Hallo Carlhermann,
Post by C.SchlehausHallo,
während ich in meiner Studienzeit noch mit einer alten
Version von PSPICE und Texteingabe gearbeitet habe, kann
ich nun auf die Version von cadence mit der Schaltplan-
eingabe (graphisch) zurückgreifen.
die grafische Oberfläche ist ja nur wegen der Übersichtlichkeit da. Ich habe
auch eigene Modelle als ASCII-Files geschrieben und als grafisches Objekt in
den Schematics Editor eingebunden. Ob es sinnvoll ist, Subcircuits auf der
Schematics-Ebene zu erzeugen, kann ich schlecht sagen, vor allem weil Du
einen neuere Version von PSpice hast. Aber in der 7.1 hier kann ich Deine
Vorgehensweise nicht nachvollziehen.
Post by C.SchlehausDaher finde ich zwar die Beschreibung im Manual mit der
doch texteingabeänlichen Darstellung nicht komplett
unbekannt. Allerdings würde ich den Dreiphasen auf
Sechsphasentrafo gerne in dem Capture Schaltplaneingabe
direkt eingeben können. Wenn ich die neuen beteiligten
Induktivitäten als "L" eingebe und dann diese mit "Klinear"
verknüpfe bekomme ich bei den beiden sekundären an eine
primäre Induktivität gekoppelten Windungen nur noch
Konvergenzfehler. Zudem fehlt die Phasenverschiebung der
Sekundär zur Primärseite, wenn die drei Sekundärseite-
induktivitäten als "Dreieck" und die Primär-Induktivitäten
als Stern geschaltet sind....
Die Energietechnik ist nicht so mein Gebiet, ein 6-Phasentrafo ist mir
völlig unbekannt. Daß man damit einen 12-Puls-Gleichrichter bauen kann, ist
mir schon klar. Aber wo hast Du das 6-Phasennetz her ;-)? Selbst bei 3
Phasen-Drehstrom verstehe ich was nicht. Hat man da nicht 3 getrennte
Trafos? Wenn Du alle 3 Phasen mit einem Kern koppelst, was müßte denn dann
passieren? Ich kann mir das jetzt nicht sofort vorstellen.
Den Übergang von 3 auf 6 Phasen mit Phaseninkrement 120 auf 60 Grad kann ich
mir überhaupt nicht vorstellen, oder erzeugst Du den Drehstrom selber? Dafür
brauchst Du sowas wie einen Hilbert-Transformator für 3 Phasen ;-).
Was die Konvergenzprobleme betrifft, so können die IMHO ohne Verstärkung mit
Rückkopplung nicht auftreten, oder treten da schnelle Schaltvorgänge auf?
Wenn gleich beim Start der Timing-Simulation Probleme auftreten, so könnten
hier inductor loops vorliegen, das geht so wenig wie Cs in Reihe ohne
ohmsche Ableitung nach Masse, das liegt an der der Simulation
zugrundeliegenden Mathematik. Abhilfe: Kleiner Widerstand in Reihe zu L. Was
die Phase betrifft, s.o. meine Zweifel an Deinem "Hilbert"-Transformator.
Kurz und gut, ich habe keine blasse Ahnung, was Du da eigentlich machen
willst :-).
mfg. Winfried