Volkswende
2019-05-09 17:35:25 UTC
Von Frank Schäffler
Do, 9. Mai 2019
Illusion des Euro und mehr
„Das Märchen vom reichen Land“
Der Spiegel-Bestseller ist inzwischen bereits in der 6. Auflage
erschienen und räumt mit dem Mythos auf, dass die Deutschen die
großen Profiteure in Europa seien.
[....]
Der Handelsbilanzüberschuss Deutschland ist für Stelter eher
ein Grund zur Sorge. In einer überschuldeten Welt führt dies
leicht zum Totalverlust. Besser wäre es, wenn in Deutschland
i#nvestiert und angelegt würde. Daher ist er, und da unter-
scheiden wir uns, kein Freund der „schwarzen Null“, in der
Haushaltspolitik. Doch die GroKo in Berlin tut eh alles dafür,
dass dieser historische Augenblick nur eine kurze Periode war.
Anders sieht es aus, wenn er über die Target-Problematik schreibt.
Hier erkennt er, dass die wachsenden Salden zu einem Erpressungs-
potential der Nehmerländer gegenüber den Geberländern führen.
[....]
Sowohl bei den Unternehmensteuern als auch bei der Abgabenbe-
lastung der Bürger ist Deutschland wieder international auf
einem vorderen Negativplatz. Daher sind die Standortbedingungen
entscheidend. Kapital ist bekanntlich scheu wie ein Reh, daher
darf man sich nicht wundern, wenn anderswo bessere Investitions-
bedingungen herrschen. Die letzten großen Reformen sind mit den
Hartz IV-Reformen bereits 15 Jahre zurück. Seitdem ist nicht viel
passiert, und die Merkel-Regierung ruht sich auf diesen Erfolgen
nach wie vor aus. Deutschland ist reformmüde und daher nicht
für die Zukunft gerüstet.
[....]
Die Schaffung eines Schuldentilgungsfonds mit Eurobonds unter-
stellt, dass sich danach die Regelgebundenheit der Schulden-
staaten verbessern würde. Das ist eine Illusion. Es würde zu
einer Vergemeinschaftung der Schulden und einer geringeren
Verantwortung für die jeweilige Regierungsleistung führen.
Ein geordneter Ausstieg derjenigen, die es innerhalb der
Eurozone nicht schaffen oder nicht schaffen wollen, wäre
da ein weniger invasiver Eingriff.
Daniel Stelter, Das Märchen vom reichen Land.
Wie die Politik uns ruiniert.
FinanzBuch Verlag, 256 Seiten, 22,99 €
Q:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/schaefflers-freisinn/das-maerchen-vom-reichen-land/
"Die letzten großen Reformen sind mit den Hartz IV-Reformen
bereits 15 Jahre zurück. Seitdem ist nicht viel passiert,
und die Merkel-Regierung ruht sich auf diesen Erfolgen
nach wie vor aus. Deutschland ist reformmüde und daher
nicht für die Zukunft gerüstet."
Merkels linksgrüne deutsche Schlafwandler bemerken das
nicht, die glauben immer noch in einer Oase zu leben,
während die Karawane längst weiter gezogen ist!
05. Januar 2018
Welt-Reichtums-Report - Vermögensschock:
"Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU"
[..]
Der Medianwert des geldwerten Vermögens für die Erwachsenen liegt
in Deutschland bei 47.000 Dollar. Schon im krisengebeutelten
Griechenland sind es mit 55.000 Euro 8000 Euro pro Nase mehr.
Dass die unmittelbaren Nachbarn- Holländer (94.000),Dänen
(87.000 Dollar), Belgier (168.000 Dollar) - reicher als
die Deutschen sind, kann kaum verwundern. Man sieht es
beijedem Besuch. Erstaunlich allerdings, dass Franzosen
(120.000) und Italiener (125.000) mehr als doppelt so
reich wie die Deutschen sind. Lichtenstein (168.000) und
Schweiz (229.000) bilden erwartungsgemäß die Spitze. In den
alten Ländern der EU liegt nur Portugal (38.000) hinter Deutschland.
mehr:
https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html
Do, 9. Mai 2019
Illusion des Euro und mehr
„Das Märchen vom reichen Land“
Der Spiegel-Bestseller ist inzwischen bereits in der 6. Auflage
erschienen und räumt mit dem Mythos auf, dass die Deutschen die
großen Profiteure in Europa seien.
[....]
Der Handelsbilanzüberschuss Deutschland ist für Stelter eher
ein Grund zur Sorge. In einer überschuldeten Welt führt dies
leicht zum Totalverlust. Besser wäre es, wenn in Deutschland
i#nvestiert und angelegt würde. Daher ist er, und da unter-
scheiden wir uns, kein Freund der „schwarzen Null“, in der
Haushaltspolitik. Doch die GroKo in Berlin tut eh alles dafür,
dass dieser historische Augenblick nur eine kurze Periode war.
Anders sieht es aus, wenn er über die Target-Problematik schreibt.
Hier erkennt er, dass die wachsenden Salden zu einem Erpressungs-
potential der Nehmerländer gegenüber den Geberländern führen.
[....]
Sowohl bei den Unternehmensteuern als auch bei der Abgabenbe-
lastung der Bürger ist Deutschland wieder international auf
einem vorderen Negativplatz. Daher sind die Standortbedingungen
entscheidend. Kapital ist bekanntlich scheu wie ein Reh, daher
darf man sich nicht wundern, wenn anderswo bessere Investitions-
bedingungen herrschen. Die letzten großen Reformen sind mit den
Hartz IV-Reformen bereits 15 Jahre zurück. Seitdem ist nicht viel
passiert, und die Merkel-Regierung ruht sich auf diesen Erfolgen
nach wie vor aus. Deutschland ist reformmüde und daher nicht
für die Zukunft gerüstet.
[....]
Die Schaffung eines Schuldentilgungsfonds mit Eurobonds unter-
stellt, dass sich danach die Regelgebundenheit der Schulden-
staaten verbessern würde. Das ist eine Illusion. Es würde zu
einer Vergemeinschaftung der Schulden und einer geringeren
Verantwortung für die jeweilige Regierungsleistung führen.
Ein geordneter Ausstieg derjenigen, die es innerhalb der
Eurozone nicht schaffen oder nicht schaffen wollen, wäre
da ein weniger invasiver Eingriff.
Daniel Stelter, Das Märchen vom reichen Land.
Wie die Politik uns ruiniert.
FinanzBuch Verlag, 256 Seiten, 22,99 €
Q:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/schaefflers-freisinn/das-maerchen-vom-reichen-land/
"Die letzten großen Reformen sind mit den Hartz IV-Reformen
bereits 15 Jahre zurück. Seitdem ist nicht viel passiert,
und die Merkel-Regierung ruht sich auf diesen Erfolgen
nach wie vor aus. Deutschland ist reformmüde und daher
nicht für die Zukunft gerüstet."
Merkels linksgrüne deutsche Schlafwandler bemerken das
nicht, die glauben immer noch in einer Oase zu leben,
während die Karawane längst weiter gezogen ist!
05. Januar 2018
Welt-Reichtums-Report - Vermögensschock:
"Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU"
[..]
Der Medianwert des geldwerten Vermögens für die Erwachsenen liegt
in Deutschland bei 47.000 Dollar. Schon im krisengebeutelten
Griechenland sind es mit 55.000 Euro 8000 Euro pro Nase mehr.
Dass die unmittelbaren Nachbarn- Holländer (94.000),Dänen
(87.000 Dollar), Belgier (168.000 Dollar) - reicher als
die Deutschen sind, kann kaum verwundern. Man sieht es
beijedem Besuch. Erstaunlich allerdings, dass Franzosen
(120.000) und Italiener (125.000) mehr als doppelt so
reich wie die Deutschen sind. Lichtenstein (168.000) und
Schweiz (229.000) bilden erwartungsgemäß die Spitze. In den
alten Ländern der EU liegt nur Portugal (38.000) hinter Deutschland.
mehr:
https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html