Hallo WM,
bezüglich Ihrer Vorstellungen von Endsegmenten:
1. Die Menge M ist gegeben mit:
M = { 1, 2, 3, ..., w }.
wobei w, oder oo, oder aleph_0 für die 1.
Unendlichkeit steht, und M die Mächtigkeit
von w hat.
2. Jetzt nehme ich die Elemente 1,2,3 aus der Menge M
und es bleiben "w" Elemente übrig.
Dem stimme ich nicht direkt zu, da wir Wissen das
w unendlich ist, und der Counter sich nicht zurück
setzen lässt, so entsteht eine Differenz.
3. Nach dem entnehmen der Elemente bleiben:
w := (M_2 { w } - M_1 { 1,2,3 })
4. Um die Zahlen 1,2,3 aus M_1 entnehmen zu können, so
müssen diese in M_2 bereits bekannt sein.
Dabei ist es egal, was für |N das sind, die entnommen
werden sollen, sie müssen bekannt sein, okay.
Aber es gibt ~ 8 Mrd. Menschen auf der Erde, jeder von
denen bekommt nun die Aufgabe, 3 Zahlen zu nennen, die
aus M_2 entnehmen werden sollen.
Es ist davon auszugehen, das jeder dieser 8 Mrd. auf
der Erde lebenden Menschen, eine andere Zahl nennt als
der Andere.
Aber auch das ist eigentlich egal, weil, wenn ich mal
jetzt sage, das der w-Counter bei dem Element 100 sich
befindet, dann kann dieser nicht über 3 hinaus zurück
gezählt werden, da ja die Elemente 1 bis 3 entnommen
worden sind.
Nach Adam Rieß, bleiben 97 Elemente übrig.
Folgedessen sind beim Zustand 100, drei Elemente neu
enstanden:
1x w_t (100 Element zum Zeitpunkt t),
1x w_t - 3 = 97 ( 97 Elemente nach der Entnahme von 3),
1x M = {1,2,3} ( 1 Menge mit Mächtigkeit 3 Elemente)
bleibt noch:
1x w selbst, das stetig zunimmt.
Also haben wir hier eigentlich 4 Objekte.
Das ganze kann natürlich beliebig oft fortgesetzt werden.
In der Mathematik können ja beliebig viele mathematische
Objekte, Räume, Klassen, etc.. "erdacht" werden.
Nehmen wir also mal an, das es unter den Unendlichkeiten
2 davon gibt:
1x aleph_0, und
1x aleph_1
(ist ja durchaus möglich)
Das heißt also jetzt, das es "unendlich" gar nicht gibt,
und alles (aleph_0 und aleph_1) "endlich" sind - ist ja
auch logisch so (physikalisch mal außen vor).
Das heißt weiter, das wir aber nicht Wissen, wie groß die
2 aleph's sind. Dafür setze ich mal:
für aleph_0:
1x aleph_0_start
1x aleph_0_end
für aleph_1:
1x aleph_1_start
1x aleph_1_end
wie wir hier sehen können ergibt sich die folgende Situation:
- da wir nicht davon ausgehen können, das die beiden aleph's
gleich mächtig sind, also nicht bijektiv sein können/brauchen,
benötigen wir ein weiteres, ein drittes, ja die magische 3
wieder :-), aleph_2.
Dieses aleph_2 schließt in sich also dann aleph_0, und aleph_1
ein, und ist eigentlich als Grenze, als Ende, als omega anzusehen:
1x aleph_0_start := 0
1x aleph_0_end := aleph_1 + 0
1x aleph_1_start := aleph_1 + 1
1x aleph_1_end := omega
Um jetzt bei den |N zu bleiben, würde das dann durchaus die
Quadratur des Kreises sein:
+----------------------+
| |
| +----------------+ |
| | | |
| | +----------+ | |
| | | | | |
| | | aleph_0 | | |
| | | | | |
| | +----------+ | |
| | | |
| | aleph_1 | |
| +----------------+ |
| |
| omega |
+----------------------+
Die obige Abbildung ist eine Draufsicht.
Dies grafisch anders darzustellen, könnte man so machen:
---+ 3. <--- aleph_2
|
+---+ 2. <--- aleph_1
|
+---+ 1. <--- aleph_0
wobei:
3. der 1. Topf,
2. der 2. Topf, und
1. der 3. Topf ist, der befühlt wird, wenn der Vorgänger
von oben links ausgehend befühlt wurde, und es zu einen
"Überlauf" kommt.
Omega setzt sich also aus:
aleph_0_end
+ aleph_1_end
zusammen.
Um sich das vereinfacht vorzustellen, ist aleph_0 und
aleph_1 die Vereinigung zu omega.
a0 U a1 = omega.
um nun biblisch zu werden: ist:
a0 = m = Mann, und
a1 = w = Frau, also die Vollendung der Schöpfung, also
Neues Leben bei Vereinigung von a0 und a1.
Daraus folgt, das omega "dynamisch" - "erweiterbar" sein
muss. Sonst könnte nichts Neues entstehen:
da a0 sowohl a1 eine Eigenschaften für sich selber haben,
entstehen durch Vereinigung andere, nicht die selben - aber
sich "ähnlichen" Eigenschaften.
So kann ein omega_n einige Eigenschadten von aleph_0 bzw.
von aleph_1 aufweisen, aber bei einer Vereinigung kann man
nie genau sagen, zu welchem aleph die jeweilige Eigenschaft
Objekt zugehörig ist - es kommen immer andere Objekte zustande.
Aber letztendlich ist die Summe von a0 und a1 immer gleich,
oder wie man sagen möchte (Gödel):
w = { 0 + w }.
__ z = oo
\
. (aleph_0z U aleph_1z)
/
-- z = 0
Einen abgeschlossenen Kreis/Leben kann man halt nicht
entkommen, außer man geht hinüber ins Nirwana.
Das wird dann solange gehen bis "z" abgeschlossen ist.
Das bedeutet jetzt nicht unbedingt "abgeschlossene Unendlichkeit"
sondern ein erreichen einer Grenze:
Wenn zum Beispiel eine Population sich nicht mehr weiter
fortpflanzen kann, weil die Weibchen fehlen oder der Samen
immer de stabiler wird.
Diese Grenze kann durchaus berechnet werden.
Aber niemals vorhergesagt werden, wenn keine Tests vorliegen.
Frohe Weihnachten
Jens