Discussion:
Kurbel- und Wampenbilanz März 2018
(zu alt für eine Antwort)
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-03 17:16:15 UTC
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Hi(gh)!

Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Durchschnittsgewicht: 135,72 (-0,28) kg (statt 135,0) - das ging leider
nicht so gut...
Maximalgewicht: 137,6 kg (statt 136,5)
Minimalgewicht: 134,1 kg (statt 132,8)
Trainingsrunden: zwei (statt drei)
Touren: keine (statt einer)

Ziele für April 2018:

Zurückgelegte Strecke: 300 km
Durchschnittsgewicht: 134,8 kg
Maximalgewicht: 136,5 kg
Minimalgewicht: 133,0 kg
Trainingsrunden: vier
Touren: zwei

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Gregor Lachen
2018-04-03 17:23:38 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Durchschnittsgewicht: 135,72 (-0,28) kg (statt 135,0) - das ging leider
nicht so gut...
Maximalgewicht: 137,6 kg (statt 136,5)
Minimalgewicht: 134,1 kg (statt 132,8)
Trainingsrunden: zwei (statt drei)
Touren: keine (statt einer)
Zurückgelegte Strecke: 300 km
Durchschnittsgewicht: 134,8 kg
Maximalgewicht: 136,5 kg
Minimalgewicht: 133,0 kg
Trainingsrunden: vier
Touren: zwei
Keine Angst um Deine Knie? Ich war früher auch mal ein verrückter
Radler, habe das Kohlenmonoxyd und den Feinstaub aus den Auspuffen
genossen und mir meine Knie ruiniert.

Steig lieber in den guten Diesel und komme bequemer an Dein Ziel.

Gregor
Thomas Bliesener
2018-04-04 20:30:16 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Durchschnittsgewicht: 135,72 (-0,28) kg (statt 135,0) - das ging leider
nicht so gut...
Einen Schuß vor den Bug kann man ignorieren - aber der nächste sitzt
dann mittschiffs.
--
bli
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-05 09:53:13 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Thomas Bliesener
Einen Schuß vor den Bug kann man ignorieren - aber der nächste sitzt
dann mittschiffs.
Keine Sorge, ich ignoriere diesen "Schuss vor den Bug" nicht!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Thomas Bliesener
2018-04-05 19:34:22 UTC
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Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Keine Sorge, ich ignoriere diesen "Schuss vor den Bug" nicht!
Daran besteht nicht der geringste Zweifel.
--
bli
Joerg
2018-04-05 14:30:47 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Sauber. Das ist doch mal ein Anfang. Jetzt koenntest Du eisern jede
Woche mindestens eine laengere Strecke fahren, z.B. fuer Besorgungen
aller Art. Ich fahre auch dann, wenn keine Besorgungen anliegen. Oder
wie gestern, wo diese nur 10km erfordert haetten, aber die ueblicheren
60km draus wurden. Fahre auch, wenn das Wetter mal nicht so toll ist.
Dann bist Du ruckzuck bei >500km/Monat.

Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Durchschnittsgewicht: 135,72 (-0,28) kg (statt 135,0) - das ging leider
nicht so gut...
Da hilft nur weniger futtern. Echt, ist meine Erfahrung, Radfahren
allein bringt in Sachen Abnehmen nicht viel. Fast egal wieviel man faehrt.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Husky-Alex
2018-04-05 18:05:36 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Sauber. Das ist doch mal ein Anfang. Jetzt koenntest Du eisern jede
Woche mindestens eine laengere Strecke fahren, z.B. fuer Besorgungen
aller Art. Ich fahre auch dann, wenn keine Besorgungen anliegen. Oder
wie gestern, wo diese nur 10km erfordert haetten, aber die ueblicheren
60km draus wurden. Fahre auch, wenn das Wetter mal nicht so toll ist.
Dann bist Du ruckzuck bei > 500km/Monat.
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können. Behaupte ich jetzt mal. Vorausgesetzt, die
Geometrie des Fahrrades passt zu ihm. Ich hatte früher 'mal ein Bergradl
aus der BayWa (Baumarkt). Mehr als 60 km an einem Stück schaffte ich
damit fast nicht auf Grund zu großer Schmerzen. Es folgte dann ein
Peugeot Florence, was etwas besser war. Aber so richtig lange Fahrten
ohne Schmerzen konnte ich tatsächlich erst mit meinem 1.ten Kagu fahren.
Damals war ich 27, als ich es mir anschaffte. Und weil die Umrundung des
Chiemsees damals vor über 10 Jahren mit dem Kagu nicht mehr ausreichte,
nahm ich auch gleich noch den Simsee mit und radelte auch noch durch die
Egstätter Seenplatte. Heute bin ich 38 und fahre noch immer damit.

Vielleicht ist das für Yadgar auch so ein Problem. Dass er kein zu ihm
passendes Fahrrad hat. Wobei ich nicht weiß, wie sich das bei
"beleibten" Menschen so verhält. Man kann's oft nicht direkt
vergleichen, weil andere Voraussetzungen bestehen.
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun. Auch wenn ich hier damit als
verrückt gelt. Aber ein Auto ist halt einfach ned drin. Und der
Supernaarverkehr ist auch sauteuer hier. Sinnlose Radeltouren am
Wochenende in der Freizeit? Das ist eher was für Verrückte und weniger
für mich. Ich habe für sowas eher selten Zeit.
Post by Joerg
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Durchschnittsgewicht: 135,72 (-0,28) kg (statt 135,0) - das ging leider
nicht so gut...
Da hilft nur weniger futtern. Echt, ist meine Erfahrung, Radfahren
allein bringt in Sachen Abnehmen nicht viel. Fast egal wieviel man faehrt.
Mir geht es dagegen so, dass ich mich oft daran erinnern muss, was zu
essen, weil ich das sonst wieder vergesse. Weil ich meist keine Zeit für
sowas habe. Bin ja ständig mit dem Radl unterwegs. Mit meinen knapp 60
kg habe ich dabei eh schon nicht so viel...

Waren übrigens 669 km letzten Monat mit dem Radl hier. Die vorherigen
Jahre kann man sich ja auf meiner Webseite angucken.

Blub.

H.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Hau rein!
Robert Waldner
2018-04-06 05:39:53 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können. Behaupte ich jetzt mal.
Vielleicht, wenn man generell halbwegs fit und leidlich sportlich ist.
Aber von Null weg, als Couch-Potato? Da hege ich aus Erfahrung heftige
Zweifel.

Zum Vergleich: wie ich vor 2 Jahren am Zimmerfahrrad angefangen hab, waren
nicht mehr als 20min/Tag drin. Und die haben zu heftigem Muskelkater
gefuehrt. Es hat an die 2 Monate gedauert, bis ich 60min durchgehalten hab
(ok, bei etwas hoeherer Stufe als ganz zu Beginn).
Nach ca. 4 Monaten hab ich mich dann das erste Mal seit rund 10 Jahren auf
ein richtiges Fahrrad gesetzt - und die 12km vom Geschaeft heim waren
_hart_.

Bis ich davon so weit war, dass ich - immer noch mit heftigem Muskelkater
aber immerhin - die 2*18km fuer den Weg Buero und retour geschafft hab,
hat's nochmal ein paar Wochen (schaetze 4) gedauert. Und bis ich das dann
ohne Dauer-Muskelkater geschafft hab, weitere 2 Monate.

cheers,
&rw
--
-- Progress (n.): The process through which the Internet
-- has evolved from smart people in front of dumb terminals
-- to dumb people in front of smart terminals.
Chr. Maercker
2018-04-06 10:24:57 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können.
Im Prinzip ja, die Frage ist nur, ob ausgerechnet das relativ
kraftsparende Radfahren die optimale Methode zum Abnehmen ist. Dies ist
ja anscheinend der Hauptgrund, weswegen der OP Rad fährt.
Post by Husky-Alex
Vielleicht ist das für Yadgar auch so ein Problem. Dass er kein zu ihm
passendes Fahrrad hat. Wobei ich nicht weiß, wie sich das bei
"beleibten" Menschen so verhält. Man kann's oft nicht direkt
vergleichen, weil andere Voraussetzungen bestehen.
Obendrein ist das Budget von Yadgar ziemlich begrenzt.
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist halt einfach ned drin. Und der
Supernaarverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos. Bis gut
1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Post by Husky-Alex
Sinnlose Radeltouren am
Wochenende in der Freizeit? Das ist eher was für Verrückte und weniger
für mich. Ich habe für sowas eher selten Zeit.
Dito. Gut 3.000 km/a kommen trotzdem zusammen. Ob das als verrückt gilt
oder nicht ist mir angesichts des üblichen Irrsinns-Alltags ziemlich
wurscht.
Post by Husky-Alex
Mir geht es dagegen so, dass ich mich oft daran erinnern muss, was zu
essen, weil ich das sonst wieder vergesse. Weil ich meist keine Zeit für
sowas habe. Bin ja ständig mit dem Radl unterwegs. Mit meinen knapp 60
kg habe ich dabei eh schon nicht so viel...
Also bei mir meldet sich da irknwann recht bald ein gewisses
Hungergefühl. Es sei denn, ich faste, damit lässt sich das beinahe
abstellen.
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Joerg
2018-04-06 14:03:02 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können.
Im Prinzip ja, die Frage ist nur, ob ausgerechnet das relativ
kraftsparende Radfahren die optimale Methode zum Abnehmen ist. Dies ist
ja anscheinend der Hauptgrund, weswegen der OP Rad fährt.
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Vielleicht ist das für Yadgar auch so ein Problem. Dass er kein zu ihm
passendes Fahrrad hat. Wobei ich nicht weiß, wie sich das bei
"beleibten" Menschen so verhält. Man kann's oft nicht direkt
vergleichen, weil andere Voraussetzungen bestehen.
Obendrein ist das Budget von Yadgar ziemlich begrenzt.
Das ist absolut kein Hintergungsgrund. Als Student habe ich nie mehr als
50DM (fuer die ganz jungen: etwas ueber 25 Euro). Dafuer bekam man
gebraucht ziemlich alles. Natuerlich keinen massgeschneiderten
italienischen Renner.
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist halt einfach ned drin. Und der
Supernaarverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat. Mein MTB
verschlingt pro Kilometer mehr als mein Auto.
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Sinnlose Radeltouren am
Wochenende in der Freizeit? Das ist eher was für Verrückte und weniger
für mich. Ich habe für sowas eher selten Zeit.
Dito. Gut 3.000 km/a kommen trotzdem zusammen. Ob das als verrückt gilt
oder nicht ist mir angesichts des üblichen Irrsinns-Alltags ziemlich
wurscht.
Fuer einen Stadtmenschen ist das recht ordentlich. Alex koennte damit
nicht auskommen, er wohnt ja nicht in Muenchen (was ich gut verstehen kann).
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Mir geht es dagegen so, dass ich mich oft daran erinnern muss, was zu
essen, weil ich das sonst wieder vergesse. Weil ich meist keine Zeit für
sowas habe. Bin ja ständig mit dem Radl unterwegs. Mit meinen knapp 60
kg habe ich dabei eh schon nicht so viel...
Also bei mir meldet sich da irknwann recht bald ein gewisses
Hungergefühl. Es sei denn, ich faste, damit lässt sich das beinahe
abstellen.
Ein Nachteil des Radfahrens auf Fahrbahn ist, dass man aber auch jeden
Duft mitbekomt. Etwa wenn jemand Speck anbraet oder grillt. Da laeuft
mir jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Husky-Alex
2018-04-06 15:26:58 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Ich würde halt viel lieber zu Fuß laufen. Oder ein Pferd nehmen. Aber
bei dem Leistungsdruck heutzutage bekommst du damit ein gewaltiges
Zeitproblem. Ein Fahrrad ist halt einfach verdammt schnell.
Post by Joerg
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Software-Ingenieur? Das ist eher hobbymäßig. Weil halt RISC OS
(Betriebssystem für ARM) für mich noch immer die am besten entwickelte
Oberfläche hinsichtlich der Bedienung der Programme mitbringt.

Momentan bin ich eher versehentlich in die Signalverarbeitung und
-übertragung (Satelliten, Raumsonden und solches Zeugs) reingerutscht.
Dabei wollte ich dieses Jahr endlich 'mal einen auf arbeitslos machen,
um genug Zeit für eine größere Tour zu haben. Dann hatte aber die eine
Firma da bei mir angerufen... und dabei hatte ich mich noch nicht einmal
auf die Stelle beworben. Vom Außendienst hatte ich jedenfalls erstmal
die Schnauze gehörig voll.

[...]
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Sinnlose Radeltouren am
Wochenende in der Freizeit? Das ist eher was für Verrückte und weniger
für mich. Ich habe für sowas eher selten Zeit.
Dito. Gut 3.000 km/a kommen trotzdem zusammen. Ob das als verrückt gilt
oder nicht ist mir angesichts des üblichen Irrsinns-Alltags ziemlich
wurscht.
Bei mir sind's eher 8.000 - 10.000 km pro Jahr. Da bist du manchmal
froh, wenn du das Radl nicht mehr sehen musst.
Post by Joerg
Fuer einen Stadtmenschen ist das recht ordentlich. Alex koennte damit
nicht auskommen, er wohnt ja nicht in Muenchen (was ich gut verstehen kann).
Ich versuche zwar schon, diverse Fahrten zusammenzufassen. Muss ich aus
Zeitgründen auch machen. So werden möglichst nach der Arbeit noch gleich
dort in der Gegend Dinge erledigt, damit ich nicht wieder extra fahren
muss. Aber du hast recht: 3.000 km pro Jahr reichen da trotzdem bei
weitem nicht.

Obwohl das schon komisch ist. Als ich noch in Siegsdorf wohnte, waren
die Entfernungen einfach nicht so weit wie jetzt hier am Rande der
Münchner Schotterebene / Oberland. Da bist du "nur" elf Kilometer
geradelt und warst schon wieder in einer völlig anderen Gegend. Die
größten Entfernungen waren aber damals im Inntal in der Gegend um
Mühldorf. Allerdings war dort längs des Inns alles flach.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Mir geht es dagegen so, dass ich mich oft daran erinnern muss, was zu
essen, weil ich das sonst wieder vergesse. Weil ich meist keine Zeit für
sowas habe. Bin ja ständig mit dem Radl unterwegs. Mit meinen knapp 60
kg habe ich dabei eh schon nicht so viel...
Also bei mir meldet sich da irknwann recht bald ein gewisses
Hungergefühl. Es sei denn, ich faste, damit lässt sich das beinahe
abstellen.
Ein Nachteil des Radfahrens auf Fahrbahn ist, dass man aber auch jeden
Duft mitbekomt. Etwa wenn jemand Speck anbraet oder grillt. Da laeuft
mir jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
Man hört, riecht und sieht viel mehr als im Auto.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Nieder mit den Alpen, freie Sicht zur Adria!
Joerg
2018-04-06 15:02:01 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Ich würde halt viel lieber zu Fuß laufen. ...
Irgenwann moechte ich einige der Singletrack-Strecken, die ich immer mit
dem MTB langfahre, wandern. Dafuer ist allerdings ein kompletter Tag
noetig und ich muss eine Rueckfahrmoeglichkeit finden. Manchmal mache
ich das bereits, indem ich das MTB schiebe. Man sieht viel mehr von der
Natur um einen herum, weil man sich nicht staendig auf Baumwurzeln,
Furchen und Felsbrocken konzentrieren muss. Auf die Art sah ich mal
einen Adler, der Luftakrobatik machte. Nicht um am Boden eine Feldmaus
zum Mittagessen zu erspaehen, einfach nur aus Spass. Er hat Loopings
versucht und Hammerhead Turns gemacht.
... Oder ein Pferd nehmen.
Ein Pferd ist teuer im Unterhalt und man braucht auch viel Platz.
... Aber
bei dem Leistungsdruck heutzutage bekommst du damit ein gewaltiges
Zeitproblem. Ein Fahrrad ist halt einfach verdammt schnell.
Zeitdruck? Meine Kunden sind inzwischen gewoehnt, dass ich mindestens
einen Wochentag immer "lange Meetings" habe. Mit Pferden am Singletrack
und so ...
Post by Joerg
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Software-Ingenieur? Das ist eher hobbymäßig. Weil halt RISC OS
(Betriebssystem für ARM) für mich noch immer die am besten entwickelte
Oberfläche hinsichtlich der Bedienung der Programme mitbringt.
Momentan bin ich eher versehentlich in die Signalverarbeitung und
-übertragung (Satelliten, Raumsonden und solches Zeugs) reingerutscht.
Sauber! Ich habe dieses Jahr auch noch ein Raumfahrt-Projekt vor mir,
allerdings Hardware. Macht Spass.
Dabei wollte ich dieses Jahr endlich 'mal einen auf arbeitslos machen,
um genug Zeit für eine größere Tour zu haben.
Oder mache es wie ich, arbeite selbststaendig. Derzeit versuche ich,
Richtung Ruhestand langsam die Arbeitsstunden zu reduzieren. Letztes
Jahr hat das schon gut funktioniert, dieses Jahr nicht so, weil es zwei
Kunden eilig haben.


Dann hatte aber die eine
Firma da bei mir angerufen... und dabei hatte ich mich noch nicht einmal
auf die Stelle beworben.
Das ergibt IME die besten Projekte.
... Vom Außendienst hatte ich jedenfalls erstmal
die Schnauze gehörig voll.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen.
[...]
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Sinnlose Radeltouren am
Wochenende in der Freizeit? Das ist eher was für Verrückte und weniger
für mich. Ich habe für sowas eher selten Zeit.
Dito. Gut 3.000 km/a kommen trotzdem zusammen. Ob das als verrückt gilt
oder nicht ist mir angesichts des üblichen Irrsinns-Alltags ziemlich
wurscht.
Bei mir sind's eher 8.000 - 10.000 km pro Jahr. Da bist du manchmal
froh, wenn du das Radl nicht mehr sehen musst.
Bei mir etwa 6000km/Jahr. Ich fahre gern, aber nach jeweils 4-5h tut der
Hintern weh, selbst mit einem teuren WTB-Sattel.
Post by Joerg
Fuer einen Stadtmenschen ist das recht ordentlich. Alex koennte damit
nicht auskommen, er wohnt ja nicht in Muenchen (was ich gut verstehen kann).
Ich versuche zwar schon, diverse Fahrten zusammenzufassen. Muss ich aus
Zeitgründen auch machen. So werden möglichst nach der Arbeit noch gleich
dort in der Gegend Dinge erledigt, damit ich nicht wieder extra fahren
muss. Aber du hast recht: 3.000 km pro Jahr reichen da trotzdem bei
weitem nicht.
Obwohl das schon komisch ist. Als ich noch in Siegsdorf wohnte, waren
die Entfernungen einfach nicht so weit wie jetzt hier am Rande der
Münchner Schotterebene / Oberland. Da bist du "nur" elf Kilometer
geradelt und warst schon wieder in einer völlig anderen Gegend. Die
größten Entfernungen waren aber damals im Inntal in der Gegend um
Mühldorf. Allerdings war dort längs des Inns alles flach.
Hier ist es so, dass es komplexere Dinge (also jenseits von
Tierfutterzusaetzen ...) nicht im Dorf gibt. Wenn mir was beim
Bierbrauen fehlt oder auch nur ein neuer Sicherungsautomat noetig ist,
erfordert das 50km oder mehr. Nach Placerville im Osten je nach Ziel
dort "nur" 45km, aber das ist fast alles Singletrack, wo man kaum auf
15km/h Schnitt kommt.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2018-04-06 22:29:40 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Ich würde halt viel lieber zu Fuß laufen. Oder ein Pferd nehmen. Aber
bei dem Leistungsdruck heutzutage bekommst du damit ein gewaltiges
Zeitproblem. Ein Fahrrad ist halt einfach verdammt schnell.
In unseren Städten bin ich recht froh, wenn ich mich möglichst kurze
Zeit dem Straßenverkehr aussetze. Allein schon der Krach ist nervig.
Insofern ist Fahrrad optimal, nicht zuletzt, weil es nicht
ausschließlich auf Straßen gefahren werden kann/darf.
Post by Husky-Alex
Momentan bin ich eher versehentlich in die Signalverarbeitung und
-übertragung (Satelliten, Raumsonden und solches Zeugs) reingerutscht.
Dabei wollte ich dieses Jahr endlich 'mal einen auf arbeitslos machen,
um genug Zeit für eine größere Tour zu haben. Dann hatte aber die eine
Firma da bei mir angerufen... und dabei hatte ich mich noch nicht einmal
auf die Stelle beworben. Vom Außendienst hatte ich jedenfalls erstmal
die Schnauze gehörig voll.
Wenn ich mir so die Stellenanzeigen der Branche ansehe, die setzen fast
durchweg Auto-Führerschein voraus. War das dort, wo Du Dich beworben
hast auch so und (wie?) haben die akzeptiert, dass Du mit Fahrrad zu den
Kunden fahren willst?
Post by Husky-Alex
Bei mir sind's eher 8.000 - 10.000 km pro Jahr. Da bist du manchmal
froh, wenn du das Radl nicht mehr sehen musst.
Glaub ich gern. Wieviel bei mir zusammenkommt, ist nur grobe Schätzung.
Aber auf Touren von ADFC & Co. habe ich dank täglichem Fahrradgebrauch
auch seltenst Bock.
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Fuer einen Stadtmenschen ist das recht ordentlich. Alex koennte damit
nicht auskommen, er wohnt ja nicht in Muenchen (was ich gut verstehen kann).
Ich versuche zwar schon, diverse Fahrten zusammenzufassen. Muss ich aus
Zeitgründen auch machen. So werden möglichst nach der Arbeit noch gleich
dort in der Gegend Dinge erledigt, damit ich nicht wieder extra fahren
muss. Aber du hast recht: 3.000 km pro Jahr reichen da trotzdem bei
weitem nicht.
Hm, entweder optimiere ich meine Fahrten besser oder ich unterschätze
meine gefahrenen Strecken. ;-)
Post by Husky-Alex
Obwohl das schon komisch ist. Als ich noch in Siegsdorf wohnte, waren
die Entfernungen einfach nicht so weit wie jetzt hier am Rande der
Münchner Schotterebene / Oberland. Da bist du "nur" elf Kilometer
geradelt und warst schon wieder in einer völlig anderen Gegend. Die
größten Entfernungen waren aber damals im Inntal in der Gegend um
Mühldorf. Allerdings war dort längs des Inns alles flach.
Das ist hierzugegend zum Glück auch so. Im Gegensatz zu Halle/S., wo ich
seit einiger Zeit öfter herumkurve. Dort nutze ich die 14 Gänge der
Rohloff bisweilen aus.
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ein Nachteil des Radfahrens auf Fahrbahn ist, dass man aber auch jeden
Duft mitbekomt. Etwa wenn jemand Speck anbraet oder grillt. Da laeuft
mir jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
Man hört, riecht und sieht viel mehr als im Auto.
ACK, wobei das Riechen gegenüber den anderen beiden Sinnen meist eine
untergeordnete Rolle spielt. Es sei denn, man wird von einem Motorroller
oder einem Trabi überholt (bzw. überholt ersteren). ;-)
--
CU Chr. Maercker.
Martin Gerdes
2018-04-07 10:02:18 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Ich würde halt viel lieber zu Fuß laufen. Oder ein Pferd nehmen. Aber
bei dem Leistungsdruck heutzutage bekommst du damit ein gewaltiges
Zeitproblem. Ein Fahrrad ist halt einfach verdammt schnell.
In unseren Städten bin ich recht froh, wenn ich mich möglichst kurze
Zeit dem Straßenverkehr aussetze.
Hört, hört!
Post by Chr. Maercker
Allein schon der Krach ist nervig. Insofern ist Fahrrad optimal,
nicht zuletzt, weil es nicht ausschließlich auf Straßen gefahren
werden kann/darf.
Chr. Maercker
2018-04-08 06:46:40 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Chr. Maercker
In unseren Städten bin ich recht froh, wenn ich mich möglichst kurze
Zeit dem Straßenverkehr aussetze.
Hört, hört!
Das hängt übrigens kaum vom benutzten Straßenteil ab.
Post by Martin Gerdes
Post by Chr. Maercker
Allein schon der Krach ist nervig. Insofern ist Fahrrad optimal,
nicht zuletzt, weil es nicht ausschließlich auf Straßen gefahren
werden kann/darf.
Auf straßenbegleitenden "Radwegen" wird der Krach nicht weniger, die
Abgase nehmen innerorts ebenfalls nur in Ausnahmefällen ab. Dafür bieten
sie zusätzliche Nachteile bei Fahrkomfort und Sicherheit. Und
Schleichwege gibt es Deiner Meinung zufolge ja nicht. Pech nur, nicht
alles, was Radfahrer in Städten so befahren (z.T. dürfen), Kfz aber
nicht, sind selbständige Radwege.
--
CU Chr. Maercker.
Husky-Alex
2018-04-07 16:29:36 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Vom Außendienst hatte ich jedenfalls erstmal die Schnauze gehörig
voll.
Wenn ich mir so die Stellenanzeigen der Branche ansehe, die setzen fast
durchweg Auto-Führerschein voraus. War das dort, wo Du Dich beworben
hast auch so und (wie?) haben die akzeptiert, dass Du mit Fahrrad zu den
Kunden fahren willst?
Mit dem Auto wirst du kaum noch effektiv nach China usw. fahren wollen
(wenn das überhaupt geht). Da war ständig das Flugzeug angesagt. Mit
ständiger Zeitumstellung, Klimaumstellung usw. Rest wurde dann mit Taxi,
Bahnen, Bussen gemeistert. Mit allein schon 20 kg Werkzeug in der Hand.
Da hattest du aber oft wenigstens einen 18-h-Tag und nur ganz wenig
Schlaf. Was mir persönlich zu wenig war (oder auf Dauer zu viel wurde).
Und dann ständig der Ärger mit den Kunden. Das war aber nicht deren
Schuld und auch nicht die meine und ein anderes Thema. Vorgeschichte.
Aber eben nicht die meine. Ähem. Der Führerschein war da eigentlich
egal.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne mal woanders bin. Aber das
_ständige_ Herumgerenne war eben nichts für mich. Du kommst nirgendwo
wirklich an und bist nirgendwo mehr wirklich daheim. Und dann diese
krassen Belastungen.
Post by Chr. Maercker
Bei mir sind's eher 8.000 - 10.000 km pro Jahr. Da bist du manchmal
froh, wenn du das Radl nicht mehr sehen musst.
Glaub ich gern. Wieviel bei mir zusammenkommt, ist nur grobe
Schätzung. Aber auf Touren von ADFC & Co. habe ich dank täglichem
Fahrradgebrauch auch seltenst Bock.
Seit dem Beginn der Fahrtenaufzeichnungen vor ziemlich genau 9 Jahren
sind es bei mir inzwischen mehr als 68.000,00 km geworden. Mit zwei
Fahrrädern. Und das ausschließlich in unseren vier Bundesländern Bayern,
Tirol, Kärnten und Salzburger Land. Ich sage dazu immer nur, dass ich
das nicht verstehe. Wie weit müsste ich da denn radeln, wenn ich nur
einmal die ganze Welt sehen möchte?
Post by Chr. Maercker
Man hört, riecht und sieht viel mehr als im Auto.
ACK, wobei das Riechen gegenüber den anderen beiden Sinnen meist eine
untergeordnete Rolle spielt. Es sei denn, man wird von einem Motorroller
oder einem Trabi überholt (bzw. überholt ersteren). ;-)
Unterschätze das nicht. Die intensivste Erinnerung an meine Zeit in
Québec ist der Geruch von Salzwasser und altem Holz (Blockhäuser am
Sankt-Lorenz-Strom). Das will ich noch einmal riechen, bevor ich sterbe.

Ciao,

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Es sind die Details, auf die es ankommt.
Chr. Maercker
2018-04-08 06:55:34 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Mit dem Auto wirst du kaum noch effektiv nach China usw. fahren wollen
(wenn das überhaupt geht). Da war ständig das Flugzeug angesagt. Mit
ständiger Zeitumstellung, Klimaumstellung usw. Rest wurde dann mit Taxi,
Bahnen, Bussen gemeistert. Mit allein schon 20 kg Werkzeug in der Hand.
Alle Achtung. Ich hatte nur regionalen Kundendienst im Blick.
Post by Husky-Alex
Da hattest du aber oft wenigstens einen 18-h-Tag und nur ganz wenig
Schlaf. Was mir persönlich zu wenig war (oder auf Dauer zu viel wurde).
Und dann ständig der Ärger mit den Kunden. Das war aber nicht deren
Schuld und auch nicht die meine und ein anderes Thema. Vorgeschichte.
Aber eben nicht die meine. Ähem. Der Führerschein war da eigentlich
egal.
Immerhin. In Stellenanzeigen ist mir gerade diese Anforderung schon oft
unangenehm aufgefallen. Das "restliche" Job-Profil passte dagegen gut
für mich.
Post by Husky-Alex
Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne mal woanders bin. Aber das
_ständige_ Herumgerenne war eben nichts für mich. Du kommst nirgendwo
wirklich an und bist nirgendwo mehr wirklich daheim. Und dann diese
krassen Belastungen.
Würde ich auch nicht unbedingt machen wollen.
Post by Husky-Alex
Seit dem Beginn der Fahrtenaufzeichnungen vor ziemlich genau 9 Jahren
sind es bei mir inzwischen mehr als 68.000,00 km geworden. Mit zwei
Fahrrädern. Und das ausschließlich in unseren vier Bundesländern Bayern,
Tirol, Kärnten und Salzburger Land. Ich sage dazu immer nur, dass ich
das nicht verstehe. Wie weit müsste ich da denn radeln, wenn ich nur
einmal die ganze Welt sehen möchte?
Ja gut, Fahrräder sind für 2..50 km Aktionsradius optimal, nicht für
Weltreisen. Dafür nehme ich gern ein Segelschiff. ;-)
Post by Husky-Alex
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Man hört, riecht und sieht viel mehr als im Auto.
ACK, wobei das Riechen gegenüber den anderen beiden Sinnen meist eine
untergeordnete Rolle spielt. Es sei denn, man wird von einem Motorroller
oder einem Trabi überholt (bzw. überholt ersteren). ;-)
Unterschätze das nicht. Die intensivste Erinnerung an meine Zeit in
Québec ist der Geruch von Salzwasser und altem Holz (Blockhäuser am
Sankt-Lorenz-Strom). Das will ich noch einmal riechen, bevor ich sterbe.
Magdeburg hat da nur den Gestank von Faulschlamm nach den beiden großen
Hochwassern 2002/2013 zu bieten. Auf die bin ich ebensowenig scharf wie
auf den einstigen Mix aus Chlor, Pestiziden oder Chemikalien aus der
Farbenproduktion Made in Bitterfeld.
--
CU Chr. Maercker.
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-08 12:42:26 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Chr. Maercker
Magdeburg hat da nur den Gestank von Faulschlamm
Nenne ihn nicht beim Namen! Er kann auch Google bedienen!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Chr. Maercker
2018-04-09 11:00:19 UTC
Permalink
Jörg "Yadgar" Bleimann wrote:
[Faulschlamm]
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Nenne ihn nicht beim Namen! Er kann auch Google bedienen!
Von mir aus kann er G**gl zusch...
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Juergen
2018-04-06 15:10:22 UTC
Permalink
Am Fri, 06 Apr 2018 07:03:02 -0700 schrieb Joerg
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat.
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.

cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für frei Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Joerg
2018-04-06 19:25:22 UTC
Permalink
Post by Juergen
Am Fri, 06 Apr 2018 07:03:02 -0700 schrieb Joerg
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat.
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Da sind wir verwoehnt. Ich lebe zwar im sauteuren Kalifornien, aber auch
dort wird die Steuer nur nach dem Zeitwert berechnet und unsere Autos
aufgrund ihres Alters sind am "Bodensatz" angekommen, wo der Fiktivwert
staatlicherseits nicht weiter sinkt. Irgendwo unter $100 Steuer.
Fahrraeder besteuern sie (noch) nicht.

Dann faellt nur noch Versicherung an, die man aber auch fuer das Fahrrad
haben sollte und dieses mit deckt. Z.B. wenn einen ein Alk-Fahrer von
der Strasse pustet und abhaut oder zu gering versichert ist. Das ist
hier letztens passiert. Ersatzteilkosten fallen beim Toeff so gut wie
keine an, zumal der weit weniger faehrt als meine Fahrraeder.

Gerade thailaendische RR-Reifen in 25mm fuer $10.37 gefunden und
bestellt, damit die Kosten was runtergehen :-)

Die letzten beiden RR-Reifen waren bereits nach 1600km komplett runter,
mal sehen, wie lange die Vee Rubber Reifen laufen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
U***@web.de
2018-04-06 20:17:41 UTC
Permalink
Post by Joerg
Ich lebe zwar im sauteuren Kalifornien, aber auch
dort wird die Steuer nur nach dem Zeitwert berechnet
Hier gerade nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeugsteuer_%28Deutschland%29#Bemessung

Gruß, ULF
Joerg
2018-04-06 20:35:23 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Post by Joerg
Ich lebe zwar im sauteuren Kalifornien, aber auch
dort wird die Steuer nur nach dem Zeitwert berechnet
Hier gerade nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeugsteuer_%28Deutschland%29#Bemessung
Die Kosten gehen aber noch, wenn man kein ganz altes Auto faehrt oder
eines mit riesigem Motor. Warum das bei Euch nach Hubraum bemessen wird,
war mir immer schleierhaft.

Bei uns kostet es nur nach Wert, egal wie alt das Auto ist. Nur dass
Autos vor Baujahr 1975 keine Abgasuntersuchung brauchen, was rund
$30/Jahr spart.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
U***@web.de
2018-04-06 20:47:08 UTC
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Moin nochmal,
Post by Joerg
Post by U***@web.de
Post by Joerg
Ich lebe zwar im sauteuren Kalifornien, aber auch
dort wird die Steuer nur nach dem Zeitwert berechnet
Hier gerade nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeugsteuer_%28Deutschland%29#Bemessung
Die Kosten gehen aber noch, wenn man kein ganz altes Auto faehrt oder
eines mit riesigem Motor. Warum das bei Euch nach Hubraum bemessen wird,
war mir immer schleierhaft.
Da wird das Prestige besteuert, wiederkehrend.

Der Kaufpreis wurde schon mit Umsatzsteuer besteuert.
Post by Joerg
Bei uns kostet es nur nach Wert, egal wie alt das Auto ist.
Da hört man tolle Sachen. Eisenbahnstrecken würden ungern
elektrifiziert, weil derlei die Steuerlast des
Betreibers erheblich *anheben* würde.

Gruß, ULF
Joerg
2018-04-06 21:20:30 UTC
Permalink
Post by U***@web.de
Moin nochmal,
[...]
Post by U***@web.de
Post by Joerg
Bei uns kostet es nur nach Wert, egal wie alt das Auto ist.
Da hört man tolle Sachen. Eisenbahnstrecken würden ungern
elektrifiziert, weil derlei die Steuerlast des
Betreibers erheblich *anheben* würde.
Das habe ich bisher noch nicht gehoert. Meist wird nicht elektrifiziert,
weil sich das nicht lohnt. Die Strecken sind lang und die
Wuestenabschnitte durch Nevada und so muessten ja eh mit Diesel gefahren
werden.

Eisenbahn kann man hier im Westen der USA ziemlich vergessen, was
Personenverkehr angeht.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-07 10:02:18 UTC
Permalink
Post by Joerg
Eisenbahn kann man hier im Westen der USA ziemlich vergessen, was
Personenverkehr angeht.
Nö :-)

So eine Fahrt durch die Rocky Mountains per Zug ist eine ziemlich
eindrucksvolle Angelegenheit.

Das ist mehr für Touristen als für eilige Geschäftsreisende, ich will es
zugestehen.
Joerg
2018-04-07 14:01:38 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Eisenbahn kann man hier im Westen der USA ziemlich vergessen, was
Personenverkehr angeht.
Nö :-)
So eine Fahrt durch die Rocky Mountains per Zug ist eine ziemlich
eindrucksvolle Angelegenheit.
Das ist mehr für Touristen als für eilige Geschäftsreisende, ich will es
zugestehen.
In den Rockies ist es auch schoen. Und teuer, da sie fuer den
Schlafwagen satt zulangen.

Weniger schoen ist es in den Ebenen. Da haben sie das Unkraut neben dem
Bahndamm so schiessen lassen, dass man oft hauptsaechlich eines sieht:
Unkraut. Dann ist da die Mitbenutzung von Gueterzugstrecken durch Amtrak
mit dem Ergebnis, dass Gueterzuege Vorrang bekommen.

Als ich ueberlegte, meine Trips ins Silicon Valley per Bahn zu machen
und andere fragte, verwarf ich das wieder. Denn manchmal kommt der Zug
peunktlich an, manchmal eine Stunde spaeter, manchmal zwei Stunden, man
weiss nie.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-06 21:39:33 UTC
Permalink
Post by Juergen
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat.
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr. Das war ein überschaubarer Betrag
(im Vergleich zur Versicherung), aber dennoch fast mehr als der Sprit,
deswegen habe ich es verkauft.
Joerg
2018-04-06 21:52:32 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Juergen
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat.
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr. Das war ein überschaubarer Betrag
(im Vergleich zur Versicherung), aber dennoch fast mehr als der Sprit,
deswegen habe ich es verkauft.
Hut ab, dann bist Du bei Euren Spritpreisen ja kaum 300km im Jahr
gefahren. Ich bin erst auf 1500km herunter, schwankt von Jahr zu Jahr je
nach Dienstfahrten.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-07 10:02:18 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr. Das war ein überschaubarer Betrag
(im Vergleich zur Versicherung), aber dennoch fast mehr als der Sprit,
deswegen habe ich es verkauft.
Hut ab, dann bist Du bei Euren Spritpreisen ja kaum 300km im Jahr
gefahren.
70 Euro Sprit reichen für etwa 800 bis 1000 km (etwa 6 l/100 km,
1,20-1,30 pro l Sprit).

Ich habe im letzten Jahr vor dem Verkauf zweimal getankt, Preise habe
ich mir nicht aufgeschrieben. Normalerweise ist die Kfz-Steuer ein
vernachlässigbarer Betrag (bei neuen Autos werden teilweise 19 Euro/Jahr
oder so verlangt), beim Wenigfahrer aber spielt sie (selbst wenn sie
gering ist) neben dem Sprit prozentual eine erhebliche Rolle).
Post by Joerg
Ich bin erst auf 1500km herunter, schwankt von Jahr zu Jahr je
nach Dienstfahrten.
Robert Waldner
2018-04-07 00:01:02 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Juergen
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr.
Jaul. Unser Auto ist auch aus dem letzten Jahrtausend. Und kostet knapp
1.200,-- Steuer pro Jahr.
Post by Martin Gerdes
Das war ein überschaubarer Betrag
(im Vergleich zur Versicherung), aber dennoch fast mehr als der Sprit,
deswegen habe ich es verkauft.
(Kasko-)Versicherung dazu ist im Vergleich fast geschenkt, nicht mal 300,--
... Spritkosten werden irgendwo zwischen Versicherung und Steuer sein.
Muesst ich mal km-Staende von den "Pickerl"- (in .de HU?) Untersuchungen
nachschauen gehen und mit Durchschnitspreisen schaetzen. Ja, faellt de
fakto unter Hobby.

cheers,
&rw
--
-- blatant apathy is sometimes a comforting philosophy.
-- - Brian Palmer
Martin Gerdes
2018-04-07 10:02:18 UTC
Permalink
Post by Robert Waldner
Post by Martin Gerdes
Post by Juergen
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr.
Jaul. Unser Auto ist auch aus dem letzten Jahrtausend. Und kostet knapp
1.200,-- Steuer pro Jahr.
Das ist eine ganze Menge. Wie setzt sich dieser Betrag denn zusammen?
Post by Robert Waldner
Post by Martin Gerdes
Das war ein überschaubarer Betrag (im Vergleich zur Versicherung), aber
dennoch fast mehr als der Sprit, deswegen habe ich es verkauft.
(Kasko-)Versicherung dazu ist im Vergleich fast geschenkt, nicht mal 300,--
Im Reich ist die Haftpflichtversicherung Pflicht, Kasko ist üblich, aber
freiwillig. Aus dem Bauch heraus: Haftpflichtversicherung um die 150
Euro/Jahr, Vollkasko auch so (gegenüber einer Teilkasko, die ich wg.
Glasbruch und Diebstahlschutz ohnehin haben wollte, war die Vollkasko
nur minimal teurer. Im Jahr des Verkaufs habe ich die Kasko gekündigt,
weil das Auto mit nicht einmal mehr 1000 Euro in der Liste gestanden
ist.)
Robert Waldner
2018-04-07 10:20:08 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Robert Waldner
Post by Martin Gerdes
Post by Juergen
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse) und
Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren die
viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Na ja, mein letztes Auto war noch aus dem letzten Jahrtausend. Es das
kostete etwa 70 Euro Steuer im Jahr.
Jaul. Unser Auto ist auch aus dem letzten Jahrtausend. Und kostet knapp
1.200,-- Steuer pro Jahr.
Das ist eine ganze Menge. Wie setzt sich dieser Betrag denn zusammen?
1. "Motorbezogene Versicherungssteuer"
2. fuer eine leicht uebermotorisierte Kiste
Post by Martin Gerdes
Post by Robert Waldner
Post by Martin Gerdes
Das war ein überschaubarer Betrag (im Vergleich zur Versicherung), aber
dennoch fast mehr als der Sprit, deswegen habe ich es verkauft.
(Kasko-)Versicherung dazu ist im Vergleich fast geschenkt, nicht mal 300,--
Im Reich ist die Haftpflichtversicherung Pflicht, Kasko ist üblich, aber
freiwillig.
Sorry, natuerlich Haftpflicht gemeint. Kasko macht fuer einen 20 Jahre alten
Kuebel nicht mehr all zu viel Sinn. Man sollte nicht posten, wenn man eh
schon einen schlechten Tag hatte... (Wetter unterschaetzt, nur ganz duennes
Halstuch umgebunden und dadurch irgendwas am Genick verkuehlt - um den Bogen
zum Radfahren wieder hinzukriegen)

cheers,
&rw
--
-- Qmail ist ein guter Grund, weiter Sendmail zu verwenden.
-- - Gert Doering
Marcus Jodorf
2018-04-07 00:55:35 UTC
Permalink
Post by Juergen
Das ist ein Deutschland geringfügig anders. Ältere Autos sind da im
Unterhalt dank Kfz-Steuer (Strafsteuer wegen schlechter Abgasklasse)
und Versicherung (hohe Typ-Klasse weil oft von Fahranfängern gefahren
die viele Unfälle bauen) vergleichsweise teuer in den Fixkosten.
Dann mußt Du richtig älter kaufen.
Mit H-Kennzeichen sind Abgase wurscht, Steuer ist Fixbetrag 190 Euro und
Versicherung ist auch richtig billig.
Mein alter, fast 50 Jahre alter fetter V8 ist insgesamt z.B. sehr viel
günstiger als mein moderner Polo (außer beim Sprit natürlich ;-).
Man könnte es sogar noch auf die Spitze treiben: Ein alter Saugerdiesel
(Golf, Benz, usw.) fährt auch noch mit altem Pommesöl.

Wenn Du nicht alt fahren willst, mußt Du neue 911er oder ähnliches
fahren. Da ist die Versicherung wieder spottbillig, weil typisches
Altherrenfahrzeug, wo die Versicherungen nicht mit Blechschäden geflutet
werden und Kiddies das nicht dauernd schrotten.
Ist viel billiger als Kleinwagen im Unterhalt, solange man keine größeren
Reparaturen hat. Da allermodernste (nat. teure) Technik drinsteckt, ist es
sogar ziemlich sauber und der Verbrauch sogar erstaunlich niedrig
(entsprechend die Steuer).
Die Welt ist halt manchmal etwas bekloppt - wenn man nicht Extreme
kauft, ist man da angeschmiert.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Johann Mayerwieser
2018-04-07 07:19:08 UTC
Permalink
Ein alter Saugerdiesel (Golf, Benz, usw.) fährt auch noch mit altem
Pommesöl.
Nur bekommen ist das Problem. Mein Schwager, der lange Zeit ein
Kleinkraftwerk mit ca. 50 kW betrieben hat (Citroen BX.Motor, Generator)
hat früher von den Wirten das Öl abgeholt, die waren froh, dass wer
gekommen ist. Heute bekommens Geld oder Öl fürs Altöl.
Martin Gerdes
2018-04-06 15:15:44 UTC
Permalink
Post by Joerg
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Der Nachteil vom Laufen und vom Radfahren ist, daß man den inneren
Schweinehund überwinden muß, wenn man es allein betreibt. Der Vorteil
dieser Sportarten ist, daß man Umfang und Belastung in weiten Grenzen
variieren kann. Ein 130+-kg-Couchpotato tut gut daran, langsam
anzufangen. Ich finde, er ist mit seinen 250 km im Monat (das sind 8 km
am Tag) nicht schlecht dabei. Er sollte sich halt wirklich steigern und
sich natürlich mit dem Fressen auch etwas zurückhalten. Keinerlei
Gewichtsabnahme in Monaten trotz vorgeblichem Bemühen ist natürlich
nicht so toll.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist
halt einfach ned drin. Und der Supernahverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat. Mein MTB
verschlingt pro Kilometer mehr als mein Auto.
Dann steckst Du eine Menge Geld ins Rad.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Nein, auch ganz normal.
Joerg
2018-04-06 19:32:27 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Der Nachteil vom Laufen und vom Radfahren ist, daß man den inneren
Schweinehund überwinden muß, wenn man es allein betreibt.
Noe, ich fahre so gut wie immer allein, ausser manchmal sonntags. In der
Woche ist mir das fast lieber, weil viele zu langsam, zu aengstlich oder
partout keine Landstrasse fahren. Das haelt dann entweder auf oder
zwingt zu Umwegen.

Meist gibt es auch "Sachzwang". Entweder ich fahre die 50km oder es kann
uebernaechste Woche kein Bier mehr gebraut werden. Und das geht ja nun
gar nicht, also muss geradelt werden.
Post by Martin Gerdes
... Der Vorteil
dieser Sportarten ist, daß man Umfang und Belastung in weiten Grenzen
variieren kann. Ein 130+-kg-Couchpotato tut gut daran, langsam
anzufangen. Ich finde, er ist mit seinen 250 km im Monat (das sind 8 km
am Tag) nicht schlecht dabei. Er sollte sich halt wirklich steigern und
sich natürlich mit dem Fressen auch etwas zurückhalten. Keinerlei
Gewichtsabnahme in Monaten trotz vorgeblichem Bemühen ist natürlich
nicht so toll.
Es laeuft am Ende alles auf Input und Output hinaus. Wenn der Input weit
zu hoch ist, kriegt man kaum ein Pfund runter, weil jeglicher
sportlicher Energiebedarf mehrfach abgedeckt ist, egal wie viel.
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist
halt einfach ned drin. Und der Supernahverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat. Mein MTB
verschlingt pro Kilometer mehr als mein Auto.
Dann steckst Du eine Menge Geld ins Rad.
Oh ja. Alle paar hundert km ist irgendwas verschlissen :-(
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Nein, auch ganz normal.
Bei Euch vermutlich schon, Juergen schrieb ja, dass Autos in Germanien
viel Unterhalt kosten.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-06 21:39:33 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Der Nachteil vom Laufen und vom Radfahren ist, daß man den inneren
Schweinehund überwinden muß, wenn man es allein betreibt.
Noe, ich fahre so gut wie immer allein, ausser manchmal sonntags.
Offensichtlich hast Du Deinen inneren Schweinehund gut im Griff (ich den
meinen einigermaßen auch).
Post by Joerg
In der Woche ist mir das fast lieber, weil viele zu langsam, zu
aengstlich oder partout keine Landstrasse fahren. Das haelt dann
entweder auf oder zwingt zu Umwegen.
Zugegeben, sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren sollten
Sportkameraden einigermaßen gleich stark sein, sonst macht es allen
keinen Spaß. Nicht denjenigen, die langsamer sein müssen, als sie wollen
und brauchen, nicht denjenigen, die über dem laufen oder fahren, was für
sie gut ist.
Post by Joerg
Meist gibt es auch "Sachzwang". Entweder ich fahre die 50km oder es kann
uebernaechste Woche kein Bier mehr gebraut werden.
Das wäre ja eine Katastrophe!
Post by Joerg
Und das geht ja nun gar nicht, also muss geradelt werden.
Zumal es in California ja keine Post gibt, die die Hefe liefern könnte.

Aber gut, so überliste ich mich auch.

[Abnehmen]
Post by Joerg
Es laeuft am Ende alles auf Input und Output hinaus. Wenn der Input weit
zu hoch ist, kriegt man kaum ein Pfund runter, weil jeglicher
sportlicher Energiebedarf mehrfach abgedeckt ist, egal wie viel.
Klar.
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Nein, auch ganz normal.
Bei Euch vermutlich schon, Juergen schrieb ja, dass Autos in Germanien
viel Unterhalt kosten.
Das ist in California nicht anders. Rechne mal aus, was Dich Dein Auto
auf den Kilometer (äh: die Meile) kostet. Wenn Du wenig fährst, hauen
die Fixkosten überproportional rein. Andererseits rechnet man nicht pro
Kilometer, sondern man setzt einen gewissen Betrag ein, damit man ein
Auto hat, der Verbrauch ist dann cum grano salis nur der Sprit.
Joerg
2018-04-06 22:10:43 UTC
Permalink
[...]
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Nein, auch ganz normal.
Bei Euch vermutlich schon, Juergen schrieb ja, dass Autos in Germanien
viel Unterhalt kosten.
Das ist in California nicht anders. Rechne mal aus, was Dich Dein Auto
auf den Kilometer (äh: die Meile) kostet. Wenn Du wenig fährst, hauen
die Fixkosten überproportional rein. Andererseits rechnet man nicht pro
Kilometer, sondern man setzt einen gewissen Betrag ein, damit man ein
Auto hat, der Verbrauch ist dann cum grano salis nur der Sprit.
Sprit macht etwa $0.10/Meile aus, dann etwa $0.05 fuer Versicherung.
Steuer und anderes geht im Rauschen unter. Die Versicherung deckt mich
auch als Radfahrer und sollte man haben, die kann man also nicht
komplett dem Auto zurechnen. Eher zu einem groesseren Teil dem Fahrrad,
weil ich damit 4x soviel fahre.

Die Fahrraeder verschlingen hauptsaechlich Ersatzteile. Vor Jahren habe
ich das mal mitgetackert und dabei kam heraus, dass das RR aehnlich wie
das Auto bei $0.10/Meile liegt, das MTB hingegen bei $0.25 und das waere
ja eher mit meinem Gelaendewagen vergleichbar.

Aber egal, dafuer haben die Fahrraeder einen positiven gesundheitlichen
Effekt, den das Auto nicht hat. Waere nur schoen, wenn der Krempel so
haltbar waere wie beim Auto. Reifen, Tretlager, Kette, Zahnkraenze,
staendig ist man am Schrauben.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-07 10:02:18 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Bei Euch vermutlich schon, Juergen schrieb ja, dass Autos in Germanien
viel Unterhalt kosten.
Das ist in California nicht anders. Rechne mal aus, was Dich Dein Auto
auf den Kilometer (äh: die Meile) kostet.
Sprit macht etwa $0.10/Meile aus, dann etwa $0.05 fuer Versicherung.
Steuer und anderes geht im Rauschen unter.
Das hängt von der Fahrleistung ab. Ölwechsel und TÜV sind Fixkosten. Bei
so einem alten Auto kommt auch einmal der Auspuff dazu.
Post by Joerg
Die Versicherung deckt mich auch als Radfahrer und sollte man haben,
die kann man also nicht komplett dem Auto zurechnen.
Das ist in Germanistan anders, wie Du weißt. Fürs Auto braucht man eine
KFZ-Haftpflichtversicherung (Pflicht), Haftpflichtschäden eines
Radfahrers deckt die Privathaftpflicht (keine Pflicht, aber billig und
dringend angeraten).
Post by Joerg
Die Fahrraeder verschlingen hauptsaechlich Ersatzteile. Vor Jahren habe
ich das mal mitgetackert und dabei kam heraus, dass das RR aehnlich wie
das Auto bei $0.10/Meile liegt, das MTB hingegen bei $0.25 und das waere
ja eher mit meinem Gelaendewagen vergleichbar.
Soviel kostet mein Fahrrad an Ersatzteilen nicht.
Joerg
2018-04-07 13:56:11 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Bei Euch vermutlich schon, Juergen schrieb ja, dass Autos in Germanien
viel Unterhalt kosten.
Das ist in California nicht anders. Rechne mal aus, was Dich Dein Auto
auf den Kilometer (äh: die Meile) kostet.
Sprit macht etwa $0.10/Meile aus, dann etwa $0.05 fuer Versicherung.
Steuer und anderes geht im Rauschen unter.
Das hängt von der Fahrleistung ab. Ölwechsel und TÜV sind Fixkosten. Bei
so einem alten Auto kommt auch einmal der Auspuff dazu.
Post by Joerg
Die Versicherung deckt mich auch als Radfahrer und sollte man haben,
die kann man also nicht komplett dem Auto zurechnen.
Das ist in Germanistan anders, wie Du weißt. Fürs Auto braucht man eine
KFZ-Haftpflichtversicherung (Pflicht), Haftpflichtschäden eines
Radfahrers deckt die Privathaftpflicht (keine Pflicht, aber billig und
dringend angeraten).
Das ist hier aehnlich, aber die Privathaftpflicht wuerde nicht den Fall
decken, wo ein Jahr teurer Reha noetig ist, nachdem Dich einer von der
Strasse gepustet hat und abgehauen ist oder angesichts solcher Kosten
unterversichert war.
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Die Fahrraeder verschlingen hauptsaechlich Ersatzteile. Vor Jahren habe
ich das mal mitgetackert und dabei kam heraus, dass das RR aehnlich wie
das Auto bei $0.10/Meile liegt, das MTB hingegen bei $0.25 und das waere
ja eher mit meinem Gelaendewagen vergleichbar.
Soviel kostet mein Fahrrad an Ersatzteilen nicht.
Wir fahren ja beide RR mit Gazelle-Rahmen. Bei mir bekommt das die
Haelfte meiner Fahrradjahreskilometer ab, also rund 3000km. Ich vermute,
dass die gebirgige Gegend den Unterschied macht.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-07 14:54:50 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Joerg
Meist gibt es auch "Sachzwang". Entweder ich fahre die 50km oder es kann
uebernaechste Woche kein Bier mehr gebraut werden. Und das geht ja nun
gar nicht, also muss geradelt werden.
Andernfalls muss eben Pumapisse getrunken werden... prost!
Post by Joerg
Oh ja. Alle paar hundert km ist irgendwas verschlissen :-(
Pumazähne sind ziemlich hart... da kann auch schon mal eine
Schaltgarnitur kaputtgekaut werden!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Husky-Alex
2018-04-07 18:09:50 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Joerg
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Der Nachteil vom Laufen und vom Radfahren ist, daß man den inneren
Schweinehund überwinden muß, wenn man es allein betreibt. Der Vorteil
dieser Sportarten ist, daß man Umfang und Belastung in weiten Grenzen
variieren kann. Ein 130+-kg-Couchpotato tut gut daran, langsam
anzufangen. Ich finde, er ist mit seinen 250 km im Monat (das sind 8 km
am Tag) nicht schlecht dabei. Er sollte sich halt wirklich steigern und
sich natürlich mit dem Fressen auch etwas zurückhalten. Keinerlei
Gewichtsabnahme in Monaten trotz vorgeblichem Bemühen ist natürlich
nicht so toll.
Yadgar soll nicht unbedingt wesentlich weniger essen, sondern was
anderes. Salat statt Limo und so... könnte eines der Hauptprobleme sein.
Da wirken meist mehrere Faktoren zusammen. Falsche Ernähung, zu wenig
Bewegung und so. Wurde aber vermutlich hier schon zig-male diskutiert.

Insofern ist es Quatsch, sich an Fahrradkilometern aufzuhängen.

H.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Gesendet von einem Raspberry Pi unter RISC OS.
Martin Gerdes
2018-04-08 12:15:15 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Yadgar soll nicht unbedingt wesentlich weniger essen, sondern was
anderes. Salat statt Limo und so... könnte eines der Hauptprobleme sein.
Da wirken meist mehrere Faktoren zusammen. Falsche Ernähung, zu wenig
Bewegung und so. Wurde aber vermutlich hier schon zig-male diskutiert.
Körpergewicht ist ein Bilanzproblem.
Man hält es konstant, wenn man soviel zuführt, wie verbraucht wird,
man nimmt ab, wenn man weniger zuführt, als verbraucht wird,
man nimmt zu, wenn man mehr zuführt, als verbraucht wird.

Es ist allgemein eine gute Idee, an beiden Schrauben zu drehen, wenn man
abnehmen will: Weniger Kalorien zu sich nehmen und mehr verbrauchen.
Post by Husky-Alex
Insofern ist es Quatsch, sich an Fahrradkilometern aufzuhängen.
Ein Teil des Tricks ist das aber.
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-08 12:39:50 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Husky-Alex
Yadgar soll nicht unbedingt wesentlich weniger essen, sondern was
anderes. Salat statt Limo und so... könnte eines der Hauptprobleme sein.
Da wirken meist mehrere Faktoren zusammen. Falsche Ernähung, zu wenig
Bewegung und so. Wurde aber vermutlich hier schon zig-male diskutiert.
Nur zur Info: Süßigkeiten (aller Art) gibt es bei mir schon seit Mitte
Februar nicht mehr, "Limo" habe ich noch nie getrunken, sondern
Leitungswasser (allenfalls gelegentlich mal eine Coca-Cola light), und
die Chips & Flips (enthalten immerhin kaum Zucker) bekomme ich mir auch
noch abgewöhnt!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Harry Mogelsen
2018-04-08 14:32:43 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Post by Husky-Alex
Yadgar soll nicht unbedingt wesentlich weniger essen, sondern was
anderes. Salat statt Limo und so... könnte eines der Hauptprobleme sein.
Da wirken meist mehrere Faktoren zusammen. Falsche Ernähung, zu wenig
Bewegung und so. Wurde aber vermutlich hier schon zig-male diskutiert.
Nur zur Info: Süßigkeiten (aller Art) gibt es bei mir schon seit Mitte
Februar nicht mehr, "Limo" habe ich noch nie getrunken, sondern
Leitungswasser (allenfalls gelegentlich mal eine Coca-Cola light), und
die Chips & Flips (enthalten immerhin kaum Zucker) bekomme ich mir auch
noch abgewöhnt!
Nein, natürlich enthalten Chips & Flips kaum Zucker nur reichlich Fett
und Kohlehydrate, welche lediglich zu Zucker verstoffwechselt werden.
Wer wird denn bei KH und BE gleich an Zucker denken? Bloß nicht!

Chips & Flips gehören doch in der heutigen Zeit wirklich zu einer
ausgewogenen Ernährung für Diabetiker dazu. Am besten noch mit 'nem
Liter Cola light dazu, damit Acesulfam-K, Aspartam, sowie Cyclamat die
arme Bauchspeicheldrüse zusätzlich noch ein bisserl verwirren.
<https://www.diabetes-online.de/a/snacken-und-naschen-mit-gutem-gewissen-1771746>
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-08 15:14:53 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Harry Mogelsen
Nein, natürlich enthalten Chips & Flips kaum Zucker nur reichlich Fett
und Kohlehydrate, welche lediglich zu Zucker verstoffwechselt werden.
Wer wird denn bei KH und BE gleich an Zucker denken? Bloß nicht!
Chips & Flips gehören doch in der heutigen Zeit wirklich zu einer
ausgewogenen Ernährung für Diabetiker dazu. Am besten noch mit 'nem
Liter Cola light dazu, damit Acesulfam-K, Aspartam, sowie Cyclamat die
arme Bauchspeicheldrüse zusätzlich noch ein bisserl verwirren.
<https://www.diabetes-online.de/a/snacken-und-naschen-mit-gutem-gewissen-1771746>
Oh, ein Arzt hier in der Gruppe!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Martin Wohlauer
2018-04-08 18:39:38 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Post by Husky-Alex
Yadgar soll nicht unbedingt wesentlich weniger essen, sondern was
anderes. Salat statt Limo und so... könnte eines der Hauptprobleme sein.
Da wirken meist mehrere Faktoren zusammen. Falsche Ernähung, zu wenig
Bewegung und so. Wurde aber vermutlich hier schon zig-male diskutiert.
Nur zur Info: Süßigkeiten (aller Art) gibt es bei mir schon seit Mitte
Februar nicht mehr, "Limo" habe ich noch nie getrunken, sondern
Leitungswasser (allenfalls gelegentlich mal eine Coca-Cola light), und
die Chips & Flips (enthalten immerhin kaum Zucker) bekomme ich mir auch
noch abgewöhnt!
Bist härter drauf, als ich. ;-) OK, und am Ende vermutlich erfolgreicher
bei der Linie. :-/

Grüßle,

Martin.
Thomas Bliesener
2018-04-09 15:34:48 UTC
Permalink
Post by Husky-Alex
Insofern ist es Quatsch, sich an Fahrradkilometern aufzuhängen.
Jein, den Energieverbrauch von 200, 300 Fahrradkilometern kann man
mühelos durch ein paar Happen mehr ausgleichen. Mit Bewegung wird das
ganze aber dynamischer. Wenn ich meine Energiezufuhr reduziere und
radfahre, macht es sich schneller auf der Waage bemerkbar, als wenn ich
dabei nur auf der Couch liege.
--
bli
Chr. Maercker
2018-04-06 22:11:48 UTC
Permalink
Post by Joerg
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Wer? Der OP? Dachte, der wohnt in Kölle.
Post by Joerg
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Könnte natürlich neben dem chronischen Übergewicht des OP seinen
extremen Verschleiß an Fahrrädern erklären.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Obendrein ist das Budget von Yadgar ziemlich begrenzt.
Das ist absolut kein Hintergungsgrund. Als Student habe ich nie mehr als
50DM (fuer die ganz jungen: etwas ueber 25 Euro). Dafuer bekam man
gebraucht ziemlich alles. Natuerlich keinen massgeschneiderten
italienischen Renner.
... geschweige denn was Haltbares.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Das muss ausgerechnet jemand behaupten, der ständig mit Fahrrad in
Sachen *Hardware* unterwegs ist. Kilometerweit und womöglich mit dickem
Werkzeugkoffer.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist halt
einfach ned drin. Und der
Supernaarverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat. Mein MTB
verschlingt pro Kilometer mehr als mein Auto.
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
 ... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Das Trinkgeld macht schlappe 10% aus. Bildet man gelegentlich
Fahrgemeinschaften, lässt sich einiges sparen, ohne die Taxifahrer zu
vergrätzen.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also bei mir meldet sich da irknwann recht bald ein gewisses
Hungergefühl. Es sei denn, ich faste, damit lässt sich das beinahe
abstellen.
Ein Nachteil des Radfahrens auf Fahrbahn ist, dass man aber auch jeden
Duft mitbekomt. Etwa wenn jemand Speck anbraet oder grillt. Da laeuft
mir jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
Ein Problem, was ich auf Fahrbahnen noch nie hatte. Eher auf den
selbständigen Radwegen im hiesigen Stadtpark. Dort grillen sie wie die
Weltmeister.
--
CU Chr. Maercker.
Joerg
2018-04-06 22:23:24 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Er wohnt aber im oder in der unmittelbaren Naehe des Bergischen Landes.
Wer? Der OP? Dachte, der wohnt in Kölle.
Das ist nur 25km vom Bergischen Land weg, also eine Fahrradstunde.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Könnte natürlich neben dem chronischen Übergewicht des OP seinen
extremen Verschleiß an Fahrrädern erklären.
Den hatte ich auch immer ohne Uebergewicht. Die durchschnittliche
Lebensdauer eines gebraucht gekauften Kaufhaus-RR zu meiner
Studentenzeit war ein Jahr. Danach war es derart ausgeleiert, dass eine
Reparatur wirtschaftlich keines Sinn mehr machte und ich das naechste
kaufte.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Obendrein ist das Budget von Yadgar ziemlich begrenzt.
Das ist absolut kein Hintergungsgrund. Als Student habe ich nie mehr als
50DM (fuer die ganz jungen: etwas ueber 25 Euro). Dafuer bekam man
gebraucht ziemlich alles. Natuerlich keinen massgeschneiderten
italienischen Renner.
... geschweige denn was Haltbares.
Auch teure verschleissen schnell, wenn man damit pro Jahr tausende
Kilometer nicht nur bei gutem Wetter abspult.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Leider?? ;-)
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Das muss ausgerechnet jemand behaupten, der ständig mit Fahrrad in
Sachen *Hardware* unterwegs ist. Kilometerweit und womöglich mit dickem
Werkzeugkoffer.
Ich hatte immer den Eindruck dass Alex auf dem Rad einiges mitschleppt.
Tue ich auch, deshalb musste ich am MTB was umbauen, sonst waere
irgendwann was am Rahmen gebrochen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Auch wenn ich hier damit als verrückt gelt. Aber ein Auto ist halt
einfach ned drin. Und der
Supernaarverkehr ist auch sauteuer hier.
Vermutlich allemal billiger als der Betrieb eines eigenen Autos.
Nicht, wenn das Auto schon aelter ist und niedrigen Wert hat. Mein MTB
verschlingt pro Kilometer mehr als mein Auto.
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Auf $500/Jahr komme ich mit dem MTB auch, beim RR ist es weniger.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... Bis gut 1.000 km/Jahr soll sogar Taxi preiswerter sein.
Hoechstens wenn man knausert und nie Trinkgeld gibt :-)
Das Trinkgeld macht schlappe 10% aus. Bildet man gelegentlich
Fahrgemeinschaften, lässt sich einiges sparen, ohne die Taxifahrer zu
vergrätzen.
Hier ist inzwischen Uber und Lyft in Mode gekommen. Dazu braucht man
aber ein Schmacht Fon und da ich keines habe oder brauche, bin ich damit
noch nicht gefahren.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also bei mir meldet sich da irknwann recht bald ein gewisses
Hungergefühl. Es sei denn, ich faste, damit lässt sich das beinahe
abstellen.
Ein Nachteil des Radfahrens auf Fahrbahn ist, dass man aber auch jeden
Duft mitbekomt. Etwa wenn jemand Speck anbraet oder grillt. Da laeuft
mir jedesmal das Wasser im Mund zusammen.
Ein Problem, was ich auf Fahrbahnen noch nie hatte. Eher auf den
selbständigen Radwegen im hiesigen Stadtpark. Dort grillen sie wie die
Weltmeister.
Wenn Fahrbahn, dann nehme ich Wohnstrassen, wo es geht. Grillen tun
Amerikaner sehr viel zuhause. Dann haben Kuechen fast immer ein
Abluftgeblase. So radelt man vorbei und es kraeuselt einem der Duft von
frischen Waffeln oder Pfannkuchen in die Nase.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2018-04-08 07:17:26 UTC
Permalink
Post by Joerg
Das ist nur 25km vom Bergischen Land weg, also eine Fahrradstunde.
Yadgar hat WIMRE nie berichtet, wo genau er radfährt.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Könnte natürlich neben dem chronischen Übergewicht des OP seinen
extremen Verschleiß an Fahrrädern erklären.
Den hatte ich auch immer ohne Uebergewicht. Die durchschnittliche
Lebensdauer eines gebraucht gekauften Kaufhaus-RR zu meiner
Studentenzeit war ein Jahr. Danach war es derart ausgeleiert, dass eine
Reparatur wirtschaftlich keines Sinn mehr machte und ich das naechste
kaufte.
Passt. Etwa in diesem Turnus verschleißt der OP seine Rosinanten. Falls
sie ihm nicht zwischendurch geklaut werden.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... geschweige denn was Haltbares.
Auch teure verschleissen schnell, wenn man damit pro Jahr tausende
Kilometer nicht nur bei gutem Wetter abspult.
Mein jetziges Rad hatte bisher deutlichst weniger Pannen als frühere
Räder aus niederer Preisliga. Die üblichen Verschleißteile halten
freilich auch bei teuren Rädern wenig länger als bei Billigmist. Von den
Kosten her kann sich Baumarktschrott dennoch lohnen, weil die
Ersatzteile viel billiger sind. Vorausgesetzt, der Krempel lässt sich
überhaupt reparieren und es gehen nicht *zusätzlich* Teile kaputt, die
bei guten Rädern halten. bei meinem letzten Rad betraf das u.a. Sattel,
Dynamo und Schaltung.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Das muss ausgerechnet jemand behaupten, der ständig mit Fahrrad in
Sachen *Hardware* unterwegs ist. Kilometerweit und womöglich mit dickem
Werkzeugkoffer.
Ich hatte immer den Eindruck dass Alex auf dem Rad einiges mitschleppt.
ACK, er hatte wohl ebenfalls mit Hardware zu tun. Zum Programmieren
braucht man keine 20 kg Werkzeug. ;-)
Post by Joerg
Tue ich auch, deshalb musste ich am MTB was umbauen, sonst waere
irgendwann was am Rahmen gebrochen.
Ich frage mich nur, warum Husky-Alex soviel Werkzeug im Rucksack
transportiert hat. 20 kg auf dem Ast behindern massiv die Atmung. Da
lohnt es sich vielleicht doch, ein Paar Ortliebs etc. zu kaufen.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Auf $500/Jahr komme ich mit dem MTB auch, beim RR ist es weniger.
Wobei bei mir das Gros der Kosten bisher der Anschaffungspreis ist.
Momentan macht der noch ca. 80% aus. Wie teuer die Karre wirklich wird,
lässt sich frühestens in vier Jahren erahnen, das wären dann zehn
Betriebsjahre. Bei meinem 1996 gekauften Rad blieben nach zehn Jahren
gerade mal um die 100,- EUR/a übrig, davon die Hälfte durch den
Anschaffungspreis.
Post by Joerg
Wenn Fahrbahn, dann nehme ich Wohnstrassen, wo es geht. Grillen tun
Amerikaner sehr viel zuhause.
... in Einfamilienhäusern mit großen Grundstücken. So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
Post by Joerg
Dann haben Kuechen fast immer ein
Abluftgeblase. So radelt man vorbei und es kraeuselt einem der Duft von
frischen Waffeln oder Pfannkuchen in die Nase.
Küchendunst aus Mietshäusern kommt hier selten auf der Straße an.
Entweder verzieht er sich aus den oberen Etagen nach oben oder aber nach
hinten in den Hof.
--
CU Chr. Maercker.
Joerg
2018-04-08 14:57:59 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Das ist nur 25km vom Bergischen Land weg, also eine Fahrradstunde.
Yadgar hat WIMRE nie berichtet, wo genau er radfährt.
Manchmal schrieb er was dazu und das ging schon Richtung Osten, was fuer
das Konditionstrainung in der Gegend gut ist. Bis zum Hindu Kush ist er
aber nie gekommen :-)
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Dort habe ich auch lange gewohnt und es ist bei jeder gescheiten Fahrt
ordentlich Schweissausbruch angesagt, besonders wenn es Richtung Osten geht.
Könnte natürlich neben dem chronischen Übergewicht des OP seinen
extremen Verschleiß an Fahrrädern erklären.
Den hatte ich auch immer ohne Uebergewicht. Die durchschnittliche
Lebensdauer eines gebraucht gekauften Kaufhaus-RR zu meiner
Studentenzeit war ein Jahr. Danach war es derart ausgeleiert, dass eine
Reparatur wirtschaftlich keines Sinn mehr machte und ich das naechste
kaufte.
Passt. Etwa in diesem Turnus verschleißt der OP seine Rosinanten. Falls
sie ihm nicht zwischendurch geklaut werden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ihm die jedes Jahr so verschlissen,
dass er eine neue brauchte. Das waere bei der moderaten Fahrleistung
auch ein Wunder.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... geschweige denn was Haltbares.
Auch teure verschleissen schnell, wenn man damit pro Jahr tausende
Kilometer nicht nur bei gutem Wetter abspult.
Mein jetziges Rad hatte bisher deutlichst weniger Pannen als frühere
Räder aus niederer Preisliga. Die üblichen Verschleißteile halten
freilich auch bei teuren Rädern wenig länger als bei Billigmist. Von den
Kosten her kann sich Baumarktschrott dennoch lohnen, weil die
Ersatzteile viel billiger sind. Vorausgesetzt, der Krempel lässt sich
überhaupt reparieren und es gehen nicht *zusätzlich* Teile kaputt, die
bei guten Rädern halten. bei meinem letzten Rad betraf das u.a. Sattel,
Dynamo und Schaltung.
Meine Erfahrung ist anders. Es ist nur so, dass ich jetzt ohne die
Budget-Begrenzung eines Studenten Verschleissteile wechsle und nicht
damit 1000km ueber das bittere Ende hinaus fahre. Auch haben die Raeder
einen Wert, der durch ausgeleierte Nabenlager plus Tretlager plus Kranz
nicht ueberschritten wird. Ebenfalls hilfreich ist, dass man heutzutage
im Gegensatz zu den 80ern das Internet hat. Bremsbelaege mit Material in
Motorradqualitaet fuer $2/Paar sind was anderes als einfache organische
Belaege fuer $16/Paar vom FH. Ein Paar Maus-Klicks und 3-4 Wochen
spaeter sind sie hier, man muss das nur etwas planen.

Hinzu kommt, dass ich als Student etwa 10000km/Jahr fuhr, heute nur noch
6000km/Jahr und das verteilt sich auch noch auf zwei Fahrraeder.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Das muss ausgerechnet jemand behaupten, der ständig mit Fahrrad in
Sachen *Hardware* unterwegs ist. Kilometerweit und womöglich mit dickem
Werkzeugkoffer.
Ich hatte immer den Eindruck dass Alex auf dem Rad einiges mitschleppt.
ACK, er hatte wohl ebenfalls mit Hardware zu tun. Zum Programmieren
braucht man keine 20 kg Werkzeug. ;-)
Kommt auf den Job an. Montag war ein Spezi vom DSL-Provider hier, der am
Knotenrechner etwas umprogrammieren musste. Diese Leute haben ihren
Pickup-Truck vollgeladen mit Ersatzgeraeten der Kategorien Modem,
Splitter, Router und so. Plus einen schweren ruggedized Laptop. Habe ich
auch einen und der wiegt allein bereits 3kg.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Tue ich auch, deshalb musste ich am MTB was umbauen, sonst waere
irgendwann was am Rahmen gebrochen.
Ich frage mich nur, warum Husky-Alex soviel Werkzeug im Rucksack
transportiert hat. 20 kg auf dem Ast behindern massiv die Atmung. Da
lohnt es sich vielleicht doch, ein Paar Ortliebs etc. zu kaufen.
Vielleicht wollte sich sein Arbeitgeber nicht an den Kosten beteiligen.
Dann ist es Zeit, den Hut zu nehmen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Auf $500/Jahr komme ich mit dem MTB auch, beim RR ist es weniger.
Wobei bei mir das Gros der Kosten bisher der Anschaffungspreis ist.
Den habe ich nicht eingerechnet. War auch nicht hoch, beim MTB unter
$2000, allerdings ohne die Umbauten und dafuer notwendige
Sonderanfertigungen von Metallteilen. Ich erinnere mich noch, wie hier
einige den Snob machten, dass ein MTB nur etwas tauge, wenn es weit mehr
koste. Stimmt aber nicht, die anderen Fahrer haben aehnlichen
Teileverschleiss. Nur dass diejenigen mit feschen 11-Ritzel oder gar
12-Ritzel Kraenzen erheblich mehr hinblaettern muessen.
Post by Chr. Maercker
Momentan macht der noch ca. 80% aus. Wie teuer die Karre wirklich wird,
lässt sich frühestens in vier Jahren erahnen, das wären dann zehn
Betriebsjahre. Bei meinem 1996 gekauften Rad blieben nach zehn Jahren
gerade mal um die 100,- EUR/a übrig, davon die Hälfte durch den
Anschaffungspreis.
Wie schaffst Du es, so wenig an Ersatzteilen zu brauchen?
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Wenn Fahrbahn, dann nehme ich Wohnstrassen, wo es geht. Grillen tun
Amerikaner sehr viel zuhause.
... in Einfamilienhäusern mit großen Grundstücken.
Wir haben das auch gemacht, als wir nach der Einwanderung erstmal einige
Wochen in einem Apartment gewohnt haben, bis wir ein Haus fanden. Man
sollte nur nicht gerade da grillen, wo es feuergefaehrlich ist oder der
Rauch in andere Wohnungen zieht. Ich grille heute noch in unserer
Einfahrt, aber jetzt deshalb, weil der Weg von dort in die Kueche kurz
und vor allem gefliest ist.
Post by Chr. Maercker
... So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
In NL taten sie das aber. Hier bin ich auf solchen Fahrten aufgrund
ausgepraegterem Faulpelzverhaltens und wegen mangelnder Radwege meist
allein.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Dann haben Kuechen fast immer ein
Abluftgeblase. So radelt man vorbei und es kraeuselt einem der Duft von
frischen Waffeln oder Pfannkuchen in die Nase.
Küchendunst aus Mietshäusern kommt hier selten auf der Straße an.
Entweder verzieht er sich aus den oberen Etagen nach oben oder aber nach
hinten in den Hof.
Ok, bei grossen Mietskasernen oder Plattenbauten schon. Kenne ich noch
aus NL, nicht nur die DDR hatte so etwas.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2018-04-09 10:59:11 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Passt. Etwa in diesem Turnus verschleißt der OP seine Rosinanten. Falls
sie ihm nicht zwischendurch geklaut werden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ihm die jedes Jahr so verschlissen,
dass er eine neue brauchte. Das waere bei der moderaten Fahrleistung
auch ein Wunder.
Yadgars Rosinanten haben lfd. Nummern in Form römischer Zahlzeichen. Die
letzten mir bekannten Werte lagen oberhalb von XXX. Selbst bei 60
Fahrrad-Jahren bedeutet das im Schnitt alle zwei Jahre ein neues Rad.
Vor einigen Wochen hatte er übrigens das Schicksal sämtlicher Rosinanten
aufgelistet.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Mein jetziges Rad hatte bisher deutlichst weniger Pannen als frühere
Räder aus niederer Preisliga. Die üblichen Verschleißteile halten
freilich auch bei teuren Rädern wenig länger als bei Billigmist. Von den
Kosten her kann sich Baumarktschrott dennoch lohnen, weil die
Ersatzteile viel billiger sind. Vorausgesetzt, der Krempel lässt sich
überhaupt reparieren und es gehen nicht *zusätzlich* Teile kaputt, die
bei guten Rädern halten. bei meinem letzten Rad betraf das u.a. Sattel,
Dynamo und Schaltung.
Meine Erfahrung ist anders. Es ist nur so, dass ich jetzt ohne die
Budget-Begrenzung eines Studenten Verschleissteile wechsle und nicht
damit 1000km ueber das bittere Ende hinaus fahre. Auch haben die Raeder
einen Wert, der durch ausgeleierte Nabenlager plus Tretlager plus Kranz
nicht ueberschritten wird. Ebenfalls hilfreich ist, dass man heutzutage
im Gegensatz zu den 80ern das Internet hat. Bremsbelaege mit Material in
Motorradqualitaet fuer $2/Paar sind was anderes als einfache organische
Belaege fuer $16/Paar vom FH. Ein Paar Maus-Klicks und 3-4 Wochen
spaeter sind sie hier, man muss das nur etwas planen.
Koolstops sind z.B. selbst im Internet deutlich teurer > 10 EUR.
Wenigstens lassen sich bei denen die Beläge tauschen, ohne jedesmal die
Halterungen ausbauen, auswexeln und neu justieren zu müssen. Und
hoffentlich halten die Teile, was sie bzgl. schonenendem Umgang mit den
Felgen versprechen. Weil Felgentausch wird richtig teuer/aufwändig, weil
es einem Laufradtausch gleichkommt. Dann müssen NaDy und Rohloff
komplett ausgebaut und neu eingespeicht werden. Solche Kosten fielen bei
meinen bisherigen Rädern z.B. fast nicht an. Begründung weiter unten.
Post by Joerg
Kommt auf den Job an. Montag war ein Spezi vom DSL-Provider hier, der am
Knotenrechner etwas umprogrammieren musste. Diese Leute haben ihren
Pickup-Truck vollgeladen mit Ersatzgeraeten der Kategorien Modem,
Splitter, Router und so. Plus einen schweren ruggedized Laptop. Habe ich
auch einen und der wiegt allein bereits 3kg.
Servicetechniker also, kein reiner Softwarefritze.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Ich frage mich nur, warum Husky-Alex soviel Werkzeug im Rucksack
transportiert hat. 20 kg auf dem Ast behindern massiv die Atmung. Da
lohnt es sich vielleicht doch, ein Paar Ortliebs etc. zu kaufen.
Vielleicht wollte sich sein Arbeitgeber nicht an den Kosten beteiligen.
Dann ist es Zeit, den Hut zu nehmen.
Den Schnitt hat er denn auch gemacht.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Auf $500/Jahr komme ich mit dem MTB auch, beim RR ist es weniger.
Wobei bei mir das Gros der Kosten bisher der Anschaffungspreis ist.
Den habe ich nicht eingerechnet.
Typischer Fähler von Autofahrern übrigens. Und dann erzählen, sie kämen
mit weniger als 100,- EUR mtl. über die Runden und Öffis wären soo viel
teurer.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Momentan macht der noch ca. 80% aus. Wie teuer die Karre wirklich wird,
lässt sich frühestens in vier Jahren erahnen, das wären dann zehn
Betriebsjahre. Bei meinem 1996 gekauften Rad blieben nach zehn Jahren
gerade mal um die 100,- EUR/a übrig, davon die Hälfte durch den
Anschaffungspreis.
Wie schaffst Du es, so wenig an Ersatzteilen zu brauchen?
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür müssten
sie wirklich extrem zuverlässig laufen. Für ältere Räder ist z.B. ein
neues Vorderrad für < 100 EUR zu bekommen, der Umbau eines NaDys ist
kein Thema, weil nicht vorhanden. Außerdem habe ich Stahlfelgen
bevorzugt, weil unkaputtbar. Alu-Felgen versauen die Bilanz: zu
DDR-Zeiten waren sie nach 2..3 Jahren durch Katzenköppe und "Radwege"
zerbeult, heute sind sie nach ??? Jahren kaputtgebremst. Der dann
fällige Austausch/Umbau dürfte so teuer werden wie 2..3x neue
Stahlfelgen. Die üblichen Verschleißteile waren bei älteren 0815-Rädern
ähnlich oft fällig wie bei hochpreisigen, mit dem Unterschied, dass
jedes einzelne Teil deutlich billiger war/ist.

Ansonsten:
1. Fahrbahn fahren: deutliche Abnahme der Zahl der Reifenpannen
2. Fahrbahn fahren: weniger kaputte Felgen
3. ausgefallene Teile (Seitenläufer, Pedale, ...) durch DDR-Teile
ersetzt. Geht mit aktueller und teurer Technik nur noch sehr eingeschränkt.

Die lfd. Kosten wären ohne die DDR-Teile deutlich höher. Deren Preise
kalkuliere ich aber nicht ein, weil sie zum Großteil von Uralträdern
abgebaut wurden.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
                                             ... So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
In NL taten sie das aber. Hier bin ich auf solchen Fahrten aufgrund
ausgepraegterem Faulpelzverhaltens und wegen mangelnder Radwege meist
allein.
Ähnlich in .de, wobei es dort ziemlich egal ist, ob "Radwege" vorhanden
sind oder nicht. Münster hat z.B. trotz seiner vielen Radfahrer die
gleichen Unmassen Autoverkehr wie die meisten anderen Städte (dafür
minimal ÖPNV und relativ wenig Fußgänger). Die Autos kommen überwiegend
aus dem Speckgürtel und ich bin mir im Falle MS ziemlich sicher, dass
dort die letzte Landstraße verradwegt ist.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Joerg
2018-04-09 14:48:39 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Passt. Etwa in diesem Turnus verschleißt der OP seine Rosinanten. Falls
sie ihm nicht zwischendurch geklaut werden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ihm die jedes Jahr so verschlissen,
dass er eine neue brauchte. Das waere bei der moderaten Fahrleistung
auch ein Wunder.
Yadgars Rosinanten haben lfd. Nummern in Form römischer Zahlzeichen. Die
letzten mir bekannten Werte lagen oberhalb von XXX. Selbst bei 60
Fahrrad-Jahren bedeutet das im Schnitt alle zwei Jahre ein neues Rad.
Vor einigen Wochen hatte er übrigens das Schicksal sämtlicher Rosinanten
aufgelistet.
<schluck>

Wie schafft er das bei so wenigen Kilometern?
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Mein jetziges Rad hatte bisher deutlichst weniger Pannen als frühere
Räder aus niederer Preisliga. Die üblichen Verschleißteile halten
freilich auch bei teuren Rädern wenig länger als bei Billigmist. Von den
Kosten her kann sich Baumarktschrott dennoch lohnen, weil die
Ersatzteile viel billiger sind. Vorausgesetzt, der Krempel lässt sich
überhaupt reparieren und es gehen nicht *zusätzlich* Teile kaputt, die
bei guten Rädern halten. bei meinem letzten Rad betraf das u.a. Sattel,
Dynamo und Schaltung.
Meine Erfahrung ist anders. Es ist nur so, dass ich jetzt ohne die
Budget-Begrenzung eines Studenten Verschleissteile wechsle und nicht
damit 1000km ueber das bittere Ende hinaus fahre. Auch haben die Raeder
einen Wert, der durch ausgeleierte Nabenlager plus Tretlager plus Kranz
nicht ueberschritten wird. Ebenfalls hilfreich ist, dass man heutzutage
im Gegensatz zu den 80ern das Internet hat. Bremsbelaege mit Material in
Motorradqualitaet fuer $2/Paar sind was anderes als einfache organische
Belaege fuer $16/Paar vom FH. Ein Paar Maus-Klicks und 3-4 Wochen
spaeter sind sie hier, man muss das nur etwas planen.
Koolstops sind z.B. selbst im Internet deutlich teurer > 10 EUR.
Wenigstens lassen sich bei denen die Beläge tauschen, ohne jedesmal die
Halterungen ausbauen, auswexeln und neu justieren zu müssen.
Ja, und dann wollen sie fuer die neuen Belaege $19.95. Die ersten zwei
Paar Koolstop waren damit auch meine letzten.
Post by Chr. Maercker
... Und
hoffentlich halten die Teile, was sie bzgl. schonenendem Umgang mit den
Felgen versprechen.
Sind die wirklich besser als Clarks? Vom Eindruck her tun die sich nicht
viel und Clarks kann man fuer $4 bekommen. Der richtige Felgenmord
passiert eh bei Matschwetter, wenn Dreck in den Ritzen der Belaege
sitzt. Da gibt es hoerbar kaum Unterscheid, und wenn dann knirscht es
IME bei den Clarks etwas weniger.
Post by Chr. Maercker
... Weil Felgentausch wird richtig teuer/aufwändig, weil
es einem Laufradtausch gleichkommt. Dann müssen NaDy und Rohloff
komplett ausgebaut und neu eingespeicht werden.
Hamwa beides nich.
Post by Chr. Maercker
... Solche Kosten fielen bei
meinen bisherigen Rädern z.B. fast nicht an. Begründung weiter unten.
[...]
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Also mein nicht ganz billiges Rad hat bisher ca. 500,- EUR/a
verschlungen. Soviel kostet hier ein Kleinwagen in ca. zwei Monaten,
auch wenn es ein älteres Modell ist.
Auf $500/Jahr komme ich mit dem MTB auch, beim RR ist es weniger.
Wobei bei mir das Gros der Kosten bisher der Anschaffungspreis ist.
Den habe ich nicht eingerechnet.
Typischer Fähler von Autofahrern übrigens. Und dann erzählen, sie kämen
mit weniger als 100,- EUR mtl. über die Runden und Öffis wären soo viel
teurer.
Das ist auch so, wenn sie z.B. einen billigen Gebrauchtwagen anschaffen
oder ein weitgehend abgeschriebenes Fahrzeug uebernehmen. Mein erstes
Auto hat 0DM gekostet. Mein jetziges war im Prinzip auch billig, weil
das die ersten Jahre beruflich viel gefahren wurde und damit nur noch
wenig Restwert hatte. Soll heissen, ich haette ein vergleichbares Auto
zu dem Zeitpunkt fuer aehnliches Geld wie ein MTB bekommen. Das ist kein
Fehler, sondern so rechnet man auch im Business.

Man muss fuer 1500km/Jahr keinen neuen Daimler fuer 50000 Euro kaufen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Momentan macht der noch ca. 80% aus. Wie teuer die Karre wirklich wird,
lässt sich frühestens in vier Jahren erahnen, das wären dann zehn
Betriebsjahre. Bei meinem 1996 gekauften Rad blieben nach zehn Jahren
gerade mal um die 100,- EUR/a übrig, davon die Hälfte durch den
Anschaffungspreis.
Wie schaffst Du es, so wenig an Ersatzteilen zu brauchen?
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür müssten
sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Genau das ist so schade. You do not get what you pay for. Wenn man bei
KFZ auch nur einfache Mittelklasse nimmt, gute Marke, bekommt man eine
erstaunliche Robustheit. Bei Fahrraedern nicht, egal wieviel man hinlegt.

Bei unseren Autos ist es z.B. so, dass beide ueber 20 Jahre pannenfrei
fuhren. Selbst die Anzahl der Platten war null, obwohl meines manchmal
mit voller Zuladung offroad kutschiert wurde. Bei meinen Fahrraedern ...
pffft ... alle paar Wochen ist Schrauberei angesagt und muss irgendwas
bestellt werden. Eine Fahrt mit dem MTB ist auf einigen unserer Pisten
ohne Mitnahme aller moeglichen Schraubenschluessel ein Gluecksspiel.
Post by Chr. Maercker
... Für ältere Räder ist z.B. ein
neues Vorderrad für < 100 EUR zu bekommen, der Umbau eines NaDys ist
kein Thema, weil nicht vorhanden. Außerdem habe ich Stahlfelgen
bevorzugt, weil unkaputtbar. Alu-Felgen versauen die Bilanz: zu
DDR-Zeiten waren sie nach 2..3 Jahren durch Katzenköppe und "Radwege"
zerbeult, heute sind sie nach ??? Jahren kaputtgebremst. Der dann
fällige Austausch/Umbau dürfte so teuer werden wie 2..3x neue
Stahlfelgen. Die üblichen Verschleißteile waren bei älteren 0815-Rädern
ähnlich oft fällig wie bei hochpreisigen, mit dem Unterschied, dass
jedes einzelne Teil deutlich billiger war/ist.
Mit Stahlfelgen und Felgenbremsen willst Du hier im Gebirge nicht
wirklich unterwegs sein, jedenfalls nicht bei Regenwetter. Es sei denn,
Du haettest einen privaten Rettungshubschrauber.
Post by Chr. Maercker
1. Fahrbahn fahren: deutliche Abnahme der Zahl der Reifenpannen
2. Fahrbahn fahren: weniger kaputte Felgen
Kann ich fuer meine Gegend nicht bestaetigen. Auf Fahrbahnen liegen
viele Sachen rum, die Fahrradreifen zerschneiden. Brennholzsplitter,
Metallteile, Naegel, grosse Holzschrauben, scharfkantige Plastikteile
von Unfaellen, und so weiter. Radwege sind hingegen hoechstens mal
dreckig, aber da liegt nichts scharfkantiges herum.
Post by Chr. Maercker
3. ausgefallene Teile (Seitenläufer, Pedale, ...) durch DDR-Teile
ersetzt. Geht mit aktueller und teurer Technik nur noch sehr eingeschränkt.
Die lfd. Kosten wären ohne die DDR-Teile deutlich höher. Deren Preise
kalkuliere ich aber nicht ein, weil sie zum Großteil von Uralträdern
abgebaut wurden.
Heute kann man zwar z.B. fuer einen satt dreistelligen Betrag ein
Edeltretlager von Phil Wood bekommen. Doch auch die gehen kaputt. Dann
hat man zwar Garantie und sie reparieren es umsonst, doch die
Versandkosten sind selbst zu tragen und oft hoeher als ein neues Shimano
Tretlager.

DDR-Teile waren nicht immer so toll. Die Ruhla-Dynamos und andere
DDR-Produkte hatten wir auch im Westen. Mechanisch recht robust, aber
der elektrische Anschluss war nicht sehr gelungen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
In NL taten sie das aber. Hier bin ich auf solchen Fahrten aufgrund
ausgepraegterem Faulpelzverhaltens und wegen mangelnder Radwege meist
allein.
Ähnlich in .de, wobei es dort ziemlich egal ist, ob "Radwege" vorhanden
sind oder nicht. Münster hat z.B. trotz seiner vielen Radfahrer die
gleichen Unmassen Autoverkehr wie die meisten anderen Städte (dafür
minimal ÖPNV und relativ wenig Fußgänger). Die Autos kommen überwiegend
aus dem Speckgürtel und ich bin mir im Falle MS ziemlich sicher, dass
dort die letzte Landstraße verradwegt ist.
Wir haben Verwandte dort und mein Eindruck ist, dass erheblich mehr
Leute auf dem Rad unterwegs sind als in den meisten anderen deutschen
Staedten, in denen ich war (habe da mal gelebt und es waren recht
viele). Das betrifft auch Speckguertel, in unserem Fall Wolbeck und
Angelmodde. Auch fiel mir auf, dass selbst auskoemmlich lebende Familien
in den Aussenbezirken von Muenster oft nur ein gemeinsames Auto haben,
nicht zwei wie anderswo.

BTW, gestern kam mir die Welt fuer amerikanische Verhaeltnisse
unwirklich vor. Auf dem Weg nach Westen auf einem alten stillgelegten
Highway traf ich einen Radfahrer mit dickem Gepaeck, der einiges davon
auf der (ehemaligen) Fahrbahn ausgeroedelt hatte. Ob er denn Hilfe oder
Werkzeug brauche. Nein, aber Hilfe bei der Wegfindung, er muesse bis Sly
Park. Es war bereits 1300h und das sind von dort gut 50km, bergauf,
teilweise steil. Hut ab! Er ist Australier und daher musste ich
gedanklich fuer die Routenbeschreibung erstmal wieder auf "Keelometahs"
umschalten. Ob er denn den Westen der US erkunde. Nein, nicht so ganz,
er muesse noch weiter bis an die Ostkueste, per Fahrrad. Das sind je
nach Route 5000-6000km. Dass die meisten Landstrassen hier keine Radwege
oder wenigstens Pannenstreifen haben, fand er auch nicht so cool, aber
muss man durch.

An seinem Fahrrad fand sich die Maximal-Dosis an Ortlieb Packtaschen und
ein Nabendynamo. Sah aus wie SON, hatte aber irgendein Diamant-Logo. Er
hatte sogar Platzdeckchen fuer die Mahlzeit dabei. Nein, er war wirklich
kein Deutscher.

Auf der Strecke kommen einem sonst kaum "Utility Cyclists" entgegen, nur
manchmal Sportradler in Papageienkluft auf edlen RR. Wenige Minuten
spaeter kam ein Ehepaar auf gelaendetauglichen Trekking-Bikes vorbei.
Die sind "mal eben" in die Tiefebene gefahren, um neue Jogging-Schuhe zu
kaufen. Sie wohnen in Coloma und das sind etwa 100km Gesamtstrecke,
ziemlich bergig. Spaeter traf ich noch einen Bekannten, der einen
groesseren Einkauf von einem Grossmarkt per MTB plus Anhaenger nach
Hause zog.

Seit hier Radstreifen an einigen Landstrassen gebaut wurden, scheint der
Radverkehr wirklich zuzunehmen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Olaf Schultz
2018-04-09 15:29:39 UTC
Permalink
...
Post by Joerg
An seinem Fahrrad fand sich die Maximal-Dosis an Ortlieb Packtaschen und
ein Nabendynamo. Sah aus wie SON, hatte aber irgendein Diamant-Logo. Er
hatte sogar Platzdeckchen fuer die Mahlzeit dabei. Nein, er war wirklich
kein Deutscher.
Ich erinner mich da an so eine Geschichte von einem Bekannten, der in
.au Urlaub machte... an den Rastplätzen öffentliche Grills, so richtig
gute Infrastruktur halt... das färbt wohl auf die Radler dann ab;-)

W

Olaf
Joerg
2018-04-09 16:33:02 UTC
Permalink
Post by Olaf Schultz
...
Post by Joerg
An seinem Fahrrad fand sich die Maximal-Dosis an Ortlieb Packtaschen und
ein Nabendynamo. Sah aus wie SON, hatte aber irgendein Diamant-Logo. Er
hatte sogar Platzdeckchen fuer die Mahlzeit dabei. Nein, er war wirklich
kein Deutscher.
Ich erinner mich da an so eine Geschichte von einem Bekannten, der in
.au Urlaub machte... an den Rastplätzen öffentliche Grills, so richtig
gute Infrastruktur halt... das färbt wohl auf die Radler dann ab;-)
Auch an Radwegen? Da koennen wir locker mithalten:

Loading Image...

Ich koche gern (und fast nur) mit Holz oder auch mal Holzkohle, der
Australier hatte allerdings einen kleinen Gaskocher dabei.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2018-04-09 16:40:12 UTC
Permalink
Post by Joerg
Wie schafft er das bei so wenigen Kilometern?
Hat er wie beschrieben, detailliert berichtet. Einige wurden geklaut,
andere sind unter seinem Gewicht zusammengebrochen usw.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Koolstops sind z.B. selbst im Internet deutlich teurer > 10 EUR.
Wenigstens lassen sich bei denen die Beläge tauschen, ohne jedesmal die
Halterungen ausbauen, auswexeln und neu justieren zu müssen.
Ja, und dann wollen sie fuer die neuen Belaege $19.95. Die ersten zwei
Paar Koolstop waren damit auch meine letzten.
Post by Chr. Maercker
                                                              ... Und
hoffentlich halten die Teile, was sie bzgl. schonenendem Umgang mit den
Felgen versprechen.
Sind die wirklich besser als Clarks? Vom Eindruck her tun die sich nicht
viel und Clarks kann man fuer $4 bekommen. Der richtige Felgenmord
passiert eh bei Matschwetter, wenn Dreck in den Ritzen der Belaege
sitzt. Da gibt es hoerbar kaum Unterscheid, und wenn dann knirscht es
IME bei den Clarks etwas weniger.
Danke, recherchiere ich mal. Wobei ich bis auf weiteres nur noch ca.
10,- EUR/Belagwechsel hinblättern muss, weil ich nur noch die Beläge
selbst nachkaufe. Falls es die von Clarks natürlich in exakt gleicher
Größe gibt ...
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Typischer Fähler von Autofahrern übrigens. Und dann erzählen, sie kämen
mit weniger als 100,- EUR mtl. über die Runden und Öffis wären soo viel
teurer.
Das ist auch so, wenn sie z.B. einen billigen Gebrauchtwagen anschaffen
oder ein weitgehend abgeschriebenes Fahrzeug uebernehmen. Mein erstes
Auto hat 0DM gekostet. Mein jetziges war im Prinzip auch billig, weil
das die ersten Jahre beruflich viel gefahren wurde und damit nur noch
wenig Restwert hatte. Soll heissen, ich haette ein vergleichbares Auto
zu dem Zeitpunkt fuer aehnliches Geld wie ein MTB bekommen. Das ist kein
Fehler, sondern so rechnet man auch im Business.
Ab .pl ostwärts, wo es entweder keinen TÜV gibt oder mit Wodka bestochen
werden kann, geht diese Rechnung vielleicht auf. Hierzulande kriegst Du
Autos gratis, die grad noch mal durch den TÜV gekommen sind - und hast
ein Jahr später die Entsorgung am Hacken.
Post by Joerg
Man muss fuer 1500km/Jahr keinen neuen Daimler fuer 50000 Euro kaufen.
Wer so wenig fährt, kann über Car-sharing nachdenken.
Post by Joerg
Genau das ist so schade. You do not get what you pay for. Wenn man bei
KFZ auch nur einfache Mittelklasse nimmt, gute Marke, bekommt man eine
erstaunliche Robustheit. Bei Fahrraedern nicht, egal wieviel man hinlegt.
Nicht nur bei Fahrrädern, sondern so ziemlich bei allem, was keine TÜV-
o.ä. Prüfungen braucht.
Post by Joerg
Bei unseren Autos ist es z.B. so, dass beide ueber 20 Jahre pannenfrei
fuhren. Selbst die Anzahl der Platten war null, obwohl meines manchmal
mit voller Zuladung offroad kutschiert wurde. Bei meinen Fahrraedern ...
pffft ... alle paar Wochen ist Schrauberei angesagt und muss irgendwas
bestellt werden. Eine Fahrt mit dem MTB ist auf einigen unserer Pisten
ohne Mitnahme aller moeglichen Schraubenschluessel ein Gluecksspiel.
Meine Marathon+ haben bzgl. Pannen gehalten, was der Hersteller
verspricht. Bisher brauchte ich nur hinten zu wexeln, das Profil war
nahezu glatt und massenhaft Risse drin. Bei fast jedem anderen Reifen
wären die Verursacher der Risse unweigerlich bis zum Schlauch vorgedrungen.
Post by Joerg
Mit Stahlfelgen und Felgenbremsen willst Du hier im Gebirge nicht
wirklich unterwegs sein, jedenfalls nicht bei Regenwetter. Es sei denn,
Du haettest einen privaten Rettungshubschrauber.
Im Flachland hingegen hatte ich nie Probleme damit. Ich kann umgekehrt
ja brutaler bremsen, der Felge passiert trotzdem nix und blockieren tut
das Laufrad soo schnell auch nicht.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
1. Fahrbahn fahren: deutliche Abnahme der Zahl der Reifenpannen
2. Fahrbahn fahren: weniger kaputte Felgen
Kann ich fuer meine Gegend nicht bestaetigen. Auf Fahrbahnen liegen
viele Sachen rum, die Fahrradreifen zerschneiden. Brennholzsplitter,
Metallteile, Naegel, grosse Holzschrauben, scharfkantige Plastikteile
von Unfaellen, und so weiter. Radwege sind hingegen hoechstens mal
dreckig, aber da liegt nichts scharfkantiges herum.
Das deutet auf weit weniger Kraftverkehr als hierzustadt üblich, obwohl
Magdedorf noch weit vom Verkehrsinfarkt entfernt ist. Aber um die
Fahrbahnen sauber zu halten, reicht es allemal. Gut zu sehen im Winter,
in den wenigen Straßen, die hier Sch(m)utzstreifen haben.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
3. ausgefallene Teile (Seitenläufer, Pedale, ...) durch DDR-Teile
ersetzt. Geht mit aktueller und teurer Technik nur noch sehr
eingeschränkt.
Die lfd. Kosten wären ohne die DDR-Teile deutlich höher. Deren Preise
kalkuliere ich aber nicht ein, weil sie zum Großteil von Uralträdern
abgebaut wurden.
Heute kann man zwar z.B. fuer einen satt dreistelligen Betrag ein
Edeltretlager von Phil Wood bekommen. Doch auch die gehen kaputt. Dann
hat man zwar Garantie und sie reparieren es umsonst, doch die
Versandkosten sind selbst zu tragen und oft hoeher als ein neues Shimano
Tretlager.
Die Einschraubschalenlager aus DDR-Produktion waren so gut wie
unkaputtbar. Dafür war ihre Montage kritisch.
Post by Joerg
DDR-Teile waren nicht immer so toll. Die Ruhla-Dynamos und andere
DDR-Produkte hatten wir auch im Westen. Mechanisch recht robust, aber
der elektrische Anschluss war nicht sehr gelungen.
Bis Anfang 1970er hatten die noch Klemmschraube. Mit geschlossenem
Polschuh hielt der Kontakt um Größenordnungen länger als das ganze
fehldimensionierte Glühobst, was dran hing. Die Kontakte von Chinamüll
aus den 1990ern waren im übrigen wenig besser, dafür hielt der Schott
schlappe drei Jahre. Ein alter Ruhla-Dynamo hält drei *Jahrzehnte*. ;-)
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
                                              ... So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
In NL taten sie das aber. Hier bin ich auf solchen Fahrten aufgrund
ausgepraegterem Faulpelzverhaltens und wegen mangelnder Radwege meist
allein.
Ähnlich in .de, wobei es dort ziemlich egal ist, ob "Radwege" vorhanden
sind oder nicht. Münster hat z.B. trotz seiner vielen Radfahrer die
gleichen Unmassen Autoverkehr wie die meisten anderen Städte (dafür
minimal ÖPNV und relativ wenig Fußgänger). Die Autos kommen überwiegend
aus dem Speckgürtel und ich bin mir im Falle MS ziemlich sicher, dass
dort die letzte Landstraße verradwegt ist.
Wir haben Verwandte dort und mein Eindruck ist, dass erheblich mehr
Leute auf dem Rad unterwegs sind als in den meisten anderen deutschen
Staedten, in denen ich war (habe da mal gelebt und es waren recht
Für die Innenstadt kann ich es bestätigen. Zum Speckgürtel ist ein
Bewohner dieses Fahrrad-Eldorados, Rasmus Richter, ganz anderer Meinung.
Post by Joerg
viele). Das betrifft auch Speckguertel, in unserem Fall Wolbeck und
Angelmodde. Auch fiel mir auf, dass selbst auskoemmlich lebende Familien
in den Aussenbezirken von Muenster oft nur ein gemeinsames Auto haben,
nicht zwei wie anderswo.
Also die Wohnstraßen in der City sind ähnlich zugeparkt wie in anderen
Städten. Allerdings stehen dort auch jede Menge Fahrräder rum.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
Joerg
2018-04-09 17:27:21 UTC
Permalink
[...]
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Typischer Fähler von Autofahrern übrigens. Und dann erzählen, sie kämen
mit weniger als 100,- EUR mtl. über die Runden und Öffis wären soo viel
teurer.
Das ist auch so, wenn sie z.B. einen billigen Gebrauchtwagen anschaffen
oder ein weitgehend abgeschriebenes Fahrzeug uebernehmen. Mein erstes
Auto hat 0DM gekostet. Mein jetziges war im Prinzip auch billig, weil
das die ersten Jahre beruflich viel gefahren wurde und damit nur noch
wenig Restwert hatte. Soll heissen, ich haette ein vergleichbares Auto
zu dem Zeitpunkt fuer aehnliches Geld wie ein MTB bekommen. Das ist kein
Fehler, sondern so rechnet man auch im Business.
Ab .pl ostwärts, wo es entweder keinen TÜV gibt oder mit Wodka bestochen
werden kann, geht diese Rechnung vielleicht auf. Hierzulande kriegst Du
Autos gratis, die grad noch mal durch den TÜV gekommen sind - und hast
ein Jahr später die Entsorgung am Hacken.
Gut, wir haben keinen TUEV :-)

Allerdings muessen Autos durch die Abgasuntersuchung, wenn sie juenger
als 1975 sind. Wobei japanische dabei kaum Probleme zeigen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Man muss fuer 1500km/Jahr keinen neuen Daimler fuer 50000 Euro kaufen.
Wer so wenig fährt, kann über Car-sharing nachdenken.
Kann man vergessen, wenn ab und zu Transporte anliegen wie 1/2 Tonne
Pellets oder Brennholz. Dann muesste man jedesmal zu einem
Nutzfahrzeugverleih. Zweites Problem ist, dass die Benutzung von Lehm-
oder Schotterpisten dabei im Mietvertrag meist ausgeschlossen ist und
das duerfte bei kommerziellem Car-Sharing aehnlich sein. Nun sind aber
viele Strassen bei uns unbefestigt.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Genau das ist so schade. You do not get what you pay for. Wenn man bei
KFZ auch nur einfache Mittelklasse nimmt, gute Marke, bekommt man eine
erstaunliche Robustheit. Bei Fahrraedern nicht, egal wieviel man hinlegt.
Nicht nur bei Fahrrädern, sondern so ziemlich bei allem, was keine TÜV-
o.ä. Prüfungen braucht.
Bei KFZ, Labormessgeraeten, Moebeln und so weiter ist das anders.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Bei unseren Autos ist es z.B. so, dass beide ueber 20 Jahre pannenfrei
fuhren. Selbst die Anzahl der Platten war null, obwohl meines manchmal
mit voller Zuladung offroad kutschiert wurde. Bei meinen Fahrraedern ...
pffft ... alle paar Wochen ist Schrauberei angesagt und muss irgendwas
bestellt werden. Eine Fahrt mit dem MTB ist auf einigen unserer Pisten
ohne Mitnahme aller moeglichen Schraubenschluessel ein Gluecksspiel.
Meine Marathon+ haben bzgl. Pannen gehalten, was der Hersteller
verspricht. Bisher brauchte ich nur hinten zu wexeln, das Profil war
nahezu glatt und massenhaft Risse drin. Bei fast jedem anderen Reifen
wären die Verursacher der Risse unweigerlich bis zum Schlauch vorgedrungen.
Bei meinen Conti Gatorskin Reifen sind sie das, durch die Flanken bzw.
die Flanken haben sich lautstark verabschiedet. Nachdem ich vier Stueck
durch hatte, reichte mir das. Die haben zwar 4000km gehalten, was fuer
mich Rekord war, doch was nutzt das, wenn sie unterwegs einen
Komplettversager hinlegen? Nach Murphy natuerlich zig Kilometer von
zuhause entfernt.

Jetzt fahre ich strikt Billigreifen, duerfen nicht mehr als $20/Stueck
kosten. Da am MTB thailaendische sehr gut hielten, habe ich nun welche
fuer das RR bestellt. Mal sehen. Andere Vielfahrer machen das hier
aehnlich. Der Konsensus scheint zu sein, dass teure Reifen nicht lohnen.
Die Leute warten ein Sonderangebot ab und schlagen dann kraeftig zu.
Dabei werden schonmal 10 Stueck auf einmal gekauft.

Falls das hier jemand mitliest: CST Conquistare kann ich definitiv nicht
empfehlen. Kaum 1500km Laufleistung und viel zu schnelle Rissbildung in
den Flanken. Derzeit ist am RR hinten ein Vittoria Zafiro drauf, aus
Thailand. Danach werden 700c 25mm Slicks von Vee Rubber getestet,
ebenfalls aus Thailand.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Mit Stahlfelgen und Felgenbremsen willst Du hier im Gebirge nicht
wirklich unterwegs sein, jedenfalls nicht bei Regenwetter. Es sei denn,
Du haettest einen privaten Rettungshubschrauber.
Im Flachland hingegen hatte ich nie Probleme damit. Ich kann umgekehrt
ja brutaler bremsen, der Felge passiert trotzdem nix und blockieren tut
das Laufrad soo schnell auch nicht.
Klar, und bei Sturzregen zieht man die Hebel und es kommt erstmal ... nix.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
1. Fahrbahn fahren: deutliche Abnahme der Zahl der Reifenpannen
2. Fahrbahn fahren: weniger kaputte Felgen
Kann ich fuer meine Gegend nicht bestaetigen. Auf Fahrbahnen liegen
viele Sachen rum, die Fahrradreifen zerschneiden. Brennholzsplitter,
Metallteile, Naegel, grosse Holzschrauben, scharfkantige Plastikteile
von Unfaellen, und so weiter. Radwege sind hingegen hoechstens mal
dreckig, aber da liegt nichts scharfkantiges herum.
Das deutet auf weit weniger Kraftverkehr als hierzustadt üblich, obwohl
Magdedorf noch weit vom Verkehrsinfarkt entfernt ist. Aber um die
Fahrbahnen sauber zu halten, reicht es allemal. Gut zu sehen im Winter,
in den wenigen Straßen, die hier Sch(m)utzstreifen haben.
Auf dem Rueckweg im Berufsverkehr bin ich manchmal auf dem Radstreifen
schneller als die Blechlawine auf der Fahrbahn. Es muss ja auch
unbedingt fast jeder allein mit dem Auto zur Arbeit, anstatt
Fahrgemeinschaften zu bilden.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
3. ausgefallene Teile (Seitenläufer, Pedale, ...) durch DDR-Teile
ersetzt. Geht mit aktueller und teurer Technik nur noch sehr
eingeschränkt.
Die lfd. Kosten wären ohne die DDR-Teile deutlich höher. Deren Preise
kalkuliere ich aber nicht ein, weil sie zum Großteil von Uralträdern
abgebaut wurden.
Heute kann man zwar z.B. fuer einen satt dreistelligen Betrag ein
Edeltretlager von Phil Wood bekommen. Doch auch die gehen kaputt. Dann
hat man zwar Garantie und sie reparieren es umsonst, doch die
Versandkosten sind selbst zu tragen und oft hoeher als ein neues Shimano
Tretlager.
Die Einschraubschalenlager aus DDR-Produktion waren so gut wie
unkaputtbar. Dafür war ihre Montage kritisch.
Die kenne ich nicht. Obwohl ich vermute, dass etliche meiner
Kaufhausraeder in der Kindheit und zur Studentenzeit aus der DDR kamen.
Quelle und Neckermann bezogen m.W. viel Ware von dort. Die Tretlager bei
denen hielten nicht lange.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
DDR-Teile waren nicht immer so toll. Die Ruhla-Dynamos und andere
DDR-Produkte hatten wir auch im Westen. Mechanisch recht robust, aber
der elektrische Anschluss war nicht sehr gelungen.
Bis Anfang 1970er hatten die noch Klemmschraube. Mit geschlossenem
Polschuh hielt der Kontakt um Größenordnungen länger als das ganze
fehldimensionierte Glühobst, was dran hing. Die Kontakte von Chinamüll
aus den 1990ern waren im übrigen wenig besser, dafür hielt der Schott
schlappe drei Jahre. Ein alter Ruhla-Dynamo hält drei *Jahrzehnte*. ;-)
Einen mit Klemmschraube habe ich noch. Die mit Unterschiebzunge habe ich
weggeworfen.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
... So was bieten hier
nur die Vorstädte und noch mehr die Speckgürtel-Dörfer. Von dort fahren
die Leute wiederum kaum mit dem Rad in die Großstadt.
In NL taten sie das aber. Hier bin ich auf solchen Fahrten aufgrund
ausgepraegterem Faulpelzverhaltens und wegen mangelnder Radwege meist
allein.
Ähnlich in .de, wobei es dort ziemlich egal ist, ob "Radwege" vorhanden
sind oder nicht. Münster hat z.B. trotz seiner vielen Radfahrer die
gleichen Unmassen Autoverkehr wie die meisten anderen Städte (dafür
minimal ÖPNV und relativ wenig Fußgänger). Die Autos kommen überwiegend
aus dem Speckgürtel und ich bin mir im Falle MS ziemlich sicher, dass
dort die letzte Landstraße verradwegt ist.
Wir haben Verwandte dort und mein Eindruck ist, dass erheblich mehr
Leute auf dem Rad unterwegs sind als in den meisten anderen deutschen
Staedten, in denen ich war (habe da mal gelebt und es waren recht
Für die Innenstadt kann ich es bestätigen. Zum Speckgürtel ist ein
Bewohner dieses Fahrrad-Eldorados, Rasmus Richter, ganz anderer Meinung.
Seltsam. Ich bin da nicht nur mit dem Auto oder zu Fuss gewesen, auch
auf dem Fahrrad.
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
viele). Das betrifft auch Speckguertel, in unserem Fall Wolbeck und
Angelmodde. Auch fiel mir auf, dass selbst auskoemmlich lebende Familien
in den Aussenbezirken von Muenster oft nur ein gemeinsames Auto haben,
nicht zwei wie anderswo.
Also die Wohnstraßen in der City sind ähnlich zugeparkt wie in anderen
Städten. Allerdings stehen dort auch jede Menge Fahrräder rum.
Draussen im Speckguertel auch. Ein Auto und mehrere Fahrraeder pro
Familie scheint dort ueblich zu sein. Die Fahrraeder in Muenster
scheinen im Gegensatz zur US-Westkueste keine "Garage Queens" zu sein,
welche nur in der Garage verstauben.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Chr. Maercker
2018-04-10 11:12:28 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Man muss fuer 1500km/Jahr keinen neuen Daimler fuer 50000 Euro kaufen.
Wer so wenig fährt, kann über Car-sharing nachdenken.
Kann man vergessen, wenn ab und zu Transporte anliegen wie 1/2 Tonne
Pellets oder Brennholz.
Mit einem Kleinwagen kriegst Du solche Transport nicht gebacken, egal ob
geborgtes oder eigenes Auto.
Post by Joerg
Nutzfahrzeugverleih. Zweites Problem ist, dass die Benutzung von Lehm-
oder Schotterpisten dabei im Mietvertrag meist ausgeschlossen ist und
das duerfte bei kommerziellem Car-Sharing aehnlich sein. Nun sind aber
viele Strassen bei uns unbefestigt.
Bei derart russischen Verhältnissen wird auch ein Car-Sharing
Unternehmen geländegängige Autos anbieten. Oder sogar Pickups etc.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Nicht nur bei Fahrrädern, sondern so ziemlich bei allem, was keine TÜV-
o.ä. Prüfungen braucht.
Bei KFZ, Labormessgeraeten, Moebeln und so weiter ist das anders.
Haben Möbel ernst zu nehmende Prüfzeichen? Selbst von Elektrogeräten für
den Heimbereich werden bestenfalls Einzelstücke geprüft. Was aus
fernöstlicher Massenfertigung kommt, lässt einem bisweilen die Haare zu
Berge stehen, falls man so ein Schrotthäufchen wirklich mal aufknackt,
normal öffnen lassen sie sich gewöhnlich ja nicht. In Großbetrieben bzw.
im öffentlichen Dienst werden sämtliche Elektrogeräte turnusmäßig
überprüft, da fliegt solche gefährlicher Murks meist rechtzeitig auf.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Meine Marathon+ haben bzgl. Pannen gehalten, was der Hersteller
verspricht. Bisher brauchte ich nur hinten zu wexeln, das Profil war
nahezu glatt und massenhaft Risse drin. Bei fast jedem anderen Reifen
wären die Verursacher der Risse unweigerlich bis zum Schlauch vorgedrungen.
Bei meinen Conti Gatorskin Reifen sind sie das, durch die Flanken bzw.
die Flanken haben sich lautstark verabschiedet.
Das erlebe ich als typisch für Billigreifen: Marke "Preiswolf"
regelmäßig nach 2..3 Jahren, Contis halten mind. doppelt so lange.
Post by Joerg
Jetzt fahre ich strikt Billigreifen, duerfen nicht mehr als $20/Stueck
kosten. Da am MTB thailaendische sehr gut hielten, habe ich nun welche
fuer das RR bestellt. Mal sehen. Andere Vielfahrer machen das hier
aehnlich. Der Konsensus scheint zu sein, dass teure Reifen nicht lohnen.
Ich hab jahrelang mittlere Preislagen von Conti gefahren, mit
Panneneinlage. Pannenbilanz war besser als mit Billigmist, aber deutlich
schlechter als mit Marathon+. Allein das ewige Gefrickel mit (Ausbauen),
Flicken, (wieder einbauen + endlos justieren) los zu sein, ist mir das
Geld wert.
Post by Joerg
Die Leute warten ein Sonderangebot ab und schlagen dann kraeftig zu.
Dabei werden schonmal 10 Stueck auf einmal gekauft.
WIMRE zerbröselt gerade bei Billigkram der Gummi nach einigen Jahren von
allein. Bei den alten Pneumants ging das erst nach 25..30 Jahren los,
ergab ein unfreiwilliger Test beim Aufräumen. ;-)
Post by Joerg
Falls das hier jemand mitliest: CST Conquistare kann ich definitiv nicht
Schade, dass die echten Conquistadores die nicht hatten, sonst würden
Azteken- und Inkareich vielleicht noch existieren. ;-)
Post by Joerg
empfehlen. Kaum 1500km Laufleistung und viel zu schnelle Rissbildung in
den Flanken. Derzeit ist am RR hinten ein Vittoria Zafiro drauf, aus
Thailand. Danach werden 700c 25mm Slicks von Vee Rubber getestet,
ebenfalls aus Thailand.
Hier gabs zeitweise welche aus Vietnam, alias "Bananenschalen".
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Mit Stahlfelgen und Felgenbremsen willst Du hier im Gebirge nicht
wirklich unterwegs sein, jedenfalls nicht bei Regenwetter. Es sei denn,
Du haettest einen privaten Rettungshubschrauber.
Im Flachland hingegen hatte ich nie Probleme damit. Ich kann umgekehrt
ja brutaler bremsen, der Felge passiert trotzdem nix und blockieren tut
das Laufrad soo schnell auch nicht.
Klar, und bei Sturzregen zieht man die Hebel und es kommt erstmal ... nix.
Diese Erfahrung musste ich in ca. 20 Jahren kein einziges Mal machen.
Und Unfälle wegen durchgeknallter Felgen halte ich für schwerwiegender.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Kann ich fuer meine Gegend nicht bestaetigen. Auf Fahrbahnen liegen
viele Sachen rum, die Fahrradreifen zerschneiden. Brennholzsplitter,
Metallteile, Naegel, grosse Holzschrauben, scharfkantige Plastikteile
von Unfaellen, und so weiter. Radwege sind hingegen hoechstens mal
dreckig, aber da liegt nichts scharfkantiges herum.
Das deutet auf weit weniger Kraftverkehr als hierzustadt üblich, obwohl
Magdedorf noch weit vom Verkehrsinfarkt entfernt ist. Aber um die
Fahrbahnen sauber zu halten, reicht es allemal. Gut zu sehen im Winter,
in den wenigen Straßen, die hier Sch(m)utzstreifen haben.
Auf dem Rueckweg im Berufsverkehr bin ich manchmal auf dem Radstreifen
schneller als die Blechlawine auf der Fahrbahn. Es muss ja auch
unbedingt fast jeder allein mit dem Auto zur Arbeit, anstatt
Fahrgemeinschaften zu bilden.
Ab ca. 5000 Kfz/Tag würde ich mit einem Reinigungseffekt auf den
Fahrbahnen rechnen. Die meisten größeren Straßen hierzulande haben mehr
Verkehr.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Die Einschraubschalenlager aus DDR-Produktion waren so gut wie
unkaputtbar. Dafür war ihre Montage kritisch.
Die kenne ich nicht. Obwohl ich vermute, dass etliche meiner
Kaufhausraeder in der Kindheit und zur Studentenzeit aus der DDR kamen.
Ab ca. 1980 wurden vorzugsweise Glockenlager verbaut. Die hab ich nie
demontiert, weiß nicht mal, ob das überhaupt ging.

[Ruhla-Dynamo]
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Bis Anfang 1970er hatten die noch Klemmschraube. Mit geschlossenem
Polschuh hielt der Kontakt um Größenordnungen länger als das ganze
fehldimensionierte Glühobst, was dran hing. Die Kontakte von Chinamüll
aus den 1990ern waren im übrigen wenig besser, dafür hielt der Schott
schlappe drei Jahre. Ein alter Ruhla-Dynamo hält drei *Jahrzehnte*. ;-)
Einen mit Klemmschraube habe ich noch. Die mit Unterschiebzunge habe ich
weggeworfen.
ACK, die waren nicht das Gelbe vom Ei. Wobei ich die Kabelenden verzinnt
und mit Tüllen versehen habe, dann sind sie nicht so schnell abgerissen.
Ab Werk wurde die blanke Kupferlitze reingequetscht, genau wie in den
Lampen, wo es gar nicht anders ging.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Wir haben Verwandte dort und mein Eindruck ist, dass erheblich mehr
Leute auf dem Rad unterwegs sind als in den meisten anderen deutschen
Staedten, in denen ich war (habe da mal gelebt und es waren recht
Für die Innenstadt kann ich es bestätigen. Zum Speckgürtel ist ein
Bewohner dieses Fahrrad-Eldorados, Rasmus Richter, ganz anderer Meinung.
Seltsam. Ich bin da nicht nur mit dem Auto oder zu Fuss gewesen, auch
auf dem Fahrrad.
Dito. Nur eben kaum außerhalb der Innenstadt.
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
viele). Das betrifft auch Speckguertel, in unserem Fall Wolbeck und
Angelmodde. Auch fiel mir auf, dass selbst auskoemmlich lebende Familien
in den Aussenbezirken von Muenster oft nur ein gemeinsames Auto haben,
nicht zwei wie anderswo.
Also die Wohnstraßen in der City sind ähnlich zugeparkt wie in anderen
Städten. Allerdings stehen dort auch jede Menge Fahrräder rum.
Draussen im Speckguertel auch. Ein Auto und mehrere Fahrraeder pro
Familie scheint dort ueblich zu sein. Die Fahrraeder in Muenster
scheinen im Gegensatz zur US-Westkueste keine "Garage Queens" zu sein,
welche nur in der Garage verstauben.
In der City bestimmt. Nicht zuletzt daran erkennbar, dass in MS
auffallend viele Hollandräder unterwegs sind. In deutschen Fahrradläden
sind die kaum zu bekommen, selbst in MS habe ich sie nicht in größerer
Zahl in einem Laden gesichtet. Vermute deshalb, die Münsterraner kaufen
viel in .nl ein.
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
j***@post.rwth-aachen.de
2018-04-09 17:32:12 UTC
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Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür müssten
sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch?
Meines hab' ich anno 2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3 davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch gleich happig, aber das war's dann auch.
Demnächst sind dann mal der hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch Zeit bis zum Herbst.

So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei Euch wesentlich anders?

Ciao,

Jens
Joerg
2018-04-09 17:47:50 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür
müssten sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch? Meines hab' ich anno
2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3
davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der
Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues
Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar
Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch
gleich happig, aber das war's dann auch. Demnächst sind dann mal der
hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch
Zeit bis zum Herbst.
So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei
Euch wesentlich anders?
Bei mir und anderen Fahrern in meiner Gegend ist das anders. Alle
2-3000km ein neuer Hinterreifen am RR, am MTB alle 800km. Ketten halten
trotz akribischer Pflege nur 4-5000km, Kraenze nie laenger als 10000km.
Tretlager sind irgendwo zwischen 5-10000km fertig. Und so weiter.

Das RR ist ein 1982 in Aachen von einem Profiladen nach Wunschliste
gebautes, nicht gerade billiges. Das MTB ist ein Fuji Outland 29er Full
Suspension, Liste $2k ohne die Upgrades.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Bernd Ullrich
2018-04-09 19:03:52 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür
müssten sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch? Meines hab' ich anno
2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3
davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der
Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues
Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar
Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch
gleich happig, aber das war's dann auch. Demnächst sind dann mal der
hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch
Zeit bis zum Herbst.
So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei
Euch wesentlich anders?
----------------------------
Post by Joerg
Bei mir und anderen Fahrern in meiner Gegend ist das anders. Alle
2-3000km ein neuer Hinterreifen am RR, am MTB alle 800km. Ketten halten
trotz akribischer Pflege nur 4-5000km, Kraenze nie laenger als 10000km.
Tretlager sind irgendwo zwischen 5-10000km fertig. Und so weiter.
Hier bei mir ATB von 2010, der dritte Satz Felgen, jetzt die fünfte
Kasette mit der ersten Kette sowie zwote Kurbelgarnitur drin.
Reifen\Bremsen verschleiß werden nicht gezählt. Es gab mindest 2Jahre
mit mindest 10000 km.

BU
Post by Joerg
Das RR ist ein 1982 in Aachen von einem Profiladen nach Wunschliste
gebautes, nicht gerade billiges. Das MTB ist ein Fuji Outland 29er Full
Suspension, Liste $2k ohne die Upgrades.
Joerg
2018-04-09 23:12:06 UTC
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Post by Bernd Ullrich
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür
müssten sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch? Meines hab' ich anno
2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3
davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der
Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues
Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar
Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch
gleich happig, aber das war's dann auch. Demnächst sind dann mal der
hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch
Zeit bis zum Herbst.
So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei
Euch wesentlich anders?
----------------------------
Post by Joerg
Bei mir und anderen Fahrern in meiner Gegend ist das anders. Alle
2-3000km ein neuer Hinterreifen am RR, am MTB alle 800km. Ketten
halten trotz akribischer Pflege nur 4-5000km, Kraenze nie laenger als
10000km. Tretlager sind irgendwo zwischen 5-10000km fertig. Und so
weiter.
Hier bei mir ATB von 2010, der dritte Satz Felgen, jetzt die fünfte
Kasette mit der ersten Kette sowie zwote Kurbelgarnitur drin.
Reifen\Bremsen verschleiß werden nicht gezählt. Es gab mindest 2Jahre
mit mindest 10000 km.
Oh, dann faehrst Du eine Ecke haerter als ich. In der Annahme, dass ATB
ein Mountain Bike ist und gescheite haben ja Scheibenbremsen. Meine
Felgen eiern ziemlich, aber die ersetze ich erst, wenn es schleift und
das nicht mehr rausgespannt oder rausgetreten werden kann.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Bernd Ullrich
2018-04-10 07:38:46 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Bernd Ullrich
Post by Joerg
Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür
müssten sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch? Meines hab' ich anno
2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3
davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der
Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues
Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar
Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch
gleich happig, aber das war's dann auch. Demnächst sind dann mal der
hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch
Zeit bis zum Herbst.
So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei
Euch wesentlich anders?
----------------------------
Post by Joerg
Bei mir und anderen Fahrern in meiner Gegend ist das anders. Alle
2-3000km ein neuer Hinterreifen am RR, am MTB alle 800km. Ketten
halten trotz akribischer Pflege nur 4-5000km, Kraenze nie laenger als
10000km. Tretlager sind irgendwo zwischen 5-10000km fertig. Und so
weiter.
Hier bei mir ATB von 2010, der dritte Satz Felgen, jetzt die fünfte
Kasette mit der ersten Kette sowie zwote Kurbelgarnitur drin.
Reifen\Bremsen verschleiß werden nicht gezählt. Es gab mindest 2Jahre
mit mindest 10000 km.
---------------------------------------
Post by Joerg
Oh, dann faehrst Du eine Ecke haerter als ich. In der Annahme, dass ATB
ein Mountain Bike ist und gescheite haben ja Scheibenbremsen. Meine
Felgen eiern ziemlich, aber die ersetze ich erst, wenn es schleift und
das nicht mehr rausgespannt oder rausgetreten werden kann.
Scheibenbremsen hab ich nicht, die Kilometerleistungen kamen zusammen
weil ich längere Zeit früh die 30Km zum ziel wie in Trance gefahren bin
und abends zurück. Das ist alles nur Landstraße mit nur einem Hügelchen.
Im Normalfalle brauchte man nur selten zu bremsen.
Voriges Jahr waren es schon weniger Km.

BU
j***@post.rwth-aachen.de
2018-04-10 09:50:52 UTC
Permalink
Post by Joerg
Bei mir und anderen Fahrern in meiner Gegend ist das anders. Alle
2-3000km ein neuer Hinterreifen am RR, am MTB alle 800km. Ketten halten
trotz akribischer Pflege nur 4-5000km, Kraenze nie laenger als 10000km.
Tretlager sind irgendwo zwischen 5-10000km fertig. Und so weiter.
Ich hab' die genaue Laufleistung nicht nachgehalten, würde aber schätzen, dass ich im Schnitt der letzten 12 Jahre irgendwas um 3 Mm/a efahren bin, das Rad dürfte also etwa 35 Mm auf dem Tacho haben. Die Hinterradfelge war nach ~30 Mm durch, zeitgleich wurde dann das Wenderitzel gedreht und das Kettenblatt getauscht. Die Züge der Rohloff waren da auch leich dran. Die Kette die jetzt drauf ist dürfte die vierte oder fünfte sein. Kettenpflege gibt's i.d.R. pro Jahr exakt ein Mal im Frühjahr, dann wird mit der Messingbürste der salzbedingte Rost entfernt und ein paar Tropfen Oil of Rohloff spendiert, die Flasche ist älter als das Rad und noch immer halb voll. Falls wirklich zwingend notwendig gibt's das Prozedere auch mal zwischendurch, ist in den 12 Jahren aber vielleicht zwei, drei Mal nötig gewesen. Die restliche Pflege sieht ähnlich aus: Im Frühjahr einmal den Winterdreck abbürsten, das muss reichen.

Zugegeben, die Laufleistung ist mit 3 Mm/a überschaubar, ich bin eher ein Leichtewicht und viel Zuladung hab ich im Alltag i.d.R. auch nicht dabei, trotzdem wundert es mich etwas, dass bei mir Mäntel, Ketten und Co. so übderdurchschnittlich lange halten sollen, und das bei meinem "Keine Pflege ist gerade wenig genug"-Ansatz?

Ciao,

Jens
Chr. Maercker
2018-04-10 11:27:33 UTC
Permalink
Post by j***@post.rwth-aachen.de
Post by Chr. Maercker
Mit hochpreisigen Rädern ist das nicht mehr zu schaffen, dafür müssten
sie wirklich extrem zuverlässig laufen.
Hmm, und, tun sie das nicht in der Regel auch?
Sie haben - hoffentlich!! - deutlich weniger Ausfälle als Billigräder.
Post by j***@post.rwth-aachen.de
Meines hab' ich anno 2006 gekauft, Gesamtkosten bisher irgendwo bei 3-3.5k€, etwa 2/3 davon entfallen auf den Kaufpreis. Außer gelegentlichem Wechsel der Bremsbeläge und der Kette sowie alle paar Jahre mal ein neues Birnchen für den Frontscheinwerfer und einem Ölwechsel alle paar Jahre gab's genau eine Reparatur durch den FdgM, die war dann auch gleich happig, aber das war's dann auch.
Demnächst sind dann mal der hintere Mantel und die vordere Felg fällig, aber das hat sicher noch Zeit bis zum Herbst.
So oder so ähnlich sollte das eigentlich Standard sein, ist das bei Euch wesentlich anders?
Bis jetzt (6 Betriebsjahre a ~3.000 km) ja. Außer üblichen
Verschleißteilen (Reifen, Bremsbeläge, Kette) hatte ich "nur"
ausgerissene Gewinde beim Steuersatz (Alu) und ein kaputtes Pedal.
Beides konnte ich aus der Bastelkiste durch halbwegs zuverlässige Teile
ersetzen. Wenn aber, vermutlich in wenigen Jahren, z.B. die Felgen
fällig sind, weil zerbremst, wird das etliche 100 EUR kosten, weil NaDy
und Rohloff-Nabe neu eingespeicht werden müssen. Und selbst Kleinkram
wie Ritzel oder Ketten sind erheblich teurer als bei billigen Rädern.
Fazit, es fällt zwar selten(er) was aus, aber *wenn* was kaputt geht,
schlägt es ordentlich zu Buche. Deshalb darf wirklich jaaahrelang nichts
ausfallen, wenn so ein Rad preislich gegen Billigkram anstinken will.
Der eigentliche Mehrwert ist aber weniger in Geld zu beziffern, sondern
in gespartem Aufwand für Reparaturen/Neukäufe. Selbst das Fahren von und
zur Werkstatt ist gewisser Aufwand, der Händler um die Ecke ist
gewöhnlich nicht der, der Fahrräder dieser Preisklasse reparieren kann.
Noch höher ist der Aufwand zur Auswahl eines neuen Rades, es sei denn,
man holt sich wirklich den letzten Dreck vom näxten Baumarkt und fährt
ihn binnen vier Jahren wieder zu Schrott. Rosinante lässt grüßen. ;-)
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Thomas Bliesener
2018-04-09 18:42:31 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
2. Fahrbahn fahren: weniger kaputte Felgen
Alternativ (oder besser zusätzlich) kann man auch auf den Reifendruck
achten. Meinen Reifendruck halte ich in der Nähe des Maximaldrucks.
Schlauch oder Felge habe ich mir noch nie beschädigt, obwohl ich schon
durch so manches übles Schlagloch gedonnert bin. Eher bricht das
Rücklicht ab.
--
bli
Husky-Alex
2018-04-07 16:42:26 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Joerg
Ich denke schon, dass er sich als Software-Ingenieur ein Auto leisten
koennen sollte, aber er braucht offenbar keines.
Das muss ausgerechnet jemand behaupten, der ständig mit Fahrrad in
Sachen *Hardware* unterwegs ist. Kilometerweit und womöglich mit dickem
Werkzeugkoffer.
Werkzeugkoffer habe ich leider nie einen bekommen. Die gut 20 kg
Werkzeuge und Messmittel habe ich in einen Rucksack oder in einen
gebrauchten Koffer geladen, diesen auf den Hinterher gepackt und bin
damit nach Hause geradelt. Am nächsten Tag lief ich dann mit 30 kg
Gepäck auf dem Rücken die 2 km zur nächsten Schnellbahnstation und bin
anschließend zum Flughafen weiter. War eine endlose Odysee. Für sowas
braucht man normalerweise Zeit. Interessiert hatte das in der Firma aber
niemanden.

Mit dem Auto wäre es sicherlich schneller gegangen. Aber so hatte ich
schon von daheim aus gute zwei Stunden bis zum Flughafen gebraucht. Und
den Flug hatte man freilich noch möglichst gleich nach 8 Stunden Arbeit
nehmen sollen. Dann irgendwo ein Hotel für 4 - 5 Stunden Schlaf. Das
hatten sie bei mir aber nur einmal probiert. Problem war aber auch, dass
mir der Führerschein allein nichts gebracht hätte. Die Firma hatte keine
Firmenwagen und ich keine Fahrpraxis. Führerschein machen, als
Fahranfänger ein Mitauto nehmen und damit schnell 'mal nach z. B.
Holland hochfahren? Ich ließ mich gar nicht erst darauf ein.

Mir war halt das hingeschoben worden, was sonst niemand hatte in der
Firma machen wollen. Aber sei's drum, ist eh vorbei.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Es sind die Details, auf die es ankommt.
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-07 14:50:00 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Joerg
Das ist absolut kein Hintergungsgrund. Als Student habe ich nie mehr als
50DM (fuer die ganz jungen: etwas ueber 25 Euro). Dafuer bekam man
gebraucht ziemlich alles. Natuerlich keinen massgeschneiderten
italienischen Renner.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Leute für 60 Stunden/Woche nur 300 DM
bekommen haben und trotzdem nicht verhungert sind... und es gab eine
Zeit, wo ein Laib Brot 20 Millionen Reichsmark gekostet hat - womit klar
ist, dass nackte Preisangaben überhaupt nichts aussagen! Geld ist eine
virtuelle Größe! Real wäre das Arbeitszeitäquivalent...

Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Joerg
2018-04-07 16:35:25 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Hi(gh)!
Post by Joerg
Das ist absolut kein Hintergungsgrund. Als Student habe ich nie mehr
als 50DM (fuer die ganz jungen: etwas ueber 25 Euro). Dafuer bekam man
gebraucht ziemlich alles. Natuerlich keinen massgeschneiderten
italienischen Renner.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Leute für 60 Stunden/Woche nur 300 DM
bekommen haben und trotzdem nicht verhungert sind... und es gab eine
Zeit, wo ein Laib Brot 20 Millionen Reichsmark gekostet hat - womit klar
ist, dass nackte Preisangaben überhaupt nichts aussagen! Geld ist eine
virtuelle Größe! Real wäre das Arbeitszeitäquivalent...
Das war schon nach dem 2.Weltkrieg, gar so alt bin ich noch nicht. Ich
habe damals neben dem Studium gearbeitet und mit Elektronikentwicklung
knapp 20DM pro Stunde verdient, minus Steuern. Also realistisch rund 3h
fuer ein Fahrrad gearbeitet.
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...
Ach wat. Das ist heute einfacher als frueher. Wir haben z.B. ein
einfaches MTB fuer meine Frau im Hospizladen gekauft (Erloes geht an die
Sterbebetreuung). $18, ziemlich abgerockt, aber restaurierbar. Dann 2h
Arbeit reingesteckt und es fluppte wie neu. Es ist natuerlich nicht die
neueste Mode, hat 3*7 Drehgriffschaltung und so, aber funktioniert.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Martin Gerdes
2018-04-07 16:53:47 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...
Stimmt. Wenn man sich die Zeit nicht nimmt, zu einer
Fundbüroversteigerung zu gehen, bekommt man für 25 Euro nichts.

Dort aber schon. Unüberwindliches Hindernis für viele ist allerdings,
daß man dazu seine vier Buchstaben in Gang bekommen muß ...
Matthias Wendt
2018-04-08 16:23:03 UTC
Permalink
On Sat, 07 Apr 2018 18:53:47 +0200, Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...
Stimmt. Wenn man sich die Zeit nicht nimmt, zu einer
Fundbüroversteigerung zu gehen, bekommt man für 25 Euro nichts.
Dort aber schon. Unüberwindliches Hindernis für viele ist allerdings,
daß man dazu seine vier Buchstaben in Gang bekommen muß ...
Hat sich das so geändert? Ich war ein einziges Mal bei so einer
Versteigerung. Noch in Göttingen, rund dreißig Jahre her. Da gab es
nur Schrott und unter 100 Mark ausschließlich Fahrradleichen. Lohnte
überhaupt nicht.
Gruß
Matthias
Hans CraueI
2018-04-08 17:07:55 UTC
Permalink
Matthias Wendt schrieb
Post by Matthias Wendt
Post by Martin Gerdes
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...
Stimmt. Wenn man sich die Zeit nicht nimmt, zu einer
Fundbüroversteigerung zu gehen, bekommt man für 25 Euro nichts.
Dort aber schon.
Hat sich das so geändert? Ich war ein einziges Mal bei so einer
Versteigerung. Noch in Göttingen, rund dreißig Jahre her. Da gab
es nur Schrott und unter 100 Mark ausschließlich Fahrradleichen.
Lohnte überhaupt nicht.
Ging mir auch so bei einer Versteigerung, vor langer Zeit
in Bremen. Es haengt moeglicherweise vom Ort ab.

Andere Moeglichkeiten, an ein Fahrrad zu kommen:
* von Bekannten, die sich was Neues angeschafft haben, dabei
kann aktives Nachfragen hilfreich sein
* von Fahrradlaeden, die was Gebrauchtes in Zahlung genommen
haben, oder auch von expliziten Gebrauchtfahrradhaendlern
(Fruehling koennte da sogar eine guenstige Zeit sein)
* wenn man ueber einen laengeren Zeitraum hin beobachtet, dass
ein irgendwo abgestelltes brauchbares Rad nicht benutzt wird,
kann man das Fundamt informieren und mit diesem Inobhutnahme
des Fundgegenstandes vereinbaren; nach Ablauf eines halben
Jahres kann es dann ins eigene Eigentum uebergehen
* vom Sperrmuell, Mitnahme am besten mit dem "Sperrmuellgeber"
absprechen.

Fuer die letzten beiden braucht es meist Selbstbaukompetenz, die
sich erforderlichenfalls erwerben laesst (fuer die ersten beiden
ist eine solche ebenfalls durchaus hilfreich). Allerdings darf man
dazu dieser Art von "schmutziger Arbeit mit den eigenen Haenden"
nicht von vornherein ablehnend gegenueberstehen und eine Unzahl
linker Haende als Grund gegen den Erwerb einschlaegiger Kompetenz
vorbringen.

Ebay-Kleinanzeigen fand ich hinsichtlich der Preisvorstellungen
haeufiger mal etwas eigentuemlich.

Hans
Martin Gerdes
2018-04-08 20:28:46 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
Post by Matthias Wendt
Post by Martin Gerdes
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Heute bekommt man übrigens für 25 Euro so gut wie gar nichts außer
halbausgeschlachteten Schrotthaufen "für Bastler"...
Stimmt. Wenn man sich die Zeit nicht nimmt, zu einer
Fundbüroversteigerung zu gehen, bekommt man für 25 Euro nichts.
Dort aber schon.
Hat sich das so geändert? Ich war ein einziges Mal bei so einer
Versteigerung. Noch in Göttingen, rund dreißig Jahre her. Da gab
es nur Schrott und unter 100 Mark ausschließlich Fahrradleichen.
Lohnte überhaupt nicht.
Ging mir auch so bei einer Versteigerung, vor langer Zeit
in Bremen. Es haengt moeglicherweise vom Ort ab.
Das persönliche Engagement ist das entscheidende Moment. Ich habe in
meiner weiteren Bekanntschaft einen Lebenskünstler, der mit minimal Geld
auskommt. Er hat wenig, braucht aber noch weniger -- und kommt doch
immer daher wie aus dem Ei gepellt. Stolz hat er neulich erzählt, daß er
den Anzug von Brioni (!) wenig getragen für 20 Euro aus der
Kleiderkammer gefischt habe.

Wer findig ist -- und bereit, die Zeit zu investieren -- kann eine ganze
Menge Geld sparen. Aber er muß sich halt kümmern, und daran fehlt es
manchen Leuten. Neulich sollte mal eine Rosinante weggeworfen werden, da
hat meine (findige) Nachbarin schnell "hier" gerufen. Ich habe ihr das
Fahrrad mit Findeteilen wieder fitgemacht, nun hat ihre Tochter ein
Zweitrad, das sie auch mal in der Stadt stehen lassen kann, ohne daß es
gleich geklaut wird.
Post by Hans CraueI
* von Bekannten, die sich was Neues angeschafft haben, dabei
kann aktives Nachfragen hilfreich sein
* von Fahrradlaeden, die was Gebrauchtes in Zahlung genommen
haben, oder auch von expliziten Gebrauchtfahrradhaendlern
(Fruehling koennte da sogar eine guenstige Zeit sein)
* wenn man ueber einen laengeren Zeitraum hin beobachtet, dass
ein irgendwo abgestelltes brauchbares Rad nicht benutzt wird,
kann man das Fundamt informieren und mit diesem Inobhutnahme
des Fundgegenstandes vereinbaren; nach Ablauf eines halben
Jahres kann es dann ins eigene Eigentum uebergehen
* vom Sperrmuell, Mitnahme am besten mit dem "Sperrmuellgeber"
absprechen.
Fuer die letzten beiden braucht es meist Selbstbaukompetenz, die
sich erforderlichenfalls erwerben laesst (fuer die ersten beiden
ist eine solche ebenfalls durchaus hilfreich). Allerdings darf man
dazu dieser Art von "schmutziger Arbeit mit den eigenen Haenden"
nicht von vornherein ablehnend gegenueberstehen und eine Unzahl
linker Haende als Grund gegen den Erwerb einschlaegiger Kompetenz
vorbringen.
All das zählt unter die von mir genannte Findigkeit.

Aber zugegeben: Jammern ist weniger anstrengend.
Martin Gerdes
2018-04-06 15:15:23 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können.
Im Prinzip ja, die Frage ist nur, ob ausgerechnet das relativ
kraftsparende Radfahren die optimale Methode zum Abnehmen ist.
Dies ist ja anscheinend der Hauptgrund, weswegen der OP Rad fährt.
Radfahren verbraucht in jedem Fall mehr Kalorien als der Aufenthalt auf
der Couch (wenngleich es kräftezehrendere und somit mehr Kalorien
verbrauchende Sportarten gibt).

Er könnte erwägen, mehr Alltagswege zurückzulegen (die Zeit dazu hat er
ja) und jeden Alltagsweg bewußt etwas zu verlängern. Ich fahre auf
meinem Heimweg bewußt eine Schleife (wenn das Wetter mitmacht), das
bringt arbeitstäglich eine viertel Stunde Cardiotraining mehr (oder 200
kCal mehr Verbrauch).

Das wesentliche dabei ist der Kopf, erst danach kommen der Hintern und
die Beine.

Anderseits wäre er mit etwas mehr Entschlußkraft ja nicht dort, wo er
jetzt ist.
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Vielleicht ist das für Yadgar auch so ein Problem. Dass er kein zu ihm
passendes Fahrrad hat. Wobei ich nicht weiß, wie sich das bei
"beleibten" Menschen so verhält. Man kann's oft nicht direkt
vergleichen, weil andere Voraussetzungen bestehen.
Obendrein ist das Budget von Yadgar ziemlich begrenzt.
Solange er auf seiner "Rosinante" sitzt, wird sie ihm auch nicht
geklaut.
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Post by Joerg
Ich wuerde auch keinen Unterschied zwischen Trainingsrunden, Touren oder
sonstwas machen. Bei mir sind alles einfach ... Fahrten. Draufsetzen und
los.
Na ja. So geht's mir. Ich nehme mein Fahrrad halt für alles her.
Arbeitsweg. Besorgungsfahrten. Habe ja (neben meinen Haxen) nichts
anderes und muss es daher wohl leider tun.
Armer schwarzer Kater!

Es gibt natürlich schon einen Unterschied, ob man locker flockig mit dem
Fahrrad fährt oder Druck auf die Pedalen gibt. Auf dem Hinweg zu einer
Veranstaltung hält man sich besser etwas zurück, wenn man nicht
patschnaß ankommen will. Zurück ist es dann egal, zuhause kann man sich
umziehen und/oder duschen.
Martin Wohlauer
2018-04-06 15:59:48 UTC
Permalink
Post by Chr. Maercker
Post by Husky-Alex
Ein Anfänger sollte problemlos innerhalb von wenigen Tagen schon 50 km
an einem Tag schaffen können.
Im Prinzip ja, die Frage ist nur, ob ausgerechnet das relativ
kraftsparende Radfahren die optimale Methode zum Abnehmen ist. Dies ist
ja anscheinend der Hauptgrund, weswegen der OP Rad fährt.
Naja, bei dem Gewicht kommmt man auch schön schnell in den Bereich, wo
Laufen oder Klettern nicht praktikabel sind, z. B. wegen der Gesundheit
der Knie oder der Handkraft. Jede Woche 1 x schwimmen gehen (und damit
meine ich wenigstens eine Stunde Bahnen ziehen, nicht planschen), jeden
Tag ein paar km fahren, das dürfte sich durchaus auf der Waage bemerkbar
machen, ohne dass man sich Schäden holt. Zumindest im direkten Vergleich
zu gar nicht bewegen sicherlich nicht verkehrt.

Grüßle,

Martin.
Chr. Maercker
2018-04-06 22:15:19 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Naja, bei dem Gewicht kommmt man auch schön schnell in den Bereich, wo
Laufen oder Klettern nicht praktikabel sind, z. B. wegen der Gesundheit
der Knie oder der Handkraft. Jede Woche 1 x schwimmen gehen (und damit
meine ich wenigstens eine Stunde Bahnen ziehen, nicht planschen), jeden
Tag ein paar km fahren, das dürfte sich durchaus auf der Waage bemerkbar
machen, ohne dass man sich Schäden holt.
ACK, Schwimmen ist immer gut, weil es zusätzliche Joules/kcal infolge
Wärmeverlust verbrät. Dazu Kraftsport, müssen bei Übergewicht ja nicht
gleich Liegestütze und Klimmzüge sein. Ich hatte anfangs Gartenarbeit
empfohlen, aber da will der OP nicht so recht ran. ;-)
--
CU Chr. Maercker.
U***@web.de
2018-04-07 09:05:57 UTC
Permalink
Moin,
Post by Chr. Maercker
Post by Martin Wohlauer
Naja, bei dem Gewicht kommmt man auch schön schnell in den Bereich, wo
Laufen oder Klettern nicht praktikabel sind, z. B. wegen der Gesundheit
der Knie oder der Handkraft. Jede Woche 1 x schwimmen gehen (und damit
meine ich wenigstens eine Stunde Bahnen ziehen, nicht planschen), jeden
Tag ein paar km fahren, das dürfte sich durchaus auf der Waage bemerkbar
machen, ohne dass man sich Schäden holt.
ACK, Schwimmen ist immer gut, weil es zusätzliche Joules/kcal infolge
Wärmeverlust verbrät. Dazu Kraftsport, müssen bei Übergewicht ja nicht
gleich Liegestütze und Klimmzüge sein. Ich hatte anfangs Gartenarbeit
empfohlen, aber da will der OP nicht so recht ran. ;-)
Rudern?

Gruß, ULF
Christoph Schneegans
2018-04-06 12:13:58 UTC
Permalink
Post by Joerg
Da hilft nur weniger futtern. Echt, ist meine Erfahrung, Radfahren
allein bringt in Sachen Abnehmen nicht viel. Fast egal wieviel man faehrt.
Ich bin auch jahrelang viel gefahren, ohne abzunehmen. Ich habe mir
damals vor jeder längeren Tour den Magen mit Nudeln, Kartoffeln oder
Reis vollgeschlagen, weil ich glaubte, daß man nur mit Kohlenhydraten
viel Leistung bringen kann.

Dann habe ich 2016 innerhalb weniger Monate fast 20 kg abgenommen, seit
ich meine (gleich langen) Touren auf nüchternem Magen fahre. Das fühlte
sich nur am Anfang komisch an, schon bald nicht mehr. Ich denke, daß
meine Muskeln "verlernt" hatten, Fett zu verbrennen, und sich erst
wieder daran gewöhnen mußten.
--
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Johann Mayerwieser
2018-04-06 12:40:05 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Ich bin auch jahrelang viel gefahren, ohne abzunehmen. Ich habe mir
damals vor jeder längeren Tour den Magen mit Nudeln, Kartoffeln oder
Reis vollgeschlagen, weil ich glaubte, daß man nur mit Kohlenhydraten
viel Leistung bringen kann.
Allerdings ist es tödlich, während der Tour ein Schnitzerl oder anderes
fleischlastiges Gericht zu essen. Der Sauerstoff, den der Körper braucht
um das Fett zu verarbeiten, geht dann stark ab.
Joerg
2018-04-06 14:09:37 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Christoph Schneegans
Ich bin auch jahrelang viel gefahren, ohne abzunehmen. Ich habe mir
damals vor jeder längeren Tour den Magen mit Nudeln, Kartoffeln oder
Reis vollgeschlagen, weil ich glaubte, daß man nur mit Kohlenhydraten
viel Leistung bringen kann.
Profifahrer machen das, sie nennen es "carbo-loading", in Deutsch hiesse
das "Kohlehydrate bunkern". Doch danach fahren die stundenlang volle
Moeppe, was unsereins normalerweise nicht tut.

Eddy Merckx soll sich mal im Beisein eines Reporters ein fettes Stueck
Torte reingepfiffen haben. "Isn't that bad for a cyclist?" ...
"Chocolate cake? No, that's not bad for you. It's hills. Hills are bad
for you".
Post by Johann Mayerwieser
Allerdings ist es tödlich, während der Tour ein Schnitzerl oder anderes
fleischlastiges Gericht zu essen. Der Sauerstoff, den der Körper braucht
um das Fett zu verarbeiten, geht dann stark ab.
Auch keine "Jumbo Polish" Wurst vom Stand am Grossmarkt? Mist! :-)
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Husky-Alex
2018-04-06 15:31:24 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Post by Christoph Schneegans
Ich bin auch jahrelang viel gefahren, ohne abzunehmen. Ich habe mir
damals vor jeder längeren Tour den Magen mit Nudeln, Kartoffeln oder
Reis vollgeschlagen, weil ich glaubte, daß man nur mit Kohlenhydraten
viel Leistung bringen kann.
Allerdings ist es tödlich, während der Tour ein Schnitzerl oder anderes
fleischlastiges Gericht zu essen. Der Sauerstoff, den der Körper braucht
um das Fett zu verarbeiten, geht dann stark ab.
Also, ich esse während längeren Touren fast überhaupt nichts. Außer hier
und da vielleicht 'mal ein Knäckebrot oder ein Müsliriegl oder etwas
Obst. Sonst müsste ich ja ständig aufs Klo.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Hau drauf!
Thomas Bliesener
2018-04-09 15:51:41 UTC
Permalink
Post by Christoph Schneegans
Ich bin auch jahrelang viel gefahren, ohne abzunehmen. Ich habe mir
damals vor jeder längeren Tour den Magen mit Nudeln, Kartoffeln oder
Reis vollgeschlagen, weil ich glaubte, daß man nur mit Kohlenhydraten
viel Leistung bringen kann.
Wie ein TdFler futtern und nur zur Arbeit fahren klappt natürlich nicht.
;-)
Post by Christoph Schneegans
Dann habe ich 2016 innerhalb weniger Monate fast 20 kg abgenommen, seit
ich meine (gleich langen) Touren auf nüchternem Magen fahre. Das fühlte
sich nur am Anfang komisch an, schon bald nicht mehr.
Etwas Obst oder ein, zwei Scheiben Brot werfe ich immer vorher ein,
sonst fühlte sich das *sehr* komisch an. Allerdings haben mir Ostern
zwei Scheiben Vollkornbrot für die ersten sehr schnellen 86 Kilometer
gereicht. Das kommt vom Energiegehalt überhaupt nicht hin.

Vielleicht ist das auch eine Kopfsache. Seit mich vor ein paar Jahren
mal ein Hungerast gestoppt hat (ich konnte nicht einmal mehr
weitergehen), ist das mein Schreckgespenst.
Post by Christoph Schneegans
Ich denke, daß meine Muskeln "verlernt" hatten, Fett zu verbrennen,
und sich erst wieder daran gewöhnen mußten.
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
--
bli
Martin Wohlauer
2018-04-10 06:52:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Christoph Schneegans
Dann habe ich 2016 innerhalb weniger Monate fast 20 kg abgenommen, seit
ich meine (gleich langen) Touren auf nüchternem Magen fahre. Das fühlte
sich nur am Anfang komisch an, schon bald nicht mehr.
Etwas Obst oder ein, zwei Scheiben Brot werfe ich immer vorher ein,
sonst fühlte sich das *sehr* komisch an. Allerdings haben mir Ostern
zwei Scheiben Vollkornbrot für die ersten sehr schnellen 86 Kilometer
gereicht. Das kommt vom Energiegehalt überhaupt nicht hin.
Vielleicht ist das auch eine Kopfsache. Seit mich vor ein paar Jahren
mal ein Hungerast gestoppt hat (ich konnte nicht einmal mehr
weitergehen), ist das mein Schreckgespenst.
Post by Christoph Schneegans
Ich denke, daß meine Muskeln "verlernt" hatten, Fett zu verbrennen,
und sich erst wieder daran gewöhnen mußten.
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
Naja, kommt halt drauf an, wie weit man es treibt. Wenn man schon mitten
im Hungerast ist, aber nichts im Magen, wo sollen die großen Mengen
Energie auf die Schnelle her kommen?

Grüßle,

Martin.
Frank Möller
2018-04-10 07:50:46 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Bliesener
Post by Christoph Schneegans
Ich denke, daß meine Muskeln "verlernt" hatten, Fett zu verbrennen,
und sich erst wieder daran gewöhnen mußten.
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
Naja, kommt halt drauf an, wie weit man es treibt. Wenn man schon mitten
im Hungerast ist, aber nichts im Magen, wo sollen die großen Mengen
Energie auf die Schnelle her kommen?
Training. Ein Körper, der in Sachen Fettverbrennung gut traniert ist, kann
sie dann auch auf nüchternen Magen anlaufen lassen, wenngleich die Leistung
natürlich nicht so wie mit gefülltem Kalorienspeicher ist. Ein darin nicht
trainierter Körper wird mit Totalverweigerung reagieren. Das gilt auch dann,
wenn die Energie in Form von Speckgürteln eigentlich potentiell reichlich
vorhanden wäre. Die Crux ist nur, daß man das Training von Fettverbrennung
nicht in einer Situation mit leeren Speichern beginnen kann und es schon
auch eine Weile braucht, bis es gut läuft. Überhaupt ist langes und nicht
zu schnelles Laufen (ca. ab 1,5 Stunden am Stück) die beste Methode, um
Fettverbrennung zu lernen, weil man da mit Schrittgröße und Schrittfrequenz
viel feiner und viel "näher am Körper" variieren kann, als das beim Radeln
möglich ist.

--
Frank Möller
2018-04-10 08:16:20 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Bliesener
Post by Christoph Schneegans
Ich denke, daß meine Muskeln "verlernt" hatten, Fett zu verbrennen,
und sich erst wieder daran gewöhnen mußten.
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
Naja, kommt halt drauf an, wie weit man es treibt. Wenn man schon mitten
im Hungerast ist, aber nichts im Magen, wo sollen die großen Mengen
Energie auf die Schnelle her kommen?
Training. Ein Körper, der in Sachen Fettverbrennung gut traniert ist, kann
sie dann auch auf nüchternen Magen anlaufen lassen, wenngleich die
Leistung natürlich nicht so wie mit gefülltem Kalorienspeicher ist. Ein
darin nicht trainierter Körper wird mit Totalverweigerung reagieren. Das
gilt auch dann, wenn die Energie in Form von Speckgürteln eigentlich
potentiell reichlich vorhanden wäre.

Die Crux ist nur, daß man das Training von Fettverbrennung nicht in einer
Situation mit leeren Speichern beginnen kann und es schon auch eine Weile
braucht, bis es gut läuft. Überhaupt ist langes und nicht zu schnelles
Laufen (ca. ab 1,5 Stunden am Stück) die beste Methode, um Fettverbrennung
zu lernen, weil man da mit Schrittgröße und Schrittfrequenz viel feiner
und viel "näher am Körper" variieren kann, als das beim Radeln möglich
ist. Und man muß langes Laufen am Stück an sich erst einmal lernen, das
geht auch nicht von heute auf morgen.

--
Anton Ertl
2018-04-10 08:48:24 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Bliesener
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
Naja, kommt halt drauf an, wie weit man es treibt. Wenn man schon mitten
im Hungerast ist, aber nichts im Magen, wo sollen die großen Mengen
Energie auf die Schnelle her kommen?
Training. Ein Körper, der in Sachen Fettverbrennung gut traniert ist, kann
sie dann auch auf nüchternen Magen anlaufen lassen, wenngleich die
Leistung natürlich nicht so wie mit gefülltem Kalorienspeicher ist.
Was auch immer Du mit "Kalorienspeicher" meinst. Diverse Quellen hier
und im Web beschreiben, dass fuer die Fettverbrennung Glykogen
erforderlich ist, und Glykogen kann aus Kohlehydraten oder aus Eiweiss
(Muskelmasse) gewonnen werden. Training hilft zwar, um mehr Glykogen
zu speichern, aber wenn der Glykogenspeicher leer ist (Hungerast),
dann geht halt nichts.
Post by Frank Möller
Die Crux ist nur, daß man das Training von Fettverbrennung nicht in einer
Situation mit leeren Speichern beginnen kann und es schon auch eine Weile
braucht, bis es gut läuft. Überhaupt ist langes und nicht zu schnelles
Laufen (ca. ab 1,5 Stunden am Stück) die beste Methode, um Fettverbrennung
zu lernen, weil man da mit Schrittgröße und Schrittfrequenz viel feiner
und viel "näher am Körper" variieren kann, als das beim Radeln möglich
ist.
Ich denke, es ist eher das Gegenteil der Fall. Beim Laufen gibt es
eine Mindestintensitaet (darunter laeuft man nicht mehr), waehrend man
bei Radfahren die Intensitaet von 0 bis zum Maximum variieren kann,
und man leicht in eine zu niedrige Intensitaet fuer effektives
Training verfaellt.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Frank Möller
2018-04-10 09:34:00 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Post by Frank Möller
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Bliesener
Ein trainierter Körper hat einen höheren Anteil Fettverbrennung, aber
Kohlenhydrate sind immer nötig. Daß man den Körper mit nüchternem Magen
zur Fettverbrennung zwingt, soll ein Märchen sein.
Naja, kommt halt drauf an, wie weit man es treibt. Wenn man schon mitten
im Hungerast ist, aber nichts im Magen, wo sollen die großen Mengen
Energie auf die Schnelle her kommen?
Training. Ein Körper, der in Sachen Fettverbrennung gut traniert ist, kann
sie dann auch auf nüchternen Magen anlaufen lassen, wenngleich die
Leistung natürlich nicht so wie mit gefülltem Kalorienspeicher ist.
Was auch immer Du mit "Kalorienspeicher" meinst. Diverse Quellen hier
und im Web beschreiben, dass fuer die Fettverbrennung Glykogen
erforderlich ist, und Glykogen kann aus Kohlehydraten oder aus Eiweiss
(Muskelmasse) gewonnen werden. Training hilft zwar, um mehr Glykogen
zu speichern, aber wenn der Glykogenspeicher leer ist (Hungerast),
dann geht halt nichts.
Post by Frank Möller
Die Crux ist nur, daß man das Training von Fettverbrennung nicht in einer
Situation mit leeren Speichern beginnen kann und es schon auch eine Weile
braucht, bis es gut läuft. Überhaupt ist langes und nicht zu schnelles
Laufen (ca. ab 1,5 Stunden am Stück) die beste Methode, um Fettverbrennung
zu lernen, weil man da mit Schrittgröße und Schrittfrequenz viel feiner
und viel "näher am Körper" variieren kann, als das beim Radeln möglich
ist.
Ich denke, es ist eher das Gegenteil der Fall.
Nun ja, Du denkst, ich habe es selber ganz praktisch erlebt und wie
beschrieben gelernt.
Post by Anton Ertl
Beim Laufen gibt es eine Mindestintensitaet (darunter laeuft man nicht
mehr),
Es gibt da sehr, sehr viele Abstufungen (bis hin zum Watscheln), die
letztlich feiner "einstellbar" sind als beim Radeln. BTDT. Z. B. kannst Du
eine Schrittlänge millimeterweise variieren, dabei gleichzeitig mit der
Frequenz, mit dem Schritthub (von schlurfend bis gut federnd) und der
Fußstellung (von Fersenaufsatz bis Zehenspitzenlauf) und _zusätzlich_ auch
noch mit der Länge und Größe der Ausholbewegungen der Arme spielen. Wenn
man da erst mal "drin" ist, kann man damit Pumpe und Puste wirklich sehr,
sehr fein abgestimmt steuern, ohne auch nur einmal zu lasch oder zu
hechelnd oder zu pressend zu werden, auch am Berg.
Post by Anton Ertl
waehrend man bei Radfahren die Intensitaet von 0 bis zum Maximum
variieren kann, und man leicht in eine zu niedrige Intensitaet fuer
effektives Training verfaellt.
Wenn Du meinst. Ich kann nur sagen, daß ich bereits jahrzehntelange
Radl-Touren-Erfahrung hatte und erst _dann_ mit dem Laufen in ein erheblich
besseres Körperbewußtsein und in die Fettverbrennung gekommen bin.

--
Anton Ertl
2018-04-10 10:03:32 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Anton Ertl
Post by Frank Möller
Die Crux ist nur, daß man das Training von Fettverbrennung nicht in einer
Situation mit leeren Speichern beginnen kann und es schon auch eine Weile
braucht, bis es gut läuft. Überhaupt ist langes und nicht zu schnelles
Laufen (ca. ab 1,5 Stunden am Stück) die beste Methode, um Fettverbrennung
zu lernen, weil man da mit Schrittgröße und Schrittfrequenz viel feiner
und viel "näher am Körper" variieren kann, als das beim Radeln möglich
ist.
Ich denke, es ist eher das Gegenteil der Fall.
Nun ja, Du denkst, ich habe es selber ganz praktisch erlebt und wie
beschrieben gelernt.
Tja, und meine Gedanken kommen von meinen praktischen Erlebnissen.
Post by Frank Möller
Post by Anton Ertl
Beim Laufen gibt es eine Mindestintensitaet (darunter laeuft man nicht
mehr),
Es gibt da sehr, sehr viele Abstufungen (bis hin zum Watscheln), die
letztlich feiner "einstellbar" sind als beim Radeln. BTDT. Z. B. kannst Du
eine Schrittlänge millimeterweise variieren, dabei gleichzeitig mit der
Frequenz, mit dem Schritthub (von schlurfend bis gut federnd) und der
Fußstellung (von Fersenaufsatz bis Zehenspitzenlauf) und _zusätzlich_ auch
noch mit der Länge und Größe der Ausholbewegungen der Arme spielen. Wenn
man da erst mal "drin" ist, kann man damit Pumpe und Puste wirklich sehr,
sehr fein abgestimmt steuern, ohne auch nur einmal zu lasch oder zu
hechelnd oder zu pressend zu werden, auch am Berg.
Klar kann man viel variieren, aber es gibt einen Unterschied zwischen
Laufen (0-1 Fuss gleichzeitig am Boden) und Gehen (1-2 Fuesse
gleichzeitig am Boden), und unterhalb einer bestimmten Intensitaet ist
es kein Laufen mehr. Zum Beispiel konnte ich nur mit viel Training
davor und einem heftigen Muskelkater danach 4h an einem Tag laufen,
waehrend fuer 8h Radfahren an einem Tag wesentlich weniger Training
erforderlich ist, und ich danach keinen Muskelkater habe.
Post by Frank Möller
Wenn Du meinst. Ich kann nur sagen, daß ich bereits jahrzehntelange
Radl-Touren-Erfahrung hatte und erst _dann_ mit dem Laufen in ein erheblich
besseres Körperbewußtsein und in die Fettverbrennung gekommen bin.
Natuerlich erlangt man mit einer neuen Sportart ein besseres
Koerperbewusstsein, na und? Wiegbare Fettverbrennung habe ich
uebrigens nur mit Radfahren erzielt: Wenn ich nach einer 6-woechigen
Tour 8kg leichter zurueckkomme, ist offenbar Fett verbrannt.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Nico Hoffmann
2018-04-05 19:41:36 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Natürlich geht das.

Aber woran lag es denn auf einmal? Ich kenne das Verhältnis von Soll
und Ist aus deinen Zahlenveröffentlichung nur anders herum.

N.
--
http://www.wetteronline.de/wetter/ojmjakon
Jörg "Yadgar" Bleimann
2018-04-05 22:22:39 UTC
Permalink
Hi(gh)!
Post by Nico Hoffmann
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Natürlich geht das.
Aber woran lag es denn auf einmal?
Vielleicht daran, dass es im Monatsdurchschnitt doch nicht mehr ganz so
kalt wie im Februar war...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Thomas Bliesener
2018-04-05 23:23:03 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Vielleicht daran, dass es im Monatsdurchschnitt doch nicht mehr ganz so
kalt wie im Februar war...
Mir geht es so, daß je mehr ich fahre, desto mehr Lust habe ich aufs
Radfahren. Bis zur Sättigung, die bei 400 ... 500 Wochenkilometern
liegt.

Es kostet mich immer etwas Mühe, mich aus dem Winterloch
herauszukurbeln. So ab 150 Wochenkilometern geht es dann von allein, und
mir fehlt etwas, wenn ich mal einen Tag nicht auf dem Rad war.

Also jetzt nicht nachlassen, dranbleiben! Und: nicht nur die großen
Radtouren bringen es, auch mit vielen kleinen Alltagsfahrten kann man
Kilometer sammeln.
--
bli
Ulli Horlacher
2018-04-07 09:08:28 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Mir geht es so, daß je mehr ich fahre, desto mehr Lust habe ich aufs
Radfahren. Bis zur Sättigung, die bei 400 ... 500 Wochenkilometern
liegt.
Wie bei mir.
ABER: das geht nur mit einem vernuenftigem Fahrrad, das auch Spass macht.
Mit einer "Rosinante" wuerde ich das nicht hinkriegen.
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Chr. Maercker
2018-04-06 06:16:14 UTC
Permalink
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Vielleicht daran, dass es im Monatsdurchschnitt doch nicht mehr ganz so
kalt wie im Februar war...
Das wage ich zu bezweifeln: Der letzte "Winter" fand Ende Februar bis
Anfang März statt, der ganze Rest war quasi frostfrei. Im März gab es
hiezufgegen einen weiteren Kälteeinbruch, aber vielleicht hat der nicht
bis ins Rheinland gereicht.

Näxtes Mal also bitte eine bessere Ausrede. ;-)
--
CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.
U***@web.de
2018-04-06 13:03:08 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Vielleicht daran, dass es im Monatsdurchschnitt doch nicht mehr ganz so
kalt wie im Februar war...
Das wage ich zu bezweifeln: Der letzte "Winter" fand Ende Februar bis
Anfang März statt, der ganze Rest war quasi frostfrei. Im März gab es
hiezufgegen einen weiteren Kälteeinbruch, aber vielleicht hat der nicht
bis ins Rheinland gereicht.
Näxtes Mal also bitte eine bessere Ausrede. ;-)
Warum um alles in der Welt forderst Du eine Ausrede für
Mehrkilometer?

Gruß, ULF
Chr. Maercker
2018-04-06 22:31:40 UTC
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Post by U***@web.de
Warum um alles in der Welt forderst Du eine Ausrede für
Mehrkilometer?
Die eigentliche Ausrede des OP ist ja wohl, man könne im Januar/Februar
nicht so viel radfahren, weil es so kalt sei.
--
CU Chr. Maercker.
U***@web.de
2018-04-08 09:57:57 UTC
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Post by Chr. Maercker
Post by U***@web.de
Warum um alles in der Welt forderst Du eine Ausrede für
Mehrkilometer?
Die eigentliche Ausrede des OP ist ja wohl, man könne im Januar/Februar
nicht so viel radfahren, weil es so kalt sei.
Ob ihn das jetzt, da er seine Kilometerleistung
steigern konnte, richtig aufbaut?

Gruß, ULF
Chr. Maercker
2018-04-09 11:05:11 UTC
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Post by U***@web.de
Ob ihn das jetzt, da er seine Kilometerleistung
steigern konnte, richtig aufbaut?
Die Kurbel- und Wampenbilanz erscheint monatlich und das schon etliche
Monate (Jahre?). Der OP hatte also genug Zeit zu testen, ob ausgerechnet
das Usenet zur psychischen Ertüchtigung taugt. ;-)

Aber ich gebe zu, ich kann mich nicht erinnern, wann Yadgar zum letzten
Mal seine eigenen Zielvorgaben überboten hat. Insofern tatsächlich,
Glückwunsch!
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Ulli Horlacher
2018-04-07 09:05:23 UTC
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Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Post by Nico Hoffmann
Post by Jörg "Yadgar" Bleimann
Zurückgelegte Strecke: 243,6 km (statt 200) - na bitte, geht doch!
Natürlich geht das.
Aber woran lag es denn auf einmal?
Vielleicht daran, dass es im Monatsdurchschnitt doch nicht mehr ganz so
kalt wie im Februar war...
Alte Radfahrerregel: wer aufm Fahrrad friert, faehrt zu langsam!
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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