Discussion:
Dünnen Wrapping-Wire abisolieren (Kynar-Isolierung)
(zu alt für eine Antwort)
Ralph Aichinger
2019-09-20 07:50:05 UTC
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Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.

https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html

Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?

Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.

Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Hergen Lehmann
2019-09-20 08:22:33 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Nimm stattdessen Kupferlackdraht (wie er zum Wickeln von Spulen
verwendet wird) und drehe die Lötkolbentemperatur etwas höher. Damit
gehen dann Abisolieren und Verlöten mit dem selben Werkzeug bzw. bei
temperaturunempfindlichen Bauteilen sogar im selben Arbeitsgang.

Ich bevorzuge Durchmesser 0.3mm, damit lässt es sich noch angenehm
arbeiten und man bekommt bereits eine recht beachtliche Packungsdichte
hin. Wenn's fertig ist und funktioniert, ein wenig Plastik70 als
mechanischer Schutz drüber, das sieht dann halbwegs sauber aus und hält
ewig.

Hergen
Marte Schwarz
2019-09-20 14:33:23 UTC
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Hi,
Post by Hergen Lehmann
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
Nimm stattdessen Kupferlackdraht (wie er zum Wickeln von Spulen
verwendet wird) und drehe die Lötkolbentemperatur etwas höher.
Es gibt Lackdraht für Spulen, der schmilzt erst bei deutlich über 400 °C
und solchen, der niedriger schmilzt. Den Spulendraht schmilzt man nicht
ab, sondern löst ihn im heißen Kolophonium. Ich hab Löthonig oder dick
gesättigtes Kolophinium in Spiritus und eine Lotspitze mit einem Batzen
Zinn drauf. Solange der Zinnbatzen trocken am Kolben hängt bekommst Du
den Lack nicht weg, selbst bei 430 °C (mehr gibt meine Station nicht
her). Wenn man aber mit dem Drähtchen zuerst in den Löthonig tippt und
dann in den Zinnbatzen geht, zischts ein bisschen und die Spitze ist
sauber verzinnt. Das klappt bei 370°C ganz flott und sagt mir, dass
nicht das Zinn den Lack wegschmelzt oder verbrennt, sondern das
Flußmittel den löst, meinetwegen auch beides.
Post by Hergen Lehmann
Ich bevorzuge Durchmesser 0.3mm, damit lässt es sich noch angenehm
arbeiten und man bekommt bereits eine recht beachtliche Packungsdichte
hin.
Ich abe keine Ahnung, wie dünn meiner ist, ich hab mal ein paar alte
Spulen geschlachtet. Mein Lieblingsdraht kommt von einem kaputten
PC-Lüfter.
Post by Hergen Lehmann
Wenn's fertig ist und funktioniert, ein wenig Plastik70 als
mechanischer Schutz drüber, das sieht dann halbwegs sauber aus und hält
ewig.
Auch bewährt: Teelicht-Wachs oder Heisskleber. In letzterem kann man mit
300°C sogar Löten ohne den Heisskleber enternen zu müssen, wenn was zu
reparieren oder zu ändern wäre. Teelicht-Wachs lässt sich mit dem Föhn
einfach schmelzen und abtropfen. Den Rest kann man ignorieren. Man
braucht aber genug Abluft und die Schaltung darf nicht wirklich warm
werden. ;-)

Marte
Hergen Lehmann
2019-09-20 15:28:38 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Es gibt Lackdraht für Spulen, der schmilzt erst bei deutlich über 400 °C
und solchen, der niedriger schmilzt. Den Spulendraht schmilzt man nicht
ab, sondern löst ihn im heißen Kolophonium. Ich hab Löthonig oder dick
gesättigtes Kolophinium in Spiritus und eine Lotspitze mit einem Batzen
Zinn drauf. Solange der Zinnbatzen trocken am Kolben hängt bekommst Du
den Lack nicht weg, selbst bei 430 °C (mehr gibt meine Station nicht
her).
Hmm. Bei mir geht das seit rund 40 Jahren einwandfrei bei 350-400° (je
höher, desto flotter). Allerdings ist der Draht zugegebenermaßen
explizit als lötbar gekauft.
Post by Marte Schwarz
Wenn man aber mit dem Drähtchen zuerst in den Löthonig tippt und
dann in den Zinnbatzen geht, zischts ein bisschen und die Spitze ist
sauber verzinnt. Das klappt bei 370°C ganz flott und sagt mir, dass
nicht das Zinn den Lack wegschmelzt oder verbrennt, sondern das
Flußmittel den löst, meinetwegen auch beides.
Ein wenig Flussmittel ist in handelsüblichem Elektronik-Lot eh
enthalten, das hat für mich immer gereicht.
Post by Marte Schwarz
Ich abe keine Ahnung, wie dünn meiner ist, ich hab mal ein paar alte
Spulen geschlachtet. Mein Lieblingsdraht kommt von einem kaputten
PC-Lüfter.
Ich hab es da lieber deterministisch, denn wie du schon feststellst: Der
Schmelzpunkt variiert erheblich.
Post by Marte Schwarz
Post by Hergen Lehmann
Wenn's fertig ist und funktioniert, ein wenig Plastik70 als
mechanischer Schutz drüber, das sieht dann halbwegs sauber aus und
hält ewig.
Auch bewährt: Teelicht-Wachs oder Heisskleber. In letzterem kann man mit
300°C sogar Löten ohne den Heisskleber enternen zu müssen, wenn was zu
reparieren oder zu ändern wäre.
Genau das leistet das Plastik70 auch, lässt sich aus der Sprühdose aber
viel eleganter und gleichmäßiger auftragen.

Hergen
Rafael Deliano
2019-09-20 15:53:19 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Auch bewährt: Teelicht-Wachs oder Heisskleber.
Wachs wurde schon mit gutem Erfolg
als billiges conformal coating für Leiterplatten in
Türsprechsystemen verwendet.

Bei Heisskleber wäre ich sehr skeptisch. Wir hatten mal
einen Prototypen ( analoge Telefontechnik + Mikroprozessor )
dessen Unterseite mit Fädeldrähten übersäht zum Kunden
sollte. Nachmittags kam Geschäftführer auf die Idee
das alles mit Heissklebepistole zu fixieren. Nachher
hörte man das Pfeifen des Mikroprozessors im Telefonhörer.
Da war dann Nachtschicht fällig alles runterzukratzen
und neu zu verdrahten.

MfG JRD
Eric Bruecklmeier
2019-09-20 08:42:13 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
Da würde ich eher zum Fädeldraht greifen...
--
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https://www.amazon.de/Bier-brauen-Grundlagen-Rohstoffe-Brauprozess/dp/3800109271
Matthias Weingart
2019-09-20 08:56:14 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug fÌr diese dÌnnen DrÀhte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafÃŒr, die ist eher fÃŒr Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
DrÀhte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
Sowas hier:
https://www.conrad.de/de/p/c-k-330009-drahtabisolierer-geeignet-fuer-pvc-
draehte-ptfe-draehte-841956.html

Vorn am Rädchen stellst Du den Drahtdurchmesser ein.
Recht teuer - aber gut. (Kommt auch nicht aus China).

M.
--
Peter Heitzer
2019-09-20 10:40:00 UTC
Permalink
Post by Matthias Weingart
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug fÌr diese dÌnnen DrÀhte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafÃŒr, die ist eher fÃŒr Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
DrÀhte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
https://www.conrad.de/de/p/c-k-330009-drahtabisolierer-geeignet-fuer-pvc-
draehte-ptfe-draehte-841956.html
Vorn am Rädchen stellst Du den Drahtdurchmesser ein.
Recht teuer - aber gut. (Kommt auch nicht aus China).
Ich habe zwei Teile mit fixer Einstellung. Das funktioniert auch sehr gut.
BTW: Unter 562857 hat Pollin derzeit 10m Wrapdraht AWG26 (Durchm. 0.4mm)
und 0.7 mm Außendurchmesser zu 0.95 EUR.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Rafael Deliano
2019-09-20 15:27:40 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
BTW: Unter 562857 hat Pollin derzeit 10m Wrapdraht AWG26 (Durchm. 0.4mm)
und 0.7 mm Außendurchmesser zu 0.95 EUR.
Meine schlichte Empfehlung wäre 100m
Schaltdraht Yv von Conrad gewesen:

https://www.conrad.de/de/p/kabeltronik-070105004-schaltdraht-yv-gelb-100-m-323597.html

Verzinnter Draht ( Kupfer blank gabs auch, der korrodiert ),
0,5mm Durchmesser ( bricht nicht am Lötauge wenn man mehrmals
rumbiegt ), 0,9mm Aussendurchmesser, PVC.
Der Vorteil der billigen Isolierung ist, daß sie leicht
abisolierbar ist.
Ich verwende kleine Schere zum schneiden und abisolieren.
Ab 7 EUR gibts robuste bei ebay:

https://www.ebay.de/itm/Nagelschere-gebogen-Standard-rostfreier-Edelstahl/252004788284?hash=item3aaca7e83c:g:9lEAAOSw3z5Zu598

"WireWrap"-Durchmesser verwende ich nur zum Nachbessern
von SMD-Platinen.

MfG JRD
Peter Heitzer
2019-09-23 06:49:50 UTC
Permalink
Post by Rafael Deliano
Post by Peter Heitzer
BTW: Unter 562857 hat Pollin derzeit 10m Wrapdraht AWG26 (Durchm. 0.4mm)
und 0.7 mm Außendurchmesser zu 0.95 EUR.
Meine schlichte Empfehlung wäre 100m
https://www.conrad.de/de/p/kabeltronik-070105004-schaltdraht-yv-gelb-100-m-323597.html
Verzinnter Draht ( Kupfer blank gabs auch, der korrodiert ),
0,5mm Durchmesser ( bricht nicht am Lötauge wenn man mehrmals
rumbiegt ), 0,9mm Aussendurchmesser, PVC.
Der hat aber einen grösseren Außendurchmesser (0.9 mm) und ist auch teurer.
So ein Schaltdraht eignet sich eher für isolierte Drahtbrücken. Bei Verdrahtung
von PLCC-Fassungen wäre er mir zu klobig.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Helmut Schellong
2019-09-20 11:04:57 UTC
Permalink
Post by Matthias Weingart
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug fÌr diese dÌnnen DrÀhte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafÃŒr, die ist eher fÃŒr Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
DrÀhte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
https://www.conrad.de/de/p/c-k-330009-drahtabisolierer-geeignet-fuer-pvc-
draehte-ptfe-draehte-841956.html
Vorn am Rädchen stellst Du den Drahtdurchmesser ein.
Recht teuer - aber gut. (Kommt auch nicht aus China).
Das ist die einzige gut geeignete Werkzeugart.

https://www.conrad.de/de/p/c-k-t3757esd-1-esd-drahtabisolierer-geeignet-fuer-pvc-draehte-ptfe-draehte-0-12-bis-0-4-mm-1370055.html

Ich habe so etwas für einen festen Durchmesser.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
Joerg
2019-09-20 17:01:27 UTC
Permalink
Post by Matthias Weingart
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
https://www.conrad.de/de/p/c-k-330009-drahtabisolierer-geeignet-fuer-pvc-
draehte-ptfe-draehte-841956.html
Was fuer eine widerwaertige Web Site die inzwischen haben. Wenn man
"privat" klickt, kommt eine "Alpenkiez" Werbeseite. Wieviel tiefer kann
der Laden noch sinken?
Post by Matthias Weingart
Vorn am Rädchen stellst Du den Drahtdurchmesser ein.
Recht teuer - aber gut. (Kommt auch nicht aus China).
Ich habe meine gebraucht gekauft, sollte inzwischen ueber EBay gehen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Axel Berger
2019-09-20 18:03:35 UTC
Permalink
Wenn man "privat" klickt, kommt eine "Alpenkiez" Werbeseite.
Wenn du Deinen Rechner sich prostituieren läßt und er ohne Auswahl jedes
Script, das kommt, reinläßt, vielleicht.

Ich war vorhin nicht das erste Mal auf deren Seite und mußte nichts
ändern. Sehen wir mal nach:
Trusted: conrad.de, conrad.com, gstatic.com
Untrusted: googletagmanager.com
Default: instana.io (kenne ich nicht, also auch verboten)

OK, wegen dieses Post kurz gesucht: Instana ist jetzt auch untrusted.

In aller Regel setze ich diese Wahlen genau einmal und muß mich nie
wieder drum kümmern. Ausnahme ist google.de und google.com. Die stehen
auf default (also verboten), weil sie immer wieder einmal für bestimmte
Zwecke und Seiten temp.-trusted gemacht werden müssen. Auf einem
einzigen Rechner gilt dasselbe manchmal für facebook, für alle anderen
ist die und einige andere Domains schon vom Router geblockt -- auch auf
Wunsch von Nachbarn mit Kindern wegen meines offenen Gastnetz'.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Hans-Juergen Schneider
2019-09-20 09:59:47 UTC
Permalink
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
Ich benutze seit Jahrzehnten den sogenannten Lackkratzer.
Hier ein Beispiel, über die Bildersuche gefunden:
http://www.siebken.eu/Isolierband-p213h88s131-Knipex-Lackkratzer-1.html
Diese Dinger gibt es mit verschieden Klingen. Bei meinem Exemplar
sind die austauschbar.

MfG
hjs
Wolfgang Allinger
2019-09-20 11:25:00 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-
x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
Am einfachsten Seitenschneider und ein konisches Löchlein in die
geschlossenen Backen von oben reindremeln. BTDT. Man muss ja nicht den
guten Belzer Softwire 2666FK dazu verhunzen. Mein Belzer hat jetzt bald
50a drauf, viel benutzt und schneidet, wie am 1. Tag. Die Verchromung ist
an der Spitze schon lange abgewetzt. Aber gehütet, wie mein Augapfel, nur
bedrahtete Bauelemente und (dünne) Kabel. Und jeden angekläfft, der dem
Belzer nur in die Nähe kam :)

Wenn Du keinen Schleifkegel (Dremel) findest, frag mal Deinen Zahnarzt.
Loch so gross machen, das der WWdraht durchpasst und die Isolation nicht.

Löchlein weit weg von der Spitze machen, dann stört das nicht.

BTW an einem guten Handwrapper ist auch eine Klinge zum entfernen der
Isolation, aber ich hab mit dem Seitenschneider mehr Gefühl.
Bin Hobby-Gynäkologe :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
Ralph Aichinger
2019-09-20 12:36:20 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Allinger
Wenn Du keinen Schleifkegel (Dremel) findest, frag mal Deinen Zahnarzt.
Loch so gross machen, das der WWdraht durchpasst und die Isolation nicht.
Ich würd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
sondern weil ein Stiftzahn rausgegangen ist. Ich erwisch ihn
bloß nicht :(

Ich dank euch allen für die Tips, ich werd in mich gehen ob ich das
empfohlene 30-Euro-Werkzeug will, oder eine andere Lösung (Seiten-
schneider) probiere.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Axel Berger
2019-09-20 13:06:13 UTC
Permalink
Ich würd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
Ich habe seit längerer Zeit eine Handvoll aussortierte Fräser aus der
Quelle im Schälchen. Die meisten sind für mich eher unbrauchbar, aber
zwei oder drei immer wider nützlich.
--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Martin Gerdes
2019-09-21 09:01:21 UTC
Permalink
Post by Axel Berger
Post by Ralph Aichinger
Ich würd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
Ich habe seit längerer Zeit eine Handvoll aussortierte Fräser aus der
Quelle im Schälchen. Die meisten sind für mich eher unbrauchbar, aber
zwei oder drei immer wieder nützlich.
Es wird Dich verblüffen: Man kann die Dinger sogar kaufen. Dafür gibts
einen dicken Katalog -- und dann hast Du exakt die Form, die Du für
einen bestimmten Zweck brauchst.
Gerhard Hoffmann
2019-09-20 13:10:54 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich dank euch allen für die Tips, ich werd in mich gehen ob ich das
empfohlene 30-Euro-Werkzeug will, oder eine andere Lösung (Seiten-
schneider) probiere.
Gut ist es jedenfalls, meins begleitet mich schon > 30 Jahre, fast täglich.
Meins hatte noch einen SIEMENS-Aufkleber.
Wenn man noch dünneren Draht will, kann man die Klingen etwas abschleifen.

Gruß, Gerhard
Peter Heitzer
2019-09-20 13:17:37 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Wolfgang Allinger
Wenn Du keinen Schleifkegel (Dremel) findest, frag mal Deinen Zahnarzt.
Loch so gross machen, das der WWdraht durchpasst und die Isolation nicht.
Ich würd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
sondern weil ein Stiftzahn rausgegangen ist. Ich erwisch ihn
bloß nicht :(
Ich dank euch allen für die Tips, ich werd in mich gehen ob ich das
empfohlene 30-Euro-Werkzeug will, oder eine andere Lösung (Seiten-
schneider) probiere.
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem Stellschräubchen)
funktionieren.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Matthias Weingart
2019-09-20 13:46:34 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Allinger
Wenn Du keinen Schleifkegel (Dremel) findest, frag mal Deinen
Zahnarzt. Loch so gross machen, das der WWdraht durchpasst und die
Isolation nicht.
Ich wÃŒrd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
sondern weil ein Stiftzahn rausgegangen ist. Ich erwisch ihn
bloß nicht :(
Ich dank euch allen fÃŒr die Tips, ich werd in mich gehen ob ich das
empfohlene 30-Euro-Werkzeug will, oder eine andere Lösung (Seiten-
schneider) probiere.
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
StellschrÀubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob für
die feinen Litzen oder Drähtchen <= 0.14mm^2 .

M.
--
Stefan Wiest
2019-09-20 15:19:52 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
Stellschräubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ja, z.B. Knipex 11 92 140

Grüße,
Stefan
horst-d.winzler
2019-09-20 16:30:33 UTC
Permalink
Post by Stefan Wiest
Post by Peter Heitzer
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
Stellschräubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ja, z.B. Knipex 11 92 140
Oder einen Lackkratzer?
https://www.amazon.de/KNIPEX-15-11-120-Lackabzieh-Pinzette/dp/B00202BULY
--
---hdw---
Hans-Juergen Schneider
2019-09-20 17:29:41 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Stefan Wiest
Post by Peter Heitzer
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
Stellschräubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ja, z.B. Knipex 11 92 140
Oder einen Lackkratzer?
https://www.amazon.de/KNIPEX-15-11-120-Lackabzieh-Pinzette/dp/B00202BULY
Das ist ja so weit hergeholt, dass es kaum zu glauben ist.
(Was man nicht begreift, das sucht man zu verhindern)

MfG
hjs
Helmut Schellong
2019-09-20 20:02:31 UTC
Permalink
Post by Stefan Wiest
Post by Peter Heitzer
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
Stellschräubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ja, z.B. Knipex 11 92 140
Ist aber teurer als das wesentlich bessere andere Werkzeug
für knapp 30 €, welches speziell für Teflon und ähnliche
harte Isolierungen gemacht wurde.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
Peter Heitzer
2019-09-23 06:57:14 UTC
Permalink
Post by Stefan Wiest
Post by Peter Heitzer
Evtl. könnte auch eine normale Abisolierzange (die mit dem
Stellschräubchen) funktionieren.
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ja, z.B. Knipex 11 92 140
Ein Nagelklipser könnte u.U. auch funktionieren. Deren Schneiden sind sehr scharf.
Man muss nur verhindern, daß man sie ganz zusammendrücken kann.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Martin Τrautmann
2019-09-21 08:18:46 UTC
Permalink
Gibt es Absisolierzangen auch in "niedlich"? Die fand ich eher zu grob f�r
die feinen Litzen oder Dr�htchen <= 0.14mm^2 .
Ich habe verbl�ffend gute Erfahrungen mit so einer aus dem 1-�-Laden
gemacht.
<Loading Image...>

Aber wirewrapdraht ist steif und einadrig. Schon ein kleiner Kratzer im
Draht reicht, dass dieser dort irgendwann pl�tzlich abbricht.

Das einzig richtige sind die genau zu diesem Draht passenden
Spezial-Wrap-Werkzeuge
Loading Image...

Sch�nen Gru�
Martin
Wolfgang Allinger
2019-09-20 22:43:00 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by Wolfgang Allinger
Wenn Du keinen Schleifkegel (Dremel) findest, frag mal Deinen Zahnarzt.
Loch so gross machen, das der WWdraht durchpasst und die Isolation nicht.
Ich würd ja gern meinen Zahnarzt fragen, aber nicht deswegen,
sondern weil ein Stiftzahn rausgegangen ist. Ich erwisch ihn
bloß nicht :(
Ich dank euch allen für die Tips, ich werd in mich gehen ob ich das
empfohlene 30-Euro-Werkzeug will, oder eine andere Lösung (Seiten-
schneider) probiere.
Da hab ich nochne Idee, nen Nagelclipser mit nem Dremel eine kegelige
Kerbe reinmachen, ist deutlich billiger als Seitenschneider.


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
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Günther Dietrich
2019-09-20 16:32:37 UTC
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Am 20.09.19 um 09:50 schrieb Ralph Aichinger:

[Wire-Wrap-Draht]
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Das Mini-Wire-Wrap-Handwerkzeug WSU-30 enthält einen Abisolierer, der
hervorragend funktioniert.

Vor Jahrzehnten (als Wire-Wrapping noch aktuell war) beschaffte ich
Wire-Wrap-Draht von OK-Tools im Spender. Der Spender hatte sowohl einen
Abschneider, als auch einen Abisolierer integriert. Der Abisolierer
funktioniert nach demselben Prinzip wie der im WSU-30.


Da die Isolierung ziemlich zäh ist, funktionieren andere Abisolierer mit
diesen Drähten nicht besonders gut.



Grüße,

Günther
Wolfgang Allinger
2019-09-20 22:52:00 UTC
Permalink
Post by Günther Dietrich
[Wire-Wrap-Draht]
Post by Ralph Aichinger
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Das Mini-Wire-Wrap-Handwerkzeug WSU-30 enthält einen Abisolierer, der
hervorragend funktioniert.
Vor Jahrzehnten (als Wire-Wrapping noch aktuell war) beschaffte ich
Wire-Wrap-Draht von OK-Tools im Spender. Der Spender hatte sowohl einen
Abschneider, als auch einen Abisolierer integriert. Der Abisolierer
funktioniert nach demselben Prinzip wie der im WSU-30.
Da die Isolierung ziemlich zäh ist, funktionieren andere Abisolierer mit
diesen Drähten nicht besonders gut.
Doch, Belzer Seitenschneider mit selbgedremelter Kerbe, nix ist besser und
schneller, wenn du mit WWdraht Lötmatratzen bastelst.

Evtl. noch meine neueste Idee dazu, statt Seitenschneider einen
Nagelclipser mit Dremel 'tunen'



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
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Axel Berger
2019-09-21 05:36:20 UTC
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Post by Wolfgang Allinger
Seitenschneider mit selbgedremelter Kerbe
Ist dann nicht per Definition und aus Prinzip genau diese Kerbe stumpf,
kann sich also schlecht durch die Isolierung schneiden?
--
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Marte Schwarz
2019-09-21 11:18:30 UTC
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Hi Axel,
Post by Axel Berger
Ist dann nicht per Definition und aus Prinzip genau diese Kerbe stumpf,
kann sich also schlecht durch die Isolierung schneiden?
Wenn Du die Kerbe stumpf einschleifst schon. Wenn Du sie scharf
einschleifst, nicht ;-)

Marte
Helmut Schellong
2019-09-21 16:26:36 UTC
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Post by Axel Berger
Post by Wolfgang Allinger
Seitenschneider mit selbgedremelter Kerbe
Ist dann nicht per Definition und aus Prinzip genau diese Kerbe stumpf,
kann sich also schlecht durch die Isolierung schneiden?
Ich habe etwa 1973 einen Seitenschneider auf der Oberseite
so lange abgeschliffen, bis die Schneiden oben aneinander stießen.
Ein solchermaßen präparierter Seitenschneider könnte funktionieren.
Es könnte von innen ein Kegel eingeschliffen werden, muß aber nicht.

Dieser Seitenschneider war dadurch superscharf geworden.
Stahlschrauben damit durchkneifen ist verboten.

Es gibt aber kleine Seitenschneider, die von vornherein
so konstruiert sind.
Ich habe einen mit 5 mm Schneidenlänge.
Und einen mit 9 mm Schneidenlänge, Belzer Titan2000.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
Wolfgang Allinger
2019-09-21 10:46:00 UTC
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Post by Axel Berger
Post by Wolfgang Allinger
Seitenschneider mit selbgedremelter Kerbe
Ist dann nicht per Definition und aus Prinzip genau diese Kerbe stumpf,
kann sich also schlecht durch die Isolierung schneiden?
Nö, ich schrub, man solle einen Kegelschleifer/fräser benutzen, ggf. vom
Zahnarzt... und nen Loch Richtung Schneide in den Seitenschneider dremeln.

Sieht dann in etwa so aus, wie bei den einfachen (Blech)Zangen für
(Auto)Quetschverbinder.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang
--
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Rolf Mennekes
2019-09-20 19:49:14 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
/ralph
Ich nehme dafür diese Werkzeuge
https://www.amazon.com/Engineer-PA-14-Stripper-universal-crimping/dp/B001YHELPS
https://www.amazon.de/s?k=Pr%C3%A4zisionsabisolierer&i=diy&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss

Rolf
Rolf Mennekes
2019-09-20 19:50:56 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
/ralph
Ich nehme dafür diese Werkzeuge
https://www.amazon.com/Engineer-PA-14-Stripper-universal-crimping/dp/B001YHELPS

genauer so was
https://www.amazon.de/Wetec-Pr%C3%A4zisions-Abisolierer-40-AWG-26/dp/B072VC7KSX/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Pr%C3%A4zisionsabisolierer&qid=1569008981&s=diy&sr=1-4

Rolf
Helmut Wabnig
2019-09-21 05:54:13 UTC
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On Fri, 20 Sep 2019 09:50:05 +0200 (CEST), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
/ralph
Dafür gibt es spezielle Abisolierzangen.

w.
Ralph Aichinger
2019-09-23 07:49:10 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Eine etwas "gesammelter Fortschrittsbericht" an dieser Stelle:

Der Draht war in der Tat bescheuert abzuisolieren, mit meiner
üblichen Methode mit dem Messer bin ich schon alleine deswegen
nicht weitergekommen, weil ich ihn nicht in der Hand halten
kann, er ist nicht nur dünner, sondern auch viel glatter als
PVC-Litze oder Draht.

Nach ein paar Versuchen und etwas Feinabstimmung bin ich dann
mit der Elektriker-Abisolierzange in der einen Hand und einer
Kombizange in der anderen Hand hingekommen.

Was den Draht für mich unendlich besser macht als die übliche
Litze ist, daß die Isolierung nicht abschmilzt wenn man beim
Löten am Draht daneben ankommt. Ich löte zwar nur normale
DIL-Sockel bzw. ander 0,1-Zoll-Raster-Bauteile, aber ich finde
auch das kann schon relativ eng und chaotisch werden, wenn die
Drähte in verschiedene Richtungen weggehen. Eventuell schau ich
mir die "richtige" Fädeltechnik mit Stift und Kämmen (kann mir
wer erklären, warum die so schweineteuer sind, eine Packung
60 Euro, WTF?) auch noch an, aber fürs aktuelle Projekt komm
ich mit dem Wickeldraht ganz gut hin, glaub ich. Er ist auf jeden
Fall ein guter Kompromiß aus einem Durchmesser mit dem man die
fertige Platine noch ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen angreifen
kann aber trotzdem beim Löten noch freie Sicht statt Kabelverhau
hat.

Ich finde jede Art von technischer Arbeit ist immer ein Wechsel-
spiel von Kenntnissen und Material wenn man sich verbessern
will, und nach dem Material sind jetzt wieder meine Fertigkeiten
dran ;)

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
horst-d.winzler
2019-09-23 08:01:38 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
kann, er ist nicht nur dünner, sondern auch viel glatter als
PVC-Litze oder Draht.
Litze ist, daß die Isolierung nicht abschmilzt wenn man beim
Löten am Draht daneben ankommt.
Die Isolierung von wire wrap besteht aus Teflon. Daher auch so teuer.
--
---hdw---
Ralph Aichinger
2019-09-23 08:08:45 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Die Isolierung von wire wrap besteht aus Teflon. Daher auch so teuer.
Der den ich hab hat "Kynar" was auch immer das ist, vermutlich ein
enger Verwandter oder nur eine andere Markenbezeichnung. Jedenfalls
ist das Zeug dünn, glatt und hitzebeständig.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
Eric Bruecklmeier
2019-09-23 08:13:14 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by horst-d.winzler
Die Isolierung von wire wrap besteht aus Teflon. Daher auch so teuer.
Der den ich hab hat "Kynar" was auch immer das ist, vermutlich ein
enger Verwandter oder nur eine andere Markenbezeichnung.
Wie PVC, nur zweimal Fluor statt einmal Chlor...
Ralph Aichinger
2019-09-23 08:35:56 UTC
Permalink
Post by Eric Bruecklmeier
Wie PVC, nur zweimal Fluor statt einmal Chlor...
Dann ist entweder weniger Weichmacher drin, oder
das Chlor gegen Fluor tauschen bewirkt doch einen
spürbaren Unterschied in der Hitzebeständigkeit
Jedenfalls ist mir versehentliches Abisolieren mit
dem Lötkolben nicht passiert.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
horst-d.winzler
2019-09-23 08:57:33 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Eric Bruecklmeier
Wie PVC, nur zweimal Fluor statt einmal Chlor...
Dann ist entweder weniger Weichmacher drin, oder
das Chlor gegen Fluor tauschen bewirkt doch einen
spürbaren Unterschied in der Hitzebeständigkeit
Jedenfalls ist mir versehentliches Abisolieren mit
dem Lötkolben nicht passiert.
/ralph
Summenformeln:

PVC = (C2_H3_Cl)n

PTFE = C2_F4

Clorwasserstoff ist durch Fluor ersetzt. Fluor und Chlor gehören der
Gruppe (7) 17 an, den Halogenen.
--
---hdw---
Rolf Bombach
2019-09-24 20:11:02 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Ralph Aichinger
Post by Eric Bruecklmeier
Wie PVC, nur zweimal Fluor statt einmal Chlor...
Dann ist entweder weniger Weichmacher drin, oder
das Chlor gegen Fluor tauschen bewirkt doch einen
spürbaren Unterschied in der Hitzebeständigkeit
Jedenfalls ist mir versehentliches Abisolieren mit
dem Lötkolben nicht passiert.
/ralph
PVC = (C2_H3_Cl)n
PTFE = C2_F4
Clorwasserstoff ist durch Fluor ersetzt. Fluor und Chlor gehören der Gruppe (7) 17 an, den Halogenen.
Nein. Die Rede ist von PVDF, "Kynar", (C2H2F2)n oder struktureller (CH2CF2)n
--
mfg Rolf Bombach
Eric Bruecklmeier
2019-09-23 10:46:46 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Dann ist entweder weniger Weichmacher drin, oder
das Chlor gegen Fluor tauschen bewirkt doch einen
spürbaren Unterschied in der Hitzebeständigkeit
Selbstverständlich, das Zeug ist nahezu innert (jaja, ich weiß, daß es
natürlich nicht wirklich innert ist)... Noch zwei H weg und Du hast Teflon.
Helmut Schellong
2019-09-23 10:23:52 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Ralph Aichinger
kann, er ist nicht nur dünner, sondern auch viel glatter als
PVC-Litze oder Draht.
Litze ist, daß die Isolierung nicht abschmilzt wenn man beim
Löten am Draht daneben ankommt.
Die Isolierung von wire wrap besteht aus Teflon. Daher auch so teuer.
PVDF ist nicht Teflon.
Teflon ist PTFE.

PVDF ist chemisch extrem beständig, und hart gegenüber PTFE.
--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong ***@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
Rafael Deliano
2019-09-23 15:46:55 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Isolierung nicht abschmilzt
0,5mm Draht / 0,9mm Isolierung PVC
bzw. Blankdraht 0,5mm für kurze Verbindungen:
https://www.embeddedforth.de/temp/Faedeldraht.pdf
PVC schmilzt zurück beim Anlöten. Da der Draht
aber steif ist, kann man ihn ausrichten und es
ergibt sich kein Problem mit Kurzschlüssen.
Grösseres Problem sind kalte Lötstellen wenn man
auf einem Punkt 3-4 Drahtenden versammeln will.
Post by Ralph Aichinger
wenn die
Drähte in verschiedene Richtungen weggehen.
Tendenziell lässt man um die ICs Platz für Kabelkanäle
in denen man die Drähte rechtwinklig zieht. Damit
werden die Lötaugen der ICs nicht abgedeckt.

Die alte Schaltung hatte aber DIL28 SRAM
und DIL28 EPROM, da geht das nicht. Dort müssen
die Drähte halbkreisförmig über die ICs gelegt
werden. Wenn man später etwas ändern will muß man
den Draht wegbiegen damit man ans Lötauge kommt.
0,5mm kann man munter biegen, der bricht nicht
leicht ab.

Neben Draht und Werkzeug ist natürlich auch der
Lötkolben entscheidend. Das Board wurde mit einer
gebrauchten ( ebay ) Weller WECP20 gelötet.

MfG JRD
Hanno Foest
2019-09-23 16:01:26 UTC
Permalink
Post by Rafael Deliano
Post by Ralph Aichinger
Isolierung nicht abschmilzt
0,5mm Draht / 0,9mm Isolierung PVC
https://www.embeddedforth.de/temp/Faedeldraht.pdf
Recht lose gepackt. - 0,3m CuL:

Loading Image...
Loading Image...

Vielleicht etwas unübersichtlich, aber Fehlersuche, Korrekturen und
Umbauten waren dennoch kein wesentliches Problem.

Hanno
Rafael Deliano
2019-09-23 16:22:37 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
Recht lose gepackt.
Bei Grösse gehe ich immer auf Nummer sicher
und kombiniere oft auch zwei Doppeleuros zu
besonders grossem Spielfeld.

0,3m CuL:

Hat bei Bussystemen den Vorteil daß man den Draht
nicht auftrennen muß, sondern durchlöten kann.
Ich habe mich nie damit anfreunden können, weil
ich keine sichere optische Inspektion hatte
ob die Durchlötung der Isolierung erfolgt ist.
Kann aber sein daß man leistungsfähigem Lötkolben
a la Metcal heute so gut arbeiten kann.
Kupferlackdraht ist fraglos praktikabler
als Teflon wenn man viele Verbindungen benötigt.

MfG JRD
Volker Bartheld
2019-09-23 17:17:56 UTC
Permalink
Post by Hanno Foest
https://www.tigress.com/hurga/ZX-Spectrum/photos/cpu_parts.jpg
https://www.tigress.com/hurga/ZX-Spectrum/photos/cpu_solder.jpg
Faszinierend. Die reine Nostalgie. Und ich dachte, ich wäre der Einzige,
der im neuen Jahrtausend noch irgendwelche Lötaugen mit versilberten
Kupferdrähten verbindet oder fädelt, wo es doch die ganzen
Platinenfertiger gibt.

Zugegeben, mein Arduino-basierendes Kamera- und Blitzfernsteuerungsmodul
(die CameraAxe 5 [1] ging irgendwo im Zoll unter und das
Photoduino-Projekt [2] schläft den Schlaf der Gerechten - ergo mußte ich
selber was basteln) wurde tatsächlich mit Eagle konstruiert und einseitig
geroutet, ich habe dann einfach nur das großzügige Layout auf Lochraster
gelötet. Aber heute wäre ich da doch zu ungeduldig. Dann lieber
eurocircuits.de oder sonst ein Anbieter, der Leiterplatten in Europa
fertigt.
Post by Hanno Foest
Vielleicht etwas unübersichtlich, aber Fehlersuche, Korrekturen und
Umbauten waren dennoch kein wesentliches Problem.
Jetzt noch eine blöde Frage: Wie läuft denn das bei dem Projekt mit der
ULA? Ist das das tatsächlich das mit TTL-Logik aufgebaute Tochterboard
recht in Loading Image...
ohne Steckverbinder? Mannomann. Mir wird schwindelig... ;-)

Volker

[1] http://www.cameraaxe.com/wp/
[2] https://photoduino.com/
Hanno Foest
2019-09-23 18:11:16 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Hanno Foest
https://www.tigress.com/hurga/ZX-Spectrum/photos/cpu_parts.jpg
https://www.tigress.com/hurga/ZX-Spectrum/photos/cpu_solder.jpg
Faszinierend. Die reine Nostalgie. Und ich dachte, ich wäre der Einzige,
der im neuen Jahrtausend noch irgendwelche Lötaugen mit versilberten
Kupferdrähten verbindet oder fädelt, wo es doch die ganzen
Platinenfertiger gibt.
Na ja, ganz das neue Jahrtausend war es nicht, der Kleber auf dem EPROM
sagt 1991. Platine hab ich nicht gemacht, weil ich zuerst noch nicht so
ganz wußte, wo ich hinwollte. Erst wars ein Spectrum 48K, dann die
Erweiterung auf 128K, dann kam noch ein "Turbo-Schalter" 3,5 MHz <-> 10
MHz dazu.

Ein Kumpel damals hatte was noch einfacheres mit einer geätzten Platime
gebaut, und dann so oft korrigieren müssen, bis der Drahtverhau so
unübersichtlich war, daß er besser gleich gefädelt hätte.
Post by Volker Bartheld
Jetzt noch eine blöde Frage: Wie läuft denn das bei dem Projekt mit der
ULA? Ist das das tatsächlich das mit TTL-Logik aufgebaute Tochterboard
recht in https://www.tigress.com/hurga/ZX-Spectrum/photos/ula_parts1.jpg
ohne Steckverbinder? Mannomann. Mir wird schwindelig... ;-)
Das Verzeichnis /ZX-Spectrum/ ist offen, kannst ja mal stöbern. -
Anfangs fand ich in der exDDR Zeitschrift "Mikroprozessortechnik" 1/1990
den Artikel "Farbgrafikadapter für K1520 Systeme", der bei genauerem
Hinsehen recht gut der ULA des ZX Spectrum entspricht. Den hab ich
gebaut, woraufhin mich auf dem Bildschirm bunte pixelige Klötzchen
begrüßten. Nachdem das funktionsfähig aussah, mußte ich natürlich noch
den Rest dazubauen, das war dann die CPU-Platine.

Die SCSI Platine (zum Anschluß an einen normalen Spectrum) ist leider
nie fertiggeworden.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Kurt
2019-09-23 08:25:44 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab mir fürs verdrahten auf Lochraster einer LED-Anzeige
(sehr eng beeinanders liegende Verbindungen, wird sicher ein
"Drahtverhau") Wickeldraht mit Außendurchmesser 0,5mm gekauft,
einfach weil ich beim letzten derartigen Projekt ob des Wusts
der normaldicken Litzen etwas verzweifelt bin.
https://www.conrad.at/de/p/conrad-components-606371-wickeldraht-wire-wrap-1-x-0-08-mm-gelb-15-m-606371.html
Meistens isoliere ich so Zeug mit dem Tapetenmesser ab,
gibts ein gescheiteres Werkzeug für diese dünnen Drähte?
Eine "normale" Abisolierzange (mit Schraubenverstellung)
hab ich auch daheim, ich vermute die ist ein zu schweres
Kaliber dafür, die ist eher für Elektrikerarbeiten mit 1,5mm2-
Drähte gedacht.
Gibts da was gescheites, oder einfach weiter mit dem Tapeten-
messer?
/ralph
Schau mal nach "Fädeldraht", den gibts auf einem Fädelstift.
Braucht nur zum Löten mehr Temperatur.
So gemachte "Platinen" kennen keine Wackelkontakte, kann ich bestätigen.
Allerdings wird es kritisch wenn Korrekturen notwendig werden, das artet
dann möglicherweise zur "Sauerei" aus.

Kurt
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