Alois Steindl
2010-06-02 09:43:14 UTC
Liebe Kollegen,
da inzwischen schon längere Zeit verstrichen ist und ich noch kein
anderes Verhalten bemerke, möchte ich wieder mal nachfragen, wie es bei
Euch aussieht und ob das beschriebene Problem nur bei mir auftritt:
Zwischen dem UDF-Format ("Lifefilesystem") von Windows Vista einerseits
und dem von Windows XP (BHA-Treiber) und Linux andererseits
scheint ein spezieller Unterschied zu bestehen, der sich wie folgt
äußert:
Ich formatiere eine DVD-Ram unter Vista mit UDF (um Unsicherheiten
auszuschließen, mit UDF 1.5; es ändert sich aber nichts, wenn ich
Version 2.0 oder 2.01 verwende.)
Dann kopiere ich Daten auf das Medium und werfe das Medium aus.
Wenn ich es in Linux einlege, kann ich die Daten problemlos sehen und
auch neue Daten hinzufügen.
Aber wenn ich das Medium danach wieder unter Windows Vista ansehe,
sind die unter Linux hinzugefügten Daten nicht sichtbar. Es ist auch
nicht möglich, neue Daten hinzuzufügen (mit der irreführenden Meldung,
die zu kopierenden Daten wären nicht lesbar).
Bei den Vista-Einstellungen zum Laufwerk kann man auswählen, ob
vor dem Auswurf die Sitzung abgeschlossen werden soll. Für das oben
beschriebene Verhalten macht es keinen Unterschied, ob die Sitzung
abgeschlossen wurde.
Ich vermute aber, dass Vista beim Neu-einlesen diesen Abschluss
vermisst und daher mit dem Medium nichts anfangen kann außer die zuerst
geschriebenen Daten zu lesen.
Kann jemand diese Beobachtungen bestätigen?
Ich habe bei der Suche im Netz Fehlerberichte zur Kompatibilität
zwischen den Systemen gefunden, dort traten die Probleme aber ganz am
Anfang auf. Wenn ein unter System A beschriebenes Medium unter System B
lesbar war, wurde das Problem schon als gelöst betrachtet.
Entscheidend scheint mir zu sein, dass Vista geschlossene Sitzungen
erwartet. Ist dieses Verhalten standard-konform? Möglicherweise machen
hier sowohl die BHA-Treiber als auch Linux den Fehler, Sitzungen nicht
geordnet abzuschließen. Oder Windows brät wieder eine Extrawurst.
Leider habe ich auch keine Ahnung, wie man ein beschriebenes DVD-Medium
auf UDF-Konformität überprüfen kann.
Beste Grüße
Alois
da inzwischen schon längere Zeit verstrichen ist und ich noch kein
anderes Verhalten bemerke, möchte ich wieder mal nachfragen, wie es bei
Euch aussieht und ob das beschriebene Problem nur bei mir auftritt:
Zwischen dem UDF-Format ("Lifefilesystem") von Windows Vista einerseits
und dem von Windows XP (BHA-Treiber) und Linux andererseits
scheint ein spezieller Unterschied zu bestehen, der sich wie folgt
äußert:
Ich formatiere eine DVD-Ram unter Vista mit UDF (um Unsicherheiten
auszuschließen, mit UDF 1.5; es ändert sich aber nichts, wenn ich
Version 2.0 oder 2.01 verwende.)
Dann kopiere ich Daten auf das Medium und werfe das Medium aus.
Wenn ich es in Linux einlege, kann ich die Daten problemlos sehen und
auch neue Daten hinzufügen.
Aber wenn ich das Medium danach wieder unter Windows Vista ansehe,
sind die unter Linux hinzugefügten Daten nicht sichtbar. Es ist auch
nicht möglich, neue Daten hinzuzufügen (mit der irreführenden Meldung,
die zu kopierenden Daten wären nicht lesbar).
Bei den Vista-Einstellungen zum Laufwerk kann man auswählen, ob
vor dem Auswurf die Sitzung abgeschlossen werden soll. Für das oben
beschriebene Verhalten macht es keinen Unterschied, ob die Sitzung
abgeschlossen wurde.
Ich vermute aber, dass Vista beim Neu-einlesen diesen Abschluss
vermisst und daher mit dem Medium nichts anfangen kann außer die zuerst
geschriebenen Daten zu lesen.
Kann jemand diese Beobachtungen bestätigen?
Ich habe bei der Suche im Netz Fehlerberichte zur Kompatibilität
zwischen den Systemen gefunden, dort traten die Probleme aber ganz am
Anfang auf. Wenn ein unter System A beschriebenes Medium unter System B
lesbar war, wurde das Problem schon als gelöst betrachtet.
Entscheidend scheint mir zu sein, dass Vista geschlossene Sitzungen
erwartet. Ist dieses Verhalten standard-konform? Möglicherweise machen
hier sowohl die BHA-Treiber als auch Linux den Fehler, Sitzungen nicht
geordnet abzuschließen. Oder Windows brät wieder eine Extrawurst.
Leider habe ich auch keine Ahnung, wie man ein beschriebenes DVD-Medium
auf UDF-Konformität überprüfen kann.
Beste Grüße
Alois