Discussion:
Cat 7 Simplex vs. Cat 5e Duplex vs. Draka UC Home
(zu alt für eine Antwort)
Magnus Warker
2017-01-11 10:18:56 UTC
Permalink
Hallo,

in einem EFH mit 3 Etagen sollen alle Zimmer mit LAN ausgestattet werden.

Die Anforderungen sind zusammengefasst:

- Duplex-Anschlüsse in allen Räumen
- Telefonanschlüsse über RJ45
- heute: Gigabit

Es gibt Leerrohre mit 15 mm Innendurchmesser. Für Cat 7 Duplex in
"normaler" Stärke sind diese Leerohre zu eng. Bei der Suche nach
dünneren Kabeln bin ich auf "Draka UC Home" gestossen: Cat 7-Kabel mit
bestimmten Begrenzungen (z. B. max. 60 m Länge, AWG 26, ...).

Für mich stellt sich aber ganz allgemein die grundsätzliche Frage,
welche der folgenden Alternativen am sinnvollsten ist:

- Cat 7 Simplex
- Cat 5e Duplex
- Cat 7 Duplex mit Draka UC Home

Die TV-Front ist ein Beispiel, wo man gerne mehrere Anschlüsse hätte. Da
sie nicht gleichzeitig gebraucht werden, wäre hier auch ein Switch vor
Ort möglich, aber das wäre IMHO unschön. Daher ist der Wunsch nach
Duplex schon mal da.

Die spezielle Cat7-Lösung "Draka UC Home" hat deutlich dünnere Leitungen
mit begrenzter Länge. Damit wäre Cat 7-Duplex wohl möglich. Aber man
bräuchte spezielle (zumindest keine "gängigen") Panels, die AWG 26
unterstützen.

Mit Cat 5e könnten die *heutigen* Anforderungen (GB) natürlich auch
erfüllt werden, aber ich weiss nicht, ob das bei einer Neuverkabelung
sinnvoll ist.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Vielleicht hat der ein oder
andere noch einen weiterführenden Gedanken? Wie würdet Ihr das machen?

Magnus

(Neuer Thread, da der Thread "Verlegekabel - Draka UC Home" zu speziell
und nicht auf die o. g. Grundsatzfrage bezogen war.)
Ralph Aichinger
2017-01-11 10:34:23 UTC
Permalink
Post by Magnus Warker
in einem EFH mit 3 Etagen sollen alle Zimmer mit LAN ausgestattet werden.
Ist zwar nett, und ich lege auch überall wo ich was gröberes umbaue
Kabel rein, aber mal ehrlich, kann man nicht 90% von dem was man
in einem Einfamilienhaus braucht mit WLAN abdecken?
Post by Magnus Warker
- Duplex-Anschlüsse in allen Räumen
- Telefonanschlüsse über RJ45
- heute: Gigabit
Prinzipiell vernünftig, allerdings: Brauchst du z.B. wirklich in
jedem Raum Telefon? Nicht nur ich hab kein Festnetz mehr, und
es geht mir nur dann ab, wenn ich mein Handy suche und meine
Freundin nicht daheim ist ;)
Post by Magnus Warker
Es gibt Leerrohre mit 15 mm Innendurchmesser. Für Cat 7 Duplex in
"normaler" Stärke sind diese Leerohre zu eng. Bei der Suche nach
dünneren Kabeln bin ich auf "Draka UC Home" gestossen: Cat 7-Kabel mit
bestimmten Begrenzungen (z. B. max. 60 m Länge, AWG 26, ...).
Für mich stellt sich aber ganz allgemein die grundsätzliche Frage,
- Cat 7 Simplex
- Cat 5e Duplex
- Cat 7 Duplex mit Draka UC Home
Ich würde mal probieren, ob du überhaupt Cat5e reinkriegst (ein einzelnes),
hast du das *praktisch* schon mal mit einer längeren Verbindung probiert?
Du kannst da noch wochenlang philosophieren, aber bei 15mm-Rohren (sind
wohl eher 16mm, oder?) würde ich eher froh sein *irgendwas* durchzukriegen.
Post by Magnus Warker
Die TV-Front ist ein Beispiel, wo man gerne mehrere Anschlüsse hätte. Da
sie nicht gleichzeitig gebraucht werden, wäre hier auch ein Switch vor
Ort möglich, aber das wäre IMHO unschön. Daher ist der Wunsch nach
Duplex schon mal da.
Naja, ein kleiner passiv gekühlter Gigabit-Switch kostet um die 10
Euro, kann hinten an den Fernseher geschraubt werden, und wär mir
nicht wert, daß ich mir irgendwelchen Streß wegen gröberen Bauarbeiten
oder tagelangen Kabeldurchzieh-Fluchereien gebe. *Wenn* du durch
deine 16mm überhaupt ein einziges Ethernetkabel kriegst.
Post by Magnus Warker
Die spezielle Cat7-Lösung "Draka UC Home" hat deutlich dünnere Leitungen
mit begrenzter Länge. Damit wäre Cat 7-Duplex wohl möglich. Aber man
bräuchte spezielle (zumindest keine "gängigen") Panels, die AWG 26
unterstützen.
Mit Cat 5e könnten die *heutigen* Anforderungen (GB) natürlich auch
erfüllt werden, aber ich weiss nicht, ob das bei einer Neuverkabelung
sinnvoll ist.
Vergiß Cat5 vs Cat7, kauf dir eine Einzugsfeder, such dir einen Freund
und probiere es mal mit einem biligen Kabel (egal welchem) aus.
16mm hört sich viel an, wenn man es im Baumarkt ausprobiert. Wenn
es in der Wand liegt, dann schaut es schon ganz anders aus.
Post by Magnus Warker
Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Vielleicht hat der ein oder
andere noch einen weiterführenden Gedanken? Wie würdet Ihr das machen?
Weniger denken, mehr ausprobieren. Niemand wird dir ohne praktische
Versuche sagen können, was durch deine Rohre durchgeht.

Kauf dir eine Rolle Cat 5 für 15 Euro und eine Einzugsfeder für 30
oder so, und probiere es. Sonst beschäftigst du uns in 3 Jahren noch
damit.

/ralph
Marcel Mueller
2017-01-13 23:57:13 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ist zwar nett, und ich lege auch überall wo ich was gröberes umbaue
Kabel rein, aber mal ehrlich, kann man nicht 90% von dem was man
in einem Einfamilienhaus braucht mit WLAN abdecken?
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Post by Ralph Aichinger
Ich würde mal probieren, ob du überhaupt Cat5e reinkriegst (ein einzelnes),
hast du das *praktisch* schon mal mit einer längeren Verbindung probiert?
Du kannst da noch wochenlang philosophieren, aber bei 15mm-Rohren (sind
wohl eher 16mm, oder?) würde ich eher froh sein *irgendwas* durchzukriegen.
Durch die Löcher, die ich mit 16mm Bohrer durch die Wand gerannt habe,
geht bei mir 1 * 7,2mm SAT-Kabel + 2 * Cat5e. OK, sind nur ca. 40cm
Länge und das 3. Kabel war Arbeit. AFAIR habe ich es mit einem 2mm
Stahlseil eingezogen. Aber 2 * Cat5e sollte kein Problem werden.
Post by Ralph Aichinger
Naja, ein kleiner passiv gekühlter Gigabit-Switch kostet um die 10
Euro, kann hinten an den Fernseher geschraubt werden, und wär mir
nicht wert, daß ich mir irgendwelchen Streß wegen gröberen Bauarbeiten
oder tagelangen Kabeldurchzieh-Fluchereien gebe.
Ack. Etwas unschön ist allerdings der 24/7 Verbraucher.
Post by Ralph Aichinger
*Wenn* du durch
deine 16mm überhaupt ein einziges Ethernetkabel kriegst.
Das ist kein Problem.


Marcel
Magnus Warker
2017-01-14 03:30:14 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Durch die Löcher, die ich mit 16mm Bohrer durch die Wand gerannt habe,
geht bei mir 1 * 7,2mm SAT-Kabel + 2 * Cat5e. OK, sind nur ca. 40cm
Länge
Das macht einen grossen Unterschied. Als ich den Test mit Cat 7 Duplex
gemacht habe, ging es um 2 * 7.2 mm Kabel durch ein 15 mm Leerrohr.
Durch 40 cm Wand hätte ich das spielend gebracht, aber in ein Leerrohr,
dass dann unter dem Estrich mit 2-3 Kurven weitergeht, ging da nach ein
paar Metern gar nichts mehr, trotz Spüli und zwei Mann.

Magnus
Marc Haber
2017-01-14 06:38:02 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Ralph Aichinger
Ist zwar nett, und ich lege auch überall wo ich was gröberes umbaue
Kabel rein, aber mal ehrlich, kann man nicht 90% von dem was man
in einem Einfamilienhaus braucht mit WLAN abdecken?
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Ich denke, es hängt eher davon ab, wie sehr die WLANs auf dem
glreichen Kanal benutzt werden. Ein unbenutztes WLAN sind nur ein paar
Beacon-Frames, ich kann mir nicht vorstellen dass die den Kohl _so_
fett machen.

Und das schlimmste sind sowieso WLAN-fremde Sendungen auf demselben
oder nur auf einem Teilkanal. Weil, WLANs selbst untereinander können
sich absprechen und nehmen gegenseitig Rücksicht.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Thomas Einzel
2017-01-14 08:22:36 UTC
Permalink
Am 14.01.2017 um 07:38 schrieb Marc Haber:
...
Post by Marc Haber
Ich denke, es hängt eher davon ab, wie sehr die WLANs auf dem
glreichen Kanal benutzt werden. Ein unbenutztes WLAN sind nur ein paar
Beacon-Frames, ich kann mir nicht vorstellen dass die den Kohl _so_
fett machen.
Richtig, das wird oft verkannt, die Leute sehen ein Dutzend SSIDs und
sagen - hier kann WLAN nicht funktionieren, was aber in der Praxis oft
so nicht stimmt, viele "Fremd-WLANs" sind praktisch nahe an unbenutzt.

Sollte man in so einer Umgebung zu bestimmten Tageszeiten ein Problem
mit der Netto-Datenübertragungsrate bekommen sind Simultan Dualband APs
sehr hilfreich. Ein älteres nur 2,4GHz Smartphone hat dann eben temporär
nur ein paar Mbit, der neue Laptop mit ac kann friedlich sein Backup
machen ohne von dem Gedrängel etwas zu merken und der parallele HD
Stream im 802.11n 5GHz Band ruckelt auch nicht. Auch von ISM Band
Störungen anderer Art bekommt man so nur wenig mit.

Wo es geht ist LAN natürlich immer die erste Wahl.
--
Thomas

Mache nichts mit Funk, was du ohne Not mit Leitungen/Kabeln machen kannst.
Marcel Mueller
2017-01-14 09:55:41 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Richtig, das wird oft verkannt, die Leute sehen ein Dutzend SSIDs und
sagen - hier kann WLAN nicht funktionieren, was aber in der Praxis oft
so nicht stimmt, viele "Fremd-WLANs" sind praktisch nahe an unbenutzt.
Schon klar, aber bei 10 ist halt auch immer mal ein benutztes dabei.
Reine Statistik.
Post by Thomas Einzel
Sollte man in so einer Umgebung zu bestimmten Tageszeiten ein Problem
mit der Netto-Datenübertragungsrate bekommen sind Simultan Dualband APs
sehr hilfreich. Ein älteres nur 2,4GHz Smartphone hat dann eben temporär
nur ein paar Mbit, der neue Laptop mit ac kann friedlich sein Backup
machen ohne von dem Gedrängel etwas zu merken und der parallele HD
Stream im 802.11n 5GHz Band ruckelt auch nicht.
Dann benötigt man aber in *jedem Zimmer* einen AP. 5 GHz geht faktisch
nicht durch gemauerte Wände und Decken - jedenfalls nicht mit Datenraten
jenseits eines übervölkerten 2,4 GHz Kanals. Und wenn ich in jedem
Zimmer sowieso Festnetz für den AP brauche, kann ich auch alle halbwegs
fest installierten Geräte gleich damit ankabeln. Vom Kosten und
Stromverbrauch für die ganzen APs ganz zu schweigen.
Post by Thomas Einzel
Wo es geht ist LAN natürlich immer die erste Wahl.
Auf jeden Fall.
Zuverlässige Bandbreite und lizenzfrei schließt sich bei Funk aus.


Marcel
Thomas Einzel
2017-01-14 11:40:42 UTC
Permalink
...
Post by Marcel Mueller
Post by Thomas Einzel
Sollte man in so einer Umgebung zu bestimmten Tageszeiten ein Problem
mit der Netto-Datenübertragungsrate bekommen sind Simultan Dualband APs
sehr hilfreich. Ein älteres nur 2,4GHz Smartphone hat dann eben temporär
nur ein paar Mbit, der neue Laptop mit ac kann friedlich sein Backup
machen ohne von dem Gedrängel etwas zu merken und der parallele HD
Stream im 802.11n 5GHz Band ruckelt auch nicht.
Dann benötigt man aber in *jedem Zimmer* einen AP.
Das kommt drauf an [tm].

Größe, Gliederung, Wände, Nutzung, Planung, Vernunft... usw.
Post by Marcel Mueller
5 GHz geht faktisch nicht durch gemauerte Wändeund Decken
Bei Decken kommt es auch auf das Material an. Aber zu prüfen, ob man
jeweils einen Etagen-AP planen und testen sollte, ist nicht der
schlechteste Plan.
Post by Marcel Mueller
jedenfalls nicht mit Datenraten jenseits eines übervölkerten 2,4 GHz Kanals.
5GHz Wlan wird auch durch viele dünne Trennwände und vor allem durch
normale Zimmertüren wie Waben oder Röhrenspan nicht bis zur
Unbenutzbarkeit gedämpft. Dass man dann an selten genutzten Stellen in
der Wohnung keine 300Mbit/s Netto bei 4 Streams mehr hat, finde ich
nicht ganz so tragisch. Wer es überall "schneller" will, muss es anders
lösen.
Post by Marcel Mueller
Und wenn ich in jedem
Zimmer sowieso Festnetz für den AP brauche, kann ich auch alle halbwegs
fest installierten Geräte gleich damit ankabeln. Vom Kosten und
Stromverbrauch für die ganzen APs ganz zu schweigen.
Für den ganzen mobilen Kram werden viele Nutzer ohnehin WLAN in so
ziemlich der ganzen Wohnung haben wollen.

Selten genutzte APs kann man mittels einfachem Steckdosenschalter o.ä.
auch nur nach Bedarf anschalten. Mache ich z.B. im Garten so. Die APs
booten ja recht schnell.
Post by Marcel Mueller
Post by Thomas Einzel
Wo es geht ist LAN natürlich immer die erste Wahl.
Auf jeden Fall.
Zuverlässige Bandbreite und lizenzfrei schließt sich bei Funk aus.
Ich wollte mit dem WLAN Hinweis nur sagen, dass vor allem Mieter, die
Cat-x nicht nach ihren Wünschen einfach neu und fest verlegen dürfen wie
sie wollen, auch mal über (simultan) Dualband APs *nachdenken* könnten.
Was sie tatsächlich machen, müssen sie ohnehin selber entscheiden.
Man könnte z.B. einen AP kaufen und an verschiedenen Stellen probieren,
so habe ich vor sehr vielen Jahren mit einem Buffalo WHR-HP-G54 mal mit
WLAN begonnen. Diesen einen zusätzlichen AP kann man dann auch mit
_einer_ der genannten Flachleitung anbinden und soweit man einen
passenden gekauft hat, dessen restliche Ethernetports vor Ort nutzen.

Allen Wohneigentumsbesitzern kann ich nur raten als erstes die
Verlegemöglicheit von Verlegeleitungen ab Cat5(e) zu prüfen. Das kann
nominal "nur" 1Gbit/s vollduplex, dürfte aber *je* Client für die
meisten Nutzer deutlich oberhalb der absehbaren praktischen
Anforderungen liegen. Wer mehr braucht, oder glaubt mehr zu brauchen,
verlegt eben 10Gbit taugliches. Und die potenziellen AP Standorte bei
der Planung nicht vergessen ;-)
--
Thomas
Marcel Mueller
2017-01-15 12:26:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Marcel Mueller
Dann benötigt man aber in *jedem Zimmer* einen AP.
Das kommt drauf an [tm].
Größe, Gliederung, Wände, Nutzung, Planung, Vernunft... usw.
Post by Marcel Mueller
5 GHz geht faktisch nicht durch gemauerte Wändeund Decken
Bei Decken kommt es auch auf das Material an. Aber zu prüfen, ob man
jeweils einen Etagen-AP planen und testen sollte, ist nicht der
schlechteste Plan.
Ja, klar. Das wären hier aber auch schon 3.

Ich habe zweimal mit 5 GHz rumprobiert. Eigentlich waren nur bei
Sichtkontakt signifikant höhere Datenraten drin als bei 2,4 GHz.
Tragende Wand dazwischen: Link kommt zustande, aber nur ~zwei Dutzend
MBit. Decke dazwischen: nochmal die Hälfte, aber Link nicht mehr immer
stabil.
Einfache Holztür dazwischen: das geht, aber halt nur im Schlagschatten
der Tür. 10-er Ytong würde wahrscheinlich auch noch gehen (habe ich
nicht probiert).
Post by Thomas Einzel
Post by Marcel Mueller
jedenfalls nicht mit Datenraten jenseits eines übervölkerten 2,4 GHz Kanals.
5GHz Wlan wird auch durch viele dünne Trennwände und vor allem durch
normale Zimmertüren wie Waben oder Röhrenspan nicht bis zur
Unbenutzbarkeit gedämpft.
Ja, das ist so. Nur heißt das halt oft, dass es ein einer Stelle im Raum
zwar geht, aber einen Meter daneben ist schon Fehlanzeige. Für mobile
Geräte ist das weitgehend unbrauchbar.
Post by Thomas Einzel
Dass man dann an selten genutzten Stellen in
der Wohnung keine 300Mbit/s Netto bei 4 Streams mehr hat, finde ich
nicht ganz so tragisch.
Das fände ich auch gar nicht schlimm. Aber an allen wesentlichen Punkten
wenigstens 20 MBit Netto stabil wäre schon meine Erwartungshaltung. Und
das wird mit einem AP/Etage schon eng. Ich meine mit den Wänden ist es
ja nicht getan. Da steht auch mal ein Bücherregal. Das dämpft zwar
weniger als eine Wand, aber etwas Reserve braucht man für derlei Sachen
schon.
Post by Thomas Einzel
Wer es überall "schneller" will, muss es anders
lösen.
Ack.
Post by Thomas Einzel
Selten genutzte APs kann man mittels einfachem Steckdosenschalter o.ä.
auch nur nach Bedarf anschalten. Mache ich z.B. im Garten so. Die APs
booten ja recht schnell.
Hmm, ja, auch eine Alternative, allerdings auch aufwändig.
Garten ist hier übrigens kein Problem (2,4 GHz vorausgesetzt). Durch die
Doppelverglasung geht es wesentlich besser als durch Wände und Decken
und die Türen nach Süden sind groß.


Marcel
Marcel Mueller
2017-01-14 09:49:11 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Ich denke, es hängt eher davon ab, wie sehr die WLANs auf dem
glreichen Kanal benutzt werden. Ein unbenutztes WLAN sind nur ein paar
Beacon-Frames, ich kann mir nicht vorstellen dass die den Kohl _so_
fett machen.
Ja, klar, aber die klassischen Zeiten abends sind halt auch da gut
besucht und dann springt die Übertragungsrate ständig.

Und wenn es heute funktioniert, heißt das in einem Jahr gar nichts.
Fremde WLANs kommen ja nachträglich und ungefragt hinzu. Vor ein paar
Jahren ging das hier auch noch. Da waren es nur halb so viele.
Das ist halt die Krux mit den freien ISM-Bändern.
Post by Marc Haber
Und das schlimmste sind sowieso WLAN-fremde Sendungen auf demselben
oder nur auf einem Teilkanal.
Ack. Aber die kann ich nicht messen. Dazu bräuchte ich einen Scanner.
Post by Marc Haber
Weil, WLANs selbst untereinander können
sich absprechen und nehmen gegenseitig Rücksicht.
Da spricht sich nicht viel ab. Wer meint, fängt an zu senden. Und wenn
es knallt, probiert er es nach einem zufälligen Intervall nochmal. Ich
wüsste nicht, dass da ein Zeitschlitzverfahren zum Einsatz kommt.
Lediglich die automatische Kanalwahl berücksichtigt andere WLANs direkt.


Marcel
Ralph Aichinger
2017-01-14 07:35:51 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Durch die Löcher, die ich mit 16mm Bohrer durch die Wand gerannt habe,
geht bei mir 1 * 7,2mm SAT-Kabel + 2 * Cat5e. OK, sind nur ca. 40cm
Länge und das 3. Kabel war Arbeit. AFAIR habe ich es mit einem 2mm
Stahlseil eingezogen. Aber 2 * Cat5e sollte kein Problem werden.
Durch ein kurzes 30cm langes Loch in der Wand kriegt man das bestimmt.
Wenn da aber ein Flexschlauch 20 Meter ohne Zwischendose mit 5
Richtungswechseln in der Wand liegt, dann weniger.

Ich hab zuletzt in einen 16er-Schlauch (nicht von mir verlegt)
von ca. 8m Länge mit zwei "Ecken" drei dünne einzelne Cat5
reingekriegt, das war aber schon grenzwertig, mehr wäre nicht
mehr gegangen.

In einen anderen Schlauch von ca. 5m Länge, gleiche Dicke,
hab ich kein einziges durchgebracht, obwohl noch ein altes
Telefonkabel als "Zugschnur" drin war.
Post by Marcel Mueller
Ack. Etwas unschön ist allerdings der 24/7 Verbraucher.
Verglichen mit Sat-Receiver/Kabelreceiver, DVR, was man da
halt sonst dranhängen hat, eher Peanuts.
Post by Marcel Mueller
Post by Ralph Aichinger
*Wenn* du durch
deine 16mm überhaupt ein einziges Ethernetkabel kriegst.
Das ist kein Problem.
Dein Wort in Gottes Ohr, ich hab da einen Schlauch in meinem Keller
eingemauert, da könntest du deine Theorie an der Realität überprüfen,
wenn du mal in Linz, Österreich bist.

/ralph
Marcel Mueller
2017-01-14 10:05:11 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marcel Mueller
Durch die Löcher, die ich mit 16mm Bohrer durch die Wand gerannt habe,
geht bei mir 1 * 7,2mm SAT-Kabel + 2 * Cat5e. OK, sind nur ca. 40cm
Länge und das 3. Kabel war Arbeit. AFAIR habe ich es mit einem 2mm
Stahlseil eingezogen. Aber 2 * Cat5e sollte kein Problem werden.
Durch ein kurzes 30cm langes Loch in der Wand kriegt man das bestimmt.
Wenn da aber ein Flexschlauch 20 Meter ohne Zwischendose mit 5
Richtungswechseln in der Wand liegt, dann weniger.
Schon klar, aber er will ja auch nicht mit 3 Kabeln durch. Das wäre
vmtl. ziemlich aussichtslos.
Post by Ralph Aichinger
Ich hab zuletzt in einen 16er-Schlauch (nicht von mir verlegt)
von ca. 8m Länge mit zwei "Ecken" drei dünne einzelne Cat5
reingekriegt, das war aber schon grenzwertig, mehr wäre nicht
mehr gegangen.
Das glaube ich gerne. Ein Wunder, dass es überhaupt geklappt hat.
Post by Ralph Aichinger
Post by Marcel Mueller
Ack. Etwas unschön ist allerdings der 24/7 Verbraucher.
Verglichen mit Sat-Receiver/Kabelreceiver, DVR, was man da
halt sonst dranhängen hat, eher Peanuts.
Wieso? Gehen die bei euch nicht abschalten?
Also meine brauchen im Stand-By weniger als das Messgerät kann (<1W).
Post by Ralph Aichinger
Post by Marcel Mueller
Post by Ralph Aichinger
*Wenn* du durch
deine 16mm überhaupt ein einziges Ethernetkabel kriegst.
Das ist kein Problem.
Dein Wort in Gottes Ohr, ich hab da einen Schlauch in meinem Keller
eingemauert, da könntest du deine Theorie an der Realität überprüfen,
Wer weiß, was da los ist. Wenn das Rohr natürlich irgendwo in 90°-Bögen
mit 2cm Biegeradius verlegt ist, hätte man es gleich lassen können.
Möglich auch, dass es irgendwo beschädigt ist oder es doch noch irgendwo
durch eine geheime Dose geht.
Post by Ralph Aichinger
wenn du mal in Linz, Österreich bist.
Hmm, das zieht sich. ;-)


Marcel
Thomas Einzel
2017-01-14 08:10:09 UTC
Permalink
Am 14.01.2017 um 00:57 schrieb Marcel Mueller:
...
Post by Marcel Mueller
Durch die Löcher, die ich mit 16mm Bohrer durch die Wand gerannt habe,
geht bei mir 1 * 7,2mm SAT-Kabel + 2 * Cat5e. OK, sind nur ca. 40cm
Länge und das 3. Kabel war Arbeit. AFAIR habe ich es mit einem 2mm
Stahlseil eingezogen. Aber 2 * Cat5e sollte kein Problem werden.
...
Je mehr Kabel/Leitungen durch ein Rohr müssen umso schwieriger wird es.
Das größte Bündel war IIRC 7 Leitungen (Sat+Cat) die ich gemeinsam in
ein (Well)Rohr >10m eingezogen habe. Durchmesser müsste ich nachmessen,
irgendwas ab 3cm. Das ging sogar recht einfach, aber nur weil das Rohr
größtenteils senkrecht ist und ich das Bündel rund zusammengebunden habe
(Isolierband aller 20cm). Zuerst den Zugdraht und dann mit einer
2.Person am oberen Ende, die die Selbstverknotung vor dem Rohr
verhindert und sanft mitschiebt, das Bündel in _einem_ Schwung einziehen.
Klar ist, dass man in so ein Rohr kein weitere/s Leitung/Kabel einziehen
kann und auch nur alle gemeinsam auswechseln kann. Aber diese
Zwangsbündelung ist IMO bei >2 Leitungen/Kabeln in einem Rohr und Rohren
deren Durchmesser nicht deutlich größer als die Summer der Durchmesser
aller einzuziehenden Leitungen/Kabel ist, oft die einzige Möglichkeit,
wenn es über >>2m und mehrere Bögen geht. Selbst drei 5mm Leitungen
passen lose kaum in ein längeres 16mm Rohr - die legen sich 3fach
übereinander - 15mm, klemmen manchmal sogar auf geraden Stücken. Bei 2
Kabel/Leitungen unter gleichen Bedingungen in der Regel kein Problem.

Sollte man das Bündel nur durch einen kurzes Wandrohr führen und der
Rest _frei_ in z.B. Kanälen liegen, sollte man die nach der Verlegung
nicht mehr benötigten Isolierbänder wieder entfernen. D.h. wenn alles
liegt wieder das Bündel um die Wanddicke zurück, Isolierband entfernen
und wieder vor. Dabei dürfen sich keine Schlaufen bilden, d.h. die im
Kanal frei liegenden Isolierbänder als letztes in der Endlage entfernen.

Eine zweite Person ist in allen Fällen mehr als nur hilfreich. Vaseline
und Co. habe ich bisher nie gebraucht.
--
Thomas
Arno Welzel
2017-01-15 11:43:47 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Ralph Aichinger
Ist zwar nett, und ich lege auch überall wo ich was gröberes umbaue
Kabel rein, aber mal ehrlich, kann man nicht 90% von dem was man
in einem Einfamilienhaus braucht mit WLAN abdecken?
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Auch auf 5 GHz? Hier sind im 2,4 GHz-Bereich auf vielen Kanälen auch
etliche andere Netze - aber der 5 GHz-Bereich ist derzeit noch komplett
leer.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Marcel Mueller
2017-01-15 12:28:33 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Marcel Mueller
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Auch auf 5 GHz? Hier sind im 2,4 GHz-Bereich auf vielen Kanälen auch
etliche andere Netze - aber der 5 GHz-Bereich ist derzeit noch komplett
leer.
Same here. Leider kommt man mit 5GHz nur durch Rigips und Holz. Das
setzt ein Holzhaus oder ein Fertighaus voraus. Andernfalls ist die
Datenrate noch niedriger als im gestörten 2,4 GHz Band.


Marcel
Juergen P. Meier
2017-01-16 05:38:37 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Arno Welzel
Post by Marcel Mueller
Kommt darauf, wo man wohnt. Hier im Wohnzimmer liegt die Rate bei rund
10 WLANs pro gleichzeitig nutzbaren Funkkanal. Da gerät selbst SDTV zum
Vabanquespiel.
Auch auf 5 GHz? Hier sind im 2,4 GHz-Bereich auf vielen Kanälen auch
etliche andere Netze - aber der 5 GHz-Bereich ist derzeit noch komplett
leer.
Same here. Leider kommt man mit 5GHz nur durch Rigips und Holz. Das
setzt ein Holzhaus oder ein Fertighaus voraus. Andernfalls ist die
Datenrate noch niedriger als im gestörten 2,4 GHz Band.
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).

Pauschal kann man nur eines sagen: 5GHz hat eine geringere
Ausbreitung. Alles andere ist Voodoo bzw. muss nachgemessen werden.

(Wobei das mit Rigips schon stimmt, aber wer wohnt schon in einer
Rigipsbude).

Bei Ziegel, Beton und Stein hat 5Ghz je nach Material auch mal die
Nase vorn. auch wenn Ziegel stark reflektiert.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Marc Haber
2017-01-16 20:44:01 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
(Wobei das mit Rigips schon stimmt, aber wer wohnt schon in einer
Rigipsbude).
Du hast lange keine moderne Baustelle mehr gesehen, oder? Trockenbau
jenseits der tragenden Wände ist auch in nicht-fertighäusern Stand der
Technik; in Bürogebäuden sowieso.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Marcel Mueller
2017-01-17 21:53:18 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Marcel Mueller
Post by Arno Welzel
Auch auf 5 GHz? Hier sind im 2,4 GHz-Bereich auf vielen Kanälen auch
etliche andere Netze - aber der 5 GHz-Bereich ist derzeit noch komplett
leer.
Same here. Leider kommt man mit 5GHz nur durch Rigips und Holz. Das
setzt ein Holzhaus oder ein Fertighaus voraus. Andernfalls ist die
Datenrate noch niedriger als im gestörten 2,4 GHz Band.
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).
Nun, aus Wasser sind unsere Wände nicht. Und das mit dem Beton hat
vermutlich jemand vergessen unserem Haus zu erzählen. :-(
Post by Juergen P. Meier
(Wobei das mit Rigips schon stimmt, aber wer wohnt schon in einer
Rigipsbude).
Fertighäuser.
Post by Juergen P. Meier
Bei Ziegel, Beton und Stein hat 5Ghz je nach Material auch mal die
Nase vorn. auch wenn Ziegel stark reflektiert.
Das kann ich aus eigener Erfahrung leider nicht bestätigen. Würde 5 GHz
auch nur vergleichbare Transferraten erreichen, hätte ich längst alles
umgestellt.


Marcel
Marc Haber
2017-01-17 22:26:28 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Juergen P. Meier
Post by Marcel Mueller
Post by Arno Welzel
Auch auf 5 GHz? Hier sind im 2,4 GHz-Bereich auf vielen Kanälen auch
etliche andere Netze - aber der 5 GHz-Bereich ist derzeit noch komplett
leer.
Same here. Leider kommt man mit 5GHz nur durch Rigips und Holz. Das
setzt ein Holzhaus oder ein Fertighaus voraus. Andernfalls ist die
Datenrate noch niedriger als im gestörten 2,4 GHz Band.
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).
Nun, aus Wasser sind unsere Wände nicht.
Gips hat große Mengen Kristallwasser.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2017-01-18 21:18:39 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Juergen P. Meier
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).
Nun, aus Wasser sind unsere Wände nicht.
Gips hat große Mengen Kristallwasser.
Zählt das denn? Ich meine die Absorptionsbanden hängen doch stark von
den Freiheitsgraden und damit von der Integration im Kristallgitter ab.


Marcel
Marc Haber
2017-01-19 18:05:49 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Juergen P. Meier
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).
Nun, aus Wasser sind unsere Wände nicht.
Gips hat große Mengen Kristallwasser.
Zählt das denn? Ich meine die Absorptionsbanden hängen doch stark von
den Freiheitsgraden und damit von der Integration im Kristallgitter ab.
In meinem Fertighaus funktioniert 5 GHz jedenfalls signifikant besser
als 2,4 GHz.

Grüße
Marc
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Juergen P. Meier
2017-01-18 06:21:34 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Juergen P. Meier
Wasser absorbiert 2.4GHz deutlich besser als 5GHz. Auch Beton ist fuer
5GHz z.T. wesentlich transparenter (je nach Zusammensetzung).
Nun, aus Wasser sind unsere Wände nicht. Und das mit dem Beton hat
Feuchtigkeit ist oft an Orten zu finden, wo man es nicht vermutet.
Post by Marcel Mueller
vermutlich jemand vergessen unserem Haus zu erzählen. :-(
Post by Juergen P. Meier
Bei Ziegel, Beton und Stein hat 5Ghz je nach Material auch mal die
Nase vorn. auch wenn Ziegel stark reflektiert.
Das kann ich aus eigener Erfahrung leider nicht bestätigen. Würde 5 GHz
auch nur vergleichbare Transferraten erreichen, hätte ich längst alles
umgestellt.
Also meine Erfahrung auch mit mittleren und grossen Wifi-Netzen sieht
voellig anders aus.

Ich verwende aber auch keine billigen Plaste-Schrott-APs.
Marcel Mueller
2017-01-18 21:23:24 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Marcel Mueller
Post by Juergen P. Meier
Bei Ziegel, Beton und Stein hat 5Ghz je nach Material auch mal die
Nase vorn. auch wenn Ziegel stark reflektiert.
Das kann ich aus eigener Erfahrung leider nicht bestätigen. Würde 5 GHz
auch nur vergleichbare Transferraten erreichen, hätte ich längst alles
umgestellt.
Also meine Erfahrung auch mit mittleren und grossen Wifi-Netzen sieht
voellig anders aus.
Ich verwende aber auch keine billigen Plaste-Schrott-APs.
Naja, AP ist eine Fritz-Box 63irgendwas vom Provider, also Standard.
Aber bei den Clients hat man nicht viel Auswahl. Man muss letztlich das
nehmen, was in den Geräten eingebaut ist. Und da ist Notebook noch
einigermaßen akzeptabel, aber Handys und anderes Kleingemüse ist meist
eher mäßig implementiert.

Aber wie auch immer, mit besseren Gerätschaften wären wohl auch die
Ergebnisse auch /beiden/ Bändern besser, was am Verhältnis der beiden
erst einmal wenig ändert.


Marcel
Juergen P. Meier
2017-01-19 07:17:16 UTC
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Post by Marcel Mueller
Naja, AP ist eine Fritz-Box 63irgendwas vom Provider, also Standard.
Fritzboxen haben manchmal richtig schlechte WLAN Eigenschaften.

Wenn du deine Fritzbox (bezueglich WLAN) mal durch was besseres
ersetzen wuerdest, duerftest du ganz andere Erfahrungen mit 5GHz
sammeln.

Man sollte mal eine Umfrage unter denjenigen hier machen, die sich wie
du ueber 5GHz beschweren was sie denn als APs verwenden.

Im Buero gestern (weit weg von idealer Ausleuchtung, Stahlbetonkernbau
mit Ziegel- und Rigipswaenden, 25x100 meter Grundflaeche, Doppelboden,
drei APs): Doppelt so viele Cleints auf 5 wie auf 2.4 GHz.
Ist halt weder Fritzbox noch Linksys noch sonst irgend ein Soho-Kram.

Zuhause werkelt sogar noch ein alter 11n (Airport Express) von Apple
der auf 5GHz die *komplette* Wohnung inkl. Bad (durch Ziegelwand und
einen grossen Heizkoerper!) mit akt. -56dBm RSSI (=sehr gutes Signal)
ausleuchtet. Bei 50% Sendeleistung, und nur zwei integrierten Antennen!

2.4GHz reicht da halt auch noch durch die Aussenwaende bzw. Glasfront
auf die Terasse und in den Garten. Aber da waere auch nix anderes zu
erwarten.

Die Tiefgarage zwei Stockwerke unter meiner Wohnung (2x Stahlbetonplatte,
Heizungskeller, Tiefgarage im grossen Stahlbetonkasten) erreichen
weder 5 noch 2.4 GHz. (bei 100% sendeleistung sieht man das signal mit
-95dBm zwar noch, nutzbar ist sowas aber nicht mehr).

Juergen
Thomas Einzel
2017-01-19 09:17:58 UTC
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Post by Juergen P. Meier
Post by Marcel Mueller
Naja, AP ist eine Fritz-Box 63irgendwas vom Provider, also Standard.
Fritzboxen haben manchmal richtig schlechte WLAN Eigenschaften.
Wenn du deine Fritzbox (bezueglich WLAN) mal durch was besseres
ersetzen wuerdest, duerftest du ganz andere Erfahrungen mit 5GHz
sammeln.
Man sollte mal eine Umfrage unter denjenigen hier machen, die sich wie
du ueber 5GHz beschweren was sie denn als APs verwenden.
Meine nunmehr kalte Redundanz ist eine Fritzbox 7430, als produktive
simultan-dualband APs verwende ich die modemlosen Router Asus RT-AC66U
und RT-N66U im AP Modus. Alle jeweils mit der aktuellen Werksfirmware.
WLAN nur WPA2.

Dass die Reichweite bzw. bei gleicher Entfernung größere
Datenübertragungsrate der beiden Asus APs im Vergleich zur 7430 besser
ist, ist für mich mich nicht sonderlich überraschend: 3 externe, etwas
größere Antennen sind nicht nur zur Verschönerung dran.

Zum einfachen testen bzw. gezielten Umschalten habe ich bei den Asusen
eine extra SSID die es nur im 5GHz Band gibt eingerichtet.

2,4GHz hat bei mir dennoch im Haus die größere Reichweite (sehr altes
Haus, 3 Etagen), da es für den Garten eine gesonderten Bedarfs-AP gibt,
kann ich zur aus dem Haus in den Garten Reichweite nichts sagen.
Hof/Terrasse werden von den Dualband APs praktisch ähnlich wie innerhalb
des Hauses ausgeleuchtet.
Lediglich 802.11ac können wir nur im Nahbereich um den RT-AC66U nutzen,
was primär an den Clients mit ac liegt (nur Smartphones).

Die Preise dieser zusätzlichen APs sind zur privaten Verwendung IMO noch
kompatibel.
--
Thomas
Shinji Ikari
2017-01-11 12:06:11 UTC
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Guten Tag
Post by Magnus Warker
- Duplex-Anschlüsse in allen Räumen
- Telefonanschlüsse über RJ45
- heute: Gigabit
Es gibt Leerrohre mit 15 mm Innendurchmesser. Für Cat 7 Duplex in
"normaler" Stärke sind diese Leerohre zu eng. Bei der Suche nach
dünneren Kabeln bin ich auf "Draka UC Home" gestossen: Cat 7-Kabel mit
bestimmten Begrenzungen (z. B. max. 60 m Länge, AWG 26, ...).
https://www.conrad.de/de/netzwerkkabel-cat-7-uftp-4-x-2-x-011-mm-weiss-conrad-components-604040-30-m-604040.html
Sowas gibt es auch in laenger:

www,jacob.de bietet beispielsweise:
CAT 7 Flachkabel 4x2xAWG 27/1 U/FTP - flexibel, folien geschirmt, LS0H
ArtNr: 2143378D GTIN: 4040849572357
--> flexibles Daten-/Patchkabel für die Konfektionierung im
Innenbereich
--> Länge 50 m

CAT 7 Flachkabel 4x2xAWG 27/1 U/FTP - flexibel, folien geschirmt, LS0H
ArtNr: 2143379D GTIN: 4040849572364
--> flexibles Daten-/Patchkabel für die Konfektionierung im
Innenbereich
--> Länge 100m

CAT 7 Flachkabel 4x2xAWG 27/1 U/FTP - flexibel, folien geschirmt, LS0H
ArtNr: 2143380D GTIN: 4040849572371
--> flexibles Daten-/Patchkabel für die Konfektionierung im
Innenbereich
--> Länge 200m

Vergleichbares findet man auch bei ebay (etwas teurer).
http://www.ebay.de/itm/CAT7-Flachkabel-4x2xAWG-27-1-U-FTP-flexibel-folien-geschirmt-LS0H-50m-weis-/172362831546?hash=item2821a016ba:g:tC0AAOSwLnBX8pnq
Post by Magnus Warker
Für mich stellt sich aber ganz allgemein die grundsätzliche Frage,
- Cat 7 Simplex
Damit ist physikalisch nur je Kabel 1 GBit/s verbindung drin.
Post by Magnus Warker
- Cat 5e Duplex
- Cat 7 Duplex mit Draka UC Home
Beide koennen das, was Du willst. Welche Du davon am Besten in Deine
engen Leerrohre bekommt, kann ich Dir nicht sagen.
Und ich benutze sogar Cat5e fuer 10GBit/s ohne erkennbare oder in den
Protokollen der Switche aufgezeichnete Probleme (an meinen
NETGEAR-XS708E + NETGEAR-S3300-28X + THECUS-C10GTR + Intel T540-T1)
bei kabellaengen von bis zu10m.
Im Manual des NETGEAR-XS708E steht: §...Ein Kabel der Kategorie 6
(Cat6) oder besser ... wenn die Kabellänge 55 m (180 ft)
überschreitet..."
Solange ich darunter (kuerzer ca. 55m Gesamtlaenge) bleibe und keine
heftigen Knicke oder dutzende von Stosstellen einbaue sollten also
10GBit/s auch mit Cat5e kein Problem sein.
Post by Magnus Warker
Die TV-Front ist ein Beispiel, wo man gerne mehrere Anschlüsse hätte.
Naja, da sollte aber auch Fastnet VollDuplex schon mehr als reichen.
Da koennte man also ein 8adriges CAT5e (oder besser) Kabel sogar in 2*
Fastnet (4 Adrig) mit passiven Adaptern umsetzen.
Post by Magnus Warker
Da
sie nicht gleichzeitig gebraucht werden, wäre hier auch ein Switch vor
Ort möglich,
Stromverbrauch, der nicht sein muss.
Post by Magnus Warker
Mit Cat 5e könnten die *heutigen* Anforderungen (GB) natürlich auch
erfüllt werden, aber ich weiss nicht, ob das bei einer Neuverkabelung
sinnvoll ist.
Wenn der Platz im Leerrohr eng ist und man nur damit recht
kostenguenstig die gewuenschte Verlegung erreichen kann: klar!
Magnus Warker
2017-01-13 16:09:11 UTC
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Hallo!
Post by Shinji Ikari
Post by Magnus Warker
- Duplex-Anschlüsse in allen Räumen
- Telefonanschlüsse über RJ45
- heute: Gigabit
Es gibt Leerrohre mit 15 mm Innendurchmesser. Für Cat 7 Duplex in
"normaler" Stärke sind diese Leerohre zu eng. Bei der Suche nach
dünneren Kabeln bin ich auf "Draka UC Home" gestossen: Cat 7-Kabel mit
bestimmten Begrenzungen (z. B. max. 60 m Länge, AWG 26, ...).
https://www.conrad.de/de/netzwerkkabel-cat-7-uftp-4-x-2-x-011-mm-weiss-conrad-components-604040-30-m-604040.html
Diese flachen Kabel haben IMHO keine Vorteile, wenn man 2 davon in einem
runden Leerrohr unterbringen will. Ist zumindest mein erster Eindruck.
Post by Shinji Ikari
Solange ich darunter (kuerzer ca. 55m Gesamtlaenge) bleibe und keine
heftigen Knicke oder dutzende von Stosstellen einbaue sollten also
10GBit/s auch mit Cat5e kein Problem sein.
Darunter würde ich auch bleiben. Ich tendiere auch zu Cat 5e Duplex.

Wie wäre es denn, ein Cat 6A-Patchpanel zu verwenden, mit Cat 5e *und*
Cat 7-Kabeln, je nachdem, wo was durch geht? Geht das oder ist das Unsinn?

Eine weitere offene Frage:
Kann man auch mit Cat 5e eine Telefonleitung simulieren (mit
entsprechenden RJ45-Adaptern) oder braucht es dazu Cat 7?

Danke
Magnus
Marc Haber
2017-01-13 18:30:33 UTC
Permalink
Post by Magnus Warker
Kann man auch mit Cat 5e eine Telefonleitung simulieren (mit
entsprechenden RJ45-Adaptern) oder braucht es dazu Cat 7?
Glaubst Du ernsthaft, dass Telefonie anspruchsvoller ist als Gigabit
Ethernet?

Grüße
Marc
--
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Shinji Ikari
2017-01-14 06:24:00 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Magnus Warker
Wie wäre es denn, ein Cat 6A-Patchpanel zu verwenden, mit Cat 5e *und*
Cat 7-Kabeln, je nachdem, wo was durch geht? Geht das oder ist das Unsinn?
Solange die Leiterquerschnitte zu den Crimp/LSA-Kontakten passen ist
das alles okay und machbar.
Post by Magnus Warker
Kann man auch mit Cat 5e eine Telefonleitung simulieren (mit
entsprechenden RJ45-Adaptern) oder braucht es dazu Cat 7?
Ja.
Magnus Warker
2017-01-14 11:07:29 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Magnus Warker
Wie wäre es denn, ein Cat 6A-Patchpanel zu verwenden, mit Cat 5e *und*
Cat 7-Kabeln, je nachdem, wo was durch geht? Geht das oder ist das Unsinn?
Solange die Leiterquerschnitte zu den Crimp/LSA-Kontakten passen ist
das alles okay und machbar.
Reicht es, wenn die AWG-Werte des Panels zu denen der Kabel passen?
Was ist mit der Zugentlastung am Panel und dem Aussendurchmesser der
Kabel, der bei Cat 5e ja dünner ist als bei Cat 7?
Post by Shinji Ikari
Post by Magnus Warker
Kann man auch mit Cat 5e eine Telefonleitung simulieren (mit
entsprechenden RJ45-Adaptern) oder braucht es dazu Cat 7?
Ja.
Dann spricht für mich eigentlich nichts mehr dafür, mit "Spezialkabeln"
wie Draka UC Home mit Gewalt Cat 7 des Cat 7's Willen zu verlegen.

Ich tendiere nun dazu: Ein Cat 6a-Panel mit standardmässig Cat 5e
Kabeln, und für ausgewählte Verbindungen Cat 7-Kabel, wobei ich jetzt
noch nicht sehe, wofür man letztere brauchen sollte, wenn GB und sogar
10GB mit Cat 5e geht...

Magnus
Shinji Ikari
2017-01-14 11:53:56 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Magnus Warker
Post by Shinji Ikari
Solange die Leiterquerschnitte zu den Crimp/LSA-Kontakten passen ist
das alles okay und machbar.
Reicht es, wenn die AWG-Werte des Panels zu denen der Kabel passen?
Fuer die Kontaktierung: ja.
Post by Magnus Warker
Was ist mit der Zugentlastung am Panel und dem Aussendurchmesser der
Kabel, der bei Cat 5e ja dünner ist als bei Cat 7?
Ich weiss nicht, welche Art von Zugentlastung die Panels haben, die Du
ins Auge fasst, aber dazu 4 Gedanken von mir:
1. Die Kabel sollte man so installieren, dass auf den Kontaktstellen
kein Zug ist (also nicht ungeschuetzt/unabgefangen senkrecht nach
unten laufen lasen)
2. Wir reden auf der aktuellen Seite der Patchpanel noch von den
Kabeln, die Du fest verlegen willst? Wenn Du sie ordentlich verlegst,
wo soll da Zug entstehen?
3 Sehr viele der mir bekannten Patchpanel erledigen die
fixierung/Zugentlastung mit Kabelbindern, Diese kann man
schlimmstenfalls vorher 2 oder 3mal um das Kabel schlingen und dnan
fest anziehen. Die sitzen dann wirklich stramm.
4. Solltest Du wirklich Zugentlastungen finden, die sich nicht fuer
das Kabel eignen (weil nicht ent genug), dann klemm dort eben ein
zweites STueckchen Kabel oder so mit ein. Dann passt es wieder. und Du
willst ja bestimmt nicht einen LKW mit der Belastung vom Gehweg
zerren. 8)
Magnus Warker
2017-01-16 07:46:42 UTC
Permalink
Hallo Shinji!
Post by Shinji Ikari
Post by Magnus Warker
Reicht es, wenn die AWG-Werte des Panels zu denen der Kabel passen?
Fuer die Kontaktierung: ja.
Post by Magnus Warker
Was ist mit der Zugentlastung am Panel und dem Aussendurchmesser der
Kabel, der bei Cat 5e ja dünner ist als bei Cat 7?
Ich weiss nicht, welche Art von Zugentlastung die Panels haben, die Du
ins Auge fasst
Meine bisherigen Panels haben alle eine Schelle, mit der das Kabel
festgeklemmt wird:

Loading Image...

Nochmal zu dem Vorgehen mit verschiedenen Kabeltypen am selben
Patchpanel: Das wirkt zwar im ersten Moment inhomogen, aber mir gefällt
daran diese grosse Flexibilität: Komme ich irgendwo mit Cat7 nicht
durch, nehme ich für diese Strecke - und nur für diese Strecke - eben
Cat 5e. Damit verbaue ich mir erst mal nichts...

Magnus
Arno Welzel
2017-01-16 08:39:53 UTC
Permalink
Magnus Warker wrote:

[...]
Post by Magnus Warker
Nochmal zu dem Vorgehen mit verschiedenen Kabeltypen am selben
Patchpanel: Das wirkt zwar im ersten Moment inhomogen, aber mir gefällt
daran diese grosse Flexibilität: Komme ich irgendwo mit Cat7 nicht
durch, nehme ich für diese Strecke - und nur für diese Strecke - eben
Cat 5e. Damit verbaue ich mir erst mal nichts...
Dann kannst du auch gleich generell CAT 5e nehmen - denn ob man in x
Jahren noch weiß, welche Strecken CAT 7 und und welche nur CAT 5e haben,
bezweifle ich stark. Oder bist Du jemand, der sowas genau dokumentiert
und dann später bei jeder Dose noch schnell in den Aufzeichnungen
nachsehen kann, bevor man das 10 Gbit-Gerät anstöpselt?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
Shinji Ikari
2017-01-16 08:49:17 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Arno Welzel
Dann kannst du auch gleich generell CAT 5e nehmen - denn ob man in x
Jahren noch weiß, welche Strecken CAT 7 und und welche nur CAT 5e haben,
bezweifle ich stark.
Naja, am Patchpanel an dem man die Kabel ggf. noch erkennen kann,
koennte man auch den Aufdruck der Kabel schauen 8)
Schorsch
2017-01-16 09:51:56 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Arno Welzel
Dann kannst du auch gleich generell CAT 5e nehmen - denn ob man in x
Jahren noch weiß, welche Strecken CAT 7 und und welche nur CAT 5e haben,
bezweifle ich stark.
Naja, am Patchpanel an dem man die Kabel ggf. noch erkennen kann,
koennte man auch den Aufdruck der Kabel schauen 8)
Cheater!
Shinji Ikari
2017-01-16 10:55:18 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Schorsch
Post by Shinji Ikari
Post by Arno Welzel
Dann kannst du auch gleich generell CAT 5e nehmen - denn ob man in x
Jahren noch weiß, welche Strecken CAT 7 und und welche nur CAT 5e haben,
bezweifle ich stark.
Naja, am Patchpanel an dem man die Kabel ggf. noch erkennen kann,
koennte man auch den Aufdruck der Kabel schauen 8)
Cheater!
Da ich sowas schonmal gemacht habe
Vielleicht doch eher ein "Beater"?
http://de.swordartonline.wikia.com/wiki/Beater
8)
Gerrit Heitsch
2017-01-14 17:14:22 UTC
Permalink
Post by Magnus Warker
Kann man auch mit Cat 5e eine Telefonleitung simulieren (mit
entsprechenden RJ45-Adaptern) oder braucht es dazu Cat 7?
Telefonleitung in den USA war das, was man heute als 'Cat3' kennt. Dann
kam der Wunsch auf darüber Ethernet benutzen zu können. Dem Wunsch wurde
stattgegeben, 10baseT funktioniert mit Cat3.

Alle Klarheiten beseitigt?

Gerrit
Thomas Einzel
2017-01-11 13:33:30 UTC
Permalink
Am 11.01.2017 um 11:18 schrieb Magnus Warker:
...
Post by Magnus Warker
in einem EFH mit 3 Etagen sollen alle Zimmer mit LAN ausgestattet werden.
...
Post by Magnus Warker
- Duplex-Anschlüsse in allen Räumen
- Telefonanschlüsse über RJ45
- heute: Gigabit
Es gibt Leerrohre mit 15 mm Innendurchmesser. Für Cat 7 Duplex in
"normaler" Stärke sind diese Leerohre zu eng. ...
...
Post by Magnus Warker
- Cat 7 Simplex
- Cat 5e Duplex
- Cat 7 Duplex mit Draka UC Home
...
Post by Magnus Warker
Ich kann mich einfach nicht entscheiden. ...
...
Post by Magnus Warker
Wie würdet Ihr das machen?
In jeder Etage ein besonders "wichtige" Stelle heraussuchen - in dem
Kontext könnte das der Standort eines Etagen WLAN-AP sein udn zu diesem
Standort ein Cat 7 legen.WLAN APs nur mit integriertem Gigabit Switch
kaufen - da hast du 3...4 weitere Anschlüsse,
ZU allen anderen Stellen Cat5(e) FTP, das ist mit ca. 5mmm dünn genug um
mit zwei Leitungen durch deinen Leerrohre zu passen, natürlich gemeinsam
einziehen.
Solltest du dann doch irgednwann 10GBit realisieren, kannst du deine
WLAN APs (oder was da auch immer ist) duch Geräte mit 10GBit ersetzen,
oder eine neue Norm kann das bis dahin auch mit Cat5e über <100m.

Sollte das alles so nicht klappen, weil es bis dahin die neue[tm]
TeraBitLaserFibre oder so gibt, Cat-x raus, LWL rein.

Ich habe überall Cat5e im Haus, alle zum zentralen GB Switch. WLAN APs
sind ähnlich wie angedeutet verteilt.
--
Thomas
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