Martin Wohlauer
2021-01-08 10:36:33 UTC
Hallo in die Runde.
Vorsicht, längeres Posting. Aber bevor ich jetzt fünf auf mache, die
doch irgendwie alle miteinander zu tun haben, lieber in eines. Ihr könnt
dann ja gerne in einzelne Themen »abbiegen« und einen neuen Betreff
wählen. Mir ist hier ein 486er zugelaufen, SX mit 33 MHz. Der Rechner
ist noch von der NCR. 3 ISA Slots, 1 IDE Controller, ein
Floppy-Controller, sonst ist nicht viel weltbewegendes drin. Das will
ich ändern.
Ich versuche jetzt mal in einem einzigen Posting zu sortieren, was mir
gerade alles durch den Kopf schwirrt. Endziel soll ein wenig sein, das
eine oder andere DOS- und evtl. Windows-Spiel zum Laufen zu kriegen, was
sich nicht nur mit 80x25 Zeichen darstellt und am liebsten noch Netzwerk
dazu. Das ganze unter Win 95 und/oder 3.1. Mal meine Gedanken dazu,
gerne »unterbrechen« wenn euch was auffällt:
=== CPU ===
Die 33 MHz sind sicherlich für sehr vieles unter DOS oder Win 3.1 mehr
als ausreichend. Muss ja nur alt genug sein. Aber ein Win95 röchelt da
ggf. schon ganz schön (der 66-MHz-ler, den ich mal hatte, war jetzt
nicht unbedingt pfeilschnell war aber OK). Mein Plan wäre, den
vorgesehenen Overdrive-Socket zu verwenden. Dafür gibt es wohl die 83
MHz Overdrive CPU (vergleiche dazu auch
<https://en.wikipedia.org/wiki/Pentium_OverDrive#Models>, das PODP5V83).
Erste Frage: Gibt's damit ggf. Probleme? So wie ich das verstanden habe,
nutzt das Board automatisch diese CPU, wenn eine aufgesteckt ist. Das
Betriebssystem merkt davon gar nichts.
Zweite Frage: Wo kriegt man so was einigermaßen preisgünstig her? Die
aktuellen Preise sind ja gesalzen, wenn man überhaupt was findet. (Hat
jemand so einen evtl. sogar noch unverbaut rum fliegen?)
=== RAM ===
Aktuell sind 8 x 4 MB verbaut (30 Pins), was gut reichen sollte. Mal
hypothetisch gesprochen, rentieren es sich überhaupt, für viel zu viel
Geld 16 MB Riegel zu verbauen? Ich bräuchte dann ja gleich mal 4 oder 8
davon, weil 4er Gruppen notwendig sind. Das ergibt dann maximal 128,
evtl. auch nur 80 MB. Das wäre ja für Win95 mehr als ausreichend. Ich
kann mich noch erinnern, mein erster Win ME Rechner lief so-lala mit 128
MB, mein erster Win95 Rechner hatte 20 MB und hat vermutlich schon
geswappt. Da dürfte Win 95 mit 32 MB doch wohl gut auskommen.
=== Platten ===
Erster Plan ist mal, die Festplatte und das aktuell von mir schäbig rein
gebaute 128 MB Disk-On-Modul mit CF-Karten zu ersetzen. Mein
Gedankengang ist, beide IDE-Ports dafür zu verwenden, damit das 5¼"
Laufwerk bleiben kann. Das Gehäuse hat leider nur einen entsprechenden
Einschub, also CD oder Floppy... Ohne CD komme ich glaube ich schon aus,
sofern Netzwerk geht.
Da poppt dann bei mir eine Frage hoch, die ich mir schon länger bei dem
Gerät stelle, aber auch schon bei meinem ersten 486er vor Jahren hatte:
Warum gibt es verschiedene Festplatten-Nummern? Im BIOS kann/muss man ja
einstellen, welche Festplatte eingebaut ist, also Cylinder, Heads,
Sectors angeben. So weit noch verständlich für mich. Aber warum wurden
gewissen Einstellungs-Kombinationen aus diesen drei Werten nochmals
Nummern zugewiesen? Gabe es da häufig anzutreffende Kombis? Bei meinem
speziellen Modell ist die Liste zwar recht extensiv, es fehlt aber die
manuell einstellbare Zahlen-Kombi. Es gibt nur eine Auto-Erkennung (wie
gut die ist, weiß ich nicht, das 128 MB Ding geht damit aber problemlos)
und dann 43 andere »Modi«.
Warum diese festgelegte Liste eigentlich? Was ist die Historie dahinter,
dass man eine Auswahl an bestimmten CHS-Kombis hin geschmissen kriegt
und bestenfalls noch eine manuelle Einstellungsmöglichkeit? Warum nicht
gleich nur letzteres? War die Liste standardisiert? Wurden Platten
wirklich als z. B. »Nr. 33« verkauft? Also in meinem Fall deklariert als
1024 Cyl, 16 heads, 63 Sektoren. Oder hat da jeder Board-Hersteller nach
Gutdünken irgendwas ins BIOS geklöppelt?
Mein Plan wäre, dass ich CF-Karten vorhalte, die in Form mehrerer Karten
ggf. auch verschiedene Installationen parallel ermöglichen, sodass man
nicht mit viel Heckmeck die Platten raus bauen und andere rein setzen
muss. Backuppen wäre dann auch einfacher. Leiser, robuster und
energiesparender sind die CF-Karten ja eh. (Ich mach mir aber noch
Sorgen wegen der Schreibzyklen, dafür sind die Karten ja für gewöhnlich
nicht ausgelegt.) Und wenn der Wechsel dann so einfach vonstatten geht,
dann überlege ich mir auch, evtl. Win 3.1 und Win 95 als Installationen
vorzuhalten.
Und zu dem Thema dann auch die Frage, wie weit sich so alte Kisten mit
CF-Karten vertragen. Wenn ich das so richtig verstehe, kann ich (nach
allem was ich im BIOS bisher gesehen habe) maximal 2 CF Karten à 512 MB
rein bauen. Wäre jetzt nicht weiter schlimm. Für das reine DOS-Zeug wäre
das ja sehr gut ausreichend. Win 95 könnte den Platz auch gut vertragen
(immerhin, auf einer einzigen 240 MB Platte kam ich früher auch aus).
Aber irgendwelche CHS-Kombis sind auf so einer CF-Karte ja eher mal
nicht angegeben. Gibt es da eine Art generische Angabe, was man einem
System dafür einträgt?
Aktuell ist dieses Disk-On-Modul drin:
https://www.electromyne.de/HDDs---Hard-Disk-Drives-Other-HDDs-Industrial-pq1-128MB-Disk-On-Module-40-Pin-IDE-Flash-Memory-Module-SSD-DOM-pqi.html
Das hat nur ein Problem: Es hat nicht, wie bei Festplatten üblich,
selbst die IDE-Pins, sondern wird wohl direkt auf den IDE-Anschluss auf
dem Mainboard gesteckt, ist also steckertechnisch genau invertiert. (Ich
vermute mal, damit es nicht lose an einem Kabel steckend im Gehäuse rum
fliegen kann.) Das verbietet es dann auch, zwei davon zu haben, weil man
sie nicht auf das IDE-Kabel stecken kann. Jetzt die Frage dazu: Kann man
dem Problem ggf. damit abhelfen?
https://www.amazon.de/dp/B003PU1EVG/
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob das nicht letztlich die Pinreihen
»spiegelt«, also unbrauchbar ist. Falls das aber ginge, könnte man ggf.
einfach zwei davon aufstecken. Wäre vielleicht nicht ganz so bequem wie
CF-Karten, aber immer noch besser als mit bulky Festplatten rum zu
schustern. Ganz zu schweigen von der Kracheinsparung. =)
=== Multimedia ===
Dann mal weg von den Platten, hin zu Grafik und Sound. Offensichtlich
ist irgendeine Art Grafikchip schon auf dem MoBo, sonst sähe ich wohl
nichts auf dem Monitor. Wie haben sich die alten Kisten denn verhalten,
wenn man zusätzlich noch eine Graka rein setzt? Das BIOS gibt mir da
keine Angabe, wo man z. B. eine Grafikkarte als primär setzen kann.
Konnten die das damals schon, dass noch während dem Boot schon die
externe Graka verwendet wird? Falls nein, hat dann einfach das
Betrübssystem irgendwann auf die andere Graka umgeschwenkt?
Und was wäre dafür angeraten? Ich kann mich noch ganz dunkel an meine S3
erinnern, mit einem satten MB. Aber ich vermute mal, die Grenzen der
ISA-Karten waren schon weiter oben.
Ähnliches beim Sound. Da bin ich weniger pienzig. 16 Bit, das langt mir
als Einschränkung. Oder gibt es da Fallstricke, bei denen ich aufpassen
muss? Ich kann mich noch an IRQ-Konflikte und solche Sachen erinnern.
=== Netzwerk ===
Das ist schon eine spannendere Frage. Ich vermute mal, die maximalen 5
MB/sek., die der Bus her gibt, erlauben es schon, zumindest über die 10
MBit/sek. Netzwerkkarten hinaus zu gehen. Worauf sollte ich da achten?
Fast Ethernet hätte ich schon gerne, wenn auch dann nur 5 MB/sek. drüber
gehen. Mir recht. Aber in Kombination mit DOS bin ich mir nicht mehr
sicher, ob das »so einfach« läuft.
=== Unbekannter Anschluss ===
Und dann noch was, was ich so vorher noch nie gesehen habe:
Loading Image...
Was ist das für ein Anschluss? Das sieht ein wenig so aus, als wenn man
das Mainboard mit irgendwas erweitern könnte. Ob ich davon ggf. Gebrauch
machen kann, wäre die Frage. Was nach oben weg verbauen geht vermutlich
nicht, weil da ggf. die ISA-Karten im Weg wären. Aber was kommt da
überhaupt hin?
=== Strom ===
Angesichts obiger Pläne stellt sich mir die Frage, ob ich bei dem ganzen
Vorhaben ein dickeres Netzteil brauche, als aktuell verbaut ist. Aktuell
kann das:
* +5 V: 18 A (90 W),
* -5 V: 0,3 A (1,5 W),
* +12 V: 4,2 A (50,4 W) und
* -12 V: 0,3 A (3,6 W).
Man nehme mal Vollausstattung an, also Graka, Soundkarte, LAN, neue CPU,
Flashspeicher statt Platten, reichen die 150 W da eigentlich noch? So
größenordnungsmäßig. Was im Detail benötigt wird, weiß ich ja auch noch
nicht. =)
Was denkt ihr?
Grüßle,
Martin.
Vorsicht, längeres Posting. Aber bevor ich jetzt fünf auf mache, die
doch irgendwie alle miteinander zu tun haben, lieber in eines. Ihr könnt
dann ja gerne in einzelne Themen »abbiegen« und einen neuen Betreff
wählen. Mir ist hier ein 486er zugelaufen, SX mit 33 MHz. Der Rechner
ist noch von der NCR. 3 ISA Slots, 1 IDE Controller, ein
Floppy-Controller, sonst ist nicht viel weltbewegendes drin. Das will
ich ändern.
Ich versuche jetzt mal in einem einzigen Posting zu sortieren, was mir
gerade alles durch den Kopf schwirrt. Endziel soll ein wenig sein, das
eine oder andere DOS- und evtl. Windows-Spiel zum Laufen zu kriegen, was
sich nicht nur mit 80x25 Zeichen darstellt und am liebsten noch Netzwerk
dazu. Das ganze unter Win 95 und/oder 3.1. Mal meine Gedanken dazu,
gerne »unterbrechen« wenn euch was auffällt:
=== CPU ===
Die 33 MHz sind sicherlich für sehr vieles unter DOS oder Win 3.1 mehr
als ausreichend. Muss ja nur alt genug sein. Aber ein Win95 röchelt da
ggf. schon ganz schön (der 66-MHz-ler, den ich mal hatte, war jetzt
nicht unbedingt pfeilschnell war aber OK). Mein Plan wäre, den
vorgesehenen Overdrive-Socket zu verwenden. Dafür gibt es wohl die 83
MHz Overdrive CPU (vergleiche dazu auch
<https://en.wikipedia.org/wiki/Pentium_OverDrive#Models>, das PODP5V83).
Erste Frage: Gibt's damit ggf. Probleme? So wie ich das verstanden habe,
nutzt das Board automatisch diese CPU, wenn eine aufgesteckt ist. Das
Betriebssystem merkt davon gar nichts.
Zweite Frage: Wo kriegt man so was einigermaßen preisgünstig her? Die
aktuellen Preise sind ja gesalzen, wenn man überhaupt was findet. (Hat
jemand so einen evtl. sogar noch unverbaut rum fliegen?)
=== RAM ===
Aktuell sind 8 x 4 MB verbaut (30 Pins), was gut reichen sollte. Mal
hypothetisch gesprochen, rentieren es sich überhaupt, für viel zu viel
Geld 16 MB Riegel zu verbauen? Ich bräuchte dann ja gleich mal 4 oder 8
davon, weil 4er Gruppen notwendig sind. Das ergibt dann maximal 128,
evtl. auch nur 80 MB. Das wäre ja für Win95 mehr als ausreichend. Ich
kann mich noch erinnern, mein erster Win ME Rechner lief so-lala mit 128
MB, mein erster Win95 Rechner hatte 20 MB und hat vermutlich schon
geswappt. Da dürfte Win 95 mit 32 MB doch wohl gut auskommen.
=== Platten ===
Erster Plan ist mal, die Festplatte und das aktuell von mir schäbig rein
gebaute 128 MB Disk-On-Modul mit CF-Karten zu ersetzen. Mein
Gedankengang ist, beide IDE-Ports dafür zu verwenden, damit das 5¼"
Laufwerk bleiben kann. Das Gehäuse hat leider nur einen entsprechenden
Einschub, also CD oder Floppy... Ohne CD komme ich glaube ich schon aus,
sofern Netzwerk geht.
Da poppt dann bei mir eine Frage hoch, die ich mir schon länger bei dem
Gerät stelle, aber auch schon bei meinem ersten 486er vor Jahren hatte:
Warum gibt es verschiedene Festplatten-Nummern? Im BIOS kann/muss man ja
einstellen, welche Festplatte eingebaut ist, also Cylinder, Heads,
Sectors angeben. So weit noch verständlich für mich. Aber warum wurden
gewissen Einstellungs-Kombinationen aus diesen drei Werten nochmals
Nummern zugewiesen? Gabe es da häufig anzutreffende Kombis? Bei meinem
speziellen Modell ist die Liste zwar recht extensiv, es fehlt aber die
manuell einstellbare Zahlen-Kombi. Es gibt nur eine Auto-Erkennung (wie
gut die ist, weiß ich nicht, das 128 MB Ding geht damit aber problemlos)
und dann 43 andere »Modi«.
Warum diese festgelegte Liste eigentlich? Was ist die Historie dahinter,
dass man eine Auswahl an bestimmten CHS-Kombis hin geschmissen kriegt
und bestenfalls noch eine manuelle Einstellungsmöglichkeit? Warum nicht
gleich nur letzteres? War die Liste standardisiert? Wurden Platten
wirklich als z. B. »Nr. 33« verkauft? Also in meinem Fall deklariert als
1024 Cyl, 16 heads, 63 Sektoren. Oder hat da jeder Board-Hersteller nach
Gutdünken irgendwas ins BIOS geklöppelt?
Mein Plan wäre, dass ich CF-Karten vorhalte, die in Form mehrerer Karten
ggf. auch verschiedene Installationen parallel ermöglichen, sodass man
nicht mit viel Heckmeck die Platten raus bauen und andere rein setzen
muss. Backuppen wäre dann auch einfacher. Leiser, robuster und
energiesparender sind die CF-Karten ja eh. (Ich mach mir aber noch
Sorgen wegen der Schreibzyklen, dafür sind die Karten ja für gewöhnlich
nicht ausgelegt.) Und wenn der Wechsel dann so einfach vonstatten geht,
dann überlege ich mir auch, evtl. Win 3.1 und Win 95 als Installationen
vorzuhalten.
Und zu dem Thema dann auch die Frage, wie weit sich so alte Kisten mit
CF-Karten vertragen. Wenn ich das so richtig verstehe, kann ich (nach
allem was ich im BIOS bisher gesehen habe) maximal 2 CF Karten à 512 MB
rein bauen. Wäre jetzt nicht weiter schlimm. Für das reine DOS-Zeug wäre
das ja sehr gut ausreichend. Win 95 könnte den Platz auch gut vertragen
(immerhin, auf einer einzigen 240 MB Platte kam ich früher auch aus).
Aber irgendwelche CHS-Kombis sind auf so einer CF-Karte ja eher mal
nicht angegeben. Gibt es da eine Art generische Angabe, was man einem
System dafür einträgt?
Aktuell ist dieses Disk-On-Modul drin:
https://www.electromyne.de/HDDs---Hard-Disk-Drives-Other-HDDs-Industrial-pq1-128MB-Disk-On-Module-40-Pin-IDE-Flash-Memory-Module-SSD-DOM-pqi.html
Das hat nur ein Problem: Es hat nicht, wie bei Festplatten üblich,
selbst die IDE-Pins, sondern wird wohl direkt auf den IDE-Anschluss auf
dem Mainboard gesteckt, ist also steckertechnisch genau invertiert. (Ich
vermute mal, damit es nicht lose an einem Kabel steckend im Gehäuse rum
fliegen kann.) Das verbietet es dann auch, zwei davon zu haben, weil man
sie nicht auf das IDE-Kabel stecken kann. Jetzt die Frage dazu: Kann man
dem Problem ggf. damit abhelfen?
https://www.amazon.de/dp/B003PU1EVG/
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob das nicht letztlich die Pinreihen
»spiegelt«, also unbrauchbar ist. Falls das aber ginge, könnte man ggf.
einfach zwei davon aufstecken. Wäre vielleicht nicht ganz so bequem wie
CF-Karten, aber immer noch besser als mit bulky Festplatten rum zu
schustern. Ganz zu schweigen von der Kracheinsparung. =)
=== Multimedia ===
Dann mal weg von den Platten, hin zu Grafik und Sound. Offensichtlich
ist irgendeine Art Grafikchip schon auf dem MoBo, sonst sähe ich wohl
nichts auf dem Monitor. Wie haben sich die alten Kisten denn verhalten,
wenn man zusätzlich noch eine Graka rein setzt? Das BIOS gibt mir da
keine Angabe, wo man z. B. eine Grafikkarte als primär setzen kann.
Konnten die das damals schon, dass noch während dem Boot schon die
externe Graka verwendet wird? Falls nein, hat dann einfach das
Betrübssystem irgendwann auf die andere Graka umgeschwenkt?
Und was wäre dafür angeraten? Ich kann mich noch ganz dunkel an meine S3
erinnern, mit einem satten MB. Aber ich vermute mal, die Grenzen der
ISA-Karten waren schon weiter oben.
Ähnliches beim Sound. Da bin ich weniger pienzig. 16 Bit, das langt mir
als Einschränkung. Oder gibt es da Fallstricke, bei denen ich aufpassen
muss? Ich kann mich noch an IRQ-Konflikte und solche Sachen erinnern.
=== Netzwerk ===
Das ist schon eine spannendere Frage. Ich vermute mal, die maximalen 5
MB/sek., die der Bus her gibt, erlauben es schon, zumindest über die 10
MBit/sek. Netzwerkkarten hinaus zu gehen. Worauf sollte ich da achten?
Fast Ethernet hätte ich schon gerne, wenn auch dann nur 5 MB/sek. drüber
gehen. Mir recht. Aber in Kombination mit DOS bin ich mir nicht mehr
sicher, ob das »so einfach« läuft.
=== Unbekannter Anschluss ===
Und dann noch was, was ich so vorher noch nie gesehen habe:
Loading Image...
Was ist das für ein Anschluss? Das sieht ein wenig so aus, als wenn man
das Mainboard mit irgendwas erweitern könnte. Ob ich davon ggf. Gebrauch
machen kann, wäre die Frage. Was nach oben weg verbauen geht vermutlich
nicht, weil da ggf. die ISA-Karten im Weg wären. Aber was kommt da
überhaupt hin?
=== Strom ===
Angesichts obiger Pläne stellt sich mir die Frage, ob ich bei dem ganzen
Vorhaben ein dickeres Netzteil brauche, als aktuell verbaut ist. Aktuell
kann das:
* +5 V: 18 A (90 W),
* -5 V: 0,3 A (1,5 W),
* +12 V: 4,2 A (50,4 W) und
* -12 V: 0,3 A (3,6 W).
Man nehme mal Vollausstattung an, also Graka, Soundkarte, LAN, neue CPU,
Flashspeicher statt Platten, reichen die 150 W da eigentlich noch? So
größenordnungsmäßig. Was im Detail benötigt wird, weiß ich ja auch noch
nicht. =)
Was denkt ihr?
Grüßle,
Martin.