt werden müssen.

So sind Linke häufig Medienleute, Lehrer, Professoren, Politiker
oder sonstwie im Staatsdienst oder in steuerfinanzierten staats-
nahen Institutionen angestellt. Das hat den zusätzlichen Effekt,
dass sie diese Stellung dann nutzen können, um permanent zu
agitieren und zu diskreditieren, während ihre Opfer damit
beschäftigt sind, sich am Markt zu bewähren, den eigenen
Lebensunterhalt zu bestreiten und über Steuern und GEZ-
Beiträge ihre linken Gegner auch noch zu alimentieren.
(...)
Den aufgezwungenen Kampf aufnehmen
Stellen wir uns einfach einmal vor, Frau Merkel träte nach
erneuter Verschlechterung der Sicherheitslage infolge partei-
internen Drucks zurück. Ein anderer übernimmt, ein vorläufiger
Einwanderungsstopp wird verhängt und abgelehnte Asylbewerber so-
wie Straftäter werden abgeschoben. Es kann über viele Fragen
wieder offen diskutiert werden. Die Bevölkerung ist zufrieden.

Spätestens zwei Jahre später wären die Linksgrünen wieder dick
da und würden im Einklang mit den von ihnen beherrschten Medien
fordern: erhöhte Zuwandererquoten aus Entwicklungsländern, 65
Prozent Steuern ab einem Jahreseinkommen von 100.000 Euro,
Veggie Day in Kantinen und das ganze andere Programm.

Will man diesen Kreislauf unterbinden, dann müsste man stetig
wachsam sein. Das ist unrealistisch, weil die potenziellen
Wächter mit der Bestreitung ihres Lebensunterhalts und dem
der Linken beschäftigt sein werden. Die Alternative wäre,
ein System zu schaffen, in dem Linke keinen maßgeblichen
Einfluss gewinnen und vor allem nicht auf Kosten anderer
agitieren können. Dann entstehen auch keine totalitären
rechten Bewegungen. Das ist eine langfristige und keine
einfache Aufgabe, ich habe dazu einen Vorschlag gemacht.

Kurzfristig muss man den aufgezwungenen Kampf aufnehmen,
sonst ist der Weg zur Knechtschaft oder zum Zusammenbruch
des Landes vorgezeichnet. Dazu gehört neben der Wahrnehmung
von Versammlungsrecht und Wahlrecht vor allem die Ausschöpfung
rechtlicher Mittel wie Strafanzeigen, Unterlassungsklagen und
Gegendarstellungen, aber auch die Schaffung einer wirksamen
Gegenöffentlichkeit mittels eigener Kanäle, neben den so-
zialen Medien sind dazu wenigstens eine Tageszeitung und ein
Fernsehsender erforderlich. Es ist in erster Linie ein Kampf
um die Freiheit, von Linken und ihren Ideen in Ruhe gelassen
zu werden. Man muss dabei auch über eine Trennung nachdenken.

Titus Gebel ist Unternehmer und promovierter Jurist. Er ist
Autor des Buches Freie Privatstädte – Mehr Wettbewerb im
wichtigsten Markt der Welt.
Quelle:
https://www.achgut.com/artikel/gestern_noch_staatsbuerger_heute_schon_dissident


Das ist der beste Artikel und die beste Analyse zu linkem
Denken, die ich in den vergangenen Jahren und Monaten
gelesen habe. Links setzt sich genau deshalb immer
durch, weil es skrupelloser ist als die Konservativen.

Die Konservativen möchten, dass der Laden läuft. Die
Linken kämpfen gegen alle, die nicht ihrer Ideologie folgen.

Ich würde ergänzen, daß die Massenmigration eine absichtlich
herbei geführte Erscheinung ist (siehe Werbe-Video des BAMF
von 2014
) um
über diesen Hebel die Auflösung der Nationalstaaten her-
beizuführen und eine linke Diktatur nach dem Vorbild
der Sowjetunion oder Jugoslaewien etc. zu verwirklichen.
Wolfgang Jäth
2018-09-09 10:36:56 UTC
Permalink
TROLL DICH!
Wolfgang Kieckbusch
2018-09-10 15:30:35 UTC
Permalink
Troll dich - anonymer "Expert" . . .

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