Discussion:
Speicherpreise aus meiner Jugend
(zu alt für eine Antwort)
Ignatios Souvatzis
2021-04-24 10:18:45 UTC
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Die Karikatur selbst ist inzwischen folkloristisch:

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--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor
Arno Welzel
2021-04-24 18:39:36 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Kay Martinen
2021-04-24 19:31:21 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
Das jemand der nicht so drin bewandert ist Mega und Kilo durcheinander
würfelt ist ja so unüblich nun auch nicht.

Vielleicht aber auch teil der Satirischen Übertreibung. Wer würde so
viel Geld zahlen für einen Atari 800XL? Hätte der allerdings wirklich
diese Menge RAM und zwar zu der Zeit gehabt... dann sind sowohl der
Preis als auch der Witz damit durchaus im Plausiblen Bereich - finde ich.

Ich denke da an die Modding-Artikel in der C-64 wo einem Brotkasten mit
einer Breiten Aufsatz-Platine und einem Drehschalter zu 5 verschiedenen
ZusatzROMs verholfen wurde. AFAIR gab's auch Artikel mit internen
Speichererweiterungen des C-128. Der ja schon von haus aus 128kB hatte -
die ROMs nicht mit gezählt. Und mit der REU um weitere 512kB erweitert
wurde. Modernere Chips und ??? und ein C-128 (MByte) wäre durchaus denkbar.


Kay
--
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Ralf Kiefer
2021-04-24 20:50:22 UTC
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Post by Kay Martinen
AFAIR gab's auch Artikel mit internen
Speichererweiterungen des C-128. Der ja schon von haus aus 128kB hatte -
die ROMs nicht mit gezählt.
Mein Apple IIe hatte ab Werk 128kB. Ich spendierte ihm im Jahr 1988 mal
3MB zusätzlich auf mehreren Steckkarten. Proof of Concept :-) Eher vom
Netzteil. Aber ernsthaft konnte ich nichts damit anfangen. 1MB
zusätzlich reichten. Ich brauchte die wenigen Slots für andere
Funktionen.

Gruß, Ralf
Andreas Kohlbach
2021-04-25 01:49:45 UTC
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Post by Kay Martinen
Vielleicht aber auch teil der Satirischen Übertreibung. Wer würde so
viel Geld zahlen für einen Atari 800XL? Hätte der allerdings wirklich
diese Menge RAM und zwar zu der Zeit gehabt... dann sind sowohl der
Preis als auch der Witz damit durchaus im Plausiblen Bereich - finde ich.
Die durchschnittlichen Preise für RAM zu dieser wären interessant. 1988
sah ich bei Horton eine 500 KB Erweiterung für den Amiga 500 für schlappe
398.- DM. Hatte zu dem Schnäpchenpreis gar noch eine Echtzeit-Uhr auf der
Karte. Hatte ich nicht gekauft. Wusste gar nicht, was man mit einem
halben MB RAM anfangen sollte. ;-)
Post by Kay Martinen
Ich denke da an die Modding-Artikel in der C-64 wo einem Brotkasten mit
einer Breiten Aufsatz-Platine und einem Drehschalter zu 5 verschiedenen
ZusatzROMs verholfen wurde.
Ich hatte zwei Firmwares drin. Original und eine auf (E)EPROM. Die hatte
einen Turbolader für die 1541 und auch die Datasette drin, und zeigte
nach dem Einschalten meinen Namen.:-D
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Hermann Riemann
2021-04-25 02:42:00 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Die durchschnittlichen Preise für RAM zu dieser wären interessant. 1988
sah ich bei Horton eine 500 KB Erweiterung für den Amiga 500 für schlappe
398.- DM. Hatte zu dem Schnäpchenpreis gar noch eine Echtzeit-Uhr auf der
Karte. Hatte ich nicht gekauft. Wusste gar nicht, was man mit einem
halben MB RAM anfangen sollte. ;-)
1986 hatte ich mir den Atari ST+ mit 1 MiB RAM gekauft.
Mein Buder hat ein paar Wochen früher den Atari ST in seiner ersten
Version mit 512 kiB ohne das große System ROM gekauft.
Da verblieben von den 512 kiB nur ca 60 kiB für den Benutzer übrig.

Mein Z80-System hatte 1985 zuletzt 82 kiB RAM.
2 k waren auf der CPU Platine.
Dann hatte ich eine 16 K RAM Platine mit 48Z02 Chips
( 2kB Chips mit Batteriepufferung im Chipgehäuse)
Dann kam eine 64 kB dynamische RAM Platine,
wo ich 1 Bit vom PIO für die Adressierung verwendete.

Hermann
der 1975 als Halbleiter Speicher
nur die 64 Bit 7489 Chips kannte.
--
http://www.hermann-riemann.de
Wolf gang P u f f e
2021-04-25 10:15:13 UTC
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Post by Hermann Riemann
Hermann
der 1975 als Halbleiter Speicher
nur die 64 Bit 7489 Chips kannte.
So um 1975 war ich stolz meinen ersten digitalen Halbleiterspeicher
selber gebaut zu haben.
1 Bit!
Ein Flipflop mit Trasistoren.
In eine Taschenlampe eingebaut mit 2 offenen Kabelenden am Gehäuse als
Sensorkontakt konnte man die Lampe durch antippen ein- und ausschalten.
Thomas Koenig
2021-04-25 10:18:15 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Hermann Riemann
Hermann
der 1975 als Halbleiter Speicher
nur die 64 Bit 7489 Chips kannte.
So um 1975 war ich stolz meinen ersten digitalen Halbleiterspeicher
selber gebaut zu haben.
1 Bit!
Ein Flipflop mit Trasistoren.
In eine Taschenlampe eingebaut mit 2 offenen Kabelenden am Gehäuse als
Sensorkontakt konnte man die Lampe durch antippen ein- und ausschalten.
War das auch so ein Elektronik-Baukasten?

Ich hatte damals einigen Spaß damit, sowas zu bauen.
Wolf gang P u f f e
2021-04-25 10:26:00 UTC
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Post by Thomas Koenig
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Hermann Riemann
Hermann
der 1975 als Halbleiter Speicher
nur die 64 Bit 7489 Chips kannte.
So um 1975 war ich stolz meinen ersten digitalen Halbleiterspeicher
selber gebaut zu haben.
1 Bit!
Ein Flipflop mit Trasistoren.
In eine Taschenlampe eingebaut mit 2 offenen Kabelenden am Gehäuse als
Sensorkontakt konnte man die Lampe durch antippen ein- und ausschalten.
War das auch so ein Elektronik-Baukasten?
Nein, das war kein Baukasten.
Das waren, wenn ich mich recht erinnere, 3 Germanium-Trasistoren und
ein paar Widerstände freifliegend verdrahtet.
Die Anregung dazu war einem Bastelbuch entnommen.
Hermann Riemann
2021-04-25 13:47:18 UTC
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Post by Thomas Koenig
War das auch so ein Elektronik-Baukasten?
Ich hatte damals einigen Spaß damit, sowas zu bauen.
https://www.sarganserland-walensee.ch/radio_tv_historisch/radiomann/radiomann0.htm

War unvergessen.

Hermann
der sich auch noch an eine Antenne erinnert,
die ein Drahtgeflecht war und die Form eines Tischtennisnetzes hatte.
--
http://www.hermann-riemann.de
Helmut Fischer
2021-04-25 17:01:48 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Die durchschnittlichen Preise für RAM zu dieser wären interessant. 1988
sah ich bei Horton eine 500 KB Erweiterung für den Amiga 500 für schlappe
398.- DM.
Ich habe hier eine MacUP Buyer's Guide von 1989 (hat selbst schon 18,-
gekostet), dort ist eine Speichererweiterung um 4 MB, bestehend aus vier
1 MB SIMMs, mit 3498 DM gelistet. Im Laden ohne Apple Logo bekam man die
bestimmt für weniger Geld, aber die Größenordnung stimmt vermutlich.

Ich erinnere mich noch, Anfang der 1990er über eine Kleinanzeige
zusammen mit einem Bekannten acht 1 MB SIMMS für ca. 100,-/Stück gekauft
zu haben. Vier der Riegel hatten aber 4 MB. Ich hatte in meinem MacPlus
keine Verwendung dafür, der Bekannte in seinem II(irgendwas) schon.

Mein vor einigen Jahren erstandener SE/30 mit acht 16 MB SIMMs käme mit
den 1989er Zahlen preislich in den sechsstelligen Bereich. Ich sollte
mir wohl ein Bankschließfach zulegen ;-)

Grüße, Helmut
Ralf Kiefer
2021-04-25 17:25:31 UTC
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Post by Helmut Fischer
Ich habe hier eine MacUP Buyer's Guide von 1989 (hat selbst schon 18,-
gekostet), dort ist eine Speichererweiterung um 4 MB, bestehend aus vier
1 MB SIMMs, mit 3498 DM gelistet. Im Laden ohne Apple Logo bekam man die
bestimmt für weniger Geld, aber die Größenordnung stimmt vermutlich.
Das war die Zeit eines Schweinezyklus. Im Jahr 1989 kosteten z.B. die
256kb-DRAMs teils bis zu 18DM pro Stück. Im Frühling 1988 lag der Preis
bei 7-8DM, AFAIR. Jeweils Endverbraucherpreise im Versandhandel. Und
1990 ging's mit den Preisen ganz "fürchterlich" bergab.

Davon abgesehen: wer gemäß MacUp kaufte, brauchte sowieso eine
Schwa^H^H^H^H fuhr auch Porsche ;-)

Gruß, Ralf
Andreas Kohlbach
2021-04-24 20:52:40 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
Allein 128 MB RAM zu bekommen macht vielleicht wenig Sinn. Dann gab es
1983 aber keine Rechner für den Privathaushalt, die 128 MB aufnehmen
konnten.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Wolf gang P u f f e
2021-04-25 10:30:30 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
Allein 128 MB RAM zu bekommen macht vielleicht wenig Sinn. Dann gab es
1983 aber keine Rechner für den Privathaushalt, die 128 MB aufnehmen
konnten.
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Speichergrößen, die damals nicht
adressiert werden konnten, bereichsweise in den Adressraum zugeschaltet.
Ralf Kiefer
2021-04-25 12:12:18 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Speichergrößen, die damals nicht
adressiert werden konnten, bereichsweise in den Adressraum zugeschaltet.
Bankswitching war eine übliche Technik. Z.B. hat der Apple IIe mit der
üblicherweise verbauten 80Z/64k-Karte den Bereich von $D000 bis $DFFF
5Mal: 4* als RAM, 1* als ROM. Mit dieser Methode funktionieren diverse
Speichererweiterungen als Steckkarte im AppleBus, z.B. die Saturn-Karte.
D.h. in diesen RAM-Chips gespeicherter Inhalt ist blockweise zugänglich.
Code kann ausgeführt werden.

Für größere Speichermengen gibt's noch eine weitere Variante, die
ausschließlich als RAM-Disk genutzt werden kann: sie benötigt 4
IO-Adressen. Drei sind als Adreß-Latch vorgesehen, so daß theoretisch
bis zu 16MB adressierbar sind, eine Adresse ist das Datenregister zum
Lesen oder Schreiben eines einzelnen Bytes aus der Karte.

Theoretisch müßten 3Bytes als Adresse innerhalb der Karte geschrieben
werden, um auf ein Byte zugreifen zu können. Praktisch werden nur die
Adressen in Latches geschrieben, die sich seit dem letzten Zugriff
geändert haben. Eine Steigerung de Zugriffsgeschwindigkeit brachte
Applied Engineering mit der RAMFactor, einer RAM-Karte mit max. 1MB, der
Option eine Zusatzkarte obendrauf zu stecken sowie mit der Option mit
einem externen Netzteil den Inhalt zu puffern. Diese Karte inkrementiert
die Adreßregister automatisch bei einem Zugriff auf das Datenregister.
Diese Technik hatte Apple für eigene Speicherkarten übernommen. Das
Stichwort in der AppleBus-Welt ist "Slinky".

Gruß, Ralf
Kay Martinen
2021-04-25 12:14:51 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
Allein 128 MB RAM zu bekommen macht vielleicht wenig Sinn. Dann gab es
1983 aber keine Rechner für den Privathaushalt, die 128 MB aufnehmen
konnten.
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Speichergrößen, die damals nicht
adressiert werden konnten, bereichsweise in den Adressraum zugeschaltet.
Das war beim PC der LIM (Lotus Intel Microsoft) Standard EMS bei dem
Zugriff auf diesen Speicherbereich durch ein Speicherfenster im Upper
Memory möglich war. Aber nur Seitenweise und AFAIR nur in der Größe
eines damaligen Segments, also 64kB. Langsam war's außerdem und
umständlich weil kaum für Code sondern eher für Daten tauglich.

Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.

Kay
--
Posted via leafnode
Wolf gang P u f f e
2021-04-25 21:15:34 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher". Auch Witze
sollten zumindest halbwegs plausibel sein, sonst wirkt das arg bemüht.
Allein 128 MB RAM zu bekommen macht vielleicht wenig Sinn. Dann gab es
1983 aber keine Rechner für den Privathaushalt, die 128 MB aufnehmen
konnten.
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Speichergrößen, die damals nicht
adressiert werden konnten, bereichsweise in den Adressraum zugeschaltet.
Das war beim PC der LIM (Lotus Intel Microsoft) Standard EMS bei dem
Zugriff auf diesen Speicherbereich durch ein Speicherfenster im Upper
Memory möglich war. Aber nur Seitenweise und AFAIR nur in der Größe
eines damaligen Segments, also 64kB. Langsam war's außerdem und
umständlich weil kaum für Code sondern eher für Daten tauglich.
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
Zeitlich gesehen vor dem PC kenne ich da nichts.
Aber da der Osten (DDR) wohl ein paar Jahre hinterher war, gehe ich mal
etwas weiter ans Ende der 80er Jahre.
Und da gab es für die Heimcomputer der Serie KC85/x (mit Z80 CPU)
diverse Erweiterungen und Module, sogenannte "segmented RAM".

http://waste.informatik.hu-berlin.de/Diplom/robotron/diplom/rechner/erweiterungen_kc85_234/module.html

Hier findet man Segmented RAM wenn man runter scrollt bis Modul "M035"
1MB segmented RAM, welches 64 Blöcke je 16Kb bereit stellte.
4MB-Module wurden wohl versuchsweise auch gebaut(*)

Und hier ist etwas dazu beschrieben, wie die Segmente/Blöcke in den
Adressraum geschaltet wurden.
http://www.kc85.info/index.php/hardware-mainmenu/hardware-module-mxxx-mainmenu-50/180-ram-module-des-kc85.html

Das ganze System konnte wohl (ich habe das damals gar nicht so richtig
verfolgt) bis zum MicroDOS-System ausgebaut werden mit Flopy- und
RAM-Disk als Laufwerke.
http://www.mpm-kc85.de/html/D004FD.htm#Das%20Minimalsystem

(*)
Aus zufälligen Kontakten und Gesprächen in den letzten Jahren erfuhr ich
auch, dass es wohl auch vereinzelt bereits 4MB-RAM-Module gab.
Hier wurde versuchsweise(?) Hybrid-RAM verwendet, wo einzelne
Chips auf Keramiksubstrat kontaktiert, verwendet wurden.
http://www.server-alpha.de/hybridspeicher/index.htm

W.
Wolf gang P u f f e
2021-04-25 21:20:19 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
(*)
Aus zufälligen Kontakten und Gesprächen in den letzten Jahren erfuhr ich
auch, dass es wohl auch vereinzelt bereits 4MB-RAM-Module gab.
Hier wurde versuchsweise(?) Hybrid-RAM verwendet, wo einzelne
Chips auf Keramiksubstrat kontaktiert, verwendet wurden.
http://www.server-alpha.de/hybridspeicher/index.htm
Halt, Quatsch! 4MBit ergibt ja nur 512kByte.
Andreas Eder
2021-04-26 16:11:08 UTC
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Post by Kay Martinen
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
CP/M 3 konnte Bank Switching. Damit konnte man dann mehr als 64K
erreichen. Hab ich selbst genutzt. Aber ich denke MP/M konnte das schon
früher, aber damit habe ich selbst keine Erfahrung. AFAIK kannte MP/M II
sogar schon file sharing so i, ca. 1981.

"Andreas
Kay Martinen
2021-04-26 18:21:05 UTC
Permalink
Post by Andreas Eder
Post by Kay Martinen
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
CP/M 3 konnte Bank Switching. Damit konnte man dann mehr als 64K
erreichen. Hab ich selbst genutzt. Aber ich denke MP/M konnte das schon
Ich auch. Auf dem C-128. Der hatte eh Bank-Switching. Und ich einen mit
REU die CP/M als RAM-Floppy einsetzte (IMHO Laufwerk M:)
Post by Andreas Eder
früher, aber damit habe ich selbst keine Erfahrung. AFAIK kannte MP/M II
sogar schon file sharing so i, ca. 1981.
Das M stand dort ImHO für "Multiuser" da mußte es das wohl können.

Lies aber meinen Post noch mal. Da ging es zwar auch um Bank-Switching.
Aber der Teil den du geqoutet hast NICHT. Da fragte ich nach
Homecomputern die vor dem PC Mehr Speicher hatten und den als Fenster in
den normalen Adressbereich einblendeten (Quasi EMS for HC's).

Ich sehe da einen Technischen Unterschied. Bei Bank-switching wird
gemeinhin ein vorhandener RAM oder ROM Block immer an der gleichen
Adresslage eingeblendet (oder eben nicht). Beim "Gegenteil"
(Windowing?!) müsste ein RAM(/ROM?) bereich immer an die Adresslage des
Speicherfensters eingeblendet werden, egal wo er sich physisch im; nicht
so weit reichenden; Adressbereich befände.

Kay
--
Posted via leafnode
Andreas Kohlbach
2021-04-26 20:22:01 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Andreas Eder
Post by Kay Martinen
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
CP/M 3 konnte Bank Switching. Damit konnte man dann mehr als 64K
erreichen. Hab ich selbst genutzt. Aber ich denke MP/M konnte das schon
Ich auch. Auf dem C-128. Der hatte eh Bank-Switching. Und ich einen mit
REU die CP/M als RAM-Floppy einsetzte (IMHO Laufwerk M:)
Was "anderes": konnte man im C64 Modus des C128 nicht durch Tricks und
Bank-Switching die vollen 128 K nutzen? Ich scheine mich schwach daran
erinnern zu können. Ausprobiert hatte ich es (mangels selbst keinen C128
zu besitzen) aber nicht.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Harold Winter
2021-04-27 07:22:28 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Was "anderes": konnte man im C64 Modus des C128 nicht durch Tricks und
Bank-Switching die vollen 128 K nutzen? Ich scheine mich schwach daran
erinnern zu können. Ausprobiert hatte ich es (mangels selbst keinen C128
zu besitzen) aber nicht.
Ich kann mich dunkel erinnern ein schon auf dem PET selbst geschriebenes
Buchhaltungsprogramm für den C128 so umgebaut zu haben, daß die einzelnen
Teile in verschiedene Bänke geladen wurden um dann blitzschnell umschalten zu
können.

Keine Ahnung mehr wie ich das geschafft habe ...
Kay Martinen
2021-04-27 11:46:36 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Eder
Post by Kay Martinen
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
CP/M 3 konnte Bank Switching. Damit konnte man dann mehr als 64K
erreichen. Hab ich selbst genutzt. Aber ich denke MP/M konnte das schon
Ich auch. Auf dem C-128. Der hatte eh Bank-Switching. Und ich einen mit
REU die CP/M als RAM-Floppy einsetzte (IMHO Laufwerk M:)
Was "anderes": konnte man im C64 Modus des C128 nicht durch Tricks und
Bank-Switching die vollen 128 K nutzen? Ich scheine mich schwach daran
erinnern zu können. Ausprobiert hatte ich es (mangels selbst keinen C128
zu besitzen) aber nicht.
Ich erinnere mich auch dunkel daran das es solche Tricks gab. Und wenn
ich mich nicht irre hingen die damit zusammen das dieses
Bankswitching-register auch aus dem 64-Mode erreichbar war. Da war auch
die 2 MHz umschaltung möglich, allerdings mit Video-abschaltung. Gab's
nicht einen Floppy-speeder der das nutzte?

Aber ich habe das selbst bei meinem C-128 nie versucht oder erinnere
mich nicht mehr das probiert zu haben. Warum denn? Welche Software die
im 64'er Modus zu wenig RAM hätte, hätte ich damit verbessern können.

Zur Textverarbeitung hab ich Protext 128 benutzt. Auf dem 80-Zeichen
Ausgang und im 128'er Modus. Comal-80 zum Programmieren ebenso, als
128'er Steckmodul. Der Rest waren spiele im 64'er die man erst mal hätte
Patchen müssen, wenn man denn genau wüsste wie.



Kay
--
Posted via leafnode
Arno Welzel
2021-04-27 08:05:22 UTC
Permalink
[...]
Post by Kay Martinen
Post by Wolf gang P u f f e
Wenn ich mich recht erinnere, wurden Speichergrößen, die damals nicht
adressiert werden konnten, bereichsweise in den Adressraum zugeschaltet.
Das war beim PC der LIM (Lotus Intel Microsoft) Standard EMS bei dem
Zugriff auf diesen Speicherbereich durch ein Speicherfenster im Upper
Memory möglich war. Aber nur Seitenweise und AFAIR nur in der Größe
eines damaligen Segments, also 64kB. Langsam war's außerdem und
umständlich weil kaum für Code sondern eher für Daten tauglich.
Wenn du diese Technik bei einem Homecomputer vor dem PC irgendwoher
kennst nenne mal welche bitte.
Atari 130 XE - das war eine 8-Bit-Maschine wie der 600XL und 800XL,
hatte aber 128 KB RAM eingebaut, von denen 64 KB per Bankswitching
genutzt werden konnte.

Ansonsten war bei allen 8-Bit-Ataris mit 64 KB RAM ein Teil des RAMs
durch I/O-Adressen und ROM "verdeckt". Man konnte aber per Software in
deisem Adressbereich zwischn ROM und RAM wechseln. Das habe ich damals
für "MikroMon" genutzt, um einen 6502-Monitor (Anzeige und Bearbeitung
von Speicherinhalten als Mnemonics) speicherresident zu laden, den man
dann jederzeit per Hotkey aufrufen konnte:

<https://arnowelzel.de/ueber-mich/meine-computer-geschichte>

<https://archive.org/details/computerkontakt-magazine-22/page/n3/mode/2up>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Andreas Kohlbach
2021-04-27 18:05:49 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Ansonsten war bei allen 8-Bit-Ataris mit 64 KB RAM ein Teil des RAMs
durch I/O-Adressen und ROM "verdeckt". Man konnte aber per Software in
deisem Adressbereich zwischn ROM und RAM wechseln.
IIRC ändert man beim C64 dazu ein Bit einer Adresse. Ohne die
Hintergründe zu kennen, hatte ich das mal gemacht. Rechner "friert" ein,
da dann das BASIC "weg" war.

Den maximalen Speicher kann man nur mit Maschinen-Programmen nutzen.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Gerrit Heitsch
2021-04-27 18:13:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Arno Welzel
Ansonsten war bei allen 8-Bit-Ataris mit 64 KB RAM ein Teil des RAMs
durch I/O-Adressen und ROM "verdeckt". Man konnte aber per Software in
deisem Adressbereich zwischn ROM und RAM wechseln.
IIRC ändert man beim C64 dazu ein Bit einer Adresse. Ohne die
Hintergründe zu kennen, hatte ich das mal gemacht. Rechner "friert" ein,
da dann das BASIC "weg" war.
Ja, da war die Software in den ROMs etwas simpel gestrickt. Es musste
damals schnell gehen. Deshalb hat er auch nur das einfache BASIC V2 mit
all seinen Problemen.

Bei den Nachfolgern haben sie sich mehr Mühe gegeben. Mein Plus/4 meldet
sich mit 60671 Bytes free obwohl er BASIC 3.5 in 32 KB ROM hat. Und
netterweise im ROM auch einen Maschinensprache-Monitor mit simplem
Assembler/Disassembler.

Gerrit
Hermann Riemann
2021-04-25 14:00:54 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Allein 128 MB RAM zu bekommen macht vielleicht wenig Sinn. Dann gab es
1983 aber keine Rechner für den Privathaushalt, die 128 MB aufnehmen
konnten.
Nun, es gab Lochrasterplatinen, IC-Sockel, Fädelstifte.
Damit konnte man Schatunngen entwickeln.
( Ich selbst habe so meine Z80 PIO Karte gefädelt. )

Wenn es schńell gehen soll nein Busverbindung,
wenn nicht, reicht eine I/O Verbindung
z.B. parallel über die centronics Schnittstelle
Mit Hilfe von Schieberegister und Multiplexer
kann man die IO-Leiste erweitern
Oder besser eine zusätzliche CPU
die mit dem alten PC irgendwie verbunden ist.

Mit einem parallel IO Port kann man den Adressraum
erweitern.
15 bit + 8 bit ergeben 23 bit war für 512 MB reicht..

Hermann
der seine 8-bit Rechner ( mit geringen Ausnahmen)
ohne Gehäuse betrieben hat.
--
http://www.hermann-riemann.de
Markus Elsken
2021-04-24 21:10:26 UTC
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Moin!
Post by Arno Welzel
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher".
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.

mfg Markus
Kay Martinen
2021-04-24 23:13:11 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Arno Welzel
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher".
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.
Es hat auch hoffentlich niemand erwartet das damalige 8-bitter mit
typisch 16 Adressleitungen xxx Megabyte Linear ansprechen können
sollten. In dem Fall ist neben der Sinnfrage gleich der Schrei nach
höheren Speicherdichten auf den damaligen Massenspeichern zu vernehmen. :-)

Ich wüsste da nur zwei Mögliche Techniken. Bankswitching - und
Windowing, also wie bei LIM EMS ein Speicherfenster verschieben. Wer hat
letzteres überhaupt gemacht (vor dem Einsatz im PC)?

Switching dürfte einfacher sein.

Kay
--
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Andreas Kohlbach
2021-04-25 01:56:59 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.
Es hat auch hoffentlich niemand erwartet das damalige 8-bitter mit
typisch 16 Adressleitungen xxx Megabyte Linear ansprechen können
sollten. In dem Fall ist neben der Sinnfrage gleich der Schrei nach
höheren Speicherdichten auf den damaligen Massenspeichern zu vernehmen. :-)
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
--
Andreas

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Michael van Elst
2021-04-25 05:16:49 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Da wäre schon die Basisversion mit doppelt so vielen RAM-Chips
teurer in der Herstellung geworden und die Spielehersteller
hätten verschiedene Varianten für die Speichergrössen parallel
programmieren müssen (oder die grösseren Modelle gleich ignoriert,
die sich dann auch kaum verkauft hätten).
Andreas Kohlbach
2021-04-25 11:44:51 UTC
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Post by Michael van Elst
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Da wäre schon die Basisversion mit doppelt so vielen RAM-Chips
teurer in der Herstellung geworden und die Spielehersteller
hätten verschiedene Varianten für die Speichergrössen parallel
programmieren müssen (oder die grösseren Modelle gleich ignoriert,
die sich dann auch kaum verkauft hätten).
Ja. Wurde aber von anderen Herstellern trotzdem so gehandhabt. Auch
Spieleverpackungen stand drauf, wie viel RAM der Computer haben muss.
--
Andreas

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Gerrit Heitsch
2021-04-25 12:22:28 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael van Elst
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Da wäre schon die Basisversion mit doppelt so vielen RAM-Chips
teurer in der Herstellung geworden und die Spielehersteller
hätten verschiedene Varianten für die Speichergrössen parallel
programmieren müssen (oder die grösseren Modelle gleich ignoriert,
die sich dann auch kaum verkauft hätten).
Ja. Wurde aber von anderen Herstellern trotzdem so gehandhabt. Auch
Spieleverpackungen stand drauf, wie viel RAM der Computer haben muss.
Schon, aber es ist für die Hersteller von Vorteil wenn schon die
Grundversion möglichst viel Speicher hat. Denn die stellt den Standard
da, Erweiterungen kosten extra.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2021-04-25 16:21:24 UTC
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael van Elst
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Da wäre schon die Basisversion mit doppelt so vielen RAM-Chips
teurer in der Herstellung geworden und die Spielehersteller
hätten verschiedene Varianten für die Speichergrössen parallel
programmieren müssen (oder die grösseren Modelle gleich ignoriert,
die sich dann auch kaum verkauft hätten).
Ja. Wurde aber von anderen Herstellern trotzdem so gehandhabt. Auch
Spieleverpackungen stand drauf, wie viel RAM der Computer haben muss.
Schon, aber es ist für die Hersteller von Vorteil wenn schon die
Grundversion möglichst viel Speicher hat. Denn die stellt den Standard
da, Erweiterungen kosten extra.
Dann lässt sich vom Computerhersteller weniger Geld machen. Wäre doch gut
für ihn (nicht für den Käufer; ganz im Gegenteil), viele Versionen zu
unterschiedlichen Preisen anzubieten. Für den Spielehersteller vielleicht
wieder nicht, muss er mit weniger RAM auskommen. Oder sich vielleicht
Kunden ausschlugen, nur eine Version für die voll bestückte Version (64K)
herzustellen.

Der ZX Spectrum z.B. wurde (laut Wikipedia) in acht verschiedenen
Versionen, mit 16 KB 1982 bis 128 KB (Bankswitching sei Dank) 1987
ausgeliefert. Das funktionierte für Hersteller, Softwareanbieter und
Kunden.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Gerrit Heitsch
2021-04-25 16:40:56 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Post by Michael van Elst
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Da wäre schon die Basisversion mit doppelt so vielen RAM-Chips
teurer in der Herstellung geworden und die Spielehersteller
hätten verschiedene Varianten für die Speichergrössen parallel
programmieren müssen (oder die grösseren Modelle gleich ignoriert,
die sich dann auch kaum verkauft hätten).
Ja. Wurde aber von anderen Herstellern trotzdem so gehandhabt. Auch
Spieleverpackungen stand drauf, wie viel RAM der Computer haben muss.
Schon, aber es ist für die Hersteller von Vorteil wenn schon die
Grundversion möglichst viel Speicher hat. Denn die stellt den Standard
da, Erweiterungen kosten extra.
Dann lässt sich vom Computerhersteller weniger Geld machen.
Nein, denn multiple Varianten herstellen kostet zusätzlich Geld.
Zumindest damals wären das sehr unterschiedliche Platinen geworden weil
es eben die Zäsur zwischen 4116 (16Kx1, 3 Spannungen) zu 4164 (64Kx1, 1
Spannung) gab. Die 16Kx4 DRAMs kamen erst deutlich später.


Wäre doch gut
Post by Andreas Kohlbach
für ihn (nicht für den Käufer; ganz im Gegenteil), viele Versionen zu
unterschiedlichen Preisen anzubieten. Für den Spielehersteller vielleicht
wieder nicht, muss er mit weniger RAM auskommen. Oder sich vielleicht
Kunden ausschlugen, nur eine Version für die voll bestückte Version (64K)
herzustellen.
Ja, alles zusammen ergibt ein Klima in dem nicht soviele Rechner
verkauft würden als wenn man gleich die Maximalversion liefert. Der
Ansatz des C64 war für die Hersteller der Software und der Hardware die
beste Lösung und damit auch für den Kunden der zwar etwas mehr ausgeben
musste aber eben auch mehr bekam.
Post by Andreas Kohlbach
Der ZX Spectrum z.B. wurde (laut Wikipedia) in acht verschiedenen
Versionen, mit 16 KB 1982 bis 128 KB (Bankswitching sei Dank) 1987
ausgeliefert. Das funktionierte für Hersteller, Softwareanbieter und
Kunden.
Der war von der Hardware eher simpel wenn man ihn mit dem C64
vergleicht. Und wenn man die Verkaufszahlen betrachtet war der C64
erfolgreicher.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2021-04-26 01:27:11 UTC
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Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Der ZX Spectrum z.B. wurde (laut Wikipedia) in acht verschiedenen
Versionen, mit 16 KB 1982 bis 128 KB (Bankswitching sei Dank) 1987
ausgeliefert. Das funktionierte für Hersteller, Softwareanbieter und
Kunden.
Der war von der Hardware eher simpel wenn man ihn mit dem C64
vergleicht. Und wenn man die Verkaufszahlen betrachtet war der C64
erfolgreicher.
Vielleicht, weil er in den USA nicht erfolgreich war, auch wenn er als
Timex Sinclair 2068 (basierend auf dem Spectrum) verkauft wurde.

Leider kann ich keine Zahlen über den Verkauf von Commodore 64 gegenüber
ZX Spectrum nur für den britischen Markt finden. Wäre sicher
interessant. 5 Millionen sollen weltweit verkauft sein. Da kann nicht mal
der Amstrad CPC (Schneider in Deutschland) gegen anstinken. Wenn der C 64
auch zwischen 12 und 17 Millionen (interessant IMO, dass es offenbar keine
genauen Zahlen gibt) verkauft wurde, ist er laut Wikipedia in den UK doch
nur Nummer zwei (und hat in Japan komplett versagt):

< https://en.wikipedia.org/wiki/Commodore_64>
| In the UK market, the C64 faced competition from the BBC Micro and the
| ZX Spectrum, but the C64 was still the second most popular
| computer in the UK after the ZX Spectrum.

Und das, oder vielleicht gerade, weil es den Spectrum mit
unterschiedlichen RAM-Ausstattungen gab. Der Spectrum (48 K) kam ein paar
Monate vor dem C64 auf den Markt zu einem Preis von £175, während der C64
- besser ausgestaltet, mit £395 mehr als das Doppelte kostete, laut
Wikipedia.
--
Andreas

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Gerrit Heitsch
2021-04-26 05:42:28 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Der ZX Spectrum z.B. wurde (laut Wikipedia) in acht verschiedenen
Versionen, mit 16 KB 1982 bis 128 KB (Bankswitching sei Dank) 1987
ausgeliefert. Das funktionierte für Hersteller, Softwareanbieter und
Kunden.
Der war von der Hardware eher simpel wenn man ihn mit dem C64
vergleicht. Und wenn man die Verkaufszahlen betrachtet war der C64
erfolgreicher.
Vielleicht, weil er in den USA nicht erfolgreich war, auch wenn er als
Timex Sinclair 2068 (basierend auf dem Spectrum) verkauft wurde.
Leider kann ich keine Zahlen über den Verkauf von Commodore 64 gegenüber
ZX Spectrum nur für den britischen Markt finden. Wäre sicher
interessant. 5 Millionen sollen weltweit verkauft sein. Da kann nicht mal
der Amstrad CPC (Schneider in Deutschland) gegen anstinken. Wenn der C 64
auch zwischen 12 und 17 Millionen (interessant IMO, dass es offenbar keine
genauen Zahlen gibt) verkauft wurde, ist er laut Wikipedia in den UK doch
< https://en.wikipedia.org/wiki/Commodore_64>
| In the UK market, the C64 faced competition from the BBC Micro and the
| ZX Spectrum, but the C64 was still the second most popular
| computer in the UK after the ZX Spectrum.
Und das, oder vielleicht gerade, weil es den Spectrum mit
unterschiedlichen RAM-Ausstattungen gab. Der Spectrum (48 K) kam ein paar
Monate vor dem C64 auf den Markt zu einem Preis von £175, während der C64
- besser ausgestaltet, mit £395 mehr als das Doppelte kostete, laut
Wikipedia.
Ja, du hast beim C64 aber auch eine Menge mehr bekommen. Deutlich
fähigere Hardware, mehr RAM, mehr I/O und eine bessere Tastatur.

Gerrit
Hanno Foest
2021-04-25 16:41:39 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Der ZX Spectrum z.B. wurde (laut Wikipedia) in acht verschiedenen
Versionen, mit 16 KB 1982 bis 128 KB (Bankswitching sei Dank) 1987
ausgeliefert. Das funktionierte für Hersteller, Softwareanbieter und
Kunden.
Wobei die Grundversion nur 16K und 48K kannte, der 128K Spectrum war ein
erweitertes Gerät (Soundchip etc), was schon aus diesem Grund nicht voll
kompatibel zu den kleineren Modellen war.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Hermann Riemann
2021-04-25 14:20:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Ja. Wurde aber von anderen Herstellern trotzdem so gehandhabt. Auch
Spieleverpackungen stand drauf, wie viel RAM der Computer haben muss.
ca 640 kRAM + extended memory

Hermann
der zu DOS Zeiten sich mit memmaker herumschlug.
--
http://www.hermann-riemann.de
Gerrit Heitsch
2021-04-25 06:17:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.
Es hat auch hoffentlich niemand erwartet das damalige 8-bitter mit
typisch 16 Adressleitungen xxx Megabyte Linear ansprechen können
sollten. In dem Fall ist neben der Sinnfrage gleich der Schrei nach
höheren Speicherdichten auf den damaligen Massenspeichern zu vernehmen. :-)
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten.
Nein, 8 x 4164 waren kurz nachdem der C64 auf den Markt kam billiger als
eine größere Platine mit 32 x 4116, zusätzlicher Logik zu bestücken und
die -5V für die RAMs zu erzeugen.

Beim Design hatten sie schon darauf gesetzt. Und gewonnen.


Gerrit
Ralf Kiefer
2021-04-25 12:12:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat.
Bei Commodore gab's zu jener mehr als den C64: die CBM-Baureihe. Die
hatte teils schon mehr als 64kB.
Post by Andreas Kohlbach
Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten.
Nein. Den Apple II gab's schon ein Weilchen als 48kB-Rechner und mit
Steckkartenerweiterung als 64kB-Modell. Apple-II-Kompatible aus Taiwan
kamen zu jener Zeit mit einer überarbeiteten Hauptplatine (GTAC-2) mit
64kB in 8 Chips.

Anfang 1983 kam der IIe mit 64kB oder 128kB auf den Markt. Nicht zu
vergessen der Apple III aus dem Jahr 1980 mit 128kB bis 512kB RAM und
auch einem 6502. Ok, die Preisklasse dieses Rechners war eher
"luxuriös".

Von Tandy gab's ab 1980 den CoCo mit der Speicherverkaufsphilosphie, die
Du vorgeschlagen hast: die Salamitaktik der CoCo förderte vermutlich
nicht gerade den Erfolg dieser Baureihe, obwohl sie die beste 8bit-CPU
auf dem Markt hatte.

Gruß, Ralf
Kay Martinen
2021-04-25 13:04:16 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat.
Bei Commodore gab's zu jener mehr als den C64: die CBM-Baureihe. Die
hatte teils schon mehr als 64kB.
Post by Andreas Kohlbach
Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten.
Nein. Den Apple II gab's schon ein Weilchen als 48kB-Rechner und mit
Steckkartenerweiterung als 64kB-Modell. Apple-II-Kompatible aus Taiwan
kamen zu jener Zeit mit einer überarbeiteten Hauptplatine (GTAC-2) mit
64kB in 8 Chips.
Anfang 1983 kam der IIe mit 64kB oder 128kB auf den Markt. Nicht zu
vergessen der Apple III aus dem Jahr 1980 mit 128kB bis 512kB RAM und
auch einem 6502. Ok, die Preisklasse dieses Rechners war eher
"luxuriös".
Von Tandy gab's ab 1980 den CoCo mit der Speicherverkaufsphilosphie, die
Du vorgeschlagen hast: die Salamitaktik der CoCo förderte vermutlich
nicht gerade den Erfolg dieser Baureihe, obwohl sie die beste 8bit-CPU
auf dem Markt hatte.
Zu der damaligen Zeit gab es halt auch zwei angewandte Speicherchip
Modelle. Ein mal das SRAM das Statisch bleibt (flip-flop-Prinzip) und
dann das Dynamische RAM das im Grunde so einer art Vorläufer des FLASH
ist, weil es ohne regelmäßigen Refresh die Ladung seiner
"minikondensatoren" verlor.

DRAM war billiger und ermöglichte Größere Kapazitäten, erkauft durch
Refresh-zyklen im Betrieb.

SRAM war Schneller und einfacher im Einsatz. Aber teurer, auch weil es
mehr chipfläche pro Bit brauchte was die Kapazität begrenzt.

Beim VIC-20 war das RAM m.W. komplett SRAM. Ab C-64 (IMHO später) und
C-128 war m.W. sowohl SRAM als auch DRAM vertreten, je nach Modell.

IMHO haben frühe PCs ihre Haupspeicher nur mit DRAM bestückt und bekamen
dann Externe Caches aus schnellen SRAMs vorgeschaltet. Noch zu Zeiten da
die CPU selbst keinen enthielt. Von dem paar Byte großen Prefetch-buffer
mal abgesehen. (286-486)

Im Grunde ist das doch heute noch so oder? Speicher-riegel sind DRAMs
(mit eigenem Refresh intern) und caches sind schnelle SRAMs.

Wenn ich diesen Aberwitzigen Takt-Unterschied zwischen CPU Intern und
Externem RAM bedenke muß ich mich jedesmal fragen wie lange das noch so
weiter gehen kann/soll. Speziell beim Datum schreiben sind die heutigen
RAMs doch immer noch grottenlahm. Das fällt nur nicht so stark auf
weil's dann halt einen Cache-miss gäbe und das Datum dann im Hintergrund
weg geschrieben wird.

Sinnbildlich:

CPU = "Großstadt Rom"
RAM = Gallisches Dorf

NMI, Speicherfehler: Ein bekannter Hinkelstein-Lieferant...

:-)

Kay
--
Posted via leafnode
Hermann Riemann
2021-04-25 14:18:23 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Zu der damaligen Zeit gab es halt auch zwei angewandte Speicherchip
Modelle. Ein mal das SRAM das Statisch bleibt (flip-flop-Prinzip) und
dann das Dynamische RAM das im Grunde so einer art Vorläufer des FLASH
ist, weil es ohne regelmäßigen Refresh die Ladung seiner
"minikondensatoren" verlor.
Statische RAMs ( Flipflops ) brauchen jeweils 6 Transistoren,
wogegen DRAMs aus jeweils aus einem Transistor und einem Kondensator
bestehen.
Flash erinnert mit seinem endlichen Ladezyklen eher an Batterie.
Post by Kay Martinen
Wenn ich diesen Aberwitzigen Takt-Unterschied zwischen CPU Intern und
Externem RAM bedenke muß ich mich jedesmal fragen wie lange das noch so
weiter gehen kann/soll.
Mittlerweile spielt bei den Geschwindigkeiten die Lichtgeschwindigkeit
eine Rolle.
300 MegaMeter/Sekunde sind 0,3 Meter/nanoSekunde
Und die Geschwindigkeit der Elektronen auf den Leitungen
liegt unterhalb der Lichtgeschwindigkeit.

Das ist nur eine Punkt neben Wärmeentwicklung
Sendeleistung.

Hermann
fragend, wie heiß die CPUs werden würden,
denn sie, ohne kaputt zu gehen,
statt mit CMOS mit ECL betrieben würden.
https://en.wikipedia.org/wiki/Emitter-coupled_logic
--
http://www.hermann-riemann.de
Martin Peters
2021-05-02 17:17:40 UTC
Permalink
Kay Martinen schrieb:
(...)
Post by Kay Martinen
IMHO haben frühe PCs ihre Haupspeicher nur mit DRAM bestückt und bekamen
dann Externe Caches aus schnellen SRAMs vorgeschaltet. Noch zu Zeiten da
die CPU selbst keinen enthielt. Von dem paar Byte großen Prefetch-buffer
mal abgesehen. (286-486)
Der 386er hatte optional noch externen Cache, der 486er hatte bereits
On-Die-L1-Cache.
Andreas Kohlbach
2021-04-25 16:34:00 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat.
Bei Commodore gab's zu jener mehr als den C64: die CBM-Baureihe. Die
hatte teils schon mehr als 64kB.
Noch den VIC-20 und PET.

Laut Wikipedia kauften Kunden bei späteren PET-Modellen lieber ein Model
mit weniger RAM, um es selbst mit mehr upzugraden, bis Commodore dem einen
Riegel vorschub:

| In 1980, the 4000-series PETs were launched. These included the
| enhanced BASIC 4.0, which added commands for disk functions and
| significantly improved garbage cleanup. By this point, Commodore
| discovered that people were buying cheaper 8 KB and 16 KB models of
| the 3000-series and upgrading the RAM rather than paying extra for
| the 32 KB model. Because of this, they punched out the memory
| sockets in the 4016 (there was no 8 KB 4000-series PET) to prevent
| that practice.

Die 8000-series konnte dann mit bis zu 96 KB ausgestattet werden. Die war
aber für den professionellen Markt gedacht; man konnte die auch mit
Festplatte bestellen. Wurde AFAIK weder für den Apple ][ noch andere
8-Bitter zu der Zeit als offiziellen Zubehör angeboten.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Ralf Kiefer
2021-04-25 16:51:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Laut Wikipedia kauften Kunden bei späteren PET-Modellen lieber ein Model
mit weniger RAM, um es selbst mit mehr upzugraden, bis Commodore dem einen
Commodore beschädigte die Platinen, um die Erweiterung zu verhindern.
Das hat manche gehindert, aber nicht alle :-)
Post by Andreas Kohlbach
Die 8000-series konnte dann mit bis zu 96 KB ausgestattet werden. Die war
aber für den professionellen Markt gedacht; man konnte die auch mit
Festplatte bestellen. Wurde AFAIK weder für den Apple ][ noch andere
8-Bitter zu der Zeit als offiziellen Zubehör angeboten.
Apple lieferte ab 1981 die externe Festplatte Profile mit 5MB zunächst
nur für den Apple III und zu professionellen Preisen. Ab 1983 gab's die
AppleBus-Steckkarte für den II und IIe. BTW hier im Fundus ist so eine
ProFile-Karte für den II, nur eine Festplatte dazu fehlt mir. Man muß
nicht alles haben ... :-)

Gruß, Ralf
Kay Martinen
2021-04-26 12:15:52 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Apple lieferte ab 1981 die externe Festplatte Profile mit 5MB zunächst
nur für den Apple III und zu professionellen Preisen. Ab 1983 gab's die
Bei der "riesenmenge" an Speicherplatt wird das dann vermutlich eine MFM
Platte gewesen sein oder? Wenn...
Post by Ralf Kiefer
AppleBus-Steckkarte für den II und IIe. BTW hier im Fundus ist so eine
ProFile-Karte für den II, nur eine Festplatte dazu fehlt mir. Man muß
nicht alles haben ... :-)
... dann kann ich dir eine mit 20 Megabyte anbieten. Allerdings 5,25"
mit Voller Bauhöhe und ohne Funktionsgarantie. Eigentlich genau OHNE
jede, denn da hat's mal wg. eines falsch angesteckten Kabels "geblitzt"
auf der Platine (am Rand, in einer Glasdiode diagonal über einem
8-beiner). Aber wenn du versuchen willst aus einer Echten Seagate eine
"sie geht" zu machen schicke ich sie dir.

Daten- und Controller-kabel sind sicher auch noch vorhanden. Und 1-2
Lose Platinenstecker zum selber crimpen (bei 'test' bedarf?).

Ich leg auch gern noch einen MFM Controller für den PC mit drauf. Z.b.
einen von Morse mit Floppy-Swap Schalter am Slotblech... (wenn ich da
nicht IDE und MFM verwechsele!)

Kay
--
Posted via leafnode
Martin Peters
2021-05-02 17:13:51 UTC
Permalink
Ralf Kiefer schrieb:
(...)
Post by Ralf Kiefer
Apple lieferte ab 1981 die externe Festplatte Profile mit 5MB zunächst
nur für den Apple III und zu professionellen Preisen.
War wohl die ST-506 mit eigener Elektronik.
Post by Ralf Kiefer
Ab 1983 gab's die
AppleBus-Steckkarte für den II und IIe. BTW hier im Fundus ist so eine
ProFile-Karte für den II, nur eine Festplatte dazu fehlt mir. Man muß
nicht alles haben ... :-)
Die ST-506 haette ich aber schon gerne ;-)
Ralf Kiefer
2021-05-02 18:31:17 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
(...)
Post by Ralf Kiefer
Apple lieferte ab 1981 die externe Festplatte Profile mit 5MB zunächst
nur für den Apple III und zu professionellen Preisen.
War wohl die ST-506 mit eigener Elektronik.
Schau Dir das Foto vom Controller aus dem ProFile-Gehäuse an:
<http://mirrors.apple2.org.za/Apple%20II%20Documentation%20Project/Perip
herals/Hard%20Drives/Apple%20ProFile/Photos/Apple%20ProFile%20-%20Contro
ller%20Card.jpg>
Auffallend ist der Z8-Prozessor (ohne '0'!) mit aufgesetztem EPROM.


Gruß, Ralf
Eckhard Becker
2021-04-26 20:19:06 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Ralf Kiefer
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat.
Bei Commodore gab's zu jener mehr als den C64: die CBM-Baureihe. Die
hatte teils schon mehr als 64kB.
Noch den VIC-20 und PET.
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
ca. 4kB freier Speicher, Speichererweiterung mit Mäuseklavier für
Adressraumeinstellung gab es m.W. mit max. 32kB.

Preis war exorbitant, ich weiß ihn aber nicht mehr.

E.
Kay Martinen
2021-04-26 21:00:57 UTC
Permalink
Post by Eckhard Becker
Post by Andreas Kohlbach
Post by Ralf Kiefer
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat.
Bei Commodore gab's zu jener mehr als den C64: die CBM-Baureihe. Die
hatte teils schon mehr als 64kB.
Noch den VIC-20 und PET.
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er

Data Drecker war kein Zeitschriftenverlag!
Post by Eckhard Becker
ca. 4kB freier Speicher,
4k? IMHO eher 2,5k frei.
Post by Eckhard Becker
Speichererweiterung mit Mäuseklavier für
Adressraumeinstellung gab es m.W. mit max. 32kB.
Hmm. Man konnte 2 16k erweiterungen nutzen. Aber nur mit Expansion Box
oder einer dieser Busplatinen dafür.
Post by Eckhard Becker
Preis war exorbitant, ich weiß ihn aber nicht mehr.
IMHO so um die <Preis für Neustes Iphone (in DM)> jedenfalls anfangs.

Als der C-64 raus kam fiel der VC-20 im Preis. War klar!

Kay
--
Posted via leafnode
Andreas Kohlbach
2021-04-26 23:43:58 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Eckhard Becker
Post by Andreas Kohlbach
Noch den VIC-20 und PET.
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Bekannt!
Dito.
Post by Kay Martinen
Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein? Ich
kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Ich las in der Vergangenheit viele Amerikanische Publikationen, weil die
mir interessanter (weil "näher am Herz", da die meisten Computer zu der
Zeit aus den USA kamen) erschienen. Der VIC-20 erschien oft in Artikeln
bis etwa 1983. Dann "übernahm" der Commodore 64 die Herrschaft.
Post by Kay Martinen
Data Drecker war kein Zeitschriftenverlag!
Data Becker, nicht? Ich habe hier die "64er Intern" (als PDF) [1]
vorliegen. Wohl die Bibel der deutschen C64 Anhänger.

[1] Ein Bekannter kaufte es. Der Vater eines anderen Bekannten (eines
anderen Bekannten -) von ihm war in seiner Firma so frei, mir, und zwei
anderen Bekannten (dieses Bekannten), Kopien davon zu kopieren.
--
Andreas

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Martin Peters
2021-05-02 17:10:44 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach schrieb:
(...)
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Data Drecker war kein Zeitschriftenverlag!
Data Becker, nicht? Ich habe hier die "64er Intern" (als PDF) [1]
vorliegen. Wohl die Bibel der deutschen C64 Anhänger.
Jupp. Allerdings hatte Data Becker damals schon einen sehr
durchwachsenen Ruf, aber auch ein breites "Sortiment". Genauso wie
Hofacker. Auch Markt&Technik und Franzis' hatten spaeter viel Schund.

Aber von allen gab's auch gute Buecher.

Und auch wenn so mancher die Nase ruempft: Irgendwas Kultiges haben die
Buecher aus dieser Zeit heute halt trotzdem. Wir hatten neulich im
Museum so ein Hofacker-Buch in der Hand. Da fuehlte ich mich irgendwie
in die Zeit zurueckversetzt, als ich Mitte der 80er in den
Buecher-Kisten bei Radio Draeger in Stuttgart stoeberte :D
Hermann Riemann
2021-05-02 18:05:38 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Data Becker, nicht? Ich habe hier die "64er Intern" (als PDF) [1]
vorliegen. Wohl die Bibel der deutschen C64 Anhänger.
Ich hatte "ST intern" ein Vorläufer von Atari ST Profibuch.

Hermann
der diese Bücher häufig benutzt hat.
--
http://www.hermann-riemann.de
Eckhard Becker
2021-04-28 19:41:23 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Damit meinte ich nur, dass der Name nicht durch eine Kooperation mit
einer bildenden Zeitschrift gewählt wurde wie bei diversen
Technikprodukten danach, Volks-PC z.B. :-)

E.
Kay Martinen
2021-04-28 22:41:45 UTC
Permalink
Post by Eckhard Becker
Post by Kay Martinen
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Damit meinte ich nur, dass der Name nicht durch eine Kooperation mit
einer bildenden Zeitschrift gewählt wurde wie bei diversen
Technikprodukten danach, Volks-PC z.B. :-)
Ahso. Na ich meine zu der Zeit wäre so eine Begriffsfindung eher im
Bereich Ostdeutscher Gazetten wahrscheinlich gewesen.

Im Westen war's glaub ich Vobis die mit dem Label "Volks-PC" oder
ähnlichem abräumen wollten. Drin steckten aber AFAIR Billigst-Hardware.

Da ändern auch Gehäuse im "Colani Design" nix. War'n doch bloße
Plastikaufsätze.

Das man den VIC-20 hier umbeannte soll eher damit zusammen gehangen
haben das die Ausprache der Bezeichnung zu ähnlich klang wie ein
seinerzeit als Obszön betrachter Deutscher Begriff.

Heute ist das wohl anders. Da juckt's keinen mehr im Schritt wenn einer
Erzählte "das er seine Wichsgriffel nicht vom Spaßstock lassen kann weil
er total Geil ist auf die Verfickten Scheißspiele seiner Rattenscharfen
Daddelkonsole. YoLo!" :-/

Was wäre wohl passiert wenn man den als FICK-20 auf die Leute los
gelassen hätte? Hardcore-Pornos im Nachmittags-Programm des FreeTV? Eine
Grüne "Ökozicke" als Bunte Kanzlerine? RTL konnte nicht mehr mit halten
beim Verrohen der Sitten und ging Pleite?

:-) Wer weiß...


Kay
--
Posted via leafnode
Andreas Kohlbach
2021-04-29 18:41:45 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Das man den VIC-20 hier umbeannte soll eher damit zusammen gehangen
haben das die Ausprache der Bezeichnung zu ähnlich klang wie ein
seinerzeit als Obszön betrachter Deutscher Begriff.
Heute ist das wohl anders. Da juckt's keinen mehr im Schritt wenn einer
Erzählte "das er seine Wichsgriffel nicht vom Spaßstock lassen kann weil
er total Geil ist auf die Verfickten Scheißspiele seiner Rattenscharfen
Daddelkonsole. YoLo!" :-/
Was wäre wohl passiert wenn man den als FICK-20 auf die Leute los
gelassen hätte? Hardcore-Pornos im Nachmittags-Programm des FreeTV? Eine
Grüne "Ökozicke" als Bunte Kanzlerine? RTL konnte nicht mehr mit halten
beim Verrohen der Sitten und ging Pleite?
Haha.

Ich glaube aber bei VIC-20 wäre nichts passiert. Außer dass ein paar von
uns Halbwüchsigen gekichert hätten, wie wir es schon bei "Schuhwichse"
taten.

Anders hätte es bei Puckman ausgesehen, hätte man das Spiel nicht vor der
Veröffentlichung noch in Pac-Man umbenannt. Vandalismus und so.

Vielleicht hätte es dann jemand Luckman oder Duckman genannt.

Btw. hier gibt es eine Straße Saint-Denis. Warum ich da nicht selbst
drauf kam (immerhin hat es mich bewogen, meine Initialen in den noch
feuchten Beton eines neu angelegten Bürgersteigs zu verewigen (bis der in
vielleicht 20 Jahren wieder ausgebessert wird)). Aber neulich sah ist den
Wegweiser wieder, und jemand hat das "D" verändert. *g*
--
Andreas
Hermann Riemann
2021-04-29 05:21:21 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Die älteste deutsche computer Zeitschrift: elektor.
Sie hat 1974 den computer 74 herausgebracht.
Soll zwar nie funktioniert haben, aber ..

Hermann
der Chip ( damals Z80 "Hasser" ) mc, c't ST? kannte,
deren computer bis auf Chip
damals ohne Gehäuse waren.
--
http://www.hermann-riemann.de
K. Krause
2021-04-29 13:19:42 UTC
Permalink
Elektor war keine Computer-Zeitschrift.
Elektor war eine Elektronik-Bastelzeitschrift, die überwiegend im
analogen Bereich tätig war.
Sie haben dann mit kleinen digitalen Projekten, "elektronischer Würfel",
Nixie-Uhr mit TTL-Bausteinen, Einchip-Uhr (liegt bei mir noch rum),
weitergemacht.
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74, Spielcomputer mit PIP 2650, ein
SC/MP-System, ein TMS 9900-System, und dann das, was die älteren
Youngster vielleicht grade noch kennen: den Elektor-Juniorcomputer mit
6502. Später dann das Elekterminal.

Übrigens habe ich mal im Netz ein Bild des Computer 74 auf einem frühen
Vintage-Computing-Festival gefunden, der offensichtlich funktioniert
hat. Leider ist es mir nicht gelungen mit den Leuten in Kontakt zu
treten.

Klemens

(der den Elektor ab Heft 1 / 1970 abonniert hat, und alle Hefte bis
zum Beginn der 1990er Jahre noch besitzt).
Post by Hermann Riemann
Post by Kay Martinen
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Die älteste deutsche computer Zeitschrift: elektor.
Sie hat 1974 den computer 74 herausgebracht.
Soll zwar nie funktioniert haben, aber ..
Hermann
   der Chip ( damals Z80 "Hasser" ) mc, c't ST? kannte,
   deren computer bis auf Chip
   damals ohne Gehäuse waren.
K. Krause
2021-04-29 13:24:24 UTC
Permalink
Um wieder aufs Thema zu kommen:

4096 Worte Speichererweiterung für den PDP8/e kosteten 1970
10000 DM.
Aber das war natürlich richtiger Speicher, nämlich Magnetkern-
speicher, der seine Daten nicht vergisst, bloss weil der Strom
ausfiel, oder der Computer abgeschaltet wurde.

Klemens

(... der damals von einem Ford 20M TS-Hardtop für 10700 DM
geträumt hat).
Hermann Riemann
2021-04-29 17:16:56 UTC
Permalink
Post by K. Krause
(... der damals von einem Ford 20M TS-Hardtop für 10700 DM
geträumt hat).
Ich habe mal von einer Siemens 2002 und Control Data 3300
im Keller meines Elternhaus zu betreiben geträumt.

Hermann
dessen Atari ST+ mit der CDC 3300 vergleichbar war.
( 1 MB RAM + Lisp )
--
http://www.hermann-riemann.de
Kay Martinen
2021-04-29 16:29:59 UTC
Permalink
Post by K. Krause
Elektor war keine Computer-Zeitschrift.
Elektor war eine Elektronik-Bastelzeitschrift, die überwiegend im
analogen Bereich tätig war.
ACK.
Post by K. Krause
Sie haben dann mit kleinen digitalen Projekten, "elektronischer Würfel",
Nixie-Uhr mit TTL-Bausteinen, Einchip-Uhr (liegt bei mir noch rum),
weitergemacht.
So wie zu der Zeit wohl jede Zeitschrift die sich irgendwie mit
Elektronik befasste. Die ELO hatte einen 8085 Computer und nannte ihn
MOPPEL, die ELRAD brachte die c't zuerst als inlay namens Computing
Today raus und dann den COBOLD u.v.a. womit dann die heutige c't
entstand u.s.w. Die dann später auch einen PC-Clone mit V Chips
brachten. Die haben sich damals alle; etwas zu Recht; wohl gesagt ein
Computer ist irgendwie auch ein Analoges Ding, allerdings
analog-behindert weil er nur zwei Spannungswerte mag (Siehe
Spannungsband und Abstand) eben "nahe null" und "so um und bei 5 Volt". :)

Nur die MC war m.W. von Anfang an eine Microcomputer Zeitschrift, hat
sich dann später als das massenware wurde eher zu einer für Profi, Labor
und Messtechnik gewandelt. Aber die hatten natürlich AUCH was im
Angebot. Wie z.b. ein Floppyinterface um eine CBM-Floppy (IEC) an ihren
"Liebling" zu stöpseln. An eine Terminal-Karte kann ich mich auch noch
erinneren evtl. mit u.g. TMS-Chip.
Post by K. Krause
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74, Spielcomputer mit PIP 2650, ein
SC/MP-System, ein TMS 9900-System, und dann das, was die älteren
Youngster vielleicht grade noch kennen: den Elektor-Juniorcomputer mit
6502. Später dann das Elekterminal.
Ich meine da gehört noch der SAMSON-65 dazu als Nachfolger des
Junior-Computers. Jedenfalls las ich das so im Sonderheft dazu. Mit
einem OHIO-DOS.
Post by K. Krause
Übrigens habe ich mal im Netz ein Bild des Computer 74 auf einem frühen
Vintage-Computing-Festival gefunden, der offensichtlich funktioniert
hat. Leider ist es mir nicht gelungen mit den Leuten in Kontakt zu
treten.
Klemens
  (der den Elektor ab Heft 1 / 1970 abonniert hat, und alle Hefte bis
   zum Beginn der 1990er Jahre noch besitzt).
Tscha, ich hab nur wenige, ein paar Sonderhefte (Samson und xx
Schaltungen) davon.

Einem MOPPEL bin ich übrigens ein oder Zwei mal über den Weg gelaufen.
Das muß so '86 während der Fachausbildung bei der BW gewesen sein da
hatte ein Kamerad den auf seiner Stube.

Sah ungefähr auch so aus wie in diesem Artikel:

<https://de.wikipedia.org/wiki/Moppel>

Was mich damals besonders beeindruckte war eine Frontplatte und
Schaltung die Daten- und Adress-bus hexadezimal anzeigte und per
Bitschalter Stop- oder Trace-Points setzen konnte um von da an im
Single-Step weiter zu laufen. Und div. LEDs für den Zustand des
Controlbus (R/W Mem, IO o.a.).

Kay
--
Posted via leafnode
Hermann Riemann
2021-04-29 17:28:10 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
So wie zu der Zeit wohl jede Zeitschrift die sich irgendwie mit
Elektronik befasste. Die ELO hatte einen 8085 Computer und nannte ihn
MOPPEL, die ELRAD brachte die c't zuerst als inlay namens Computing
Today raus und dann den COBOLD u.v.a. womit dann die heutige c't
entstand u.s.w. Die dann später auch einen PC-Clone mit V Chips
brachten. Die haben sich damals alle; etwas zu Recht; wohl gesagt ein
Computer ist irgendwie auch ein Analoges Ding, allerdings
analog-behindert weil er nur zwei Spannungswerte mag (Siehe
Spannungsband und Abstand) eben "nahe null" und "so um und bei 5 Volt". :)
Nur die MC war m.W. von Anfang an eine Microcomputer Zeitschrift, hat
sich dann später als das massenware wurde eher zu einer für Profi, Labor
und Messtechnik gewandelt. Aber die hatten natürlich AUCH was im
Angebot. Wie z.b. ein Floppyinterface um eine CBM-Floppy (IEC) an ihren
"Liebling" zu stöpseln. An eine Terminal-Karte kann ich mich auch noch
erinneren evtl. mit u.g. TMS-Chip.
Post by K. Krause
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74, Spielcomputer mit PIP 2650, ein
SC/MP-System, ein TMS 9900-System, und dann das, was die älteren
Youngster vielleicht grade noch kennen: den Elektor-Juniorcomputer mit
6502. Später dann das Elekterminal.
Ich meine da gehört noch der SAMSON-65 dazu als Nachfolger des
Junior-Computers. Jedenfalls las ich das so im Sonderheft dazu. Mit
einem OHIO-DOS.
Ich erinnere mich noch an einen Platine computer mit 286? CPU,
und Warnhinweise werge Funkstörungen.

Dann gab es Emuf und Epac.
Und diverse Systeme
Ich habe eine bestückte Platine mit 64180 CPU,
2 mit 6802 vielleicht auch eine 6809, eine 68000 (leer)
und dann noch irgendwas mit Transputer.

Und in einer Schublade auch noch Z8001 und Z8002 Chips,
vielleicht auch noch etwas mit NS16032,
meine 16-Bit Traum CPU.
Post by Kay Martinen
Was mich damals besonders beeindruckte war eine Frontplatte und
Schaltung die Daten- und Adress-bus hexadezimal anzeigte und per
Bitschalter Stop- oder Trace-Points setzen konnte um von da an im
Single-Step weiter zu laufen. Und div. LEDs für den Zustand des
Controlbus (R/W Mem, IO o.a.).
Eine Mischung aus Siemens 2002,
wo ich mich wie eine Captain auf einem Schiff vorkam

und dem Altair computer
der damals Träume erzeugte?

Hermann
der case modding hässlich und als lästig empfindet.
--
http://www.hermann-riemann.de
Andreas Kohlbach
2021-04-29 21:09:01 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by K. Krause
Elektor war keine Computer-Zeitschrift.
Elektor war eine Elektronik-Bastelzeitschrift, die überwiegend im
analogen Bereich tätig war.
ACK.
Post by K. Krause
Sie haben dann mit kleinen digitalen Projekten, "elektronischer Würfel",
Nixie-Uhr mit TTL-Bausteinen, Einchip-Uhr (liegt bei mir noch rum),
weitergemacht.
So wie zu der Zeit wohl jede Zeitschrift die sich irgendwie mit
Elektronik befasste. Die ELO hatte einen 8085 Computer und nannte ihn
MOPPEL, die ELRAD brachte die c't zuerst als inlay namens Computing
Today raus und dann den COBOLD u.v.a. womit dann die heutige c't
entstand u.s.w.
Moppel. *g* Erinnert mich vom Namen her gerade an den Lallus aus dem WDR
Computerclub.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Andreas Bockelmann
2021-04-30 13:21:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Moppel. *g* Erinnert mich vom Namen her gerade an den Lallus aus dem WDR
Computerclub.
Die hießen damals bei uns(tm) nur "Dick&Doof" :-)
Die machtne ja noch im Provatfernsehen und später auf Youtube ihren CCzwei.
Dann haben sie sich zerstritten, Dick (Wolfgang Rudolph) machte alleine
weiter, Doof (Wolfgang Back) ist mittlerweile verstorben. Dick macht den
CCZwei mittlerweile mit seinem Sohn (Thomas) weiter.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Andreas Kohlbach
2021-04-30 17:31:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Moppel. *g* Erinnert mich vom Namen her gerade an den Lallus aus dem WDR
Computerclub.
Die hießen damals bei uns(tm) nur "Dick&Doof" :-)
Die machtne ja noch im Provatfernsehen und später auf Youtube ihren
CCzwei. Dann haben sie sich zerstritten, Dick (Wolfgang Rudolph)
machte alleine weiter, Doof (Wolfgang Back) ist mittlerweile
verstorben. Dick macht den CCZwei mittlerweile mit seinem Sohn
(Thomas) weiter.
Auf der CCZwei Webseite wird nicht mal erwähnt, dass Wolfgang Back
verstorben ist. Die müssen sich wirklich zerstritten haben.

In den 90er, als es den WDR-Computerclub noch gab, habe ich während einer
Life-Sendung per Email einen Kommentar geschickt, der wenig später sogar
verlesen wurde.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Markus Elsken
2021-05-02 13:42:15 UTC
Permalink
Moin!
Post by Andreas Kohlbach
Auf der CCZwei Webseite wird nicht mal erwähnt, dass Wolfgang Back
verstorben ist. Die müssen sich wirklich zerstritten haben.
Es wurde im Forum und auch in einer Folge direkt nach Bekanntwerden
darauf eingegangen. Ich weiss nicht, was zwischen den beiden vorgefallen
ist, aber der Herr Back hatte seinen Kollegen recht rüde und vor allem
ohne Vorwarnung aus der alten Webseite ausgeschlossen und wollte das
Projekt quasi einstampfen. Ermüdungserscheinungen waren schon vorher zu
beobachten, dazu muss man sich nur die Folgen vor dem Bruch ansehen, wo
der Herr Back immer desinteressierter zu sein schien. Nunja, das ist
Vergangenheit. Möge er in Frieden ruhen. Wolfgang Rudolph hat dann einen
Neustart gewagt, der auch sehr gelungen ist. Inzwischen mischt sein Sohn
ebenfalls mit. Mit immerhin 77 Jahren kann man etwas Unterstützung
gebrauchen.

mfg Markus
Bernd Laengerich
2021-04-30 11:07:22 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Nur die MC war m.W. von Anfang an eine Microcomputer Zeitschrift, hat
Die mc war vorher eine Seite/Doppelseite in der Funkschau.

Beispiel: Funkschau 1979, Heft 26, Seite 97/98: Jörg Lohse:
KIM-Monitorprogramm für Baudot-Fernschreiber

Die Funkschau gab es in der Bücherei und nachdem ich als 15jähriger mal ein
wenig der Dame in der Ausleihe geschmeichelt habe bekam ich sie, wenn ich
pünklich anwesend war, als erster und nachdem sie aus dem Verleih rausflogen
endgültig :)

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
Thomas Koenig
2021-04-29 17:04:39 UTC
Permalink
Post by K. Krause
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74,
Das klingt nach einem ziemlich interessanten Projekt, aus den
Chips so was zusammenzustöpseln, quasi direkt vom Gatter.

Gibt es dazu denn noch Unterlagen?
Post by K. Krause
Spielcomputer mit PIP 2650,
Wow, von dem Prozessor hatte ich noch nie was gehört. Scheint
nach Wikipedia was interessantes zu sein. Wenn der gewonnen
hätte, sähe vielleicht die CPU-Landschaft heute ganz anders aus.
Gerrit Heitsch
2021-04-29 17:38:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Koenig
Post by K. Krause
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74,
Das klingt nach einem ziemlich interessanten Projekt, aus den
Chips so was zusammenzustöpseln, quasi direkt vom Gatter.
Gibt es dazu denn noch Unterlagen?
Post by K. Krause
Spielcomputer mit PIP 2650,
Wow, von dem Prozessor hatte ich noch nie was gehört.
Echt nicht? Der war doch die CPU im Interton VC-4000 Videospiel.

Gerrit
Thomas Koenig
2021-04-30 05:02:47 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Thomas Koenig
Post by K. Krause
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74,
Das klingt nach einem ziemlich interessanten Projekt, aus den
Chips so was zusammenzustöpseln, quasi direkt vom Gatter.
Gibt es dazu denn noch Unterlagen?
Post by K. Krause
Spielcomputer mit PIP 2650,
Wow, von dem Prozessor hatte ich noch nie was gehört.
Echt nicht? Der war doch die CPU im Interton VC-4000 Videospiel.
Videospiele haben mich nie so interessiert, ich bin über die
Schiene "Programmierbare (Casio) Taschenrechner - C64 - IBM PC
mit MS-DOS - Atari ST - IBM-Großrechner unter MVS - Unix - Linux
(und natürlich das ubiquitäre Windows nebenher) gegangen.
Andreas Kohlbach
2021-04-30 17:22:49 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Echt nicht? Der war doch die CPU im Interton VC-4000 Videospiel.
War das Interton nicht auch das einzige Westdeutsche Videospiel? Alles
andere, was auf dem deutschen Markt erhältlich war, waren amerikanische
Konsolen, oder Klone davon.

Ich erinnere mich bei Interton gerade daran, dass mein billiger
schwarz/weiß Fernseher aus den 1970ern von dieser Firma war. Er hatte gar
Sensor-Tasten zum Umschalten auf andere Sender. Eine Fernbedienung war
nicht dabei. Jahre später hatte ich meinen Commodore 64 per RF-Modulator
daran angeschlossen. Noch einige Jahre später meinen Amiga 500 (zu dem
ich mir einen RF-Modulator besorgen musste, während der Commodore 64
einen eingebaut hatte).
--
Andreas
Gerrit Heitsch
2021-05-01 17:06:13 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerrit Heitsch
Echt nicht? Der war doch die CPU im Interton VC-4000 Videospiel.
War das Interton nicht auch das einzige Westdeutsche Videospiel? Alles
andere, was auf dem deutschen Markt erhältlich war, waren amerikanische
Konsolen, oder Klone davon.
Ja. War auch nicht so schlecht, ich hatte eine Menge Spass damit. Von
Grundig gab es damals sogar eine Spezialversion die nicht über Antenne
sondern über ein Modul (*) angeschlossen wurde. Sparte das Netzteil
gleich mit ein. Deren Signale waren, nach der Klarheit zu urteilen, RGB.

(*) Für den Aufbewahrungsschacht der Fernbedienung. Da war ein
IR-Empfänger und ein Slot drin.

Gerrit
Hermann Riemann
2021-04-29 17:11:24 UTC
Permalink
Post by K. Krause
Elektor war keine Computer-Zeitschrift.
Elektor war keine reine Computer-Zeitschrift,
aber in D die erste.
Post by K. Krause
Elektor war eine Elektronik-Bastelzeitschrift, die überwiegend im
analogen Bereich tätig war.
Ist vielleicht nicht mehr so.
Post by K. Krause
Sie haben dann mit kleinen digitalen Projekten, "elektronischer Würfel",
Nixie-Uhr mit TTL-Bausteinen, Einchip-Uhr (liegt bei mir noch rum),
weitergemacht.
Die diversen Computer-Projekte liefen immer nebenher. Aus dem Stand
fallen mir dazu ein: Computer-74, Spielcomputer mit PIP 2650, ein
SC/MP-System, ein TMS 9900-System, und dann das, was die älteren
Youngster vielleicht grade noch kennen: den Elektor-Juniorcomputer mit
6502. Später dann das Elekterminal.
Und sie hatten endlich eine Z80 Platine ohne IO-Baustein.
Damit habe ich dann mein Z80 System aufgebaut.
Auf der Platine waren Löcher für CPU, 2KB RAM 2 kB EPROM

Später man noch eine 6502 Leerplatine von Elektor.
Beide hatte einen bei Speicher gemeinsamen Bus.
So das ich an mein Elektor Z80 System
EPROM-Platine, statische RAM Platine unddynamische RAM Platine
anhängen konnten, alles mit Leerplatinen von elektor,
Elektor brachte dann noch Floppy Platine
( Außer SIO für 6502 an digital Baussteine nur TTL )
und eine Grafikkarte mit 6845.
Das war im Bereich 1984, 1985.
Post by K. Krause
 (der den Elektor ab Heft 1 / 1970 abonniert hat, und alle Hefte bis
  zum Beginn der 1990er Jahre noch besitzt).
Ich habe Elektor seit 73, und noch etliche alte Hefte aus 1974 Bereich.
Das elektor USB stick ist in diesem Zeitraum unvollständig.
Auf eine Beschwerde von mir haben sie bisher nicht reagiert.

Aus Platzgründen habe ich viele Hefte entsorgt.

Hermann
für den elektor bis c't + mc die einzige
nützliche computer Zeitschrift war.
--
http://www.hermann-riemann.de
Andreas Kohlbach
2021-04-29 21:06:59 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Kay Martinen
Bekannt! Welche Zeitschrift sollte denn da wohl (nicht) involviert sein?
Ich kenne RUN, Happy Computer, Computer Live und die 64'er
Die älteste deutsche computer Zeitschrift: elektor.
Sie hat 1974 den computer 74 herausgebracht.
Soll zwar nie funktioniert haben, aber ..
Ich finde in meinem Emulator nur "elektor", wohl eine Video-Spiele
Konsole von 1979.
--
Andreas

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Martin Peters
2021-05-02 16:15:07 UTC
Permalink
Eckhard Becker schrieb:
(...)
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Der C64 hatte eigentlich keinen Vorgaenger im Sinne des Markettings.

Der C64 war Commodores erster Versuch, in der Heimcomputer-Oberliga
mitzumischen und trotzdem verhaeltnismaessig billig zu sein. Der VIC-20
hatte diesen Anspruch wohl eher nicht, konkurrierte er schnell eher mit
anderen Einstiegscomputern auf Niveau des ZX-80/81 bzw. TS-1000, nur
halt mit deutlich besserer Grafik und einer richtigen Tastatur. Beim
Speicherausbau konnte er schon beim Erscheinen mit kaum einem bereits am
Markt befindlichen soliden Heimcomputer mithalten.

Und dass Commodore mit dem VIC-20 ernsthaft gegen Atari 400/800, den
Apple-IIe/europlus oder den TI-99/4 anstinken wollte, kann ich mir beim
besten Willen auch nicht vorstellen.

Auch dass das Gehaeuse des VIC-20 in modifizierter Form beim C64 benutzt
wurde ist kein Hinweis darauf, denn der C16 ist schliesslich auch nicht
der Nachfolger des C64 gewesen, nur weil er dessen Gehaeuse dann wieder
in ebenfalls modifizierter Form weiter verwendete. Ausserdem wurde der
VIC-20 noch lange parallel zum C64 gebaut und vermarktet (das hingegen
spricht natuerlich nicht unbedingt dagegen).

Und der technischer Vorgaenger des C64 war bekanntlich der MAX und nicht
der VIC-20.
Hermann Riemann
2021-05-02 18:11:20 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
(...)
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Der C64 hatte eigentlich keinen Vorgaenger im Sinne des Markettings.
Der C64 war Commodores erster Versuch, in der Heimcomputer-Oberliga
mitzumischen und trotzdem verhaeltnismaessig billig zu sein. Der VIC-20
hatte diesen Anspruch wohl eher nicht, konkurrierte er schnell eher mit
anderen Einstiegscomputern auf Niveau des ZX-80/81 bzw. TS-1000, nur
halt mit deutlich besserer Grafik und einer richtigen Tastatur. Beim
Speicherausbau konnte er schon beim Erscheinen mit kaum einem bereits am
Markt befindlichen soliden Heimcomputer mithalten.
Und dass Commodore mit dem VIC-20 ernsthaft gegen Atari 400/800, den
Apple-IIe/europlus oder den TI-99/4 anstinken wollte, kann ich mir beim
besten Willen auch nicht vorstellen.
Damals gab es noch den TRS-80
( Gegenstück zu Commodore PET 2001 ?)

Hermann
der den ZX81 für das unterste Niveau hielt:
Einmal zu fest auf die Tastatur gedrückt
und das eingetippte Programm war wegen wackeligen Klinkenstecker weg.
--
http://www.hermann-riemann.de
Andreas Kohlbach
2021-05-02 21:22:06 UTC
Permalink
Post by Hermann Riemann
Post by Martin Peters
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Der C64 hatte eigentlich keinen Vorgaenger im Sinne des Markettings.
Der C64 war Commodores erster Versuch, in der Heimcomputer-Oberliga
mitzumischen und trotzdem verhaeltnismaessig billig zu sein. Der VIC-20
hatte diesen Anspruch wohl eher nicht, konkurrierte er schnell eher mit
anderen Einstiegscomputern auf Niveau des ZX-80/81 bzw. TS-1000, nur
halt mit deutlich besserer Grafik und einer richtigen Tastatur. Beim
Speicherausbau konnte er schon beim Erscheinen mit kaum einem bereits am
Markt befindlichen soliden Heimcomputer mithalten.
Und dass Commodore mit dem VIC-20 ernsthaft gegen Atari 400/800, den
Apple-IIe/europlus oder den TI-99/4 anstinken wollte, kann ich mir beim
besten Willen auch nicht vorstellen.
Damals gab es noch den TRS-80
( Gegenstück zu Commodore PET 2001 ?)
Was ist "damals"? Vor 1980 gab im Wesentlichen nur die "1977 Trinity"
(IIRC wurde dieser Begriff vom Computer Magazin BYTE ins Leben
gerufen). Sie bestand aus dem Apple ][, dem TRS-80 und dem (ersten)
Commodore PET. Das waren die ersten Heimcomputer, die neben dem Computer
selbst eine Tastatur hatten. Der TRS-80 und Commodore PET hatten auch
einen Bildschirm dabei. Der Apple-User musste sich diesen aber noch
zulegen (oder ihn an einen vorhandenen Fernseher anschießen).
--
Andreas
Kay Martinen
2021-05-02 19:10:47 UTC
Permalink
Post by Martin Peters
(...)
Post by Eckhard Becker
Der VIC-20 (in .de VC-20 für Volkscomputer, obwohl keine Zeitschrift
beteiligt war :-)) war der Vorgänger.
Der C64 hatte eigentlich keinen Vorgaenger im Sinne des Markettings.
Naja, darüber kann man geteilter Meinung sein denn...
Post by Martin Peters
Und der technischer Vorgaenger des C64 war bekanntlich der MAX und nicht
der VIC-20.
... lt. Wikipedia wurde der in DE nie verkauft sondern hauptsächlich in
Japan. Ich hab von dieser Kiste auch noch nie was gehört oder erinnere
mich daran damals davon gehört zu haben.

Und ich habe/hatte beide, den VC-20 und den C-128 der angeblich einen
ultimax modus hätte haben sollen. Nur warum sollte man einen solchen
Benutzen der doch wohl krasse technische Limitationen beinhaltete. Der
MAX konnte offenbar nichts ohne Steckmodule und für den hab ich nie
welche gesehen.


Kay
--
Posted via leafnode
Kay Martinen
2021-04-25 12:39:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.
Es hat auch hoffentlich niemand erwartet das damalige 8-bitter mit
typisch 16 Adressleitungen xxx Megabyte Linear ansprechen können
sollten. In dem Fall ist neben der Sinnfrage gleich der Schrei nach
höheren Speicherdichten auf den damaligen Massenspeichern zu vernehmen. :-)
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.

Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k. Ein "besserer" Computer mußte damals einfach auch "mehr"
RAM haben wenn man ihn verkaufen wollte.

Dann konnte man auch gleich das Zwangsläufige Bankswitching über den CPU
IO Port nutzen und das RAM verdoppeln. Und mit "mehr RAM für BASIC
Programme" werben. :-)

Dann hat CBM vermutlich aus dem Addressierungs-chaos des VIC-20 gelernt
bei dem Video RAM u.a. die Speicheradresse wechseln; ja wechseln
MUSSTEN; je nach dem wieviel RAM man ihm Extern dazu steckte.

Ich hab hier früher oft genug damit rum getüftelt und als ich die
Extension-Box bekam wurde es zwar besser aber nicht unbedingt einfacher.

Denn die hat den einen Expansion-Slot zwar um mehrerer erweitert, das
heißt aber nicht das auch alles zugleich lief. Ich hatte damals

- Kleine RAM Cartridge mit IMHO 3.5 kB RAM
- die gleiche mit Super Extender ROM
- zwei Cartridges mit je 8 kB
- eine Cartridge mit 16 kB
- und ein paar Spiele module.

Speziell die Spiele vertrugen sich oft nicht mit den RAM Modulen.
Wenn du also vorher an einem Basic-programm bastelst mußt du erst mal
speichern (Kasette Lahm) aus schalten, Module Wechseln, Ein schalten,
sehen ob's läuft, ggf. noch mal aus schalten, wechseln, schauen, u.s.w.

Ich wünschte mir damals Kippschalter in die Slotblende um einzelne
Module stromlos zu schalten hatte aber bedenken als ich von FanOut und
der möglichen Belastung des Busses durch tote Chips hörte.

Also... weiterhin Mechanischen Streß auf die Steckkontakte.
Ähnliche Leisten hab ich später im ersten PC wieder gefunden. :-)

Jetzt stelle dir dieses Kuddelmuddel bei einem Nachfolger Computer vor
für den es (noch) keine Extension Box gibt/gab. Hättest du den Gekauft
wenn du vom VIC-20 aufsteigen wolltest?

Die Chronologische Entwicklung war VIC-20/VC-20 -> C-64 -> C-128 und
parallel dazu die Amiga-Linie (nach C-64)

Beim Amiga gab's dann ja auch so was ähliches mit zusteckbarem FAST-RAM
unter der Tastatur (A500) was man AFAIR später (A1000, A2000) direkt im
System verankerte. Die dann aber auch eh schon viel mehr RAM hatten.

Die 65xx waren ja auch am Schnellsten mit Befehlen die die Zeropage
verwendeten und dahinter lag direkt der Stack. Die ersten 512 byte des
RAM waren dort also so was wie FAST und mußten Architektur-bedingt im
System present sein. Und bis auf die Startvektoren am Oberen Adress-ende
(ROM) war der restspeicher damals eben eher "optional". Was den
Spartrick beim VIC-20 überhaupt ermöglichte.

Vom dritten, dem CP/M Modus der gern eine möglichst große und
durchgängige TPA haben wollte haben wir noch gar nicht angefangen.

Kay
--
Posted via leafnode
Andreas Kohlbach
2021-04-25 18:48:54 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Post by Kay Martinen
Ein "besserer" Computer mußte damals einfach auch "mehr" RAM haben wenn
man ihn verkaufen wollte.
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.

Der Grund für 64 K von Anfang an war IMO einzig und allein, dass Jack
Tramiel aus Rache Texas Instruments einen auswischen wollte, und so den
8-Bit-Computer-Krieg bereits mit Erscheinen des C 64 von Zaun brach.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Gerrit Heitsch
2021-04-25 19:00:31 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
48 KB ist recht sinnlos.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Ein "besserer" Computer mußte damals einfach auch "mehr" RAM haben wenn
man ihn verkaufen wollte.
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.
Dazu gab es den VC-20 und das Chaos bei den Speichererweiterungen dort.
Post by Andreas Kohlbach
Der Grund für 64 K von Anfang an war IMO einzig und allein, dass Jack
Tramiel aus Rache Texas Instruments einen auswischen wollte, und so den
8-Bit-Computer-Krieg bereits mit Erscheinen des C 64 von Zaun brach.
Auch weil das Design so billiger wurde, man brauchte nur 8 RAMs und die
liefen mit nur +5V. Kleinere Speichermengen hätten 4116 gebraucht welche
3 Spannungen brauchten. Am Anfang war das trotzdem etwas teurer weil die
4164 teurer waren, aber die Wette war darauf, daß das nicht so bleibt.
Sie wurde gewonnen.

Gerrit
Andreas Kohlbach
2021-04-26 01:54:22 UTC
Permalink
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
48 KB ist recht sinnlos.
Es funktionierte (AKA wurde gekauft) aber beim ZX Spectrum und
anderen. So konnten man den Oric von Tangerine Microtan mit 16 oder 48 KB
haben.
--
Andreas
Gerrit Heitsch
2021-04-26 05:51:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerrit Heitsch
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
48 KB ist recht sinnlos.
Es funktionierte (AKA wurde gekauft) aber beim ZX Spectrum und
anderen.
Das lag daran, daß der ZX-Spectrum eine simple Hardware hatte. Es gab
genau 1 Register in der ULA (Rahmenfarbe, Tastatur, Tape/Audio), die
Memory Map war fixed und da das ROM 16 KB hatte waren 48 KB RAM das
Maximum was möglich war. Es gab nur einen Videomode und genau einen IRQ
an einer festgelegten Stelle des Bildaufbaus. Audio ging via Bitbanging
von einem Bit.

Beim C64 hatte man sich deutlich mehr Mühe gegeben, die
Speicherkonfiguration war recht flexibel programmierbar. Man konnte ROM
und I/O bei Bedarf ausblenden. Es gab Sprites, diverse Videomodi,
mehrere IRQ-Quellen, einen guten Soundchip... Es gab gar keinen Grund
weniger als 64 KB zu verbauen was extra RAM-Chips und extra Logik
gebraucht hätte.

Gerrit
Ralf Kiefer
2021-04-25 19:03:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.
Jetzt versteife Dich doch nicht so auf diese Annahme!

Damals gab es 16kbit- und 64kbit-DRAMs. Für 16kB brauchte man 8* 4116,
für 32kB brauchte man 16* 4116, für 48kB brauchte man 24* 4116 und für
64kB nahm man 8* 4164. Erwähnt wurde bereits, daß die 4116 drei
Betriebsspannungen brauchten.

Da war es nur logisch und konsequent möglichst schnell zu den 4164 zu
wechseln, auch wenn die DRAM-Chips etwas teurer waren. Der Zusatzaufwand
für Netzteil und Platinenfläche sowie Wärmeentwicklung machte einige
Pfennige wett.

Gruß, Ralf
Andreas Kohlbach
2021-04-26 02:00:52 UTC
Permalink
Post by Ralf Kiefer
Post by Andreas Kohlbach
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.
Jetzt versteife Dich doch nicht so auf diese Annahme!
Warum machten andere es dann?
Post by Ralf Kiefer
Damals gab es 16kbit- und 64kbit-DRAMs. Für 16kB brauchte man 8* 4116,
für 32kB brauchte man 16* 4116, für 48kB brauchte man 24* 4116 und für
64kB nahm man 8* 4164. Erwähnt wurde bereits, daß die 4116 drei
Betriebsspannungen brauchten.
Das mag alles stimmen. Trotz der Nacheile wurde es gemacht. Und hat
vermutlich mehr Geld in die Tasche gespült, als dass man drei
Betriebsspannungen haben musste. Die Umsetzung dürfte bei Design und
Produktion nicht wirklich problematisch gewesen sein.

Es wurde wohl auch gemacht, weil die RAM Preise selbst Anfang der 80er
extrem waren. Warum also dem Kunden nicht den einen oder anderen
Hunderter aus der Tasche leiern?
--
Andreas
Kay Martinen
2021-04-26 12:25:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
---
Post by Andreas Kohlbach
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
...
Post by Andreas Kohlbach
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.
Der Grund für 64 K von Anfang an war IMO einzig und allein, dass Jack
Tramiel aus Rache Texas Instruments einen auswischen wollte, und so den
8-Bit-Computer-Krieg bereits mit Erscheinen des C 64 von Zaun brach.
Andreas, was ist los mit dir. So wirtschafts-kriegerisch kenne ich dich
garnicht. Du wirkst ja fast schon Turbokapitalistisch (Ausbeuten, Yeah,
Gewinnmaximierer, Raff Raff Raff) :-)

Ein glück das wir über längst gelegte Eier reden sonst würde ich mir
sorgen machen.

And now to something completly different: Ich denke wenn es eine Ecke
gibt wo eine KI eingesetzt werden sollte dann... auf dem Chefsessel
großer Konzerne. Allerdings darf man niemandem aus dem Konzern erlauben
diese KI zu trainieren. Und die darf auch nichts von der Firma lernen
außer welche Produkte sie verkauft.

Dieses "Ich stink dir gleich den größeren Haufen vor die Tür"-Gehabe von
Managern habe ich noch nie für Sinnvoll gehalten. Da ist oft die Einzige
Evidenz-basis persönliche Animosität. Sollte man aus dem Geschäftsleben
raus halten.


Kay
--
Posted via leafnode
Andreas Kohlbach
2021-04-26 18:16:08 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
...
Post by Andreas Kohlbach
Commodore hat mit 64 K den Maßstab gesetzt, obwohl das wirtschaftlich IMO
unnötig war. Man hätte die Kunden besser mit erst kleinen Ausstattungen
melken können.
Der Grund für 64 K von Anfang an war IMO einzig und allein, dass Jack
Tramiel aus Rache Texas Instruments einen auswischen wollte, und so den
8-Bit-Computer-Krieg bereits mit Erscheinen des C 64 von Zaun brach.
Andreas, was ist los mit dir. So wirtschafts-kriegerisch kenne ich dich
garnicht. Du wirkst ja fast schon Turbokapitalistisch (Ausbeuten, Yeah,
Gewinnmaximierer, Raff Raff Raff) :-)
Ein glück das wir über längst gelegte Eier reden sonst würde ich mir
sorgen machen.
Ich versuche Dinge aus der Entfernung zu sehen. Also zu sehen, dass den
meisten Unternehmen Umsatz und Gewinn vor alles geht. Um mich dann zu
wundern, warum sie nicht noch mehr ausbeuteten.

Natürlich ist das für den Käufer nicht gut.
--
Andreas
Andreas Bockelmann
2021-04-26 13:00:53 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, die 64KB immer zu verbauen und, je nach
Version, das PLA unterschiedlich arbeiten zu lassen. Der Kunde bekäme nur
die RAM-Menge freigeschaltet, die er auch bezahlt hat. Es gab ja auch
Festplatten, in denen Köpfe per Firmware deaktiviert wurden.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
Peter Heitzer
2021-04-26 13:21:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, die 64KB immer zu verbauen und, je nach
Version, das PLA unterschiedlich arbeiten zu lassen. Der Kunde bekäme nur
die RAM-Menge freigeschaltet, die er auch bezahlt hat. Es gab ja auch
Festplatten, in denen Köpfe per Firmware deaktiviert wurden.
Ist heutzutage gängige Technik. In meinem DSO ist auch bereits mehr Speicher
eingebaut. Um den zusätzlichen Speicher zu nutzen müsste ich ihn um 165 EUR
freischalten.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Wolf gang P u f f e
2021-04-27 12:08:44 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Ich wüsste mehrere Gründe die dagegen sprechen und einige sogar aus
eigener Erfahrung.
Zum einen mußte man natürlich zum C-64 kompatibel bleiben und der hatte
nun mal 64k.
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, die 64KB immer zu verbauen und, je nach
Version, das PLA unterschiedlich arbeiten zu lassen. Der Kunde bekäme nur
die RAM-Menge freigeschaltet, die er auch bezahlt hat. Es gab ja auch
Festplatten, in denen Köpfe per Firmware deaktiviert wurden.
Ist heutzutage gängige Technik. In meinem DSO ist auch bereits mehr Speicher
eingebaut. Um den zusätzlichen Speicher zu nutzen müsste ich ihn um 165 EUR
freischalten.
Nicht erst heutzutage, das gabs in den 80ern auch schon, und auch in der
DDR.
Ich hatte damals aus purer Neugier diverse bei uns handelsübliche
Taschenrechner zerlegt.
Die Erkenntnis:
Ein MR412 lies sich durch hinzufühen entsprechende Tasten und eines
Schiebeschalters auf Winkelfunktionen erweitern.
Das sparte mir damals mehrere hunderte Mark.
Mein Rechner: Loading Image...
Der ON/OFF-Schalter wurde für die Winkelfunktionen nach rechts verlegt
und das loch im Gehäuse mit einem coolen Neckermann-Aufkleber zugeklebt.
Der Rechner schaltete sich nach einigen Minuten eh von alleine aus.

Preise:
MR412 (frei käuflich zu erwerben, ohne Winkelfunktionen) = 175M lt.
https://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/taschenrechner.htm

MR609 (frei käuflich zu erwerben, mit Winkelfunktionen) = 460M
später dann 155M lt. https://de.wikipedia.org/wiki/SR1_(Taschenrechner)

SR1 (nur für Schüler mit Nachweis von der Schule, mit Winkelfunktionen,
Baugleich MR609) = 123M (staatlich subventionierter Preis)
Kay Martinen
2021-04-28 12:08:17 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, die 64KB immer zu verbauen und, je nach
Version, das PLA unterschiedlich arbeiten zu lassen. Der Kunde bekäme nur
die RAM-Menge freigeschaltet, die er auch bezahlt hat. Es gab ja auch
Nicht erst heutzutage, das gabs in den 80ern auch schon, und auch in der
DDR.
Ich hatte damals aus purer Neugier diverse bei uns handelsübliche
Taschenrechner zerlegt.
Ein MR412 lies sich durch hinzufühen entsprechende Tasten und eines
Schiebeschalters auf Winkelfunktionen erweitern.
Das sparte mir damals mehrere hunderte Mark.
Mein Rechner: http://www.server-alpha.de/diverses/mr412-sr1.jpg
Der ON/OFF-Schalter wurde für die Winkelfunktionen nach rechts verlegt
und das loch im Gehäuse mit einem coolen Neckermann-Aufkleber zugeklebt.
Der Rechner schaltete sich nach einigen Minuten eh von alleine aus.
MR412 (frei käuflich zu erwerben, ohne Winkelfunktionen) = 175M lt.
https://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/taschenrechner.htm
MR609 (frei käuflich zu erwerben, mit Winkelfunktionen) = 460M
später dann 155M lt. https://de.wikipedia.org/wiki/SR1_(Taschenrechner)
SR1 (nur für Schüler mit Nachweis von der Schule, mit Winkelfunktionen,
Baugleich MR609) = 123M (staatlich subventionierter Preis)
Da sage noch (k)einer im Kommunistischen Osten hät's keine Kapitalisten
gegeben. :-)

Ich denke so was passiert wenn man "Alle Macht dem Volke" von Managern
umsetzen lässt - oder von HONKs die sich nur für solch begnadete Manager
halten!

Mit der ganzen Privatisiererei, Public-Private Equiti u.s.w. scheint es
mir hier inzwischen auch so zu sein.

Obwohl ich das (Als Westler) vermutlich gar nicht richtig beurteilen kann.

Andererseits: Wenn man einen (Hypothetischen) Computer mit 8 DIL Sockeln
und nur einem bestückten herstellte und als Basis Modell verkauft, dann
aber für extra RAM Chips (vom Hersteller) Doppelten Marktpreis verlangen
würde, oder entsprechend besser bestückte modelle zu Preis X plus
Chipzahl*2(fachem Marktpreis) dann ist das auch wieder Wuchererei.

Da ist dann auch kein Unterschied mehr zu "Platine ausstanzen" a la
CBM-Serie oder "Upgrade+Lizenz" kaufen müssend. In meinen Augen alles
Abzocke und mutwillige Beschädigung (HW und Kundenbeziehung). 8 Sockel,
einen Bestückt und Kunde kann handelsüblichen Chip selbst rein drücken
und hat sofort nach POR mehr speicher wäre m.E. das Korrekte und Faire
vorgehen.

Aber nun ja... ich sach nur "Tintenpisser-Patrone"...[Zornesröte] :-(=(

Sorry, mußte ich mal los treten.

Kay
--
Posted via leafnode
Christian Corti
2021-04-28 13:59:45 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Andererseits: Wenn man einen (Hypothetischen) Computer mit 8 DIL Sockeln
und nur einem bestückten herstellte und als Basis Modell verkauft, dann
aber für extra RAM Chips (vom Hersteller) Doppelten Marktpreis verlangen
würde, oder entsprechend besser bestückte modelle zu Preis X plus
Chipzahl*2(fachem Marktpreis) dann ist das auch wieder Wuchererei.
Das ist doch normal, schon mal bei Cisco oder HP geschaut?

Christian
Kay Martinen
2021-04-28 19:04:47 UTC
Permalink
Post by Christian Corti
Post by Kay Martinen
Andererseits: Wenn man einen (Hypothetischen) Computer mit 8 DIL Sockeln
und nur einem bestückten herstellte und als Basis Modell verkauft, dann
aber für extra RAM Chips (vom Hersteller) Doppelten Marktpreis verlangen
würde, oder entsprechend besser bestückte modelle zu Preis X plus
Chipzahl*2(fachem Marktpreis) dann ist das auch wieder Wuchererei.
Das ist doch normal, schon mal bei Cisco oder HP geschaut?
Nöh, ich geh so selten in die Apotheke darum kenne ich die Typischen
Preise nich. ;-)

Aber wenn du fragtest ob ich wüsste das man bei Mercedes für den "Stern"
und "eingebaute Vorfahrt" extra viel Bezahlt... Jup, Weißich!

Du sagst das sei "normal". Ich halte mich selbst auch für Normal aber
diese Praktiken nicht! Daraus folgt das sie Abnorm sind. Und das muß ich
ja nicht gut finden oder heißen!

Nein, ich fahre auch keinen Mercedes!

Kay
--
Posted via leafnode
Ralf Kiefer
2021-04-26 13:52:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Es gab ja auch
Festplatten, in denen Köpfe per Firmware deaktiviert wurden.
Ende der 1980er lieferte Apple mal ein paar Wochen lang Mac SE 1/20 aus,
die mit einer 40MB-Platte ausgestattet waren. Die 20er waren wohl
temporär nicht lieferbar. Aber Apple partitionierte sie auf 20MB.
Diverse Anwender haben das vermutlich nie bemerkt.

Gruß, Ralf
Andreas Kohlbach
2021-04-26 18:21:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by Andreas Kohlbach
Man hätte ihn vielleicht gleich VIC-40 nennen können (und so hieß er
tatsächlich, bevor er in Commodore 64 umbenannt wurde), und in Versionen
mit 32, 48 und 64 KB RAM anbieten können.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, die 64KB immer zu verbauen und, je
nach Version, das PLA unterschiedlich arbeiten zu lassen. Der Kunde
bekäme nur die RAM-Menge freigeschaltet, die er auch bezahlt hat. Es
gab ja auch Festplatten, in denen Köpfe per Firmware deaktiviert
wurden.
Findige User würden das sicher raus finden und umgehen. Außerdem publik
machen.

Ich habe auch die (falsche?) Erinnerung, dass ein Autohersteller
automatische Fensterheber in jedes Auto einbaute. Wer die aber nicht
bestellte, bekam eine Handkurbel. Man konnte die Fensterheber aber in der
Werkstatt "nachrüsten". Findige Tüftler wussten das, und haben dann
"selbst nachgerüstet', ohne dafür etwas zu bezahlen.
--
Andreas

PGP fingerprint 952B0A9F12C2FD6C9F7E68DAA9C2EA89D1A370E0
Martin Peters
2021-05-02 15:24:28 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach schrieb:
(...)
Post by Andreas Kohlbach
IMO interessant, dass Commodore gleich 64 K in den C64 reingepackt
hat. Man hätte vielleicht mehr Geld machen können, ihn erst mit 32
auszustatten. Das war 1982 immer noch an der oberen Grenze von dem, was
die Mitbewerber hatten. Dann eine teurere Version mit 48 und eine mit 64 K
anbieten. Ggf. auch als externes Speicher-Modul.
Der deutlich aeltere Atari 800 hatte das ebenfalls. Insofern verwundert
es mich auch nicht, dass Commodore da bei seinem neusten
Homecomputer-Spitzenmodell nicht noch nen weiteren Kompromiss-Computer
bzgl. Speicherausbau auf den Markt bringen wollte, sondern sich gleich
an den gut ausgestatteten Konkurrenten (Atari 800, Apple IIe, TRS-80...)
orientiert hat.

Wenn ich mir vorstelle, wie das geworden waere, waere der C64 erst mit
weniger RAM auf den Markt gekommen:

Dann haette wir Spiele-Versionen (gehabt) fuer 16, 32 und/oder 64 KiB,
oder Spiele die nur im Vollausbau gelaufen waeren. Und zum Glueck hat
sich auch schnell die 1541 als Quasi-"Must-Have" herauskristallisiert.
Man denke nur an die Vielzahl von Varianten bei anderen Heimcomputern
(Modul, Kassette, Floppy) *grusel*
Andreas Kohlbach
2021-05-02 20:54:01 UTC
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Post by Martin Peters
Wenn ich mir vorstelle, wie das geworden waere, waere der C64 erst mit
Dann haette wir Spiele-Versionen (gehabt) fuer 16, 32 und/oder 64 KiB,
oder Spiele die nur im Vollausbau gelaufen waeren. Und zum Glueck hat
sich auch schnell die 1541 als Quasi-"Must-Have" herauskristallisiert.
Man denke nur an die Vielzahl von Varianten bei anderen Heimcomputern
(Modul, Kassette, Floppy) *grusel*
Einer meiner Freunde und ich waren die einzigen in meinem Umkreis, die
sich keine 1541 leiten konnten. Die anderen Bekannten, mit denen ich
Programme tauschte, hatten reiche Eltern und so eine 1541. Sie kostete zu
fast jeder Zeit ähnlich viel wie der C64 selbst. Wogegegen die Datasette
für IIRC 39.- DM erhältlich war. IIRC hatte ich aber selten Probleme,
eines der Programme auf der Floppy auf die Datasette zu bringen. Nur bei
denen, die während des Spiels nachluden (Summergames, obwohl es später
auch mal eine Version für die Kassette gab), war das nicht möglich.

Ah, gute Zeiten. Natürlich tauschten wir kostenlos, während ich meist
mehr neue Programme hatte, als ich angeboten bekam. Bei einem (der hatte
gar zwei 1541er!) bekam ich während der Session immer Bier satt. Und
mindestens ein Mal war ich so breit, dass ich den Weg nach Hause nicht
schaffte und in einem Kornfeld meinen Rausch ausschlief. Zum Glück war es
Hochsommer. :-D
--
Andreas
Gerrit Heitsch
2021-04-25 06:12:38 UTC
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Post by Kay Martinen
Post by Markus Elsken
Moin!
Post by Arno Welzel
Allerdings wird der Witz etwas geschmälert durch die unsinnige
Kombination aus "Atari 800XL" mit "128 MB Arbeitsspeicher".
Gab für die damaligen 8-Bit-Maschinen reichlich RAM-Erweiterungen mit
Bankswitching.
Es hat auch hoffentlich niemand erwartet das damalige 8-bitter mit
typisch 16 Adressleitungen xxx Megabyte Linear ansprechen können
sollten.
Intel konnte sich das damals ja nicht einmal für CPUs mit mehr Bits
vorstellen und hat entsprechenen Unsinn produziert.

Gerrit
Horst Nietowski
2021-05-02 15:20:02 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
https://ircz.de/m/pics/2014/02/28/08/43/35/6586e569317247e0a36542de06e3e97c.jpeg
32 KB fuer den TI99/4a. 570 Mark. 1984.
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