Discussion:
Neues Rad gesucht
(zu alt für eine Antwort)
Robert Waldner
2018-02-08 00:43:28 UTC
Permalink
Aloha,

meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.

Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.

Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].

Hinweise, bei welchen Herstellern/Modellen ich schauen koennte? Oder
ist das mit den Anforderungen sowieso nicht machbar, und ich stecke
die Energie lieber darin, die Oma von was anderem zu ueberzeugen?

0: mein aktuelles Cube duerfte ich eigentlich nicht fahren, laut
Anleitung duerfte ich da nicht mehr als 98.5kg wiegen. Haha lustig.

cheers,
&rw
--
-- containers are what happens when a dev says "works on my laptop"
-- and the ops guy says "well fuck you I guess we'll just deploy that"
Bernhard Kraft
2018-02-08 03:26:37 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Aloha,
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
Hinweise, bei welchen Herstellern/Modellen ich schauen koennte? Oder
ist das mit den Anforderungen sowieso nicht machbar, und ich stecke
die Energie lieber darin, die Oma von was anderem zu ueberzeugen?
0: mein aktuelles Cube duerfte ich eigentlich nicht fahren, laut
Anleitung duerfte ich da nicht mehr als 98.5kg wiegen. Haha lustig.
Unter 12kg? Da würde ich dir das Brompton empfehlen. Das steckt meine 90kg
locker weg. Dann wird es dich auch noch aushalten. Es ist ein vollwertiges
„Trekkingrad“ mit Federung. Gepäck kannst du vorne bis zu 20kg mitnehmen.
Wenn du sauber bei der Arbeit ankommen willst, ist es unschlagbar, weil die
kleinen Räder wenig Schmutz aufwirbeln und es ab Werk mit einem großen
Spritzlappen ausgestattet ist.
Karsten H.
2018-02-08 04:09:27 UTC
Permalink
Am Donnerstag, 8. Februar 2018 04:26:39 UTC+1 schrieb Bernhard Kraft:
(...)
Post by Bernhard Kraft
Unter 12kg? Da würde ich dir das Brompton empfehlen. Das steckt meine 90kg
locker weg. Dann wird es dich auch noch aushalten. Es ist ein vollwertiges
„Trekkingrad“ mit Federung. Gepäck kannst du vorne bis zu 20kg mitnehmen.
Wenn du sauber bei der Arbeit ankommen willst, ist es unschlagbar, weil die
kleinen Räder wenig Schmutz aufwirbeln und es ab Werk mit einem großen
Spritzlappen ausgestattet ist.
Ich stimme insoweit zu, dass ich grundsätzlich ein zeitgemäßes Faltrad
als zum Pendeln für sehr geeignet halte.
Weil es die Mobiltäts-Möglichkeiten wesentlich erweitert.
Es kann problemlos und ohne zusätzliche Kosten für Unvorhersehbare Situationen
in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Bahn, Bus, Taxi, im evtl vorhandene Dienstwagen oder für nur einen Weg im PKW (Fahrgemeinschaft) mitgenommen werden.
(Was die Verschmtzung der Hosen angeht, habe ich mit meinen 20Zöllern durchweg
die genau gegenteiligen Erfahrungen gemacht.
Das Phänomen finde ich sogar so auffällig, dass ich dem nochmal detäiiert
nachgehen möchte.)
Desweiteren noch ein ketzerischer Vorschlag:
ein elektirfiziertes Faltrad
gibt gerade auf dem Weg zur Arbeit nochmals mehr Möglichkeiten.
(Z.b. nach Belieben, wenn z.b. der Zwang zu Arbeitskleidung, die fürs Radeln
ungeeignet oder unzweckmäßig ist, völlig unverschwitzt an der Arbeitsstelle
zu erscheinen)
Gruss Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn
Bernhard Kraft
2018-02-08 10:13:13 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Post by Bernhard Kraft
Unter 12kg? Da würde ich dir das Brompton empfehlen.
...
Post by Karsten H.
ein elektirfiziertes Faltrad
Brompton hat auf seiner Internetseite angekündigt auch einen Elektromotor
anzubieten. Das zusätzliche Gewicht wäre für mich aber ein Grund auf Motor
und Akku zu verzichten.

Wenn ich auf Bahnsteig 8 pünktlich 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges eintreffe
und dann kommt die Durchsage, dass der Zug heute ausnahmsweise auf Gleis 3
einfährt, bin ich froh, dass mein Brompton kein Gramm mehr wiegt. Auf
Fahrstühle warten ist dann nämlich nicht mehr drin. Bis ich auf die
barrierefreien Features der Bahn angewiesen sein werden, sind hoffentlich
noch ein paar Jahre hin.
Karsten H.
2018-02-08 11:18:06 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Post by Karsten H.
Post by Bernhard Kraft
Unter 12kg? Da würde ich dir das Brompton empfehlen.
...
Post by Karsten H.
ein elektirfiziertes Faltrad
Brompton hat auf seiner Internetseite angekündigt auch einen Elektromotor
anzubieten. Das zusätzliche Gewicht wäre für mich aber ein Grund auf Motor
und Akku zu verzichten.
Haben ambitionierte Menschen vor sieben Jahren schon gemacht:

(Die Werbefilmchen von dem kleinen Laden sind IMHO übrigens allesamt
Preiswürdig )
Post by Bernhard Kraft
Wenn ich auf Bahnsteig 8 pünktlich 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges eintreffe
und dann kommt die Durchsage, dass der Zug heute ausnahmsweise auf Gleis 3
einfährt, bin ich froh, dass mein Brompton kein Gramm mehr wiegt. Auf
Fahrstühle warten ist dann nämlich nicht mehr drin. Bis ich auf die
barrierefreien Features der Bahn angewiesen sein werden, sind hoffentlich
noch ein paar Jahre hin.
Jo, das is' ein Kardinalproblem.
Ich bin öfters mit einer Freundin unterwegs die in ihren jungen Jahren
wegen einer üblen Rheuma-Erkrankung genau darauf angewiesen ist.
Da is' der Zug in der Mehrheit solcher Fälle dann nicht mehr zu erreichen.

Für unterschiedliche Gelegenheiten hab' ich ein Dahon Vitesse mit
Reiseausstattung, ein gewichtsoptimiertes Dahon und ein chinesisches
Falt-Pedelec, allesamt 20Zöller.
Alle falten so kompakt, dass die im ICE zwischen zwei "Rücken an Rücken" Sitze
passen.
Das leichte Dahon (11kg) kann ich mir einfach mit der Sattelnase über die Schulter hängen beim Treppensteigen.

Das Pedelec wiegt ohne Akku ca 16kg.
(Mit Sram-7-gang Nabe und Frontmotor.)
Akkus dazu je, nach Bedarf 500g
(120wh), und / oder 1,8kg (240wh schwerer, unkaputtbarer LiFePo-"Dauerläufer",
der in 30min aufzuladen ist.)
Also das kann ich jedenfalls immer 'ne Treppe 'runtertragen.
Mit vollen Ortliebs treppehoch is aber meist doch zu mühsam.

Das ist allerdings auch mehr mein "Arbeitspferd" zum Anhängerziehen.

Geplant Multimodal reise ich meist mit der Reise-Vitesse, die wiegt
mit S7-Nabe großem Gepäckträger für die Ortlieb-Backroller
und bischen Firlefanz ca 14kg.

Gruß Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn
Ralph Angenendt
2018-02-08 12:36:12 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
Unter 12kg? Da würde ich dir das Brompton empfehlen. Das steckt meine 90kg
locker weg. Dann wird es dich auch noch aushalten. Es ist ein vollwertiges
„Trekkingrad“ mit Federung. Gepäck kannst du vorne bis zu 20kg mitnehmen.
Brompton sagt, dass das höchstens zehn sein sollten.

Ralph
--
He'll rekindle all the dreams it took you a lifetime to destroy
Nico Hoffmann
2018-02-08 06:18:24 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche.
Besser, man hat etwas und braucht es nicht, als umgekehrt.
Und der Trend geht ja ohnehin zum Zweit- Dritt- und Viertrad :-)

Wenn Vernunft walten soll, schließe ich mich der Faltradempfehlung
hier im Thread an. Vielleicht nicht sexy, aber in manchen Situationen
sehr praktisch.

Wenn es unvernünftig und ein bischen preisintensiver sein darf, schau
dich mal bei den Liegerädern (2- und 3rädrig) um.

N.
--
http://www.wetteronline.de/wetter/ojmjakon
Karsten H.
2018-02-08 07:05:29 UTC
Permalink
Post by Nico Hoffmann
Post by Robert Waldner
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche.
Besser, man hat etwas und braucht es nicht, als umgekehrt.
Und der Trend geht ja ohnehin zum Zweit- Dritt- und Viertrad :-)
Ich hab' so 8.
Post by Nico Hoffmann
Wenn Vernunft walten soll, schließe ich mich der Faltradempfehlung
hier im Thread an. Vielleicht nicht sexy, aber in manchen Situationen
sehr praktisch.
Sexy

Post by Nico Hoffmann
Wenn es unvernünftig und ein bischen preisintensiver sein darf, schau
dich mal bei den Liegerädern (2- und 3rädrig) um.
sowas hab' ich noch nich' halte ich aber auch gar nich' für unvernünftig.

Gruss Karsten
Johann Mayerwieser
2018-02-08 07:38:10 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
Das Blöde ist halt, dass du ein Rennrad brauchst:
Aus der Fahrradverordnung:

§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
Merkmalen:
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.

Bromton ist damit gestrichen.

Die Frage ist, ob der Rennlenker richtig herum montiert sein muss oder ob
du ihn auch nach oben drehen darfst ich nehme an, dass das dann nicht als
Trainingsfahrt durchgeht:

aus der StVO §68 (1):
Mit Fahrrädern mit einem Anhänger, der nicht breiter als 80 cm oder
ausschließlich zur Personenbeförderung bestimmt ist, mit mehrspurigen
Fahrrädern, die nicht breiter als 80 cm sind, sowie bei Trainingsfahrten
mit Rennfahrrädern darf die Radfahranlage benützt werden;
Anton Ertl
2018-02-08 09:18:03 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Die Frage ist, ob der Rennlenker richtig herum montiert sein muss oder ob
du ihn auch nach oben drehen darfst ich nehme an, dass das dann nicht als
Da das nicht explizit verboten ist, vermutlich schon, zumindest lief
das in meinem Verfahren so. Die anzeigenden Polizisten haben auf die
falsche Kleidung als Kriterium fuer die Trainingsfahrt abgestellt, der
UVS-Richter hat entschieden, dass ich als leidenschaftlicher Radfahrer
mit jeder Kleidung auf Trainingsfahrt bin.

Aber es ist gar nicht noetig, den Lenker verkehrt zu montieren.
Einfach hoeher montieren und ein kuerzerer Vorbau, und schon sitzt man
recht aufrecht. Ich hatte tatsaechlich das umgekehrte Problem. Bei
mir war der Lenker zu hoch, und da hat es nicht gereicht, alle Spacer
rauszunehmen, da musste auch noch der Vorbau umgedreht werden, damit
der Lenker tiefer sitzt.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Karsten H.
2018-02-08 09:49:02 UTC
Permalink
Am Donnerstag, 8. Februar 2018 10:27:28 UTC+1 schrieb Anton Ertl:
[über Rennlenker Rennräder]
Ein Rennlenker ist logischerweise ein Lenker an einem Rennrad.
Ein Rennrad ist ein Fahrrad, mit dem Rennen gefahren werden.
Solche z.b.:

Oder, was ich um 08:05 Uhr schon verlinkt hab'
Wo is' das Problem?

Gruss Karsten
frank paulsen
2018-02-08 11:16:08 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
[über Rennlenker Rennräder]
Ein Rennlenker ist logischerweise ein Lenker an einem Rennrad.
Ein Rennrad ist ein Fahrrad, mit dem Rennen gefahren werden.
Solche z.b.: http://youtu.be/pJX-mwCHJpg
Oder, was ich um 08:05 Uhr schon verlinkt hab'
Wo is' das Problem?
in .at gilt eine andere vorschrift, in .de haelt man sich tunlichst an
DIN EN 14781:2005

,----[ 3.5 Rennrad ]---
| ein Fahrrad mit einer Lenkereinheit mit einem Mehrfachen an
| Griffpositionen, die eine aerodynamische Sitzposition gestatten, einem
| mehrstufigen Kraftübertragungssystem, einer Reifenbreite von nicht mehr
| als 28 mm, und einer maximalen Masse von 12 kg für das fertigmontierte
| Fahrrad
`----

da steht nichts davon, dass damit rennen gefahren werden muessen.
--
frobnicate foo
Martin Gerdes
2018-02-10 15:59:01 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
in .at gilt eine andere vorschrift, in .de haelt man sich tunlichst an
DIN EN 14781:2005
,----[ 3.5 Rennrad ]---
| ein Fahrrad mit einer Lenkereinheit mit einem Mehrfachen an
| Griffpositionen, die eine aerodynamische Sitzposition gestatten, einem
| mehrstufigen Kraftübertragungssystem, einer Reifenbreite von nicht mehr
| als 28 mm, und einer maximalen Masse von 12 kg für das fertigmontierte
| Fahrrad
`----
da steht nichts davon, dass damit rennen gefahren werden muessen.
Und der durchschnittliche Outopolizist wiegt die 12 kg nach und kann den
Unterschied zwischen 28mm (die auch schon alltagstauglich sind) und 32
mm erkennen.
Johann Mayerwieser
2018-02-08 21:49:33 UTC
Permalink
Post by Karsten H.
Wo is' das Problem?
In der österreichischen StVO - war jetzt ganz einfach
Robert Waldner
2018-02-08 14:17:50 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Ja. Ist auch sonst nicht das, was mir vorschwebt (interessanter Ansatz,
aber halt nicht meins).
Post by Johann Mayerwieser
Die Frage ist, ob der Rennlenker richtig herum montiert sein muss oder ob
du ihn auch nach oben drehen darfst ich nehme an, dass das dann nicht als
Das mit dem Rennlenker ist ausjudiziert - jede Art von Lenker, mit dem
schon mal bei einem (offiziellen) Rennen mitgefahren wurde, geht durch.
Schmale Laufraeder montieren muesste ich wohl.

cheers,
&rw
--
-- Perl, PHP, Postfix, Python, the four horsemen of the apocalypse
-- - bishop
Anton Ertl
2018-02-08 16:10:37 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Johann Mayerwieser
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
...
Post by Robert Waldner
Schmale Laufraeder montieren muesste ich wohl.
Wie gesagt, gemessen hat das bei mir noch keiner, und ob die den
entsprechenden Paragraphen kennen, bezweifle ich.

Jedenfalls duerfte eine 17C-Felge die Bedingung oben erfuellen, und
auf die darf man laut ETRTO-Norm von 2006 bis zu 50mm breite Reifen
montieren (davor bis zu 37mm), falls Du auf breite Reifen stehst, und
Dein Rad genug Platz dafuer bietet. Siehe
<https://de-rec-fahrrad.de/technik/etrtotabelle>.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Wolfgang Strobl
2018-02-08 20:13:48 UTC
Permalink
Am 8 Feb 2018 07:38:10 GMT schrieb Johann Mayerwieser
Post by Johann Mayerwieser
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.

Zunächst, 12 kg deckt auch ältere Stahlrahmenfahrräder ab, mein PR60/L
aus 1978 <Loading Image...> wog so viel.
Heutige Rennräder sind leichter. Das hier
https://geizhals.de/ktm-revelator-5000-modell-2017-a1573632.html
wiegt beispielsweise knapp 8 kg. Da kann man neben den meist bei den
Gewichtsangaben weggelassenen Pedalen auch noch eine Menge Zubehör
dranschrauben, ohne gleich die 12 kg und 2k zu überschreiten.

23 mm Außendurchmesser (!) der Felge ist knapp, läßt aber durchaus
28mm-Reifen zu, die einen guten Kompromiss darstellen und für die man
vielleicht auch ein (Rennrad-)Gabel bzw. ein Rennrad findet, die das von
der Höhe her zulassen. Bei meinem PR3000 musste ich nacharbeiten.
<Loading Image.../view>

Daß nur große Reifen zugelassen werden, ist sicherlich eine mutwillige
Schikane, mehr aber auch nicht. Für Straßenfahrräder ist man damit aber
eh besser bedient.
Post by Johann Mayerwieser
Die Frage ist, ob der Rennlenker richtig herum montiert sein muss oder ob
du ihn auch nach oben drehen darfst ich nehme an, dass das dann nicht als
Die Frage ist, ob die Phobie, was Rennlenker angeht, berechtigt ist.

Nun kann ich zwar nicht wirklich mitreden, ich habe schon vor >40 Jahren
angefangen, für Urlaubsfahrten und später dann auch für die Fahrt zur
Arbeit nur noch mit Rennlenker zu fahren und dann oft in
Untenlenkerposition. Vielleicht braucht es ja mehrere Jahre, bis man
sich daran gewöhnt und die Mühe will sich nicht jeder machen.

Ich meine aber immer noch, es lohnt sich. Wenn man im Verkehr
mitschwimmen will und insbesondere, wenn man mit der Zeit kräftiger und
damit schneller wird, frißt der Luftwiderstand den Großteil der
Leistung. Wenn man ohne Motorunterstützung schnell fahren will, geht
das mit der segelartigen Stirnfläche bei aufrechter Sitzposition ganz
einfach nicht. Die in solchen Betrachtungen gerne angeführten
Liegeräder sind unter günstigen Bedingungen vielleicht eine bequemere
Alternative - für mich kam das aus div. praktischen Gründen überhaupt
nicht infrage.

Eine Option, über die ich mal nachgedacht, aber nie umgesetzt hatte,
wäre ein Lenkeraufsatz. Da zu dessen Gebrauch aber noch etwas mehr
Versiertheit nötig ist, weiß ich nicht, ob man das tatsächlich empfehlen
sollte. Als zukünftige Option für längere Fahrten, bei denen man sich
etwas bequemer abstützen können möchte, sollte man es aber im Hinterkopf
behalten.

Unter dem Strich bieten diese Vorschriften Spielraum für ein Rennrad,
das mit Schutzblechen, Gepäckträger hinten, 25/28mm-Slicks und
Akkubeleuchtung so ergänzt wurde, daß es im Rahmen dieser
Einschränkungen sowohl verkehrstauglich wird bzw. bleibt, als auch für
längere Arbeitswege und kleinere Radreisen tauglich wird.


PS: ja, ich habe Antons Posting gelesen, daß i.W. nur der Rennlenker
wahrgenommen bzw. kontrolliert wird. Trotzdem, ich habe die Erfahrung
gemacht, daß zumindest hierzulande ziemlich jedes Mittel recht ist,
Radfahrer auf Radwege zu verscheuchen. Ich bin mal morgens um zehn im
Frühsommer einem sonnigen Montag auf der Kennedybrücke an der Engstelle
vor dem Brückenforum angehalten worden, weil ich nicht auf dem Radweg
fuhr. Nachdem ich dann plausibel machen konnte, daß dieser aufgrund der
aktuellen Beschilderung gar nicht benutzungspflichtig war, wurde
akribisch kontrolliert und schließlich die fehlende Klingel bemängelt
und nach der mitgeführten Beleuchtung gefragt. Der Hinweis darauf, an
diesem Tag sei mit dem Sonnenuntergang erst nach 21 Uhr zu rechnen, da
sei mein Arbeitstag längst zuende und die wahrheitsgemäße Entschuldigung
"habe die durchaus vorhandene Lampe beim Umpacken verlegt" und der
Hinweis auf den gut sichtbaren Akkulampenhalter rechts unten an der
Gabel wurde mit Hohnlächeln quittiert. Ok, mein Fehler, ich habe die
kostenpflichtige Verwarnung ohne weiteren Kommentar akzeptiert. Trotzdem
hinterläßt dergl. einen ziemlich üblen Nachgeschmack und motiviert,
keine unnötigen Angriffsflächen zu bieten. Ich hatte später die Ixos IQ
_immer_ dabei und auch - nach einer Idee von Bernd Sluka - eine hinten
im (!) Sattel mit einem Kabelbinder befestigte kleine Klingel. Nicht
ganz so originell wie eine an der linken Kettenstrebe, dafür aber sogar
in Reichweite. :-)
--
Radhelme sind die Bachblüten des Straßenverkehrs
Gerald Eіscher
2018-02-08 20:58:06 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am 8 Feb 2018 07:38:10 GMT schrieb Johann Mayerwieser
Post by Johann Mayerwieser
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
Dies ist ein Rennrad im Sinne der Fahrradverordnung:
Loading Image...
Post by Wolfgang Strobl
23 mm Außendurchmesser (!) der Felge ist knapp,
Breite, nicht Außendurchmesser. Bis kürzlich waren 23 mm Breite mehr als
ausreichend, mittlerweile nicht mehr. Moderne, aerodramatische
Plastikfelgen sind häufig breiter.
Diese Zipp z.B. 27,8 mm:
https://www.zipp.com/wheels/808-nsw-carbon-clincher---/#
Post by Wolfgang Strobl
Eine Option, über die ich mal nachgedacht, aber nie umgesetzt hatte,
wäre ein Lenkeraufsatz.
Sobald ich mich auf den Liegelenker drauf lege, schalte ich einen Gang
(1 Zahn weniger) höher.
Post by Wolfgang Strobl
Da zu dessen Gebrauch aber noch etwas mehr
Versiertheit nötig ist, weiß ich nicht, ob man das tatsächlich empfehlen
sollte.
Um zu Bremsen muss man sich erst aufrichten mit entsprechend höherer
Reaktionszeit, daher im Stadtverkehr nur mäßig sinnvoll.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Wolfgang Strobl
2018-02-08 21:31:07 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Feb 2018 21:58:06 +0100 schrieb Gerald E?scher
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Am 8 Feb 2018 07:38:10 GMT schrieb Johann Mayerwieser
Post by Johann Mayerwieser
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
http://members.kabsi.at/eischer/g/bilder/cust-tec/cust-tec6.jpg
Ja, genau so etwas schwebte mir bei meiner Skizze vor. Schönes Gerät.
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
23 mm Außendurchmesser (!) der Felge ist knapp,
Breite, nicht Außendurchmesser.
Sorry, ich hatte den Querschnitt vor Augen. Gemeint war das Außenmaß, im
Gegensatz zur Maulweite, die als Innenmaß angegeben wird.
Post by Gerald Eіscher
Bis kürzlich waren 23 mm Breite mehr als
ausreichend, mittlerweile nicht mehr. Moderne, aerodramatische
Plastikfelgen sind häufig breiter.
https://www.zipp.com/wheels/808-nsw-carbon-clincher---/#
Autsch. Ich hatte mal Surfbretter und ein paar Segel, das kleinste von
denen dürfte auch nicht viel mehr Fläche gehabt haben. %-)

Aber man muß dergleichen ja nicht verwenden.
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Eine Option, über die ich mal nachgedacht, aber nie umgesetzt hatte,
wäre ein Lenkeraufsatz.
Sobald ich mich auf den Liegelenker drauf lege, schalte ich einen Gang
(1 Zahn weniger) höher.
Hm. Ich bin mit den Händen unten eigentlich schon so weit unten wie ohne
Verrenkung praktikabel, insofern hätte ich als Vorzug des Aufsatzes eher
die bequemere Haltung gesehen als die noch aerodynamischere. Man hält es
halt länger so aus.
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Da zu dessen Gebrauch aber noch etwas mehr
Versiertheit nötig ist, weiß ich nicht, ob man das tatsächlich empfehlen
sollte.
Um zu Bremsen muss man sich erst aufrichten mit entsprechend höherer
Reaktionszeit, daher im Stadtverkehr nur mäßig sinnvoll.
Ja, auch ein Grund, warum ich nur drüber nachgedacht hatte. Mein
Arbeitsweg hätte das nicht zugelassen und im Urlaub haben wir unsere
unterschiedlichen Geschwindigkeiten angepasst, indem ich jeweils die
Hügel hochgesprintet und runtergejagt bin und zwischendurch dann die
Aussicht von oben genossen habe. :) Wozu dann der Aufsatz ...
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Gerald E:scher
2018-02-09 21:22:34 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am Thu, 8 Feb 2018 21:58:06 +0100 schrieb Gerald E?scher
Post by Gerald Eіscher
Bis kürzlich waren 23 mm Breite mehr als
ausreichend, mittlerweile nicht mehr. Moderne, aerodramatische
Plastikfelgen sind häufig breiter.
https://www.zipp.com/wheels/808-nsw-carbon-clincher---/#
Autsch. Ich hatte mal Surfbretter und ein paar Segel, das kleinste von
denen dürfte auch nicht viel mehr Fläche gehabt haben. %-)
Angeblich sind diese bauchigen Felgenprofile weniger
seitenwindempfindlich als sie aussehen. Umgekehrt hätte es mich einmal
kurz vor dem Fuschertörl mit klassischen, flachen Rennradfelgen fast von
der Straße geweht.
Post by Wolfgang Strobl
Aber man muß dergleichen ja nicht verwenden.
Jein, aber mittlerweile werden Rennräder mit derartigen Felgen
ausgeliefert und Unbedarfte wissen nicht[1], dass sie damit kein Rennrad
im Sinne der Fahrradverordung benutzen und tappen blindlings in die
Rad_weg-Benutzungszwang-und-Lamettapflicht-Falle :-\
Post by Wolfgang Strobl
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Eine Option, über die ich mal nachgedacht, aber nie umgesetzt hatte,
wäre ein Lenkeraufsatz.
Sobald ich mich auf den Liegelenker drauf lege, schalte ich einen Gang
(1 Zahn weniger) höher.
Hm. Ich bin mit den Händen unten eigentlich schon so weit unten wie ohne
Verrenkung praktikabel, insofern hätte ich als Vorzug des Aufsatzes eher
die bequemere Haltung gesehen als die noch aerodynamischere.
Die Unterarme befinden sich nicht mehr im Fahrtwind.
Post by Wolfgang Strobl
Man hält es halt länger so aus.
Das auch. Der Hauptvorteil ist mMn, dass die statische Haltearbeit der
Arme wegfällt, was den Kreislauf entlastet.


[1] handelsübliche Polizisten allerdings auch nicht
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Martin Gerdes
2018-02-10 15:59:02 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Angeblich sind diese bauchigen Felgenprofile weniger
seitenwindempfindlich als sie aussehen. Umgekehrt hätte es mich einmal
kurz vor dem Fuschertörl mit klassischen, flachen Rennradfelgen fast von
der Straße geweht.
Zum Glück bietet Dein Körper dem Seitenwind keinen Angriffspunkt. Die
Einzelflächen berücksichtigend hätte ich ja vermutet, daß dieser den
Großteil der Angriffsfläche darstellt.
Gerald E:scher
2018-02-10 20:32:32 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Gerald E:scher
Angeblich sind diese bauchigen Felgenprofile weniger
seitenwindempfindlich als sie aussehen. Umgekehrt hätte es mich einmal
kurz vor dem Fuschertörl mit klassischen, flachen Rennradfelgen fast von
der Straße geweht.
Zum Glück bietet Dein Körper dem Seitenwind keinen Angriffspunkt. Die
Einzelflächen berücksichtigend hätte ich ja vermutet, daß dieser den
Großteil der Angriffsfläche darstellt.
Noch nie bei böigem Seitenwind gefahren? Das Hauptproblem dabei ist,
dass aufgrund der Vorbiegung der Gabel der Wind ungleichmäßig am
Vorderrad angreift, und das geradeaus Lenken massiv erschwert.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Wolfgang Strobl
2018-02-10 21:33:40 UTC
Permalink
Am Fri, 9 Feb 2018 22:22:34 +0100 schrieb "Gerald E:scher"
Post by Gerald E:scher
Post by Wolfgang Strobl
Post by Gerald Eіscher
Sobald ich mich auf den Liegelenker drauf lege, schalte ich einen Gang
(1 Zahn weniger) höher.
Hm. Ich bin mit den Händen unten eigentlich schon so weit unten wie ohne
Verrenkung praktikabel, insofern hätte ich als Vorzug des Aufsatzes eher
die bequemere Haltung gesehen als die noch aerodynamischere.
Die Unterarme befinden sich nicht mehr im Fahrtwind.
Ok, jetzt wo Du es sagt, klar. An den Aspekt hatte ich nicht gedacht.
Sehr viel kann das allerdings nicht ausmachen, jedenfalls nicht bei
meinen Verhältnissen. Bei meinem Lenker (42 cm Mitte/Mitte) entspricht
die Schulterbreite ziemlich genau dem Abstand Außenkante Außenkante.
Vermutlich spielt aber auch die etwas kugelförmigere Haltung durch die
angelegten Oberarme zusätzlich mit rein. Und im Wettbewerb sind ja auch
geringfügige Verbesserungen wertvoll.
Post by Gerald E:scher
Post by Wolfgang Strobl
Man hält es halt länger so aus.
Das auch. Der Hauptvorteil ist mMn, dass die statische Haltearbeit der
Arme wegfällt, was den Kreislauf entlastet.
Für Zeitfahren ist das erkennbar nützlich. Generell ist mein
bevorzugter Fahrstil aber eher so gewesen, daß ich durch häufigeren
Haltungswechsel und Einsatz der Arme versuche, auch andere als bloß die
Beinmuskeln zu beanspruchen, auch wenn das in der Summe etwas weniger
effektiv ist. Es erspart einem das Ausgleichstraining und fühlt sich für
mich auch insgesamt angenehmer an. Und wenn man einen Partner hat, der
langsamer ist, wirkt sich das auch positiv aus, man wartet nicht so
lange. :_)

Ein Nachteil des Rollentrainers mit eingeklemmtem Lenker ist aber, daß
ein solcher Fahrstil dort praktisch nicht möglich ist und die
Haltearbeit deswegen die Arme auf Dauer lahm werden läßt. Da einen
Aufsatz zu montieren ist noch auf der Todo-Liste. Vielleicht läßt sich
der ja auch als Auflage für das Tablet zweckentfremden.

Zurück zur eigentlichen Frage, die Idee, ein leichtes Rad mit einem
geeigneten leichten Anhänger zu kombinieren, hat wirklich etwas. Bei
meinem Weg zur Arbeit bin ich zwar recht schnell vom Hollandrad
abgekommen wieder zum Rennrad zurückgewechselt und habe auch damit
geschafft, die notwendigen Wechselklamotten etc. zu transportieren.
Trotzdem habe ich die Transportkapazität von Holland- oder Reiserad
gelegentlich doch vermisst, etwa wenn es darum ging, ein paar Bücher zum
Lesen mitzunehmen oder einen größeren Laptop. Ein kleiner Anhänger wäre
da schon eine schick gewesen. Und wenn man damit bei euch zwei Fliegen
mit einer Klapppe schlägt ...

Was wäre denn im Moment als leichter Einspuranhänger angesagt?
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Robert Waldner
2018-02-08 21:08:30 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Die Frage ist, ob die Phobie, was Rennlenker angeht, berechtigt ist.
Bei _mir_ geht's um die Sitzposition - die muss aufgrund dezent kaputter
Bandscheiben recht aufrecht sein. Und ich hab sogar auf dem aktuellen
Touring-Ding so Griffhoerner montiert, damit ich zwischendurch immer
wieder mal fuer ein paar Minuten noch aufrechter sitzen kann (a la
Holland-Rad).

Weiters: unterschaetze nicht, wie sehr so eine ernsthafte Wampe der
Bewegung der Beine im Weg sein kann bei auch nur leicht gekruemmter
Haltung. Adipoese Menschen wie ich koennen die Knie deutlich weniger
weit in Brustnaehe bringen als schlank gebaute.
Post by Wolfgang Strobl
PS: ja, ich habe Antons Posting gelesen, daß i.W. nur der Rennlenker
wahrgenommen bzw. kontrolliert wird.
Wenn ich alle Vorschriften dem Buchstaben nach erfuelle, lasse ich es
auch auf eine Diskussion bzw. einen Einspruch ankommen.

cheers,
&rw
--
-- "If Darl McBride [CEO of SCO] was in charge, he'd probably make
-- marriage unconstitutional too, since clearly it de-emphasizes the
-- commercial nature of normal human interaction, and probably is a
-- major impediment to the commercial growth of prostitution" Torvalds
Wolfgang Strobl
2018-02-08 22:01:29 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Feb 2018 21:08:30 +0000 (UTC) schrieb Robert Waldner
Post by Robert Waldner
Post by Wolfgang Strobl
Die Frage ist, ob die Phobie, was Rennlenker angeht, berechtigt ist.
Bei _mir_ geht's um die Sitzposition - die muss aufgrund dezent kaputter
Bandscheiben recht aufrecht sein.
Sorry, wenn mein Tonfall vielleicht etwas schräg rüberkam, so war das
nicht gemeint. Daß Radfahrer tatsächliche medizinische Gründe haben, die
gegen einen Rennlenker sprechen, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Post by Robert Waldner
Und ich hab sogar auf dem aktuellen
Touring-Ding so Griffhoerner montiert, damit ich zwischendurch immer
wieder mal fuer ein paar Minuten noch aufrechter sitzen kann (a la
Holland-Rad).
Ich brauchte das auch immer mal wieder. Meine Methode bestand einfach
darin, dann eine Weile aufgerichtet und freihändig zu fahren. Zu der
Zeit, als ich jeden Arbeitstag meine 25 km abspulte, hätte ich den
größte Teil der Strecke, vom Bremsen an Ampeln und bei Gefälle
abgesehen, bei Tageslicht und leeren Straßen freihändig fahren können.
Post by Robert Waldner
Weiters: unterschaetze nicht, wie sehr so eine ernsthafte Wampe der
Bewegung der Beine im Weg sein kann bei auch nur leicht gekruemmter
Haltung. Adipoese Menschen wie ich koennen die Knie deutlich weniger
weit in Brustnaehe bringen als schlank gebaute.
Na ja, ein paar Kilo mehr hatte ich zeitweilig auch schon mal, nicht
viel, aber genug, um es zu bemerken, wenn man gewohnt ist, automatisch
in Untenlenkerposition zu gegen, sobald sich Wind von vorne bemerkbar
macht.
Post by Robert Waldner
Post by Wolfgang Strobl
PS: ja, ich habe Antons Posting gelesen, daß i.W. nur der Rennlenker
wahrgenommen bzw. kontrolliert wird.
Wenn ich alle Vorschriften dem Buchstaben nach erfuelle, lasse ich es
auch auf eine Diskussion bzw. einen Einspruch ankommen.
Ich kenne da auch noch den Spruch "das ist mir meine Gesundheit wert,
Herr Wachtmeister". Muß bzw. sollte man in den meisten Fällen nicht laut
sagen, darf es sich aber denken. Lieber ab und zu eine Verwarnung
bezahlen, als irgendwann auf dem Radweg von einem rechts abbiegenden Lkw
überfahren zu werden. Wenn ich an einige ziemlich fruchtlose
Diskussionen und Einsprüche zurückdenke, würde ich mich heute in der
Rückschau anders verhalten und schweigend zahlen. Es spart auf Dauer
Zeit, Nerven und indirekt dann auch Geld.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Robert Waldner
2018-02-08 23:22:12 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am Thu, 8 Feb 2018 21:08:30 +0000 (UTC) schrieb Robert Waldner
Post by Robert Waldner
Post by Wolfgang Strobl
Die Frage ist, ob die Phobie, was Rennlenker angeht, berechtigt ist.
Bei _mir_ geht's um die Sitzposition - die muss aufgrund dezent kaputter
Bandscheiben recht aufrecht sein.
Sorry, wenn mein Tonfall vielleicht etwas schräg rüberkam, so war das
nicht gemeint.
Kam auch nicht so an. Deswegen hab ich "von _mir_" gesprochen ;) (andere
moegen ja andere Gruende haben).

cheers,
&rw
--
-- Top-posting because that's where the cursor happens to
-- be is like sh*tting in your pants because that's where
-- your a**hole happens to be. - unknown
Martin Gerdes
2018-02-10 15:59:02 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Wolfgang Strobl
Die Frage ist, ob die Phobie, was Rennlenker angeht, berechtigt ist.
Bei _mir_ geht's um die Sitzposition - die muss aufgrund dezent kaputter
Bandscheiben recht aufrecht sein.
Das ist die Frage. Wenn ich einen Hexenschuß habe (kommt vor), bin ich
froh darum, daß mir Unebenheiten via Sattel nicht direkt in die
Wirbelsäule hauen. Ich sitze wohl nicht wirklich schräg (welchen winkel
der Rücken bildet, merkt man selber ja nicht so), aber als ich neulich
im Urlaub auf einem Hollandrad sitzen mußte, hat mir das von der
Sitzposition merklich mißfallen.
Post by Robert Waldner
Und ich hab sogar auf dem aktuellen Touring-Ding so Griffhoerner
montiert, damit ich zwischendurch immer wieder mal fuer ein paar
Minuten noch aufrechter sitzen kann (a la Holland-Rad).
Jedem, wie es ihm gefällt.
Post by Robert Waldner
Weiters: unterschaetze nicht, wie sehr so eine ernsthafte Wampe der
Bewegung der Beine im Weg sein kann bei auch nur leicht gekruemmter
Haltung. Adipoese Menschen wie ich koennen die Knie deutlich weniger
weit in Brustnaehe bringen als schlank gebaute.
Anreiz?

Wenn ich die Lobeshymnen von Yadgar über seinen Bauch lese und jetzt
Deine, komme ich mir mit < 100 km richtig kläglich vor.

Ich muß gelegentlich mal zulegen.
Johann Mayerwieser
2018-02-08 21:57:01 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am 8 Feb 2018 07:38:10 GMT schrieb Johann Mayerwieser
Post by Johann Mayerwieser
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und 4. äußere
Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
Es gibt ja noch ein anderes Schlupfloch:
Mit Fahrrad und Anhänger, der unter 80 cm breit sein darf und mit
mehrspurigen Fahrrädern unter 80 cm Breite *darf* man die Radfahranlage -
Mehrzweck-(Schutz-)streifen, Radwege etc. - benutzen. Ab 80 cm dürfen
Radfahranlagen nicht mehr benutzt werden.

Robert könnte z.B. einen kleinen und leichten Anhänger bauen, der den
Akku für die Anhängerbeleuchtung und eine Flasche Bier in einem
Styroporbehälter (Schutz und Kühlhaltung) für nach der Fahrt aufnimmt.
Der muss halt so gestaltet sein, dass er, wenn er ohne fahren will,
hochgeklappt am Fahrrad fixiert werden kann.
Robert Waldner
2018-02-08 23:27:49 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Mit Fahrrad und Anhänger, der unter 80 cm breit sein darf und mit
mehrspurigen Fahrrädern unter 80 cm Breite *darf* man die Radfahranlage -
Mehrzweck-(Schutz-)streifen, Radwege etc. - benutzen. Ab 80 cm dürfen
Radfahranlagen nicht mehr benutzt werden.
Robert könnte z.B. einen kleinen und leichten Anhänger bauen, der den
Akku für die Anhängerbeleuchtung und eine Flasche Bier in einem
Styroporbehälter (Schutz und Kühlhaltung) für nach der Fahrt aufnimmt.
Der muss halt so gestaltet sein, dass er, wenn er ohne fahren will,
hochgeklappt am Fahrrad fixiert werden kann.
Mmm, ziviler Ungehorsam. Gefaellt. (Nicht, dass ich es machen werde -
aber danke fuer die Anregung!)

Allein die Vorstellung: "schaun's, Hr. Wachtmeister, das is ein Anhaenger
- ja wirklich - und mehrspurig noch dazu - sie sehn ja die 2 4"-Radln -
also darf ich mir aussuchen wo ich fahren will. Nein, bitte nicht
auszucken, nennen's es halt Kunst" ... ;-)

cheers,
&rw
--
-- "God, root, what is difference?" Pitr, userfriendly
-- "God is more forgiving." Dave Aronson
Anton Ertl
2018-02-09 09:55:04 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am 8 Feb 2018 07:38:10 GMT schrieb Johann Mayerwieser
Post by Johann Mayerwieser
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
Dafuer sind praktisch alle Radwege (und die verbreiten sich in den
letzten Jahren epidemisch) benutzungspflichtig.
Post by Wolfgang Strobl
23 mm Außendurchmesser (!) der Felge ist knapp, läßt aber durchaus
28mm-Reifen zu, die einen guten Kompromiss darstellen und für die man
vielleicht auch ein (Rennrad-)Gabel bzw. ein Rennrad findet, die das von
der Höhe her zulassen.
Es laesst bis zu 50mm zu, und man findet dafuer auch Raeder, die auf
jeden Fall 2, 3, 4 erfuellen, und vermutlich auch 1.
Post by Wolfgang Strobl
Daß nur große Reifen zugelassen werden, ist sicherlich eine mutwillige
Schikane, mehr aber auch nicht. Für Straßenfahrräder ist man damit aber
eh besser bedient.
Kleine Menschen nicht. Aber der ARBOe, dem wir diese Ausnahme
verdanken, hatte sicher nur den normalgrossen Mann im Auge, und fuer
den gilt, was Du schreibst.
Post by Wolfgang Strobl
PS: ja, ich habe Antons Posting gelesen, daß i.W. nur der Rennlenker
wahrgenommen bzw. kontrolliert wird. Trotzdem, ich habe die Erfahrung
gemacht, daß zumindest hierzulande ziemlich jedes Mittel recht ist,
Radfahrer auf Radwege zu verscheuchen.
Hier auch. Aber dazu muessten die Verscheucher die obige Definition
kennen (was ich sehr bezweifle), die Moeglichkeit haben, sie zu
ueberpruefen (also entsprechende Messgeraete), und sich das dann auch
antun.
Post by Wolfgang Strobl
Ich bin mal morgens um zehn im
Frühsommer einem sonnigen Montag auf der Kennedybrücke an der Engstelle
vor dem Brückenforum angehalten worden, weil ich nicht auf dem Radweg
fuhr. Nachdem ich dann plausibel machen konnte, daß dieser aufgrund der
aktuellen Beschilderung gar nicht benutzungspflichtig war, wurde
akribisch kontrolliert und schließlich die fehlende Klingel bemängelt
und nach der mitgeführten Beleuchtung gefragt.
Alles Dinge, die man vermutlich bei vielen Radfahrern bemaengeln kann,
und die daher innerhalb der Polizei als gute Moeglichkeit zum
Radfahrerschikanieren verbreitet werden. Und diese Dinge sind leicht
und ohne Aufwand festzustellen, im Gegensatz zu Messwerten.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Johann Mayerwieser
2018-02-09 14:29:54 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Post by Wolfgang Strobl
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
Dafuer sind praktisch alle Radwege (und die verbreiten sich in den
letzten Jahren epidemisch) benutzungspflichtig.
In Wien über 90%, in Wiener Neustadt sehe ich überwiegen, wenn nicht fast
ausschließlich Angebotsradwege - für unsere Mitdiskutanten:
Quadratisches Radwegschild, der Radweg kann, muss aber nicht benutzt
werden.
Anton Ertl
2018-02-09 18:24:20 UTC
Permalink
Johann Mayerwieser <***@gmail.com> writes:
[Benutzungspflicht]
In Wien ÃŒber 90%, in Wiener Neustadt sehe ich ÃŒberwiegen, wenn nicht fast
ausschließlich Angebotsradwege
Da die nicht benuztungspflichtigen laut Gesetz die Ausnahme sind, ist
wohl Wiener Neustadt diese Ausnahme, und daher duerfen nirgendwo sonst
Radwege ohne Benutzungspflicht ausgewiesen werden. Und so schaut's
auch ueberall sonst auch aus. In Wien sind die benutzungspflichtigen
deutlich naeher bei 100% als bei 90%; gibt es ueberhaupt 13km
nicht-benutzungspflichtige Radwege in Wien? Das waeren dann knapp 1%.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Johann Mayerwieser
2018-02-09 20:43:31 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
[Benutzungspflicht]
Post by Johann Mayerwieser
In Wien über 90%, in Wiener Neustadt sehe ich überwiegen, wenn nicht
fast ausschließlich Angebotsradwege
Da die nicht benuztungspflichtigen laut Gesetz die Ausnahme sind, ist
wohl Wiener Neustadt diese Ausnahme, und daher duerfen nirgendwo sonst
Radwege ohne Benutzungspflicht ausgewiesen werden. Und so schaut's auch
ueberall sonst auch aus. In Wien sind die benutzungspflichtigen
deutlich naeher bei 100% als bei 90%; gibt es ueberhaupt 13km
nicht-benutzungspflichtige Radwege in Wien? Das waeren dann knapp 1%.
In Wiener Neustadt hat es RAdwege gegeben mit Benutzungspflicht und dem
Zusatzzeichen "Kein Winterdienst". Ich habe einmal den Bürgermeister
angeschrieben in der Art:
Gerade im Winter soll doch das Radfahren auf der Fahrbahn gefährlicher
sein als im Sommer...
Ich hab nie eine Antwort bekommen, aber kurz nach Einführung des neuen
Verkehrszeichen waren zumindest viele Radwege umgelabelt.
Robert Waldner
2018-02-09 20:47:00 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
In Wiener Neustadt hat es RAdwege gegeben mit Benutzungspflicht und dem
Zusatzzeichen "Kein Winterdienst". Ich habe einmal den Bürgermeister
Gerade im Winter soll doch das Radfahren auf der Fahrbahn gefährlicher
sein als im Sommer...
Ich hab nie eine Antwort bekommen, aber kurz nach Einführung des neuen
Verkehrszeichen waren zumindest viele Radwege umgelabelt.
Rein aus Interesse: unter welchem Buergermeister war das?

cheers,
&rw
--
-- Electronic voting is great. You can know the outcome a long
-- time before anyone even votes. mikea
Johann Mayerwieser
2018-02-10 00:48:28 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Johann Mayerwieser
In Wiener Neustadt hat es RAdwege gegeben mit Benutzungspflicht und dem
Zusatzzeichen "Kein Winterdienst". Ich habe einmal den Bürgermeister
Gerade im Winter soll doch das Radfahren auf der Fahrbahn gefährlicher
sein als im Sommer...
Ich hab nie eine Antwort bekommen, aber kurz nach Einführung des neuen
Verkehrszeichen waren zumindest viele Radwege umgelabelt.
Rein aus Interesse: unter welchem Buergermeister war das?
Der Brief müsste noch unter Müller geschrieben worden sein. Wer die
Betafelung geänder hat, weiß ich nicht.
Gerald E:scher
2018-02-09 21:30:33 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Anton Ertl
Post by Wolfgang Strobl
Seid froh, daß ihr überhaupt so ein Schlupfloch habt, was gäben wir hier
in Deuschland dafür. Das läßt doch noch eine Menge Spielraum, ohne daß
man es all zu kreativ auslegen muß.
Dafuer sind praktisch alle Radwege (und die verbreiten sich in den
letzten Jahren epidemisch) benutzungspflichtig.
In Wien über 90%, in Wiener Neustadt sehe ich überwiegen, wenn nicht fast
ausschließlich Angebotsradwege
Seit wann? Letzten Sommer noch nicht, da waren es übelste Rad_weg!_e mit
Benutzungszwang oder schmale, verdreckte Mehrzwangsstreifen.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Johann Mayerwieser
2018-02-10 00:51:16 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Johann Mayerwieser
In Wien über 90%, in Wiener Neustadt sehe ich überwiegen, wenn nicht
fast ausschließlich Angebotsradwege
Seit wann? Letzten Sommer noch nicht, da waren es übelste Rad_weg!_e mit
Benutzungszwang oder schmale, verdreckte Mehrzwangsstreifen.
Ich muss mich umschauen, peinlicher Weise könnte es auch Neunkirchen
gewesen sein. Das Alter ist ein Hund!
Wolfgang Strobl
2018-02-10 22:05:06 UTC
Permalink
Am Fri, 09 Feb 2018 09:55:04 GMT schrieb
Post by Anton Ertl
Post by Wolfgang Strobl
Daß nur große Reifen zugelassen werden, ist sicherlich eine mutwillige
Schikane, mehr aber auch nicht. Für Straßenfahrräder ist man damit aber
eh besser bedient.
Kleine Menschen nicht.
Wie klein ist "klein"? Meine Frau kommt mit ihrem Rennrad mit
622-Reifen durchaus zurecht.
Post by Anton Ertl
Aber der ARBOe, dem wir diese Ausnahme
verdanken, hatte sicher nur den normalgrossen Mann im Auge, und fuer
den gilt, was Du schreibst.
Ich meine ja auch, daß dies eine mutwillige Schikane ist, halte aber für
möglich, daß man sich einfach an den Kritierien für wettbewerbsgeeignete
Räder orientiert hat.

Wie auch immer, ich stimmme Dir zu, daß man vorhandene Möglichkeiten der
Vermeidung von Radwege nutzen sollte, so wie sie sich bieten. Wenn die
Signalisierung bloß durch die Lenkerform funktioniert, gut so, und noch
besser, wenn das sich als verkehrsübliche Praxis etabliert. Und so
schlecht ist ein Rennlenker ja nun auch nicht, von Ausnahmefällen
abgesehen. Selbst ohne Rennlenker wird man dem Lenker eines zum
flüssigen Fahren geeigneten Rades etwa so konfiguieren, daß die typische
Griffposition etwa dort ist, wo Obenlenker- und Bremsgriffposition am
Rennlenker sind.

Der Bügel am P60/L meiner Frau (hier ganz gut oben auf dem Bild zu sehen
<Loading Image...>)
beispielsweise war sicherlich kein Rennlenker, dürfte dem aber
nahekommen.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Anton Ertl
2018-02-11 18:33:15 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am Fri, 09 Feb 2018 09:55:04 GMT schrieb
Post by Anton Ertl
Post by Wolfgang Strobl
Daß nur große Reifen zugelassen werden, ist sicherlich eine mutwillige
Schikane, mehr aber auch nicht. Für Straßenfahrräder ist man damit aber
eh besser bedient.
Kleine Menschen nicht.
Wie klein ist "klein"?
Als normalgrosser Mann weiss ich das nicht. Aber ich habe schon
einmal einen Bericht gelesen, in dem IIRC eine Rahmenbauerin berichtet
hat, dass 622er-Laufraeder bei der Koerpergroesse vieler Frauen zwar
machbar, aber suboptimal sind, und die deshalb Raeder mit 571er-Felgen
gebaut hat (ist schon laenger her, inzwischen gibt es vermutlich fuer
559 mehr Reifen als fuer 571).

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Gerald Eіscher
2018-02-12 22:29:58 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Wie klein ist "klein"? Meine Frau kommt mit ihrem Rennrad mit
622-Reifen durchaus zurecht.
So klein, dass, um ausreichend Fußfreiheit zum Vorderrad zu erreichen,
der Lenkwinkel verkleinert werden muss. Dann leidet das Fahrverhalten in
Kurven.
Bei 622 etwa ab Rahmenhöhe 52 cm abwärts der Fall.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Wolfgang Strobl
2018-02-16 23:19:56 UTC
Permalink
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Wie klein ist "klein"? Meine Frau kommt mit ihrem Rennrad mit
622-Reifen durchaus zurecht.
So klein, dass, um ausreichend Fußfreiheit zum Vorderrad zu erreichen,
der Lenkwinkel verkleinert werden muss. Dann leidet das Fahrverhalten in
Kurven.
Bei 622 etwa ab Rahmenhöhe 52 cm abwärts der Fall.
und vorher, am 11 Feb 2018 18:33:15 GMT schrieb Anton Ert) das weiter
unten zitierte.

Ok, bin überzeugt, vor allem, nachdem ich noch mal meine Frau
konsultiert und Rad nebst Schuhen inspiziert habe, Rahmenhöhe ist 49,
wenn ich mich recht erinnere.

Ihr habt völlig recht.

Tatsächlich ist sie schon mal vom Rad gekollert, auf die vorhersehbare
Weise, eine der ersten längeren Fahrten mit den SPD-Schuhen, schon etwas
ermüdet, Steigung, leicht verschaltet, ... das ist dann der erste
Moment, in dem es zu größeren Lenkausschlägen kommt. Wenn da dann der
Fuß im Weg ist, war's das. Bei meinem Rad ist da noch ca 1 cm Luft, bei
ihrem überlappt es grob geschätzt ein paar mm. Das reicht.
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Am Fri, 09 Feb 2018 09:55:04 GMT schrieb
Post by Anton Ertl
Post by Wolfgang Strobl
Daß nur große Reifen zugelassen werden, ist sicherlich eine mutwillige
Schikane, mehr aber auch nicht. Für Straßenfahrräder ist man damit aber
eh besser bedient.
Kleine Menschen nicht.
Wie klein ist "klein"?
Als normalgrosser Mann weiss ich das nicht. Aber ich habe schon
einmal einen Bericht gelesen, in dem IIRC eine Rahmenbauerin berichtet
hat, dass 622er-Laufraeder bei der Koerpergroesse vieler Frauen zwar
machbar, aber suboptimal sind, und die deshalb Raeder mit 571er-Felgen
gebaut hat (ist schon laenger her, inzwischen gibt es vermutlich fuer
559 mehr Reifen als fuer 571).
- anton
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Anton Ertl
2018-02-17 14:09:32 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Post by Gerald Eіscher
Post by Wolfgang Strobl
Wie klein ist "klein"? Meine Frau kommt mit ihrem Rennrad mit
622-Reifen durchaus zurecht.
So klein, dass, um ausreichend Fußfreiheit zum Vorderrad zu erreichen,
der Lenkwinkel verkleinert werden muss. Dann leidet das Fahrverhalten in
Kurven.
Bei 622 etwa ab Rahmenhöhe 52 cm abwärts der Fall.
...
Post by Wolfgang Strobl
Tatsächlich ist sie schon mal vom Rad gekollert, auf die vorhersehbare
Weise, eine der ersten längeren Fahrten mit den SPD-Schuhen, schon etwas
ermüdet, Steigung, leicht verschaltet, ... das ist dann der erste
Moment, in dem es zu größeren Lenkausschlägen kommt. Wenn da dann der
Fuß im Weg ist, war's das. Bei meinem Rad ist da noch ca 1 cm Luft, bei
ihrem überlappt es grob geschätzt ein paar mm. Das reicht.
Dieses Problem habe ich im Prinzip auch mit 176cm: Bei mir koennen die
Clips und die Fuesse mit dem Kotfluegel kollidieren. Bis jetzt ist
dabei aber noch kein Sturz passiert; liegt vielleicht auch daran, dass
der Kotfluegel deutlich nachgiebiger ist als ein Laufrad, und ein Fuss
in einem Clip wohl auch eher nachgibt als einer in einem
Clipless-Pedal. Naja, jedenfalls, je kleiner der Rahmen bei gleicher
Laufradgroesse, desto mehr Ueberlappung und desto problematischer wird
das Ganze.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Thomas Bliesener
2018-02-22 20:48:01 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Dieses Problem habe ich im Prinzip auch mit 176cm: Bei mir koennen die
Clips und die Fuesse mit dem Kotfluegel kollidieren.
Mit 54er-Rahmen, 622er-Felge, 175er-Kurbeln und Schuhgröße 42 überlappen
bei mir Schuhspitze und Reifen schon einige Millimeter:
<Loading Image...>.
Post by Anton Ertl
Bis jetzt ist dabei aber noch kein Sturz passiert;
Dito. Es stört mich nur gelegentlich, wenn ich eim Warten an der Ampel
herumgehampelt habe und vorm Losfahren plötzlich umständlich Laufräder
und Füße sortieren muß.
--
bli
Bernd Ullrich
2018-02-22 21:21:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Anton Ertl
Dieses Problem habe ich im Prinzip auch mit 176cm: Bei mir koennen die
Clips und die Fuesse mit dem Kotfluegel kollidieren.
Mit 54er-Rahmen, 622er-Felge, 175er-Kurbeln und Schuhgröße 42 überlappen
<http://melix.mx/~bli/misc/P2230910.JPG>.
Post by Anton Ertl
Bis jetzt ist dabei aber noch kein Sturz passiert;
--------------------------------
Post by Thomas Bliesener
Dito. Es stört mich nur gelegentlich, wenn ich eim Warten an der Ampel
herumgehampelt habe und vorm Losfahren plötzlich umständlich Laufräder
und Füße sortieren muß.
Mit einem Schulzblech und den SPD-Pedalen währest du schon tot
umgefallen ;-)

BU
Gerald Eіscher
2018-02-08 20:37:23 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Die Frage ist, ob der Rennlenker richtig herum montiert sein muss oder ob
du ihn auch nach oben drehen darfst ich nehme an, dass das dann nicht als
Die Radlobby hat einmal beim Verkehrsministerium nachgefragt, was ein
Rennlenker sein soll, die Antwort war WIMRE jeder Lenker, der bei Rennen
benutzt wird. Demnach gilt auch ein Besenstiel.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Frank Faulstich
2018-02-26 19:36:32 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Das hier ist damit also auch kein Rennrad (wegen der 622er Laufräder):

<https://www.cube.eu/2018/bikes/road/road-cyclocross/litening/cube-litening-c68-sl-team-wanty-2018/>

Naja, das sind schon Experten, die sich solche Regeln ausdenken.

Frank
--
http://alpencross.frank-faulstich.de/
Anton Ertl
2018-02-26 20:10:25 UTC
Permalink
§ 4. (1) Als Rennfahrrad gilt ein Fahrrad mit folgenden technischen
1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg;
2. Rennlenker;
3. Àußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
4. Àußere Felgenbreite höchstens 23 mm.
Bromton ist damit gestrichen.
Vermutlich schon. Beachte den Unterschied zwischen Drahtmass 622mm
bei Drahtreifenfelgen und dem aeusseren Felgendurchmesser. Aber die
haben vielleicht tatsaechlich nur an Schlauchreifenfelgen gedacht.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Anton Ertl
2018-02-08 09:08:47 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Es muss ein "Rennfahrrad" sein, und das in der Praxis einzig wichtige
Kriterium dafuer ist wohl der Rennlenker. Andere Kriterien wie
Gewicht, Felgenbreite, und Felgendurchmesser wurden bei mir noch nie
ueberprueft. Also kannst Du ruhig mit Deinem 17kg-Rad auf der
Fahrbahn fahren, solange Du nur einen Rennlenker hast.
Post by Robert Waldner
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Chr. Maercker
2018-02-08 12:41:46 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).
ACK, davon hat z.B. Paria eins im Angebot, das hätt ich fast genommen.
Fragt sich nur, ob Oma diese Preisklasse im Blick hat?
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Sascha Dungs
2018-02-08 14:05:11 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Anton Ertl
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).
ACK, davon hat z.B. Paria eins im Angebot, das hätt ich fast genommen.
Fragt sich nur, ob Oma diese Preisklasse im Blick hat?
Also das Patria-Modell fand ich dann - genau wie die Erzeugnisse aus dem
Hause tout-terrain - doch leicht übertrieben hochpreisig und auch nur
begrenzt alltagstauglich, weil man solche Räder ja irgendwie doch nur
ungerne im Freien herumstehen lässt.

Ich bin allerdings im Augenblick ebenfalls auf der Suche nach etwas
ähnlichem. Bislang geht meine Tendenz in Richtung vsf fahrradmanufaktur
T-Randonneur Lite, für welches der Hersteller ein zulässiges
Gesamtgewicht von 140kg angibt (und auf einer Händlerseite habe ich eine
Angabe für das Fahrradgewicht von knapp unter 14kg gefunden). Der Preis
scheint verglichen mit Patria u.ä. mit 1700 EUR durchaus günstig.

Gruß,
Sascha
Chr. Maercker
2018-02-09 07:42:46 UTC
Permalink
Post by Sascha Dungs
Also das Patria-Modell fand ich dann - genau wie die Erzeugnisse aus dem
Hause tout-terrain - doch leicht übertrieben hochpreisig ...
WIMRE in etwa die Preislage der meisten Patrias oder ist das Randonneur
spürbar teurer?
Post by Sascha Dungs
begrenzt alltagstauglich,
ACK, in Gabel und Ausfallenden vom Randonneur passen nur schmale Reifen.
WIMRE war seinerzeit auch fraglich, ob es mit Rohloff geliefert wird.
Deshalb hab ich letzlich ein Ranger genommen, obwohl mir die Rahmenform
vom Randonneur besser gefällt.
Post by Sascha Dungs
weil man solche Räder ja irgendwie doch nur ungerne im Freien herumstehen lässt.
Patria liefert auf Wunsch ohne Logo. Ein paar Schlammfahrten und evtl.
"Boruttisieren" machen das Rad nur noch für Spezialisten aka Teile-Klau
interessant. Patria liefert kaum Schickimicki-Räder, die von
Beschaffungs-Kriminellen bevorzugt werden.
Post by Sascha Dungs
Ich bin allerdings im Augenblick ebenfalls auf der Suche nach etwas
ähnlichem. Bislang geht meine Tendenz in Richtung vsf fahrradmanufaktur
T-Randonneur Lite, für welches der Hersteller ein zulässiges
Gesamtgewicht von 140kg angibt (und auf einer Händlerseite habe ich eine
Angabe für das Fahrradgewicht von knapp unter 14kg gefunden). Der Preis
scheint verglichen mit Patria u.ä. mit 1700 EUR durchaus günstig.
ACK, Manufaktur ist günstiger. Allerdings repariert mein Sohn am neu
gekauften Rad schon jetzt öfter als ich an meinem inzwischen über fünf
Jahre alten Ranger. Kann natürlich Zufall sein und/oder an
Wartung/Pflege/Fahrweise liegen.
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Sascha Dungs
2018-02-09 13:22:34 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
WIMRE in etwa die Preislage der meisten Patrias oder ist das Randonneur
spürbar teurer?
Ich habe im Online-Konfigurator versucht, mir einen Randonneur bei
Patria zusammenzustellen, der eine ähnliche Ausstattung bietet wie der
erwähnte T-Randonneur lite. Am Ende des Vorganges lag ich bei ca. 3300
EUR und damit knapp doppelt so teuer wie bei vsf.
Post by Chr. Maercker
Patria liefert auf Wunsch ohne Logo. Ein paar Schlammfahrten und evtl.
"Boruttisieren" machen das Rad nur noch für Spezialisten aka Teile-Klau
interessant. Patria liefert kaum Schickimicki-Räder, die von
Beschaffungs-Kriminellen bevorzugt werden.
Dein Wort in Gottes Ohr. Von unserer Versicherung würden Räder dieser
Preisklasse nämlich nur gegen einen deutlichen Aufpreis abgedeckt.
Post by Chr. Maercker
ACK, Manufaktur ist günstiger. Allerdings repariert mein Sohn am neu
gekauften Rad schon jetzt öfter als ich an meinem inzwischen über fünf
Jahre alten Ranger. Kann natürlich Zufall sein und/oder an
Wartung/Pflege/Fahrweise liegen.
Hm, das ist allerdings interessant. Was repariert er denn da so alles?
Wenn die Qualität da nicht stimmt, dann wäre das in der Tat ein Argument.
--
Gruß,
Sascha
Robert Waldner
2018-02-08 16:07:44 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Anton Ertl
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).
Randonneur .. danke, wieder was gelernt. Werd ich mal sehen, was sich da
so finden laesst zum probefahren.
Post by Chr. Maercker
ACK, davon hat z.B. Paria eins im Angebot, das hätt ich fast genommen.
Fragt sich nur, ob Oma diese Preisklasse im Blick hat?
Der Preis (~2k) ist hoch, aber nicht erschreckend. Die als "sehr sportlich"
angegebene Sitzposition dagegen schon, da muesste man sehen, was sich
umbauseits machen laesst.

cheers,
&rw
--
-- "If you can't stand the sociopaths, stay out of the NOC".
-- - Paul Tomblin
Anton Ertl
2018-02-08 17:13:09 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Chr. Maercker
Post by Anton Ertl
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).
Randonneur .. danke, wieder was gelernt. Werd ich mal sehen, was sich da
so finden laesst zum probefahren.
Post by Chr. Maercker
ACK, davon hat z.B. Paria eins im Angebot, das hätt ich fast genommen.
Fragt sich nur, ob Oma diese Preisklasse im Blick hat?
Der Preis (~2k) ist hoch, aber nicht erschreckend. Die als "sehr sportlich"
angegebene Sitzposition dagegen schon, da muesste man sehen, was sich
umbauseits machen laesst.
Bei <https://www.poison-bikes.de/> kannst Du Dir Dein Wunschfahrrad
auf der Webseite zusammenklicken (und die fangen preislich etwas
niedriger an). Die haben u.a. auch Randonneurs fuer Breitreifenfans
im Programm
<https://www.poison-bikes.de/Randonneur-Fahrraeder/Atropin-29-Randonneur/>,
deren Rahmen ist fuer Fahrer bis 130kg geeignet, und da gibt's auch
Felgen, die der Rennfahrrad-Definition entsprechen. Wenn man deren
Links zu deren Vertragshaendern folgt, kommt man zu
<http://trittwerk.at/> in Zeiselmauer, die auch ein Studio in
Klosterneuburg haben. Inwieweit die das Richtige fuer Dich sind, ist
aber unklar, die scheinen eher fuer Sportgeraete als Alltagsraeder
spezialisiert zu sein und vor allem ihre eigenen Raeder zu verkaufen.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Robert Waldner
2018-02-08 18:23:55 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Bei <https://www.poison-bikes.de/> kannst Du Dir Dein Wunschfahrrad
auf der Webseite zusammenklicken (und die fangen preislich etwas
niedriger an). Die haben u.a. auch Randonneurs fuer Breitreifenfans
im Programm
<https://www.poison-bikes.de/Randonneur-Fahrraeder/Atropin-29-Randonneur/>,
deren Rahmen ist fuer Fahrer bis 130kg geeignet, und da gibt's auch
Felgen, die der Rennfahrrad-Definition entsprechen. Wenn man deren
Links zu deren Vertragshaendern folgt, kommt man zu
<http://trittwerk.at/> in Zeiselmauer, die auch ein Studio in
Klosterneuburg haben.
Hui, das ist ja nur einen Kilometer von daheim.
Post by Anton Ertl
Inwieweit die das Richtige fuer Dich sind, ist
aber unklar, die scheinen eher fuer Sportgeraete als Alltagsraeder
spezialisiert zu sein und vor allem ihre eigenen Raeder zu verkaufen.
Vorbeischauen kann (und werd) ich ja mal.

Danke!

cheers,
&rw
--
-- When you see a bunch of rats leaving a ship,
-- it's not a good idea to come to the conclusion
-- 'Hey, that's a nice ship, it's got no rats on it!'
Chr. Maercker
2018-02-09 07:48:56 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Der Preis (~2k) ist hoch, aber nicht erschreckend. Die als "sehr sportlich"
angegebene Sitzposition dagegen schon, da muesste man sehen, was sich
umbauseits machen laesst.
Die Komponenten kann man ein Stück weit selbst auswählen. 2012 hatte
Patria eine Website, wo man sich aus einem (nicht allzu großen)
Sortiment Teile zusammensuchen konnte. Beim Händler wurde zudem auf
einem Messrahmen Rahmengröße usw. bestimmt. Mit einem hohen Lenker und
passender Rahmengeometrie sollte sich also eine gute Sitzposition finden
lassen.
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Martin Gerdes
2018-02-10 15:59:02 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Anton Ertl
Klingt zusammen mit der Anforderung "Rennlenker" nach dem, was man
heutzutage Randonneur-Rad nennt (wobei die 110kg+ noch eine
Extra-Anforderung sind).
Randonneur .. danke, wieder was gelernt. Werd ich mal sehen, was sich da
so finden laesst zum probefahren.
Na ja "heutzutage"?

Ich kenne den Begriff seit Anfang der 80er, nach dem Vorbild eines
Randonneurs bauten sich einige ADFCler damals "Reiseräder", heute werden
die oft "Trekking-Bikes" genannt. Deutsch ist halt nicht sexy.
Bernhard Kraft
2018-02-08 13:05:08 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Leichte Räder gibt es bei Koga:
<https://www.koga.com/de/fahrrader/city-und-trekking/kollektion/f3-7-0.htm?frame=H>
oder etwas schwerer bei Gudereit:
<http://www.gudereit.de/2018/fahrraeder/x-line/x-line-detail/item/fahrrad/show/x-90-evo-1.html#fndtn-panelSpezifikationen>
Andreas Oehler
2018-02-08 18:47:23 UTC
Permalink
Post by Bernhard Kraft
<https://www.koga.com/de/fahrrader/city-und-trekking/kollektion/f3-7-0.htm?frame=H>
<http://www.gudereit.de/2018/fahrraeder/x-line/x-line-detail/item/fahrrad/show/x-90-evo-1.html#fndtn-panelSpezifikationen>
Nunja - meinen Geschmack würden diese Räder nicht treffen...

Wenn es denn nach klassischem Tourenrad aussehen soll, wäre Maxcycles
(z.B. Town Lite mit Kettenschaltung) eine Überlegung wert. Die bieten
hochwertige Räder auch ohne Federgabel und voll ausgestattet bei um die 11
kg an. Hängt hier im Schaufenster eines kleinen Laden.
http://www.maxcycles.net/baukasten.php?xn=9

Andreas
Bernhard Kraft
2018-02-08 20:40:06 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Post by Bernhard Kraft
<https://www.koga.com/de/fahrrader/city-und-trekking/kollektion/f3-7-0.htm?frame=H>
<http://www.gudereit.de/2018/fahrraeder/x-line/x-line-detail/item/fahrrad/show/x-90-evo-1.html#fndtn-panelSpezifikationen>
Nunja - meinen Geschmack würden diese Räder nicht treffen...
Das Koga finde ich eigentlich recht chic, bis auf den ungenützten Raum
unterhalb des Steuerkopfs. Das hätte man eine Federung einbauen können,
wie bei Cannondale.
Post by Andreas Oehler
Wenn es denn nach klassischem Tourenrad aussehen soll, wäre Maxcycles
(z.B. Town Lite mit Kettenschaltung) eine Überlegung wert. Die bieten
hochwertige Räder auch ohne Federgabel und voll ausgestattet bei um die 11
kg an. Hängt hier im Schaufenster eines kleinen Laden.
http://www.maxcycles.net/baukasten.php?xn=9
Das Monza habe ich mir vorgemerkt, für den Fall, dass ich mal was
Leichtes suche.
Andreas Oehler
2018-02-08 18:40:10 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Ein Kollege hat sich gerade ein Veloheld IconX gegönnt (ohne Sponsoring
von Oma - aber mit Unterstützung des Arbeitgeber). Da passen Schutzbleche,
Gepäckträger und Nabendynamo-Licht dran und 12kg sind voll ausgestattet
auch bei ihm angepeilt (noch nicht fertig gebastelt). Sehr schickes und
angenehm zu fahrendes Rad mit ziviler Sitzposition. Im Zweifel dreht man
den Vorbau um (und paßt auf, dass einen die Stilpolizei nicht
erwischt...).

http://www.veloheld.de/veloheld-iconx

Andreas
Robert Waldner
2018-02-08 20:41:53 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Ein Kollege hat sich gerade ein Veloheld IconX gegönnt (ohne Sponsoring
von Oma - aber mit Unterstützung des Arbeitgeber). Da passen Schutzbleche,
Gepäckträger und Nabendynamo-Licht dran und 12kg sind voll ausgestattet
auch bei ihm angepeilt (noch nicht fertig gebastelt). Sehr schickes und
angenehm zu fahrendes Rad mit ziviler Sitzposition. Im Zweifel dreht man
den Vorbau um (und paßt auf, dass einen die Stilpolizei nicht
erwischt...).
http://www.veloheld.de/veloheld-iconx
Danke fuer das, und den maxcycles-Link. Das zeigt, dass das mit meinen
Anforderungen moeglich ist (& sogar leistbar) - jetzt muss ich nur mehr
einen Haendler dazu in erreichbarer Entfernung finden. Das schaff ich
auch noch ;)

cheers,
&rw
--
-- See, what they didn't tell you in Terminator 2 is that Sky-Net
-- was originally designed to handle helpdesk calls. No wonder it
-- went nuts and tried to kill us all. - Ed R. Zahurak
Martin Gerdes
2018-02-10 15:59:01 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das beste Geschenk für heutige Leute ist schlichtes Geld. Kein Gutschein
(der einen zwingt, genau dort einzukaufen, wo er gekauft worden ist),
sondern ein Geldschein, den man überall einlösen kann.
Post by Robert Waldner
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche.
Und wenn man schon hat, was man braucht, dann muß man nicht unbedingt
etwas Neues kaufen.

Ansonsten: Soviel Köpfe, soviel Meinungen.
Post by Robert Waldner
Ok, gegen "leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad
hat gut 17kg. Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich
hierzulande offiziell Radwege ignorieren.
Das haette was.
Die 12 kg kriegst Du in alltagstauglich aber vermutlich nicht hin.
Post by Robert Waldner
Die 2 FHdgM am Arbeitsweg haben da nur Rennrad-Zeug im Angebot, oder
verweisen auf Carbon-Bastelstunden um 5k++, ich haett aber gern wieder
was Touring-/Trekking-artiges mit leidlich aufrechter Sitzposition,
Gebaecktraeger, Schmutzfaenger etc. und einem Rahmen der auch
Schwergewichte wie mich (110kg+) plus Gepaeck aushaelt[0].
Also kauf Dir halt so etwas. Ein "Rennrad" kann auch "Trekking" (Ich
fahre ein Rad, das ich als Reiserad bezeichnen würde, das andere Leute
aber als Rennrad bezeichnen, mit Schutzblechen (einschließlich
spritzlappen) und Gepäckträger (den ich nie benutze, also auch abbauen
könnte, mäßig aufrecht, schont den Rücken. Ich habe mich so dran
gewöhnt, daß ich Hollandradsitzen nicht mag.
Post by Robert Waldner
Hinweise, bei welchen Herstellern/Modellen ich schauen koennte? Oder
ist das mit den Anforderungen sowieso nicht machbar, und ich stecke
die Energie lieber darin, die Oma von was anderem zu ueberzeugen?
Warum baust Du Dir nicht selbst ein Rad?
Post by Robert Waldner
0: mein aktuelles Cube duerfte ich eigentlich nicht fahren, laut
Anleitung duerfte ich da nicht mehr als 98.5kg wiegen. Haha lustig.
Wenns denn dann bricht, freust Du Dich, wenn Du Geld auf der Seite hast
für ein Neues. Laß Dir von Deiner Oma ein Sparschwein schenken, das Du
schlachtest, wenn Dein aktuelles Rad zerbricht.
Robert Waldner
2018-08-09 20:43:09 UTC
Permalink
(Ja, das ist alt. Aber um das abzuschliessen...)
Post by Robert Waldner
meine Oma moechte mir unbedingt was schenken, und hat halt mitgekriegt
dass ich jetzt Rad-Pendler bin. Also soll es ein Rad werden.
Das Bloede ist, dass ich hab, was ich zum Pendeln brauche. Ok, gegen
"leichter" wuerd ich mich nicht wehren, das aktuelle Rad hat gut 17kg.
Wenn ich da unter 12kg kommen koennte, duerfte ich hierzulande offiziell
Radwege ignorieren. Das haette was.
Haette was gehabt, aber die Oma wurde dann davon ueberzeugt, dass das
nicht viel Sinn macht. Schlussendlich hat nun stattdessen meine Frau ein
neues Rad gekriegt, damit wir gemeinsam fahren koennen (bitte also nicht
wundern, wenn ich in ein paar Monaten frage, wie man Raeder fachgerecht
fuer mehrere Jahre lagert ;-) ).

cheers,
&rw
--
-- Never meddle in the affairs of NT.
-- It is slow to boot and quick to crash.
-- Stephen Harris
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