Discussion:
Sokol
(zu alt für eine Antwort)
Christina Kunze
2017-10-03 13:05:01 UTC
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Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?

(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)

chr
René Marquardt
2017-10-03 13:17:02 UTC
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Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
Ich kenns nicht und hätte es auch nicht verstanden. Möchte den Begriff
"Koffer-Heule" in den Raum werfen
Torsten Mueller
2017-10-03 13:21:46 UTC
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Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben,
Ja. со́кол heißt Falke.
Post by Christina Kunze
Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem Sokol auf die Bank setzt
und den Abend genießt?
Nein. Es gab andere, weit populärere, z.B. das Sternchen. (Ich hab noch
ein anderes im Koppe, ich komm leider nicht drauf.)

T.M.
Torsten Mueller
2017-10-03 14:28:33 UTC
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(Ich hab noch ein anderes im Koppe, ich komm leider nicht drauf.)
Cora.

T.M.
Boris Gerlach
2017-10-03 14:54:21 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben,
Ja. со́кол heißt Falke.
Post by Christina Kunze
Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem Sokol auf die Bank setzt
und den Abend genießt?
Nein. Es gab andere, weit populärere, z.B. das Sternchen. (Ich hab noch
ein anderes im Koppe, ich komm leider nicht drauf.)
T.M.
Mikki
Cosmos
...
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 14:06:29 UTC
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Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Ich weis zumindest, das Sokol ein Radio war.
In einem der Bastlerläden (Gera/Jena/Erfurt/Leipzig) bekam ich damals
ein leeres Gehäuse (Ersatzteil?) zu kaufen, in das ich ein anderes
Radio reingebastelt hatte.
Es war aus pissgelber und schwarzer Plaste und kleiner und flacher als
ein Kofferradio.

W.
Boris Gerlach
2017-10-03 14:53:04 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Sokol kommt mir auch bekannt vor.

BGE
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Ronald Konschak
2017-10-03 15:20:11 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Sokol kommt mir auch bekannt vor.
Nehmen wir das hier:

https://kurzlink.de/IZ495DclC

Ronald.
--
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff
übergehen.
Bertolt Brecht
René Marquardt
2017-10-03 15:27:15 UTC
Permalink
Post by Ronald Konschak
https://kurzlink.de/IZ495DclC
Der Wellenlängenzeiger gehört aber auf 208 Meter :D
Bernd Ullrich
2017-10-03 15:52:34 UTC
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Post by Ronald Konschak
Post by Boris Gerlach
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Sokol kommt mir auch bekannt vor.
https://kurzlink.de/IZ495DclC
"kurzLINK.de


"
Ungültige ID

Die ID existiert nicht oder wurde durch eine Option gelöscht.

0.172248 "


http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html


BU
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 16:00:43 UTC
Permalink
Am 03.10.2017 um 17:52 schrieb Bernd Ullrich:
[Sokol]
Post by Bernd Ullrich
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.

W.
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 16:07:00 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
[Sokol]
Post by Bernd Ullrich
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.
Das wars:
Loading Image...
Bernd Ullrich
2017-10-03 16:15:59 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
[Sokol]
Post by Bernd Ullrich
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.
http://www.bertibenis.it/images/Transistor/Russe/SOKOL_403/SOKOL_403_dx.jpg
Das hatte glaube ich auch mal.
Damit konnte man selbst in China in den 80ern DW empfangen.

BU
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 16:36:12 UTC
Permalink
Post by Bernd Ullrich
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
[Sokol]
Post by Bernd Ullrich
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.
http://www.bertibenis.it/images/Transistor/Russe/SOKOL_403/SOKOL_403_dx.jpg
Das hatte glaube ich auch mal.
Damit konnte man selbst in China in den 80ern DW empfangen.
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
René Marquardt
2017-10-03 16:45:45 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
Per Kurz-, Lang-, oder Mittelwelle weit entfernte Sender rein zu kriegen
war viel spannender und interessanter als heute, von man per Webstream
jeden Sender egal wo empfangen kann. Früher war mehr Lametta.
Boris Gerlach
2017-10-03 16:56:41 UTC
Permalink
Post by René Marquardt
Post by Wolf gang P u f f e
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
Per Kurz-, Lang-, oder Mittelwelle weit entfernte Sender rein zu kriegen
war viel spannender und interessanter als heute, von man per Webstream
jeden Sender egal wo empfangen kann. Früher war mehr Lametta.
Hab meine KW MW und LW Radios alle entsorgt.
Kein Sender mehr ausser Franzosen und Chinesen.
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 17:37:33 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
On Tuesday, October 3, 2017 at 11:36:09 AM UTC-5, Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
Per Kurz-, Lang-, oder Mittelwelle weit entfernte Sender rein zu kriegen
war viel spannender und interessanter als heute, von man per Webstream
jeden Sender egal wo empfangen kann. Früher war mehr Lametta.
Hab meine KW MW und LW Radios alle entsorgt.
Kein Sender mehr ausser Franzosen und Chinesen.
Ich habe das zum Glück nicht gemacht.
Vor einigen Jahren stieg mein Internet DSL immer häufiger aus und
irgendwann bemerkte ich den Zusammenhang mit einem Monitor. Immer wenn
der eingeschatet war, brach das Internet nach einigen Minuten weg.
Ein altes MW-Taschenradio half beim Finden des Problemes.
Das Schaltnetzteil des Monitors erzeugte nach wenigen Minuten Betrieb
derart heftige Knatterstörungen im MW-Bereich, die das DSL-Modem wohl
beeinflusst wurde. Netzteil getauscht, Problem beseitigt.
Seit dem hüte ich dieses kleine Taschenradio wie einen Schatz.

W.
Boris Gerlach
2017-10-04 08:12:18 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Boris Gerlach
On Tuesday, October 3, 2017 at 11:36:09 AM UTC-5, Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
Per Kurz-, Lang-, oder Mittelwelle weit entfernte Sender rein zu kriegen
war viel spannender und interessanter als heute, von man per Webstream
jeden Sender egal wo empfangen kann. Früher war mehr Lametta.
Hab meine KW MW und LW Radios alle entsorgt.
Kein Sender mehr ausser Franzosen und Chinesen.
Ich habe das zum Glück nicht gemacht.
Vor einigen Jahren stieg mein Internet DSL immer häufiger aus und
irgendwann bemerkte ich den Zusammenhang mit einem Monitor. Immer wenn
der eingeschatet war, brach das Internet nach einigen Minuten weg.
Ein altes MW-Taschenradio half beim Finden des Problemes.
Das Schaltnetzteil des Monitors erzeugte nach wenigen Minuten Betrieb
derart heftige Knatterstörungen im MW-Bereich, die das DSL-Modem wohl
beeinflusst wurde. Netzteil getauscht, Problem beseitigt.
Seit dem hüte ich dieses kleine Taschenradio wie einen Schatz.
W.
dafür kann man prima einen spectrumanalyzer benutzen.
ach so, haste nicht? pech gehabt.
bge
--
jo
Wolf gang P u f f e
2017-10-04 08:44:22 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Boris Gerlach
On Tuesday, October 3, 2017 at 11:36:09 AM UTC-5, Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
Radio Peking mit seinem deutschsprachigem Programm war ja auch hier
empfangbar. Die Kurzwelle war so aufregend!
Per Kurz-, Lang-, oder Mittelwelle weit entfernte Sender rein zu kriegen
war viel spannender und interessanter als heute, von man per Webstream
jeden Sender egal wo empfangen kann. Früher war mehr Lametta.
Hab meine KW MW und LW Radios alle entsorgt.
Kein Sender mehr ausser Franzosen und Chinesen.
Ich habe das zum Glück nicht gemacht.
Vor einigen Jahren stieg mein Internet DSL immer häufiger aus und
irgendwann bemerkte ich den Zusammenhang mit einem Monitor. Immer wenn
der eingeschatet war, brach das Internet nach einigen Minuten weg.
Ein altes MW-Taschenradio half beim Finden des Problemes.
Das Schaltnetzteil des Monitors erzeugte nach wenigen Minuten Betrieb
derart heftige Knatterstörungen im MW-Bereich, die das DSL-Modem wohl
beeinflusst wurde. Netzteil getauscht, Problem beseitigt.
Seit dem hüte ich dieses kleine Taschenradio wie einen Schatz.
W.
dafür kann man prima einen spectrumanalyzer benutzen.
ach so, haste nicht? pech gehabt.
Mir topft der Neid aus dem Gesicht.
Wer hat, der kann.
Frank Hucklenbroich
2017-10-04 13:24:42 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Guido Grohmann
2017-10-03 17:53:23 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
[Sokol]
Post by Bernd Ullrich
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.
http://www.bertibenis.it/images/Transistor/Russe/SOKOL_403/SOKOL_403_dx.jpg
Wußte gar nicht, daß das auch importiert wurde. Kenne ansonsten neben
dem 308 nur noch das Sokol 4. Allerdings kamen auch viele Grauimporte
durch Soldaten ins Land, manchmal gabs sowas auch im Russen-Magazin.

Es dürfte eine größere Typenzahl von Solol-Geräten gegeben haben, aber
es wurde halt nicht jeder Typ auch offiziell importiert.

So richtig populär waren an russischen Geräten eigentlich nur die
VEF-20x-Kofferradios aufgrund ihrer umfangreichen Kurzwellenbänder.

Guido
Torsten Mueller
2017-10-04 05:23:29 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
So richtig populär waren an russischen Geräten eigentlich nur die
VEF-20x-Kofferradios aufgrund ihrer umfangreichen Kurzwellenbänder.
Mein VEF-206 hab ich geliept. Der einzige konstruktive Mangel war, daß
man die Antenne nicht abknicken konnte, die zeigte immer starr nach
oben, gar nicht gut beim Camping.

Wenn man sich vorstellt, was damals für ein Gewimmel an Sendern da drauf
war, kann man kaum begreifen, daß ein solches Gerät heute praktisch tot
ist. Auf der gesamten MW empfange ich (hier in CH) heute nix mehr, auf
LW nur noch einen einzigen Franzosen, sonst nix. Und die höherfrequenten
KW-Bänder (16m, 13m, 11m) sind auch längst komplett leer.

T.M.
Wolf gang P u f f e
2017-10-04 08:48:46 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
Post by Guido Grohmann
So richtig populär waren an russischen Geräten eigentlich nur die
VEF-20x-Kofferradios aufgrund ihrer umfangreichen Kurzwellenbänder.
Mein VEF-206 hab ich geliept. Der einzige konstruktive Mangel war, daß
man die Antenne nicht abknicken konnte, die zeigte immer starr nach
oben, gar nicht gut beim Camping.
Wie gern habe ich damals zur Empfangsverbesserung die Antenne mit einem
Stück Draht an den Stahlfederboden des Bettes angeschlossen, oder am
Heizkörper der Zentralheizung, wo die Eisenrohre durch den ganzen
Wohnblock gingen.

W.
g.kuehne
2017-10-04 06:23:13 UTC
Permalink
On Tue, 3 Oct 2017 18:00:43 +0200, Wolf gang P u f f e
Post by Wolf gang P u f f e
Meins sah anders aus.
Dann hat es definitiv verschiedene Versionen gegeben.
Ja es waren auch welche im Umlauf mit Blau als 2. Farbe.
Und die ORT Version bei UKW.
Die mussten erst neu abgeglichen werden. GK
--
ohne
Ronald Konschak
2017-10-03 16:02:03 UTC
Permalink
Post by Ronald Konschak
Post by Boris Gerlach
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Sokol kommt mir auch bekannt vor.
https://kurzlink.de/IZ495DclC
Nanu. Da NetzDG ist noch keine 3 Tage in Kraft, und jetzt stellen
sie mir schon nach. :-/ Der hier hält hoffentlich eine Weile:

http://url9.de/YCS

Ronald.
--
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff
übergehen.
Bertolt Brecht
Peter Veith
2017-10-03 16:05:17 UTC
Permalink
Post by Ronald Konschak
Post by Ronald Konschak
https://kurzlink.de/IZ495DclC
Nanu. Da NetzDG ist noch keine 3 Tage in Kraft, und jetzt stellen
http://url9.de/YCS
Keine Chance: "You don't have permission to access /YCS on this server."

Veith
--
"Die DDR ist als Staat erledigt, aber sie lebt weiter als
Erzählgemeinschaft und Maßstab. Das erklärt auch den Erfolg der AfD."
Spiegel, Ausgabe 40/2017
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com
Ronald Konschak
2017-10-03 16:17:58 UTC
Permalink
Post by Peter Veith
Post by Ronald Konschak
Post by Ronald Konschak
https://kurzlink.de/IZ495DclC
Nanu. Da NetzDG ist noch keine 3 Tage in Kraft, und jetzt stellen
http://url9.de/YCS
Keine Chance: "You don't have permission to access /YCS on this server."
Bei mir geht der.
Ronald.
--
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff
übergehen.
Bertolt Brecht
Peter Veith
2017-10-03 19:09:21 UTC
Permalink
Post by Ronald Konschak
Post by Peter Veith
Post by Ronald Konschak
http://url9.de/YCS
Keine Chance: "You don't have permission to access /YCS on this server."
Bei mir geht der.
Kommt auf die IP an, von der man kommt ... gerade ausprobiert.

Veith
--
"Wir sind erledigt", ist kein Statusbericht! (Hyperdrive)
http://ddr-luftwaffe.blogspot.de
Bernd Ullrich
2017-10-03 16:17:44 UTC
Permalink
Post by Ronald Konschak
Post by Ronald Konschak
Post by Boris Gerlach
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
chr
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Sokol kommt mir auch bekannt vor.
https://kurzlink.de/IZ495DclC
-------------------------------------------
Post by Ronald Konschak
Nanu. Da NetzDG ist noch keine 3 Tage in Kraft, und jetzt stellen
http://url9.de/YCS
"Forbidden

You don't have permission to access /YCS on this server.


Apache/2.2.22 (Ubuntu) Server at url9.de Port 80"

BU
Boris Gerlach
2017-10-03 16:47:51 UTC
Permalink
Post by Bernd Ullrich
Post by Ronald Konschak
http://url9.de/YCS
"Forbidden
You don't have permission to access /YCS on this server.
Apache/2.2.22 (Ubuntu) Server at url9.de Port 80"
BU
Bei mir gehts.

BGE
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Wolf gang P u f f e
2017-10-03 16:03:23 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Hatte ich auch, klein scharz und nur MW.
9V-Batterieclip und Lautsprecher anlöten und Leiterplatte ins Gehäuse
schrauben.
My First Radio. :-)

W.
Boris Gerlach
2017-10-03 16:45:37 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Post by Boris Gerlach
Kenne Swjesdoschtka ein Radiobausatz aus der SU.
Hatte ich auch, klein scharz und nur MW.
9V-Batterieclip und Lautsprecher anlöten und Leiterplatte ins Gehäuse
schrauben.
My First Radio. :-)
W.
Meins war rot.

:-))
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Kai Garlipp
2017-10-03 14:57:40 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein tragbares
Radio geworden sein.
Gab es das in der DDR auch?
Ja, es gab die auch in der DDR. Irgendwo in der Familie gab es so ein kleines
Taschenradio von den denen.
Post by Christina Kunze
Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem Sokol
auf die Bank setzt und den Abend genießt?
Nein, dafür waren die SU-Radios doch zu unpopulär

Bye Kai
Martin Ebert
2017-10-03 22:18:54 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben,
Nach heutigen Begriffen eine Marke eines Herstellers
sowjetischer Kofferradios. Meines Wissens wurden sie
nicht in der DDR vertreiben.

Es mag 1973 gewesen sein, meine Eltern verbrachten mit
den Kindern den Urlaub am Stechlinsee, in einem Bungalow.

Des Nachts klopfte es leise an die Tür des Bungalows:
Zwei sowjetische (wohl Offiziere) boten russische Uhren
feil [¹]. Zunächst war etwas Angst vor den finsteren
Gesellen in der Dunkelheit. Aber das gab sich mit der
Zeit, jede zweite Nacht klopfte es leise ...

Eines Nachts wurde ein sowjetisches Kofferradio der
Marke "Sokol" feilgeboten, ganz grob sah es aus wie
hier [²]. Kein Kleinradio, ein echtes Kofferradio, die
Sichtfläche knapp A4 groß. Wie abgebildet zwei Bänder,
kein UKW. Wobei ich mich eher an KW/MW erinnern möchte.

Man wurde sich bei wohl 100 Mark der DDR handelseinig.
Nach meinem jugendlichen subjektivem Empfinden war das
Radio bezogen auf seine eigentliche Aufgabe sehr hoch-
wertig. Mein Vater hat lange Jahre damit den Deutsch-
landfunk und den SFB gehört.

Was das mit Deiner Frage zu tun hat? Ich wollte auch
mal wieder etwas erzählen. Übrigens klopfte nach diesem
Geschäft niemand mehr - dabei dachte mein Vater nun
doch über eine Armbanduhr nach ...

[¹] Herr Müller mag erklären, dass die Russen auch gute
Uhren fertigen konnten, es sei an Poljot erinnert.

[²] <Loading Image...>

Mt
René Marquardt
2017-10-03 22:31:16 UTC
Permalink
Post by Martin Ebert
[¹] Herr Müller mag erklären, dass die Russen auch gute
Uhren fertigen konnten, es sei an Poljot erinnert.
Meine, von 1978, habe ich heute noch, und sie funktioniert auch:

Loading Image...
Torsten Mueller
2017-10-04 05:38:11 UTC
Permalink
[¹] Herr Müller mag erklären, dass die Russen auch gute Uhren fertigen
konnten, es sei an Poljot erinnert.
Das ist übrigens auch heute noch der Fall. So eine Amphibia ist selbst
im harten Outdooreinsatz (dafür ist sie ja seit 50 Jahren in
evolutionärer Entwicklung) quasi unkaputtbar und äußerst zuverlässig.

T.M.
x***@gmail.com
2017-10-04 12:19:32 UTC
Permalink
Post by Torsten Mueller
[¹] Herr Müller mag erklären, dass die Russen auch gute Uhren fertigen
konnten, es sei an Poljot erinnert.
Das ist übrigens auch heute noch der Fall. So eine Amphibia ist selbst
im harten Outdooreinsatz (dafür ist sie ja seit 50 Jahren in
evolutionärer Entwicklung) quasi unkaputtbar und äußerst zuverlässig.
Bei einer Haushaltsauflösung fand ich an einem Nagel über dem
Küchenspülstein hängend eine Taschenuhr mit Schweizer Laufwerk,
gefertigt für die russische Eisenbahn mit der kyrill. Aufschrift
"8 dnja", also einmal aufgezogen lief die Zwiebel 8 Tage.
Ist es denn zutreffend, daß die Russen in den 60ern für die
Fertigung der Poljot-Uhren Maschinen in der Schweiz beschafft
hatten?
Meine Poljot, gekauft in Moskau ums Jahr 2000 für ca. 400 DM,
ist leider keine Automatik und das Aufziehen vergesse ich
stets - FR
René Marquardt
2017-10-04 13:20:14 UTC
Permalink
Post by x***@gmail.com
Bei einer Haushaltsauflösung fand ich an einem Nagel über dem
Küchenspülstein hängend eine Taschenuhr mit Schweizer Laufwerk,
gefertigt für die russische Eisenbahn mit der kyrill. Aufschrift
"8 dnja", also einmal aufgezogen lief die Zwiebel 8 Tage.
Ist es denn zutreffend, daß die Russen in den 60ern für die
Fertigung der Poljot-Uhren Maschinen in der Schweiz beschafft
hatten?
Im Prinzip ja, aber es war nicht in den 60ern, sondern den
spaeten 20ern, und die Maschinen kamen nicht aus der Schweiz,
sondern den USA, wo zwei komplette Uhrenhersteller in Ohio
gekauft wurden und 28 Gueterwagen voller Ausruestung, nebst
Technikern, nach Russland verschifft wurden.

https://en.wikipedia.org/wiki/Poljot#History
Post by x***@gmail.com
Meine Poljot, gekauft in Moskau ums Jahr 2000 für ca. 400 DM,
ist leider keine Automatik und das Aufziehen vergesse ich
stets - FR
Aufziehen, egal ob per Hand oder automatisch ist baeh ;)
Heute wird sowas solar betrieben und funkgesteuert.
Torsten Mueller
2017-10-04 13:20:57 UTC
Permalink
Post by x***@gmail.com
Bei einer Haushaltsauflösung fand ich an einem Nagel über dem
Küchenspülstein hängend eine Taschenuhr mit Schweizer Laufwerk,
gefertigt für die russische Eisenbahn mit der kyrill. Aufschrift "8
dnja", also einmal aufgezogen lief die Zwiebel 8 Tage.
Ja, gab es.

Die berühmtesten Exemplare waren die legendären Marinechronometer,
liegend im Holzkasten, teils mit Kettenantrieb, der die nachlassende
Federkraft ausglich. So ein Gerät bringt heute 2000€ und mehr.

Auch die Flugzeuguhren laufen mehrere Tage (ticken aber ziemlich laut):
Loading Image...
Post by x***@gmail.com
Ist es denn zutreffend, daß die Russen in den 60ern für die Fertigung
der Poljot-Uhren Maschinen in der Schweiz beschafft hatten?
Ja, haben sie, mehrmals und bis in die 80er hinein. Die Raumfahrt und
das Militär erforderten hinreichend genaue Uhren. Sie haben zudem auch
Lizenzen gekauft, woraus z.B. der sog. Wolna-Chronometer (Kal.2809)
entstanden ist. Auch das Molnija-Kaliber 3602 geht auf ein altes
Courtebert-Kaliber aus den 30er Jahren zurück, das 3313 auf ein
Valjoux-Kaliber. In der Regel haben sie an diesen Werken über die Zeit
noch interessante Optimierungen vorgenommen.

Übrigens auch die Chinesen taten das. Und die fertigen ja seit Mitte der
60er ebenfalls ausgezeichnete Schaltradchronografen.
Post by x***@gmail.com
Meine Poljot, gekauft in Moskau ums Jahr 2000 für ca. 400 DM, ist
leider keine Automatik und das Aufziehen vergesse ich stets
Tröste Dich damit, daß Automatik-Werke im Weltraum (da wollen wir ja
alle hin) ohnehin verboten waren, weil sie in der Schwerelosigkeit nicht
zuverlässig funktionieren. Drum sind die Kaliber 3017 ("Strela") und
3313 ("Okean") Handaufzug.

T.M.
Frank Nitzschner
2017-10-05 17:18:53 UTC
Permalink
Und man sollte nicht mit einem Geigerzähler in die Nähe kommen;-)

Grüsse
Frank
René Marquardt
2017-10-05 17:26:46 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Und man sollte nicht mit einem Geigerzähler in die Nähe kommen;-)
War da was anderes drin als Tritium?
Martin Ebert
2017-10-05 17:34:21 UTC
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Post by René Marquardt
Post by Frank Nitzschner
Und man sollte nicht mit einem Geigerzähler in die Nähe kommen;-)
War da was anderes drin als Tritium?
Ja:
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>

Mt
x***@gmail.com
2017-10-05 17:56:15 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
Post by Frank Nitzschner
Und man sollte nicht mit einem Geigerzähler in die Nähe kommen;-)
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
Hör bloß uff - ein Freund hatte von einem dankbaren Patienten
eine Uhr höherer Preisklasse geschonken gekrochen.
Nun ist jener auch Flieger (hat eine Cessna) und wollte
den Wecker auf Ziffern und Zeigern leuchtbeschichtet haben.
Er wandte sich dieserhalb an die Chefin der Krankenhausapotheke,
aber die krisch gleich auf, sie wollte damit nichts zu tun haben.
Darauf wurde ich konsultiert und es gelang mir, einen entspr. Händler
in der Schweiz ausfindig zu machen - gescheitert ist die Sache
an den Restriktionen selbst von Mindermengen beim Versand.

FR
René Marquardt
2017-10-05 19:47:06 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
Post by Frank Nitzschner
Und man sollte nicht mit einem Geigerzähler in die Nähe kommen;-)
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
Mt
"Ja, Radium." hätte auch gereicht. Heutige Nachtvisierungen benutzen
Tritiumgasröhrchen, statt einer Beschichtung. weswegen sie mittels schraub-
stockartigen Geräten montiert werden, sogenannten Kimmenwechselgeräten.
Die Visiere halten zwar was aus, aber wiederholte Schläge mit dem Hammer
doch eher nicht.

Aber immerhin, was gelernt. Halbwertzeit von Tritium ist 12 Komma nochwas
Jahre. In 12 Jahren sind die Leuchtpunkte dann also nur noch halb so hell.
Soll mir recht sein. Die Trijicon HD's, die ich auf der Walther habe sind schon
sehr hell. Muss ich auf dem Nachttisch von mir wegdrehen.
Martin Ebert
2017-10-05 21:26:35 UTC
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Post by René Marquardt
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
"Ja, Radium." hätte auch gereicht.
Wir sind hier alle nicht zum Spaß. Hier wird hart gelernt.

Mt
Torsten Mueller
2017-10-06 05:34:37 UTC
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Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
"Ja, Radium." hätte auch gereicht.
Wir sind hier alle nicht zum Spaß. Hier wird hart gelernt.
Also sowjetische Bordinstrumente (inkl. Uhren) sind seit den 50ern alle
einfach mit einer Leuchtfarbe beschichtet. Nix Glasröhrchen und so. Ich
halte allerdings die Gefahr, die davon ausgeht, für ziemlich
übertrieben.

Erstens Halbwertszeiten. Deren Einfluß kann man gut erkennen: Uhren aus
den 60ern, selbst solche, die explizit dazu konstruiert und mit viel
Leuchtfarbe versehen wurden [1], leuchten heute nur noch paar Minuten.

Zwotens nimmt die Dosisleistung pro Fläche aber auch mit dem Quadrat der
Entfernung ab (Abstandsquadratgesetz). Bei Bordinstrumenten hat man ja
immer etliche cm Abstand. OK, einer wird einwenden, es seien aber dafür
ganz schön viele Strahlungsquellen in so einem Cockpit. Aber man sitzt
ja andererseits nicht rund um die Uhr darin, schon gar nicht als
Zivilist, der eine solche Uhr auf dem Schreibtisch hat.

T.M.

[1] z.B. die originale Amphibia von 1967 mit ihren speziellen Zeigern
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Wolf gang P u f f e
2017-10-06 08:32:32 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
"Ja, Radium." hätte auch gereicht.
Wir sind hier alle nicht zum Spaß. Hier wird hart gelernt.
Also sowjetische Bordinstrumente (inkl. Uhren) sind seit den 50ern alle
einfach mit einer Leuchtfarbe beschichtet. Nix Glasröhrchen und so. Ich
halte allerdings die Gefahr, die davon ausgeht, für ziemlich
übertrieben.
Erstens Halbwertszeiten. Deren Einfluß kann man gut erkennen: Uhren aus
den 60ern, selbst solche, die explizit dazu konstruiert und mit viel
Leuchtfarbe versehen wurden [1], leuchten heute nur noch paar Minuten.
Zwotens nimmt die Dosisleistung pro Fläche aber auch mit dem Quadrat der
Entfernung ab (Abstandsquadratgesetz). Bei Bordinstrumenten hat man ja
immer etliche cm Abstand. OK, einer wird einwenden, es seien aber dafür
ganz schön viele Strahlungsquellen in so einem Cockpit. Aber man sitzt
ja andererseits nicht rund um die Uhr darin, schon gar nicht als
Zivilist, der eine solche Uhr auf dem Schreibtisch hat.
T.M.
[1] z.B. die originale Amphibia von 1967 mit ihren speziellen Zeigern
http://www.nhtwatches.com/Watchesgallery/galleries/Russian/Vostok/Amphibia/Vostok_Amphibia_Tonneau_300m.jpg
Siehe auch hier, Strahlenbelastung durch Tritium-Lichtquellen:
https://www.pocketnavigation.de/2014/02/trigaglow-trigalight-radioaktive-leuchtanhaenger-im-test/
Frank Nitzschner
2017-10-06 11:15:29 UTC
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Post by Torsten Mueller
Also sowjetische Bordinstrumente (inkl. Uhren) sind seit den 50ern alle
einfach mit einer Leuchtfarbe beschichtet. Nix Glasröhrchen und so.
Die Uhr die wir gemessen hatten, musste nicht angeleuchtet werden.
Wird also schon noch Radium gewesen sein.
Es knarzte in den Kopfhören ungefähr so wie bei einen späteren Besuch
im Uranbergbaumuseum in Bad Schlehma..
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Grüsse
Frank
Paul
2017-10-06 17:29:34 UTC
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Post by Torsten Mueller
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
Post by Martin Ebert
Post by René Marquardt
War da was anderes drin als Tritium?
<http://www.bfs.de/DE/themen/ion/anwendung-alltag/uhren/uhren_node.html>
"Ja, Radium." hätte auch gereicht.
Wir sind hier alle nicht zum Spaß. Hier wird hart gelernt.
Also sowjetische Bordinstrumente (inkl. Uhren) sind seit den 50ern alle
einfach mit einer Leuchtfarbe beschichtet. Nix Glasröhrchen und so. Ich
halte allerdings die Gefahr, die davon ausgeht, für ziemlich
übertrieben.
Erstens Halbwertszeiten. Deren Einfluß kann man gut erkennen: Uhren aus
den 60ern, selbst solche, die explizit dazu konstruiert und mit viel
Leuchtfarbe versehen wurden [1], leuchten heute nur noch paar Minuten.
Zwotens nimmt die Dosisleistung pro Fläche aber auch mit dem Quadrat der
Entfernung ab (Abstandsquadratgesetz).
Vorsicht! Das gilt nur für punktförmige Quellen. Wobei man allerdings
eine Quelle ab etwa bei einem Abstand vom doppelten des Durchmessers der
Quelle von einer punktförmigen Quelle reden kann. Bei einer
großflächigen Quelle gilt das Abstandsgesetz nicht, da wirkt nur die
Abschirmwirkung durch die Luft abschwächend. Bei einer linearen Quelle
nimmt auch die Dosisleistung nur linear zum Abstand ab.
Post by Torsten Mueller
Bei Bordinstrumenten hat man ja
immer etliche cm Abstand. OK, einer wird einwenden, es seien aber dafür
ganz schön viele Strahlungsquellen in so einem Cockpit. Aber man sitzt
ja andererseits nicht rund um die Uhr darin, schon gar nicht als
Zivilist, der eine solche Uhr auf dem Schreibtisch hat.
T.M.
Strahlenschutz sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber
auch nicht panisch übertreiben.
Post by Torsten Mueller
[1] z.B. die originale Amphibia von 1967 mit ihren speziellen Zeigern
http://www.nhtwatches.com/Watchesgallery/galleries/Russian/Vostok/Amphibia/Vostok_Amphibia_Tonneau_300m.jpg
Paule
--
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wolfgang sch
2017-10-07 10:11:36 UTC
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Post by Martin Ebert
kein UKW.
Wäre wahrscheinlich sowieso unbrauchbar gewesen, weil die SU wie der
größte Teil des Ostblocks das OIRT-Band 65 - 74 MHz verwendete, während
die DDR sich aus gesamtdeutschen Gründen von Anfang an für das in
Westeuropa übliche CCIR-Band 88 - 108 MHz entschieden hatte.
--
Klänge für Millionen überwinden die Distanzen

http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/
usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Boris Gerlach
2017-10-08 04:09:18 UTC
Permalink
Post by wolfgang sch
Post by Martin Ebert
kein UKW.
Wäre wahrscheinlich sowieso unbrauchbar gewesen, weil die SU wie der
größte Teil des Ostblocks das OIRT-Band 65 - 74 MHz verwendete, während
die DDR sich aus gesamtdeutschen Gründen von Anfang an für das in
Westeuropa übliche CCIR-Band 88 - 108 MHz entschieden hatte.
Das Band ging auch mal nur bis 100MHz. Früher.


BGE
--
jo
Boris Gerlach
2017-10-08 04:48:31 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by wolfgang sch
Post by Martin Ebert
kein UKW.
Wäre wahrscheinlich sowieso unbrauchbar gewesen, weil die SU wie der
größte Teil des Ostblocks das OIRT-Band 65 - 74 MHz verwendete, während
die DDR sich aus gesamtdeutschen Gründen von Anfang an für das in
Westeuropa übliche CCIR-Band 88 - 108 MHz entschieden hatte.
Das Band ging auch mal nur bis 100MHz. Früher.
BGE
Die Russen haben beide Bänder in Betrieb.

BGE
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
g.kuehne
2017-10-08 17:38:05 UTC
Permalink
On Sun, 8 Oct 2017 06:48:31 +0200, Boris Gerlach
Post by Boris Gerlach
Die Russen haben beide Bänder in Betrieb.
Ernsthaft??
Wäre mir Neu.
Sei Wann??
GK
--
ohne
Boris Gerlach
2017-10-09 04:12:57 UTC
Permalink
Post by g.kuehne
On Sun, 8 Oct 2017 06:48:31 +0200, Boris Gerlach
Post by Boris Gerlach
Die Russen haben beide Bänder in Betrieb.
Ernsthaft??
Wäre mir Neu.
Sei Wann??
Seit den fruehen 90ern.
Post by g.kuehne
GK
https://de.wikipedia.org/wiki/UKW-Rundfunk#UKW
Rundfunk_in_den_L.C3.A4ndern_Osteuropas

Zitat
Post by g.kuehne
Heute sind vielfach noch beide Frequenzbereiche aktiv – in Russland unterscheidet man beispielsweise (im Alltagssprachgebrauch) zwischen FM (87,5 MHz bis 108,0 MHz) und UKW (65,9 bis 73,1 MHz).
BGE
--
Thank you President Trump: You make Europe great again!
Wolf gang P u f f e
2017-10-08 18:04:57 UTC
Permalink
Post by Boris Gerlach
Post by wolfgang sch
Post by Martin Ebert
kein UKW.
Wäre wahrscheinlich sowieso unbrauchbar gewesen, weil die SU wie der
größte Teil des Ostblocks das OIRT-Band 65 - 74 MHz verwendete, während
die DDR sich aus gesamtdeutschen Gründen von Anfang an für das in
Westeuropa übliche CCIR-Band 88 - 108 MHz entschieden hatte.
Das Band ging auch mal nur bis 100MHz. Früher.
In der DDR gab es auch Radios/Recorder, wo die Skala bei 104MHz zu Ende war.
z.B. die Radiorecorder R4100 und Babett.
Guido Grohmann
2017-10-08 20:17:34 UTC
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Post by Wolf gang P u f f e
Post by Boris Gerlach
Das Band ging auch mal nur bis 100MHz. Früher.
In der DDR gab es auch Radios/Recorder, wo die Skala bei 104MHz zu Ende war.
z.B. die Radiorecorder R4100 und Babett.
Das UKW-Band wurde zweimal erweitert. Einmal von 88-100MHz auf 88-104
MHz und dann noch mal auf 88-108 MHz. Bei sehr lange gebauten Gerätem
wie dem Anett wurde das sogar in der Produktion geändert. So empfangen
die Anett und Anett IS bis 100MHz, die Anett IS2 bis 104 MHz. Die KR 660
empfangen bis 104 Mhz, einige Exportgeräte (Ziel: Frankreich oder
BeNeLux) aber auch bis 108 MHz. Interessanterweise gabs auch
Exportgeräte für die BRD, die nur bis 104 MHz gingen. Nur die SKR 700ff
und die KR2000 gingen immer bis 108MHz, wenn man von den
OIRT-Exportgeräten mal absieht.

Guido
Chr. Maercker
2017-10-05 22:17:57 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
Es hat in sozialistischen Ländern ein Radio СОКОЛ gegeben, und in Ungarn
und/oder Rumänien muss das so eine Art allgemeiner Begriff für ein
tragbares Radio geworden sein.
Sokol hießen Koffer/Taschenradios Made in USSR. Bekannter waren mir die
Weltempfänger VEF 205 und VEF 207, letzterer war zeitweise in RFT-Läden
zu haben. Für anspruchslose Kurzwellenhörer waren die Dinger
ausreichend, wer wirklich was hören wollte, kaufte für teures Geld so was:

http://www.radiomuseum.org/r/funkwe_erf_allwellenempfaenger_erfu.html

Ah ja, der Sokol steht auch im Museum, in zig Varianten, ab Bauj. 1963:
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_5.html

Den hab ich mal gesehen:
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_3.html

Und der hat Ähnlichkeit mit dem Sonneberg auf dem Bild im Stern:
http://www.radiomuseum.org/r/moscowtemp_sokol_308.html
Zum Vergleich:
http://www.radiomuseum.org/r/stern_sonn_sonneberg_6000.html

Die VEFs haben sie seltamerweise nicht dabei, obwohl die unter
russischen Soldaten ziemlich verbreitet waren.
Post by Christina Kunze
Gab es das in der DDR auch? Versteht man es, wenn sich jemand mit seinem
Sokol auf die Bank setzt und den Abend genießt?
Definitiv nicht. Der gängige Begriff war Kofferheule.
Post by Christina Kunze
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
Offenbar keine ernsthafte Bildungslücke.
--
CU Chr. Maercker.
René Marquardt
2017-10-11 11:24:36 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
wolfgang sch
2017-10-07 10:06:16 UTC
Permalink
Post by Christina Kunze
(Ich habs nicht gekannt. Es hätte genausogut ein Getränk sein können.)
SozialistischeKola? :)
--
Klänge für Millionen überwinden die Distanzen

http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/
usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
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