Post by klaus r.Am Mon, 11 Jun 2018 10:05:29 +0200
Post by Expert AlexUNFASSBAR: Claudia Roth stört Schweigeminute für Susanna
VIDEO. http://youtu.be/iWg8odymWoc
Vom Amtseid mal abgesehen, sollte Claudia Roth ihr Amt nicht
überparteilich ausüben? Hat schon Geschmäcklerisch, wenn in
Deutschland eine Gedenkminute für ein ermordetes *jüdisches*
kleines Mädchen von einer grünen Politikerin verhindert wird.
Meiner Meinung nach spielt es absolut keine Rolle, dass das Mädchen
Jüdin war. Die Schweigeminute wäre für jeden Menschen angebracht
gewesen, ganz egal welcher Konfession oder Religion sie angehörte.
Gilt nicht, weil Rotgrün plus Seehofer-Merlelregime Millionenfach
muslimische Antisemiten aus der Türkei, und den Nahen Osten nach
Deutschland holt um sie und hier mästen, zu HartzIV-
honorieren und politisch kriecherisch zu hofieren:
"Europäische Werte - Passt die Türkei kulturell zur EU?"
Empirische Befunde: Die Werteorientierung der Bürge
Die wichtigste Datengrundlage für die Bestimmung der Werte-
orientierungder Bürger bildet der "European Value Survey" v
on 1999/2000.[10]
http://www.bpb.de/apuz/28107/europaeische-werte-passt-die-tuerkei-kulturell-zur-eu?p=0
http://www.bpb.de/apuz/28107/europaeische-werte-passt-die-tuerkei-kulturell-zur-eu?p=2
3SAT/Kulturzeit hat am 15.12.04 unter dem Titel "Wunsch und
Wirklichkeit" über die unterschiedlichen Mentalitäten der
heutigen EU-Bevölkerung und der in Zukunft beitretenden
Länder-Bevölkerungen berichtet. Darin zeigte Kulturzeit
nachfolgende Umfrageergebnisse, dievom OSI der FU
Berlin erhoben worden sind:
"Religion ist in meinem Leben sehr wichtig!"
Heutige EU-Länder: 17,9 %
Länder 1. Beitrittsrunde: 23,1 %
Länder 2. Beitrittsrunde:
(Bulgarien, Rumänien) 34,1 %
Türkei: 81,9 %
"Politiker, die nicht an Gott glauben, sind ungeeignet für ein
öffentliches Amt!"
Heutige EU-Länder: 12,2 %
Länder 1. Beitrittsrunde: 18,5 %
Länder 2. Beitrittsrunde:
(Bulgarien, Rumänien) 38,6 %
Türkei: 62,3 %
"Man sollte einen starken Führer haben, der sich nicht um das Parlament
und um Wahlen kümmern muß!"
Heutige EU-Länder: 24,0 %
Länder 1. Beitrittsrunde: 27,5 %
Länder 2. Beitrittsrunde:
(Bulgarien, Rumänien) 56,5 %
Türkei: 66,1 %
"Männer haben eher ein Recht auf Arbeit als Frauen!"
Heutige EU-Länder: 19,7 %
Länder 1. Beitrittsrunde: 25,3 %
Länder 2. Beitrittsrunde:
(Bulgarien, Rumänien) 37,3 %
Türkei: 61,9 %
"Wollen sie einen Homosexuellen, einen Juden
zum Nachbarn haben?"
Mit NEIN antworteten:
Heutige EU-Länder: 18,6 % 8,3 %
Länder 1. Beitrittsrunde: 45,3 % 14,5 %
Länder 2. Beitrittsrunde:
(Bulgarien, Rumänien) 59,3 % 20,2 %
Türkei: 90,0 % 61,9 %
Oh la, la, 61,9 % werden aber böse Folgen für die Türken haben!
Kennen die großmäuligen Weltmachtpolitiker in selbstverordneter
Vorbereitung (... ob sie wollen oder nicht...) Verheugen, Schröder und
J. Fischer diese Zahlen nicht oder denken sie in ihrem Größenwahn, sie
werden der türkischen Bevölkerung schon innerhalb von 10 bis 15 Jahren
europäische Mores lehren. Dozieren diese und andere Kosmopoliten nicht
Land auf Land ab, Deutschland hat in den letzten 60 Jahren immer noch
nicht den Nationalsozialismus ablegen können? Warum spielen sie dann bei
der Türkei (etwa im Auftrage von USrael) den Herkules, der alles
blitzschnell und schön richtet nach ihren Wunschvorstellungen?
Hier der 3SAT-Report in
http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/74153/index.html
Wunsch und Wirklichkeit
Passen die Türkei und die EU zusammen?
Günther Verheugen ist ein Europapolitiker mit Ambitionen. "Vom Nordkap
bis zur syrischen Grenze. Das ist kein Traum. Das zeigt eines, dieses
Europa wird eine Weltmacht. Ob es will oder nicht", meint der
EU-Kommissar. Anfang Oktober gab die EU-Kommission grünes Licht zur
Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Einzige Auflage: Bis
April 2005 seien von der Türkei noch Gesetze zur Reform von Justiz und
Strafrecht zu verabschieden. Jetzt entscheiden die EU-Regierungschefs
über Beginn und Bedingungen der Verhandlungen.
Es geht um mehr als nur ein neues Mitglied, für viele Beobachter steht
die Existenz der EU auf dem Spiel. "Dieses Projekt wäre zerstört, wenn
wir ein Europa bis zum Euphrat hätten, das an kein Wir-Gefühl mehr
appelieren kann, nicht an gemeinsame Prägungen und Erinnerungen, an ein
Gefühl der Zusammengehörigkeit", sagt Heinrich August Winkler,
Historiker an der Humboldt Universität. "Ein solches Europa wäre
räumlich groß, aber politisch schwach, ein Koloss auf tönernen Füßen."
Ist europäische Politik also eine Frage der gemeinsamen Kultur? Die auf
25 Staaten angewachsene Union könnte mit dem Beitritt der Türkei
implodieren, befürchten die Skeptiker. Sie warnen vor Überdehnung und
Überforderung. Vor allem das europäische Kulturmodell mit seinen Werten
wie Gleichberechtigung, Toleranz und Religionsfreiheit sei durch die
Türkei bedroht. Eine umfassende Studie an der FU Berlin kommt zu einem
deutlichen Ergebnis.
Religion und Staat
"Die Türkei ist, was die Frage Trennung von Religion und Politik,
Religion und Gesellschaft anbelangt, auch im Vergleich zu anderen
zukünftigen Beitrittsländern wie Bulgarien und Rumänien ein Ausreißer.
Es gibt diesbezüglich gewaltige kulturelle Unterschiede", sagt Jürgen
Gerhards, Soziologe an der FU Berlin. Seine Studie zeigt, dass die
Religion in der Türkei durchaus eine politische Rolle spielt: Über 80
Prozent der Türken halten die Religion für sehr wichtig, doch nur knapp
18 Prozent in den EU-Ländern. Über 62 Prozent der Türken lehnen
Politiker ab, die nicht an Gott glauben, während dies in der Union nur
12,2 Prozent tun.
Ist die laizistische Türkei also eine Schimäre? Die Experten urteilen
unterschiedlich. "Eine Trennung von Religion und Staat hat es nicht
gegeben. Eher würde ich von einer Verstaatlichung des Islam sprechen",
sagt der Historiker Winkler. "Die Religionsbehörde mit über 90.000
Beschäftigten regiert in die Religion hinein, die Imame sind staatlich
angestellt. Das alles hat mit einer westlichen Vorstellung der
Ausdifferenzierung, der Trennung von Religion und Staat nichts zu tun."
Jürgen Kramer von der Stiftung Wissenschaft und Politik meint, "die
Betonung von Religion als Element von Politik ist nichts Uneuropäisches,
sondern es sind Vorstellungen politischer Natur, die wir in Europa
gehabt haben, über die wir in der EU hinweg sind, die man aber nicht als
nichteuropäisch abqualifizieren müsste oder sollte, sondern in dem Sinne
ist die Türkei zurückgebliebenes Europa."
Viel Trennendes
88 Prozent der Türken halten die Demokratie für die beste aller
Regierungsformen. Dennoch wollen über 66 Prozent der türkischen
Bevölkerung lieber einen "starken Führer", der sich "nicht um Parlament
und Wahlen kümmern muss". In der EU wollen das - erschreckend genug -
noch 24 Prozent. "Da gibt es noch mehr Trennendes zwischen der Türkei
und der europäischen Union als zwischen Bulgarien und Rumänien", so
Heinrich August Winkler. "Natürlich hat das auch Ursachen, die weit
zurückreichen in die christlichen respektive islamischen Prägungen einer
Gesellschaft."
Experten sprechen von einer Teil-Verwestlichung der Türkei. Anders als
im Westen, in den Großstädten mit ihrem Potential für eine ausgeprägte
Moderne, dominieren im Osten traditionelle Rollenvorstellungen die
vorwiegend agrarisch strukturierte Gesellschaft. "In der Türkei sagen 61
Prozent der Bürger, Männer haben eher ein Recht auf Arbeit als Frauen.
In den 15 Ländern, die bis zum April diesen Jahres den Bestand der EU
darstellten, sind das 19,7 Prozent", weiß der Soziologe Gerhards.
Wenig Toleranz
Toleranz gegenüber Minderheiten ist in ganz Europa ein dringliches
Problem. Doch gerade hier weist die Studie ein gravierendes Gefälle
nach. In der EU wollen zum Beispiel 18 Prozent der Befragten keine
Homosexuellen als Nachbarn, in der Türkei sind es 90 Prozent. In Europa
mögen 8,3 Prozent keine Juden als Nachbarn, in der Türkei sind es fast
62 Prozent. "Wenn Sie das Beispiel Homosexualität nehmen, dann sind die
skandinavischen die tolerantesten innerhalb der EU-15 Länder, und die
katholischen Länder Spanien, Portugal, Italien sind die intolerantesten
- aber trotzdem, wesentlich toleranter noch als Rumänien oder die
Türkei", so Gerhards.
Ein weiteres ungelöstes Problem ist das offizielle Schweigen der Türkei
zum Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. Kritik steht nach
wie vor unter Strafe. Hier kommen auch Türkei-Befürworter argumentativ
ins Schleudern. "Wenn diese Frage auf dem Tisch liegt, wird es sich gar
nicht vermeiden lassen, dass die sehr grundsätzlichere Frage des Umgangs
mit dem Genozid in der Türkei zu Sprache kommt", sagt Heinz Kramer. "Und
dann wird man auch in dieser Frage im Zweifelsfall darauf hinweisen
müssen, dass ihre heute in dieser Frage vorherrschende Meinung
möglicherweise ein Beitrittshindernis sein könnte."
Reform gen Westen
Viele Beitrittsbefürworter sehen die Türkei seit Atatürk eindeutig auf
Reformkurs in Richtung Westen. Der EU-Beitritt soll helfen, kulturelle
und wirtschaftliche Barrieren endgültig zu überwinden. "Die europäische
Union ist kein Wohltätigkeitsverein und auch keine Umerziehungsanstalt",
urteilt der Historiker Winkler. "Ich würde frei nach Bert Brecht sagen,
es kann die Befreiung der Muslime nur das Werk der Muslime sein."
Die Studie zeigt: Nur eine offene Diskussion ohne Zeitdruck ermöglicht
beiden Seiten, ihr Gesicht, und vor allem ihre Kultur und Identität zu
wahren. Das Beitritts-Tempo darf nicht von geostrategischen und
wirtschaftlichen Interessen diktiert werden.