Discussion:
So geht es hier fast taeglich zu in "Posemuckel"
(zu alt für eine Antwort)
Werner Sondermann
2018-06-06 23:26:29 UTC
Permalink
<https://tinyurl.com/ya3v4avq>
<https://tinyurl.com/y9alohw2>

Verfolgungsjagden durch die Polente sind im Grunde auch nur illegale
Autorennen.

w.
--
https://de.wikipedia.org/wiki/Posemuckel
Werner Sondermann
2018-06-07 09:11:05 UTC
Permalink
BEI VERFOLGUNGSJAGD MIT POLIZEI

Diebe rasen Radfahrerin in Berlin tot

<https://tinyurl.com/yadfpaes>
------------------------------------------

Ein AUDI mit drei "Merkel-Fachkräfte" vom Balkan.

Der Fahrer der Diebesbande war dabei wohl auch noch angesoffen.

Solche Verfolgungsjagden in der Stadt sind immer brandgefährlich für
Unbeteiligte. Da sollte sich die Polente auch mal Gedanken zu machen.

Im Grunde ist die junge Frau jetzt wegen ein paar geklauter Werkzeuge
gestorben.

w.
Werner Sondermann
2018-06-07 22:13:44 UTC
Permalink
/Berlin-Charlottenburg/
Das ist die Chronologie des Berliner Horror-Unfalls

<www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/das-ist-die-chronologie-des-berliner-horror-unfalls>
------------------------------------------------

Die ganze *verschissene* "One World"- und Multi-Kulti-Ideologie ist
doch nun offensichtlich wirklich voll Scheiße!

Wenn man selbst schon genug "unsichere Elemente" im Lande weiß, warum
importiert man dann noch extra welche aus Muselmanistan?

*Okay Okay*!

Hier waren es wohl sehr wahrscheinlich erneut Zigeuner aus Südosteuropa.

w.
Ralph Angenendt
2018-06-08 11:57:04 UTC
Permalink
Well, Werner Sondermann <werner-***@versanet.de> wrote:

Halt doch einfach mal die Fresse.

Ralph
Werner Sondermann
2018-06-08 12:18:56 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Halt doch einfach mal die Fresse.
*Du mich auch*!

Keine schönen Aussichten
Oxytocin: Ein Nasenspray gegen Fremdenfeindlichkeit
<www.dw.com/de/oxytocin-gegen-fremdenfeindlichkeit/a-40112669>


Tschüß!

w.
Werner Sondermann
2018-06-08 15:28:33 UTC
Permalink
Post by Werner Sondermann
Keine schönen Aussichten
Oxytocin: Ein Nasenspray gegen Fremdenfeindlichkeit
<www.dw.com/de/oxytocin-gegen-fremdenfeindlichkeit/a-40112669>
Horror-Crash in Charlottenburg: Totgeraste Frau war schwanger

Totraser-Opfer Johanna (22) war schwanger - sie starb wegen 300 Euro
Beute! Einer der Verdächtigen starb in der Nacht zu Freitag im
Krankenhaus!

<www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/horror-crash-in-charlottenburg-totgeraste-frau-war-schwanger>
-----------------------------------------------------------------

Das Diebesgut war Werkzeug im Werte von 300 Euro.

Hätte die Polizei die Bande mal besser entkommen lassen;
aber hinterher weiß man es immer besser.

w.
HC Ahlmann
2018-06-08 16:01:09 UTC
Permalink
Post by Werner Sondermann
aber hinterher weiß man es immer besser.
Weißt Du nun auch besser, was man nicht postet?
Kannst Du es für die Zukunft adaptieren der wirst Du weiterhin der
(ht-nn)tp-Diarrhoe nachgeben?
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Werner Sondermann
2018-06-08 16:45:38 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
[...]
<https://tinyurl.com/ycr4e78b>
Post by HC Ahlmann
Kannst Du es für die Zukunft adaptieren der wirst Du weiterhin der
(ht-nn)tp-Diarrhoe nachgeben?
Diese Gruppe ist völlig unmoderiert, und *jeder* kann hier was zum Thema
Radfahren in der Stadt zum Besten geben, auch solche tragischen Unfälle
aus der Tagespresse per /c&p/ weiterleiten.

Und nun mach es gut, Du aufgeblasener Wichtigtuer!

w.



BTW: Seltsam, daß einen solche Sachen viel mehr bewegen, wenn sie ganz
in der Nähe passieren. Aber der Mensch ist ja auch gar kein rationales
Wesen.
Kuli Eichensäer
2018-06-08 18:18:35 UTC
Permalink
Post by Werner Sondermann
BTW: Seltsam, daß einen solche Sachen viel mehr bewegen, wenn sie ganz
in der Nähe passieren. Aber der Mensch ist ja auch gar kein rationales
Wesen.
Am Ende glaubst Du noch an eine Seele und wirst Christ!

Kuli
Sascha Dungs
2018-06-08 15:40:43 UTC
Permalink
Post by Werner Sondermann
Tschüß!
Ist doch ohnehin wieder gelogen. So oft, wie sich der Sondermann hier
schon verabschiedet hat...
--
S.
Sepp Ruf
2018-06-09 10:16:31 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Halt doch einfach mal die Fresse.
Sag das mal dem verschlagenen Benge^W^WIsnguterjung^WSchlosserazubi:
<Loading Image...>
Post by Ralph Angenendt
Ralph
... sicherlich nicht wegen seiner Merkelismusmittaeterschaft, sondern nur
deshalb so schroff formulierend, weil die "Radfahrerin" auf dem
Reichshauptslumer Gehsteig geschoben hatte und ergo unfallstatistisch keine
Radfahrerin war.
--
"Was ich am Reisen wirklich liebe, ist, wie ein Kind zu sein, das dieses
Lächeln hat und in seinen Augen scheint, während man jeden Tag neue
Erlebnisse gewinnt"
- Johanna H., "Verwerfungen erlebende" und verstorbte ASH-Berlin-Studentin
Werner Sondermann
2018-06-09 11:56:59 UTC
Permalink
Post by Sepp Ruf
Post by Ralph Angenendt
Halt doch einfach mal die Fresse.
<https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/das-sagt-der-junge-aus-dem-todes-auto-200816966-55950318/2,w=993,q=high,c=0.bild.jpg>
Wie ich schon anmerkte, sind das offensichtlich südosteuropäische
"Facharbeiter" [Mitternachtsschlosser (Zigeuner)] gewesen, die beim
Klauen erwischt wurden.
Post by Sepp Ruf
... sicherlich nicht wegen seiner Merkelismusmittaeterschaft, sondern
nur deshalb so schroff formulierend, weil die "Radfahrerin" auf dem
Reichshauptslumer Gehsteig geschoben hatte und ergo unfallstatistisch
keine Radfahrerin war.
So gesehen hatte der Vorredner sogar recht, und ich schrub wieder mal
Zeugs, das eigentlich gar nicht in diese Gruppe gehört.

Schließlich ist das hier *keine* "Fußgängergruppe", auf die die meisten
Radfahrer eh gar keine Rücksicht zu nehmen scheinen; dabei sind die
Fußgänger die wirklich Schwächsten im gesamten Straßenverkehr.

w.



BTW: In der Abendschau hatten sie gestern den Polizeieinsatz als
angemessen bewertet, was im Nachhinein auch einzusehen ist, da die ja
bei der Verfolgungsjagd das Martinshorn eingeschaltet hatten, um damit
andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
<https://tinyurl.com/y9pn49hs>
Thomas Sçhlueter
2018-06-09 13:14:21 UTC
Permalink
...weil die "Radfahrerin" auf dem
Reichshauptslumer Gehsteig geschoben hatte und ergo unfallstatistisch keine
Radfahrerin war.
Auch wer ein Fahrrad schiebt, ist für die Unfallstatistik "Radfahrer":
"Personen, die [...] noch in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen,
[...] zählen nicht als Fußgänger." (destatis, "Verkehrsunfälle",
Fachserie 8 Reihe 7, 2016).

Tom
Sepp Ruf
2018-06-09 13:41:34 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
...weil die "Radfahrerin" auf dem
Reichshauptslumer Gehsteig geschoben hatte und ergo unfallstatistisch keine
Radfahrerin war.
"Personen, die [...] noch in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen,
[...] zählen nicht als Fußgänger." (destatis, "Verkehrsunfälle",
Fachserie 8 Reihe 7, 2016).
Ich sehe bei auf dem Gehweg schiebenden Radfahrern diese enge (Kontext:
wege- oder fahrtechnische) Verbindung zum Fahrzeug zwar nicht[1], aber wenn
destatis es als Radfahrerunfall zaehlt und die [...] Auslassungen es
nachvollziehbar erlaeutern, dann danke fuer die Korrektur.

[1] Extrembeispiel: Wer hielte einen MA eines Fahrradladens, der ein
Kundenrad auf dem Gehweg vom "Kunden"eingang "Mitgebrachte Fahrraeder bitte
draussen lassen!" zum Werkstatteingang schiebt, fuer einen Radfahrer?
Susanne Jäger
2018-06-09 14:28:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
...weil die "Radfahrerin" auf dem
Reichshauptslumer Gehsteig geschoben hatte und ergo unfallstatistisch keine
Radfahrerin war.
"Personen, die [...] noch in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen,
[...] zählen nicht als Fußgänger." (destatis, "Verkehrsunfälle",
Fachserie 8 Reihe 7, 2016).
hm? Da bisher alle, die damit befasst waren von einem Fußgängerunfall
ausgingen, der örtliche ADFC auch deswegen auf die Aufstellung eines
Geisterrades verzichtet hat, wollte ich mir das mal genauer durchlesen.
In
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/VerkehrsunfaelleJ2080700167004.pdf?__blob=publicationFile
heißt es auf Seite 17 vollständig:

"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder noch
in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger. Zusammenstöße
mit ihnen gehören zur Unfallart 10."

Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein Fahrrad
mitführt übertragen kann? Vielleicht noch, wenn jemand an einer
bescheuerten Baustelle oder einem Bordstein kurzzeitig absteigt und
schiebt. Aber wenn jemand auf dem Gehweg ein Fahrrad schiebt handelt es
sich für mein Verständnis um eineN FußgängerIn.

Gruß
Susanne
Thomas Sçhlueter
2018-06-09 15:43:17 UTC
Permalink
Post by Susanne Jäger
"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder noch
in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger. Zusammenstöße
mit ihnen gehören zur Unfallart 10."
Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein Fahrrad
mitführt übertragen kann?
Warum nicht? Wer da einen Unterschied sieht, hält Radfahrer auch fahrend
für rollende Fußgänger.

Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen ihre
Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.

Irgendwo (GIDAS-Publikation? UDV??) las ich, dass die Forscher beim
nachträglichen Abgleich der Unfallblätter der polizeilichen
Unfallaufnahme mit dem tatsächlichen Hergang festgestellt hatten, dass
ein enormer Prozentsatz der Formulare falsch geschlüsselt war, weil bei
Radweg-Rechtsabbiegern anstelle der eigentlich vorgesehenen
Unfalltyp-Ziffer 243 die 241 verwendet worden war. Ziffer 241 ist aber
der vorgesehene Schlüssel für den selben Hergang, nur mit Fußgängern...

Tom
Susanne Jäger
2018-06-09 16:16:41 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder noch
in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger. Zusammenstöße
mit ihnen gehören zur Unfallart 10."
Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein Fahrrad
mitführt übertragen kann?
Warum nicht? Wer da einen Unterschied sieht, hält Radfahrer auch fahrend
für rollende Fußgänger.
Weil es je nachdem nicht um eine kurzzeitige umständebedingte
Unterbrechung der Fahrt geht, wie beim Aussteigen nach einer Panne
sondern um einen Wechsel der Fortbewegungsart. Mit dem Fahrrad habe ich
halt den großen Vorteil, dass ich mich relativ problemlos in eine
Fußgängerin verwandeln kann, wenn ich dadurch schneller vorankomme, als
bei einem sonst notwendigen Umweg. Und das Rad ist halt handlich genug,
dass ich es bei solchen Wechseln nicht zurücklassen muss, sondern auch
mitnehmen kann um mich irgendwann später wieder zurück zu verwandeln.
Sämtliche Möglichkeiten legal schiebend oder rollernd nicht freigegebene
Fußgängerzonen zu durchqueren beruhen doch auf diesem Umstand.
Deine wertende Schlußfolgerung kann ich gar nicht nachvollziehen. Mir
scheint es ganz im Gegenteil wesentlich RadfahrerInnen von
FußgängerInnen, die gerade ein Fahrrad schieben (weil es kaputt ist,
weil sie keine Lust haben oder weil sie sich an Verkehrsregeln halten
und wissen, dass man das auf dem Gehweg nicht darf) zu unterscheiden.
Post by Thomas Sçhlueter
Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen ihre
Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.
das klingt so, als vermutetest du da einen hinterhältigen Plan?
Post by Thomas Sçhlueter
Irgendwo (GIDAS-Publikation? UDV??) las ich, dass die Forscher beim
nachträglichen Abgleich der Unfallblätter der polizeilichen
Unfallaufnahme mit dem tatsächlichen Hergang festgestellt hatten, dass
ein enormer Prozentsatz der Formulare falsch geschlüsselt war, weil bei
Radweg-Rechtsabbiegern anstelle der eigentlich vorgesehenen
Unfalltyp-Ziffer 243 die 241 verwendet worden war. Ziffer 241 ist aber
der vorgesehene Schlüssel für den selben Hergang, nur mit Fußgängern...
Mag sein, aber m.W. ist das mit der Zuweisung der richtigen Schlüssel
doch ohnehin ein Problem, warum nicht also auch in diesem Fall. Und
offensichtlich sind ja schon wir beide bei der Interpretation der Lage
nicht einer Meinung, es wäre also wenig verwunderlich, wenn das bei
Polizei anders wäre.

Gruß
Susanne
Thomas Sçhlueter
2018-06-09 18:27:22 UTC
Permalink
Post by Susanne Jäger
Mit dem Fahrrad habe ich
halt den großen Vorteil, dass ich mich relativ problemlos in eine
Fußgängerin verwandeln kann, wenn ich dadurch schneller vorankomme, als
bei einem sonst notwendigen Umweg.
Dass Fahrzeuge mit Pedalantrieb das Privileg genießen, nicht unter
Verkehrsverbot Z.250 bzw. Gehwegverbote zu fallen, will dir doch gar
keiner streitig machen. Es geht allein um die formelle statistische
Rubrizierung.
Post by Susanne Jäger
Post by Thomas Sçhlueter
Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen
ihre Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.
das klingt so, als vermutetest du da einen hinterhältigen Plan?
Nur Gleichgültigkeit und das übliche autozentrierte Weltbild, das dann
z.B. in Pressemeldungen auch Radfahrer "missachten" lässt, wo
Kraftfahrer immer nur "übersehen". Oder "fließender Verkehr" als
Polizei-Floskel für das, was im Gegensatz zum Verkehr auf dem Sonderweg
an (richtigen) Fahrzeugen unterwegs ist...

Tom
Susanne Jäger
2018-06-10 07:41:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Mit dem Fahrrad habe ich halt den großen Vorteil, dass ich mich
relativ problemlos in eine Fußgängerin verwandeln kann, wenn ich
dadurch schneller vorankomme, als bei einem sonst notwendigen Umweg.
Dass Fahrzeuge mit Pedalantrieb das Privileg genießen, nicht unter
Verkehrsverbot Z.250 bzw. Gehwegverbote zu fallen, will dir doch gar
keiner streitig machen. Es geht allein um die formelle statistische
Rubrizierung.
Selbstverständlich fallen pedalgetriebene Fahrzeuge so lange sie
pedalgetrieben werden unter ein Gehwegverbot. Würdest du auch jemand,
der ein Kleinkraftrad schiebt über mehr als 3m schiebt als
Motorradfahrer einstufen?
Das was du anderen vorwirfst - Fahrrad nicht ernstnehmen und Radverkehr
als eine Abart des Fußverkehrs einstufen, betreibst du m.E. mit deiner
Argumentation selbst.
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Thomas Sçhlueter
Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen
ihre Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.
das klingt so, als vermutetest du da einen hinterhältigen Plan?
Nur Gleichgültigkeit und das übliche autozentrierte Weltbild, das dann
z.B. in Pressemeldungen auch Radfahrer "missachten" lässt, wo
Kraftfahrer immer nur "übersehen". Oder "fließender Verkehr" als
Polizei-Floskel für das, was im Gegensatz zum Verkehr auf dem Sonderweg
an (richtigen) Fahrzeugen unterwegs ist...
In meinen Augen bestätigst du genau dieses autozentrierte Weltbild, wenn
du Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und ein Rad dabei haben zu
Radfahrern erklärst.

Gruß
Susanne
Helmut Springer
2018-06-10 08:16:30 UTC
Permalink
Würdest du auch jemand, der ein Kleinkraftrad schiebt über mehr
als 3m schiebt
Das nimmt uebrigens mit der Verfuegbarkeit leichter E-Bikes, auch
jenseits der Fahrraedern gleichgestellten Pedelecs, zu. Zunehmend
unter 20kg Zweirad schieben sich halt sehr leicht durch die
Fussgaengerzone oder den Gehweg, da faehrt man nicht zwingend drum
rum oder parkt ausserhalb.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Thomas Sçhlueter
2018-06-10 09:46:08 UTC
Permalink
Post by Susanne Jäger
Post by Thomas Sçhlueter
Dass Fahrzeuge mit Pedalantrieb das Privileg genießen, nicht unter
Verkehrsverbot Z.250 bzw. Gehwegverbote zu fallen, will dir doch gar
keiner streitig machen. Es geht allein um die formelle statistische
Rubrizierung.
Selbstverständlich fallen pedalgetriebene Fahrzeuge so lange sie
pedalgetrieben werden unter ein Gehwegverbot. Würdest du auch jemand,
der ein Kleinkraftrad schiebt über mehr als 3m schiebt als
Motorradfahrer einstufen?
Missverständnis. Gemeint war von mir schon die schiebende Verkehrsteilnahme.

Dass man Zweiräder mit und ohne Motor in Straßen mit Verkehrsverbot
schieben darf, steht in der Erläuterung zu Z.250 StVO. Die Klarstellung
wäre wohl kaum nötig gewesen, wenn das Schieben schlichtes "zu Fuß
gehen" wäre.

Und dass man entgegen des Wortlautes der Vorschriften zu
Fußgängerbereichen (bzw. zum Parken) mit Fahrrädern auf Gehwegen
schieben (bzw. sie dort auch parken) darf, ist nur allgemein anerkannte
Tradition/Richterrecht, aber es ist eben nirgendwo als ausdrückliche
Erlaubnis festgeschrieben.
Post by Susanne Jäger
In meinen Augen bestätigst du genau dieses autozentrierte Weltbild, wenn
du Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und ein Rad dabei haben zu
Radfahrern erklärst.
Grmpf. Erkläre ich nicht. Es geht (mir) nach wie vor allein um die
Frage, ob ein schiebendes Verkehrsopfer als "Radfahrer" in die Statistik
gehört. Das vorgegebene Raster erfordert eine binäre
Schwarz-Weiß-Entscheidung, die der Flexibilität, die das Fahrrad in der
Alltags-Praxis besitzt, gar nicht gerecht werden kann.

Tom
Martin Wohlauer
2018-06-10 11:29:43 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
Post by Thomas Sçhlueter
Dass Fahrzeuge mit Pedalantrieb das Privileg genießen, nicht unter
Verkehrsverbot Z.250 bzw. Gehwegverbote zu fallen, will dir doch gar
keiner streitig machen. Es geht allein um die formelle statistische
Rubrizierung.
Selbstverständlich fallen pedalgetriebene Fahrzeuge so lange sie
pedalgetrieben werden unter ein Gehwegverbot. Würdest du auch jemand,
der ein Kleinkraftrad schiebt über mehr als 3m schiebt als
Motorradfahrer einstufen?
Missverständnis. Gemeint war von mir schon die schiebende Verkehrsteilnahme.
Dass man Zweiräder mit und ohne Motor in Straßen mit Verkehrsverbot
schieben darf, steht in der Erläuterung zu Z.250 StVO. Die Klarstellung
wäre wohl kaum nötig gewesen, wenn das Schieben schlichtes "zu Fuß
gehen" wäre.
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö. Kann man sich aber nach der Argumentation
so zurecht legen. Ist wie mit der Definition, was Radweg, Gehweg und
doch wieder nicht ist. Man kann sich hin stellen und sagen: Der hat
beide Beine am Boden, sitzt auf nichts, bewegt sich aus eigenem Antrieb.
das ist ein Fußgänger. Punkt. Oder man gerät an Juristen, die alles fünf
mal umdrehen und durch den Mixer jagen, weil's ihr Job ist. Dann ist auf
ein mal nicht mehr so klar, was da Sache ist.
Post by Thomas Sçhlueter
Und dass man entgegen des Wortlautes der Vorschriften zu
Fußgängerbereichen (bzw. zum Parken) mit Fahrrädern auf Gehwegen
schieben (bzw. sie dort auch parken) darf, ist nur allgemein
anerkannte Tradition/Richterrecht, aber es ist eben nirgendwo als
ausdrückliche Erlaubnis festgeschrieben.
So wie die Gestaltung eines Gehwegs.
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
In meinen Augen bestätigst du genau dieses autozentrierte Weltbild, wenn
du Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und ein Rad dabei haben zu
Radfahrern erklärst.
Grmpf. Erkläre ich nicht. Es geht (mir) nach wie vor allein um die
Frage, ob ein schiebendes Verkehrsopfer als "Radfahrer" in die Statistik
gehört.
Das ist ja auch wieder eine andere Frage, als die, was ein Jurist dazu sagt.
Post by Thomas Sçhlueter
Das vorgegebene Raster erfordert eine binäre
Schwarz-Weiß-Entscheidung, die der Flexibilität, die das Fahrrad in
der Alltags-Praxis besitzt, gar nicht gerecht werden kann.
Viel spannender finde ich diese Biege-Urteile der Sorte »Rollern ist zu
Fuß gehen.« Ja nee, is klar. Da zweifelt man dann endgültig am Verstand
des Urteilenden. Und wenn ich beim Autofahren noch ein Bein raus halte,
ist das dann auch kein Autofahren mehr? Aber genau das meine ich: Sobald
Juristen über die Realität her fallen...

Grüßle,

Martin.
Thomas Sçhlueter
2018-06-10 12:12:01 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Dass man Zweiräder mit und ohne Motor in Straßen mit Verkehrsverbot
schieben darf, steht in der Erläuterung zu Z.250 StVO. Die Klarstellung
wäre wohl kaum nötig gewesen, wenn das Schieben schlichtes "zu Fuß
gehen" wäre.
Der Handkarren halt.
Nein, es ist explizit nur von Kraft- und Fahrrädern die Rede.
Post by Martin Wohlauer
Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Doch, genau das bist du. Lustig, wie sich der Virus der Gleichsetzung
von "Fahrzeug=Kraftfahrzeug" schon in die Hirne gefressen hat.
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Erkläre ich nicht. Es geht (mir) nach wie vor allein um die
Frage, ob ein schiebendes Verkehrsopfer als "Radfahrer" in die Statistik
gehört.
Das ist ja auch wieder eine andere Frage, als die, was ein Jurist dazu sagt.
Ja.
Post by Martin Wohlauer
Und wenn ich beim Autofahren noch ein Bein raus halte,
ist das dann auch kein Autofahren mehr? Aber genau das meine ich: Sobald
Juristen über die Realität her fallen...
Bei der Verkehrsunfallsatistik geht es nicht um Schuld und Sühne,
sondern um Beschaffung von Rohdaten, anhand derer die Unfallverhütung
durch rechtliche und technische Maßnahmen verbessert werden soll. Das
Mitführen eines Fahrrades beeinflusst unbestreitbar grundsätzlich das
Unfallrisiko (z.B. beim Über-eine-Fahrbahn-Schieben), und von daher
halte ich es für durchaus gerechtfertigt, wenn man das Fußgänger-Ich,
das Radler auch haben können, bei der Unfallstatistik nicht heranzieht.

Übrigens bist du für die Unfallstatistik sogar auch dann "beteiligter
Autofahrer", wenn du selig in deinem Bettchen schnarchst, während dir
draußen auf der Straße einer in dein abgestelltes Auto semmelt.

Tom
Susanne Jäger
2018-06-10 12:58:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Bei der Verkehrsunfallsatistik geht es nicht um Schuld und Sühne,
sondern um Beschaffung von Rohdaten, anhand derer die Unfallverhütung
durch rechtliche und technische Maßnahmen verbessert werden soll.
d'accord
Post by Thomas Sçhlueter
Das
Mitführen eines Fahrrades beeinflusst unbestreitbar grundsätzlich das
Unfallrisiko (z.B. beim Über-eine-Fahrbahn-Schieben), und von daher
halte ich es für durchaus gerechtfertigt, wenn man das Fußgänger-Ich,
das Radler auch haben können, bei der Unfallstatistik nicht heranzieht.
Da kann ich dir allerdings nicht folgen. Ich finde es alles andere als
unbestreitbar, dass das Mitführen eines Fahrrades das Unfallrisiko
beeinflusst. Wieso? Selbst bei einer Furt oder einem Fußgängerüberweg
finde ich das nicht eindeutig, Tempo der Annäherung und Querung,
Sichtbarkeit unterscheidet sich im Regelfall nicht von der eines reinen
Fußgängers, [1] wenn jemand auf einem Gehweg ein Fahrrad schiebt sehe
ich überhaupt keinen Unterschied zu einem "normalen" Fußgänger. Woran
machst du deine Aussage fest? Wo ist der Unterschied, ob ein abbiegender
Autofahrer einen normalen Fußgänger "übersieht" oder einen, der ein Rad
schiebt?

Gruß
Susanne

[1] Sicher gibt es Sonderfälle, wenn jemand mit normaler Geschwindigkeit
an die Querung heranfährt und dann kurzfristig ohne groß zu bremsen
abspringt und nahtlos weiterschiebt.
Ralph Aichinger
2018-06-10 13:54:02 UTC
Permalink
Post by Susanne Jäger
Da kann ich dir allerdings nicht folgen. Ich finde es alles andere als
unbestreitbar, dass das Mitführen eines Fahrrades das Unfallrisiko
beeinflusst. Wieso? Selbst bei einer Furt oder einem Fußgängerüberweg
finde ich das nicht eindeutig, Tempo der Annäherung und Querung,
Sichtbarkeit unterscheidet sich im Regelfall nicht von der eines reinen
Fußgängers, [1] wenn jemand auf einem Gehweg ein Fahrrad schiebt sehe
ich überhaupt keinen Unterschied zu einem "normalen" Fußgänger. Woran
machst du deine Aussage fest? Wo ist der Unterschied, ob ein abbiegender
Autofahrer einen normalen Fußgänger "übersieht" oder einen, der ein Rad
schiebt?
Ich kann mich noch gut an einen 23. oder 24. Dezember vor ein paar Jahren
erinnern, an dem ich mit einigen Weihnachtsgeschenken zum Bahnhof gegangen
bin. Es war ein kalter Tag mit Glatteis, und natürlich ist es so gekommen
wie es kommen mußte: Ich bin ausgerutscht. Aber glaubst du, ich hätte die
Weihnachsgeschenke ausgelassen um mich mit den Händen aufzustützen? Nein,
dazu war ich viel zu baff (also nicht als rationale Abwägung). Ich hab die
Geschenke festgehalten und bin so blöd gestürzt, daß ich ein paar Minuten
kein Wort herausgebracht habe (weil es beschissen ist auf den Brustkorb
zu fallen).

Was ich sagen will: Anstatt zur Seite zu springen und das Rad gegen das
nächste Auto zu werfen ist es u.U. intuitiver sich daran festzuhalten,
obwohl dies u.U. gefährlicher ist.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Martin Wohlauer
2018-06-10 15:40:23 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Susanne Jäger
Da kann ich dir allerdings nicht folgen. Ich finde es alles andere als
unbestreitbar, dass das Mitführen eines Fahrrades das Unfallrisiko
beeinflusst. Wieso? Selbst bei einer Furt oder einem Fußgängerüberweg
finde ich das nicht eindeutig, Tempo der Annäherung und Querung,
Sichtbarkeit unterscheidet sich im Regelfall nicht von der eines reinen
Fußgängers, [1] wenn jemand auf einem Gehweg ein Fahrrad schiebt sehe
ich überhaupt keinen Unterschied zu einem "normalen" Fußgänger. Woran
machst du deine Aussage fest? Wo ist der Unterschied, ob ein abbiegender
Autofahrer einen normalen Fußgänger "übersieht" oder einen, der ein Rad
schiebt?
Ich kann mich noch gut an einen 23. oder 24. Dezember vor ein paar Jahren
erinnern, an dem ich mit einigen Weihnachtsgeschenken zum Bahnhof gegangen
bin. Es war ein kalter Tag mit Glatteis, und natürlich ist es so gekommen
wie es kommen mußte: Ich bin ausgerutscht. Aber glaubst du, ich hätte die
Weihnachsgeschenke ausgelassen um mich mit den Händen aufzustützen? Nein,
dazu war ich viel zu baff (also nicht als rationale Abwägung). Ich hab die
Geschenke festgehalten und bin so blöd gestürzt, daß ich ein paar Minuten
kein Wort herausgebracht habe (weil es beschissen ist auf den Brustkorb
zu fallen).
Was ich sagen will: Anstatt zur Seite zu springen und das Rad gegen das
nächste Auto zu werfen ist es u.U. intuitiver sich daran festzuhalten,
obwohl dies u.U. gefährlicher ist.
Anders rum, mir so vor ein paar Jahren (auch in der Adventszeit)
passiert: Ich fahre bei uns am Rathausplatz lang. Da sind Schienen. Und
der Weihnachtsmarkt auch. Und damit viele Menschen, die gerne mal
überhaupt nicht nachsehen, wohin sie laufen, bzw. vor wessen Reifen. Ich
also fröhlich-gespannt immer mit Blick auf das was um mich rum passiert,
weil ja doch jemand super-spontan sich in den Weg bewegen könnte. Und
dabei habe ich halt die Schienen verpennt und bin rein geruscht. Und
ordentlich geflogen. Aber (um zum Punkt zu kommen): Ich bin nur auf dem
Hintern gelandet, im Wortsinne. Wie genau das gegangen ist (so ähnlich
hatte ich das ein Jahr vorher auch schon mal mit Glatteis), weiß ich
nicht mehr. Weil's so irre schnell war, dass ich so schnell gar nicht
bewusst reagieren konnte. Davon bin ich noch heute baff, denn von einem
Rad runter so zu landen, dass man nicht auf's Knie, das restliche Bein
oder den Oberarm fliegt, sondern wirklich auf dem Hintern sitzt, und
sich denkt »hoppala«, das würde eigentlich doch eine gewisse Fertigkeit
verlangen, um sich dabei gerade nicht im eigenen Fahrrad zu verheddern.

Grüßle,

Martin.
Martin Wohlauer
2018-06-10 13:41:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Dass man Zweiräder mit und ohne Motor in Straßen mit Verkehrsverbot
schieben darf, steht in der Erläuterung zu Z.250 StVO. Die Klarstellung
wäre wohl kaum nötig gewesen, wenn das Schieben schlichtes "zu Fuß
gehen" wäre.
Der Handkarren halt.
Nein, es ist explizit nur von Kraft- und Fahrrädern die Rede.
Post by Martin Wohlauer
Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Doch, genau das bist du. Lustig, wie sich der Virus der Gleichsetzung
von "Fahrzeug=Kraftfahrzeug" schon in die Hirne gefressen hat.
Ich glaube, du missverstehst, worauf ich hinaus wollte. Dann gehe ich
nochmal einen Schritt weiter: Ich habe einen Trolley-Koffer, den ich
hinter mir her ziehe. Darf ich ja wohl als Fußgänger, auch bei VZ 250.
Bin ich dann auch ein Trolley-Fahrer?
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Martin Wohlauer
Und wenn ich beim Autofahren noch ein Bein raus halte,
ist das dann auch kein Autofahren mehr? Aber genau das meine ich: Sobald
Juristen über die Realität her fallen...
Bei der Verkehrsunfallsatistik geht es nicht um Schuld und Sühne,
sondern um Beschaffung von Rohdaten, anhand derer die Unfallverhütung
durch rechtliche und technische Maßnahmen verbessert werden soll. Das
Mitführen eines Fahrrades beeinflusst unbestreitbar grundsätzlich das
Unfallrisiko (z.B. beim Über-eine-Fahrbahn-Schieben), und von daher
halte ich es für durchaus gerechtfertigt, wenn man das Fußgänger-Ich,
das Radler auch haben können, bei der Unfallstatistik nicht heranzieht.
Übrigens bist du für die Unfallstatistik sogar auch dann "beteiligter
Autofahrer", wenn du selig in deinem Bettchen schnarchst, während dir
draußen auf der Straße einer in dein abgestelltes Auto semmelt.
Spätestens an dem Punkt stellt sich dann wirklich die Frage, wie weit
man das Spiel treiben soll. Wo ist die Grenze des Begriffsverschleppens?
Jemand semmelt in meine Mülltonne, die ich zur Leerung am Straßenrand
abgestellt habe. Bin ich dann beteiligter Mülltonnenfahrer? Ich weiß
schon was du meinst, wenn die Scheißkarre da ungünstig hin gestellt
wurde, dann ist das schon unfallrelevant. Dasselbe kann man aber auch
für ein Sofa sagen, und das fährt auch keiner.

Sorry, aber den Begriff »...fahrer« kann man meiner Meinung nach nur auf
zwei Weisen interpretieren: Jemand, der gerade akut den »...«-Gegenstand
fährt, oder jemand, der das Ding zu irgendwelchen anderen Zeiten fährt
oder gefahren hat. Mal abgesehen von Sonderbegriffen wie
»Trittbrettfahrer« oder »Geisterfahrer« vielleicht. Das wird man bei
einem Handkarren oder einem Trolley wohl gerne mal verneinen können.
Keiner Fährt die Dinger, im Sinne von, sitzt drauf, und gurkt damit
durch die Gegend. Wenn es aber um »hat zu irgend einem Zeitpunkt den
Gegenstand schon mal zum Fahren benutzt« geht, könnte man mit demselben
Recht von mir als Radfahrer sprechen, wenn ich am Verkehr teilnehme,
obwohl ich gar kein Fahrzeug mit dabei habe, nicht mal schiebend. Das
wäre dann aber wohl so offensichtlich nicht zielführend für die
statistische Beschreibung des Hergangs. Fußgänger mit Gegenstand, das
wäre die ehrlichste Aussage. Und sagt tatsächlich auch etwas ganz
anderes aus, als Radfahrer, der am Unfall beteiligt war. Schon allein
weil andere Regeln gelten.

Grüßle,

Martin.
Helmut Springer
2018-06-10 14:40:42 UTC
Permalink
Das Mitführen eines Fahrrades beeinflusst unbestreitbar
grundsätzlich das Unfallrisiko (z.B. beim
Über-eine-Fahrbahn-Schieben),
Das bestreite ich mal und warte auf Deine Erklaerung.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Martin Wohlauer
2018-06-10 15:42:47 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Das Mitführen eines Fahrrades beeinflusst unbestreitbar
grundsätzlich das Unfallrisiko (z.B. beim
Über-eine-Fahrbahn-Schieben),
Das bestreite ich mal und warte auf Deine Erklaerung.
Beispiel: Straßenquerung mit und ohne Fahrrad. Das Rad ist tatsächlich
länger, als man selbst das ohne Rad wäre. Unstreitbar ist der
Wirkungsquerschnitt größer. Damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass
einen einer über den Haufen fährt. Rein statistisch betrachtet müsste
ich das feststellen lassen. Ob das einen riesigen Unterschied macht,
insbesondere einen so großen, dass man das gesondert in der
Unfallstatistik erfassen müsste, das steht auf einem anderen Blatt. Aber
im Prinzip... Nur steht dann die Frage im Raum (siehe anderes Posting),
als was man das sinnvollerweise führt, als Fahrradfahren, oder als Zu
Fuß gehen mit Gegenstand. Mit einer großen Tragetasche, in der was
längliches drin ist, kann das genau so passieren... Oder mit einem
geschobenen Motorrad. Oder einem Einkaufswagen, oder einem
Hinterherzieh-Koffer.

Grüßle,

Martin.
Thomas Bliesener
2018-06-10 23:10:33 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Beispiel: Straßenquerung mit und ohne Fahrrad. Das Rad ist tatsächlich
länger, als man selbst das ohne Rad wäre. Unstreitbar ist der
Wirkungsquerschnitt größer. Damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass
einen einer über den Haufen fährt.
Ein Rad schiebend ist man nicht mehr so wendig und hat weniger
Beschleunigungsvermögen im Vergleich zu einem Fußgänger ohne Rad. Ein
Rad zu schieben kostet in manchen Situationen auch etwas Aufmerksamkeit
(Bordstein runter, Bordstein rauf, an Pollern vorbei, zwischen
Stehzeugen hindurch.)
--
bli
Helmut Springer
2018-06-11 05:42:50 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Ein Rad schiebend ist man nicht mehr so wendig und hat weniger
Beschleunigungsvermögen im Vergleich zu einem Fußgänger ohne Rad.
Das geht in der grossen Bandbreite der Fussgaenger schlicht unter,
zumal die zT auch Kinderwagen, Rollatoren, Einkaufswagen u.ae. mit
sich fuehren.
Post by Thomas Bliesener
Ein Rad zu schieben kostet in manchen Situationen auch etwas
Aufmerksamkeit (Bordstein runter, Bordstein rauf, an Pollern
vorbei, zwischen Stehzeugen hindurch.)
Noe.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Thomas Bliesener
2018-06-11 12:56:35 UTC
Permalink
Helmut Springer schrieb:
[Fußgänger mit Fahrrad]
Post by Helmut Springer
Das geht in der grossen Bandbreite der Fussgaenger schlicht unter,
Es geht ja gerade darum, daß man dies in der Statistik nicht untergehen
lassen will.
Post by Helmut Springer
zumal die zT auch Kinderwagen, Rollatoren, Einkaufswagen u.ae. mit
sich fuehren.
Die kippen nicht um, wenn ich sie loslasse.
Post by Helmut Springer
Post by Thomas Bliesener
Ein Rad zu schieben kostet in manchen Situationen auch etwas
Aufmerksamkeit (Bordstein runter, Bordstein rauf, an Pollern
vorbei, zwischen Stehzeugen hindurch.)
Noe.
Ach so, wußte ich nicht.
--
bli
Helmut Springer
2018-06-11 13:41:10 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Helmut Springer
Das geht in der grossen Bandbreite der Fussgaenger schlicht
unter,
Es geht ja gerade darum, daß man dies in der Statistik nicht
untergehen lassen will.
Du argumentierst im Kreis, aber Du hast Deinen score ja nicht
unbegruendet 8)
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
U***@web.de
2018-06-12 13:57:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Ein Rad schiebend ist man nicht mehr so wendig und hat weniger
Beschleunigungsvermögen im Vergleich zu einem Fußgänger ohne Rad. Ein
Rad zu schieben kostet in manchen Situationen auch etwas Aufmerksamkeit
(Bordstein runter, Bordstein rauf, an Pollern vorbei, zwischen
Stehzeugen hindurch.)
Ich versuche mal, beginnend beim Hochbord, mir
vorzustellen, wie Du all das unaufmerksam fahrend
meisterst.

Gruß, ULF
Thomas Bliesener
2018-06-10 23:00:21 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Wurde Dir in der Fahrschule nie die Frage gestellt: "Mann mit Handkarren
auf der Fahrbahn kommt an eine Kreuzung. Auto von links. Wer hat
Vorfahrt?". Ich dachte, die kennt *jeder*.
--
bli
Martin Wohlauer
2018-06-11 06:26:22 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Martin Wohlauer
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Wurde Dir in der Fahrschule nie die Frage gestellt: "Mann mit Handkarren
auf der Fahrbahn kommt an eine Kreuzung. Auto von links. Wer hat
Vorfahrt?".
Nein.
Post by Thomas Bliesener
Ich dachte, die kennt *jeder*.
Siehste mal. =)

Grüßle,

Martin.
Karsten H.
2018-06-11 08:00:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Martin Wohlauer
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Wurde Dir in der Fahrschule nie die Frage gestellt: "Mann mit Handkarren
auf der Fahrbahn kommt an eine Kreuzung. Auto von links. Wer hat
Vorfahrt?".
Nein.
(...)

Dabei tritt diese Spezies gerade im urbanen Verkehr durchaus regelmässig
auf.
In der zeitgemässen Form ist der "Handkarren" ein "Handhubwagen" mit einer
beladenen Europool-Palette darauf.

Gruss Karsten
Thomas Sçhlueter
2018-06-11 08:56:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Martin Wohlauer
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal Handkarrenfahrer,
wenn ich den rum schiebe? Nö.
Wurde Dir in der Fahrschule nie die Frage gestellt: "Mann mit Handkarren
auf der Fahrbahn kommt an eine Kreuzung. Auto von links. Wer hat
Vorfahrt?".
Nein.
Gnade der späten Geburt? Der Sonderfall "Fußgängern, die Fahrzeuge
mitführen, haben stets Nachrang" wurde 1988 aus der StVO gestrichen (§ 8
Abs. 3).

Eingeführt wurde dieser Satz übrigens erst 1970. Bis dahin galt für
geschobene Fahrzeuge, dass deren Schieber im Hinblick auf die
Straßenbenutzung und die Vorfahrtregeln als normale Fahrzeugführer
aufgefasst wurden (so z.B. in der 1953er StVO im Kapitel
"Fahrzeugverkehr": "Fahrzeuge dürfen nur geschoben werden, wenn ihre
Ladung dem Führer die Aussicht nach vorn frei läßt [...]" (§ 7 Abs. 4).
Lediglich für bestimmungsgemäß (!) eingesetzte Kinderwagen und
Krankenfahrstühle wurde in § 37 Abs. 6 die schiebende Benutzung (dieser
Fahrzeuge...) auf dem Gehweg erlaubt.

Tom
Werner Holtfreter
2018-06-11 16:06:14 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Martin Wohlauer
Der Handkarren halt. Bin ich damit dann auf ein mal
Handkarrenfahrer, wenn ich den rum schiebe? Nö.
Wurde Dir in der Fahrschule nie die Frage gestellt: "Mann mit
Handkarren auf der Fahrbahn kommt an eine Kreuzung. Auto von
links. Wer hat Vorfahrt?".
Nein.
Mir auch nicht. Allerdings habe ich als Kind gelernt, dass ein
Handwagen (Leiterwagen mit über Kopfstein ratternden
Holzspeichenräder, beschlagen mit Metallband) auf der *Fahrbahn*
fortzubewegen ist und man damit dort gleichberechtigter
Verkehrsteilnehmer ist. Als Ausrüstung war wohl ein "Katzenauge"
(Rückstrahler) vorgeschrieben oder zumindest vorhanden.

Hat jemand ein Update für mich?
--
Gruß Werner
Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein
www.nzz.ch/feuilleton/inquisition-gibt-es-noch-heute-sie-funktioniert-nur-anders-als-vor-vierhundert-jahren-ld.1380666
Bernd Ullrich
2018-06-09 16:34:27 UTC
Permalink
------------------------------------------------------
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder noch
in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger. Zusammenstöße
mit ihnen gehören zur Unfallart 10."
-----------------------------------------
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein Fahrrad
mitführt übertragen kann?
Warum nicht? Wer da einen Unterschied sieht, hält Radfahrer auch fahrend
für rollende Fußgänger.
----------------------------
Nein, wer bestimmungsgemäß (von Punkt A nach Punkt B auf dem Straßenteil
Gehweg als FG ein Fahrzeug mitführt) ist ein FG.

"Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger"

Das ist das Personal welches im konkreten Fall _nicht_ bestimmungsgemäß
(s.o.) am FG-Verkehr teilnimmt.
Post by Thomas Sçhlueter
Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen ihre
Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.
Irgendwo (GIDAS-Publikation? UDV??) las ich, dass die Forscher beim
nachträglichen Abgleich der Unfallblätter der polizeilichen
Unfallaufnahme mit dem tatsächlichen Hergang festgestellt hatten, dass
ein enormer Prozentsatz der Formulare falsch geschlüsselt war, weil bei
Radweg-Rechtsabbiegern anstelle der eigentlich vorgesehenen
Unfalltyp-Ziffer 243 die 241 verwendet worden war. Ziffer 241 ist aber
der vorgesehene Schlüssel für den selben Hergang, nur mit Fußgängern...
Tom
BU
Thomas Sçhlueter
2018-06-09 18:42:34 UTC
Permalink
Post by Bernd Ullrich
Nein, wer bestimmungsgemäß (von Punkt A nach Punkt B auf dem Straßenteil
Gehweg als FG ein Fahrzeug mitführt) ist ein FG.
"Straßenarbeiter,
 Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
 Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger"
Das ist das Personal welches im konkreten Fall _nicht_ bestimmungsgemäß
(s.o.) am FG-Verkehr teilnimmt.
Das sind doch bloß Beispiele, aber keine abschließende Aufzählung.
Entscheidend ist die semantische Klammer "Personen die [...] noch in
enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen[...]".

Ein Fahrrad schieben ist unbestreitbar enger, als ein paar Meter neben
einem Auto mit Panne im Graben sitzen.

Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?

Tom
Bernd Ullrich
2018-06-09 19:40:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Bernd Ullrich
Nein, wer bestimmungsgemäß (von Punkt A nach Punkt B auf dem
Straßenteil Gehweg als FG ein Fahrzeug mitführt) ist ein FG.
"Straßenarbeiter,
  Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
  Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger"
Das ist das Personal welches im konkreten Fall _nicht_
bestimmungsgemäß (s.o.) am FG-Verkehr teilnimmt.
Das sind doch bloß Beispiele, aber keine abschließende Aufzählung.
Entscheidend ist die semantische Klammer "Personen die [...] noch in
enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen[...]".
Ein Fahrrad schieben ist unbestreitbar enger, als ein paar Meter neben
einem Auto mit Panne im Graben sitzen.
----------------------------------------
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird?
Ein Radfahrer, er gehet nicht zu Fuß sondern wartet wegen der
Verkehrslage fahrbereit. Er hat nicht vor zu _gehen_. Er wartet auf das
Signal zur Weiterfahrt.
Post by Thomas Sçhlueter
Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
Wennse "auf grün wartet" stehtze dort verkehrsbedingt und gehet nicht,
FG _gehen_.

Mach das nicht so billig...
;-D

BU
Martin Wohlauer
2018-06-09 21:38:36 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?

Grüßle,

Martin.
Ralph Aichinger
2018-06-09 21:54:57 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Eventuell tut der Hintern weh, oder man will aus einem anderen Grund
eine andere Körperhaltung einnehmen.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Sabine Wittrock
2018-06-10 06:52:46 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Eventuell tut der Hintern weh, oder man will aus einem anderen Grund
eine andere Körperhaltung einnehmen.
Die stören aber viel weniger, als die Leute, die dann mehrere Kreise
über den Fussweg drehen, bis wieder grün wird, dabei so langsam, dass
sie fast umkippen, aber auf Teufel komm raus nicht absteigen wollen.
Gruß
Sabine
Bernd Ullrich
2018-06-10 08:51:28 UTC
Permalink
Post by Sabine Wittrock
Post by Ralph Aichinger
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Eventuell tut der Hintern weh, oder man will aus einem anderen Grund
eine andere Körperhaltung einnehmen.
---------------------------------------
Post by Sabine Wittrock
Die stören aber viel weniger, als die Leute, die dann mehrere Kreise
über den Fussweg drehen,
Dürfen die auf dem "Fussweg" fahren?
Post by Sabine Wittrock
bis wieder grün wird, dabei so langsam, dass
sie fast umkippen, aber auf Teufel komm raus nicht absteigen wollen.
Gruß
Sabine
Das ist gelebte Faulheit, die wollen nicht absteigen :-)
Das habe ich mal vor ein paar Jahren vor einer Bahnschranke gemacht, das
Personal in dem bunten Auto hat sich schon nervös überzeugt ob die
Zimmerflak noch an der richtigen Stelle vorhanden ist :-D

BU
Markus Luft
2018-06-10 12:00:19 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Der Ursprung liegt in der Kindheit, das wird Kindern beim
Radfahrenlernen (mittlerweile?) so beigebracht:

Die häufigere Variation ist aber, das zwar mit beiden Füßen auf dem
Boden angehalten wird, das Rad aber zwischen den Beinen bleibt.
Auch das machen fast nur Frauen und das Verhalten kann wegen des so
beliebten Damenrades auch beibehalten werden.
Ich sehe immer wieder erwachsene Radfahrer, die fast vom Rad fallen,
nur weil sie unvorhergesehen anhalten mußten.
Martin Wohlauer
2018-06-10 13:43:50 UTC
Permalink
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Stimmt. Geht wohl auch nur mit einem Damenrad sinnvoll... Über den
klassischen Diamantrahmen schwingen ist den meisten dann wohl doch zu viel.
Post by Markus Luft
Der Ursprung liegt in der Kindheit, das wird Kindern beim
http://youtu.be/SDWHbxJHah0
Die häufigere Variation ist aber, das zwar mit beiden Füßen auf dem
Boden angehalten wird, das Rad aber zwischen den Beinen bleibt.
Ja eben, so kenne ich das auch. Weil mir genau überhaupt kein Vorteil
ersichtlich ist, warum ich das nicht so machen sollte.
Post by Markus Luft
Auch das machen fast nur Frauen und das Verhalten kann wegen des so
beliebten Damenrades auch beibehalten werden.
Ich sehe immer wieder erwachsene Radfahrer, die fast vom Rad fallen,
nur weil sie unvorhergesehen anhalten mußten.
Gut, dabei sehe ich die aber seltenst noch so weit kommen, dass sie noch
lang und breit vom Rad klettern könnten...

Grüßle,

Martin.
Anton Ertl
2018-06-10 13:51:26 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Stimmt. Geht wohl auch nur mit einem Damenrad sinnvoll... Über den
klassischen Diamantrahmen schwingen ist den meisten dann wohl doch zu viel.
Ein Reisegefaehrte (m) hat das gerne gemacht. Mit einem Fuss
angeschoben wie bei einem Tretroller, dann das Bein ueber das Rad samt
Gepaeck geschwungen, und gefahren. Dass er das bei jedem
Stehenbleiben gemacht hat, glaube ich allerdings nicht. Aber wenn er
schon einmal richtig abgestiegen war, ging's dann so weiter. War
vielleicht auch leichter, das Bein so drueberzubekommen, immerhin
stand er dann vielleicht 10cm hoeher.

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben
Martin Wohlauer
2018-06-10 15:43:40 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Stimmt. Geht wohl auch nur mit einem Damenrad sinnvoll... Über den
klassischen Diamantrahmen schwingen ist den meisten dann wohl doch zu viel.
Ein Reisegefaehrte (m) hat das gerne gemacht. Mit einem Fuss
angeschoben wie bei einem Tretroller, dann das Bein ueber das Rad samt
Gepaeck geschwungen, und gefahren. Dass er das bei jedem
Stehenbleiben gemacht hat, glaube ich allerdings nicht. Aber wenn er
schon einmal richtig abgestiegen war, ging's dann so weiter. War
vielleicht auch leichter, das Bein so drueberzubekommen, immerhin
stand er dann vielleicht 10cm hoeher.
Doch, das kann ich nachvollziehen. Insbesondere, wenn man noch
ordentlich was auf dem Gepäckträger hat. Aber an der Ampel würde man das
sicherlich nicht so machen.

Grüßle,

Martin.
Christoph L. Kaufmann
2018-06-10 18:00:21 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Mit einem Fuss
angeschoben wie bei einem Tretroller, dann das Bein ueber das Rad samt
Gepaeck geschwungen, und gefahren.
So lernten es auch die Schweizer Militärradfahrer. Aufsteigen, Spitze,
Marsch war glaub das Kommando:

Aufsteigen: linker Fuss auf das Linke Pedal
Sptze: mit der rechten Fussspitze zweimal am Boden angeben
Marsch: rechtes Bein übers Rad schwingen und dem Vordermann folgen mit
20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und dem eigenen Vorderrad.
Martin Wohlauer
2018-06-10 19:46:03 UTC
Permalink
dem Vordermann folgen mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und
dem eigenen Vorderrad.
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.

Grüßle,

Martin.
Gerald Eіscher
2018-06-10 23:14:17 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
dem Vordermann folgen mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und
dem eigenen Vorderrad.
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.
20 cm sind eh viel. Bei Radrennen wird mit 2 cm Abstand gefahren und das
bei >40 km/h. BTDT
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Martin Wohlauer
2018-06-11 06:27:19 UTC
Permalink
Post by Gerald Eіscher
Post by Martin Wohlauer
dem Vordermann folgen mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und
dem eigenen Vorderrad.
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.
20 cm sind eh viel. Bei Radrennen wird mit 2 cm Abstand gefahren und das
bei >40 km/h. BTDT
Und wer bremst? Ach ja, keiner oder alle nach dem Bremser auch, aber
eher unschön.

Grüßle,

Martin.
Gerald Eіscher
2018-06-12 18:47:54 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Gerald Eіscher
Post by Martin Wohlauer
dem Vordermann folgen mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und
dem eigenen Vorderrad.
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.
20 cm sind eh viel. Bei Radrennen wird mit 2 cm Abstand gefahren und das
bei >40 km/h. BTDT
Und wer bremst?
Niemand.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Thomas Bliesener
2018-06-12 20:05:18 UTC
Permalink
Post by Gerald Eіscher
Post by Martin Wohlauer
Post by Gerald Eіscher
20 cm sind eh viel. Bei Radrennen wird mit 2 cm Abstand gefahren und das
bei >40 km/h. BTDT
Und wer bremst?
Niemand.
Sie *werden* ggf. gebremst. :->
--
bli
U***@web.de
2018-06-15 13:38:31 UTC
Permalink
Post by Gerald Eіscher
Post by Martin Wohlauer
Post by Gerald Eіscher
Post by Martin Wohlauer
dem Vordermann folgen mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und
dem eigenen Vorderrad.
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.
20 cm sind eh viel. Bei Radrennen wird mit 2 cm Abstand gefahren und das
bei >40 km/h. BTDT
Und wer bremst?
Niemand.
Ordentliche Radrennen enthalten karambolisierende
Massenstürze. Ausnahmen mag es geben. |
Christoph L. Kaufmann
2018-06-11 15:57:37 UTC
Permalink
Martin Wohlauer <***@yahoo.de> schrub:

[20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und dem eigenen Vorderrad]
Post by Martin Wohlauer
Gretchenfrage: Wie oft sind die sich gegenseitig hinten rein gesemmelt?
20 cm sind dann selbst bei Schrittgeschwindigkeit nicht mehr genug.
Die 20cm standen scheint's im Reglement, in der Praxis hat niemand
drauf geachtet.
Hans CraueI
2018-06-10 23:44:29 UTC
Permalink
Christoph L. Kaufmann schrieb
Post by Christoph L. Kaufmann
So lernten es auch die Schweizer Militärradfahrer. Aufsteigen, Spitze,
Aufsteigen: linker Fuss auf das Linke Pedal
Sptze: mit der rechten Fussspitze zweimal am Boden angeben
Marsch: rechtes Bein übers Rad schwingen und dem Vordermann folgen
mit 20 cm Abstand zwischen dessen Hinter- und dem eigenen Vorderrad.
Die Spitze ist allerdings ueberfluessig. Kraft auf das
linke Pedal reicht. Und wenn man gleich die Bremse zieht,
kann man auch sofort wieder stehen, mit den Fuessen auf
den Pedalen versteht sich.

Hans
Markus Luft
2018-06-10 18:09:36 UTC
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Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Stimmt. Geht wohl auch nur mit einem Damenrad sinnvoll... Über den
klassischen Diamantrahmen schwingen ist den meisten dann wohl doch zu viel.
Die Rahmenform erklärt warum das Verhalten beibehalten werden kann,
nicht aber warum Erwachsene das immer noch tun.
Üblich ist eigentlich das Vermeiden des Absteigens. Man möchte so
wenig wie möglich absteigen um schnell wieder losfahren zu können.
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Der Ursprung liegt in der Kindheit, das wird Kindern beim
http://youtu.be/SDWHbxJHah0
Die häufigere Variation ist aber, das zwar mit beiden Füßen auf dem
Boden angehalten wird, das Rad aber zwischen den Beinen bleibt.
Ja eben, so kenne ich das auch. Weil mir genau überhaupt kein Vorteil
ersichtlich ist, warum ich das nicht so machen sollte.
Wenn Kinder das Radfahren lernen, halte ich das noch für sinnvoll.
Selbst wenn die mit beiden Füßen auf dem Boden stehen und das Rad
zwischen den Beinen ist, kippen die noch häufig um und dann fällt auch
gern das Rad auf das am Boden liegende Kind. Vermutlich ist so ein
Kinderrad zu schwer und die Kinder kriegen es koordinativ noch nicht
so gut hin gleichzeitig abzusteigen und das Rad dabei sicher zu
halten.
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Auch das machen fast nur Frauen und das Verhalten kann wegen des so
beliebten Damenrades auch beibehalten werden.
Ich sehe immer wieder erwachsene Radfahrer, die fast vom Rad fallen,
nur weil sie unvorhergesehen anhalten mußten.
Gut, dabei sehe ich die aber seltenst noch so weit kommen, dass sie noch
lang und breit vom Rad klettern könnten...
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Ich sehe das öfter mal, wenn die Ampel auf rot springt oder ein
vorausfahrender gebremst hat und gar nicht so scharf gebremst wurde,
daß dort das Rad steigt.
Da sind anscheinend die Bewegungsabläufe nicht in Fleisch und Blut
übergegangen.
Wenn die Bewegungsabläufe automatisiert sind, brauch man sich darüber
keine Gedanken mehr zu machen, man kann sich je nach Situation
vielleicht nicht mehr aussuchen in welche Richtung das Rad kippt, wenn
man zum Stillstand gekommen ist, aber da wird unwillkürlich das
Beinchen schon zur richtigen Seite ausgefahren.
Oft ist es so, daß die noch deutlich vor dem Stillstand versuchen
abzusteigen und sich dann auf die Fresse legen.
Warum auch immer, die sind über kindliche Entwicklungsphasen nicht
hinaus gekommen...
Martin Wohlauer
2018-06-10 19:50:24 UTC
Permalink
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Thomas Sçhlueter
Wie würdest du denn einen Radfahrer einstufen, der mit dem Rad zwischen
den Beinen an einer Ampel stehend abgeschossen wird? Ist eine
Radfahrerin, die dank Damenrahmen neben dem Rad stehend auf grün wartet
um danach wieder aufzusteigen und weiterzufahren denn schon "Fußgängerin"?
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Das habe ich bislang bei Erwachsenen nur bei Frauen beobachtet.
Stimmt. Geht wohl auch nur mit einem Damenrad sinnvoll... Über den
klassischen Diamantrahmen schwingen ist den meisten dann wohl doch zu viel.
Die Rahmenform erklärt warum das Verhalten beibehalten werden kann,
nicht aber warum Erwachsene das immer noch tun.
Üblich ist eigentlich das Vermeiden des Absteigens. Man möchte so
wenig wie möglich absteigen um schnell wieder losfahren zu können.
Eben, genau das geht mir durch den Kopf, wenn ich dieses Verhalten sehe.
Denn selbst mit dem Damenrad sehe ich einfach den Vorteil nicht. Ich
verstehe auch nicht, was der Scheiß soll, das Kinden beizubringen.
What's the point?
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Der Ursprung liegt in der Kindheit, das wird Kindern beim
http://youtu.be/SDWHbxJHah0
Die häufigere Variation ist aber, das zwar mit beiden Füßen auf dem
Boden angehalten wird, das Rad aber zwischen den Beinen bleibt.
Ja eben, so kenne ich das auch. Weil mir genau überhaupt kein Vorteil
ersichtlich ist, warum ich das nicht so machen sollte.
Wenn Kinder das Radfahren lernen, halte ich das noch für sinnvoll.
Ernsthaft?
Post by Markus Luft
Selbst wenn die mit beiden Füßen auf dem Boden stehen und das Rad
zwischen den Beinen ist, kippen die noch häufig um und dann fällt auch
gern das Rad auf das am Boden liegende Kind. Vermutlich ist so ein
Kinderrad zu schwer und die Kinder kriegen es koordinativ noch nicht
so gut hin gleichzeitig abzusteigen und das Rad dabei sicher zu
halten.
Vielleicht war ich auch nicht jung genug, als ich das Radfahren gelernt
habe, aber mir ist so was nie passiert.
Post by Markus Luft
Post by Martin Wohlauer
Post by Markus Luft
Auch das machen fast nur Frauen und das Verhalten kann wegen des so
beliebten Damenrades auch beibehalten werden.
Ich sehe immer wieder erwachsene Radfahrer, die fast vom Rad fallen,
nur weil sie unvorhergesehen anhalten mußten.
Gut, dabei sehe ich die aber seltenst noch so weit kommen, dass sie noch
lang und breit vom Rad klettern könnten...
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Jemand muss unvorhergesehen halten...
Post by Markus Luft
Ich sehe das öfter mal, wenn die Ampel auf rot springt oder ein
vorausfahrender gebremst hat und gar nicht so scharf gebremst wurde,
daß dort das Rad steigt.
Da sind anscheinend die Bewegungsabläufe nicht in Fleisch und Blut
übergegangen.
Eben, und so jemand soll es noch nebenbei schaffen, vom Rad runter zu
steigen, also daneben hin? Glaube ich nicht.
Post by Markus Luft
Wenn die Bewegungsabläufe automatisiert sind, brauch man sich darüber
keine Gedanken mehr zu machen, man kann sich je nach Situation
vielleicht nicht mehr aussuchen in welche Richtung das Rad kippt, wenn
man zum Stillstand gekommen ist, aber da wird unwillkürlich das
Beinchen schon zur richtigen Seite ausgefahren.
Oft ist es so, daß die noch deutlich vor dem Stillstand versuchen
abzusteigen und sich dann auf die Fresse legen.
Warum auch immer, die sind über kindliche Entwicklungsphasen nicht
hinaus gekommen...
Ist halt alles auch Übungssache. Als meine bessere Hälfte vor kurzem mit
einem Randstein Bekanntschaft gemacht hat (zu flach drüber gesemmelt),
habe ich mir auch nur gedacht, das mache ich aber schon sehr lange nicht
mehr so. So was macht man als Jugendlicher noch, aber irgendwann weiß
man, was man lassen sollte. Aber Schmerz ist bekanntlich ein guter
Lehrmeistern. ;-) Das Rad hat zum Glück nichts handfestes abbekomen. ;-P

Grüßle,

Martin.
Frank Möller
2018-06-11 11:47:04 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
An der Ampel zwischenzeitlich neben dem Rad stehen habe ich tatsächlich
auch schon öfter beobachtet. Weiß jemand, was das bringen soll, bzw. wo
das her kommt?
Bei (m)einem Radl mit einem in der Höhe richtig eingestellten Sattel ist es
meist so, daß man dann nur auf einer Seite mit der Fußspitze den Boden
berühren kann, wenn man noch auf dem Sattel sitzenbleibt.

Das können viele nicht richtig ausbalancieren und fühlen sich dann unwohl;
lieber haben sie beide Füße auf dem Boden, dabei auch lieber die komplette
Sohle als nur die Fußspitze.

--
Helmut Springer
2018-06-09 17:03:06 UTC
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Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder
noch in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie
Straßenarbeiter, Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder
ausgestiegene Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als
Fußgänger. Zusammenstöße mit ihnen gehören zur Unfallart 10."
Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein
Fahrrad mitführt übertragen kann?
Warum nicht? Wer da einen Unterschied sieht, hält Radfahrer auch
fahrend für rollende Fußgänger.
Ein Fahrrad ist schiebend einfach transportabel und eine Person kann
jederzeit entscheiden, eben nicht damit zu fahren sondern es
anderweitig mtzufuehren. Das ist ein fundamentaler Unterschied zum
Auto, und das obige ist natuerlich aus Autofahrersicht geschrieben.

Ich schiebe regelmaessig Fahrraeder zu einer Werkstatt, und ich sehe
regelmaessig Leute beladene Fahrraeder schieben, die sie so nicht
unbedingt fahren koennten. Beides ist Verkehrsteilnahme als
Fussgaenger.
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Mathias Böwe
2018-06-14 03:53:46 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Ein Fahrrad ist schiebend einfach transportabel und eine Person kann
jederzeit entscheiden, eben nicht damit zu fahren sondern es
anderweitig mtzufuehren. Das ist ein fundamentaler Unterschied zum
Auto, und das obige ist natuerlich aus Autofahrersicht geschrieben.
Auch wenn das OT wird, gilt das cum grano salis:

Post by Helmut Springer
Ich schiebe regelmaessig Fahrraeder zu einer Werkstatt, und ich sehe
regelmaessig Leute beladene Fahrraeder schieben, die sie so nicht
unbedingt fahren koennten. Beides ist Verkehrsteilnahme als
Fussgaenger.
So siehst Du das, so sehe ich das, aber es scheint wirklich so zu sein,
daß manche da eine andere Sichtweise haben. BTW: Wie verhält es sich in
den Augen dieser anderen, wenn ich mein Faltrad zusammengefaltet im
Verhüterli trage - bin ich dann, wenn ich ein einen Unfall verwickelt
werden sollte, unter Fußgänger oder Fahrradfahrer zu subsumieren? Wenn
ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich ein Rennrad
befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine Wäsche ist? Es
bleibt schwierig...

Mathias
--
Ich bin wieder hier, in meinem Revier,
war nie wirklich weg, hab' mich nur versteckt.
Martin Wohlauer
2018-06-14 06:08:46 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Helmut Springer
Ich schiebe regelmaessig Fahrraeder zu einer Werkstatt, und ich sehe
regelmaessig Leute beladene Fahrraeder schieben, die sie so nicht
unbedingt fahren koennten. Beides ist Verkehrsteilnahme als
Fussgaenger.
So siehst Du das, so sehe ich das, aber es scheint wirklich so zu sein,
daß manche da eine andere Sichtweise haben. BTW: Wie verhält es sich in
den Augen dieser anderen, wenn ich mein Faltrad zusammengefaltet im
Verhüterli trage - bin ich dann, wenn ich ein einen Unfall verwickelt
werden sollte, unter Fußgänger oder Fahrradfahrer zu subsumieren? Wenn
ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich ein Rennrad
befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine Wäsche ist? Es
bleibt schwierig...
Ein mal bist du Unsichtbar, weil du ein Rad gefahren hast, und ein mal
weil du zu Fuß gegangen bist. Du bist schließlich nicht in einem Auto
gesessen, also warst du unsichtbar. Ist doch die gängige
Scheißhausparole. Wie viele Menschen spontan unsichtbar werden, das ist
schon ein Phänomen. Und die Armeen dieser Welt forschen weiterhin nach
einem Tarnmantel irgend einer Form. Dabei ist das so einfach: Pedale
dran schrauben. Dann wird alles unsichtbar.

Grüßle,

Martin.
Helmut Springer
2018-06-14 07:10:36 UTC
Permalink
Wenn ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich
ein Rennrad befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine
Wäsche ist? Es bleibt schwierig...
Schroedingers Radfahrer?
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Martin Wohlauer
2018-06-14 19:37:02 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Wenn ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich
ein Rennrad befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine
Wäsche ist? Es bleibt schwierig...
Schroedingers Radfahrer?
ROFL. Oh ja. Der Radfahrer ist gleichzeitig tot und lebendig, bis jemand
in den Koffer schaut, ob... =) Sehr schön. =) =) =)

Grüßle,

Martin.
Thomas Bliesener
2018-06-15 00:10:58 UTC
Permalink
Post by Martin Wohlauer
Post by Helmut Springer
Schroedingers Radfahrer?
ROFL. Oh ja. Der Radfahrer ist gleichzeitig tot und lebendig, bis jemand
in den Koffer schaut,
Nein.

Ob die Person Radfahrer oder Fußgänger ist, entscheidet sich erst,
wenn man den Koffer öffnet. Bis dahin ist die Person eine Superposition
aus Radfahrer und Fußgänger.

Konsequenterweise müßte Vz 239 Fußgänger mit Koffern verbieten.
--
bli
Helmut Springer
2018-06-15 09:22:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Bliesener
Post by Helmut Springer
Schroedingers Radfahrer?
[...]
Post by Thomas Bliesener
Ob die Person Radfahrer oder Fußgänger ist, entscheidet sich erst,
wenn man den Koffer öffnet. Bis dahin ist die Person eine
Superposition aus Radfahrer und Fußgänger.
Einer versteht mich.
Post by Thomas Bliesener
Konsequenterweise müßte Vz 239 Fußgänger mit Koffern verbieten.
Genau!
--
Best Regards
helmut springer panta rhei
Martin Wohlauer
2018-06-15 14:45:46 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Post by Thomas Bliesener
Post by Helmut Springer
Schroedingers Radfahrer?
[...]
Post by Thomas Bliesener
Ob die Person Radfahrer oder Fußgänger ist, entscheidet sich erst,
wenn man den Koffer öffnet. Bis dahin ist die Person eine
Superposition aus Radfahrer und Fußgänger.
Einer versteht mich.
Nach einem Unfall also... muss man erst mal den Koffer auf machen, um zu
sehen ob das Opfer tödlich gefährdet war.

Grüßle,

Martin.

Gerald Eіscher
2018-06-14 19:53:03 UTC
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Post by Mathias Böwe
Wenn
ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich ein Rennrad
befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine Wäsche ist?
Du musst einen enormen Verbrauch an Wäsche haben, wenn du für die einen
Rennradkoffer benötigst...
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Harald Meyer
2018-06-15 13:24:15 UTC
Permalink
Post by Gerald Eіscher
Post by Mathias Böwe
Wenn
ich einen großen Rollkoffer hinter mir herziehe, in dem sich ein Rennrad
befindet? Und wenn im selben Koffer stattdessen meine Wäsche ist?
Du musst einen enormen Verbrauch an Wäsche haben, wenn du für die einen
Rennradkoffer benötigst...
Es soll reinliche Menschen geben, die nach getaner Arbeit täglich
duschen und morgens gerne in frische Socken, Unterhose, Unterhemd
und Oberhemd schlüpfen. Man sollte da nicht unbedingt vom eigenen
und ggf. abweichenden Verhalten ausgehen. :-)

Beste Grüße -Harald-
--
Seife und Bildung wirken nicht so prompt wie ein Massaker,
auf lange Sicht aber viel verheerender. [*Mark Twain*]
Martin Gerdes
2018-06-10 09:40:01 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Irgendwo (GIDAS-Publikation? UDV??) las ich, dass die Forscher beim
nachträglichen Abgleich der Unfallblätter der polizeilichen
Unfallaufnahme mit dem tatsächlichen Hergang festgestellt hatten, dass
ein enormer Prozentsatz der Formulare falsch geschlüsselt war, weil bei
Radweg-Rechtsabbiegern anstelle der eigentlich vorgesehenen
Unfalltyp-Ziffer 243 die 241 verwendet worden war. Ziffer 241 ist aber
der vorgesehene Schlüssel für den selben Hergang, nur mit Fußgängern...
Ist doch beides nur Kroppzeug, das dem Outofahrer aus dem Weg geräumt
gehört. So jedenfalls die Sicht mancher Leute aus ihrer
Windschutzscheibenperspektive.
Markus Luft
2018-06-10 14:04:01 UTC
Permalink
Post by Thomas Sçhlueter
Post by Susanne Jäger
"6. Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Fußgänger
Personen, die sich arbeitsbedingt auf der Fahrbahn aufhalten oder noch
in enger Verbindung zu einem Fahrzeug stehen, wie Straßenarbeiter,
Polizeibeamte bei der Verkehrsregelung oder ausgestiegene
Fahrzeuginsassen bei Pannen zählen nicht als Fußgänger. Zusammenstöße
mit ihnen gehören zur Unfallart 10."
Ob man das wirklich auf den Fall einer Privatperson, die ein Fahrrad
mitführt übertragen kann?
Warum nicht? Wer da einen Unterschied sieht, hält Radfahrer auch fahrend
für rollende Fußgänger.
Es ist allerdings nicht unplausibel, dass manche Polizeidirektionen ihre
Unfallsteckkarten durchaus in diesem Geiste führen.
Irgendwo (GIDAS-Publikation? UDV??) las ich, dass die Forscher beim
nachträglichen Abgleich der Unfallblätter der polizeilichen
Unfallaufnahme mit dem tatsächlichen Hergang festgestellt hatten, dass
ein enormer Prozentsatz der Formulare falsch geschlüsselt war, weil bei
Radweg-Rechtsabbiegern anstelle der eigentlich vorgesehenen
Unfalltyp-Ziffer 243 die 241 verwendet worden war. Ziffer 241 ist aber
der vorgesehene Schlüssel für den selben Hergang, nur mit Fußgängern...
Potentielle 221, 227, 241, 242, beobachte ich vor allem dort, wo die
Querung der Fahrbahn für Radfahrer gar nicht auf einer Radwegfurt
vorgesehen ist, weil es da einen Radweg gar nicht gibt. Wenn da jetzt
F ein R ist, dann ist R meistens unmittelbar vorher noch auf dem
Gehweg gefahren.
Und dann haben wir noch den Unfalltyp 4, der auch nicht nur Fußgänger
betrifft, sondern nicht selten ein radweginduzierter Querungsunfall
ist.
Ich subsumiere das unter "Fußgängerverhalten bei Radfahrern", das
beschreibt aber eher eine emotionale Bindung zum Radfahren. Bei der
von Dir vorgestellten Regel für die Unfallstatistik geht es aber um
die physische Bindung. Das muß man fein auseinanderhalten. Die obige
Regel widerspricht der verkehrsrechtlichen Einordnung, wonach die ihr
Rad schiebenden Radfahrenden zu Fuß Gehende mit sperrigem Transportgut
sind. Falschankreuzen durch Polizeibeamte war also vorprogrammiert.
Kuli Eichensäer
2018-06-08 18:16:49 UTC
Permalink
Post by Werner Sondermann
/Berlin-Charlottenburg/
Das ist die Chronologie des Berliner Horror-Unfalls
<www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/das-ist-die-chronologie-des-berliner-horror-unfalls>
------------------------------------------------
Die ganze *verschissene* "One World"- und Multi-Kulti-Ideologie ist
doch nun offensichtlich wirklich voll Scheiße!
Wenn man selbst schon genug "unsichere Elemente" im Lande weiß, warum
importiert man dann noch extra welche aus Muselmanistan?
*Okay Okay*!
Hier waren es wohl sehr wahrscheinlich erneut Zigeuner aus Südosteuropa.
Du "Nazi" meinst sicher "Bulgaren" oder "Rumänen". Es wird Zeit für
Umerziehungslager für Leute, die noch "Zigeuner" denken.

Kuli
Werner Holtfreter
2018-06-08 19:04:35 UTC
Permalink
Post by Kuli Eichensäer
Du "Nazi" meinst sicher "Bulgaren" oder "Rumänen". Es wird Zeit
für Umerziehungslager für Leute, die noch "Zigeuner" denken.
Was du offenbar nicht weißt ist, dass Rumänen und Bulgaren nicht mit
Zigeunern gleichgesetzt werden wollen. So jedenfalls mein Wissen
direkt von einem Deutschen, der in Rumänen aufgewachsen ist, meinem
Zahnarzt.
--
Gruß Werner
Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein
www.nzz.ch/feuilleton/inquisition-gibt-es-noch-heute-sie-funktioniert-nur-anders-als-vor-vierhundert-jahren-ld.1380666
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