Prabodh C. Brendler
2008-07-03 20:54:58 UTC
Moin Gemeinde,
ich habe für umsonst eine Batterie aus einer Notstromanlage erbeutet.
Die 12 Akkus sind von Varta, Typ bloc 2310+, Kapazität 500 Ah und ca. 13
Jahre alt. Das Ganze besteht also aus 12 Einzelzellen und ist auf 24V
zusammengeschaltet. Soweit man weis, waren sie immer in geladenem Zustand
verbaut, der "Ernstfall" hat wohl auf sich warten lassen.
Die letzten 6 Jahre allerdings standen die Akkus ausgebaut einzeln und
unbeachtet in einem Schuppen rum. Na ja, jetzt sind sie halt hier.
Bei einem ersten Test habe ich Zellenspannungen von 0,95V bis 1,24V
gemessen. Die Säueredichte lies sich nicht feststellen weil Pegel unter
Plattenoberkante.
Ich habe pro Zelle etwa 3 Liter Wasser nachgefüllt, die Teile wieder
zusammengeschaltet und 16,4V für das Teil gemessen. Anschliesend ans
Ladegerät gehängt. Zuerst an ein kleineres, das zeigte einen Ladestrom von
ca. 10A bei einer Spannung von 25,2V an. Die Spannung war nach drei Tagen
nur auf 25,7V gestiegen.
Jetzt hab ich sie an ein anderes Ladegerät angeschlossen, das bringt max.
80A. Die Spannung beträgt nun, während des Ladens, anfangs 27,6V bis nach 8
Stunden 28,0V, die Säueredichte beträgt allerdings nur 1,1. Ich vermute
allerdings, das ein Teil der Säuere mit den Bleiplatten endgültig reagiert
hat und ersetzt werden muß.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Batterietyp und weis, ob und wie man die
Dinger wiederbeleben kann? Oder sollte ich mir das lieber gleich
abschminken und nachsehen, was 42 kg Blei und Reaktionspaste pro Zelle wert
sind? Und was 13 kg Batteriesäuere zum Entsorgen kosten.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Prabodh
ich habe für umsonst eine Batterie aus einer Notstromanlage erbeutet.
Die 12 Akkus sind von Varta, Typ bloc 2310+, Kapazität 500 Ah und ca. 13
Jahre alt. Das Ganze besteht also aus 12 Einzelzellen und ist auf 24V
zusammengeschaltet. Soweit man weis, waren sie immer in geladenem Zustand
verbaut, der "Ernstfall" hat wohl auf sich warten lassen.
Die letzten 6 Jahre allerdings standen die Akkus ausgebaut einzeln und
unbeachtet in einem Schuppen rum. Na ja, jetzt sind sie halt hier.
Bei einem ersten Test habe ich Zellenspannungen von 0,95V bis 1,24V
gemessen. Die Säueredichte lies sich nicht feststellen weil Pegel unter
Plattenoberkante.
Ich habe pro Zelle etwa 3 Liter Wasser nachgefüllt, die Teile wieder
zusammengeschaltet und 16,4V für das Teil gemessen. Anschliesend ans
Ladegerät gehängt. Zuerst an ein kleineres, das zeigte einen Ladestrom von
ca. 10A bei einer Spannung von 25,2V an. Die Spannung war nach drei Tagen
nur auf 25,7V gestiegen.
Jetzt hab ich sie an ein anderes Ladegerät angeschlossen, das bringt max.
80A. Die Spannung beträgt nun, während des Ladens, anfangs 27,6V bis nach 8
Stunden 28,0V, die Säueredichte beträgt allerdings nur 1,1. Ich vermute
allerdings, das ein Teil der Säuere mit den Bleiplatten endgültig reagiert
hat und ersetzt werden muß.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Batterietyp und weis, ob und wie man die
Dinger wiederbeleben kann? Oder sollte ich mir das lieber gleich
abschminken und nachsehen, was 42 kg Blei und Reaktionspaste pro Zelle wert
sind? Und was 13 kg Batteriesäuere zum Entsorgen kosten.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
Prabodh