Discussion:
Euro war Bedingung für Wiedervereinigung!
(zu alt für eine Antwort)
borgir
2009-09-17 19:40:55 UTC
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http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Mueding
2009-09-18 15:34:35 UTC
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Post by borgir
http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Das war Dir jetzt aber nicht wirklich neu?
Der Verzicht auf jegliche Eigenständigkeit,
1) eine nicht mehr rückgängig zu machende Einbindung in eine EU, die von
den Franzosen dominiert bleiben sollte und in die die Briten nur eintraten,
weil man ihnen alle Sonderrechte bewilligte, die sie forderten
2) die Abschaffung der stabilsten und stärksten Währung Europas, wenn nicht
der Erde, sollte eine, an den Interessen der deutschen Bevölkerung
Entwicklung in Deutschland verhindern, spätestens seit der Einführung des
Euro gibr es keine echte Nationalökonomie mehr, hat eine deutsche Regierung
keine diesbezüglichen Steuerungsmöglichkeiten mehr.
Nach der Realisierung dieser Zusagen, gab man den angeblich ja schon lange
souveränen deutschen Staaten die Genehmigung, sich zu vereinen.
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht.
Jede deutsche Regierung hat die Aufgabe, die innere Stabilität zu sichern
und gleichzeitig die Festlegungen aus Brüssel in nationales Recht
umzusetzen.
Das war´s dann ja wohl.
Die Einheit war keine Gefahr für den Moloch EU, durch sie ergab sich die
Möglichkeit, dieses große und wirtschaftlich so erfolgreiche
Stehaufmännchen Deutschland für immer und ewig aus dem Kampf um die Macht,
die politische und die wirtschaftliche, auf dieser Erde auszuschalten.
Wir sind nur noch als Zahlmeister gefragt, aber um diese Rolle brauchen wir
uns keine Sorge zu machen, die wird uns niemand nehmen.

mueding
Calimero
2009-09-18 15:43:30 UTC
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Post by Mueding
Post by borgir
http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Das war Dir jetzt aber nicht wirklich neu?
Der Verzicht auf jegliche Eigenständigkeit,
1) eine nicht mehr rückgängig zu machende Einbindung in eine EU, die von
den Franzosen dominiert bleiben sollte und in die die Briten nur eintraten,
weil man ihnen alle Sonderrechte bewilligte, die sie forderten
2) die Abschaffung der stabilsten und stärksten Währung Europas, wenn nicht
der Erde, sollte eine, an den Interessen der deutschen Bevölkerung
Entwicklung in Deutschland verhindern, spätestens seit der Einführung des
Euro gibr es keine echte Nationalökonomie mehr, hat eine deutsche Regierung
keine diesbezüglichen Steuerungsmöglichkeiten mehr.
Nach der Realisierung dieser Zusagen, gab man den angeblich ja schon lange
souveränen deutschen Staaten die Genehmigung, sich zu vereinen.
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht.
Jede deutsche Regierung hat die Aufgabe, die innere Stabilität zu sichern
und gleichzeitig die Festlegungen aus Brüssel in nationales Recht
umzusetzen.
Das war´s dann ja wohl.
Die Einheit war keine Gefahr für den Moloch EU, durch sie ergab sich die
Möglichkeit, dieses große und wirtschaftlich so erfolgreiche
Stehaufmännchen Deutschland für immer und ewig aus dem Kampf um die Macht,
die politische und die wirtschaftliche, auf dieser Erde auszuschalten.
Wir sind nur noch als Zahlmeister gefragt, aber um diese Rolle brauchen wir
uns keine Sorge zu machen, die wird uns niemand nehmen.
mueding
Tja, schlechte Chancen für Nazis, gelle?

Cry me a river ...


"Barack" Calimero



--
"Alle Fakten:
.. die der LINKEN wagen es dagegen an Einkommen ab rund 5800 pro Monat
stärker zu besteuern. ... Es sind also fast alle - 98,4% - Bürger
nicht im Ansatz davon betroffen!"
(Die Zone lebt - Marcel Richter, dspm, 18.09.09)
Mueding
2009-09-18 20:54:24 UTC
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Post by Calimero
Post by Mueding
Post by borgir
http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Das war Dir jetzt aber nicht wirklich neu?
Der Verzicht auf jegliche Eigenständigkeit,
1) eine nicht mehr rückgängig zu machende Einbindung in eine EU, die von
den Franzosen dominiert bleiben sollte und in die die Briten nur eintraten,
weil man ihnen alle Sonderrechte bewilligte, die sie forderten
2) die Abschaffung der stabilsten und stärksten Währung Europas, wenn nicht
der Erde, sollte eine, an den Interessen der deutschen Bevölkerung
Entwicklung in Deutschland verhindern, spätestens seit der Einführung des
Euro gibr es keine echte Nationalökonomie mehr, hat eine deutsche Regierung
keine diesbezüglichen Steuerungsmöglichkeiten mehr.
Nach der Realisierung dieser Zusagen, gab man den angeblich ja schon lange
souveränen deutschen Staaten die Genehmigung, sich zu vereinen.
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht.
Jede deutsche Regierung hat die Aufgabe, die innere Stabilität zu sichern
und gleichzeitig die Festlegungen aus Brüssel in nationales Recht
umzusetzen.
Das war´s dann ja wohl.
Die Einheit war keine Gefahr für den Moloch EU, durch sie ergab sich die
Möglichkeit, dieses große und wirtschaftlich so erfolgreiche
Stehaufmännchen Deutschland für immer und ewig aus dem Kampf um die Macht,
die politische und die wirtschaftliche, auf dieser Erde auszuschalten.
Wir sind nur noch als Zahlmeister gefragt, aber um diese Rolle brauchen wir
uns keine Sorge zu machen, die wird uns niemand nehmen.
mueding
Tja, schlechte Chancen für Nazis, gelle?
Cry me a river ...
"Barack" Calimero
--
.. die der LINKEN wagen es dagegen an Einkommen ab rund 5800 pro Monat
stärker zu besteuern. ... Es sind also fast alle - 98,4% - Bürger
nicht im Ansatz davon betroffen!"
(Die Zone lebt - Marcel Richter, dspm, 18.09.09)
Jo, zum Glück schlechte Chancen für Cyber-Nazis wie Dich.

mueding
Frank Bügel
2009-09-18 16:38:39 UTC
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Post by Mueding
Post by borgir
http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Das war Dir jetzt aber nicht wirklich neu?
Der Verzicht auf jegliche Eigenständigkeit,
1) eine nicht mehr rückgängig zu machende Einbindung in eine EU, die von
den Franzosen dominiert bleiben sollte und in die die Briten nur eintraten,
weil man ihnen alle Sonderrechte bewilligte, die sie forderten.
"Die Bundesrepublik Deutschland ist letztlich nicht der Deutschen Staat,
sondern besatzungsrechtlich entstanden und in demokratischen Wahlen der
Ignoranz quasi legitimiert worden, ähnlich, wie wir es jüngst in Iraq und
Afghanistan erleben, wo der Scheincharakter solcher Prozeduren noch
deutlich hervortritt." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/2009/newcatch/avram_kokhaviv/20090913_331.html

Insofern ist es ja auch egal, was die BT-Wahl hergibt: es wird sich nicht
viel ändern, außenpolitisch schon gar nichts. Die Deutschen hatten bei den
2+4-Verhandlungen nichts zu melden, außer devote Verzichtserklärungen
abzugeben. Leider erfuhren wir damals davon in der Presse nur wenig, sonst
hätte es ggf. einen Volksaufstand gegeben, um endlich die Ketten der
besatzerrechtlichen Sklaverei loszuwerden. Der Diplomat Hans Arnold schrieb
in der "Zeit" damals einen Artikel unter der vielsagenden Überschrift
"Deutschland muß sich selbst entmachten"
http://www.zeit.de/1990/21/Deutschland-muss-sich-selbst-entmachten

Das taten die deutschen Politiker, ohne jedoch ühr Volk darüber zu
informieren:

"Der "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland" -
in seiner deutschen Fassung für die Öffentlichkeit (ein wenig
verschleiernd, ein wenig auch klärend) "Zwei-plus-Vier-Vertrag" genannt -
ist bei genauerem Hinsehen eine einseitige deutsche ("deutsch-deutsche")
Verzichtserklärung, die von den vier Weltkriegsgegnern ("Feinden")
"förmlich entgegen" genommen, "bestätigt", "zur Kenntnis" genommen wird.
Deutschland verzichtet darin auf Land- und Souveränitätsrechte (Präambel,
Artikel 23 und 146 GG) bis in eine "in freier Entscheidung" beschlossene
künftige Verfassung hinein. Der endgültige Charakter des Vertrages macht
insofern natürlich die sogenannten Feindstaatenklauseln "obsolet", als er
sie grundlegend zum Inhalt hat." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/kuckuck/archiv/karc0006.html
Post by Mueding
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht.
Jede deutsche Regierung hat die Aufgabe, die innere Stabilität zu sichern
und gleichzeitig die Festlegungen aus Brüssel in nationales Recht
umzusetzen.
Das war's dann ja wohl.
Das waren doch die Ziele der Juden und der USA seit dem Zweiten Weltkrieg:
ein "zerschmettertes Deutschland" und die "Vereinten Staaten von Europa"
nach freimaurerischem Vorbild.
Post by Mueding
Die Einheit war keine Gefahr für den Moloch EU, durch sie ergab sich die
Möglichkeit, dieses große und wirtschaftlich so erfolgreiche
Stehaufmännchen Deutschland für immer und ewig aus dem Kampf um die Macht,
die politische und die wirtschaftliche, auf dieser Erde auszuschalten.
Die Deutschen hatten nach 1945 keine Chance mehr, in irgend etwas souverän
einzugreifen oder gar für sich zu regeln. Sie waren zuvor das Schoßhündchen
der jeweiligen Großmacht, die sich schon im Januar 1990, als Baker
Gorbatschow besuchte, einig wurden. http://www.linksnet.de/de/artikel/18370

"Der Elite Deutschlands wurde in der Zeit der Wiedervereinigung und danach
auf mehrfache Weise und in unmißverständlicher Art nahegelegt, daß:

(a) ein Zurückgreifen auf "voluntaristische" Methoden der Nationalökonomie
im Sinne etwa von Friedrich List, nicht geduldet würden. Auf keinen Fall
dürfe Deutschland ein Instrument werden, solche (erfolgreichen!) Methoden
in den Osten zu verpflanzen.

Die wirtschaftliche Zukunft Ostdeutschlands und die deutsche Politik
gegenüber den Ländern Osteuropas dürften nur im Rahmen einer extrem
neoliberalen Politik des Freien Marktes und des Freihandels definiert
werden.

(b) Deutschland seine volle wirtschaftliche und politische Souveränität nur
unter der Bedingung wiedererlangen dürfe, daß diese Souveränität
unverzüglich im Rahmen der Europäischen Union und einer Stärkung der
UNO-Strukturen als "Weltregierung" wieder aufgelöst würde."
http://www.eirna.com/html/reports/euaeinl.htm

"Kohl, Köhler und das Konsortium um Bangemann, Bubis, Herzog, von
Weizsäcker, Schäuble, Scholz und Galinski waren nach dem Zusammenbruch
der DDR damit beauftragt, eine Debatte um den Artikel 146 des Grundgesetzes
zu vermeiden und die Europäische Währungsunion mit einer Europäischen
Verfassung zu realisieren. Die Zionisten der USA forderten als Modalität
der "Wiedervereinigung" von Kohl und Konsorten, die Mitwirkung bei der
Realisierung des MAI-Abkommens als Geheimsache solange unter Verschluss zu
halten, bis die Währung und Verfassung in Europa gesichert ist." (Bernhard
Heldt) http://www.alsoattac.de/ (nicht mehr abrufbar)

MAI-Abkommen = Turbokapitalismus: http://www.inprekorr.de/320-mai.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Multilaterales_Investitionsabkommen
Post by Mueding
Wir sind nur noch als Zahlmeister gefragt, aber um diese Rolle brauchen wir
uns keine Sorge zu machen, die wird uns niemand nehmen.
Das gilt ja leider noch für den Ersten Weltkrieg. "Unsere amerikanischen
Freunde" haben den Rachen noch nicht voll genug bekommen:

"Allerdings könnte es sein, daß der deutsche Steuerzahler auch über 2010
hinaus für die Folgekosten aus dem Ersten Weltkrieg aufkommen muß, denn
einige Reparationsanleihen besaßen eine Goldklausel.

In Amerika würden derzeit einige Spekulanten darauf klagen, daß die
Zahlungsverpflichtungen in Gold erfüllt würden. Da der Goldpreis seit den
zwanziger Jahren erheblich gestiegen ist, könnten bei einem Erfolg der
Klagen noch weitere Kosten auf Deutschland zukommen."
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M57b8e2ce25f.0.html
Mueding
2009-09-18 21:31:32 UTC
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Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by borgir
http://www.sueddeutsche.de/politik/742/487151/text/5/
Das war Dir jetzt aber nicht wirklich neu?
Der Verzicht auf jegliche Eigenständigkeit,
1) eine nicht mehr rückgängig zu machende Einbindung in eine EU, die von
den Franzosen dominiert bleiben sollte und in die die Briten nur eintraten,
weil man ihnen alle Sonderrechte bewilligte, die sie forderten.
"Die Bundesrepublik Deutschland ist letztlich nicht der Deutschen Staat,
sondern besatzungsrechtlich entstanden und in demokratischen Wahlen der
Ignoranz quasi legitimiert worden, ähnlich, wie wir es jüngst in Iraq und
Afghanistan erleben, wo der Scheincharakter solcher Prozeduren noch
deutlich hervortritt." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/2009/newcatch/avram_kokhaviv/20090913_331.html
Richtig!
In Afghanistan dan gerade eine Wahl statt, bei der man es dem Amtsinhaber
unter dem Schutz der Waffen westlicher Besatzungsmächte ermöglicht hat, das
mindestens 25% der gezählten Stimmen durch Wahlbetrug zusammen kommen
konnten. Der Typ ist so bescheuert, dass er sich hat trotzdem dabei
erwischen lassen und trotzdem gibt es in den deutschen Medien nicht einmal
den Ansatz der Empörung, die man über einen, bisher immer noch nicht
bewiesenen Wahlbetrug Ahmadinedschads im Iran geheuchelt hat.
Dort geht es um unbewiesenen Wahlbetrug, in Aghanistan um bewiesenen und
von einer dafür zuständigen Kommission auch bestätigten Wahlbetrug.
Post by Frank Bügel
Insofern ist es ja auch egal, was die BT-Wahl hergibt: es wird sich nicht
viel ändern, außenpolitisch schon gar nichts. Die Deutschen hatten bei den
2+4-Verhandlungen nichts zu melden, außer devote Verzichtserklärungen
abzugeben. Leider erfuhren wir damals davon in der Presse nur wenig, sonst
hätte es ggf. einen Volksaufstand gegeben, um endlich die Ketten der
besatzerrechtlichen Sklaverei loszuwerden.
Eine solchen hätte es damals nicht gegeben, denn die Präsenz der
Besatzungsmächte war noch wesentlich öffentlicher, als sie es heute ist und
manche Menschen inzwischen verwundert die Augenbrauen heben, wenn man ihnen
erzählt, das es in Norddeutschland nach wie vor militärische Einheiten der
Briten gibt.
Post by Frank Bügel
Der Diplomat Hans Arnold schrieb
in der "Zeit" damals einen Artikel unter der vielsagenden Überschrift
"Deutschland muß sich selbst entmachten"
http://www.zeit.de/1990/21/Deutschland-muss-sich-selbst-entmachten
Nun, es war eben so und Deutschland hatte, ohne die willigen
Hauptdarsteller auf deutscher Seite damit entlasten zu wollen, keine
Chance, wenn man das kleine Zeitfenster, von dem man ausgehen mußte, für
den Hauch einer Chance auf Vereinigung der DDR mit dem westlichen Teil
Deutschlands nicht vorbeiziehen lassen wollte.
Insofern hätte fast jede deutsche Regierung, bis auf eine SPD-geführte,
diese Chance auch unter diesen Bedingungen genutzt.
Post by Frank Bügel
Das taten die deutschen Politiker, ohne jedoch ühr Volk darüber zu
"Der "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland" -
in seiner deutschen Fassung für die Öffentlichkeit (ein wenig
verschleiernd, ein wenig auch klärend) "Zwei-plus-Vier-Vertrag" genannt -
ist bei genauerem Hinsehen eine einseitige deutsche ("deutsch-deutsche")
Verzichtserklärung, die von den vier Weltkriegsgegnern ("Feinden")
"förmlich entgegen" genommen, "bestätigt", "zur Kenntnis" genommen wird.
Deutschland verzichtet darin auf Land- und Souveränitätsrechte (Präambel,
Artikel 23 und 146 GG) bis in eine "in freier Entscheidung" beschlossene
künftige Verfassung hinein. Der endgültige Charakter des Vertrages macht
insofern natürlich die sogenannten Feindstaatenklauseln "obsolet", als er
sie grundlegend zum Inhalt hat." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/kuckuck/archiv/karc0006.html
Leider ebenfalls richtig.
Diese Feindstaatenklauseln sind aber, selbst fast 20 Jahre nach dem der
Aufgabe aller deutschen souveränen Rechte, in Kraft.
Das zeigt, das diejenigen, die uns immer noch als ihre Feinde ansehen,
Deutschland und den Deutschen vermutlich nie über den Weg trauen werden.
Die Haltung vor der Briten aber auch der Franzosen im Jahre 1990 haben
diese deutlich gemacht, sie sahen uns selbst nach sovielen Jahren immer
noch als eine Gefahr, die man im Zaume halten sollte.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht.
Jede deutsche Regierung hat die Aufgabe, die innere Stabilität zu sichern
und gleichzeitig die Festlegungen aus Brüssel in nationales Recht
umzusetzen.
Das war's dann ja wohl.
ein "zerschmettertes Deutschland" und die "Vereinten Staaten von Europa"
nach freimaurerischem Vorbild.
Du solltest Deutschland diesbezüglich nicht überbewerten.
Dieses Ziele bezieht sich doch nicht nicht nur auf Deutschland, da sitzen
alle Europäer im gleichen Boot, sie haben es nur noch nicht so recht
begriffen.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Die Einheit war keine Gefahr für den Moloch EU, durch sie ergab sich die
Möglichkeit, dieses große und wirtschaftlich so erfolgreiche
Stehaufmännchen Deutschland für immer und ewig aus dem Kampf um die Macht,
die politische und die wirtschaftliche, auf dieser Erde auszuschalten.
Die Deutschen hatten nach 1945 keine Chance mehr, in irgend etwas souverän
einzugreifen oder gar für sich zu regeln. Sie waren zuvor das Schoßhündchen
der jeweiligen Großmacht, die sich schon im Januar 1990, als Baker
Gorbatschow besuchte, einig wurden. http://www.linksnet.de/de/artikel/18370
Natürlich, aber was ist da nun so bemerkenswert Neues dran?
Post by Frank Bügel
"Der Elite Deutschlands wurde in der Zeit der Wiedervereinigung und danach
(a) ein Zurückgreifen auf "voluntaristische" Methoden der Nationalökonomie
im Sinne etwa von Friedrich List, nicht geduldet würden. Auf keinen Fall
dürfe Deutschland ein Instrument werden, solche (erfolgreichen!) Methoden
in den Osten zu verpflanzen.
Auch deshalb hat Deutschland seine ursprünglich sehr ehrlich und ernst
gemeinten großen Versprechungen Ungarn gegenüber nicht gehalten.
Den Menschen in diesem Ostblockstaat, die soviel für das Entstehen der
deutschen Teileinheit getan hat, ging es seit dem Ende des Weltkrieges noch
nie so schlecht wie heute. Ausgerechnet die Polen konnten, genauso wie die
Tschechen, auf dicke Finanzhilfen aus Deutschland bauen, aber ohne die
Ungarn und ihren Mut, den eiseren Vorhang einfach zu öffnen, hätte es die
politischen Wenden 1889/90 niemals gegeben. Die Deutschen haben sie,
nachdem die Einheit stand, einfach im Stich gelassen.
Post by Frank Bügel
Die wirtschaftliche Zukunft Ostdeutschlands und die deutsche Politik
gegenüber den Ländern Osteuropas dürften nur im Rahmen einer extrem
neoliberalen Politik des Freien Marktes und des Freihandels definiert
werden.
Genau, es ging dem Westen darum, die Märkte nutzen und die dortigen
billigen Arbeitskräfte nutzen zu können. Es ging darum, Osteuropa so
schnell und unkomliziert einerseits als militärische Pufferzone gegenüber
den Russen instrumentalisieren zu können und gleichzeitig eine Art
Neokolonialismus, wie in Afrika, zu betreiben.
Post by Frank Bügel
(b) Deutschland seine volle wirtschaftliche und politische Souveränität nur
unter der Bedingung wiedererlangen dürfe, daß diese Souveränität
unverzüglich im Rahmen der Europäischen Union und einer Stärkung der
UNO-Strukturen als "Weltregierung" wieder aufgelöst würde."
http://www.eirna.com/html/reports/euaeinl.htm
Diese EU ist von Anfang an lediglich als eine Art Übergangsregierung
gedacht, die zu gegebener Zeit ihre Geschäfte an das neue UNO-Hauptquartier
in Jerusalem abgeben wird.
Post by Frank Bügel
"Kohl, Köhler und das Konsortium um Bangemann, Bubis, Herzog, von
Weizsäcker, Schäuble, Scholz und Galinski waren nach dem Zusammenbruch
der DDR damit beauftragt, eine Debatte um den Artikel 146 des Grundgesetzes
zu vermeiden und die Europäische Währungsunion mit einer Europäischen
Verfassung zu realisieren.
Die Währungsunion hat funktioniert, die Europäische Verfassung scheiterte
nicht an Deutschland sondern ausgerechnet an Frankreich und den
Niederlanden.
Post by Frank Bügel
Die Zionisten der USA forderten als Modalität
der "Wiedervereinigung" von Kohl und Konsorten, die Mitwirkung bei der
Realisierung des MAI-Abkommens als Geheimsache solange unter Verschluss zu
halten, bis die Währung und Verfassung in Europa gesichert ist." (Bernhard
Heldt) http://www.alsoattac.de/ (nicht mehr abrufbar)
Helmut Kohl, der die Chance sah, als Kanzler der Vereinigung seinen Platz
in den Geschichtsbüchern zu finden, hätte den Franzosen, Briten und
US-Amerikanern jedes Zugeständnis gemacht, welches diese von ihm hätten
haben wollen. Wer will ihm dies heute noch ernsthaft vorwerfen.
Vielleicht hat er auch daran gedacht, erst den einen Schritt zu tun und
dann auf Zeiten gehofft, die dann weitere Schritte zu einem wirklich
souveränen Deutschland ermöglichen?
Auch ohne die Vereinigung wäre er früher oder später dem Druck gewichen,
und hätte all die Zugeständnisse gemacht, die so erst einmal wenigstens die
DDR in das westliche Deutschland integrierte.
Post by Frank Bügel
MAI-Abkommen = Turbokapitalismus: http://www.inprekorr.de/320-mai.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Multilaterales_Investitionsabkommen
Post by Mueding
Wir sind nur noch als Zahlmeister gefragt, aber um diese Rolle brauchen wir
uns keine Sorge zu machen, die wird uns niemand nehmen.
Das gilt ja leider noch für den Ersten Weltkrieg. "Unsere amerikanischen
"Allerdings könnte es sein, daß der deutsche Steuerzahler auch über 2010
hinaus für die Folgekosten aus dem Ersten Weltkrieg aufkommen muß, denn
einige Reparationsanleihen besaßen eine Goldklausel.
In Amerika würden derzeit einige Spekulanten darauf klagen, daß die
Zahlungsverpflichtungen in Gold erfüllt würden. Da der Goldpreis seit den
zwanziger Jahren erheblich gestiegen ist, könnten bei einem Erfolg der
Klagen noch weitere Kosten auf Deutschland zukommen."
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M57b8e2ce25f.0.html
Ist das nicht vollkommen egal?
Wenn die Steuergelder der Deutschen nicht auf die eine Art verschwinden,
dann werden sie eben auf eine andere Art in andere Taschen geschoben.
Die Kredite und Bürgschaften für die Banken sind doch nichts anderes.
Da muß sich Deutschland gegen hohe Zinsen beim einen Teil der Banken Geld
leihen, daß sie dann wiederum an den anderen Teil der Banken verleiht.
Beim nächsten Mal wird es dann vermutlich umgekehrt sein, dann wird der
Teil der Banken, dem man dieses mal gegeben hat, der sein, der Deutschland
das Geld leiht, welches dann an die Banken gegeben wird, die es uns diesmal
gegeben haben. Ist auch unwichtig, einzig wichtig ist, daß alle Banken sich
über die Zinsen am Geld des deutschen Steuerzahlers laben.
Scheiß Spiel und keine Ende abzusehen.

mueding
Frank Bügel
2009-09-19 12:46:00 UTC
Permalink
[...]
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"Die Bundesrepublik Deutschland ist letztlich nicht der Deutschen Staat,
sondern besatzungsrechtlich entstanden und in demokratischen Wahlen der
Ignoranz quasi legitimiert worden, ähnlich, wie wir es jüngst in Iraq und
Afghanistan erleben, wo der Scheincharakter solcher Prozeduren noch
deutlich hervortritt." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/2009/newcatch/avram_kokhaviv/20090913_331.html
Richtig!
Die Amis nennen die Vergewaltigung von Völkern "nation building". Mit den
Westdeutschen begann ihr Experiment, das sich ideologisch nach dem Ableben
von De Gaulle auf ganz Westeuropa (außer iberische Halbinsel und Island)
übertragen ließ; schließlich lauerte auf der anderen Seite der tückische
Kommunismus, also war es richtig, dem Ami in der Arsch zu kriechen, damit
er den Westen davor schützt.

(Wahlbetrug in Afghanistan und BRD-Medien)

Die Medien sind natürlich parteiisch und wenig objektiv, was diesen Krieg
angeht.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Insofern ist es ja auch egal, was die BT-Wahl hergibt: es wird sich nicht
viel ändern, außenpolitisch schon gar nichts. Die Deutschen hatten bei den
2+4-Verhandlungen nichts zu melden, außer devote Verzichtserklärungen
abzugeben. Leider erfuhren wir damals davon in der Presse nur wenig, sonst
hätte es ggf. einen Volksaufstand gegeben, um endlich die Ketten der
besatzerrechtlichen Sklaverei loszuwerden.
Eine solchen hätte es damals nicht gegeben, denn die Präsenz der
Besatzungsmächte war noch wesentlich öffentlicher, als sie es heute ist...
Und wurde immer erzählt, daß beide deutsche Staaten "souverän" seien.
Folglich wäre es eine Sache der Deutschen gewesen, ihre Einheitsbemühungen
'unter Dach und Fach' zu bringen. Wenn Kohl den Mut gehabt hätte und die
Bedingungen der Alliierten und Zionisten öffentlich artikuliert hätte und
dann in beiden Teilstaaten eine Volksabstimmung darüber hätte abhalten
lassen, hätten die Deutschen über ihr zukünftiges Schicksal entscheiden
können. Eine Konföderation beider Staaten hätte auch ihre Vorteile gehabt;
allerdings nicht für die Freimaurer und Plutokraten, für die der Beitritt
der DDR zur BRD nur ein Teil des europäischen Projekts war.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Der Diplomat Hans Arnold schrieb
in der "Zeit" damals einen Artikel unter der vielsagenden Überschrift
"Deutschland muß sich selbst entmachten"
http://www.zeit.de/1990/21/Deutschland-muss-sich-selbst-entmachten
Nun, es war eben so und Deutschland hatte, ohne die willigen
Hauptdarsteller auf deutscher Seite damit entlasten zu wollen, keine
Chance, wenn man das kleine Zeitfenster, von dem man ausgehen mußte, für
den Hauch einer Chance auf Vereinigung der DDR mit dem westlichen Teil
Deutschlands nicht vorbeiziehen lassen wollte.
Siehe dazu vorstehend.
Post by Mueding
Insofern hätte fast jede deutsche Regierung, bis auf eine SPD-geführte,
diese Chance auch unter diesen Bedingungen genutzt.
Wahre Patrioten hätten sich all die Beschränkungen und das neue Versailles
in Form von Maastricht nicht gefallen lassen, sondern hätten "unsere
Freunde" in der deutschen Öffentlichkeit und vor aller Welt bloßgestellt.
Herrhausen bezahlte das mit seinem Leben. "Gemeinsam in den Untergang" ist
eigentlich keine Option für unsere Nation.
http://www.vho.org/D/Geheim1/48g.htm

(...)
Post by Mueding
Diese Feindstaatenklauseln sind aber, selbst fast 20 Jahre nach dem der
Aufgabe aller deutschen souveränen Rechte, in Kraft.
Das zeigt, das diejenigen, die uns immer noch als ihre Feinde ansehen,
Deutschland und den Deutschen vermutlich nie über den Weg trauen werden.
Die BRD ist u.a. der Zahlmeister der EU. Würdest Du jemandem trauen, den Du
erpreßt hast und dessen Zwangslage Du gnadenlos ausnutzt? Ich nicht.

(...)
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht. ...
[...]
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
ein "zerschmettertes Deutschland" und die "Vereinten Staaten von Europa"
nach freimaurerischem Vorbild.
Du solltest Deutschland diesbezüglich nicht überbewerten.
Der Sieg über das Deutsche Reich war die Grundvoraussetzung für die
Verwirklichung der "Vereinten Staaten von Europa".
Post by Mueding
Dieses Ziele bezieht sich doch nicht nicht nur auf Deutschland, da sitzen
alle Europäer im gleichen Boot, sie haben es nur noch nicht so recht
begriffen.
Natürlich sitzen alle Europäer in diesem Boot. Selbst die Schweiz wird von
den Sowjets aus Brüssel gemaßregelt: http://tinyurl.com/mqxhkq
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die Deutschen hatten nach 1945 keine Chance mehr, in irgend etwas souverän
einzugreifen oder gar für sich zu regeln. Sie waren zuvor das Schoßhündchen
der jeweiligen Großmacht, die sich schon im Januar 1990, als Baker
Gorbatschow besuchte, einig wurden. http://www.linksnet.de/de/artikel/18370
Natürlich, aber was ist da nun so bemerkenswert Neues dran?
Bei zwei angeblich souveränen deutschen Staaten ist das schon merkwürdig,
ansonsten natürlich nicht.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"Der Elite Deutschlands wurde in der Zeit der Wiedervereinigung und danach
(a) ein Zurückgreifen auf "voluntaristische" Methoden der Nationalökonomie
im Sinne etwa von Friedrich List, nicht geduldet würden. Auf keinen Fall
dürfe Deutschland ein Instrument werden, solche (erfolgreichen!) Methoden
in den Osten zu verpflanzen.
Auch deshalb hat Deutschland seine ursprünglich sehr ehrlich und ernst
gemeinten großen Versprechungen Ungarn gegenüber nicht gehalten.
Den Menschen in diesem Ostblockstaat, die soviel für das Entstehen der
deutschen Teileinheit getan hat, ging es seit dem Ende des Weltkrieges noch
nie so schlecht wie heute. Ausgerechnet die Polen konnten, genauso wie die
Tschechen, auf dicke Finanzhilfen aus Deutschland bauen, aber ohne die
Ungarn und ihren Mut, den eiseren Vorhang einfach zu öffnen, hätte es die
politischen Wenden 1889/90 niemals gegeben. Die Deutschen haben sie,
nachdem die Einheit stand, einfach im Stich gelassen.
Bedenke, daß Ungarn mit uns im 2. Weltkrieg in einer Allianz kämpfte, Polen
und Tschechien aber "Hitlers Opfer" wurden. Die BRD "ist die
treuhänderische Abwicklungsstelle, gewissermaßen der Geldeintreiber der
Alliierten bei der Inanspruchnahme des deutschen Volkes."
http://www.kokhavivpublications.com/2002/newcatch/20020715_105.html

Als Bollwerk gegen den Kommunismus wird sie nicht mehr benötigt, also kann
sie nun ihrer eigentlichen Funktion nachkommen. Persönlich tut mir das für
die Ungarn leid, aber im 'Ausnehmen der Deutschen' sind gewisse Staaten
einschließlich Israel bevorrechtigt.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die wirtschaftliche Zukunft Ostdeutschlands und die deutsche Politik
gegenüber den Ländern Osteuropas dürften nur im Rahmen einer extrem
neoliberalen Politik des Freien Marktes und des Freihandels definiert
werden.
Genau, es ging dem Westen darum, die Märkte nutzen und die dortigen
billigen Arbeitskräfte nutzen zu können. Es ging darum, Osteuropa so
schnell und unkomliziert einerseits als militärische Pufferzone gegenüber
den Russen instrumentalisieren zu können und gleichzeitig eine Art
Neokolonialismus, wie in Afrika, zu betreiben.
Einer Meinung.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
(b) Deutschland seine volle wirtschaftliche und politische Souveränität nur
unter der Bedingung wiedererlangen dürfe, daß diese Souveränität
unverzüglich im Rahmen der Europäischen Union und einer Stärkung der
UNO-Strukturen als "Weltregierung" wieder aufgelöst würde."
http://www.eirna.com/html/reports/euaeinl.htm
Diese EU ist von Anfang an lediglich als eine Art Übergangsregierung
gedacht, die zu gegebener Zeit ihre Geschäfte an das neue UNO-Hauptquartier
in Jerusalem abgeben wird.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser anspruchsvolle Plan der Plutokraten
gelingen wird.

(...)
Post by Mueding
Die Währungsunion hat funktioniert, die Europäische Verfassung scheiterte
nicht an Deutschland, sondern ausgerechnet an Frankreich und den
Niederlanden.
Der Lissabon-Vertrag ist nicht besser. Die Iren werden diesmal wohl
zustimmen. Alleine an der Tatsache, daß die Iren solange abstimmen, bis
endlich "das richtige Wahlergebnis" vorliegt, kann man den demokratischen
Geist der Plutokraten in Brüssel erkennen.
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die Zionisten der USA forderten als Modalität
der "Wiedervereinigung" von Kohl und Konsorten, die Mitwirkung bei der
Realisierung des MAI-Abkommens als Geheimsache solange unter Verschluss zu
halten, bis die Währung und Verfassung in Europa gesichert ist." (Bernhard
Heldt) http://www.alsoattac.de/ (nicht mehr abrufbar)
Helmut Kohl, der die Chance sah, als Kanzler der Vereinigung seinen Platz
in den Geschichtsbüchern zu finden, hätte den Franzosen, Briten und
US-Amerikanern jedes Zugeständnis gemacht, welches diese von ihm hätten
haben wollen. Wer will ihm dies heute noch ernsthaft vorwerfen.
Kohl hätte die Welteinheitsbefürworter damit erpressen können, daß ihre
Pläne für Europa scheitern werden, wenn Deutschland unanehmbare Bedingungen
diktiert werden und sie lieber eine Konföderation eingehen und unter
solchen Bedingungen lieber weiterhin unter dem jeweiligen Schutzschirm
ihrer Großmacht bleiben. Dann nämlich hätten Ami und Russe um die Deutschen
gebuhlt, wie es Putin in seiner Bundestagsrede tat, obwohl es Gorbi war,
der uns nach Washington und Jerusalem verhökerte.

(...)
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"... In Amerika würden derzeit einige Spekulanten darauf klagen, daß die
Zahlungsverpflichtungen in Gold erfüllt würden. Da der Goldpreis seit den
zwanziger Jahren erheblich gestiegen ist, könnten bei einem Erfolg der
Klagen noch weitere Kosten auf Deutschland zukommen."
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M57b8e2ce25f.0.html
Ist das nicht vollkommen egal?
Wenn die Steuergelder der Deutschen nicht auf die eine Art verschwinden,
dann werden sie eben auf eine andere Art in andere Taschen geschoben.
Hättest Du "in fremde Taschen" geschrieben, müßte ich Dir zustimmen. So
aber kommt deutlich zum Ausdruck, daß "Freund" und "Verbündeter", was die
USA angeht, eigentlich nicht so ganz passend ist.

Frank
Mueding
2009-09-20 13:46:14 UTC
Permalink
Post by Frank Bügel
[...]
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"Die Bundesrepublik Deutschland ist letztlich nicht der Deutschen Staat,
sondern besatzungsrechtlich entstanden und in demokratischen Wahlen der
Ignoranz quasi legitimiert worden, ähnlich, wie wir es jüngst in Iraq und
Afghanistan erleben, wo der Scheincharakter solcher Prozeduren noch
deutlich hervortritt." (Horst Lummert)
http://www.kokhavivpublications.com/2009/newcatch/avram_kokhaviv/20090913_331.html
Richtig!
Die Amis nennen die Vergewaltigung von Völkern "nation building". Mit den
Westdeutschen begann ihr Experiment, das sich ideologisch nach dem Ableben
von De Gaulle auf ganz Westeuropa (außer iberische Halbinsel und Island)
übertragen ließ; schließlich lauerte auf der anderen Seite der tückische
Kommunismus, also war es richtig, dem Ami in der Arsch zu kriechen, damit
er den Westen davor schützt.
Richtig, aber es war eben nie eine freie Entscheidung, sich von den
US-Amerikanern "beschützen" zu lassen, auch wenn eine solche Entscheidung
eher sowieso eher lediglich eine zwischen Pest und Cholera gewesen wäre.
Da aber der "Schutz" durch die USA mit einer kräftigen Portion Süßstoff
versehen wurde, konnte sich viele sogar dafür entscheiden, den
"Beschützern" förmlich in den Arsch zu kriechen. Dieses kann man schon als
einen relativ freiwilligen Akt bezeichnen.
Post by Frank Bügel
(Wahlbetrug in Afghanistan und BRD-Medien)
Die Medien sind natürlich parteiisch und wenig objektiv, was diesen Krieg
angeht.
Ich denke, dass die deutschen Medien sich da nicht anders verhalten, als
fast alle Medien der Welt sich in Kriegszeiten verhalten haben.
Wenn man allerdings weiß, daß man sie gerade in diesen Zeiten sehr kritisch
konsumieren muß, dann kann man damit umgehen.
Allerdins sind leider die meisten deutschen BILDungsbürger dazu nicht in
der Lage und nehmen reine Kriegspropaganda nicht als solche war.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Insofern ist es ja auch egal, was die BT-Wahl hergibt: es wird sich nicht
viel ändern, außenpolitisch schon gar nichts. Die Deutschen hatten bei den
2+4-Verhandlungen nichts zu melden, außer devote Verzichtserklärungen
abzugeben. Leider erfuhren wir damals davon in der Presse nur wenig, sonst
hätte es ggf. einen Volksaufstand gegeben, um endlich die Ketten der
besatzerrechtlichen Sklaverei loszuwerden.
Eine solchen hätte es damals nicht gegeben, denn die Präsenz der
Besatzungsmächte war noch wesentlich öffentlicher, als sie es heute ist...
Und wurde immer erzählt, daß beide deutsche Staaten "souverän" seien.
Folglich wäre es eine Sache der Deutschen gewesen, ihre Einheitsbemühungen
'unter Dach und Fach' zu bringen.
So wie es den Palästinensern rein formal möglich wäre, ihren Staat
auszurufen? Natürlich wäre dies möglich, sogar wenn man die, nach wie vor
zeitweilig unter israelischer Besatzung stehenden Gebiete in die
Staatsdeklaration einbezieht. Rein formal könnte und dürfte kein Staat der
Welt einem Staat Palästina die Anerkennung verweigern, der sich in den
Grenzen konstituiert, die die Gebietszusagen der wenigen UNO-Staaten
anerkennen, die 1947 die Zusage zur Gründung des Staates Israel gegeben
haben, also auch nicht Jerusalem einbezieht.
Aber wir beide wissen, daß eine solche Staatsgründung niemals ohne den
"Segen" Israels erfolgen wird, sonst wäre sie doch schon längst erfolgt.

Nein, genauso wie die Palästinenser keine reale Chance haben, dies zu tun,
so hatte dies auch Deutschland nach dem Ende des zweiten Dreißigjährigen
Krieges zu keiner Zeit.

Die angebliche Souveränität war von der gleichen Qualität, wie sie aktuell
die "Demokratie" in unserem Lande ist. Sie hatte die gleiche Qualität, wie
sie der "Rechtsstaat" heute besitzt, ich erinnere an die aktuellen
Aufforderungen des Landrates von Ostvorpommern und des Innenministers von
Mecklenburg-Vorpommer, ein Urteil des zuständigen Amtsgerichtes einfach
nicht anzuerkennen und mit, zum Zeitpunkt des Aufrufes klar
gesetzeswidrigem Handeln, den Wahlkampf der NPD zu erschweren, wenn nicht
sogar in Löcknitz zu verhindern.

Aber natürlich reicht der Einfluss der Politik aus, um dann in der nächsten
Instanz ein politisch korrektes Urteil zu erwirken. So hat jetzt das
Oberverwaltungsgericht Greifswald seinen Kollegen im Uecker-Randow-Kreis
die entsprechende Korrektur ihres Urteils aufs Auge gedrückt.
Man machte sich dabei sogar um den Schutz des Urheberrechtes in der Schweiz
verdient und bestätigte außerdem politisch korrekt, daß man selbst in einem
Fall, in dem inzwischen die Mehrheit der Bewohner eines Ortes in
Deutschland aus Polen besteht, nicht von einer "Invasion" sprechen oder
schreiben darf.
Prima, da wird sich ja jetzt die Polizistin, die vom Bürgermeister des
Ortes Löcknitz, einem Mitglied der LINKEN, bei der Sicherung der
öffentlichen Ordnung körperlich attackierte und ein Anzeige wegen
Körperverletzung und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte bekam,
bei ihm entschuldigen müssen. Schließlich hatte sie ihn in seinem Kampf
gegen rechts, der zwar zu diesem Zeitpunkt gesetzwidrig war, behindert und
im Kampf gegen Rechts gibt es nun einmal keine gesetzlichen Schranken.
Rechte sind als vogelfrei zu betrachten.
Post by Frank Bügel
Wenn Kohl den Mut gehabt hätte und die
Bedingungen der Alliierten und Zionisten öffentlich artikuliert hätte und
dann in beiden Teilstaaten eine Volksabstimmung darüber hätte abhalten
lassen, hätten die Deutschen über ihr zukünftiges Schicksal entscheiden
können.
Wenn Kohl diesen selbstmörderischen Mut gehabt hätte, hätte ein solcher
zwar ein Signal gesetzt, aber auch die Titanic hat vor ihrem Untergang SOS
gefunkt, was hat es ihr und vielen der Passagiere bzw. Besatzungsmitglieder
genutzt. Wille alleine reicht nämlich nicht, wer etwas verändern will, der
benötigt dazu auch die Macht und die Mittel, diese Macht zu nutzen.
Weder einem Helmut Kohl damals noch irgendeinem anderen Politiker heute,
auch nicht diesen unfähigen und dafür oft genug vom Staat bezahlen
Funktionären von NPD, DVU sowie Republikanern standen und stehen diese
Mittel, die Macht zu nutzen zur Verfügung.
Jede unerwünschte Entwicklung in Deutschland würden die Sieger des zweiten
Dreißigjährigen Krieges ein erstaunlicher Einheit mit polizeilichen, wenns
nicht anders geht, auch mit militärischen Mitteln unterdrücken können und
auch unterdrücken wollen. Die zwar angeblich obsoleten aber immer noch
geltenden Feindstaatenklauseln der UN-Charte würden ihnen dazu sogar das
förmlich Recht erteilen, wovon träumst Du also?
Post by Frank Bügel
Eine Konföderation beider Staaten hätte auch ihre Vorteile gehabt;
Eine solche Konföderation hätte bedeutet, daß die alte Bundesrepublik auf
Dauer eine völlig marode DDR hätte mit ihren finanziellen Mitteln am Leben
halten müssen. Die dortige Bevölkerung hätte man, wie die der meisten
schwarzafrikanischen Länder, per Care-Pakete das Überleben von Monat zu
Monat sichern müssen und vor allem, man hätte die Mauer wieder aufbauen
müssen, da die DDR ansonsten innerhalb weniger Monate ohne Bevölkerung
dagestanden hätte.
Bereits 1990 konnte man sich in der altehrwürdigen Universitätstadt
Greifswald schon kaum noch irgendwo die Zähne reparieren lassen.
Eine Absage bezüglich der Abschaffung der DDR-Währung, nur eine Andeutung,
daß die DDR bestehen bleiben müsse, hätte zu einer Massenflucht über die
noch offenen Grenzen in die Bundesrepublik nach sich gezogen, wie es sie in
so kurzer Zeit und dieser Größenordnung in der Geschichte noch nie oder nur
in wenigen Ausnahmefällen gegeben hat.
Es macht keinen Sinn, Vorschläge dafür zu unterbreiten, wie die Geschichte
besser hätte ablaufen sollen. Die Menschen damals hatten weder im Westen
noch im Osten die Erfahrungen von 20 Jahren Einheit, sie sahen nur diese
kleine Chance, dem vermoderten, unmenschlichen und vor allem chancenlose
System des realexistierenden Sozialismus in DDR-Prägung den Rücken zu
kehren. Dafür sollte man sie heute nicht rückblickend verurteilen, auch
einen Helmut Kohl nicht, der sicher auch Fehler gemacht hat.
Aber wie sagte schon der polnische Schriftsteller Andrzej Szczypiorski nach
der Wende fast wörtlich?
Alle Welt weiß inzwischen, wie man aus Tomaten und Paprika Ketchup macht.
Wir müssen jetzt aus dem Ketchup wieder Tomaten und Paprika gewinnen, das
Kunststück hat vor uns noch niemand vollbracht, es gibt keine Erfahrungen
darin - trotzdem müssen wir es schaffen, wir haben keine Alternative.
Post by Frank Bügel
allerdings nicht für die Freimaurer und Plutokraten, für die der Beitritt
der DDR zur BRD nur ein Teil des europäischen Projekts war.
Das ist unbestritten aber gab es wirklich zu dem Zeitpunkt ernsthaft eine
realistische Alternative? Von der Theorie her mit Sicherheit nicht nur
eine, aber die Menschen in der DDR wollten auf keinen Fall erneut
Crashtest-Dummys in einen neuen Experiment werden. Dann schon lieber sich
erst einmal in das, nach ihren Vorstellungen perfekt gelungene Experiment
"BRD" einklinken, das war ihr Wille, weshalb sie in der ersten wirklich
freien Wahl auf deutschem Boden zur Sicherheit auch mit Mehrheit für die
Partei entschieden, die diesen Willen zum Anschluss sehr deutlich
artikuliert hatte.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Der Diplomat Hans Arnold schrieb
in der "Zeit" damals einen Artikel unter der vielsagenden Überschrift
"Deutschland muß sich selbst entmachten"
http://www.zeit.de/1990/21/Deutschland-muss-sich-selbst-entmachten
Nun, es war eben so und Deutschland hatte, ohne die willigen
Hauptdarsteller auf deutscher Seite damit entlasten zu wollen, keine
Chance, wenn man das kleine Zeitfenster, von dem man ausgehen mußte, für
den Hauch einer Chance auf Vereinigung der DDR mit dem westlichen Teil
Deutschlands nicht vorbeiziehen lassen wollte.
Siehe dazu vorstehend.
Post by Mueding
Insofern hätte fast jede deutsche Regierung, bis auf eine SPD-geführte,
diese Chance auch unter diesen Bedingungen genutzt.
Wahre Patrioten hätten sich all die Beschränkungen und das neue Versailles
in Form von Maastricht nicht gefallen lassen, sondern hätten "unsere
Freunde" in der deutschen Öffentlichkeit und vor aller Welt bloßgestellt.
Herrhausen bezahlte das mit seinem Leben. "Gemeinsam in den Untergang" ist
eigentlich keine Option für unsere Nation.
http://www.vho.org/D/Geheim1/48g.htm
Mit Sicherheit ist Herrhausen auch nur ein Diener dieses Systems gewesen,
aber selbst wenn er es nicht mehr mit vollstem Herzen gewesen sein sollte,
ich sein Ende doch lediglich ein Beweis dafür, das jeglicher ernsthafte
Widerstand ein tötliches Risiko in sich birgt.
Menschen sind in ihrer Masse aber weder zu Helden noch zu Märthyrer
geboren.
Ein Tod, der nichts verändert, ist aber ein unsinniger Tod.
Die Schaffung eines neuen, wirklich souveränen Deutschland ist nur möglich,
wenn man in genauso langen Zeiträumen denkt, wie dies diejenigen tun, die
meinen, das Europa der Vaterländern, diese Hochkultur, von der letztlich
alle fortschrittliche Entwicklung der letzten 2.000 Jahre ausgegangen sind,
schon in der Tasche zu haben.
Ein wirklich souveränes Deutschland ist auch nur denkbar im Verein mit den
anderen souveränen Staaten Europas, also nicht in einem Molloch EU.
Also heißt es, sich nicht sinnlos aus symbolischen Gründen zu opfern,
sondern ganz pragmatisch die weitere Entwicklung Europas zu einem
diktatorisch regierten Zentralstaat zu verhindern. Dafür gibt es nach wie
vor Möglichkeiten, von der Unterstützung der irischen Bewegung zur
Verhinderung der Inkraftsetzung des Vertrages von Lissabon, über die immer
weiter Senkung der Wahlbeteiligung, um deutlich zu machen, das dieses
System der Aufgabe der nationalen Souveränität nicht auf der Zustimmung der
Mehrheit der europäischen Völker baut.
Post by Frank Bügel
(...)
Post by Mueding
Diese Feindstaatenklauseln sind aber, selbst fast 20 Jahre nach dem der
Aufgabe aller deutschen souveränen Rechte, in Kraft.
Das zeigt, das diejenigen, die uns immer noch als ihre Feinde ansehen,
Deutschland und den Deutschen vermutlich nie über den Weg trauen werden.
Die BRD ist u.a. der Zahlmeister der EU. Würdest Du jemandem trauen, den Du
erpreßt hast und dessen Zwangslage Du gnadenlos ausnutzt? Ich nicht.
Macht man ja auch nicht, weshalb wohl haben wir nur nicht nur "befreunde"
Armeen um uns herum sondern auch im Lande?
Hier der Text einer Anzeige, die vor Kurzem in deutschen Tageszeitungen
veröffentlicht wurde, erstaunlicher Weise nicht nur in Bayern, was
eigentlich aus der Sicht eines durchschnittlich intelligenten Lesers
ausgereicht hätte. Nein, diese Anzeige erschien quer durch Deutschland:

"Die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch die Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben beabsichtigt im Bereich des in Bayern/Oberpfalz
gelegenen US-TruppenübungsplatzesGrafenwöhr insgesamt ca. 300 noch zu
errichtende Doppelhaushälften oder Reihenhäuser mit 4-Zimmer-Wohnungen, mit
einer Wohnfläche von jeweils 125,4 (?) - 135,0 m² für die Unterbringung von
Angehörigen der US-Streitkräfte langfristig anzumieten (10 Jahre
Festmietgarantie + einseitige US-Verlängerungsgarantie). ..."

Der, für die Besatzungstruppen bereits heute angemietete Wohnraum reicht
also zukünftig nicht mehr aus, die Bundesregierung muß weitere Flächen
hinzumieten.
So kann man also getrost davon ausgehen, dass diejenigen Recht behalten,
die uns immer wieder etwas von der, für 99 Jahre vorgesehenen Besetzung
dieses Landes erzählen wollten. Man sichert ja schon die nächsten 10 Jahre
mietgarantiemäßig zu un verweist auf eine einseitige
US-Verlängerungsgarantie, über deren Länge man in der Öffentlichkeit sich
besser nicht ausläßt.
Außerdem finde ich es sehr interessant, daß nicht die US-Truppe selbst um
diese Dinge kümmert, nein, sie benutzt ihren Dienstboten, die Bundesanstalt
für Immobilienaufgaben, dafür. Nicht die Besatzer suchen Wohnungen für
sich, nein, die Bundesrepublik Deutschland sucht Wohnungen für ihre
Besatzungstruppen.
Hieß es da nicht vor einiger Zeit, daß diese sich aus Deutschland
zurückziehen werden, da Deutschland ersten souverän und zweitens
strategisch gegenüber dem ehemaligen Ostblock ja keine Rolle mehr spielt?
Post by Frank Bügel
(...)
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Ein Zurück aus der Fremdbestimmung ist nun ausgeschlossen.
Die wirklich wichtigen Entscheidungen werden jetzt durch eine Brüsseler
Kommission getroffen, die auf keinerlei demokratischer Basis beruht. ...
[...]
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
ein "zerschmettertes Deutschland" und die "Vereinten Staaten von Europa"
nach freimaurerischem Vorbild.
Du solltest Deutschland diesbezüglich nicht überbewerten.
Der Sieg über das Deutsche Reich war die Grundvoraussetzung für die
Verwirklichung der "Vereinten Staaten von Europa".
Es hätte auch bei einem Sieg des Deutschen Reiches eine Art "Vereinigte
Staaten von Europa" gegeben.
Das ideologische Grundgerüst der EU geht schon auf die 40er Jahre des
letzten Jahrhunderts zurück. Bereits damals dachten hochrangige Ökonomen
und Akademiker der Nazis in anderen Maßstäben. Sie arbeiteten einen Plan
für eine einheitliche europäische Wirtschaftsgemeinschaft aus, dessen
Verwirklichung erst nach dem Ende des zweiten Dreißigjährigen Krieges
begann. Seltsamer Weise stand an der Spitze der Initiatoren dann
ausgerechnet die Franzosen.

Der nationalsozialistische Wirtschaftsminister, Walther Funk,
veröffentlichte 1940 ein Buch unter dem interessanten Titel „Die
Europäische Gemeinschaft“. Dieses Buch referiert über die Notwendigkeit der
Schaffung einer „Zentralen Europäischen Union“ und einem „europäischen
Wirtschaftsraum“ mit festen Wechselkursen.

„Keine Nation in Europa kann alleine auf sich gestellt die höchste Form der
wirtschaftlichen Freiheit erlangen, welche mit allen sozialen Anforderungen
vereinbar ist…
Die Schaffung eines sehr großen Wirtschaftsraums folgt dem Naturgesetz der
Fortentwicklung…
zwischenstaatliche Vereinbarungen in Europa werden [die wirtschaftlichen
Kräfte im Allgemeinen] kontrollieren…
Es muss in bestimmten Fällen eine Bereitschaft für die Unterordnung der
eigenen Interessen unter jene [Europäischen Gemeinschaft] geben.“

Kommt das nicht extrem bekannt vor?
Es stammt aber nicht aus der Feder von de Gaulle oder von Konrad Adenauer,
auch nicht von Helmut Schmidt, Mitterain oder Helmut Kohl.
Der Text stammt wirklich aus dem Jahre 1940 und gab die damalige
Vorstellung von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Europas
unter Führung Deutschlands wieder. Nun gut, heute ist Deutschland lediglich
der Zahlmeister und Franzosen und Briten bestimmen die Musik, aber
grundsätzlich Anderes finden wir heute trotzdem nicht vor.
Sie mögen die Deutschen ja noch so verdammen, aber sie haben ihnen die KZ
in Afrika vor- und die Idee der Europäische Gemeinschaft nachgemacht.

In dem Buch schrieb z.B. der Mitautor Heinrich Hunke schrieb:
„Die klassische Nationalökonomie ist tot…
die Gemeinschaft des Schicksals ist die europäische Wirtschaft…
Schicksal und Ausmaß der europäischen Zusammenarbeit hängt von einem neuen
einheitlichen Wirtschaftsplan ab.“

Ein weiterer Mitautor, Gustav König schrieb:
“Wir haben eine wirkliche Aufgabe mit der Europäischen Gemeinschaft vor
uns…
Ich bin überzeugt, dass diese Gemeinschaftsanstrengung über das Ende des
Krieges hinaus anhalten wird.“

1940 verlangte auch Goebbels die Schaffung einer “groß angelegten
wirtschaftlichen Vereinigung Europas” und glaubte, dass die Menschen “in
fünfzig Jahren nicht mehr in Ländervorstellungen denken würden“.

Auch hochrangige Nazisymapisanten anderer europäischer Ländern werden mit
Forderungen bezüglich der Schaffung eines paneuropäischen förderalen
Wirtschaftssuperstates zitiert, so der Norweger Quisling:
"Das neue Europa der Solidarität und Zusammenarbeit unter all seinen
Völkern…wird schnell wachsenden Wohlstand erleben, sind erst einmal die
nationalen Wirtschaftsgrenzen beseitigt.“

Solche Rhetorik würde heute doch perfekt zu unseren derzeitigen politischen
Führungskräften passen, wie auch in die Protokolle der
Bilderberger-Treffen, der Trilateralen Kommission oder zu CFR Treffen,
deren europäischer Chef immerhin inzwischen der ehemalige Grüne Joschka
Fischer ist, der sich inzwischen zum Lobbyisten eines der deutschen
Atomstromkonzerne gemausert hat. Man müßte halt bei den Zitaten nur die
Origionalquellen verschweigen.

Die Nazis ermordeten Menschen, die sich gegen das Dritte Reich engagierten.
Sie hatten keine Gewissenbisse, jeden Andersdenkende "auszuschalten".
Die EU hingegen und die Politiker, die sie verantworten, haben eine alles
in allem effizientere Lösung eingeführt indem stattdessen nicht mehr
einfach Menschen sondern die Meinungsfreiheit ausgerottet wird.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Dieses Ziele bezieht sich doch nicht nicht nur auf Deutschland, da sitzen
alle Europäer im gleichen Boot, sie haben es nur noch nicht so recht
begriffen.
Natürlich sitzen alle Europäer in diesem Boot. Selbst die Schweiz wird von
den Sowjets aus Brüssel gemaßregelt: http://tinyurl.com/mqxhkq
Sicher, warum auch nicht. Ist die Schweiz nun ein europäischer Staat oder
nicht. Sehen sich die Repräsentanten der EU als die uneingeschränkten
Herrscher Europas, denen die Politik uneingeschränkte Handlungsvollmacht
erteilt hat? Ja - also handeln sie auch entsprechend und selbst die Schweiz
beugt sich dem, wenn auch sehr leise.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die Deutschen hatten nach 1945 keine Chance mehr, in irgend etwas souverän
einzugreifen oder gar für sich zu regeln. Sie waren zuvor das Schoßhündchen
der jeweiligen Großmacht, die sich schon im Januar 1990, als Baker
Gorbatschow besuchte, einig wurden. http://www.linksnet.de/de/artikel/18370
Natürlich, aber was ist da nun so bemerkenswert Neues dran?
Bei zwei angeblich souveränen deutschen Staaten ist das schon merkwürdig,
ansonsten natürlich nicht.
Richtig, da aber jeder wußte, das die behauptete "Souveränität" in beiden
Fällen nichts weiter als Kulisse ohne reale Bedeutung war, kann ich nichts
merkwürdiges daran finden.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"Der Elite Deutschlands wurde in der Zeit der Wiedervereinigung und danach
(a) ein Zurückgreifen auf "voluntaristische" Methoden der Nationalökonomie
im Sinne etwa von Friedrich List, nicht geduldet würden. Auf keinen Fall
dürfe Deutschland ein Instrument werden, solche (erfolgreichen!) Methoden
in den Osten zu verpflanzen.
Auch deshalb hat Deutschland seine ursprünglich sehr ehrlich und ernst
gemeinten großen Versprechungen Ungarn gegenüber nicht gehalten.
Den Menschen in diesem Ostblockstaat, die soviel für das Entstehen der
deutschen Teileinheit getan hat, ging es seit dem Ende des Weltkrieges noch
nie so schlecht wie heute. Ausgerechnet die Polen konnten, genauso wie die
Tschechen, auf dicke Finanzhilfen aus Deutschland bauen, aber ohne die
Ungarn und ihren Mut, den eiseren Vorhang einfach zu öffnen, hätte es die
politischen Wenden 1889/90 niemals gegeben. Die Deutschen haben sie,
nachdem die Einheit stand, einfach im Stich gelassen.
Bedenke, daß Ungarn mit uns im 2. Weltkrieg in einer Allianz kämpfte, Polen
und Tschechien aber "Hitlers Opfer" wurden.
Richtig, genauso wie viele andere Staaten und Völker auch, die sich oft
erst fünf Minuten vor 12 abseilten, wie ja die Österreicher auch, die auf
einmal das erste Opfer der Nazis sein wollten. Stellte zwar dieses
Österreich nicht unwesentliche Teile der NS-Führung und hatte den Anschluss
an das Deutsche Reich schon 1921 in mehreren Volksabstimmungen mit
Mehrheiten von deutlich über 98% gefordert.
Selbst die Sozialdemokraten (SDAPÖ) proklamierte noch 1926 im grundsätzlich
marxistisch ausgerichteten Linzer Programm einen Anschluss „mit friedlichen
Mitteln“ an das Deutsche Reich.
Als am 11. März 1938 dann der Anschluss der Ostmark an das Deutsche Reich
vollzogen wurde, das von diesem Augenblick an sich wieder als ein
Großdeutsches Reich ansah, jubelte die Masse der Österreicher Hitler zu und
dankte ihm. Erst als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, outeten sich die
gleichen Österreicher, die plötzlich keine Deutschen mehr sein wollten, als
Antifaschisten von Anfang an. Plötzlich war jeder ein Widerstandskämpfer
gewesen.
Kommt mir bekannt vor, war in der DDR nach 1989 nicht viel anders.
Da waren selbst Politbürogrößen schon immer hinter vorgehaltener Hand gegen
die Dikataturspitzen, gegen Honecker, Mittag und Mielke gewesen.
Post by Frank Bügel
Die BRD "ist die
treuhänderische Abwicklungsstelle, gewissermaßen der Geldeintreiber der
Alliierten bei der Inanspruchnahme des deutschen Volkes."
http://www.kokhavivpublications.com/2002/newcatch/20020715_105.html
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Post by Frank Bügel
Als Bollwerk gegen den Kommunismus wird sie nicht mehr benötigt, also kann
sie nun ihrer eigentlichen Funktion nachkommen. Persönlich tut mir das für
die Ungarn leid, aber im 'Ausnehmen der Deutschen' sind gewisse Staaten
einschließlich Israel bevorrechtigt.
Ja, mir tun sie auch leid, denn sie waren mal die lustige Baracke im
Sozialismus. Heute besteht das ganz große Risiko, bei der katastrophalen
Entwicklung im Lande, dass es dort über kurz oder lang eine Machergreifung
von Rechts- oder Linksaußen mit einer Kettenreaktion auf andere
Osteuropäische Staaten wie Rumänien, Bulgarien, Serbien, Weißrussland,
Ukraine, Moldawien und der Slowakei gibt.
Eine solche Entwicklung kann aber niemals im Interesse der Deutschen sein.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die wirtschaftliche Zukunft Ostdeutschlands und die deutsche Politik
gegenüber den Ländern Osteuropas dürften nur im Rahmen einer extrem
neoliberalen Politik des Freien Marktes und des Freihandels definiert
werden.
Genau, es ging dem Westen darum, die Märkte nutzen und die dortigen
billigen Arbeitskräfte nutzen zu können. Es ging darum, Osteuropa so
schnell und unkomliziert einerseits als militärische Pufferzone gegenüber
den Russen instrumentalisieren zu können und gleichzeitig eine Art
Neokolonialismus, wie in Afrika, zu betreiben.
Einer Meinung.
Danke.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
(b) Deutschland seine volle wirtschaftliche und politische Souveränität nur
unter der Bedingung wiedererlangen dürfe, daß diese Souveränität
unverzüglich im Rahmen der Europäischen Union und einer Stärkung der
UNO-Strukturen als "Weltregierung" wieder aufgelöst würde."
http://www.eirna.com/html/reports/euaeinl.htm
Diese EU ist von Anfang an lediglich als eine Art Übergangsregierung
gedacht, die zu gegebener Zeit ihre Geschäfte an das neue UNO-Hauptquartier
in Jerusalem abgeben wird.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser anspruchsvolle Plan der Plutokraten
gelingen wird.
Sie haben ja sowas von Zeit für die Realisierung dieses Planes, der schon
sowas von alt ist. Genau diesem Zeitgefühl und Zeitrahmen sollten die
Deutschen sich anpassen und nicht aus Zeitdruck heraus die Besten opfern,
für nichts.
Post by Frank Bügel
(...)
Post by Mueding
Die Währungsunion hat funktioniert, die Europäische Verfassung scheiterte
nicht an Deutschland, sondern ausgerechnet an Frankreich und den
Niederlanden.
Der Lissabon-Vertrag ist nicht besser. Die Iren werden diesmal wohl
zustimmen.
Ich hoffe noch immer, dass die Iren sich nicht durch Zugeständnisse
bestechen lassen, die die EU sowieso nach kürzester Zeit mit einem
Federstrich wieder löschen kann.
Post by Frank Bügel
Alleine an der Tatsache, daß die Iren solange abstimmen, bis
endlich "das richtige Wahlergebnis" vorliegt, kann man den demokratischen
Geist der Plutokraten in Brüssel erkennen.
Richtig, eine "demokratische" gefällte Entscheidung der Bürger, wenn sie
denn schon mal gefragt werden, liegt nun einmal erst dann vor, wenn sie,
die Bürger, diese Entscheidung auch mit ausreichender Mehrheit
"verantwortungsbewußt" und damit politisch korrekt getroffen haben.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
Die Zionisten der USA forderten als Modalität
der "Wiedervereinigung" von Kohl und Konsorten, die Mitwirkung bei der
Realisierung des MAI-Abkommens als Geheimsache solange unter Verschluss zu
halten, bis die Währung und Verfassung in Europa gesichert ist." (Bernhard
Heldt) http://www.alsoattac.de/ (nicht mehr abrufbar)
Helmut Kohl, der die Chance sah, als Kanzler der Vereinigung seinen Platz
in den Geschichtsbüchern zu finden, hätte den Franzosen, Briten und
US-Amerikanern jedes Zugeständnis gemacht, welches diese von ihm hätten
haben wollen. Wer will ihm dies heute noch ernsthaft vorwerfen.
Kohl hätte die Welteinheitsbefürworter damit erpressen können, daß ihre
Pläne für Europa scheitern werden, wenn Deutschland unanehmbare Bedingungen
diktiert werden und sie lieber eine Konföderation eingehen und unter
solchen Bedingungen lieber weiterhin unter dem jeweiligen Schutzschirm
ihrer Großmacht bleiben.
Jetzt wirst Du aber wirklich albern.
Glaube es, die Träume, die Du da von Dir gibst, besaßen zu der Zeit eine
Chance auf Realisierung.
Kurze Zeit nach dem Anschluss der DDR, bereits im Juni 1991 hatte der
Westen es geschaft, in Moskau seine Marionette zu installieren, den
Alkoholiker Boris Jelzin.
Jelzin kam unverzüglich seiner Herren in Israel sowie den USA nach und
verschenkte fast blitzartig die Verfügungsrechte an den russischen
Bodenschätze an die sogenannten Oligarchen. Über diesen Weg sorgte er
dafür, dass die Ausbeutung russischer Bodenschätze künftig auf keinen Fall
dem russischen Volk den Weg in die Freiheit und einen Sozialsstaat ebnen
sondern den Reichtum der internationalen Hochfinanz mehren würde.
Dieser Jelzin hätte mit Sicherheit die DDR verraten, hätte für ihre
Einbindung in Nato und EU gesorgt, die Frage ist doch lediglich, wieviel
Flaschen Wodka das gekostet hätte.
Leider kam ein Putin, der wieder eine national orientierte Politik begann
und damit zu einer Enttäuschung für den Westen, ganz schnell sogar zu einer
Hassfigur für ihn wurde, zu spät an die Macht. Wenn er Gorbatschow 1991 an
der Macht beerbt hätte, dann hättest Du vielleicht recht haben können, so
aber mit Sicherheit nicht.
Post by Frank Bügel
Dann nämlich hätten Ami und Russe um die Deutschen
gebuhlt,
Vergiß es ganz schnell!
Post by Frank Bügel
wie es Putin in seiner Bundestagsrede tat,
Weil er ein Realpolitiker ist, der sich für die nationalen Interessen
Russlands einsetzt und sich deshalb in eine national orientierte Politik
eines anderen Staates eher versetzen kann, als Kosmopoliten, diese
vaterlandslosen Gesellen.
Post by Frank Bügel
obwohl es Gorbi war,
der uns nach Washington und Jerusalem verhökerte.
Was mein Problem im Umgang mit dieser tragischen Figur der Geschichte
beschreibt. Einerseits hat er letztlich erheblich dazu beigetragen, das er
mir persönlich erspart blieb, auch den letzten Rest meines Erdenlebens im
real existierenden Sozialismus unter immer erbärmlicheren Bedingungen
verbringen zu müssen. Andererseits hat er letztlich auch dazu beigetragen,
das diese Wende eine Richtung brachte, die nun wirklich nicht das optimale
Ergebnis bringen konnte.
Post by Frank Bügel
(...)
Post by Mueding
Post by Frank Bügel
"... In Amerika würden derzeit einige Spekulanten darauf klagen, daß die
Zahlungsverpflichtungen in Gold erfüllt würden. Da der Goldpreis seit den
zwanziger Jahren erheblich gestiegen ist, könnten bei einem Erfolg der
Klagen noch weitere Kosten auf Deutschland zukommen."
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M57b8e2ce25f.0.html
Ist das nicht vollkommen egal?
Wenn die Steuergelder der Deutschen nicht auf die eine Art verschwinden,
dann werden sie eben auf eine andere Art in andere Taschen geschoben.
Hättest Du "in fremde Taschen" geschrieben, müßte ich Dir zustimmen. So
aber kommt deutlich zum Ausdruck, daß "Freund" und "Verbündeter", was die
USA angeht, eigentlich nicht so ganz passend ist.
Kein Problem, denn die anderen Taschen sind natürlich in jedem Fall fremde
Taschen.
Post by Frank Bügel
Frank
mueding
Frank Bügel
2009-09-21 16:32:29 UTC
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[...]
Post by Mueding
Da aber der "Schutz" durch die USA mit einer kräftigen Portion Süßstoff
versehen wurde, konnte sich viele sogar dafür entscheiden, den
"Beschützern" förmlich in den Arsch zu kriechen. Dieses kann man schon als
einen relativ freiwilligen Akt bezeichnen.
Zumindest, was die "nachgeborene Generation" im Westen angeht.
Post by Mueding
Uns wurde immer erzählt, daß beide deutsche Staaten "souverän" seien.
Folglich wäre es eine Sache der Deutschen gewesen, ihre Einheitsbemühungen
'unter Dach und Fach' zu bringen.
[...]
Post by Mueding
Nein, genauso wie die Palästinenser keine reale Chance haben, dies zu tun,
so hatte dies auch Deutschland nach dem Ende des zweiten Dreißigjährigen
Krieges zu keiner Zeit.
Das allerdings realisierte ich erst richtig nach 1990, als sich die BRD in
die m.E. falsche Richtung bewegte und deutschenfeindlich im Osten daherkam,
denn es galt ja, "Multikulti" auch im Osten einzupflanzen.
Post by Mueding
Prima, da wird sich ja jetzt die Polizistin, die vom Bürgermeister des
Ortes Löcknitz, einem Mitglied der LINKEN, bei der Sicherung der
öffentlichen Ordnung körperlich attackierte und ein Anzeige wegen
Körperverletzung und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte bekam,
bei ihm entschuldigen müssen.
"Die Partei hat immer Recht". Das ist heute bei "den Demokraten" m.E. nicht
anders.
Post by Mueding
Wenn Kohl diesen selbstmörderischen Mut gehabt hätte, hätte ein solcher
zwar ein Signal gesetzt, aber auch die Titanic hat vor ihrem Untergang SOS
gefunkt, was hat es ihr und vielen der Passagiere bzw. Besatzungsmitglieder
genutzt.
Es hätte ja gereicht, wenn einem pensioniertem Diplomaten die Sache
gesteckt worden wäre, der sie in einem bekannten, auflagestarkem Magazin
"indiskret" öffentlich gemacht hätte.
Post by Mueding
Jede unerwünschte Entwicklung in Deutschland würden die Sieger des zweiten
Dreißigjährigen Krieges ein erstaunlicher Einheit mit polizeilichen, wenns
nicht anders geht, auch mit militärischen Mitteln unterdrücken können und
auch unterdrücken wollen.
Das schrieb schon James Paul Warburg in "Deutschland - Brücke oder
Schlachtfeld?" im Jahr 1949. Nur wissen es heute die wenigsten noch.
Post by Mueding
Die zwar angeblich obsoleten aber immer noch geltenden Feindstaatenklauseln
der UN-Charte würden ihnen dazu sogar das förmlich Recht erteilen, wovon träumst
Du also?
Ich träume davon, daß ARD, ZdF und die anderen GEZ-Medien endlich alle
Deutschen darüber aufklären, statt von "Befreiung", "Souveränität",
Demokratie, 'Holocaust' und dergleichen mehr zu schwätzen. Aber das bleibt
ein unrealistischer Traum.
Post by Mueding
Eine Konföderation beider Staaten hätte auch ihre Vorteile gehabt;
Eine solche Konföderation hätte bedeutet, daß die alte Bundesrepublik auf
Dauer eine völlig marode DDR hätte mit ihren finanziellen Mitteln am Leben
halten müssen.
Ich denke, die DDR wäre ähnlich vorangekommen wie Tschechien. Damit will
ich Deine Bedenken aber nicht beiseite wischen. In vielem hast Du Recht,
denn Kohl fütterte mit seinen Verheißungen und Versprechungen viele
DDR-Deutsche systematisch an.
Post by Mueding
Es macht keinen Sinn, Vorschläge dafür zu unterbreiten, wie die Geschichte
besser hätte ablaufen sollen.
Die Erörterung von Alternativen bzw. die Analyse der Möglichkeiten von
damals kann auch ein Fingerzeig in die Zukunft sein. Wer sah uns damals
wohlwollend? Welche Länder und Völker nicht? Darum ging es mir, wenn ich
den Beitritt zur BRD nochmal Revue passieren lasse.
Post by Mueding
... sie sahen nur diese kleine Chance, dem vermoderten, unmenschlichen und
vor allem chancenlosen System des realexistierenden Sozialismus in DDR-Prägung
den Rücken zu kehren.
Das alte DDR-System hatten wir spätestens im März 1990 hinter uns gelassen.
Da hatte eigentlich noch niemand von uns eine Vorstellung, wie lange es
dauern könnte, bis beide Teilstaaten von ihren jeweiligen Großmächten und
militärischen Bündnissen freigegeben werden. Daß der Russe uns nach
Jerusalem und Washington verscherbelt, hatte ich damals so nicht erwartet.
Post by Mueding
Mit Sicherheit ist Herrhausen auch nur ein Diener dieses Systems gewesen,
aber selbst wenn er es nicht mehr mit vollstem Herzen gewesen sein sollte,
ist sein Ende doch lediglich ein Beweis dafür, dass jeglicher ernsthafte
Widerstand ein tödliches Risiko in sich birgt.
Das war leider schon immer so. Und das wird es auch in Zukunft bleiben.
Eine Königin Luise konnte Napoleon damals nicht zur Milde bewegen. Eine
Eleonore Prochaska starb dann für Deutschlands Freiheit nachdem sich die
Deutschen mit den Russen in Tauroggen gegen den Despoten verbündeten.
Post by Mueding
Ein wirklich souveränes Deutschland ist auch nur denkbar im Verein mit den
anderen souveränen Staaten Europas, also nicht in einem Molloch EU.
Ganz einer Meinung. Im Molloch gehen hingegen alle Länder unter.
Post by Mueding
Also heißt es, sich nicht sinnlos aus symbolischen Gründen zu opfern,
sondern ganz pragmatisch die weitere Entwicklung Europas zu einem
diktatorisch regierten Zentralstaat zu verhindern.
Wir Deutschen haben keine Möglichkeit mehr, das zu verhindern.
Post by Mueding
Der Sieg über das Deutsche Reich war die Grundvoraussetzung für die
Verwirklichung der "Vereinten Staaten von Europa".
Es hätte auch bei einem Sieg des Deutschen Reiches eine Art "Vereinigte
Staaten von Europa" gegeben.
Aber ein Europa der Völker in Westeuropa unter der Vorherrschaft des
Deutschen Reiches. Für die USA und die Juden war das nicht hinnehmbar.

(Walther Funk, "Die Europäische Gemeinschaft", 1940 - habe Deine
Ausführungen mit Interesse gelesen)

Funk hatte nichts mit Coudenhove-Kalergie, dem geistig-ideologischen
Vordenker der EU zu tun.
http://agso.uni-graz.at/marienthal/bibliothek/biografien/07_04_Coudenhove_Kalergi_Richard_Nikolaus_Biografie.htm

(Gorbatschow)
Post by Mueding
Was mein Problem im Umgang mit dieser tragischen Figur der Geschichte
beschreibt. Einerseits hat er letztlich erheblich dazu beigetragen, dass es
mir persönlich erspart blieb, auch den letzten Rest meines Erdenlebens im
real existierenden Sozialismus unter immer erbärmlicheren Bedingungen
verbringen zu müssen. Andererseits hat er letztlich auch dazu beigetragen,
dass diese Wende eine Richtung brachte, die nun wirklich nicht das optimale
Ergebnis bringen konnte.
Ebenso einer Meinung. Bei vielem, was ich löschte, stimme ich Dir ohne
weiteres zu. Nur wird der Beitrag dann zu lang und unleserlich. Dein Wissen
schätze ich und habe auch die gelöschten Textpassagen mit Interesse
gelesen.

Frank
Mueding
2009-09-22 17:58:18 UTC
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Post by Frank Bügel
[...]
Post by Mueding
Da aber der "Schutz" durch die USA mit einer kräftigen Portion Süßstoff
versehen wurde, konnte sich viele sogar dafür entscheiden, den
"Beschützern" förmlich in den Arsch zu kriechen. Dieses kann man schon als
einen relativ freiwilligen Akt bezeichnen.
Zumindest, was die "nachgeborene Generation" im Westen angeht.
Damit untertreibst Du aber gewaltig, denn die Nachgeborenen aus dem Ost
haben sich in der überwiegenden Masse genauso verkauft, wie die im Westen
und sie hätten es auch schon viel früher als 1990 getan, wenn sie dazu die
Möglichkeit bekommen hätten.
Es bringt nichts, die Wessis pauschal für blöd und die Ossis für die
besseren Menschen zu halten. Der Bruch geht durch Deutschland.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Uns wurde immer erzählt, daß beide deutsche Staaten "souverän" seien.
Folglich wäre es eine Sache der Deutschen gewesen, ihre Einheitsbemühungen
'unter Dach und Fach' zu bringen.
[...]
Post by Mueding
Nein, genauso wie die Palästinenser keine reale Chance haben, dies zu tun,
so hatte dies auch Deutschland nach dem Ende des zweiten Dreißigjährigen
Krieges zu keiner Zeit.
Das allerdings realisierte ich erst richtig nach 1990, als sich die BRD in
die m.E. falsche Richtung bewegte und deutschenfeindlich im Osten daherkam,
denn es galt ja, "Multikulti" auch im Osten einzupflanzen.
Also mal ganz l a n g s a m mit die jungen Pferde!
"Die" Wessis hat 1989/90 niemand überhaupt gefragt, ob sie den Anschluß der
DDR an die damalige Bundesrepublik überhaupt wünschen und letztlich auch
mitfinanzieren wollten.
Die Bevölkerung der damaligen DDR allerdings wurde befragt, nämlich bei den
ersten freien und demokratischen Wahlen. Sie hat sich für die
Machtübernahme der Partei entschieden, der man am meisten zutraute, den
Anschluß so schnell als möglich durchzuziehen.
Ich selbst habe miterleben müssen, daß Diskussionen darüber, was ein
solcher Beitritt in das Wirtschafts- und Finanzsystem der Bundesrepublik,
in das Nato-Bündniss, in die Europäische Union denn z.B. für die
DDR-Wirtschaft, für die Frage der Geschwindigkeit des Abbaus von
Arbeitsplätzen z.B. bedeuten wird - aber mindestens 99% der Ossis hat das
einen Scheißdreck interessiert.
Sie wollten einfach nur verhindert wissen, wieder in einer DDR hinter Mauer
und Stacheldraht eingesperrt werden zu können, sie wollten endlich in DM
bezahlt werden und das aus möglichst vielen Geschäften so eine Art
Intershops werden, weil man dann ja mit den DM die jeden Monat vom Betrieb
überwiesen würden, darin all seine Wünsche würde erfüllen können.
Das es nach dem unausweichlichen Zusammenbruch der maroden DDR-Wirtschaft
erst einmal zumindestens über lange Zeit extrem hohe Arbeitslosigkeit geben
würde, dass wurde einfach weggewischt, weil ja sogar die Arbeitslosen im
Westen einen höheren Lebensstandard hatten, wie die meisten Arbeitenden im
Osten. Zur Not würde man dann eben als Arbeitsloser besser leben als
vorher.
EU, Nato, Parteiendemokratie, eine deutsche Verfassung - all das wären
Themen gewesen, die aber wirklich niemanden interessierten.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Prima, da wird sich ja jetzt die Polizistin, die vom Bürgermeister des
Ortes Löcknitz, einem Mitglied der LINKEN, bei der Sicherung der
öffentlichen Ordnung körperlich attackierte und ein Anzeige wegen
Körperverletzung und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte bekam,
bei ihm entschuldigen müssen.
"Die Partei hat immer Recht". Das ist heute bei "den Demokraten" m.E. nicht
anders.
Wohl wahr!
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Wenn Kohl diesen selbstmörderischen Mut gehabt hätte, hätte ein solcher
zwar ein Signal gesetzt, aber auch die Titanic hat vor ihrem Untergang SOS
gefunkt, was hat es ihr und vielen der Passagiere bzw. Besatzungsmitglieder
genutzt.
Es hätte ja gereicht, wenn einem pensioniertem Diplomaten die Sache
gesteckt worden wäre, der sie in einem bekannten, auflagestarkem Magazin
"indiskret" öffentlich gemacht hätte.
Und Du glaubst, dass es ein bekanntes, auflagenstarkes Magazin gibt,
welches solche, von den Siegermächten nicht erwünschten "Indiskretionen"
veröffentlicht hätten.
Dein Glaube an die Unabhängigkeit der Presse in Deutschland, an das
Zensurverbot, an die Meinungs- und Redefreiheit muß sehr stark sein, wenn
Du wirklich meinst, das dies so funktioniert hätte, wie es sich Mäxchen
Pfiffig vorstellt?
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Jede unerwünschte Entwicklung in Deutschland würden die Sieger des zweiten
Dreißigjährigen Krieges ein erstaunlicher Einheit mit polizeilichen, wenns
nicht anders geht, auch mit militärischen Mitteln unterdrücken können und
auch unterdrücken wollen.
Das schrieb schon James Paul Warburg in "Deutschland - Brücke oder
Schlachtfeld?" im Jahr 1949. Nur wissen es heute die wenigsten noch.
Es ist auch nicht wirklich wichtig zu wissen, dass ein Vertreter der
Warburgs sich diesbezüglich äußert.
Wer es wissen wollte und wissen will, benötigt dafür lediglich ein bißchen
Intelligenz und einen wachen Blick auf die Geschehnisse um ihn herum.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Die zwar angeblich obsoleten aber immer noch geltenden Feindstaatenklauseln
der UN-Charte würden ihnen dazu sogar das förmlich Recht erteilen, wovon träumst
Du also?
Ich träume davon, daß ARD, ZdF und die anderen GEZ-Medien endlich alle
Deutschen darüber aufklären, statt von "Befreiung", "Souveränität",
Demokratie, 'Holocaust' und dergleichen mehr zu schwätzen. Aber das bleibt
ein unrealistischer Traum.
Also ist Dein Traum von den unabhängigen freien Medien ja doch nicht so
stark- warum glaubst Du dann daran, daß die Medien, deren einzige Aufgabe
seit ihrer Lizensierung darin besteht, den Erhalt des Systems zu sicher,
irgendwelche Dinge berichten könnten, die dieses System gefährden könnten?
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Eine Konföderation beider Staaten hätte auch ihre Vorteile gehabt;
Eine solche Konföderation hätte bedeutet, daß die alte Bundesrepublik auf
Dauer eine völlig marode DDR hätte mit ihren finanziellen Mitteln am Leben
halten müssen.
Ich denke, die DDR wäre ähnlich vorangekommen wie Tschechien. Damit will
ich Deine Bedenken aber nicht beiseite wischen.
Wie ist den Tschechien oder irgend ein anderer Staat des Ostblocks
vorangekommen? Es ist richtig, vieles sieht, wie auf dem Gebiet der
ehemaligen DDR ja auch, optisch viel schöner aus. Es gibt auch eine Gruppe
von Menschen, die aus dem Boom als Billiglohnland profitieren konnte.
Aber es gibt heute in Tschechien genau wie in Ungarn oder Rumänien und
Polen, die anderen Länder kann und will ich nicht beurteilen, soviele
extrem armen Menschen, wie es sie zu sozialistischen Zeiten nie gegeben
hat. Wenn Du das als erstrebenswertes Ziel ansiehst, das hätte eine DDR
vermutlich allein, ohne den Anschluss auch geschafft, wenn ihr nicht vorhar
all die Menschen abhanden gekommen wären, die man dafür gebraucht hätte.
Dieser Exodus begann 1989 im November/Dezember und er konnte nicht
aufgehalten aber wenigstens abgebremst werden durch die Perspektive
"Deutsche Mark" und "Anschluss an die BRD".
Freunde in Ungarn habe ich mal, noch vor 89 gefragt, warum denn sowenige
Ungarn die Chancen von Reisen nach Österreich, die ja im Prinzip jeder
Ungare zu fast jeder Zeit offiziell unternehmen konnte, nicht zur Flucht in
den Westen nutzen würden. Wenn den Ostdeutschen solche Reisen möglich
wären, würden sie doch zu Massenfluchten werden.
Darauf sagte mein Freund sinngemäß: Ihr habt einen Vorteil, es gibt neben
Euch ein Westdeutschland, dass Euch aufnehmen muß und in dem Eure Sprache
gesprochen wird, in dem im Wesentlichen ähnliche Sitten und Gebräuche
herrschen, wo es ein Stück Heimat für Euch geben kann.
Es gibt aber kein Westungarn in dem Sinne. Egal wo wir hingehen, ist gibt
keine zweite Heimat für uns. Wir sind auch in Ungarn, mit dem uns soviel
kulturelles und historisches verbindet, nichts weiter als Ausländern, die
man argwöhnisch beäugt, die man des Lohndumpings bezichtigt und die den
einfachen Österreichern letztlich doch auf der Tasche liegen.
Recht hatte er!
Die DDR-Bürger hatten bei allen Problemen einen riesigen Vorteil, es gab
diesen Westen und der hatte sich, ohne seine Bürger zu befragen, dazu
öffentlich verpflichtet, jeden aus dem Osten aufzunehmen.
So wäre der Osten ausgeblutet und hätte nicht einmal die Chancen gehabt,
die man in Polen, Tschechien usw. nutzen konnte.
Tauschen würde ich heute mit niemandem dort, auch bei aller Kritik an den
Zuständen bei uns nicht.
Post by Frank Bügel
In vielem hast Du Recht,
denn Kohl fütterte mit seinen Verheißungen und Versprechungen viele
DDR-Deutsche systematisch an.
Sicher hat er das gemacht und ich bin mir sicher, er hat sogar dran
geglaubt. Der Mann war das, was man einen Überzeugungstäter nennt.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Es macht keinen Sinn, Vorschläge dafür zu unterbreiten, wie die Geschichte
besser hätte ablaufen sollen.
Die Erörterung von Alternativen bzw. die Analyse der Möglichkeiten von
damals kann auch ein Fingerzeig in die Zukunft sein. Wer sah uns damals
wohlwollend?
In erster Linie die einfachen Wessis, die zu Tausenden wochenlang nach der
Maueröffnung an den grenznahen Straßen standen, Kaffee ausschenkte, Kekse,
Bonbons, belegte Brot und Suppen an die Autofahrer aus dem verteilten, die
stundenlang im Stau standen, um sich zum vierten Mal das "Begrüssungsgeld"
in einer anderen Stadt auszahlen zu lassen.
In meinem eigene Bekanntenkreis ist dies mehrfach geschehen.
Post by Frank Bügel
Welche Länder und Völker nicht?
Die Herrschenden in den westeuropäischen Ländern bildeten eine fast
geschlossene Front gegen den Anschluss der DDR an die BRD.
Den Völkern will ich dies nicht unterstellen, aber im Normalfall sind sie
natürlich Produkt der Propaganda der Medien und wer hat die wiederum im
Griff?
Post by Frank Bügel
Darum ging es mir, wenn ich
den Beitritt zur BRD nochmal Revue passieren lasse.
Nur sind Deine Schlussfolgerungen nach meiner Erfahrung nicht umfassend
genug sondern extrem einseitig.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
... sie sahen nur diese kleine Chance, dem vermoderten, unmenschlichen und
vor allem chancenlosen System des realexistierenden Sozialismus in DDR-Prägung
den Rücken zu kehren.
Das alte DDR-System hatten wir spätestens im März 1990 hinter uns gelassen.
Da hatte eigentlich noch niemand von uns eine Vorstellung, wie lange es
dauern könnte, bis beide Teilstaaten von ihren jeweiligen Großmächten und
militärischen Bündnissen freigegeben werden.
Es wurde lediglich der östliche deustche Teilstaat freigeben. Die nach wie
vor unter polnischer und russischer Verwaltung stehenden Teile Deutschland
sind nach wie vor von den Russen und Polen nicht freigegeben und sie werden
es niemals wieder hergeben. Genauso war es eine Farce zu behaupten, dass
der Westen souverän und in seinen Entscheidungen frei wäre.
Dies haben die beiden westeuropäischen Hauptakteure, wie man inzwischen
sogar sehr offen zugibt, ist lange genug her und ein Hauch von
Pressefreiheit macht sich immer gut, in ihren Handlungen und ihren Aussagen
gegen über Kohl sehr deutlich gemacht. Sie haben es so deutlich gemacht,
daß sich Kohl darüber im Klaren war, dass es nur die Wahl zwischen den
geforderten Zugeständnissen für die Vereinigung gab oder das Fenster wäre
wieder geschlossen worden.
Post by Frank Bügel
Daß der Russe uns nach
Jerusalem und Washington verscherbelt, hatte ich damals so nicht erwartet.
Dem Gorbatschow stand das Wasser so Oberkante Unterlippe, daß ihm natürlich
das eigene Hemd näher war, als das Schicksal einer DDR, deren Bürger sehr
deutlich ihren Willen zum Anschluss artikulierten, auch wenn es heute viele
nicht mehr wahrhaben wollen. Da gibt es aber Parallelen in der Geschichte,
in Deutschland gab es auch nach dem zweiten Dreißigjährigen Krieg Unmengen
von Widerstandskämpfer.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Mit Sicherheit ist Herrhausen auch nur ein Diener dieses Systems gewesen,
aber selbst wenn er es nicht mehr mit vollstem Herzen gewesen sein sollte,
ist sein Ende doch lediglich ein Beweis dafür, dass jeglicher ernsthafte
Widerstand ein tödliches Risiko in sich birgt.
Das war leider schon immer so. Und das wird es auch in Zukunft bleiben.
Eine Königin Luise konnte Napoleon damals nicht zur Milde bewegen. Eine
Eleonore Prochaska starb dann für Deutschlands Freiheit nachdem sich die
Deutschen mit den Russen in Tauroggen gegen den Despoten verbündeten.
Richtig, aber Geschichte wiederholt sich so nicht.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Ein wirklich souveränes Deutschland ist auch nur denkbar im Verein mit den
anderen souveränen Staaten Europas, also nicht in einem Molloch EU.
Ganz einer Meinung. Im Molloch gehen hingegen alle Länder unter.
Richtig.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Also heißt es, sich nicht sinnlos aus symbolischen Gründen zu opfern,
sondern ganz pragmatisch die weitere Entwicklung Europas zu einem
diktatorisch regierten Zentralstaat zu verhindern.
Wir Deutschen haben keine Möglichkeit mehr, das zu verhindern.
Nein, alleine nicht. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die
europäischen Völker erkennen und dann verändern werden.
Aber es wird sehr weh tun und die Deutschen werden wieder einmal einen
großen Teil der Rechnung zu bezahlen haben, da ihre Politiker, für die sie
wieder zu haften haben, ein gerüttelt Maß Schuld daran haben, wohin der
europäische Zug gerade fährt - nämlich auf eine dicke Betonwand zu.
Post by Frank Bügel
Post by Mueding
Der Sieg über das Deutsche Reich war die Grundvoraussetzung für die
Verwirklichung der "Vereinten Staaten von Europa".
Es hätte auch bei einem Sieg des Deutschen Reiches eine Art "Vereinigte
Staaten von Europa" gegeben.
Aber ein Europa der Völker in Westeuropa unter der Vorherrschaft des
Deutschen Reiches.
Falsch, in dem Buch steht absolut nichts von "Westeuropa".
Die angedachte Wirtschaftsordnung bezog natürlich Ungarn, Rumänen, Balten
usw. völlig gleichberechtig ein - das ist doch wohl nicht Westeuropa.
Post by Frank Bügel
Für die USA und die Juden war das nicht hinnehmbar.
Kann ich verstehen.
Post by Frank Bügel
(Walther Funk, "Die Europäische Gemeinschaft", 1940 - habe Deine
Ausführungen mit Interesse gelesen)
Funk hatte nichts mit Coudenhove-Kalergie, dem geistig-ideologischen
Vordenker der EU zu tun.
http://agso.uni-graz.at/marienthal/bibliothek/biografien/07_04_Coudenhove_Kalergi_Richard_Nikolaus_Biografie.htm
Coudenhove-Kalergie war aber offensichtlich ein Mann, der an solche Bücher
herankam, lesen und denken konnte. Er war sich darüber im Klaren, das die
grundsätzliche Vorstellung Funk´s weit in die Zukunft gerichtet waren.
Er mußte diese richtigen Vorstellungen und Wege nur so "optimieren", daß
sie seinen Zielen und den Zielen einer bestimmten Gruppe von Menschen, der
internationalen Hochfinanz, dienen würden.
Post by Frank Bügel
(Gorbatschow)
Post by Mueding
Was mein Problem im Umgang mit dieser tragischen Figur der Geschichte
beschreibt. Einerseits hat er letztlich erheblich dazu beigetragen, dass es
mir persönlich erspart blieb, auch den letzten Rest meines Erdenlebens im
real existierenden Sozialismus unter immer erbärmlicheren Bedingungen
verbringen zu müssen. Andererseits hat er letztlich auch dazu beigetragen,
dass diese Wende eine Richtung brachte, die nun wirklich nicht das optimale
Ergebnis bringen konnte.
Ebenso einer Meinung. Bei vielem, was ich löschte, stimme ich Dir ohne
weiteres zu. Nur wird der Beitrag dann zu lang und unleserlich. Dein Wissen
schätze ich und habe auch die gelöschten Textpassagen mit Interesse
gelesen.
Frank
Danke, nun können sich die roten Ideologen wieder das Maul zerfetzen.
Es wird ihnen aber nichts helfen, denn die Darstellung der Geschichte
können sie zwar fälschen, sie können aber historische Ereignisse nicht
ungeschehen machen und sie können auch nichts daran ändern, daß die weitere
Entwicklung auf sie und ihrer verschrobenen Ansichten keine Rücksicht
nimmt.

mueding

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