Post by SkandalosPost by Albert FischerAllerdings nicht. Und Filbinger gehörte nun mal zu der fiesen Masse
grauer Nazimitläufer,
Auch Du plapperst nur das opportune Klischee nach. Auch Du informierst
Dich nicht aus Angst um Dein geliebtes Klischee.
Welche Information fehlt mir denn, Skandalos-Namenlos?
Ob er den Feuerbefehl gegenüber einem Fahnenflüchtigen in einem
Verbrecherkrieg, dem Terrorkrieg der doitschen Wehrmacht, eher
beamtisch-beflissen oder geifernd vorgetragen hat?
Wie es kommt, dass die Befreiung in seinen Augen ein Unheil war?
"Er (der Angeklagte) sah voraus, dass nun das Unheil für uns alle
unabwendbar geworden sei und versuchte, für seine Person möglichst günstig
wegzukommen."
Warum hat Filbinger die Todesstrafe für einen Fall von Fahnenflucht
beantragt in einem Krieg, der die Definition von Unrecht war?
Hilfst du mir mit neuen Informationen auf die Sprünge, Skandalos-Namenlos?
Vielleicht nimmst du ja auch noch einmal ein paar Informatioenn an:
http://www.vauban.de/pub/wette.pdf
Der Fall Filbinger
Vortrag von
Prof. Dr. Wolfram Wette
zu der Veranstaltung
"Was Unrecht war, kann nicht Recht sein!"
am Sonntag, 14. September 2003, 19 Uhr,
im Saal des Historischen Kaufhauses in Freiburg i. Br.
"[...] Wie reagierte der solchermaßen Angegriffene? Ministerpräsident
Filbinger erklärte am 5.
Mai 1978 in Stuttgart, gegen Hochhuth und "Die Zeit" juristisch vorgehen zu
wollen. Das tat
er auch. Er verklagte beide auf Unterlassung. Am 9. Mai 1979 kam es vor der
17.
Zivilkammer des Stuttgarter Landgerichts zum Prozess. Filbinger verteidigte
sich jedoch nicht
vor Gericht, sondern vor der Presse. Er präsentierte sich als Opfer und
nicht als Täter. Über
seine Einstellung zum nationalsozialistischen Staat behauptete er: "Während
des ganzen
Dritten Reiches habe ich meine antinazistische Gesinnung nicht nur in mir
getragen, sondern
auch sichtbar gelebt." Dieses Bekenntnis sollte nicht folgenlos bleiben.
Wenig später
entdeckte der "Spiegel" einen Aufsatz Filbingers aus dem Jahre 1935, der
keineswegs auf
eine antinazistische Gesinnung schließen ließ. Filbinger hatte damals als
21jähriger
Jurastudent in einer katholischen Studentenzeitschrift einen Artikel
geschrieben, in dem es
nur so von Begriffen nationalsozialistischer Provenienz wimmelte. Von
"Blutsgemeinschaft",
"Schädlingen am Volksganzen" und "rassisch wertvollen Teilen des deutschen
Volkes" war
da die Rede. Sodann berichtete ein ehemaliger Kommilitone des
Ministerpräsidenten dem
Magazin "stern", Filbinger sei von 1935 bis 1937 in Freiburg als Mitglied
des SAStudentensturms
in brauner Uniform aufgetreten. Tatsächlich war Filbinger von 1933-1936
Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), von
1934 bis
1937 auch Mitglied der SA. Im Mai 1937 trat er in die NSDAP ein. 1940 wurde
er zur
Wehrmacht eingezogen, und von April 1943 bis 1945 diente er im deutsch
besetzten
Norwegen in verschiedenen Positionen als Wehrmachtsjurist. [...]"
"Blutsgemeinschaft", "Schädlingen am Volksganzen" und "rassisch wertvollen
Teilen des deutschen Volkes"
Also ich finde die Bezeichnung Nazimitläufer für so etwas relativ
/konservativ/ gewählt, Skandalos-Namenlos. Bei Lügel sind wir da nicht so
zurückhaltend.
Deine Meinung dazu?
Post by SkandalosPost by Albert FischerSchade nur, dass sein Nachfolger im Amte des "Landesvadders"
Oettinger offensichtlich die wichtigste Lektion aus dem Holocaust
Du hast wohl eher die Lektion gelernt: "Du sollst über die Menschen
der Vergangenheit richten und die Nachwelt belehren".
Filbi ist in der Tat Vergangenheit. UDIAGS.
Sein Verhalten ist Lehre für dei Zukunft genug. Dem Chronisten reicht es
aus, darüber zu berichten.
Post by SkandalosPeinlicher und überheblicher gehts wohl nicht mehr.
Das war jetzt alles, was du inhaltlich dazu beizutragen hast,
Skandalos-Namenlos? Nun, ich denke, wenn man jetzt festhält, dass dieser
dein Vorwurf ins Leere geht, wäre das wohl abermals /konservativ/ formuliert
ROTFL
Post by SkandalosPost by Albert FischerFilbi hätte dazu stehen können.
Er hätte sich entschuldigen können.
Er hätte sagen können: "Was damals als Recht gesprochen wurde, war
schreiendes Unrecht"
Das damalige Marinerecht ist auch heute nicht Unrecht.
Ja, so ist sie, die "konservative" CDU. Sich hinter juristischer Scheiße zu
verstecken und damit durchs Hintertürchen den verbrecherischten Krieg aller
Zeiten rechtfertigen zu wollen.
Nichts, aber auch gar nichts hätte Filbi daran gehindert, die Todesstrafe
*nicht* zu fordern, sie *nicht* auszuführen, wenigstens eine Verzögerung zu
versuchen. Aber dass ein Fahnenflüchtling sich angesichts des "Unheils"
frühzeitig aus dem Staube machen will, ne ne ne, das ist mit dem "rassisch
wertvollen Teil des deutschen Volkes" nicht zu machen, und weg mit dem
"Schädling" bevor es sich der "Gerichtsherr" anders überlegt.
Ich könnte nicht so viel essen, wie ich angesichts solcher Toitschdümmler
wie den furschtbaren Filbinger oder Adolf Baring kotzen wollte.
Ihr Zeuge.
Shalom
Albert Fischer
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/She's in it to win it - Hillary '08/