Discussion:
Martin Schulzens "soziale Gerechtigkeit" - eine Fata Morgana
(zu alt für eine Antwort)
Libero
2017-04-15 09:50:03 UTC
Permalink
Das Verlangen nach „sozialer Gerechtigkeit“ kommt aus der vorliberalen,
hierarchisch organisierten Stammesgesellschaft. Ein Staat kann „soziale
Gerechtigkeit“ nur dadurch herstellen, dass er die Freiheit seiner
Staatsangehörigen einschränkt, wie dies in den Stammesgesellschaften der
Fall war.

Dies beginnt mit der Einschränkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der Entfaltungsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Wie die „soziale Gerechtigkeit“ auszusehen hat, wird im Sozialstaat von
wohlorganisierten Interessengruppen bestimmt.

Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen. Letztlich ist die Verfolgung des Ziels
der „sozialen Gerechtigkeit“ nur die moralische Bemäntelung der totali-
tären Herrschaft der wenigen über viele.
...
Alle Versuche, „soziale Gerechtigkeit“ in sozialistischen oder kommunistischen
Staaten herzustellen, sind auf zum Teil furchtbare Weise gescheitert. Die
jüngsten Entwicklungen in Venezuela, einem enorm rohstoffreichen, aber auf
die Hunde gekommenen Land, runden dieses Bild ab.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-ein-hoch-dem-liberalismus-14963684.html
Tee Trinker
2017-04-15 12:22:52 UTC
Permalink
Dies beginnt mit der EinschrÇÏnkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der EntfaltungsmÇôglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Selbstverwirklichung und Eigentum hat ABSOLUT vorrang vor jedeweden
Asozialsystemen linker Gutmenschen.
Lutz Beck
2017-04-15 13:15:33 UTC
Permalink
Post by Tee Trinker
Selbstverwirklichung und Eigentum hat ABSOLUT vorrang vor jedeweden
Asozialsystemen linker Gutmenschen.
Auch vor jedwedem System der rechten Gutmenschen? ;)

Lutz
Heinz Schmitz
2017-04-16 14:19:28 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Tee Trinker
Selbstverwirklichung und Eigentum hat ABSOLUT vorrang vor jedeweden
Asozialsystemen linker Gutmenschen.
Auch vor jedwedem System der rechten Gutmenschen? ;)
Das ist die typische Gegenfrage von Linken, Grinken, Sozis,
Gewerkschaftern und Griechen. Sie alle sind ausserstande,
eine vernünftige Mitte zu sehen.

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-16 14:33:37 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Linken, Grinken, Sozis,
Gewerkschaftern und Griechen.
Völliger Topfen^42 den du damit fabrizierst ....

Und das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in
diesen gesellschaftlichen Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum
versuchst du völlig ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Fritz
2017-04-15 13:51:10 UTC
Permalink
Post by Tee Trinker
Dies beginnt mit der EinschrÇÏnkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der EntfaltungsmÇôglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Selbstverwirklichung und Eigentum hat ABSOLUT vorrang vor jedeweden
Asozialsystemen linker Gutmenschen.
Wie hierconfs bereits oftmals gesagt ....

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen (die
größer Faust gewinnt) haben, enden! Dahingehende Beilspiel-Länder gibt
es etliche auf der Welt.

Der Mensch ist für absoluten Libertarismus nicht konstruiert, aber das
geht in eure Matschbirne ja nicht rein!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Tee Trinker
2017-04-15 14:13:26 UTC
Permalink
Der Mensch ist f�r absoluten Libertarismus nicht konstruiert
Fans totalit�rer Regime verbreite das immer. Auch das Fritzchen scheint nach
einem F�hrer zu rufen.
Fritz
2017-04-15 14:30:32 UTC
Permalink
Post by Tee Trinker
Der Mensch ist f�r absoluten Libertarismus nicht konstruiert
Fans totalit�rer Regime verbreite das immer.
Nein ... nur Dumm-Spaken wie Tee-Br�ller - haben keine Ahnung vom
Menschen! Blick mal in die Geschichtsb�cher - du wirst nirgends einen
Libert�ren Staat finden der Bestand hatte!

Libertarismus ist eng mit Anarchismus verwandt!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenl�ndisch:
PLUMPS = PLONK (im �sterreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Heinz Schmitz
2017-04-16 14:24:46 UTC
Permalink
Post by Fritz
Der Mensch ist für absoluten Libertarismus nicht konstruiert
Fans totalitärer Regime verbreite das immer. Auch das Fritzchen scheint nach
einem Führer zu rufen.
Der Fall "Martin Schulz" zeigt doch wieder völlig klar, dass man von
links keine Idee will, sondern einen Führer. Wie Brandt, Schröder,
Steinbrück auch schon. Denn nur so ein Führer kann anschliessend
vom dümmlichen Pöbel auch wieder einfach geschlachtet werden.

Ginge es um eine Idee, müsste man als erstes erkennen, dass es
sowas wie "soziale" Gerechtigkeit garnicht gibt, ebensowenig wie
blaue, violette oder orange Gerechtigkeit.

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-16 14:32:48 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Der Fall "Martin Schulz" zeigt doch wieder völlig klar, dass man von
links keine Idee will, sondern einen Führer. Wie Brandt, Schröder,
Steinbrück auch schon. Denn nur so ein Führer kann anschliessend
vom dümmlichen Pöbel auch wieder einfach geschlachtet werden.
Ginge es um eine Idee, müsste man als erstes erkennen, dass es
sowas wie "soziale" Gerechtigkeit garnicht gibt, ebensowenig wie
blaue, violette oder orange Gerechtigkeit.
Völliger Topfen^42 den du damit fabrizierst ....

Und das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in
diesen gesellschaftlichen Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum
versuchst du völlig ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
K. Huller
2017-04-16 15:01:13 UTC
Permalink
Post by Fritz
Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Natürlich. Alles gehört der bürgerlichen (kapitalistischen,
marktwirtschaftlichen, etc....) Ordnung bzw. Epoche an und entstand in
ihr. Vorher gab es nichts davon. So wie Börsen, Parteien, stehende
Heere, überbordende Bürokratien...
Tee Trinker
2017-04-16 15:03:19 UTC
Permalink
Ginge es um eine Idee, m�sste man als erstes erkennen, dass es
sowas wie "soziale" Gerechtigkeit
Das Problem dieser Welt ist, das Vollbbekloppte Gerechtigkeit notfalls mit
Gewalt durchsetzen wollen. Die milde Form sind Zwangsbeitr�ge in
"Sozialsysteme" die notfalls mittels Staatsknute erzwungen wird.
Genau davor flieht das Kapital und zwar zu recht.
Fritz
2017-04-16 15:06:28 UTC
Permalink
Post by Tee Trinker
Das Problem dieser Welt ist, das Vollbbekloppte Gerechtigkeit notfalls mit
Gewalt durchsetzen wollen.
Das Problem dieser Welt ist, dass euereiner Vollbbekloppten euereiner
seltsame Ideologie durchsetzten wolltet - ohne zu wissen was diese
überhaupt bedeutet!

Und das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in
diesen gesellschaftlichen Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum
versuchst du völlig ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Heinz Schmitz
2017-04-17 11:11:21 UTC
Permalink
Post by Fritz
Das Problem dieser Welt ist, dass euereiner Vollbbekloppten euereiner
seltsame Ideologie durchsetzten wolltet - ohne zu wissen was diese
überhaupt bedeutet!
Wogegen Du linker Grossdenker nichtmal imstande bist, Deine Ansichten
in eigenen Worten darzustellen und zu BEGRÜNDEN. Stattdessen müllst
Du uns mit beliebig zusammenkopiertem Unfug - sprich Propaganda - voll
und verlangst auch noch, wir sollten uns durch eigene Arbeit ohne Lohn
Post by Fritz
Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
Vollbekloppt. Wirklich :-).

Grüße,
H.

*)
de.talk.tagesgeschehen
Message-ID: <***@4ax.com>
03 Jan 2016
Horst Nietowski
2017-04-17 11:44:51 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Fritz
Das Problem dieser Welt ist, dass euereiner Vollbbekloppten euereiner
seltsame Ideologie durchsetzten wolltet - ohne zu wissen was diese
überhaupt bedeutet!
Wogegen Du linker Grossdenker nichtmal imstande bist, Deine Ansichten
in eigenen Worten darzustellen und zu BEGRÜNDEN. Stattdessen müllst
Du uns mit beliebig zusammenkopiertem Unfug - sprich Propaganda - voll
und verlangst auch noch, wir sollten uns durch eigene Arbeit ohne Lohn
So sieht es aus.
mucky
2017-04-17 12:43:33 UTC
Permalink
Post by Horst Nietowski
Post by Heinz Schmitz
Post by Fritz
Das Problem dieser Welt ist, dass euereiner Vollbbekloppten euereiner
seltsame Ideologie durchsetzten wolltet - ohne zu wissen was diese
überhaupt bedeutet!
Wogegen Du linker Grossdenker nichtmal imstande bist, Deine Ansichten
in eigenen Worten darzustellen und zu BEGRÜNDEN. Stattdessen müllst
Du uns mit beliebig zusammenkopiertem Unfug - sprich Propaganda - voll
und verlangst auch noch, wir sollten uns durch eigene Arbeit ohne Lohn
So sieht es aus.
Wenn Nieten nebst nat. Ver-, Vorsager vor denken.

Und überhaupt,
"Denken sollte Mann den Pferden überlassen, sie haben
die größeren Köpfe." (Großmutter)

g
--
Nur als kurze Bemerkung zur bajuwarischen Selbstbeweihräucherung
im Tran vom hiesigen Stammtisch
Fritz
2017-04-17 13:47:36 UTC
Permalink
Post by Fritz
Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
Vollbekloppt. Wirklich:-).
Sehr gut, dass du deine Vollbekloppheit endlich zugipst!°
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Fritz
2017-04-15 13:47:57 UTC
Permalink
Post by Libero
Das Verlangen nach „sozialer Gerechtigkeit“ kommt aus der vorliberalen,
hierarchisch organisierten Stammesgesellschaft. Ein Staat kann „soziale
Gerechtigkeit“ nur dadurch herstellen, dass er die Freiheit seiner
Staatsangehörigen einschränkt, wie dies in den Stammesgesellschaften der
Fall war.
Dies beginnt mit der Einschränkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der Entfaltungsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Wie die „soziale Gerechtigkeit“ auszusehen hat, wird im Sozialstaat von
wohlorganisierten Interessengruppen bestimmt.
Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beilspiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Libero
2017-04-16 09:39:36 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Libero
Dies beginnt mit der Einschränkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der Entfaltungsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Wie die „soziale Gerechtigkeit“ auszusehen hat, wird im Sozialstaat von
wohlorganisierten Interessengruppen bestimmt.
Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beilspiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.
Das sind DEINE ganz persönlichen Wahnvorstellungen.
Lutz Beck
2017-04-16 10:59:57 UTC
Permalink
Post by Libero
Das sind DEINE ganz persönlichen Wahnvorstellungen.
Sei liberal u. libertär und laß ihn doch seine Vorstellungen haben.
Zumindest an einem Osterfeiertag! :)

pax vobiscvm
Lutz
Fritz
2017-04-16 14:14:46 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Das sind DEINE ganz persönlichen Wahnvorstellungen.
Sei liberal u. libertär und laß ihn doch seine Vorstellungen haben.
Zumindest an einem Osterfeiertag! :)
Lutz,
diese Aufgabe habe ich den Labrellos, Tee-Brüllern, Schmutzens eben
gestellt:
...............

»Labrello,
das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in diesen
Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum versuchst du völlig
ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!«
...............
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Lutz Beck
2017-04-16 14:36:01 UTC
Permalink
Post by Fritz
Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.
Das wissen sie - davon haben sie oftmals gelesen u. gehört. Aber sie
glauben nicht daran, bis es soweit wäre, d.h. bis irgend ein lokaler
Lucky Luciano seinen "consiglieres" den Befehl erteilt "foltert den
Knilch, dann Betoneinbettung und ab in einen See". Oder aber sind
mit dem US-Staat einverstanden: einem übermächtigen Staat, der auf
zwei überdimensionierten Machtwerkzeugen basiert: Überpolente (mit
Überhorchundguck) und Überbarras (also das Meiste von dem, was als
Steuern abgemolken wird, wird in den Rachen dieser zwei Dämonen
geworfen: Daimos und Phoebos).

Nur: Dann kann man nicht vom "kleinen" Staat reden, sondern von einem
Staat, der genauso stark wie die Staaten Lenins/Stalins/Maos sowie
Mussolinis/Hitlers und der ajatollachischen Pfaffen ist. Ha-ha.

Lutz
Fritz
2017-04-16 14:11:25 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Fritz
Post by Libero
Dies beginnt mit der Einschränkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der Entfaltungsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Wie die „soziale Gerechtigkeit“ auszusehen hat, wird im Sozialstaat von
wohlorganisierten Interessengruppen bestimmt.
Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beilspiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.
Das sind DEINE ganz persönlichen Wahnvorstellungen.
LOL

Labrello,
das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in diesen
Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum versuchst du völlig
ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
K. Huller
2017-04-16 10:25:42 UTC
Permalink
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen.
'Marktwirtschaft' ist per def. nichts anderes als ein permanentes Hauen
und Stechen aller gegen alle. Aus diesem Grund gehört zu ihren
konstitutiven Bestandteilen der Sozialismus in allen seinen
Schattierungen. Vorher gab es gar keinen.
Lutz Beck
2017-04-16 11:15:04 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige, damit keine "Armut im
Alter" u. kein "Lumpenproletariat" entstehen. Sondern, damit es einiger-
maßen so geht, wie in den 50er-60er zu Adenauers u. Erhardts oder in
den 70er-80er zu Brandts, Schmidts u. Kohls (Anfangskanzlerzeiten). Die
Erfolge deutscher Firmen in den letzten 20 Jahren oder so sind auf der
Grundlage der "Prekarisierung" eines hohen %satzes der Bevölkerung sowie
aufgrund von massiver "Auslagerung" ("Outsourcing") der Produktion (in
der 2. u. 3. Welt) möglich gewesen. Dem würde gar kein Ökonom, auch
unter den beklopptesten NeolibNeocons nie wiedersprechen. Aber DAS ist
für die mittelfristige Fortentwicklung und den normalen Fortbestand
einer Nation nicht okay. Und das kann sich "rächen" (kann "backfiren",
wie ein Bumerang wirken).

Schön kapitalistisch Wirtschaften per Vernichtung der "Lohnkosten",
per Abbau der Belegschaft und per Fokussierung nur auf die Außen-
wirtschaft kann schöne Ergebnisse hervorrufen -- aber nur kurz- und
mittelfristig. Langfristig lauert schon "Weimar 1921 und 1929".

Ein kultur- und empathieschwacher waschechter Neokon wie Donald J.
Trump kapiert schon (erstaunlicherweise!!) etwas davon, aber große
Teile des KonservenSozen-Molochs immer noch nicht: immer noch unter
der NeolibNeocon-Hypnosenstarre in der kargen grauenmasse unterhalb
der Glatze bzw. des Toupets. Das wird sich auf Europa und die EU
furchtbar auswirken in den nächsten 20-30 Jahren (mit oder ohne
3.-Welt-Invasion).
Post by K. Huller
Post by Libero
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen.
'Marktwirtschaft' ist per def. nichts anderes als ein permanentes Hauen
und Stechen aller gegen alle.
(superhyper)absolut. Ständiges Überntischziehen u. Übermlöffelbalbieren.
Insbesondere, falls da kein "Schiri" (egal ob er AlCaponeLuckyLuciano
oder Papi Staat hieße).

Lutz
Heinz Schmitz
2017-04-16 14:33:10 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige, damit keine "Armut im
Alter" u. kein "Lumpenproletariat" entstehen.
Solltest Du irgendwann mal mit so etwas wie einer Kalkulation in
Berührung gekommen sein, so müsstest Du wissen, dass Waren
umso teurer werden, je höher Löhne, Steuern und Abgaben sind.
Gerade DIE, denen Du diese höheren Löhne schenken willst,
werden dann noch mehr der billigen Importe kaufen und ihre
eigenen Arbeitsplätze noch weiter ruinieren.
Wenn Du Dir vor Augen führst, was an Wertschöpfung wir in
unserem Lande schon alles verloren haben, und was wir an
Geschenken ins Ausland und an unsere Prekarier abgeben,
dann sollte Dir klar werden, dass hier nirgendwo mehr ein Pott
mit Gold für die Verteilung rumsteht. Das ist ja auch eine der
Lügen von Schulz, die suggeriert, mit ihm käme das Paradies.

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-16 14:34:27 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Solltest Du irgendwann mal mit so etwas wie einer Kalkulation in
Berührung gekommen sein, so müsstest Du wissen, dass Waren
umso teurer werden, je höher Löhne, Steuern und Abgaben sind.
Gerade DIE, denen Du diese höheren Löhne schenken willst,
werden dann noch mehr der billigen Importe kaufen und ihre
eigenen Arbeitsplätze noch weiter ruinieren.
Wenn Du Dir vor Augen führst, was an Wertschöpfung wir in
unserem Lande schon alles verloren haben, und was wir an
Geschenken ins Ausland und an unsere Prekarier abgeben,
dann sollte Dir klar werden, dass hier nirgendwo mehr ein Pott
mit Gold für die Verteilung rumsteht. Das ist ja auch eine der
Lügen von Schulz, die suggeriert, mit ihm käme das Paradies.
Völliger Topfen^42 den du damit fabrizierst ....

Und das zeigt einmal mehr offensichtlich, dass du der Logik die in
diesen gesellschaftlichen Thesen steckt, nicht folgen kannst - darum
versuchst du völlig ungeeignete Ausflüchte!

Ein Umstieg auf totale Anarchie, was Libertarismus komplett durchgedacht
letztendlich darstellen würde - würde im anarchischem Chaos und
weiterführend in Gebieten in denen Clanchefs und Warlords das Sagen
haben, enden! Dahingehende Beispiel-Länder gibt es etliche auf der Welt.

Im Gegensatz zu dir kann ich nachweisen, dass Anarchismus, Libertarismus
und selbst der Ur-Sozialismus (sogar Ur-Kommunismus) Verwandte
Gesellschaftsthesen sind:

<https://www.anarchismus.at>
Zitat:
»Anarchistische Vorstellungen über eine Gesellschaft ohne Herrschaft und
Ausbeutung sind eng mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und
Sozialer Bewegungen verknüpft. In verschiedensten Ländern der Welt - von
Deutschland über Spanien bis nach Argentinien - nahmen anarchistische
Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massencharakter an. Alleine in
Deutschland beteiligten sich in der Hochphase 1920 über 100.000 Menschen
an der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsbewegung.
Faschismus, Bolschewismus und Zweiter Weltkrieg bedeuteten die
Zerschlagung dieser "alten" anarchistischen Bewegung und ihrer
Organisationen. Im Nachkriegseuropa spielte der Anarchismus kaum mehr
eine Rolle. Mit der 68er-Revolte wurden anarchistische Vorstellungen
wieder präsenter und sind seitdem z.B. in verschiedenster Form in
Sozialen Bewegungen anzutreffen. Und auch der Anarchosyndikalismus
gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung.«

»"Eine Gesellschaft ohne Staat ist doch nicht möglich! Das ist ja eine
schöne Utopie, aber..." Ob die Menschen im 16. Jahrhundert eine
Gesellschaft ohne Könige und Adel für möglich hielten? Jedenfalls waren
1936 in Spanien viele der Meinung, dass eine Gesellschaft ohne Staat
nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist - und so organisierten
sich 1,5 Millionen Menschen in der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs schufen sie in Teilen
Spaniens eine anarcho-sozialistische Gesellschaft - dem bislang größten
anarchistischen Gesellschaftsexperiment setzte der Spanische Bürgerkrieg
ein blutiges Ende.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertär>
Das Wort libertär (lat. libertas: „Freiheit“) wird genutzt als:
Adjektiv für Anarchismus
Adjektiv für Libertarismus

<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus>
»Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche
Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer
Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der
menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit,
Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der
Individuen und kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in
einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese
zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer
Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.
Menschen, die nach diesen Prinzipien leben oder eine herrschaftsfreie
Gesellschaft anstreben, werden als Anarchisten bezeichnet. Bisweilen
wird das Adjektiv *libertär* (deutsch: freiheitlich) als Synonym für
„anarchistisch“ benutzt.«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus#Str.C3.B6mungen>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus>
»Mitte des 19. Jahrhunderts wurde unter Libertarismus (libertarianism)
in England die philosophische Auffassung von der Willensfreiheit
verstanden.[8] Die erste politische Verwendung des Ausdrucks „libertär“
stammt von dem Anarchisten Joseph Déjacque, der den französischen
Ausdruck libertaire 1857 in einem Brief an Pierre-Joseph Proudhon zur
Abgrenzung des kommunistischen Anarchismus vom seiner Ansicht nach
liberalen Mutualismus verwandte.[9]«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus>

Aber das zu verstehen, würde von dir verlangen all dies Links und auch
weiterführende Dokumente zu lesen - ein hoffnungsloses Unterfangen bei dir!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
K. Huller
2017-04-16 15:04:45 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Solltest Du irgendwann mal mit so etwas wie einer Kalkulation in
Berührung gekommen sein, so müsstest Du wissen, dass Waren
umso teurer werden, je höher Löhne, Steuern und Abgaben sind.
Und warum wird nicht die Arbeit desto teurer, je höher die Warenpreise
und die (Lohn-)Steuern bzw. -abgaben sind?

In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
Lutz Beck
2017-04-16 16:10:55 UTC
Permalink
Post by K. Huller
In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
In der Praxis gilt nur dieses (vor allem bei solchen Personen und
Kräfte des "Kapitalismus", für welche es keine Nationen und Stand-
orte gibt): möglichst viel vom Gewinn behalten; auch wenn deswegen
alles kaputtgeht.

In der Praxis gibt's bei den Gewinnmachern ganz wenige, zu wenige,
die Intelligenz und Anstand besitzen, um freiwillig steuerliche u.
soziale Abgaben freizugeben, damit das das den Kapitalismus tragende
System einigermaßen gesund (zum Nutzen aller) weiterlebe. Übrigens:

In dieser Hinsicht hat nicht nur Warren Buffett und Bill Gates Ver-
und Anstand sondern (allen Unken-, Orban-, Putin-Rufen zum Trotz)
auch der Exilungar jüdischer Herkunft György Schwarz alias "Soros".

Die meisten Theoretiker und Praktiker bei uns, in DE, haben dafür
leider kaum Verständnis und glauben auch nicht daran, daß der
Kapitalismus per Rabbau am "Leib der Nation" nicht "ewig" und un-
bekümmert durchgeführt werden kann.

Unter Willi Zwei, dann in der Weimarer prekären Zeitspanne (trotz
Hyperinfla. 1921-22 und trotz Megakrise 1929-1932), sowie dann unter
Dolfi und dann, nach dem Megakollaps, unter Adenauer, teilweise noch
unter Brandt u. Schmidt und in den ersten Jahren von Kohl (zumindest
1982-1989) konnte man *normal* Kapitalismus betreiben mit *normalen*
Niedriglöhnen in den "niederen" Berufen, welche Arbeitsentgelte
aber 5-7-köpfigen Familien genug Kaufkraft "schenkten", um dezent zu
leben und den Kindern eine Zukunft zu sichern.

Heute, im "postindustriellen" Zeitalter, wo alles "leicht" wäre und
globalisiert und computer-smartphoneisiert u. digitalisiert kann man
das nicht. Die in den 80er angefangenen Zeiten mit immer mehr
"Praktikum" beim Karikaturlohn oder ohne Vergütung kulminierten
in den letzten 10-20 Jahren mit einer nationalen Verarschung
sondergleichen.

Wenigstens sollten die Lügenfressen die Fresse halten, nix sagen.
Haben sie keine Vorstellungskraft, wissen sie um keine Lösung? Dann
wenigstens Klappe halten, nix sagen, und weiter bloß *stumm* durch-
wurschteln u. dem Neolibaffen Zucker zw. die Rückenbacken weiter-
hin schieben, als wäre die Kreatur ein Ersatzgott.

Lutz
--
PS: Wir sollten küß die Hand sagen, daß es noch Volkswirtschaften
gibt, die unsere Produkte brauchen (darunter der größte Kunde: USA)
und dafür sogar zahlen wollen und können (egal, ob sie dafür, konträr
unseren Sinn- u. Starbatty-Theoretikern, neue Schulden aufnehmen, im
"ewigen" Kreis der kapitalistischen Umschuldungen. Nur Kims Korea
und Ceausescus Rumänien haben realiter die totale deutsche Mentali-
tät der "schwäbischen Hausfrau" angewandt - mit solchen Folgen:
Hungerleiden bei zig Millionen Bürgern). Wenn alle Länder Industrien
der picobelloart hätte und schuldenfrei wären, dann würden wir zum
ersten Mal den Sinn der Begrifflichkeit "Binnenmarkt" verstehen.
Heinz Schmitz
2017-04-17 11:44:26 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by K. Huller
In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
In der Praxis gilt nur dieses (vor allem bei solchen Personen und
Kräfte des "Kapitalismus", für welche es keine Nationen und Stand-
orte gibt): möglichst viel vom Gewinn behalten; auch wenn deswegen
alles kaputtgeht.
Diesen Vorwurf kann man auch den Gewerkschaften nicht ersparen.

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-18 05:43:56 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
Post by K. Huller
In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
In der Praxis gilt nur dieses (vor allem bei solchen Personen und
Kräfte des "Kapitalismus", für welche es keine Nationen und Stand-
orte gibt): möglichst viel vom Gewinn behalten; auch wenn deswegen
alles kaputtgeht.
Diesen Vorwurf kann man auch den Gewerkschaften nicht ersparen.
Schmutzens,
du lügst und verleumdest mal wieder wie immer und wie gedruckt!

Zurück zu Lutzens Aussagen, deren Sinn-Gehalt du wahrlich nie begreifen
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
Post by K. Huller
In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
In der Praxis gilt nur dieses (vor allem bei solchen Personen und
Kräfte des "Kapitalismus", für welche es keine Nationen und Stand-
orte gibt): möglichst viel vom Gewinn behalten; auch wenn deswegen
alles kaputtgeht.
In der Praxis gibt's bei den Gewinnmachern ganz wenige, zu wenige,
die Intelligenz und Anstand besitzen, um freiwillig steuerliche u.
soziale Abgaben freizugeben, damit das das den Kapitalismus tragende
In dieser Hinsicht hat nicht nur Warren Buffett und Bill Gates Ver-
und Anstand sondern (allen Unken-, Orban-, Putin-Rufen zum Trotz)
auch der Exilungar jüdischer Herkunft György Schwarz alias "Soros".
Die meisten Theoretiker und Praktiker bei uns, in DE, haben dafür
leider kaum Verständnis und glauben auch nicht daran, daß der
Kapitalismus per Rabbau am "Leib der Nation" nicht "ewig" und un-
bekümmert durchgeführt werden kann.
Unter Willi Zwei, dann in der Weimarer prekären Zeitspanne (trotz
Hyperinfla. 1921-22 und trotz Megakrise 1929-1932), sowie dann unter
Dolfi und dann, nach dem Megakollaps, unter Adenauer, teilweise noch
unter Brandt u. Schmidt und in den ersten Jahren von Kohl (zumindest
1982-1989) konnte man *normal* Kapitalismus betreiben mit *normalen*
Niedriglöhnen in den "niederen" Berufen, welche Arbeitsentgelte
aber 5-7-köpfigen Familien genug Kaufkraft "schenkten", um dezent zu
leben und den Kindern eine Zukunft zu sichern.
Das war vor den 1980ern sogar Hilfsarbeitern möglich.
Heute finden solche Menschen keinen Platz mehr in den wenigen noch übrig
gebliebenen Industriebetrieben - und das Gewerbe kann sich das kaum leisten.

Die Labrellos verstehen einfach nicht, dass es Menschen gibt, die den
Fahrstuhl nach oben einfach nicht schaffen können!
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
Heute, im "postindustriellen" Zeitalter, wo alles "leicht" wäre und
globalisiert und computer-smartphoneisiert u. digitalisiert kann man
das nicht. Die in den 80er angefangenen Zeiten mit immer mehr
"Praktikum" beim Karikaturlohn oder ohne Vergütung kulminierten
in den letzten 10-20 Jahren mit einer nationalen Verarschung
sondergleichen.
Und was sollen frischgebackene Akademiker (27 Jahre jung und noch kaum
etwas verdient) sagen, wenn man ihnen die Karotte eines Volontärs (bis
30) vor die Nase hängt? Danach haben sie ja von 30 bis 55 Zeit genug an
Pensionsjahren anzusparen - später sind sie ja (bis zum
Pensionsantrittsalter von 70) Auslaufmodelle / auch wäre sie doch alle
Billy Gates 'Libs-Götter' geworden <bissiger-sarkasmus>
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
Wenigstens sollten die Lügenfressen die Fresse halten, nix sagen.
Die Labrellos - voran Schmutzens - begreifen das halt nicht, haben immer
ihr lügendes Lästermaul offen!
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
Haben sie keine Vorstellungskraft, wissen sie um keine Lösung? Dann
wenigstens Klappe halten, nix sagen, und weiter bloß *stumm* durch-
wurschteln u. dem Neolibaffen Zucker zw. die Rückenbacken weiter-
hin schieben, als wäre die Kreatur ein Ersatzgott.
Lutz
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Heinz Schmitz
2017-04-17 11:42:29 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
Solltest Du irgendwann mal mit so etwas wie einer Kalkulation in
Berührung gekommen sein, so müsstest Du wissen, dass Waren
umso teurer werden, je höher Löhne, Steuern und Abgaben sind.
Und warum wird nicht die Arbeit desto teurer, je höher die Warenpreise
und die (Lohn-)Steuern bzw. -abgaben sind?
Die Arbeit ist, wie das Material und die Energie, die VORAUSSETZUNG
für die Entstehung der Ware oder der Leistung. Der Preis ist das, was
später der Käufer zu zahlen bereit ist. Dabei muss auch die Konkurrenz
bedacht werden.
Oft wird ein Produkt entworfen, kalkuliert, probeweise gefertigt, und
dann zeigt sich, dass die Kosten zu hoch für den Markt sind. Dann
geht es zurück in die Entwicklung und man versucht, es kostengünstiger
zu machen, oder man schiebt es in eine Schublade.

Entscheidend ist, dass die Arbeitskosten genau und nachweisbar in
die Produktkosten eingehen.

Die "Lebenshaltungskosten" sind aber nur statistisch und mit sehr
vielen (politischen) Annahmen - im Nachhinein - an Produktkosten
gekoppelt. Um eine brauchbare Kopplung zu erzielen, müsste der
Verbrauch jedes Einzelnen EXAKT nach Menge und Art VORAB
an Produkte gekoppelt sein. Wenn dann plötzlich eine neue Art von
Handy oder Seife auf den Markt kommt, geht der Streit wieder los.
Post by K. Huller
In der neoklassischen Theorie sind 'Kapital' und 'Arbeit' (die Marxisten
würden sagen: gewöhnliche Waren und Arbeitskraft) nämlich vollständig
gleichgestellt.
Das dort gemeinte Kapital hat aber mit Produktpreisen nichts zu tun -
es meint das Investivkapital, mit dem Produktionsanlagen erstellt
werden können. Es gibt auch da keine gesetzmässige Gleichstellung:
Stehen viele Arbeitskräfte zur Verfügung, wird man wenig über Roboter
nachdenken.

Im übrigen konnte nach dieser Theorie noch nie und nirgendwo eine
funktionierende Wirtschaft am Laufen gehalten werden :-).

Grüße,
H.
K. Huller
2017-04-17 13:11:41 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
dass Waren
umso teurer werden, je höher Löhne, Steuern und Abgaben sind.
Und warum wird nicht die Arbeit desto teurer, je höher die Warenpreise
und die (Lohn-)Steuern bzw. -abgaben sind?
Die Arbeit ist, wie das Material und die Energie, die VORAUSSETZUNG
für die Entstehung der Ware oder der Leistung. Der Preis ist das, was
später der Käufer zu zahlen bereit ist.
O.k.; wenn der Käufer den preis bestimmt, dann können doch einfach die
Konsumgüter billiger werden, weil der Konsument nicht mehr zahlen will.
Das wäre von seinem Standpunkt genausogut wie eine Lohnerhöhung.
Libero
2017-04-17 13:16:21 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
Die Arbeit ist, wie das Material und die Energie, die VORAUSSETZUNG
für die Entstehung der Ware oder der Leistung. Der Preis ist das, was
später der Käufer zu zahlen bereit ist.
O.k.; wenn der Käufer den preis bestimmt, dann können doch einfach die
Konsumgüter billiger werden, weil der Konsument nicht mehr zahlen will.
Das wäre von seinem Standpunkt genausogut wie eine Lohnerhöhung.
Naja, dann probier doch einfach mal, eine Zeitlang auf all das zu verzichten,
was du so täglich brauchst ;-))
K. Huller
2017-04-17 13:28:19 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
Die Arbeit ist, wie das Material und die Energie, die VORAUSSETZUNG
für die Entstehung der Ware oder der Leistung. Der Preis ist das, was
später der Käufer zu zahlen bereit ist.
O.k.; wenn der Käufer den preis bestimmt, dann können doch einfach die
Konsumgüter billiger werden, weil der Konsument nicht mehr zahlen will.
Das wäre von seinem Standpunkt genausogut wie eine Lohnerhöhung.
Naja, dann probier doch einfach mal, eine Zeitlang auf all das zu verzichten,
was du so täglich brauchst ;-))
Wenn Marktwirtschaft dasselbe ist wie Erpressung mittels Hunger, dann
sollte man sie besser gestern als heute abschaffen.
Heinz Schmitz
2017-04-18 08:56:25 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
Post by K. Huller
Und warum wird nicht die Arbeit desto teurer, je höher die Warenpreise
und die (Lohn-)Steuern bzw. -abgaben sind?
Die Arbeit ist, wie das Material und die Energie, die VORAUSSETZUNG
für die Entstehung der Ware oder der Leistung. Der Preis ist das, was
später der Käufer zu zahlen bereit ist.
O.k.; wenn der Käufer den preis bestimmt, dann können doch einfach die
Konsumgüter billiger werden, weil der Konsument nicht mehr zahlen will.
Das wäre von seinem Standpunkt genausogut wie eine Lohnerhöhung.
Der Käufer bestimmt nicht den Preis, sondern er kauft nicht, wenn ihm
der Preis zu hoch erscheint. Leider kauft er aber doch, wenn die Ware
billig ist, aber genauso aussieht, wie die teure Ware (*).
Wenn Du im Kaufhaus mal Lachs in Schalen siehst, schau genau hin,
ob nicht hinten irgendwo kleingedruckt "Lachsersatz" steht. Oder sieh
mal genau nach, woraus Kalbsleberwurst besteht :-).
Deswegen: Ein Markt funktioniert nicht mehr, wenn zuviele Blöde an
ihm teilnehmen.

*) Deswegen meint er ja auch, risikolos Rot-Grün wählen zu können.

Grüße,
H.
K. Huller
2017-04-18 11:43:49 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by K. Huller
O.k.; wenn der Käufer den preis bestimmt, dann können doch einfach die
Konsumgüter billiger werden, weil der Konsument nicht mehr zahlen will.
Das wäre von seinem Standpunkt genausogut wie eine Lohnerhöhung.
Der Käufer bestimmt nicht den Preis, sondern er kauft nicht, wenn ihm
der Preis zu hoch erscheint.
Und umgekehrt verkauft der Verkäufer nicht, wenn ihm zuwenig Geld dafür
geboten wird.

Demzufolge bestimmt niemand den Preis.
Heinz Schmitz
2017-04-18 12:19:31 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Heinz Schmitz
Der Käufer bestimmt nicht den Preis, sondern er kauft nicht, wenn ihm
der Preis zu hoch erscheint.
Und umgekehrt verkauft der Verkäufer nicht, wenn ihm zuwenig Geld dafür
geboten wird.
Demzufolge bestimmt niemand den Preis.
Oh doch, der Markt bestimmt den Preis. Nicht, indem er sagt, wieviel
die Ware kosten darf, sondern indem er durch Enthaltung klar macht,
dass sie zu teuer ist.
Das macht jeder Käufer an der Ladentheke so. Und wenn Du an der
Tanke eine lange Autoschlange siehst, weisst Du, dass die heute den
Sprit besonders billig anbietet.
Natürlich gibt es viele gläubige Marktteilnehmer: Kunden von Apple.
Oder Patienten von Homöopathen. Denen ist nichts zu teuer :-).

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-18 05:46:08 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Die "Lebenshaltungskosten" sind aber nur statistisch und mit sehr
vielen (politischen) Annahmen - im Nachhinein - an Produktkosten
gekoppelt. Um eine brauchbare Kopplung zu erzielen, müsste der
Verbrauch jedes Einzelnen EXAKT nach Menge und Art VORAB
an Produkte gekoppelt sein. Wenn dann plötzlich eine neue Art von
Handy oder Seife auf den Markt kommt, geht der Streit wieder los.
Das ist nun wieder mal Labrello Quatsch-mit-Soße^42
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Heinz Schmitz
2017-04-18 08:59:30 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Heinz Schmitz
Die "Lebenshaltungskosten" sind aber nur statistisch und mit sehr
vielen (politischen) Annahmen - im Nachhinein - an Produktkosten
gekoppelt. Um eine brauchbare Kopplung zu erzielen, müsste der
Verbrauch jedes Einzelnen EXAKT nach Menge und Art VORAB
an Produkte gekoppelt sein. Wenn dann plötzlich eine neue Art von
Handy oder Seife auf den Markt kommt, geht der Streit wieder los.
Das ist nun wieder mal Labrello Quatsch-mit-Soße^42
Wenn Du wenigstens EIN Argument für Deine Ansicht geliefert hättest,
würde das "Fritz ist ein Idiot" viel schwerer aus der Tastatur kommen.

Grüße,
H.

*)
de.talk.tagesgeschehen
Message-ID: <***@4ax.com>
03 Jan 2016
Fritz
2017-04-18 13:17:36 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Fritz
Post by Heinz Schmitz
Die "Lebenshaltungskosten" sind aber nur statistisch und mit sehr
vielen (politischen) Annahmen - im Nachhinein - an Produktkosten
gekoppelt. Um eine brauchbare Kopplung zu erzielen, müsste der
Verbrauch jedes Einzelnen EXAKT nach Menge und Art VORAB
an Produkte gekoppelt sein. Wenn dann plötzlich eine neue Art von
Handy oder Seife auf den Markt kommt, geht der Streit wieder los.
Das ist nun wieder mal Labrello Quatsch-mit-Soße^42
Wenn Du wenigstens EIN Argument für Deine Ansicht geliefert hättest,
Welches Argument wäre denn auf deine argumentslosen Zettelkasten
Postings treffender als:
Das ist nun wieder mal Labrello Quatsch-mit-Soße^42
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Libero
2017-04-17 12:26:18 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige,
..und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Die sind ja im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit (russ. "Prawda") ;-)
Post by Lutz Beck
damit keine "Armut im
Alter" u. kein "Lumpenproletariat" entstehen. Sondern, damit es einiger-
maßen so geht, wie in den 50er-60er zu Adenauers u. Erhardts oder in
den 70er-80er zu Brandts,
Da haste aber wieder mal *vergessen*, dass die Steuer- und Abgabenlast
für Otto Normalverdiener deutlich niedriger war als heute und die Leute
folglich mehr Kaufkraft hatten.
Aber niedrige Steuern sind ja neoliberales Teufelszeug...
Erika Cieśla
2017-04-17 12:59:25 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige,
..und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Ja, das müssen sie auch, so lange Arschlöcher wie Du sich weigern davon
irgend eine Ahnung zu haben.


|
\|||| Erika Cieśla
--
✱ Ja guck nich so blöd!

Wer dumm fracht, dä kricht ne dumme Antwort – dat waa schon immer so!
Libero
2017-04-17 13:08:01 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige,
..und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Ja, das müssen sie auch, so lange Arschlöcher wie Du sich weigern davon
irgend eine Ahnung zu haben.
Besten Dank, dass Du wieder mal deine selbstherrliche Arroganz
und Besserwisserei zur Schau gestellt hast!
Erika Cieśla
2017-04-17 13:39:15 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Erika Cieśla
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Schmarrn: Nicht um ein Abstraktum "Gerechtigkeit" geht es dabei, sondern
um passendere Löhne für über 14 Mio Lohnabhängige,
..und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Ja, das müssen sie auch, so lange Arschlöcher wie Du sich weigern davon
irgend eine Ahnung zu haben.
Besten Dank,
Ja ich schrieb doch bereits: wer dumm fragt, kriegt ’ne dumme Antwort.

Wenn Du schlaue Antworten haben willst, dann stelle schlaue Fragen!
Post by Libero
dass Du wieder mal deine selbstherrliche Arroganz
und Besserwisserei zur Schau gestellt hast!
Weißt Du es denn?

Selbstverständlich nicht – sonst müßtest Du ja nicht fragen!

|
\|||| Erika Cieśla
Lutz Beck
2017-04-17 14:19:20 UTC
Permalink
Post by Libero
Besten Dank, dass Du wieder mal deine selbstherrliche Arroganz
und Besserwisserei zur Schau gestellt hast!
Jo mei, mir san nunmal Wessis. Wir *dürfen* das! :-D

Lutz
Siegfrid Breuer
2017-04-17 13:46:00 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Arschlöcher wie Du
Schnatterliese, kannste bitte nochmal das mit dem Persoenlich-Werden
erklaeren, und warum Du das so ungehoerig findest und strikt ablehnst?
--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla froent ihrem hinterfotzigen Naturell
Post by Erika Cieśla
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
Lutz Beck
2017-04-17 14:09:22 UTC
Permalink
...und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Die Kalkulation: Wieviel der Arbeiter braucht, um dezent leben zu
können und seine Blagen so aufzuziehen, daß sie u.U. später qualifi-
ziertere Arbeiten verrichten können (bei entspr. berufl. Bildung)
zum Erhalt der 250 Mrd-Überschuß im Außenhandel.

Ohne dabei beim Papi Staat, bei der Kirche etc. zu ... "betteln"
(zwecks Lohn-"Differenz").
Die sind ja im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit (russ. "Prawda") ;-)
Das schreibt just der ehemalige Pionier u. FDJ(od)ler; der weiß
Bescheid. :)
Da haste aber wieder mal *vergessen*, dass die Steuer- und Abgabenlast
für Otto Normalverdiener deutlich niedriger war als heute und die Leute
folglich mehr Kaufkraft hatten.
Quatsch mit Chilisoße: Die Abgaben waren immer relativ gleich
hoch/niedrig gewesen. OTOH: Mit dem Sparen wird man wie "Gerippe" in
Birkenau und Dora-Mittelbau, wenn das Haupteinkommen nicht einiger-
maßen stimmt, damit wenigstens die Miete und jene 100-150 Euro/Monat
pro Kopf und pro Freßmagen bezahlt werden können. Oder wollt ihr alle
die Zeit zw 1830-1900 (16 St Arbeitstag u. knappe Pfennigkasse für die
paar trockene Semmeln vor einer Woche) live erleben?
Aber niedrige Steuern sind ja neoliberales Teufelszeug...
Wäre ich Euer Erdoğan, so hättet Ihr bei mir höchstens 10% Steuern.
Gegen das Recht, Euch so zu behandeln, "as ik will". ;-)

Lutz
Libero
2017-04-17 15:13:00 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Da haste aber wieder mal *vergessen*, dass die Steuer- und Abgabenlast
für Otto Normalverdiener deutlich niedriger war als heute und die Leute
folglich mehr Kaufkraft hatten.
Quatsch mit Chilisoße: Die Abgaben waren immer relativ gleich
hoch/niedrig gewesen.
Blödsinn. Ludwig Ehard hat schon früh vor den Gefahren des
überbordenden Sozialstaats gewarnt:

„Ich bin in der letzten Zeit allenthalben erschrocken, wie übermächtig
der Ruf nach kollektiver Sicherheit im sozialen Bereich erschallte. Wo
aber sollen wir hinkommen, wenn wir uns immer mehr in eine Form
des Zusammenlebens von Menschen begeben, in der niemand mehr die
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bereit ist und jedermann
Sicherheit im Kollektiv gewinnen möchte. Ich habe diese Flucht vor der
­Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte,
daß, falls diese Sucht weiter um sich greift, wir in eine gesellschaftliche
Ordnung schlittern, in der jeder die Hand in der Tasche des anderen hat.
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen sorgen
für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)

http://www.kas.de/wf/doc/kas_11287-544-1-30.pdf
Lutz Beck
2017-04-17 16:07:46 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Quatsch mit Chilisoße: Die Abgaben waren immer relativ gleich
hoch/niedrig gewesen.
Blödsinn. Ludwig Ehard hat schon früh vor den Gefahren des
Das ist wieder mal ein ganz anderes Thema. Du springst von
Dimension zu Dimension.

Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten" Staat.
Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder nicht,
sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole ist,
für die Leistung normales Geld zahlen soll. (Marktwirtschaft in
Ehren, aber Unternehmer, die auslagern (abhauen) und keine Zölle
sehen wollen, dem Wünsche ich den Donald J. Trump auf den Hals.)
Post by Libero
„Ich bin in der letzten Zeit allenthalben erschrocken, wie übermächtig
der Ruf nach kollektiver Sicherheit im sozialen Bereich erschallte. Wo
aber sollen wir hinkommen, wenn wir uns immer mehr in eine Form
des Zusammenlebens von Menschen begeben, in der niemand mehr die
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bereit ist und jedermann
Sicherheit im Kollektiv gewinnen möchte.
Oh, wie schön! Das sind die immer zahlreicher werdenden Unternehmer
aus allerlei Branchen, die immer mehr anhand der Steuergelder vom
Staat (Volk) "gerettet" werden müssen, weil die Herrschaften miß-
wirtschaften! Recht hatte der Herr Prof Erhard gehabt! (Und in
seinen Jahren konnte auch der Prolet aus dem niedrigsten Lohnsektor
Häusle bauen - auf der Grundlagen von Kredite sondergleichen günstig!
Und sogar mit Grundstück/Hof ringsherum! Mach das heute mit dem
selben sozialen Status. Vielleicht klappt's in den deutschen Außen-
provinzen, AT, CH oder Elsaß od. Lothringen und Ost...pommern.)
Post by Libero
Ich habe diese Flucht vor der
­Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte,
daß, falls diese Sucht weiter um sich greift,
Wow, fast wie ein Prophet!! Echt wahr, bei denen handelt es sich um
eine Sucht ...
Post by Libero
wir in eine gesellschaftliche Ordnung schlittern, in der jeder die Hand
in der Tasche des anderen hat.
Haargenau! So schaut es aus!! <bravo>
Post by Libero
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen sorgen
für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)
Solche Kanzler bräuchten wir: Erhard, Schmidt u. Adenauer.
(Und Dir 1000 Jahre Ulbricht und Hohenecker. :))

Lutz
Libero
2017-04-17 16:17:20 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten" Staat.
Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder nicht,
sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole ist,
für die Leistung normales Geld zahlen soll.
Wer ist denn *der Unternehmer*?
Derartige Pauschalierungen sind dumm und dämlich und zeugen von
fehlendem Differenzierungsvermögen.
Post by Lutz Beck
Oh, wie schön! Das sind die immer zahlreicher werdenden Unternehmer
aus allerlei Branchen, die immer mehr anhand der Steuergelder vom
Staat (Volk) "gerettet" werden müssen, weil die Herrschaften miß-
wirtschaften! Recht hatte der Herr Prof Erhard gehabt!
Über die Rettung entscheiden die Politiker! Dummerchen.
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen sorgen
für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)
Solche Kanzler bräuchten wir: Erhard, Schmidt u. Adenauer.
Erzähl das mal deiner Freundin Erika, die springt Dir sofort an
die Gurgel ;-))
Lutz Beck
2017-04-17 17:00:16 UTC
Permalink
Post by Libero
Wer ist denn *der Unternehmer*?
Wer bei den relevanten Behörden als solcher registriert ist. Deine
persönliche Definition kenn ich; behalte die für Dich.

Relevant war in dieser Diskussion eh nur der Unternehmer, der ei-
gentlich pathologisch nicht korrekt bezahlt.
Post by Libero
Derartige Pauschalierungen sind dumm und dämlich und zeugen von
fehlendem Differenzierungsvermögen.
Pauschalierungen sind nur Deine Spezialität (die Dir vom DDR-Sowjet-
Bildungssystem pathologisch eingebleut wurde).
Post by Libero
Über die Rettung entscheiden die Politiker! Dummerchen.
Aber nicht sie sind die Nutznießer, Schmarrer, sondern ein Abschaum von
Schmarotzern/Scheißkerlen außerhalb des polit. Betriebs - nämlich
jene, die so tun, als verkörperten sie die Volkswirtschaft, aber in
Wahrheit nur kleine miese feige Desperados in feinem Zwirn sind.
Post by Libero
Erzähl das mal deiner Freundin Erika,die springt Dir sofort an
die Gurgel ;-))
Im Gegenteil.

Lutz
Erika Cieśla
2017-04-17 21:10:43 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Erzähl das mal deiner Freundin Erika,die springt Dir sofort an
die Gurgel ;-))
Im Gegenteil.
Ich weiß auch nicht wo DER das her hat!


Kaffee, oder Tee?

\\//_ Erika Cieśla
Erika Cieśla
2017-04-17 19:14:08 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten"
Staat. Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder
nicht, sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole
ist, für die Leistung normales Geld zahlen soll.
SIC!
Post by Libero
Wer ist denn *der Unternehmer*?
DAS weißt Du also auch nicht!

Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.

Aber das verstehst Du nicht – stimmts, oder hab ich Recht?
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Oh, wie schön! Das sind die immer zahlreicher werdenden
Unternehmer aus allerlei Branchen, die immer mehr anhand der
Steuergelder vom Staat (Volk) "gerettet" werden müssen, weil die
Herrschaften miß- wirtschaften! Recht hatte der Herr Prof Erhard
gehabt!
Über die Rettung entscheiden die Politiker!
Ja. Aber von wem werden diese Politiker beraten? Glaubst du, das Merkeli
und ihr Schräuble wären von alleine darauf gekommen die Banken zu
retten, wenn sie nicht von einem gewissen Herrn Josef Ackermann
insistiert worden wären?

*DAS* ist der zweite Teil von „Politiker entscheiden“, den ein asozialer
Demagoge, wie Du einer bist, aber komischerweise immer verdrängt!
Post by Libero
Dummerchen.
DAS solltest Du lassen – der Lutz ist Dir über!

Du machst Dich damit nur lächerlich,
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen
sorgen für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)
Solche Kanzler bräuchten wir: Erhard, Schmidt u. Adenauer.
Erzähl das mal deiner Freundin Erika, die springt Dir sofort an die
Gurgel ;-))
Dieses Statement spricht abermals für Deine unendliche Dummheit, und
dafür, daß Du von allem nicht die geringste Ahnung hast.

Nein, die oben genannten Herren entsprechen in der Tat nicht meiner
Couleur, das ist wahr, aber im Gegensatz zu Gerhard Schröder und dessen
Komplizen hatten die da noch sowas wie Anstand, Ehre und Niveau.

Bleiben wir mal bei Adenauer!

Ja, ich fände es gar nicht abwegig, wenn wir den Spitzensteuersatz
hätten, den wir unter Kanzler Adenauer hatten – das waren damals
90 Prozent. Dafür waren die Belastung für den sog. „kleinen Mann“
erheblich niedriger als heute.

Heute ist es so, daß ein Millionär mittlerweile sogar einen niedrigeren
Steuersatz hat als ein ein hart arbeitender Malocher – und *DU* bist das
asoziale A’, daß *DAS* auch noch gut findet!

Faszinierend!

|
\|||| Erika Cieśla
--
✱ Ach übrigens!

Nach einer Studie des Hasso-Plattner-Instituts sind dies die zehn
beliebtesten Paßwörter in Deutschland:

1. hallo
2. passwort
3. hallo123
4. schalke04
5. passwort1
6. qwertz
7. arschloch
8. schatz
9. hallo1
10. ficken
Siegfrid Breuer
2017-04-17 20:15:00 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.
Ja, Schnatterliese, und die Unternehmer unternehmen was,
waehrend die Arbeiter arbeiten, stimmts?
--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
Post by Erika Cieśla
Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht.
Ist es meine Schuld, wenn ihr mir intellektuell nicht gewachsen seid?
Warum sollte ich nachgeben, wenn ich Recht habe?
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
noebbes
2017-04-18 07:22:27 UTC
Permalink
Post by Siegfrid Breuer
Post by Erika Cieśla
Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.
Ja, Schnatterliese, und die Unternehmer unternehmen was,
waehrend die Arbeiter arbeiten, stimmts?
Ich kenne es so: Der Unternehmer unternimmt was und der Angestellte
stellt sich an.
Libero
2017-04-18 07:35:37 UTC
Permalink
Post by noebbes
Post by Siegfrid Breuer
Ja, Schnatterliese, und die Unternehmer unternehmen was,
waehrend die Arbeiter arbeiten, stimmts?
Ich kenne es so: Der Unternehmer unternimmt was und der Angestellte
stellt sich an.
und viele stellen sich besser an als manche *Unternehmer* ;-))
Carla Schneider
2017-04-18 01:30:29 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten"
Staat. Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder
nicht, sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole
ist, für die Leistung normales Geld zahlen soll.
SIC!
Post by Libero
Wer ist denn *der Unternehmer*?
DAS weißt Du also auch nicht!
Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.
Also auch die selbststaendige Reinigungsfachkraft stellvertretend
fuer alle 1 Personen Firmen.
Unternehmer ist schon ein bischen mehr als nur Selbststaendig,
naemlich jemand der Kapital einsetzt und ein Risio eingeht,
und zwar nicht an der Boerse oder im Casino, sondern
in der Wirtschaft.
Post by Erika Cieśla
Aber das verstehst Du nicht – stimmts, oder hab ich Recht?
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Oh, wie schön! Das sind die immer zahlreicher werdenden
Unternehmer aus allerlei Branchen, die immer mehr anhand der
Steuergelder vom Staat (Volk) "gerettet" werden müssen, weil die
Herrschaften miß- wirtschaften! Recht hatte der Herr Prof Erhard
gehabt!
Über die Rettung entscheiden die Politiker!
Ja. Aber von wem werden diese Politiker beraten? Glaubst du, das Merkeli
und ihr Schräuble wären von alleine darauf gekommen die Banken zu
retten, wenn sie nicht von einem gewissen Herrn Josef Ackermann
insistiert worden wären?
Doch, schon, sie konnten ja die Folgen der Pleite von Lehmann Brothers
sehen.
Die Deutsche Bank musste uebrigends nicht gerettet werden.
Post by Erika Cieśla
*DAS* ist der zweite Teil von „Politiker entscheiden“, den ein asozialer
Demagoge, wie Du einer bist, aber komischerweise immer verdrängt!
Post by Libero
Dummerchen.
DAS solltest Du lassen – der Lutz ist Dir über!
Du machst Dich damit nur lächerlich,
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen
sorgen für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)
Solche Kanzler bräuchten wir: Erhard, Schmidt u. Adenauer.
Erzähl das mal deiner Freundin Erika, die springt Dir sofort an die
Gurgel ;-))
Dieses Statement spricht abermals für Deine unendliche Dummheit, und
dafür, daß Du von allem nicht die geringste Ahnung hast.
Nein, die oben genannten Herren entsprechen in der Tat nicht meiner
Couleur, das ist wahr, aber im Gegensatz zu Gerhard Schröder und dessen
Komplizen hatten die da noch sowas wie Anstand, Ehre und Niveau.
Bleiben wir mal bei Adenauer!
Ja, ich fände es gar nicht abwegig, wenn wir den Spitzensteuersatz
hätten, den wir unter Kanzler Adenauer hatten – das waren damals
90 Prozent. Dafür waren die Belastung für den sog. „kleinen Mann“
erheblich niedriger als heute.
Heute ist es so, daß ein Millionär mittlerweile sogar einen niedrigeren
Steuersatz hat als ein ein hart arbeitender Malocher – und *DU* bist das
asoziale A’, daß *DAS* auch noch gut findet!
Wenn der Milliardaer kein Einkommen hat geht das gar nicht anders, uebrigends
auch bei 90% Steuersatz. Und das kann durchaus vorkommen, wenn seine Firma mal keinen
Gewinn macht weil gerade eine Krise ist.
Fritz
2017-04-18 11:36:56 UTC
Permalink
Post by Carla Schneider
Also auch die selbststaendige Reinigungsfachkraft stellvertretend
fuer alle 1 Personen Firmen.
Unternehmer ist schon ein bischen mehr als nur Selbststaendig,
naemlich jemand der Kapital einsetzt und ein Risio eingeht,
und zwar nicht an der Boerse oder im Casino, sondern
in der Wirtschaft.
Das Phänomen 'Scheinunternehmertum' ist eine Folge des galoppierenden
Wirtschafts-Liberalismus seit etwa 1985 & ff.

Im Grunde genommen sind dies alle verdeckte Angestellte/Arbeiter.

Zum (Einzel-) Unternehmertum gehört auch zwingend nicht von einem
Auftraggeber abhängig zu sein - und schon gar nicht durch eine Art
Knebelvertrag für niemand andern tätig werden zu können.

Wo solche Knebelverträge vorliegen und ruchbar werden, stellt das
österreichische Sozialversicherungsnetz rasch klare Verhältnisse her und
diese Personen werden rückwirkend als Angestellte betrachtet - die
Firmen müssen dann auch rückwirkend alle dadurch offen werdenden
Forderungen an die Sozialversicherungen und auch an die betroffene
Person nachzahlen.
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
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Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Libero
2017-04-18 06:46:03 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.
Diese Formulierungen sind künstliche Konstrukte der Staatsbürokraten.
De facto ist _jeder_ Unternehmer, der etwas anzubieten hat
und manch Arbeitskraftverkäufer ist finanziell besser dran als einer,
der in *deiner* Logik Unternehmer ist.
Post by Erika Cieśla
Post by Libero
Über die Rettung entscheiden die Politiker!
Ja. Aber von wem werden diese Politiker beraten?
Wenn dir jemand *rät*, tausend Euro zum Fenster rauszuschmeissen,
dann bist Du auch verpflichtet, das zu machen, gelle?
Schuld ist aber natürlich Dein *Berater*!
Cieslas wirre Logik......
Post by Erika Cieśla
Post by Libero
Post by Lutz Beck
Post by Libero
Das Prinzip heißt dann: ich sorge für die anderen und die anderen
sorgen für mich.” (Erhard, 1957, S. 248)
Solche Kanzler bräuchten wir: Erhard, Schmidt u. Adenauer.
Erzähl das mal deiner Freundin Erika, die springt Dir sofort an die
Gurgel ;-))
Dieses Statement spricht abermals für Deine unendliche Dummheit, und
dafür, daß Du von allem nicht die geringste Ahnung hast.
soso, seit wann kennen Linke denn so etwas wie *Eigenverantwortung*, für
die Ludwig Erhard so vehement eingetreten ist?
Ist das neuerdings in Euer Vokabular aufgenommen worden?
Fritz
2017-04-18 11:38:29 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Erika Cieśla
Zum Schaden Deiner Dummheit: Unternehmer ist der, der seinen
Lebensunterhalt aus selbständiger Arbeit bezieht, im unterschied zu
einem Arbeiter oder angestellten, der unselbständig arbeitet.
Diese Formulierungen sind künstliche Konstrukte der Staatsbürokraten.
De facto ist_jeder_ Unternehmer, der etwas anzubieten hat
und manch Arbeitskraftverkäufer ist finanziell besser dran als einer,
der in*deiner* Logik Unternehmer ist.
De Jure ist eine unselbstständig Erwerbstätige Person kein Unternehmer -
auch wenns dir nicht passen mag!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Fritz
2017-04-18 11:28:59 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten" Staat.
Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder nicht,
sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole ist,
für die Leistung normales Geld zahlen soll.
Wer ist denn*der Unternehmer*?
Derartige Pauschalierungen sind dumm und dämlich und zeugen von
fehlendem Differenzierungsvermögen.
Und du viel zu dumm um die Differenzierungen in _unseren_ Beiträgen zu
erkennen!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Fritz
2017-04-18 11:27:41 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Wir redeten von den steuerlichen Abgaben, nicht vom "entarteten" Staat.
Auch nicht davon, daß der Sozialstaat über Bord geht oder nicht,
sondern davon, daß der Unternehmer, wenn er kein Asshole ist,
für die Leistung normales Geld zahlen soll. (Marktwirtschaft in
Ehren, aber Unternehmer, die auslagern (abhauen) und keine Zölle
sehen wollen, dem Wünsche ich den Donald J. Trump auf den Hals.)
Auch wenn ich Trump nicht mag, irgendwie trifft es damit auch des Pudels
Kern. Nur seine Lösungsansätze lassen stark zu wünschen übrig.
Post by Lutz Beck
Oh, wie schön! Das sind die immer zahlreicher werdenden Unternehmer
aus allerlei Branchen, die immer mehr anhand der Steuergelder vom
Staat (Volk) "gerettet" werden müssen, weil die Herrschaften miß-
wirtschaften! Recht hatte der Herr Prof Erhard gehabt! (Und in
seinen Jahren konnte auch der Prolet aus dem niedrigsten Lohnsektor
Häusle bauen - auf der Grundlagen von Kredite sondergleichen günstig!
Und sogar mit Grundstück/Hof ringsherum! Mach das heute mit dem
selben sozialen Status. Vielleicht klappt's in den deutschen Außen-
provinzen, AT, CH oder Elsaß od. Lothringen und Ost...pommern.)
Gilt auch schon bei uns .... Wien und sein Speckgürtel ist nur ein
Vorteil für bestehende Grund und Hausbesitzer.
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Erika Cieśla
2017-04-17 21:20:22 UTC
Permalink
Post by Libero
Blödsinn. Ludwig Ehard hat schon früh vor den Gefahren des
Blah!

Ludwig Erhard gilt als „Vater der sozialen Marktwirtschaft“, eines
Marktes also, der als solcher zwar frei ist, wohl aber einen sozialen
Codex zu befolgen hat. Da aber alles Soziale dem Markt fremd ist, so muß
dieser Codex durch ein staatliches Regelwerk vorgeschrieben, und seine
Einhaltung durch die staatliche Autorität überwacht werden. Dies nennt
man „Ordoliberalismus“ (ein geordneter Liberalismus), im Gegensatz zu
Dem von Dir angestrebten Schlachtfeld der wilden Raubtiere.

|
\|||| Erika Cieśla
Heinz Schmitz
2017-04-18 09:10:22 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
...und was *passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Die Kalkulation: Wieviel der Arbeiter braucht, um dezent leben zu
können und seine Blagen so aufzuziehen, daß sie u.U. später qualifi-
ziertere Arbeiten verrichten können (bei entspr. berufl. Bildung)
zum Erhalt der 250 Mrd-Überschuß im Außenhandel.
Ohne dabei beim Papi Staat, bei der Kirche etc. zu ... "betteln"
(zwecks Lohn-"Differenz").
Völliger Blödsinn. Bei der Kalkulation spielt höchstens eine Rolle, ob
man für den vorgesehenen Lohn Arbeitskräfte bekommt, sprich:
Ob sich Arbeitnehmer aus freier Entscheidung dazu bereit
finden, für diesen Lohn die angebotene Arbeit auszuführen.

Wenn das nicht der Fall ist, und wenn die Arbeit nicht durch Maschinen
zu machen ist, kann das Zeug eben nicht hergestellt werden, oder nur
im Ausland, mit niedrigen Löhnen bei niedrigen Lebenshaltungskosten.

Das ist auch nicht, wie Linke, Grinke, Sozis, Gewerkschafter und
Griechen stets unterstellen, böser Wille, sondern man beugt sich
der von den Käufern zu erwartenden Kaufentscheidung.

Wärest Du z.B. bereit, für eine Rolle Klosettpapier fünf Euro zu
löhnen, könnten da ganz exorbitante Löhne gezahlt werden.

Und was unseren Exportüberschuss angeht, so sollten Linke, Grinke,
Sozis, Gewerkschafter und Griechen bloss die Schnauze halten - der
ist nämlich der Grund dafür, dass sie hier soviel abzocken können.

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-18 11:44:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Lutz Beck
...und was*passend* ist, wissen natürlich nur die Genossen.
Die Kalkulation: Wieviel der Arbeiter braucht, um dezent leben zu
können und seine Blagen so aufzuziehen, daß sie u.U. später qualifi-
ziertere Arbeiten verrichten können (bei entspr. berufl. Bildung)
zum Erhalt der 250 Mrd-Überschuß im Außenhandel.
Ohne dabei beim Papi Staat, bei der Kirche etc. zu ... "betteln"
(zwecks Lohn-"Differenz").
Völliger Blödsinn. Bei der Kalkulation spielt höchstens eine Rolle, ob
Ob sich Arbeitnehmer aus freier Entscheidung dazu bereit
finden, für diesen Lohn die angebotene Arbeit auszuführen.
Falsch!
Jede Branche hat Kollektivverträge (bei euch Tarifverträge) in denen die
Lohn- und Gehaltsgruppen und deren Mindest-Gage festgelegt sind -
darüber hinaus darf natürlich auch mehr bezahlt werden.

Zudem sind dort auch die ausgehandelten Rahmenbedingungen festgeschrieben.

Scheinbar hast du noch niemals die Arbeitsgesetze oder je einen
Kollektivvertrag gelesen!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Bernd Kohlhaas
2017-04-18 13:15:07 UTC
Permalink
Hallo,

"Fritz" schrieb
Post by Fritz
Falsch!
Jede Branche hat Kollektivverträge (bei euch Tarifverträge) in denen
die Lohn- und Gehaltsgruppen und deren Mindest-Gage festgelegt sind -
darüber hinaus darf natürlich auch mehr bezahlt werden.
Zudem sind dort auch die ausgehandelten Rahmenbedingungen
festgeschrieben.
So pauschal ausgedrückt (jede Branche) ist das teilweise (zumindest für
DE) nicht richtig.

Tarifverträge gelten nicht allgemein für alle Unternehmer und
Arbeitnehmer, sondern nur diejenigen Unternehmer, die (per
Arbeitgeberverband) mit irgendwelchen AN-Verbänden (Gewerkschaften)
Verträge abgeschlossen haben.
Und dann auch strenggenommen nur für Gewerkschaftsmitglieder unter den
AN, es sei denn, ein Tarifvertrag wird in einem Betrieb zwischen Betrieb
und Betriebsrat als allgemeingültig ausgehandelt (irgendwelche
Sonderkonstruktionen - z.B. Baubranche - hier mal beiseite gelassen),

Insbesondere Kleinbetriebe und teilweise auch Mittelbetriebe sind oft
NICHT Partner eines Tarifvertrages. Dann gelten auch für die AN keine
Regeln bezüglich Entlohnung und Rahmenbedingungen, abgesehen von
irgendwelchen Regeln, die Staat und Sozialversicherungsträger (z.B.
Berufsgenossenschaft) festlegen oder die zwischen Betriebsrat (wenn
vorhanden) und AG ausgehandelt werden.
--
Bernd Kohlhaas
***@gmx.de
Libero
2017-04-17 12:22:35 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen.
'Marktwirtschaft' ist per def. nichts anderes als ein permanentes Hauen
und Stechen aller gegen alle. Aus diesem Grund gehört zu ihren
konstitutiven Bestandteilen der Sozialismus in allen seinen
Schattierungen. Vorher gab es gar keinen.
Ziemlich wirres Zeug. Marktwirtschaft ist mit Sozialismus
nicht kompatibel.
Fritz
2017-04-18 11:55:36 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by K. Huller
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen.
'Marktwirtschaft' ist per def. nichts anderes als ein permanentes Hauen
und Stechen aller gegen alle. Aus diesem Grund gehört zu ihren
konstitutiven Bestandteilen der Sozialismus in allen seinen
Schattierungen. Vorher gab es gar keinen.
Ziemlich wirres Zeug. Marktwirtschaft ist mit Sozialismus
nicht kompatibel.
Vor welcher Art Sozialismus redest du da überhaupt?
*Den* (einzigen) 'Sozialismus' gibt es gar nicht, sondern nur
verschiedene sozialistische Strömungen und Auslegungen!
<http://www.kas.de/wf/de/71.10272/>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Marktwirtschaft>

<http://www.bpb.de/izpb/8844/chinas-sozialistische-marktwirtschaft?p=all>

<http://www.handelsblatt.com/politik/international/kapitalismuskritik-marktwirtschaft-und-kapitalismus-sind-nicht-dasselbe/5808584-3.html>

<https://www.sozialismus.info/2012/06/lucy-redler-sozialismus-statt-marktwirtschaft/>
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
mucky
2017-04-16 12:28:27 UTC
Permalink
Post by Libero
Das Verlangen nach „sozialer Gerechtigkeit“ kommt aus der vorliberalen,
hierarchisch organisierten Stammesgesellschaft. Ein Staat kann „soziale
Gerechtigkeit“ nur dadurch herstellen, dass er die Freiheit seiner
Staatsangehörigen einschränkt, wie dies in den Stammesgesellschaften der
Fall war.
Kaum, auf jeden Fall war es noch bei den Jägern und Sammlern so.
Die wussten noch von ihrer Abhängigkeit gegenüber der Natur, bis daß
die Stammesgesellschaft meinte die Natur überlisten zu können.
Div. Eliten sich über die Natur stellten.

Immerhin, ca. 2000 Jahre ging es dann sowohl über Leichen, allerdings
auch mit wachsenden Kulturgütern, die bereits zur Erinnerung erhalten
bleiben sollten.
Post by Libero
Dies beginnt mit der Einschränkung der Eigentumsrechte und endet mit der
Beschneidung der Entfaltungsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder.
Wie die „soziale Gerechtigkeit“ auszusehen hat, wird im Sozialstaat von
wohlorganisierten Interessengruppen bestimmt.
Jetzt meinst du die Finanzmehrheit? Wenigstens setzten sich bürgerliche
Gesetze erst um 1890 mit dem BGB mehr oder weniger durch.
Die Bundesrepublik ist voller stolz auf deren Alter und inzwischen auch
auf deren widersprüchlichen Eigenschaften gezogen auf Möglichkeiten und
Notwendigkeiten. Der Bund der Steuerzahler spricht manchmal drüber
und den Zahlmeister.

Oder meinst du vorwiegend Einschränkung der Eigentumsrechte durch
Kolonien, Raub und Krieg, inzwischen auch profitable, "vorteilhafte"
Verträge?
Wenn du meinst, daß damit Eigentumsrechte entstehen ist es auch nur
ein Irrtum. Es geht "nur" um die wirtschaftliche Durchsetzung von Anarchie.
Profite von Banken und Konzernen.

Mit Natur, Lebensräumen hat es lediglich insofern zu tun als
daß es deren Zerstörung vorantreibt. Wenigstens mir ist es sichtbar.
Post by Libero
Der Kampf um „soziale Gerechtigkeit“ wird dadurch in Wahrheit zu einem
Machtkampf der organisierten Interessengruppen, die für ihre Mitglieder
Vorteile herausschlagen wollen. Letztlich ist die Verfolgung des Ziels
der „sozialen Gerechtigkeit“ nur die moralische Bemäntelung der totali-
tären Herrschaft der wenigen über viele.
Soweit, so gut. Da sind wir uns ja erst mal einig, die scheinbar modernisierte
Finanzhierarchie schafft es auch nicht. Wer dann?
Post by Libero
...
Alle Versuche, „soziale Gerechtigkeit“ in sozialistischen oder kommunistischen
Staaten herzustellen, sind auf zum Teil furchtbare Weise gescheitert. Die
jüngsten Entwicklungen in Venezuela, einem enorm rohstoffreichen, aber auf
die Hunde gekommenen Land, runden dieses Bild ab.
Na, was der Herr Mayer nicht weiß oder nicht wissen will.
Der derzeitige Weltkrieg wird nicht ausschließlich mit Militär
geführt. Bereits früher bedurfte es der Kampagne (Hetze).
Muß ich das Bekannte alles aufzählen?
Jedenfalls hat sich die Zahl der Konflikte nicht reduziert,
gegenteilig breiten sie sich unabhängig vom Kontinent aus.

Auch wurde der Krieg der Evolution, wissen/techn. Entwicklung
unterworfen, Frau v.d.L braucht Spezialisten, Trommel und Fahne
gibt es noch im Internet und zu Wahlen.

Auch über Finanz-, Handels- IT-Netze wird Krieg umfassender geführt.

Und ich dachte schon, Libero wollte Antworten geben, 's war nur
eine Meinung und nicht mal seine.

g
Lutz Beck
2017-04-16 12:53:25 UTC
Permalink
Post by mucky
Und ich dachte schon, Libero wollte Antworten geben, 's war nur
eine Meinung und nicht mal seine.
Aber die Botschaft / Behauptung ist doch schon ziemlich klar (egal, ob
vom Autor Meyer vertreten oder ob sie von L. gänzlich übernommen) -
nämlich:

alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.

Lutz
mucky
2017-04-16 13:25:58 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by mucky
Und ich dachte schon, Libero wollte Antworten geben, 's war nur
eine Meinung und nicht mal seine.
Aber die Botschaft / Behauptung ist doch schon ziemlich klar (egal, ob
vom Autor Meyer vertreten oder ob sie von L. gänzlich übernommen) -
alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.
Lutz
Da hast du Wahr, bezogen auf den rhetorischen Schein verkündeter
Konfliktvermeidungen. Die Neolibs firmieren unter vielfältigster
Namensgebung und das Bajuwarische CSU-Familienministerium mag
sich sogar die AFD demokratisch an die Brust legen.

"Ich wünschte, ich hätte Ferien.
Dann könnte ich in den Urlaub fahren.
Wenn ich im Urlaub wäre, läge ich den ganzen Tag am Strand."
Duden

g
--
Konjunktiv ist tatsächlich höchst modern, in der Dreifaltigkeit.
in Wirtschaft, Politik, sowie der konservativen Religion, in
der Vierten Gewalt, Talk- und in vielfältigen Pressedeutungen.
K. Huller
2017-04-16 15:10:38 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
die Botschaft / Behauptung ist doch schon ziemlich klar (egal, ob
vom Autor Meyer vertreten oder ob sie von L. gänzlich übernommen) -
alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.
Die sogenannten 'Bemühungen um soziale Gerechtigkeit' sind im Kern
Überlebenskämpfe, die nicht 'Schwierigkeiten' erzeugen, sondern davon
angestoßen werden. Wobei es zur Logik des Systems gehört, daß sich
früher oder später welche an die Spitze setzen, die ihre speziellen
Sonderinteressen verfolgen.

So endeten u.a. 'Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit' in Guillotine und
Napoleon (was nicht heißt, daß der Fortbestand des Absolutismus besser
gewesen wäre).
Lutz Beck
2017-04-16 16:25:35 UTC
Permalink
Post by K. Huller
Wobei es zur Logik des Systems gehört, daß sich
früher oder später welche an die Spitze setzen, die ihre speziellen
Sonderinteressen verfolgen.
Ja, es ist leider wirklich so. Weil sogar i.d. aufgeklärten u. "ger-
manisch" ... staden Nationen N-W-Europas u. Nordamerikas (sowie Au-
straliens u. von Neuseeland) die meisten Menschen bzw. zu viele
Menschen aus den unzähligen Gruppierungen, die Machtpositionen
erlangen, mental so "verdrahtet" sind, um "Sonderinteressen" zu
verfolgen (menschliche Universaleigenschaften), d.h. von überall,
wo sie können, ein Maximum an Profit/Vorteil rauszu"wringen". Was soll
man dann von allen anderen Konfigurationen in Ost-, Südeuropa, Asien,
Afrika, Lateinamerika erwarten!! Dort feiert die "Kultur"- und
"Sportart" namens ... Korruption Urständ'!
Post by K. Huller
So endeten u.a. 'Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit' in Guillotine und
Napoleon (was nicht heißt, daß der Fortbestand des Absolutismus besser
gewesen wäre).
Absolut. Und die Gefahr ist genauso groß, daß auch jetzige und künftige
Aufstände u. Revolutionen ähnlich enden (Unterjochung). Gültig auch
für die AfD. Jetzt schon, als die AfD noch nichts erreicht hat, sind
die Anzeichen stark, daß zB Frauke Petry und der Ehemann beinahe weg
vom Fenster sind. Denn die "Revolution" hat eigentlich "Yuck"-Gefühle
gegenüber solchen Führern. Dann wird der olle CDU-Mann, Gauland,
"ein(en) Tritt frei" bekommen. Und so weiter und so fort. (Gnade auch
dem Schmunzelplatterten, dem Exburgamoasta, wenn im Herbst die SPS
unter 20% rutschen sollte.) Bei sich zuhause, innerhalb der Front Na-
tional, ist auch Madame Le Pen nicht als die Wunschfigur als Leiterin
der Bewegung angesehen (d.h. hinter der Fassaden; und die eingefleisch-
ten Fans des Le Pen Vaters sind nicht total identisch mit den Fans der
Le Pen Tochter).

Lutz
Libero
2017-04-17 12:27:38 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by mucky
Und ich dachte schon, Libero wollte Antworten geben, 's war nur
eine Meinung und nicht mal seine.
Aber die Botschaft / Behauptung ist doch schon ziemlich klar (egal, ob
vom Autor Meyer vertreten oder ob sie von L. gänzlich übernommen) -
alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.
..was der Fall Venezuela zur Genüge beweist ;-))
Lutz Beck
2017-04-17 14:17:09 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.
...was der Fall Venezuela zur Genüge beweist ;-))
Mir genügt, was mir die Ex-DDR, nach deren Abschaffung, "beweist" ... :-(

Lutz
Fritz
2017-04-18 11:57:05 UTC
Permalink
Post by Lutz Beck
Post by Lutz Beck
alle Bemühungen zum Erreichen einer "sozialen Gerechtigkeit" seien
vergeblich und führten außerdem zu weiteren Schwierigkeiten, "Ver-
werfungen", also zu weiteren sozialen Problemen u. Konflikten.
...was der Fall Venezuela zur Genüge beweist ;-))
Mir genügt, was mir die Ex-DDR, nach deren Abschaffung, "beweist" ... :-(
Die Menschen der DDR kamen damals (völlig unbedarft und unvorgewarnt)
vom Regen in die Traufe!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Frank Werner
2017-04-18 06:05:12 UTC
Permalink
Post by Libero
Das Verlangen nach „sozialer Gerechtigkeit“ kommt aus der
vorliberalen, hierarchisch organisierten Stammesgesellschaft. Ein
Staat kann „soziale Gerechtigkeit“ nur dadurch herstellen, dass er
die Freiheit seiner Staatsangehörigen einschränkt, wie dies in den
Stammesgesellschaften der Fall war.
Der Staat stellt nur ein Produkt her: Gleichberechtigung. Je besser das
Produkt, desto besser der Staat. Deutschland hat sich in den letzten
zwanzig Jahren der Wirtschaft verschrieben und die soziale Gerechtigkeit
preisgegeben.

Nach der Arbeitslosigkeit der geburtenstarken Jahrgänge setzt der
gesellschaftliche Konsens auf Wirtschaftskraft zu Lasten der sozialen
Gerechtigkeit (vulgo: Gleichberechtigung). Das Mantra heißt seit dem
"weniger Gleichberechtigung, mehr Wirtschaftskraft für alle".

Das Ergebnis wurde in der letzten "Anstalt" zitiert: trotz ähnlicher
Strukturen bekommen die Österreicher im Schnitt doppelt so hohe Renten
wie die Deutschen.

Das stimmte aber nie. Es war eine interessengeleitete Aktion derjenigen
Kreise einer Gesellschaft, die keinerlei Verantwortung tragen woll(t)en.
Das Ausklinken aus gemeinsamen Projekten, das Abhauen und Abzocken, das
wird hierzulande gern mit "Freiheit" verwechselt.

Größter Protagonist für kollektive Verantwprtungslosigkeit ist die FDP
und der fleischgewordene Libertarismus Christian Lindner.

FW
Libero
2017-04-18 06:53:01 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Der Staat stellt nur ein Produkt her: Gleichberechtigung.
Wie und wo macht er denn DAS?
Post by Frank Werner
Je besser das
Produkt, desto besser der Staat. Deutschland hat sich in den letzten
zwanzig Jahren der Wirtschaft verschrieben und die soziale Gerechtigkeit
preisgegeben.
Was oder wen meinst Du mit *Wirtschaft*?
Sowohl *Arbeitnehmer* als auch *Arbeitgeber* sind Teil der Wirtschaft.
Kannste Dich mal verständlich und präzise ausdrücken?
Post by Frank Werner
Nach der Arbeitslosigkeit der geburtenstarken Jahrgänge setzt der
gesellschaftliche Konsens auf Wirtschaftskraft zu Lasten der sozialen
Gerechtigkeit (vulgo: Gleichberechtigung). Das Mantra heißt seit dem
"weniger Gleichberechtigung, mehr Wirtschaftskraft für alle".
Wie definierst Du denn *Gleichberechtigung*???
Das ist doch genau so eine billige Worthülse wie *soziale Gerechtigkeit*.
Post by Frank Werner
Das stimmte aber nie. Es war eine interessengeleitete Aktion derjenigen
Kreise einer Gesellschaft, die keinerlei Verantwortung tragen woll(t)en.
Das Ausklinken aus gemeinsamen Projekten, das Abhauen und Abzocken, das
wird hierzulande gern mit "Freiheit" verwechselt.
Du meinst also allen Ernstes, die *von oben* angeordneten Projekte
sind der Weisheit letzter Schluss, die wir als gehorsame Untertanen
ohne Murren befolgen *müssen*? Führer befiehl, wir folgen.....
Frank Werner
2017-04-18 07:35:40 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Frank Werner
Der Staat stellt nur ein Produkt her: Gleichberechtigung.
Wie und wo macht er denn DAS?
Durch Gesetze, Verordnungen, Beschlüsse, die Polizei, das Sozialamt...
Post by Libero
Post by Frank Werner
Je besser das
Produkt, desto besser der Staat. Deutschland hat sich in den letzten
zwanzig Jahren der Wirtschaft verschrieben und die soziale Gerechtigkeit
preisgegeben.
Was oder wen meinst Du mit *Wirtschaft*?
Wirtschaftliche Interessen sind selten die Interessen der Arbeitnehmer.
Das wird immer so verkauft, es stimmt aber selten. Wirklich
arbeitnehmerfreundliche Parteien wie die SPD der Siebziger Jahre oder
die Grünen, die z. B. die Grundversorgung eingeführt haben,
Gleichberechtigung auf den Straßen herbeiführen wollen oder die Piraten,
die sich gegen die Allmacht der GEMA gestellt haben, werden abgewählt.

Der Bürger will keine Gleichberechtigung. Er glaubt wieder an das
amerikanische Märchen, dass jeder die Chance hat, wohlhabend zu werden.
Die Enttäuschung wird zwangsläufig kommen...
Post by Libero
Sowohl *Arbeitnehmer* als auch *Arbeitgeber* sind Teil der Wirtschaft.
Kannste Dich mal verständlich und präzise ausdrücken?
Nun, da hier "Hartz IV" eingeführt wurde, die Arbeitgeber von Beiträgen
freigestellt wurden, Firmen fast keine Steuern mehr zahlen und die
Mitbestimmung (z. B. in NRW) abgeschliffen wurde, kann man nicht von
einer arbeitnehmerfreundlichen Zeit sprechen.

Auch dass sich die reicheren aus der Krankenkasse und der Rentenkasse
davonstehlen können, ist keine soziale Errungenschaft. Die "Anstalt" hat
das neulich sehr treffend formuliert.

Es ist eine arbeitgeberfreundliche Zeit, die Zeit der Kapitalbesitzer.

Nicht die Zeit der (qua Geburt) Benachteiligten. Es hängt vom Zufall ab,
ob jemand sein Talent einbringen kann oder nicht. Das ist Deutschland im
21. Jahrhundert: Verzicht auf Innovation zugunsten des Kapitals.

Allein das alte Schulsystem ist mit den aktuellen Anforderungen
überfordert. Nicht zuletzt deshalb wird mit Sekundarschulen
herumexperimentiert. Reformen, die spätestens in den Neunziger Jahre
hätten angegangen werden müssen.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Nach der Arbeitslosigkeit der geburtenstarken Jahrgänge setzt der
gesellschaftliche Konsens auf Wirtschaftskraft zu Lasten der sozialen
Gerechtigkeit (vulgo: Gleichberechtigung). Das Mantra heißt seit dem
"weniger Gleichberechtigung, mehr Wirtschaftskraft für alle".
Wie definierst Du denn *Gleichberechtigung*???
Das ist doch genau so eine billige Worthülse wie *soziale Gerechtigkeit*.
Gleichberechtigung ist, wenn alle die gleichen Chancen haben. Zum
Beispiel haben alle die gleichen Chancen bei der Bildung, wenn das
Elternhaus oder Einkommen nicht über die Chancen entscheiden. Eines der
größten Probleme in Deutschland, das jedes Jahr wieder als
Untersuchungsergebnis festgestellt werden muss.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Das stimmte aber nie. Es war eine interessengeleitete Aktion derjenigen
Kreise einer Gesellschaft, die keinerlei Verantwortung tragen woll(t)en.
Das Ausklinken aus gemeinsamen Projekten, das Abhauen und Abzocken, das
wird hierzulande gern mit "Freiheit" verwechselt.
Du meinst also allen Ernstes, die *von oben* angeordneten Projekte
sind der Weisheit letzter Schluss, die wir als gehorsame Untertanen
ohne Murren befolgen *müssen*? Führer befiehl, wir folgen.....
Gleich nach dem Führer zu rufen ist angesichts der großen deutschen
Errungenschaften der Sozialversicherung sicher nur Provokation.

FW
Libero
2017-04-18 08:09:42 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Post by Libero
Post by Frank Werner
Der Staat stellt nur ein Produkt her: Gleichberechtigung.
Wie und wo macht er denn DAS?
Durch Gesetze, Verordnungen, Beschlüsse, die Polizei, das Sozialamt...
Was hat das mit *Gleichberechtigung* zu tun?
Soweit alle *gleichermaßen* betroffen sind, mag das noch gelten.
Wenn aber durch Subventionen und allerlei Regulierungen bestimmte
Gruppen bevorzugt werden, gilt das schon nicht mehr.
Post by Frank Werner
Post by Libero
Post by Frank Werner
Je besser das
Produkt, desto besser der Staat. Deutschland hat sich in den letzten
zwanzig Jahren der Wirtschaft verschrieben und die soziale Gerechtigkeit
preisgegeben.
Was oder wen meinst Du mit *Wirtschaft*?
Wirtschaftliche Interessen sind selten die Interessen der Arbeitnehmer.
Fakt ist: Jobs werden von Unternehmern geschaffen und wenn dem
Unternehmer allerlei Hürden in den Weg gelegt werden (hohe Steuern,
Mindestlohn, ein Wust von Wust von Bürokratie) hat das auch negative
Folgen für die Arbeitsplätze.
Post by Frank Werner
Der Bürger will keine Gleichberechtigung. Er glaubt wieder an das
amerikanische Märchen, dass jeder die Chance hat, wohlhabend zu werden.
Das Gegenteil ist doch Fall: es wird a la DDR immer mehr *von oben*
entschieden: Mindestlohn, Frauenquote, Zwangs-Rundfunkbeitrag,
Zwangs-GKV, Zwangs-RV.....
Post by Frank Werner
Die Enttäuschung wird zwangsläufig kommen...
Post by Libero
Sowohl *Arbeitnehmer* als auch *Arbeitgeber* sind Teil der Wirtschaft.
Kannste Dich mal verständlich und präzise ausdrücken?
Nun, da hier "Hartz IV" eingeführt wurde, die Arbeitgeber von Beiträgen
freigestellt wurden, Firmen fast keine Steuern mehr zahlen und die
Mitbestimmung (z. B. in NRW) abgeschliffen wurde, kann man nicht von
einer arbeitnehmerfreundlichen Zeit sprechen.
All das ändert nichts daran, dass auch Arbeitnehmer Teil der *Wirtschaft* sind.
Im Übrigen ist die Trennung *Arbeitnehmer/Unternehmer* ein künstliches
Konstrukt. Was man schon daran sieht, dass nicht wenige *Arbeitnehmer*
weitaus mehr verdienen als mancher Klein-*Unternehmer*.
Deshalb sollten Alle *gleich* behandelt werden als *Marktteilnehmer*.
Post by Frank Werner
Allein das alte Schulsystem ist mit den aktuellen Anforderungen
überfordert. Nicht zuletzt deshalb wird mit Sekundarschulen
herumexperimentiert. Reformen, die spätestens in den Neunziger Jahre
hätten angegangen werden müssen.
privaten Schulanbietern wird es hierzulande ja schwer gemacht....
Der Staat möchte gerne sein Quasi-Bildungsmonopol aufrechterhalten.
Post by Frank Werner
Post by Libero
Wie definierst Du denn *Gleichberechtigung*???
Das ist doch genau so eine billige Worthülse wie *soziale Gerechtigkeit*.
Gleichberechtigung ist, wenn alle die gleichen Chancen haben. Zum
Beispiel haben alle die gleichen Chancen bei der Bildung, wenn das
Elternhaus oder Einkommen nicht über die Chancen entscheiden. Eines der
größten Probleme in Deutschland, das jedes Jahr wieder als
Untersuchungsergebnis festgestellt werden muss.
Das höhere Maß an *Gleichberechtigung* in punkto Bildung hat jetzt dazu
geführt, dass es weit mehr Akademiker gibt als die Gesellschaft braucht...
Post by Frank Werner
Post by Libero
Du meinst also allen Ernstes, die *von oben* angeordneten Projekte
sind der Weisheit letzter Schluss, die wir als gehorsame Untertanen
ohne Murren befolgen *müssen*? Führer befiehl, wir folgen.....
Gleich nach dem Führer zu rufen ist angesichts der großen deutschen
Errungenschaften der Sozialversicherung sicher nur Provokation.
Deshalb darf man doch wohl mal in Frage stellen, ob diese *Errungenschaften*
der Weisheit letzter Schluss sind.
Schau dir zum Beispiel mal die Krankenversicherung in Singapur an.
Die Leute werden medizinisch ausreichend versorgt und zahlen trotzdem
deutlich weniger Beiträge als hierzulande.
Frank Werner
2017-04-18 08:53:04 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Post by Libero
Post by Frank Werner
Der Staat stellt nur ein Produkt her: Gleichberechtigung.
Wie und wo macht er denn DAS?
Durch Gesetze, Verordnungen, Beschlüsse, die Polizei, das
Sozialamt...
Was hat das mit *Gleichberechtigung* zu tun? Soweit alle
*gleichermaßen* betroffen sind, mag das noch gelten. Wenn aber durch
Subventionen und allerlei Regulierungen bestimmte Gruppen bevorzugt
werden, gilt das schon nicht mehr.
Subventionen (z. B. niedrige Steuern) dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.

Subventionen stoßen auch wichtige Entwicklungen an, die der Markt nicht
alleine gewuppt bekommt. Die Solarbranche war ein Stiefkind des Marktes.
Öl und Kohle waren einfach zu billig. Da aber die Industrie nur die
Beschaffungskosten trug, nie aber die Entsorgungskosten, musste der
Staat handeln.

Man brauchte keine Subventionen, würde der Markt alles alleine regeln
können. Nicht zuletzt die Finanzkrise zeigte aber, dass der alte
Adenauer Recht hatte, als er sich in der Grundgesetz-Kommission für eine
"soziale Marktwirtschaft" einsetzte: Staat und Markt gemeinsam.
Post by Frank Werner
Wirtschaftliche Interessen sind selten die Interessen der
Arbeitnehmer.
Fakt ist: Jobs werden von Unternehmern geschaffen und wenn dem
Unternehmer allerlei Hürden in den Weg gelegt werden (hohe Steuern,
Mindestlohn, ein Wust von Wust von Bürokratie) hat das auch negative
Folgen für die Arbeitsplätze.
Jobs werden auch vom Staat geschaffen, von sozialen Einrichtungen und
auch von Arbeitnehmern (meine völlig unbürokratisch angemeldete Putzfrau
z. B.). Über hohe Steuern kann sich heute kaum noch ein Unternehmer
beschweren. Die meisten zahlen kaum Steuern. Je größer sie sind
(Amazon), desto weniger Steuern bezahlen sie.

Der "Bund der Steuerzahler" z. B. besteht aus vielen kleinen und
mittelständischen Unternehmen, die eines verbindet: sie zahlen kaum Steuern.

Der Mindestlohn schützt unseren Staat. Wer so wenig bezahlt, dass der
Arbeitnehmer nicht davon leben kann, der spekuliert auf das
Volksvermögen und produziert Aufstocker. Die von Unternehmern
eingestrichenen Gewinne waren also hochsubventioniert. Erst der
Mindestlohn hat dieses Missverhältnis etwas geglättet.
Post by Frank Werner
Der Bürger will keine Gleichberechtigung. Er glaubt wieder an das
amerikanische Märchen, dass jeder die Chance hat, wohlhabend zu werden.
Das Gegenteil ist doch Fall: es wird a la DDR immer mehr *von oben*
entschieden: Mindestlohn, Frauenquote, Zwangs-Rundfunkbeitrag,
Zwangs-GKV, Zwangs-RV.....
Dieser "Zwang" ist kein Zwang einer Elite. Die richtige Entscheidung,
die Deutschland groß gemacht hat, das war die Gemeinschaftskasse. Erst
durch Aufsplittung der Rentenkasse in "Arbeitnehmer", "Anwaltskammern",
"Apothekerkammern" etc. hat die Rentenkasse geplündert. Kohl hat seine
potenzielle Wählerschaft in den Neunziger Jahren (die Aussiedler) noch
gepampert mit Rentenkosten.

Das alles war eine Idee der CDU - natürlich wurde alles zugunsten des
Arbeitnehmers verkauft...natürlich. Und sie wurde immer wieder gewählt.
Letztlich wusste der Arbeitnehmer also gar nicht, was vor sich ging.
Erst als MP Roland Koch die Spenden nach Liechtenstein brachte, als
DB-Chef Ackermann seinen Geburtstag im Kanzleramt feierte, da schwante
dem Arbeitnehmer vielleicht etwas...
Post by Frank Werner
Nun, da hier "Hartz IV" eingeführt wurde, die Arbeitgeber von
Beiträgen freigestellt wurden, Firmen fast keine Steuern mehr
zahlen und die Mitbestimmung (z. B. in NRW) abgeschliffen wurde,
kann man nicht von einer arbeitnehmerfreundlichen Zeit sprechen.
All das ändert nichts daran, dass auch Arbeitnehmer Teil der
*Wirtschaft* sind. Im Übrigen ist die Trennung
*Arbeitnehmer/Unternehmer* ein künstliches Konstrukt. Was man schon
daran sieht, dass nicht wenige *Arbeitnehmer* weitaus mehr verdienen
als mancher Klein-*Unternehmer*. Deshalb sollten Alle *gleich*
behandelt werden als *Marktteilnehmer*.
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.

Die Folge ist, keine Kinder mehr zu kriegen. Zum Glück schwant den
meisten inzwischen, dass das ein guter Weg ist.
Post by Frank Werner
Allein das alte Schulsystem ist mit den aktuellen Anforderungen
überfordert. Nicht zuletzt deshalb wird mit Sekundarschulen
herumexperimentiert. Reformen, die spätestens in den Neunziger
Jahre hätten angegangen werden müssen.
privaten Schulanbietern wird es hierzulande ja schwer gemacht.... Der
Staat möchte gerne sein Quasi-Bildungsmonopol aufrechterhalten.
Private Schulen sind auch kein Weg. Sie zementieren wieder die
Ungleichberechtigung zugunsten der Reichen. Wir brauchen eine
Gesamtschule, die jeden Schüler nach seinen Schulleistungen fördert -
nicht nach seinen Geldleistungen.

Da die Reichen offenbar nicht viel von ihren Kindern halten, verhindern
sie den gerechten Wettbewerb und möchten ihre Kinder vor großen sozialen
Herausforderungen beschützen. Das soll der Staat übernehmen, den sie
sowieso nicht bezahlen wollen. Deshalb gibt es noch Gymnasien. ;-)
Post by Frank Werner
Gleichberechtigung ist, wenn alle die gleichen Chancen haben. Zum
Beispiel haben alle die gleichen Chancen bei der Bildung, wenn das
Elternhaus oder Einkommen nicht über die Chancen entscheiden. Eines
der größten Probleme in Deutschland, das jedes Jahr wieder als
Untersuchungsergebnis festgestellt werden muss.
Das höhere Maß an *Gleichberechtigung* in punkto Bildung hat jetzt
dazu geführt, dass es weit mehr Akademiker gibt als die Gesellschaft
braucht...
Woher wissen wir denn, wieviele Akademiker eine Gesellschaft braucht?
Post by Frank Werner
Gleich nach dem Führer zu rufen ist angesichts der großen
deutschen Errungenschaften der Sozialversicherung sicher nur
Provokation.
Deshalb darf man doch wohl mal in Frage stellen, ob diese
*Errungenschaften* der Weisheit letzter Schluss sind. Schau dir zum
Beispiel mal die Krankenversicherung in Singapur an. Die Leute werden
medizinisch ausreichend versorgt und zahlen trotzdem deutlich weniger
Beiträge als hierzulande.
Unsere Krankenkassen wurden ja geplündert. Das Unheil fing übrigens erst
an, als die Krankenkassen "in den Wettbewerb" geschickt wurden
(natürlich von der CDU, Heil Dir, o Markt!). Als Kohl schon Geshcichte
war, bemerkte jemand, dass Hasen und Igel kein gleichberechtigtes Rennen
veranstalten können, weil sie unterschiedlich lange Beine haben.

Diese Erkenntnis brauchte viele viele hochbezahlte Spezialisten. Daher
haben wir heute wieder - etliche Jahre und verbrannte Millionen später -
den einheitlichen Kassensatz.

Wir machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nichts daraus. Weil
wir unser bestes Produkt immer wieder verhökern: die Gleichberechtigung.

FW
Heinz Schmitz
2017-04-18 10:26:53 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Subventionen (z. B. niedrige Steuern) dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.
Damit wird auch noch die letzte Motivation, durch mehr Leistung
(Lernen, Können) mehr zu verdienen, zerstört - dem Mehrleister
wird einfach nur mehr abgenommen, damit der Wenigleister gut
leben kann.
Post by Frank Werner
Subventionen stoßen auch wichtige Entwicklungen an, die der Markt nicht
alleine gewuppt bekommt. Die Solarbranche war ein Stiefkind des Marktes.
Wenn Subventionen nur etwas "anstossen" würden, könnte man sie
begrüssen. Gerade bei der Solarbranche wurde aber die Produktion (!)
subventioniert. Als Ergebnis gehen nun unsere Solarier pleite und die
Chinesen lachen sich ins Fäustchen.
Zumal mit der Solartechnik eine weithin völlig ineffiziente Art der
Energiegewinnung gefördert und viel Geld verschwendet wurde.
Post by Frank Werner
Öl und Kohle waren einfach zu billig. Da aber die Industrie nur die
Beschaffungskosten trug, nie aber die Entsorgungskosten, musste der
Staat handeln.
Wer trägt denn die Entsorgungskosten für die Solarpanels, die bei
unseren spärlichen Sonnenstunden ein paar Milliampere liefern?
Post by Frank Werner
Man brauchte keine Subventionen, würde der Markt alles alleine regeln
können. Nicht zuletzt die Finanzkrise zeigte aber, dass der alte
Adenauer Recht hatte, als er sich in der Grundgesetz-Kommission für eine
"soziale Marktwirtschaft" einsetzte: Staat und Markt gemeinsam.
"Der Markt": Das sind die cirka 80 Millionen Bürger unseres Landes und
alle, die vom Ausland aus an unseren Erzeugnissen interessiert sind.
Da darf man schon annehmen, dass die nicht alle doof sind. Schau mal
ein wenig bei eBay rein, dann wirste verstehen, was "Markt" ist.
Post by Frank Werner
Jobs werden auch vom Staat geschaffen, von sozialen Einrichtungen und
auch von Arbeitnehmern (meine völlig unbürokratisch angemeldete Putzfrau
z. B.). Über hohe Steuern kann sich heute kaum noch ein Unternehmer
beschweren. Die meisten zahlen kaum Steuern. Je größer sie sind
(Amazon), desto weniger Steuern bezahlen sie.
Wie schlimm. Bezahlst Du mehr Steuern, als Du bezahlen musst?
Also entweder gelingt es der Politik, die Gesetze in Deinem Sinne
zu machen, oder Ihr solltet mit dem Jammern aufhören.
Post by Frank Werner
Der Mindestlohn schützt unseren Staat. Wer so wenig bezahlt, dass der
Arbeitnehmer nicht davon leben kann, der spekuliert auf das
Volksvermögen und produziert Aufstocker.
Aufstocker werden von denen produziert, die dazu die Gesetze gemacht
haben. Wenn es irgendwo möglich ist, Geld zu kassieren, ohne dass
dafür was getan werden muss, finden sich immer Viele, die das nutzen.
Post by Frank Werner
Die von Unternehmern
eingestrichenen Gewinne waren also hochsubventioniert. Erst der
Mindestlohn hat dieses Missverhältnis etwas geglättet.
Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Würdest Du auch zustimmen, wenn
ich schriebe, dass Dein gutes Leben durch die niedrigen Ölpreise der
Opec subventioniert wird, und dass diese Ungerechtigkeit durch eine
drastische Erhöhung der Ölpreise beseitigt werden muss?
Post by Frank Werner
Kohl hat seine potenzielle Wählerschaft in den Neunziger Jahren
(die Aussiedler) noch gepampert mit Rentenkosten.
Dann würdest Du folgerichtig aus gleichem Grund auch jegliche
Unterstützung der heutigen Migranten ablehnen?
Post by Frank Werner
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.
Du argumentierst leichtsinnig. Kapital kann Dir in jedem Teil der Welt
abgenommen werden, Deine Arbeitskraft nicht. Lies mal die Story von
Ronald Biggs
https://de.wikipedia.org/wiki/Postzugraub
Post by Frank Werner
Wir machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nichts daraus. Weil
wir unser bestes Produkt immer wieder verhökern: die Gleichberechtigung.
Wir verhökern sie nicht - ein grosser Teil der Bevölkerung macht aber
nichts daraus: Es ist bequemer, sich alles "verschaffen" zu lassen.

Grüße,
H.
Frank Werner
2017-04-18 10:53:29 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Subventionen (z. B. niedrige Steuern) dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.
Damit wird auch noch die letzte Motivation, durch mehr Leistung
(Lernen, Können) mehr zu verdienen, zerstört - dem Mehrleister
wird einfach nur mehr abgenommen, damit der Wenigleister gut
leben kann.
...ausreichend leben kann. Von kleinen Gehältern kann man keine großen
Sprünge machen. Aber etwas zu essen sollte schon da sein, wenn man
arbeiten geht.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Subventionen stoßen auch wichtige Entwicklungen an, die der Markt nicht
alleine gewuppt bekommt. Die Solarbranche war ein Stiefkind des Marktes.
Wenn Subventionen nur etwas "anstossen" würden, könnte man sie
begrüssen. Gerade bei der Solarbranche wurde aber die Produktion (!)
subventioniert. Als Ergebnis gehen nun unsere Solarier pleite und die
Chinesen lachen sich ins Fäustchen.
Die Solarförderung wurde ja auch eingestellt. Da konnten die Chinesen
zugreifen.
Post by Heinz Schmitz
Zumal mit der Solartechnik eine weithin völlig ineffiziente Art der
Energiegewinnung gefördert und viel Geld verschwendet wurde.
...weshalb es in jeder mittelgroßen Siedlung inzwischen Solardächer gibt...
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Öl und Kohle waren einfach zu billig. Da aber die Industrie nur die
Beschaffungskosten trug, nie aber die Entsorgungskosten, musste der
Staat handeln.
Wer trägt denn die Entsorgungskosten für die Solarpanels, die bei
unseren spärlichen Sonnenstunden ein paar Milliampere liefern?
Die Entsorgungskosten elektrischer Geräte tragen die Hersteller. Wäre
das bei Kohle und Atom schon so gewesen, hätte niemand auf diesem
Planeten ein Atomkraftwerk bezahlen können. Stattdessen hat die
Atomindustrie schon wieder in die Volkskasse gegriffen und die
Entsorgung dem Staat überlassen.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Man brauchte keine Subventionen, würde der Markt alles alleine regeln
können. Nicht zuletzt die Finanzkrise zeigte aber, dass der alte
Adenauer Recht hatte, als er sich in der Grundgesetz-Kommission für eine
"soziale Marktwirtschaft" einsetzte: Staat und Markt gemeinsam.
"Der Markt": Das sind die cirka 80 Millionen Bürger unseres Landes und
alle, die vom Ausland aus an unseren Erzeugnissen interessiert sind.
Da darf man schon annehmen, dass die nicht alle doof sind. Schau mal
ein wenig bei eBay rein, dann wirste verstehen, was "Markt" ist.
Es ging mir nicht um den Markt sondern um Marktwirtschaft.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Jobs werden auch vom Staat geschaffen, von sozialen Einrichtungen und
auch von Arbeitnehmern (meine völlig unbürokratisch angemeldete Putzfrau
z. B.). Über hohe Steuern kann sich heute kaum noch ein Unternehmer
beschweren. Die meisten zahlen kaum Steuern. Je größer sie sind
(Amazon), desto weniger Steuern bezahlen sie.
Wie schlimm. Bezahlst Du mehr Steuern, als Du bezahlen musst?
Also entweder gelingt es der Politik, die Gesetze in Deinem Sinne
zu machen, oder Ihr solltet mit dem Jammern aufhören.
Die CDU ist nicht auf meiner Seite, regiert aber den Staat. Ich bezahle
nicht mehr Steuern als ich muss, benutze aber auch keine schmutzigen
Tricks, um Steuern zu sparen. Sonst könnte ich nicht mehr glaubwürdig
behaupten, gern in Deutschland zu leben.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Der Mindestlohn schützt unseren Staat. Wer so wenig bezahlt, dass der
Arbeitnehmer nicht davon leben kann, der spekuliert auf das
Volksvermögen und produziert Aufstocker.
Aufstocker werden von denen produziert, die dazu die Gesetze gemacht
haben. Wenn es irgendwo möglich ist, Geld zu kassieren, ohne dass
dafür was getan werden muss, finden sich immer Viele, die das nutzen.
Ein Aufstocker ist jemand, der fleißig arbeitet, aber trotzdem nicht
ausreichend verdient.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Die von Unternehmern
eingestrichenen Gewinne waren also hochsubventioniert. Erst der
Mindestlohn hat dieses Missverhältnis etwas geglättet.
Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Würdest Du auch zustimmen, wenn
ich schriebe, dass Dein gutes Leben durch die niedrigen Ölpreise der
Opec subventioniert wird, und dass diese Ungerechtigkeit durch eine
drastische Erhöhung der Ölpreise beseitigt werden muss?
Selbstverständlich. Hier regen sich viele Leute über das Schicksal der
jungen Frau auf, die vor ihrer Zwangsehe aus Saudi-Arabien floh.
Saudi-Arabien ändert nichts an diesem Missbrauch, weil Leute wie ich
unbedenklich tanken und diesen Mullahs das Auskommen sichern.

Teurer Sprit und teures Öl hätten auch alternative Antriebe
subventioniert. Die Ökosteuer wollten die Bürger aber nicht. Also haben
sie "bequemes Tanken zugunsten einer Diktatur" gewählt und Angela Merkel
hat die Ökosteuer eingefroren.

Denn ohne die Öl-Milliarden wären viele Kriege schon aus Geldgründen
schnell zuende, Diktatoren gestürzt und junge Frauen müssten ihre
Freiheit nicht mit dem Leben bezahlen. Sie hat das Pech, in der falschen
Zeit geboren zu sein. In ein paar Jahrzehnten hätte sie vielleicht
überlebt. Man muss das ganz praktisch sehen.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Kohl hat seine potenzielle Wählerschaft in den Neunziger Jahren
(die Aussiedler) noch gepampert mit Rentenkosten.
Dann würdest Du folgerichtig aus gleichem Grund auch jegliche
Unterstützung der heutigen Migranten ablehnen?
Ja. Wer sich einen Kredit von 23 Milliarden Euro aufbürdet, der kann die
Zukunftsplanung getrost aufgeben. Ich glaube nicht, dass für irgendetwas
Zukunftsweisendes noch Geld da sein.

Außerdem vertrete ich die unmenschliche These, dass man Konflikte
ausglühen lassen muss. Damit die Geschichte ihr Urteil spricht und nicht
kurzer Ruhm das Problem nach hinten verschiebt.

Die Türkei arbeitet ja gerade netterweise an einem langen blutigen
Bürgerkrieg. Die Geschichte wird Erdogan richten. Wahrscheinlich anders,
als er sich das derzeit erträumt.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.
Du argumentierst leichtsinnig. Kapital kann Dir in jedem Teil der Welt
abgenommen werden, Deine Arbeitskraft nicht. Lies mal die Story von
Ronald Biggs
https://de.wikipedia.org/wiki/Postzugraub
Biggs war Posträuber, kein Unternehmer.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Wir machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nichts daraus. Weil
wir unser bestes Produkt immer wieder verhökern: die Gleichberechtigung.
Wir verhökern sie nicht - ein grosser Teil der Bevölkerung macht aber
nichts daraus: Es ist bequemer, sich alles "verschaffen" zu lassen.
Die Schmarotzer sind nicht immer die Hilfsbedürftigen. Wer Steuern
hinterzieht oder sich aus der Sozialkasse verabschiedet, der ist auch
ein Schmarotzer. Ab einer gewissen Gehaltsklasse werden nur die Worte
gewählter.

Die Natur weiß: Schädling bleibt Schädling - auch mit hübschen Flügeln.

FW
Libero
2017-04-18 11:13:08 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Aufstocker werden von denen produziert, die dazu die Gesetze gemacht
haben. Wenn es irgendwo möglich ist, Geld zu kassieren, ohne dass
dafür was getan werden muss, finden sich immer Viele, die das nutzen.
Ein Aufstocker ist jemand, der fleißig arbeitet, aber trotzdem nicht
ausreichend verdient.
Da irrst Du dich gewaltig. Die allermeisten Aufstocker sind Teilzeit-
Beschäftigte, Alleinerziehende, Minijobber,Behinderte...
Deshalb hat ja auch der Mindestlohn nichts an der Anzahl der Aufstocker
geändert.
Obwohl das die Linken doch immer wieder prophezeit hatten...
Frank Werner
2017-04-18 11:46:50 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Aufstocker werden von denen produziert, die dazu die Gesetze
gemacht haben. Wenn es irgendwo möglich ist, Geld zu kassieren,
ohne dass dafür was getan werden muss, finden sich immer Viele,
die das nutzen.
Ein Aufstocker ist jemand, der fleißig arbeitet, aber trotzdem
nicht ausreichend verdient.
Da irrst Du dich gewaltig. Die allermeisten Aufstocker sind
Teilzeit- Beschäftigte, Alleinerziehende, Minijobber,Behinderte...
Na und? Das ändert doch an der Definition nichts...
Post by Libero
Deshalb hat ja auch der Mindestlohn nichts an der Anzahl der
Aufstocker geändert. Obwohl das die Linken doch immer wieder
prophezeit hatten...
https://www.welt.de/wirtschaft/article143000596/Die-Wahrheit-hinter-Nahles-Mindestlohn-Wunder.html

Doch, ihre Zahl ist zurück gegangen. Die Unternehmer-Lobby muss nun
einfach abwarten. Durch die Inflation wird der Mindestlohn von 8,50 €
nach und nach zu gering werden.

Die Aufstocker werden also wieder zunehmen. Eine Erhöhung des
Mindestlohns wird auch bei den Armen nicht durchsetzbar sein, da sie um
ihre Jobs fürchten. Also werden sie wieder fleißig BILD lesen und CDU
wählen. Die WELT arbeitet ja schon wieder daran. Springer lässt grüßen.

Damit ist der Mindestlohn irgendwann geschliffen, die Unternehmer können
sich mit ihrem Geld wieder aus dem Staub machen. Kostenlose Arbeit auf
Kosten des Staates. Keine Verantwortung für die Reichen...wie gehabt.

Abzocker und Schmarotzer bleiben beliebt in Deutschland.

FW
Fritz
2017-04-18 12:08:16 UTC
Permalink
Post by Libero
Da irrst Du dich gewaltig. Die allermeisten Aufstocker sind Teilzeit-
Beschäftigte, Alleinerziehende, Minijobber,Behinderte...
Deshalb hat ja auch der Mindestlohn nichts an der Anzahl der Aufstocker
geändert.
Obwohl das die Linken doch immer wieder prophezeit hatten...
Hetze, Lügen, Verleumdungen über Leute verbreiten, die sich selbst nicht
wehren können, das tägliche Brevier des schmutzigen Schmutzens ....
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Heinz Schmitz
2017-04-18 12:08:02 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Subventionen (z. B. niedrige Steuern) dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.
Damit wird auch noch die letzte Motivation, durch mehr Leistung
(Lernen, Können) mehr zu verdienen, zerstört - dem Mehrleister
wird einfach nur mehr abgenommen, damit der Wenigleister gut
leben kann.
...ausreichend leben kann. Von kleinen Gehältern kann man keine großen
Sprünge machen. Aber etwas zu essen sollte schon da sein, wenn man
arbeiten geht.
Zum Essen reicht es. Aber gequengelt wird, weil es nicht erlaubt,
grosse Sprünge zu machen. Und weil jeder etwas anderes unter
"ausreichend" versteht - und jedes Jahr mehr.
Es soll ja auch nur eine HILFE sein, bis wieder ein Arbeitsplatz
gefunden wird. Aber man erwartet so etwas wie ein Gehalt :-(.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Wenn Subventionen nur etwas "anstossen" würden, könnte man sie
begrüssen. Gerade bei der Solarbranche wurde aber die Produktion (!)
subventioniert. Als Ergebnis gehen nun unsere Solarier pleite und die
Chinesen lachen sich ins Fäustchen.
Die Solarförderung wurde ja auch eingestellt. Da konnten die Chinesen
zugreifen.
Mit der Solar-Förderung, also der Förderung der Produktion und des
Absatzes, hätte garnicht erst begonnen werden dürfen. Unsere Bürger
fahren in den Süden, wenn sie Sonne haben wollen.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Zumal mit der Solartechnik eine weithin völlig ineffiziente Art der
Energiegewinnung gefördert und viel Geld verschwendet wurde.
...weshalb es in jeder mittelgroßen Siedlung inzwischen Solardächer gibt...
Das hat nichts mit Effizienz, aber viel mit Förderung zu tun. Schau in
Deine Stromabrechnung, dann wirst Du ahnen, dass die Panels von
denen bezahlt werden müssen, die keine haben.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Wer trägt denn die Entsorgungskosten für die Solarpanels, die bei
unseren spärlichen Sonnenstunden ein paar Milliampere liefern?
Die Entsorgungskosten elektrischer Geräte tragen die Hersteller.
Ich fragte nach den Entsorgungskosten für die Solarpanels.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
"Der Markt": Das sind die cirka 80 Millionen Bürger unseres Landes und
alle, die vom Ausland aus an unseren Erzeugnissen interessiert sind.
Da darf man schon annehmen, dass die nicht alle doof sind. Schau mal
ein wenig bei eBay rein, dann wirste verstehen, was "Markt" ist.
Es ging mir nicht um den Markt sondern um Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft ist das, was die Markt-Teilnehmer miteinander tun.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Bezahlst Du mehr Steuern, als Du bezahlen musst?
Also entweder gelingt es der Politik, die Gesetze in Deinem Sinne
zu machen, oder Ihr solltet mit dem Jammern aufhören.
Die CDU ist nicht auf meiner Seite, regiert aber den Staat. Ich bezahle
nicht mehr Steuern als ich muss, benutze aber auch keine schmutzigen
Tricks, um Steuern zu sparen. Sonst könnte ich nicht mehr glaubwürdig
behaupten, gern in Deutschland zu leben.
Wo in unserem Recht gibt es den Tatbestand "schmutziger Trick"?
Den gibt es imho nur in der schmutzigen Diktion von Linken, Grinken,
Sozis, Gewerkschaftern und Griechen.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Aufstocker werden von denen produziert, die dazu die Gesetze gemacht
haben. Wenn es irgendwo möglich ist, Geld zu kassieren, ohne dass
dafür was getan werden muss, finden sich immer Viele, die das nutzen.
Ein Aufstocker ist jemand, der fleißig arbeitet, aber trotzdem nicht
ausreichend verdient.
Das "ausreichend verdienen" fängt schon in der Schule an. Es ist so
bequem, faul zu sein, nicht mehr als das Nötigste zu lernen, und sich
später als armes Ofer darzustellen. Die sozialistische Vorstellung von
"fleissig" stammt noch aus der Arbeiter- und Bauern-Zeit: Da ging es
nach Menge. Heute geht es mehr nach Qualität.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Die von Unternehmern
eingestrichenen Gewinne waren also hochsubventioniert. Erst der
Mindestlohn hat dieses Missverhältnis etwas geglättet.
Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Würdest Du auch zustimmen, wenn
ich schriebe, dass Dein gutes Leben durch die niedrigen Ölpreise der
Opec subventioniert wird, und dass diese Ungerechtigkeit durch eine
drastische Erhöhung der Ölpreise beseitigt werden muss?
Selbstverständlich.
Wieviel mehr Aufstocker und Hartz-4-er hättest Du dann zu versorgen?
Post by Frank Werner
Denn ohne die Öl-Milliarden wären viele Kriege schon aus Geldgründen
schnell zuende, Diktatoren gestürzt
Ach was:
Cäsar, Napoleon, Stalin - was hatten die mit Öl-Milliarden zu tun?
Die Euch eingeblasene ideologische Dummheit heisst, dass es
ohne Waffenexporte keinen Krieg und ohne Geld keinen Streit
gäbe. Was für ein Unfug.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Kohl hat seine potenzielle Wählerschaft in den Neunziger Jahren
(die Aussiedler) noch gepampert mit Rentenkosten.
Dann würdest Du folgerichtig aus gleichem Grund auch jegliche
Unterstützung der heutigen Migranten ablehnen?
Ja.
...
Außerdem vertrete ich die unmenschliche These, dass man Konflikte
ausglühen lassen muss. Damit die Geschichte ihr Urteil spricht und nicht
kurzer Ruhm das Problem nach hinten verschiebt.
Wer hätte denn den Hitler ausglühen lassen sollen?
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.
Du argumentierst leichtsinnig. Kapital kann Dir in jedem Teil der Welt
abgenommen werden, Deine Arbeitskraft nicht. Lies mal die Story von
Ronald Biggs
https://de.wikipedia.org/wiki/Postzugraub
Biggs war Posträuber, kein Unternehmer.
Er hatte Kapital, ging damit ins Ausland, und musste dann trotzdem
einfachste Jobs zum Überleben annehmen. DAS war mein Argument.
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Wir machen immer wieder dieselben Fehler und lernen nichts daraus. Weil
wir unser bestes Produkt immer wieder verhökern: die Gleichberechtigung.
Wir verhökern sie nicht - ein grosser Teil der Bevölkerung macht aber
nichts daraus: Es ist bequemer, sich alles "verschaffen" zu lassen.
Die Schmarotzer sind nicht immer die Hilfsbedürftigen. Wer Steuern
hinterzieht oder sich aus der Sozialkasse verabschiedet, der ist auch
ein Schmarotzer. Ab einer gewissen Gehaltsklasse werden nur die Worte
gewählter.
Ja, solche grossen Worte gehen denen am leichtesten von den Lippen,
die nichts nachweisen müssen.
Post by Frank Werner
Die Natur weiß: Schädling bleibt Schädling - auch mit hübschen Flügeln.
Mit rot-grünen?

Grüße,
H.
Fritz
2017-04-18 12:10:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
...ausreichend leben kann. Von kleinen Gehältern kann man keine großen
Sprünge machen. Aber etwas zu essen sollte schon da sein, wenn man
arbeiten geht.
Zum Essen reicht es. Aber gequengelt wird, weil es nicht erlaubt,
grosse Sprünge zu machen. Und weil jeder etwas anderes unter
"ausreichend" versteht - und jedes Jahr mehr.
Es soll ja auch nur eine HILFE sein, bis wieder ein Arbeitsplatz
gefunden wird. Aber man erwartet so etwas wie ein Gehalt:-(.
Du verstehst auch das System der Arbeitslosen-VERSICHRUNG nicht!
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Frank Werner
2017-04-18 12:41:58 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Damit wird auch noch die letzte Motivation, durch mehr Leistung
(Lernen, Können) mehr zu verdienen, zerstört - dem Mehrleister
wird einfach nur mehr abgenommen, damit der Wenigleister gut
leben kann.
...ausreichend leben kann. Von kleinen Gehältern kann man keine
großen Sprünge machen. Aber etwas zu essen sollte schon da sein,
wenn man arbeiten geht.
Zum Essen reicht es. Aber gequengelt wird, weil es nicht erlaubt,
grosse Sprünge zu machen. Und weil jeder etwas anderes unter
"ausreichend" versteht - und jedes Jahr mehr. Es soll ja auch nur
eine HILFE sein, bis wieder ein Arbeitsplatz gefunden wird. Aber man
erwartet so etwas wie ein Gehalt :-(.
Ich frage mich, was jemand mit Deiner Einstellung als H4ler machen
würde. Die meisten von uns trennt von H4 ja nur eine Kündigung und ein
Jahr Arbeitslosigkeit.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Die Solarförderung wurde ja auch eingestellt. Da konnten die
Chinesen zugreifen.
Mit der Solar-Förderung, also der Förderung der Produktion und des
Absatzes, hätte garnicht erst begonnen werden dürfen. Unsere Bürger
fahren in den Süden, wenn sie Sonne haben wollen.
Das ist aber eine sehr kleinbürgerliche Sicht der Welt. Öl finanziert
Krieg und Diktatur. Abgesehen davon, dass es nicht unbegrenzt zur
Verfügung steht und unsere Gletscher verschwinden lässt. Was das für
Folgen hat, wissen derzeit nicht mal die Wissenschaftler.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
...weshalb es in jeder mittelgroßen Siedlung inzwischen Solardächer gibt...
Das hat nichts mit Effizienz, aber viel mit Förderung zu tun. Schau
in Deine Stromabrechnung, dann wirst Du ahnen, dass die Panels von
denen bezahlt werden müssen, die keine haben.
Ich zahle das gern und sogar noch mehr, denn seit Fukushima beziehe ich
Ökostrom. Inzwischen ist er billiger als mein alter Anbieter. Wäre
Solartechnik ineffizient, gäbe es wohl keine Solardächer. Sicher wurde
das auch subventioniert (der Markt konnte das ja nicht).
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Wer trägt denn die Entsorgungskosten für die Solarpanels, die
bei unseren spärlichen Sonnenstunden ein paar Milliampere
liefern?
Die Entsorgungskosten elektrischer Geräte tragen die Hersteller.
Ich fragte nach den Entsorgungskosten für die Solarpanels.
http://www.pvcycle.de
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
"Der Markt": Das sind die cirka 80 Millionen Bürger unseres
Landes und alle, die vom Ausland aus an unseren Erzeugnissen
interessiert sind. Da darf man schon annehmen, dass die nicht
alle doof sind. Schau mal ein wenig bei eBay rein, dann wirste
verstehen, was "Markt" ist.
Es ging mir nicht um den Markt sondern um Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft ist das, was die Markt-Teilnehmer miteinander tun.
Marktwirtschaft ist das Ordnungssystem des Marktes. Soziale
Marktwirtschaft das der Bundesrepublik Deutschland. Es ist also
allgemeiner Konsens, dass der Staat bei Marktversagen eingreift.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Die CDU ist nicht auf meiner Seite, regiert aber den Staat. Ich
bezahle nicht mehr Steuern als ich muss, benutze aber auch keine
schmutzigen Tricks, um Steuern zu sparen. Sonst könnte ich nicht
mehr glaubwürdig behaupten, gern in Deutschland zu leben.
Wo in unserem Recht gibt es den Tatbestand "schmutziger Trick"?
Das ist kein Tatbestand.
Post by Heinz Schmitz
Den gibt es imho nur in der schmutzigen Diktion von Linken, Grinken,
Sozis, Gewerkschaftern und Griechen.
Sind die alle hinter Dir her? :-)

Ein schmutziger Trick ist im Allgemeinen ein Trick, der zwar legal aber
nicht legitim ist. Ich erinnere an die Autoabgas-Affäre. Rechtlich waren
die Autos von VW nicht zu beanstanden, da sie auf dem Prüfstand bestanden.

Allerdings roch jeder normale Autofahrer, der von so einem SUV-Laster
überholt wurde, dass da weit schädlicheres als Luft aus dem Auspuff
rauchte. Dass da etwas nicht stimmen konnte, war eigentlich jedem klar,
der eine Nase hatte. Nun wurde es halt aufgedeckt. Vielleicht ein
kleiner Wink des gechassten Herrn Piech?

Und dass die deutschen Verbraucher zu den Verlierern gehören würden, war
mir zumindestens auch klar. Schmutzige Tricks eben.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Ein Aufstocker ist jemand, der fleißig arbeitet, aber trotzdem
nicht ausreichend verdient.
Das "ausreichend verdienen" fängt schon in der Schule an. Es ist so
bequem, faul zu sein, nicht mehr als das Nötigste zu lernen, und
sich später als armes Ofer darzustellen. Die sozialistische
Vorstellung von "fleissig" stammt noch aus der Arbeiter- und
Bauern-Zeit: Da ging es nach Menge. Heute geht es mehr nach
Qualität.
Meistens sind Kinder im Spiel. Kinder sind ein guter Weg in die Armut.
Deshalb kriegen wir keine mehr. Deutschland schafft sich also doch ab.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Post by Heinz Schmitz
Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Würdest Du auch zustimmen,
wenn ich schriebe, dass Dein gutes Leben durch die niedrigen
Ölpreise der Opec subventioniert wird, und dass diese
Ungerechtigkeit durch eine drastische Erhöhung der Ölpreise
beseitigt werden muss?
Selbstverständlich.
Wieviel mehr Aufstocker und Hartz-4-er hättest Du dann zu versorgen?
Mein Auto ist mit 8 l/100 km angegeben. Meine Berechnungen (und die des
Bordcomputers sowie des testweisen Bordlaptops) ergeben etwa 7,6 l/100
km. Wieviele H4-Empfänger das macht, kann ich leider nicht errechnen.

Teurer Sprit wäre eine Lösung. Sprit tanken alle und üblicherweise (ich
kenne einen Autohändler privat) tragen die Deutschen ihren letzten
Heller zum Händler. Sie kaufen, wie der berühmte Spruch sagt, Autos, die
sie nicht brauchen mit Geld, das sie nicht haben, um Leute zu
beeindrucken, die sie nicht leiden können.

Auf deutschen Autobahnen herrscht Narrenfreiheit. Da wird der Fuß in die
Ölwanne getreten, damit der letzte Dreck noch aus dem Auspuff trompetet.
Ein bisschen mehr Geld für den Sprit würden die gar nicht bemerken.

Da kann man doch ansetzen. Wenig Leid, viel Nutzen.

Ich denke schon seit Jahren über ein Steuersystem nach, das sehr
effizient Steuern eintreibt, den Aufwand für den Bürger aber in Grenzen
hält und den Datenschutz beachtet. Das Auto rückt da immer in den
Mittelpunkt.

Man sollte mal durchrechnen, den Staat mit der Autosteuer zu finanzieren
und alle anderen Steuern abschaffen. Vergeben werden Steuerkennzeichen
auf Zeit (ähnlich der TÜV-Plakette). Zahlt jemand keine Steuern, kann
das jeder sofort erkennen.

Die Armen fahren kein Auto und zahlen demnach keine Steuern. Unternehmen
zahlen nur pro Fahrzeug. Speditionen zahlen viel aber die machen auch
den meisten Dreck.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Denn ohne die Öl-Milliarden wären viele Kriege schon aus
Geldgründen schnell zuende, Diktatoren gestürzt
Ach was: Cäsar, Napoleon, Stalin - was hatten die mit Öl-Milliarden
zu tun?
Wir brauchen Caesar gar nicht zu belästigen, ich rede nicht von antiken
Kriegen. Reden wir vom IS und Saudi-Arabien. Von den USA und dem Irak.
Post by Heinz Schmitz
Post by Frank Werner
Außerdem vertrete ich die unmenschliche These, dass man Konflikte
ausglühen lassen muss. Damit die Geschichte ihr Urteil spricht und
nicht kurzer Ruhm das Problem nach hinten verschiebt.
Wer hätte denn den Hitler ausglühen lassen sollen?
Die Alliierten und die Russen.
Post by Heinz Schmitz
Er hatte Kapital, ging damit ins Ausland, und musste dann trotzdem
einfachste Jobs zum Überleben annehmen. DAS war mein Argument.
Er hatte kein Kapital. Er war ein Dieb.

FW
Hans
2017-04-18 12:49:08 UTC
Permalink
[... Autos und so weiter ..]
Post by Frank Werner
Teurer Sprit wäre eine Lösung. Sprit tanken alle und üblicherweise (ich
kenne einen Autohändler privat) tragen die Deutschen ihren letzten
Heller zum Händler. Sie kaufen, wie der berühmte Spruch sagt, Autos, die
sie nicht brauchen mit Geld, das sie nicht haben, um Leute zu
beeindrucken, die sie nicht leiden können.
Dann frage ich mich, ob ich überhaupt von diesem Planeten bin: ich habe
zwar auch kein Geld, um ein Auto zu kaufen, kaufe aber auch keines, weil
ich keines brauche. Und Leute, die ich nicht leiden kann, ignoriere ich.


[.....]


Hans
Frank Werner
2017-04-18 13:02:09 UTC
Permalink
Post by Hans
Dann frage ich mich, ob ich überhaupt von diesem Planeten bin: ich habe
zwar auch kein Geld, um ein Auto zu kaufen, kaufe aber auch keines, weil
ich keines brauche. Und Leute, die ich nicht leiden kann, ignoriere ich.
Nach heftigem Nachdenken drängt sich nur ein Schluss auf:

Du warst nicht gemeint :-O

FW
Hans
2017-04-18 13:46:13 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Post by Hans
Dann frage ich mich, ob ich überhaupt von diesem Planeten bin: ich
habe zwar auch kein Geld, um ein Auto zu kaufen, kaufe aber auch
keines, weil ich keines brauche. Und Leute, die ich nicht leiden kann,
ignoriere ich.
Du warst nicht gemeint :-O
Ach.... © Loriot

Hans

Fritz
2017-04-18 12:06:20 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Zumal mit der Solartechnik eine weithin völlig ineffiziente Art der
Energiegewinnung gefördert und viel Geld verschwendet wurde.
....
Post by Heinz Schmitz
Wer trägt denn die Entsorgungskosten für die Solarpanels, die bei
unseren spärlichen Sonnenstunden ein paar Milliampere liefern?
Nix wissen, aber mitreden wollen, das Credo von den Schmutzens ....
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Libero
2017-04-18 10:41:25 UTC
Permalink
Post by Frank Werner
Was hat das mit *Gleichberechtigung* zu tun? Soweit alle
*gleichermaßen* betroffen sind, mag das noch gelten. Wenn aber durch
Subventionen und allerlei Regulierungen bestimmte Gruppen bevorzugt
werden, gilt das schon nicht mehr.
Subventionen (z. B. niedrige Steuern)
*Subventionen* für bestimmte Unternehmen (mit guten Beziehungen zur Kaste
der Politiker) und niedrige Steuern für Alle sind zwei Paar Schuhe.
Post by Frank Werner
dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.
Das dient dem Abzocker-Staat als moralische Ausrede, um immer mehr
Leute zu schröpfen. Ein Grossteil der umverteilten Geldes bleibt
auch in der Umverteilungs-Bürokratie hängen.

"Die Bundesregierung hat keine Ambitionen, die hohe Abgabenlast
der Mittelschicht zu lindern – obwohl dies nicht nur überfällig, sondern
auch der Spielraum dafür da wäre. Stattdessen streicht der Staat einen
Großteil des im Land Erwirtschafteten ein, um es dann gleich wieder
auszugeben – in Form von immer neuen Geschenken an verschiedenste
Wählergruppen, die Rentner etwa.

Der Dumme ist unterm Strich regelmäßig der Durchschnittsverdiener.
Dessen Steuerbelastung, das ist absehbar, wird wegen der kalten Progression
in den nächsten Jahren weiter wachsen. Und auch die Sozialabgaben werden
wegen der Sozialgeschenke stärker steigen als ohnehin absehbar war."

https://www.welt.de/wirtschaft/article144202969/So-verraet-der-deutsche-Staat-den-Normalverdiener.html
Post by Frank Werner
Fakt ist: Jobs werden von Unternehmern geschaffen und wenn dem
Unternehmer allerlei Hürden in den Weg gelegt werden (hohe Steuern,
Mindestlohn, ein Wust von Wust von Bürokratie) hat das auch negative
Folgen für die Arbeitsplätze.
Jobs werden auch vom Staat geschaffen, von sozialen Einrichtungen und
auch von Arbeitnehmern (meine völlig unbürokratisch angemeldete Putzfrau
z. B.). Über hohe Steuern kann sich heute kaum noch ein Unternehmer
beschweren. Die meisten zahlen kaum Steuern. Je größer sie sind
(Amazon), desto weniger Steuern bezahlen sie.
Du bist ja sehr schlecht informiert. Lies mal genau den Artikel zu meinem
obigen Link.
Post by Frank Werner
Der "Bund der Steuerzahler" z. B. besteht aus vielen kleinen und
mittelständischen Unternehmen, die eines verbindet: sie zahlen kaum Steuern.
ist das ein Witz?
Post by Frank Werner
Der Mindestlohn schützt unseren Staat. Wer so wenig bezahlt, dass der
Arbeitnehmer nicht davon leben kann, der spekuliert auf das
Volksvermögen und produziert Aufstocker.
Schwachsinn. Kein Unternehmer zwingt dich, einen Job mit Hungerlohn
anzunehmen. Es steht dir jederzeit frei, einen besser bezahlten Job zu suchen.
Wenn es aber *tatsächlich* eine bessere Alternative gäbe, würde doch kein
Mensch für einen Hungerlohn arbeiten.
Die Tatsache, dass viele so einen Job annehmen, heisst nur, dass es eben
keine besser bezahlten Jobs gibt.
Oder meinst Du, dass Arbeitslosigkeit für die Betroffenen die bessere Alternative wäre??
Post by Frank Werner
Das Gegenteil ist doch Fall: es wird a la DDR immer mehr *von oben*
entschieden: Mindestlohn, Frauenquote, Zwangs-Rundfunkbeitrag,
Zwangs-GKV, Zwangs-RV.....
Dieser "Zwang" ist kein Zwang einer Elite.
Allerdings. Wer zwingt denn die Menschen in Zwangsversicherungen?
Dein Nachbar von nebenan?
Post by Frank Werner
All das ändert nichts daran, dass auch Arbeitnehmer Teil der
*Wirtschaft* sind. Im Übrigen ist die Trennung
*Arbeitnehmer/Unternehmer* ein künstliches Konstrukt. Was man schon
daran sieht, dass nicht wenige *Arbeitnehmer* weitaus mehr verdienen
als mancher Klein-*Unternehmer*. Deshalb sollten Alle *gleich*
behandelt werden als *Marktteilnehmer*.
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.
Das Kapital des *Arbeitnehmers* ist seine Arbeitskraft.
Und manch einer hat ein Vermögen draus gemacht.
Im Übrigen könnte manch einer zu Geld-Kapital kommen, indem er
auf Mallorca-Urlaub, Alkohol, Zigaretten etc verzichtet.
Oftmals nur eine Frage der Prioritäten.
Post by Frank Werner
privaten Schulanbietern wird es hierzulande ja schwer gemacht.... Der
Staat möchte gerne sein Quasi-Bildungsmonopol aufrechterhalten.
Private Schulen sind auch kein Weg. Sie zementieren wieder die
Ungleichberechtigung zugunsten der Reichen.
Doch nur deshalb, weil der STAAT die Hürden so hoch setzt, so dass
die Masse *gezwungen* ist, das staatliche Monopol in Anspruch zu nehmen.
Post by Frank Werner
Wir brauchen eine
Gesamtschule, die jeden Schüler nach seinen Schulleistungen fördert -
nicht nach seinen Geldleistungen.
Da die Reichen offenbar nicht viel von ihren Kindern halten, verhindern
sie den gerechten Wettbewerb und möchten ihre Kinder vor großen sozialen
Herausforderungen beschützen. Das soll der Staat übernehmen, den sie
sowieso nicht bezahlen wollen. Deshalb gibt es noch Gymnasien. ;-)
Das höhere Maß an *Gleichberechtigung* in punkto Bildung hat jetzt
dazu geführt, dass es weit mehr Akademiker gibt als die Gesellschaft
braucht...
Woher wissen wir denn, wieviele Akademiker eine Gesellschaft braucht?
Wenn haufenweise Studienabgänger arbeitslos werden oder Jobs ausserhalb/unterhalb ihrer Qualifikation annehmen müssen, gibt es ganz
offensichtlich zuviele davon.
Post by Frank Werner
Deshalb darf man doch wohl mal in Frage stellen, ob diese
*Errungenschaften* der Weisheit letzter Schluss sind. Schau dir zum
Beispiel mal die Krankenversicherung in Singapur an. Die Leute werden
medizinisch ausreichend versorgt und zahlen trotzdem deutlich weniger
Beiträge als hierzulande.
Unsere Krankenkassen wurden ja geplündert. Das Unheil fing übrigens erst
an, als die Krankenkassen "in den Wettbewerb" geschickt wurden
LOL. Die GKV's unterliegen doch allerlei staatlichen Regulierungen,
da kann es doch überhaupt keinen richtigen *Wettbewerb* geben.
Frank Werner
2017-04-18 11:34:11 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Frank Werner
Subventionen (z. B. niedrige Steuern)
*Subventionen* für bestimmte Unternehmen (mit guten Beziehungen zur Kaste
der Politiker) und niedrige Steuern für Alle sind zwei Paar Schuhe.
Die (kleinen und mittelständischen) Unternehmer, die ich kenne, fahren
alle Dienstwagen: BMW, Mercedes, Audi. Meinen 14 Jahre alten Opel muss
ich selbst bezahlen. Die Pendlerpauschale soll gekürzt werden, die
Autobahn erhält eine Maut.

Die Unternehmer setzen alles ab, ich muss alles bezahlen. Wenn sie über
mein Auto spotten, denke ich immer, dass ich einen Teil ihrer Autos auch
bezahle. Mit meinen Steuern.
Post by Libero
Post by Frank Werner
dienen dazu, ein Ungleichgewicht
zu glätten. Wer weniger verdient, muss weniger Steuern bezahlen, damit
er ähnlich viel vom Geld übrig behält wie der, der viel verdient.
"Die Bundesregierung hat keine Ambitionen, die hohe Abgabenlast
der Mittelschicht zu lindern – obwohl dies nicht nur überfällig, sondern
auch der Spielraum dafür da wäre. Stattdessen streicht der Staat einen
Großteil des im Land Erwirtschafteten ein, um es dann gleich wieder
auszugeben – in Form von immer neuen Geschenken an verschiedenste
Wählergruppen, die Rentner etwa.
Er "streicht also" nichts "ein" sondern verteilt das Geld anders. Dass
die Zahler das weniger gut finden als die Bezahlten, ist normal. Dennoch
ist es richtig, dass man im Alter von der Rente leben kann.

Hier fahren keine Ferraris oder Porsches mit Rentnern drinnen herum. Da
sitzen andere Leute drin.
Post by Libero
Der Dumme ist unterm Strich regelmäßig der Durchschnittsverdiener.
Dessen Steuerbelastung, das ist absehbar, wird wegen der kalten Progression
in den nächsten Jahren weiter wachsen. Und auch die Sozialabgaben werden
wegen der Sozialgeschenke stärker steigen als ohnehin absehbar war."
https://www.welt.de/wirtschaft/article144202969/So-verraet-der-deutsche-Staat-den-Normalverdiener.html
Die (Offline-)WELT mit ihrem Springerschen Rechtsdrall ist ein Teil des
Problems, kein Teil der Lösung. Springer gebührt der Verdienst, u. a.
mit der BILD-Zeitung den Sozialräubern den Weg geebnet zu haben. Auch
wenn seine Reichen-Förder-Wut nie wirklich den von ihm erhofften Erfolg
hatte. Das funktioniert nämlich nicht. Die Reichen hauen ab,
Verantwortung ist nichts für sie.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Jobs werden auch vom Staat geschaffen, von sozialen Einrichtungen und
auch von Arbeitnehmern (meine völlig unbürokratisch angemeldete Putzfrau
z. B.). Über hohe Steuern kann sich heute kaum noch ein Unternehmer
beschweren. Die meisten zahlen kaum Steuern. Je größer sie sind
(Amazon), desto weniger Steuern bezahlen sie.
Du bist ja sehr schlecht informiert. Lies mal genau den Artikel zu meinem
obigen Link.
Welchen Teil genau?
Post by Libero
Post by Frank Werner
Der "Bund der Steuerzahler" z. B. besteht aus vielen kleinen und
mittelständischen Unternehmen, die eines verbindet: sie zahlen kaum Steuern.
ist das ein Witz?
Tja, irgendwie ist das schon ein Witz: gegründet wurde der BdS Ende der
Zwanziger Jahre von Bankern und Industriellen.

https://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_161.pdf (Für wen spricht der Bund der
Steuerzahler?)

Hier wird die Idee des Libertären schön verpackt und dem kleinen Mann
für dumm verkauft: weniger Staat, weniger Bürokratie, also weniger
Gemeinschaftskasse, weniger Verantwortung für die starken Schultern.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Der Mindestlohn schützt unseren Staat. Wer so wenig bezahlt, dass der
Arbeitnehmer nicht davon leben kann, der spekuliert auf das
Volksvermögen und produziert Aufstocker.
Schwachsinn. Kein Unternehmer zwingt dich, einen Job mit Hungerlohn
anzunehmen. Es steht dir jederzeit frei, einen besser bezahlten Job zu suchen.
Nicht bei ausreichend hoher Arbeitslosigkeit, nicht als H4-Empfänger. Da
wirst Du gezwungen, jeden Job anzunehmen.
Post by Libero
Wenn es aber *tatsächlich* eine bessere Alternative gäbe, würde doch kein
Mensch für einen Hungerlohn arbeiten.
Wenn die Alternative heißt "Job oder Kürzung", dann nimmst Du auch jeden
Job an, glaube es mir. Vor allem, wenn Kinder im Spiel sind. Aber zum
Glück kriegen immer weniger Leute Kinder. Die Idee von der kollektiven
Verantwortungslosigkeit wird sich also von selbst erledigen irgendwann.
Post by Libero
Oder meinst Du, dass Arbeitslosigkeit für die Betroffenen die bessere Alternative wäre??
Du erhälst ein Jahr lang (oder über 50 Jahre: zwei Jahre lang) etwa 60 %
des letzten Netto-Lohns. Danach kommt der Sozialhilfesatz mit etwa 380.-
€/Monat mit spitzer Abrechnung der Kosten. Ob sich da ein Job lohnt,
entscheidet jeder Taschenrechner.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Dieser "Zwang" ist kein Zwang einer Elite.
Allerdings. Wer zwingt denn die Menschen in Zwangsversicherungen?
Dein Nachbar von nebenan?
Welche Zwangsversicherungen?
Post by Libero
Post by Frank Werner
Wer Kapital hat ist demjenigen gegenüber im Vorteil, der nur seine
Arbeitskraft verkaufen kann. Mit Kapital kann ich in jedem Teil der Welt
leben. Mit Arbeitskraft nur begrenzt.
Das Kapital des *Arbeitnehmers* ist seine Arbeitskraft.
Und manch einer hat ein Vermögen draus gemacht.
Kaum: das durchschnittliche Einkommen in D beträgt m. W. etwa 38.000.-
€/Jahr. Da ist wenig Vermögen zu machen. Die meisten Vermögen entstehen
aus Unternehmen.
Post by Libero
Im Übrigen könnte manch einer zu Geld-Kapital kommen, indem er
auf Mallorca-Urlaub, Alkohol, Zigaretten etc verzichtet.
Oftmals nur eine Frage der Prioritäten.
Rauchen ist schon lange im Abwärtstrend, Alkohol ist in Deutschland sehr
billig (schon mal in Schweden oder USA gesoffen?) und Mallorca ist für
weniger als 200.- €/Woche zu haben.

Reich wird man nicht durch Verringerung der Ausgaben, sondern durch
Erhöhung der Einnahmen. Genau wie der Unterschied zwischen einer Ausgabe
und einer Investition scheint das auch in Unternehmerkreisen nicht so
ganz bekannt zu sein...wundert mich eigentlich.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Private Schulen sind auch kein Weg. Sie zementieren wieder die
Ungleichberechtigung zugunsten der Reichen.
Doch nur deshalb, weil der STAAT die Hürden so hoch setzt, so dass
die Masse *gezwungen* ist, das staatliche Monopol in Anspruch zu nehmen.
Staatliche Schulen sind erwünscht, damit der Staat sein Produkt
"Gleichberechtigung" auch hier liefern kann.
Post by Libero
Post by Frank Werner
Woher wissen wir denn, wieviele Akademiker eine Gesellschaft braucht?
Wenn haufenweise Studienabgänger arbeitslos werden oder Jobs ausserhalb/unterhalb ihrer Qualifikation annehmen müssen, gibt es ganz
offensichtlich zuviele davon.
...oder wir haben keine Verwendung für bestimmte Bildungsarten. Deshalb
machen an den Unis ja alle BWL...
Post by Libero
Post by Frank Werner
Unsere Krankenkassen wurden ja geplündert. Das Unheil fing übrigens erst
an, als die Krankenkassen "in den Wettbewerb" geschickt wurden
LOL. Die GKV's unterliegen doch allerlei staatlichen Regulierungen,
da kann es doch überhaupt keinen richtigen *Wettbewerb* geben.
Nicht beim Beitragssatz. Da war mal Wettbewerb. Wurde wieder
eingestellt. Zu viele (Unternehmen) zahlten drauf.

FW
Fritz
2017-04-18 12:11:20 UTC
Permalink
Post by Libero
Das dient dem Abzocker-Staat als moralische Ausrede, um immer mehr
Leute zu schröpfen. Ein Grossteil der umverteilten Geldes bleibt
auch in der Umverteilungs-Bürokratie hängen.
Lass mal belastbares Zahlenmaterial darüber herüberwachsen, oder hetzt,
lügst, verleumdest du bloß?
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Libero
2017-04-18 12:16:57 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Libero
Das dient dem Abzocker-Staat als moralische Ausrede, um immer mehr
Leute zu schröpfen. Ein Grossteil der umverteilten Geldes bleibt
auch in der Umverteilungs-Bürokratie hängen.
Lass mal belastbares Zahlenmaterial darüber herüberwachsen, oder hetzt,
lügst, verleumdest du bloß?
Allein die Jobcenter und BA mit ihren 90000 Mitarbeitern
verschlingen jährlich ca. 5 Milliarden an Steuergeldern.
Simple Mathematik, für den Schluchtenscheisserle natürlich zu hoch...
Fritz
2017-04-18 13:26:29 UTC
Permalink
Post by Libero
Post by Fritz
Post by Libero
Das dient dem Abzocker-Staat als moralische Ausrede, um immer mehr
Leute zu schröpfen. Ein Grossteil der umverteilten Geldes bleibt
auch in der Umverteilungs-Bürokratie hängen.
Lass mal belastbares Zahlenmaterial darüber herüberwachsen, oder hetzt,
lügst, verleumdest du bloß?
Allein die Jobcenter und BA mit ihren 90000 Mitarbeitern
verschlingen jährlich ca. 5 Milliarden an Steuergeldern.
Simple Mathematik,
Seriöse Quellen dazu!?
Und wieviel % an Verwaltungskosten wären dies?

Private Job Vermittler verlangen da wesentlich mehr vom Kuchen!
Post by Libero
für den Schluchtenscheisserle natürlich zu hoch...
Also keine Argumente seitens Labrellos .....
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
Fritz
2017-04-18 12:04:14 UTC
Permalink
Deshalb darf man doch wohl mal in Frage stellen, ob diese*Errungenschaften*
der Weisheit letzter Schluss sind.
Schau dir zum Beispiel mal die Krankenversicherung in Singapur an.
Die Leute werden medizinisch ausreichend versorgt und zahlen trotzdem
deutlich weniger Beiträge als hierzulande.
Du willst nun im im freien Singapur und deren völligen freien Demokratie
leben?

Und warum biste dann noch hier?

<https://de.wikipedia.org/wiki/Singapur>
»Singapur gilt als eine der Städte mit den weltweit höchsten
Lebenshaltungskosten.«

<https://de.wikipedia.org/wiki/Singapur#Politisches_System>
»Staatsoberhaupt ist der Präsident, der mit Vetorechten in einigen
Schlüsselbereichen ausgestattet ist und die obersten Richter benennt.
Der Präsident wird seit 1993 theoretisch alle sechs Jahre direkt vom
Volk gewählt. 1993 wurde Ong Teng Cheong als Präsident erwählt. Seitdem
fielen die Wahlen 1999 und 2005 aus, weil nur ein Kandidat – Sellappan
Ramanathan – von der Wahlkommission akzeptiert wurde. Erst nach 18
Jahren im Jahre 2011 gab es wieder eine Wahl, die Tony Tan Keng Yam gewann.«

»Singapur hat allerdings das, was viele eine sehr erfolgreiche
Marktwirtschaft nennen. Die Politik der PAP enthält sozialistische
Aspekte, wie zum Beispiel ein großangelegtes öffentliches
Wohnraumprogramm und eine Dominanz staatlicher Unternehmen in der
lokalen Wirtschaft. Die PAP distanzierte sich jedoch in der
Vergangenheit teilweise vom westlichen Wertesystem. Der frühere
Premierminister Lee Kuan Yew zitierte in diesem Zusammenhang die
Inkompatibilitäten westlicher Demokratien mit „asiatischen Werten“. In
jüngerer Vergangenheit lockerte die PAP Teile ihrer gesellschaftlich
konservativen Politik.
Als charakteristisch für Singapur gilt das Zusammenspiel aus
konfuzianisch orientierter, staatlich-öffentlich kommunizierter Ethik,
strengen Gesetzen, einem hohen Grad an Überwachung und sehr geringer
Korruption. Verfechter dieser Leitlinien sehen darin die Ursachen, dass
eine wohlhabende Gesellschaft entstand, die eine der niedrigsten
Kriminalitätsraten der Welt hat.
Kritiker bemängeln die autoritären Ausprägungen des singapurischen
Staatswesens, beispielsweise die Vorschrift, dass eine staatliche Lizenz
verlangt wird, wenn mehr als drei Menschen öffentlich über Politik,
Religion oder innere Angelegenheiten des Staates reden wollen.«
--
Fritz
Usenet Akronyme auf Alpenländisch:
PLUMPS = PLONK (im österreichischen Dialekt)
Hierconf(s) ~ DHDDDIDH = do hockn de do de imma do hockn
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